Und immer wieder frage ich mich – quo vadis, Deutschland?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 17.09.2019, 22:00 vor 1684 Tagen 4619 Views

(In diesem Artikel habe ich keinen Bezug aufs DGF genommen, weil er noch in anderen Foren veröffentlicht wird, er ist für Leser des Gelben also allgemein gehalten).

Auslöser für meine Überlegungen ist der Hinweis im Verlaufe einer Diskussion auf Dobelli, der sinngemäß meinte, welche gravierenden Aufregungen es in den letzten Jahrzehnten gab:

Das Ende des Öls in den Siebzigern
Die damals angekündigte Eiszeit
Das Waldsterben
Die Vogelgrippe
Die Ziegenpest
Die Atomkraft
Die Atomraketen
Die Russen
Der Y2K-Kollaps
Tschernobyl
Ozonloch
New-Economy-Kollaps
Rinderwahnsinn
Fukushima
Rezession

Mit dem Resümee, dass sich alles mit der Zeit relativiert und oft auch bagatellisiert hat. Die Quintessenz: Wir leben noch immer. Die Aufstellung stimmt, im Großen und Ganzen ist auch alles enthalten.

„Öl in den 70ern“:
Wir gingen damals auf der Autobahn spazieren, und als wir Auftritte mit unserer Band am Wochenende hatten, holten wir uns Sondergenehmigungen, um die Fahrzeuge zum Transport der Instrumente und Boxen benutzen zu können.

Ich könnte auf jeden Punkt etwas antworten, aus meiner persönlichen Erinnerung. Es würde aber dann zu umfangreich werden, - deshalb werde ich es beim ersten Punkt - als Beispiel - belassen.
Was mich aber nachdenklich macht, das ist der Tenor, die Begleiterscheinungen, die Art der Auseinandersetzung, die Polarisierung zwischen den "Fronten".

Sehen wir das mal im Rückblick:
Irgendwann in den 70er Jahren (z.B. 1975 Wyhl) gings gegen die Atomkraft. Aber das war was anderes, obwohl, - manchmal gings auch in überdimensionale Gewalt. Das waren aber einzelne Aktivisten, manchmal auch größere Gruppen, - die von manchen Unbeteiligten gedanklich unterstützt, belächelt oder ignoriert wurden. Aber es gab keine Polarisierung in der gesamten Bevölkerung. Allenfalls redete man darüber, das wars dann aber auch.

50 Jahre nach dem letzten Krieg gabs eine Polarisierung in bisher unbekannter Form, aber das war "nur" auf lokaler Ebene (Stuttgart - S 21). Jemanden aus Hamburg hat das - höchstens - am Rande interessiert.

Man kann alles durchackern, - aber die letzten beiden Themen, nämlich die Überschwemmung Deutschlands durch die Zuwanderung und die Klimahysterie, diese Themen polarisieren in einer Dimension, die sich durch das ganze Land, durch alle Institutionen, durch die Vereine, sogar durch die Familien zieht, - das ist eine Dimension, die Deutschland und auch Österreich das letzte Mal in den 30er Jahren erlebt hat.

Wobei man dazu sagen muss, dass damals ein anderer Zeitgeist geherrscht hat, mitbestimmt vom Vertrauen in die Obrigkeit, vertrauend auf Rechtschaffenheit und Ehrlichkeit, auf natürlichem gewachsenem Patriotismus, - auf der Liebe zur Heimat.

Ja, wir alle, - oder die meisten - haben uns "einfangen" lassen von der deutschen "Erbsünde", die für die nächsten Generationen „wirken“ sollte. Wir haben nicht erkannt, dass wir damit mißbraucht werden, so wie die Generation unserer Groß- und Urgroßeltern damals in den 30er Jahren. Uns wurde eingebläut, das Wort "Wehret den Anfängen" nur in einer bestimmten Richtung zu sehen.

Dadurch waren viele nicht in der Lage, des Kaisers neue Kleider zu erkennen. Nun erschrecken wir, dass sich diejenigen, die sich auf das Podium der Macht schwingen wollen und dabei Humanität (Zuwanderung) und Sicherung der Zukunft (Klimahysterie) vorgeben, derselben oder noch ärgerer propagandistischer Methoden bedienen als die Machthaber im 3. Reich. Ist es Zufall, dass dieses Denken sich parallel zu den weltpolitischen Propagandaaktionen (z.B. 9/11) begann, zu entwickeln?

Was ich so erschreckend finde, gerade als jemand, in dessen Familie auch ein Widerstandsopfer zu beklagen ist, - man bedient sich derselben Methoden wie damals in der Nazi-Propaganda, - teilweise noch verfeinert und extremer. Die Vereinfachung ist dieselbe: Früher war derjenige, der beim Juden kauft, ein Volksverräter. Heute ist derjenige, der die Zuwanderung ablehnt, ein Nazi. Aber die Blindheit, die Verranntheit in eine Ideologie, die nimmt mittlerweile Formen an, die erschrecken.

Das Interview mit Höcke, - zum Beispiel. Hätte es damals solche technischen Möglichkeiten gegeben, - es wäre nicht anders abgelaufen, - nur umgekehrt. Wo ist denn der Auftrag des Journalismus geblieben, zu hinterfragen, zu informieren, aufzudecken, eine neutrale und allgemein verständliche Recherche wiederzugeben? Hier gings doch einzig und allein darum, den politisch Andersdenkenden aufs Glatteis zu führen, - von der ersten Minute an.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/zdf-interview-mit-bjoern-hoecke-100.html

Grönemeyer kürzlich in der Wiener Stadthalle, das erinnert stark an Goebbels. Greta wird als neue Ikone nach Vorbild der Jeanne d’Arc vorgeschoben, - das hat weder Adolf noch Julius Streicher damals geschafft. Keiner interessiert sich dafür, wer dahinter steckt, hinter der Finanzierung dieser Freitagsbewegung. Dass da u.a. der Club of Rome präsent ist, mit ihm auch die Familie Rockefeller, - das interessiert den blindwütigen Grünen nicht. Er hat seine Ideologie, er hinterfragt nicht. Er will ja auch gar nicht wissen, obs da Ecken und Kanten gibt.

https://www.eike-klima-energie.eu/2013/09/20/die-gruenen-bataillone-der-rockefeller-fam...

Auch die Hintergründe der Familie Thunberg, bis zum entfernten Verwandten, der 1903 schon den Nobelpreis für Chemie bekam, interessiert nicht (Svante Arrhenius). Wichtig ist nur das Ziel, und das wurde erreicht. Greta wurde schon für den Nobelpreis vorgeschlagen. Hätte ich eine Tochter mit Asperger Syndrom, und würde das - mit welcher Methode auch immer- für sie erreichen, dann würde ich ein Fass aufmachen. Denn mehr kann ein Vater nicht tun, es ist wahrlich das Optimale.

Dazu gibt es eine neue Variante, - da steht auf den Ankündigungen der Kirchen „Beten fürs Klima“. Zusätzlich zum Finanzieren einer marinaren Transportmöglichkeit für die Immigranten, als verlängerter Arm für die Schleuser. Wie war die Rolle der Kirchen im 3. Reich? Denke, dazu braucht man nichts sagen. Aber die Methoden wiederholen sich immer wieder, - das ist für mich das Erschreckende.

Nochmal zum Ausgangspunkt meiner Überlegung:
Wir sind an einer Form der politischen Diskussion angelangt, wo der „Andersdenkende“ bereits zum Feind wird. Die Grundidee der Demokratie, artikuliert im Zitat von Voltaire (auch, wenns Beatrice Hall zugeordnet wird),
„Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
wird schon seit langem mit Füßen getreten. Das Schlimmste aber dabei: Man hat als Vertreter dieser neuen Ideologien überhaupt keine Ambitionen mehr, das mit Andersdenkenden zu diskutieren. Man lehnt jede Kritik an den eigenen Vorstellungen ab, - und hat vielleicht auch untergründig Angst davor, eventuellen anderen Argumenten nicht paroli bieten zu können.

Die Regierung schafft Gesetze, so wie damals im 3. Reich, nach denen man nicht mehr das sagen darf, was man denkt, - nur eben andersrum. Man steckt Greise ins Gefängnis, weil sie eine andere Meinung als die haben, die dem Gesetz nach zulässig ist. Weil das alles noch nicht genug ist, wird nun die „fake-news“ Masche inszeniert. Darüber kann man fast alles verdammen, - was der Regierung nicht ins Kalkül passt.

Der „Erfolg“:

https://www.wn.de/Muenster/3951266-Staatsschutz-ermittelt-Geschaeft-von-AfD-Politiker-m...

Wie war das noch in den 30er Jahren:

https://ibb.co/c870z9t

Kann da jemand einen Unterschied feststellen? Ich sehe da eher Gemeinsamkeiten.

Aber die große Masse erkennt nicht, wie sie hier gelenkt und mißbraucht wird. Ich persönlich mache niemanden den Vorwurf, der damals, in den 30er Jahren, die Hand schräg nach oben gehalten hat, als die Fahrzeugkolonne der damaligen Herrscher defilierte. Die meisten glaubten an etwas, was ihnen vorgemacht wurde, und merkten gar nicht, oder zu spät, wie sie im Grunde mißbraucht wurden.

Wie war das im 1. WK. mit „Gold gab ich für Eisen“? Nun kommt die CO²-Steuer ins Spiel. Ich sehe hier von der Propaganda dieser Ideologie keinen Unterschied, - es ist einfach zu ähnlich. Niemand will hier einen „Rattenfänger von Hameln“ erkennen, - die meisten glauben einfach nur das, was man ihnen über die MSM und die Regierungsmitteilungen erzählt.

Ich frage mich, wie mein Großvater darüber gedacht hätte. Er hat den Mund aufgemacht, den Finger auf die Wunden der damaligen Zeit gelegt, sich als Gewerkschafter für die Rechte seiner Mitarbeiter eingesetzt, u.a. auch für die Meinungsfreiheit. Dafür hat er mit seinem Leben bezahlt. Irgendwie bekomme ich das Gefühl, er ist umsonst gestorben. Ich glaube nicht, dass er sich damals so engagiert hätte, hätte er gewusst, was da Jahrzehnte danach draus gemacht wurde. Sein Glück, dass er die heutige Zeit nicht mehr erlebt hat.

Wann erreicht uns wieder der Inbegriff der Demokratie, die Kernpräambel, wie sie in dem von mir weiter oben genannen Zitat von Voltaire geschrieben steht? Gibts noch Hoffnung, oder warten wir alle auf den großen Knall? Lassen wir mal den Knall auf der Seite und orientieren wir uns an der Hoffnung. Dazu zitiere ich wiederum Voltaire:

„Wenn einmal eine Nation zu denken beginnt, ist es unmöglich, sie daran zu hindern.“

Denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Eine für mich sehr interessante Beobachtung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 19.09.2019, 22:27 vor 1682 Tagen @ helmut-1 2318 Views

Kann natürlich sein, dass ich mich bei solchen Äußerungen unbeliebt mache. Aber ich lebe nun mal nach meinen persönlichen Prinzipien, und da gehört die Wahrheit dazu.
Wie lautet das Zitat von Georg Christoph Lichtenberg:

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.

Wahrheit bedeutet für mich aber auch, über die Dinge zu reden, die im Raum stehen, auch - oder gerade - in Kreisen, die eigentlich auf der richtigen Seite stehen. Denn es geht im Leben immer um Prioritäten, die man sich selbst setzt:

"Our lives begin to end the day we become silent about things that matter." | (Unser Leben beginnt an jenem Tag aufzuhören, an welchem wir aufhören über Dinge zu reden die wichtig sind)
Martin Luther King

Wozu der lange Vorspann: Ich möchte nicht missverstanden werden.

Mein Artikel über Deutschland (Quo vadis, Deutschland) war vielleicht nicht so günstig fürs DGF formuliert, oder ist vielleicht gar nicht so interessant. Vielleicht hat dieses Thema vornehmlich mich selbst beschäftigt, - andere Leser im DGF eben nicht. Ist ja nichts Bemerkenswertes, - genauso wie es Artikel von mir gibt, existiert das auch bei anderen Kommentatoren, wo ein Artikel - aus welchen Gründen auch immer - unkommentiert bleibt. Das ist nicht das Thema.

Könnte sogar sein, dass in diesem Falle das zutrifft, was ein Kommentator in et geschrieben hat, ich zitiere:
"Ein sehr guter Artikel. Schade, dass er wahrscheinlich nur die erreicht, die das eh schon begriffen haben."

Was mich nachdenklich macht, - zumal ich diesen Artikel nicht nur im Gelben veröffentlicht habe, ist das:
Während man (z.B. bei epoch times) auf diesen Artikel mehr als 40 Kommentare verzeichnet, kommt im Gelben kein einziger Kommentar dazu. Dem gegenübergestellt gibt es aber 40 Kommentare zum Thema UFO, wobei sogar noch "sputnik" als Diskussionsgrundlage aufgeführt wird.

Ich wiederhole, dass mir wirklich kein Zacken aus der Krone fällt, wenn die Mehrheit von meinem Geschreibsel nicht angetan ist. Daneben ist es mit Sicherheit kein Neid, der aus mir spricht, wenn ich die Kommentare beim UFO-Artikel sehe. Ich stelle nur die beiden Themen gegenüber und denke nach. Und beim Nachdenken stelle ich mir die Frage, mit welcher Wertigkeit man dann die Infos beurteilen soll, die hier über Geldanlagen u.ä. offeriert werden.

Mit Sicherheit habe ich kein Recht, hier über die Art oder das Thema eines Artikels zu urteilen. Will ich auch nicht. Aber Gedanken darf ich mir schon darüber machen, auch, wenn ich beim Aussprechen der Gedanken anecken könnte. Ein guter Bekannter aus Übersee hat gemeint, ich grüble wahrscheinlich zu viel.

Vielleicht.

Ich verstehe dich

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Donnerstag, 19.09.2019, 23:51 vor 1682 Tagen @ helmut-1 2206 Views

Was mich nachdenklich macht, - zumal ich diesen Artikel nicht nur im
Gelben veröffentlicht habe, ist das:
Während man (z.B. bei epoch times) auf diesen Artikel mehr als 40
Kommentare verzeichnet, kommt im Gelben kein einziger Kommentar dazu. Dem
gegenübergestellt gibt es aber 40 Kommentare zum Thema UFO, wobei sogar
noch "sputnik" als Diskussionsgrundlage aufgeführt wird.

Das Forum hat sich in den Jahren seit parsimony.net verschoben. Ein paar Alteingesessene sehen das. Aber sie sind nicht mehr die tonangebenden hier. Statt Elliottwellen, Sozioökonomie, Debitismus, Peak Oil ist der Schwerpunkt heute bei Flacherdlern, Physikverweigerern und ähnlichen Irritationen zu finden, wo man sich wundert, ob man tatsächlich so stupide sein kann, oder ob die nur trollen und provozieren wollen. Ein wenig davon ist amüsant, aber es führt dazu, dass ich nicht mehr regelmäßig hier lese und praktisch nur noch die Überschriften im RSS-Feed überfliege.

Möchte wenigstens noch eine Bemerkung anführen, die ich auf mein Mail bekommen habe

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 20.09.2019, 05:29 vor 1682 Tagen @ SchlauFuchs 2173 Views

Sie lautet:

Hallo,

bei Elli wären die geistigen Tiefflieger, die offensichtlich Physik nach der vierten Klasse abgewählt haben, schon längst raus geflogen.

Der neue Chef sieht das anders. Ich habe Zweifel,
dass das lange gut geht.

Ich weiß nicht, ob der Schreiber recht hat. Vielleicht sollte ich auch mit der Auswahl meiner Themen vorsichtiger sein. Mein Hauptanliegen besteht ausschließlich darin, dass das an und für sich hohe Niveau vom DGF beibehalten werden kann.

Aus diesem Grund bin ich auch für jedwelche Kritik an meiner Person offen, - auch direkt per Mail. Kritik, die auch begründet ist, meine ich damit. Unflätige Beleidigungen, - was auch vorkommt, aber zum Glück selten - ignoriere ich.

Nichts für ungut!

Ich weiß nicht, was Du willst.

neptun, Freitag, 20.09.2019, 06:20 vor 1682 Tagen @ helmut-1 2170 Views

Lieber helmut-1,

fast alles, was Du im Ausgangsbeitrag dieses Fadens geschrieben hast, wurde während der letzten Wochen und Monate in mehreren anderen Fäden hier vielfach diskutiert, möglicherweise ausreichend. Deinen Beitrag habe ich (wie vermutlich viele andere auch) vollständig gelesen und befunden, daß dem nichts hinzuzufügen sei.

Im Gegensatz zu demjenigen, welcher Dir in einer PN was von den geistigen Tieffliegern geschrieben hat, welche bei @Elli längst 'rausgeflogen wären, bin ich der Meinung, daß auch @Elli seinerzeit solche Leute sich im Rahmen hat austoben lassen. Wie Du sicherlich bemerkt hast, kommen diese ja meist nicht nur von meiner Seite her kaum ungeschoren davon. <img src=" />

Das einzige, was ich als wirkliche Veränderung wahrzunehmen meine, ist, daß die durchschnittliche Lesehäufigkeit fast aller Beiträge leicht zurückgegangen ist. Dies berücksichtigend, kannst Du Dich auch kaum über mangelndes Interesse in diesem Faden beklagen, denn immerhin ist bis jetzt auf diesen schon über 2200 Mal zugegriffen worden.

Könnte sogar sein, dass in diesem Falle das zutrifft, was ein Kommentator in et geschrieben hat, ich zitiere: "Ein sehr guter Artikel. Schade, dass er wahrscheinlich nur die erreicht, die das eh schon begriffen haben."

Diesem Kommentar möchte ich nur hinzufügen "... und die das eh schon ausreichend diskutiert haben."

Auch ich hatte schon einige Male bei eigenen Beiträgen das Gefühl, daß sich niemand dafür interessieren würde, weil kaum oder keine Kommentare kamen. Die Zugriffszahlen haben mich aber dann meist eines besseren belehrt, und ich interpretiere das so, daß niemand meinen Ausführungen etwas hinzufügen oder ihnen widersprechen mochte.

Sieh' es doch einfach auch in dieser Weise positiv, 'gemeckert' wird ja hier ansonsten wirklich genug, oder nicht?

Und vielleicht ist es ja auch eine Auszeichnung bzw. ein Qualitätsmerkmal des Gelben, daß abgesehen von solchen Hoax-Beiträgen hier eben nicht jeder gleich loswettert, wenn jemand etwas schreibt, was Hand und Fuß hat. :-)

LG neptun

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Ich habs versucht, in Worte zu fassen, aber vielleicht ists mir nicht so richtig gelungen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 20.09.2019, 12:20 vor 1682 Tagen @ neptun 1971 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 20.09.2019, 12:23

Nochmal: Es geht mir nicht um irgendwelche Rekorde bei Kommentaren, wenn ich was schreibe. Mir gings in erster Linie darum, rauszubekommen, warum z.B. bei et 40 Kommentare sind, und beim Gelben nicht ein einziger. Genau das habe ich geschrieben.
https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/helmut-novak-und-immer-wieder-frage-ich...

Wenn mir etwas komisch vorkommt, dann mache ich mir Gedanken darüber, - und schreibe ggf. darüber im Gelben. Nachdenken, das ist doch das, was uns heute in erster Linie geblieben ist. Wenn einer darüber nachdenkt, warum es keine oder viel weniger Spatzen gibt, dann denke ich auch darüber nach.

Deshalb habe ich auch die Möglichkeit offen gelassen, dass der Grund einfach darin liegt, dass ich den berühmten Nagel auf den Kopf getroffen habe. Und, wenn es nichts auszusetzen und nichts gibt, was man dazufügen sollte, dann gibts eben keine Kommentare. Wäre eine plausible Erklärung. Und genau diese Erklärung hat mich interessiert.

Du hast sie mir mit Deinem Kommentar irgendwie gegeben. Stellt sich die Frage, ob man nicht auch hier im Forum diese Daumen hoch oder Daumen runter- Klicks einführen sollte. Ich fands zwar immer irgendwie blöd, da mit grünen oder roten Strichlein zu hantieren, aber vielleicht ist es doch ein Weg, bei dem derjenige, der einen Kommentar liest, dem er nichts hinzuzufügen hat und der seiner Vorstellung entspricht, einfach nur ein Positiv-Signal gibt.

Ehrlich gesagt, - mir geht es ja ähnlich. Wenn jemand etwas schreibt, was in sich schlüssig ist, soll ich dann dazu schreiben: Du hast recht! Oft mache ich es, manchmal aber auch nicht.

Also nochmals: Es ist keine Krise bei mir eingetreten, weil ich keinen Kommentar auf meinen Artikel bekommen habe. Es ist mir auch kein Zacken aus der Krone gefallen. Ich habe mich einfach nur gefragt, warum, weil eben in anderen Foren, - neben manchen unnötigen Kommentaren, auch sehr viele essentielle dabei waren. Und, woran das liegen könnte.

Denke, dass man damit dieses Thema, zumal es auf meinem persönlichen Mist gewachsen ist, abschließen kann. Vielleicht mit der Anregung, doch Plus- und Minuszeichen beim Forum einzuführen. Wobei ich davon nicht unbedingt überzeugt bin, - das sollen die Forumsbetreiber entscheiden.

Benotung

Oblomow, Freitag, 20.09.2019, 12:57 vor 1682 Tagen @ helmut-1 1977 Views

bearbeitet von Oblomow, Freitag, 20.09.2019, 13:01

Ich fände es gut, wenn wir hier ein Gremium schaffen könnten, dass gemeinsam Noten für Beiträge verteilt. Einen etwa 30-40seitigen Kriterienkatalog und Vorschriften müsste man natürlich vorher verfassen. Wer dann häufiger eine Sechs bekommt, der muss dann in ein Inquisitionsverfahren und wird persönlich vorgeladen. Falls er dann verurteilt wird, sollte er angemessen bestraft werden, z.B. mit Backpfeifen oder Ohrzwacken. Vor allen Dingen sollten auch die Leser durch Umfrageinstitute befragt werden, wen sie für den besten Schreiber bzw. für die beste Schreiberin halten und der würde dann in einer glamorösen Veranstaltung ähnlich der goldenen Henne oder der Oskarpreisverleihung einen Preis bekommen, natürlich aus 999 Gold oder einen Bitcoin. Da könnte dann Herbert Grönemayer singen oder eben die Stones.

Herzlich
Oblomow

Danke! :-) lg (oT)

Waldläufer @, Freitag, 20.09.2019, 15:03 vor 1681 Tagen @ Oblomow 1791 Views

- kein Text -

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Auch @ Helmut

Waldläufer @, Freitag, 20.09.2019, 15:53 vor 1681 Tagen @ neptun 1834 Views

Lieber helmut-1,

fast alles, was Du im Ausgangsbeitrag dieses Fadens geschrieben hast,
wurde während der letzten Wochen und Monate in mehreren anderen Fäden
hier vielfach diskutiert, möglicherweise ausreichend. Deinen Beitrag habe
ich (wie vermutlich viele andere auch) vollständig gelesen und befunden,
daß dem nichts hinzuzufügen sei.

…
Genauso hätte ich es auch formulieren können. 1 : 1

Mich stört, dass Sie (und auch andere) die UFO - Beiträge kritisieren, wobei von einigen Schreibern erwähnt wird, die Link`s nicht angesehen zu haben. ([[hae]] ) Warum antwortet man dann?

Warum wird nicht zugestanden, "Jedem Tierchen sein Plesierchen", und am besten noch disqualifiziert, dass jeder einen anderen Geschmack, andere Interessen und eine andere Herangehensweise an ein Thema hat?

Um über die Zukunft sich ernsthaft Gedanken/ Pläne machen zu können, bedingt es doch, dass man die Vergangenheit begreift?!
Mir ist völlig schleierhaft, wer weltweit die "Großen Mauern" gebaut hat, und wie sie gebaut werden konnten aus riesigen Blöcken, teils hunderte km transportiert und plangeschliffen mit teils weniger als einen Zentimeter Abweichung. Deshalb ist das Thema UFO für mich bedenkenswert. Entweder wir waren als Zivilisation schon mal hier (Wie und warum wurde sie zerstört?) oder es hatte wirklich von außwärts jemand die Finger im Spiel. (Gott?) Wissen Sie, ich glaube nicht unbedingt so etwas, aber ich ziehe es in Betracht, es regt meine Phantasie an und ich spekuliere über solche Themen und suche nach einer plausiblen Lösung.

Wenn Sie fair sind, schauen Sie sich mal das Däniken Interview an, das ich verlinkt habe. Besser als SF, weil E. v. D. über viele Dinge redet, sehr menschlich, auch über den Tod und viel über das Selberdenken. Man muss und darf nie alles glauben, sagt er selber. Er sagt auch, lesen Sie in den alten Schriften und kritisieren Sie mich. Wissen Sie, man sollte doch wirklich nie die Phantasie verbieten wollen?! Ich für mich sage, es erweitert den Horizont!

(Obwohl ich gar keine Zeit habe und mindestens noch 3 Antworten schreiben wollte...habe ich nur Ihres jetzt beantwortet. :-))

Grüße an alle

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Muss ich doch einiges dazu sagen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 21.09.2019, 06:54 vor 1681 Tagen @ Waldläufer 1725 Views

Fangen wir mal bei Redensarten an:

"Jedem Tierchen sein Pläsierchen". Einverstanden. Das ist und soll auch das Recht des Individuums bleiben. Oder nach Friedrich II: Jeder soll nach seiner Facon selig werden.

Um über die Zukunft sich ernsthaft Gedanken/ Pläne machen zu können, bedingt es doch, dass man die Vergangenheit begreift?!

Richtig. Der nicht weiß, von wo er herkommt, kann ja gar nicht wissen, wohin er geht. Auch ein geflügeltes Wort. Nur kann man die beiden Themenbereiche nicht miteinander vergleichen. "Große Mauern", u. a. sind Relikte aus einer früheren Zeit, die existent sind und die man mit den Händen berühren kann. Bauwerke, u.a. Das, was mein Thema war, sind politische Gedankengänge, Ziele, Absprachen, - also etwas, was man nicht mit den Händen berühren kann. Hier besteht ein grundsätzlicher Unterschied im Medium.

Wenn Sie fair sind, schauen Sie sich mal ....
Ich bemühe mich, fair zu sein und habe mir beide Videos heute früh angesehen. Däneken kenne ich schon lange, nur das vom Piloten kannte ich nicht.

Diese Beobachtungen des Piloten sind zwar eigenartig, aber können physikalische oder meteorologische Ursachen haben, die wir mit unserem Wissen heute noch nicht erklären können. Dabei empfehle ich, den Artikel bei Wiki mal genau durchzulesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Polarlicht

Insbesondere die Passage betr. Vorkommen des Polarlichtes:

Auch auf anderen Planeten des Sonnensystems werden diese Erscheinungen beobachtet. Voraussetzung hierfür ist, dass der Planet ein eigenes Magnetfeld und eine Atmosphäre besitzt. 2015 konnten Astronomen erstmals Polarlichter außerhalb des Sonnensystems beobachten. Die an dem 18 Lichtjahre entfernten Stern LSR J1835+3259 mit geringer Masse beobachteten Aktivitäten waren etwa 10.000-mal stärker als Polarlichter auf dem Jupiter.[1]

Auch Kernwaffentests in hohen Atmosphären-Schichten (400 km) rufen solche Phänomene hervor, wie beispielsweise der Starfish-Prime-Test der USA am 9. Juli 1962.

Ums klar zu sagen: Ich behaupte nicht, dass der Pilot sowas gesehen hat. Aber ist sehe das als eine der unzähligen Möglichkeiten.

Däneken mit seinem Generationenrad, nun das ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Für mich stellt sich die grundsätzliche Frage, wenn - so wie Däneken vermutet, tatsächlich "Außerirdische" vor langer Zeit die Erde besucht hätten, warum kommen die dann nicht regelmäßig und mischen unseren Alltag auf?

Dazu die Sache mit den Pyramiden und anderen "Wundern". Der Mensch neigt dazu, alles das, was er nicht versteht, als Wunder zu bezeichnen. Ich beurteile das anders. Wir sind mit unserem Denken, - verglichen mit den damit verbundenen Möglichkeiten unseres Gehirns - erst in einer Anfangsphase. 3-dimensional Denken, o.k., das geht noch, bei der 4. Dimension tun wir uns schon schwer. 5. oder 6. Dimension: Heutzutage unmöglich.

Vieles, was man in der Bibel als Wunder bezeichnet hat, konnte man im Laufe der Jahre mit natürlichen Vorgängen erklären. Nur - damals wussten es die Menschen noch nicht. Wir wissen heute noch vieles nicht. Zu vieles. In 100 oder mehr Jahren wird man über das lächeln, was wir heute denken und uns als rückständig hinstellen.

Nehmen wir mal ein greifbares Beispiel: Hier war im Forum über diese Lufttaxis zu lesen, die bei einer Messe vorgestellt wurden. Die Regierung hält sich da bedeckt, - so habe ich den Artikel in Erinnerung. Für mich auch logisch. Die Technologie ist doch noch gar nicht vorhanden, um diese Dinge als Verkehrsmittel zu benützen. Da muss doch der Luftraum für diese Taxis in verschiedene Zonen gegliedert werden, Sicherheitsvorkehrungen erfunden und eingerichtet werden, damit nicht aus der einen Schicht das Taxi unvermittelt in die andere Schicht kommt und Unfälle verursacht. Wenn man diese Dinger schon jetzt freigeben würde, kämen vermutlich durch Unfälle mehr Taxis herunter als hinaufkommen.

Das war nur ein Beispiel. Die Energieversorgung unseres Planeten steckt doch genauso in den Kinderschuhen. In ein paar 100 Jahren wird man nicht glauben wollen, dass man Holz in den Ofen steckt, um in einem Raum Wärme zu erzeugen.

Mein Fazit: Wir wissen einfach viel zu wenig. Sokrates hatte mit seinem berühmten Zitat recht. Zurückblicken, ja. sich Gedanken machen, ja. Aber sich der Phantasie hingeben, - nun, das ist was für den Urlaub, aber nichts für ein seriöses Forum. Fakten sammeln, darüber nachdenken, und dabei nach einer plausiblen Lösung suchen, ja.

Beispiel Spatzen von Meph: Wir haben spekuliert. Das ist aber nicht mein Stil. Ich habe die Fakten zusammengetragen und die Vogelkundler in Deutschland und Rumänien um Erklärung gebeten. Ergebnis: die Deutschen haben gar nicht geantwortet, die Rumänien in allgemein gültigen Phrasen, die mir nicht weiterhelfen.

Fakt ist, die wissen auch nichts darüber. Aber sie phantasieren nicht. Sie schweigen. Genau das mache ich auch bei den Problemen der vielen ungeklärten "Weltwunder". Ich beobachte, überprüfe, - soweit es mir möglich ist - und denke nach. Aber ich verpflanze nicht etwas posthum in das Reich der Bibel.

Das ist mein Standpunkt - aber ich respektiere auch andere Standpunkte. Nur teile ich sie dann nicht automatisch.

Der Kollektivismus als letzte Zuflucht

nemo, Samstag, 21.09.2019, 20:25 vor 1680 Tagen @ helmut-1 1770 Views

bearbeitet von nemo, Samstag, 21.09.2019, 20:30

Aber die große Masse erkennt nicht, wie sie hier gelenkt und mißbraucht
wird. Ich persönlich mache niemanden den Vorwurf, der damals, in den 30er
Jahren, die Hand schräg nach oben gehalten hat, als die Fahrzeugkolonne
der damaligen Herrscher defilierte. Die meisten glaubten an etwas, was
ihnen vorgemacht wurde, und merkten gar nicht, oder zu spät, wie sie im
Grunde mißbraucht wurden.

Ein großer Knall wäre wünschenswert, weil es bedeuten würde, dass die Menschheit
die Chance hätte aufzuwachen und einen Bewusstseinssprung zu machen. Aber das wird
nicht passieren. Auch wird die Menschheit weder intelligenter noch wahrnehmungsfähiger.

Alles entwickelt sich in Richtung Kollektivismus. Im Kollektivismus aber, gibt es keine
intelligenten Lösungen, weil alle Lösungen auf das Kollektiv – auf die Menschheit
insgesamt – bezogen sind.

Jede natürliche Wahrheit, die vor 2000 Jahren noch allgemein als Wahrheit gegolten
hat – der Logos – ist inzwischen zu etwas anderem geworden. Sie ist nur noch eine
Simulation der Wahrheit – eine beliebig interpretierbare Meinungsäußerung.

Im Kollektivismus gibt es keine Logik mehr, die aus der Wahrnehmung resultiert,
sondern Konsens und Gleichschaltung, die das Überleben der Menschheit sichern.

Der Mensch wird akzeptieren mit 5G Technologie (Militär-Technologie) in Echtzeit
überwacht zu werden und dabei seine Freiheit dem kollektiven Überleben opfern.
Dieser Prozess ist Realität. Wir haben bereits vor langer Zeit den größten Blödsinn
aus Politik, Ökonomie und Kultur akzeptiert. Nur Wenige stellen die Dinge in Frage.
Warum gehen wir bis zum 67sten Lebensjahr arbeiten? Warum zahlen wir 50% von
unserem Einkommen an Steuern? Warum akzeptieren wir eine unterirdische
Unterhaltungskultur? Sogar mit Werbepausen! Warum akzeptieren wir, dass normale
Lebensmittel mit Gentechnik und Pestiziden hergestellt werden? Wie kann es sein,
dass die Unfähigsten und Dümmsten in höchste Ämter gelangen?

Es geht nicht mehr um Wahrheit, Erkenntnis, Sinn oder Werte. Es geht um
Massentauglichkeit in allen Bereichen des Lebens. Das ist der Weg des
Kollektivismus, der die Individualität verneint.

Man kann diesen Prozess als Entropie verstehen – als Auflösung des Geistes
zugunsten einer Mehrheitsgesellschaft, die alle menschlichen Errungenschaften
zugunsten der Massentauglichkeit opfert.

Dieser Prozess verläuft langsam und weitestgehend unbemerkt. Wir leben in
einer BULLSHIT-KULTUR, die immer weiter um sich greift und damit zur
Normalität wird. Die Simulation ist zur Wirklichkeit geworden.

Diese Sichtweise beruht auf Mathematik. Es ist esoterische Wissenschaft.
Bei der esoterischen Wissenschaft entspringt alles aus dem Geist (Gott).
Bei der materialistischen Wissenschaft entspringt alles aus der Materie.

Madame Blavatsky sagte: „Fehler in einem, Fehler in allem.“ Wenn die Grund-
annahme falsch ist, werden alle darauf aufbauenden Schlussfolgerungen
ebenfalls falsch sein. Genau diesen Prozess erleben wir gerade und er
entwickelt eine Eigendynamik. Das Endstadium ist ein sinnloses Leben,
gesteuert von künstlicher Intelligenz, die über 5G Technologie in jeden
Bereich unseres Lebens eingreift.

Gruß
nemo

Das Endstadium ist ein sinnloses Leben, gesteuert von künstlicher Intelligenz, die über 5G Technologie in jeden Bereich ...

Oblomow, Samstag, 21.09.2019, 20:55 vor 1680 Tagen @ nemo 1814 Views

Anfangsstadium=Endstadium. Wir busseln so eben so rum.

Herzlich
Oblomow

Da kommt noch was von mir

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 21.09.2019, 21:30 vor 1680 Tagen @ nemo 1685 Views

Dein Kommentar hats "in sich". Sticht unter allen Kommentaren bei den anderen Foren klar heraus. Muss ich noch ausgiebig drüber nachdenken, bevor ich was dazu schreibe.

Ich versuche, mal darauf einzugehen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 22.09.2019, 15:41 vor 1679 Tagen @ nemo 1518 Views

Damit das Ganze übersichtlich bleibt, nehme ich mir gewisse Passagen heraus und kommentiere sie:

Ein großer Knall wäre wünschenswert, weil es bedeuten würde, dass die Menschheit die Chance hätte aufzuwachen und einen Bewusstseinssprung zu machen. Aber das wird nicht passieren. Auch wird die Menschheit weder intelligenter noch wahrnehmungsfähiger.

Fatal, wenn Du recht hättest. Bei vielen, mit denen ich in Deutschland gesprochen habe, besteht diese "Erwartungshaltung" des großen Knalls. Sie meinen, so könne es einfach nicht mehr weitergehen. Und diejenigen, mit denen ich gesprochen habe, das sind keine aus dem extremen Lager, das sind ganz einfache Arbeitnehmer, die froh sind, wenns bis zum Monatsende reicht.

O.k., ich hab mit Deutschen gesprochen. Wie das in den andere Nationen aussieht, das steht auf einem anderen Blatt. Hier in Rumänien, - man wartet zwar nicht auf diesen Knall, aber man würde ihn jederzeit mitmachen.

Was passiert aber in Deutschland, wenn dieser große Knall ausbleibt? Was machen dann diese Leute, die umsonst darauf gewartet haben? Ducken sie sich weiterhin, oder gehen sie ihre eigenen Wege? Ich weiß es nicht.

Alles entwickelt sich in Richtung Kollektivismus. Im Kollektivismus aber, gibt es keine intelligenten Lösungen, weil alle Lösungen auf das Kollektiv – auf die Menschheit insgesamt – bezogen sind.

Das gibt aber Hoffnung. Warum: Die Systeme, die auf Kollektivismus ausgerichtet waren, sind alle - früher oder später - gescheitert. Egal, ob es der Kommunismus oder der Nationalsozialismus war.Es gibt nur eine Ausnahme, wo der Kollektivismus halbwegs funktioniert, das ist genau dort, wo die Religion das Sagen hat. Z.B. in den buddhistischen Klöstern.

Der Mensch wird akzeptieren mit 5G Technologie (Militär-Technologie) in Echtzeit überwacht zu werden und dabei seine Freiheit dem kollektiven Überleben opfern. Nur Wenige stellen die Dinge in Frage.

Es wäre zwar Wahnsinn, aber wahrscheinlich hast Du recht, - und die Leute bezeichnen das sogar noch als Fortschritt.

Warum gehen wir bis zum 67sten Lebensjahr arbeiten? Warum zahlen wir 50% von unserem Einkommen an Steuern? Wie kann es sein, dass die Unfähigsten und Dümmsten in höchste Ämter gelangen?

Das ist das Ergebnis unsere selbst gewählten Dämokratie, die hat ihren Preis sowie ihre eigenen Gesetze. Wir selbst bekräftigen das jedesmal am Wahltag mit einem Kreuz.

Warum akzeptieren wir eine unterirdische Unterhaltungskultur? Sogar mit Werbepausen! Warum akzeptieren wir, dass normale Lebensmittel mit Gentechnik und Pestiziden hergestellt werden?

Das kann man mit dem legendären Spruch des Politikers erklären, der zum Bischof sagt: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm". Die Unterhaltungskultur ist das Ergebnis der sukzessiven Volksverdummung, und die Abwertung der Lebensmittel resultiert daraus, dass der Konsument ernsthaft glaubt, er könnte alles immer noch billiger und gleichzeitig besser haben. Für höhere Qualität fehlt ihm das Geld, weil er es für das neueste Smartphone braucht.

Es geht nicht mehr um Wahrheit, Erkenntnis, Sinn oder Werte. Es geht um
Massentauglichkeit in allen Bereichen des Lebens. Das ist der Weg des
Kollektivismus, der die Individualität verneint.

Das ist auch die einzige Möglichkeit, Klimahysterie in Verbindung mit der göttlichen Erleuchtung (Hauptenergiequelle nur mehr der elektrische Strom) dem Volk so einzubläuen, dass es das als den Einzug ins Paradies ansieht.

Nun ists allerdings so, dass wir doch noch genügend Quertreiber unter uns haben, die sich dagegen stemmen und die noch selbst denken können. Dagegen gibts nur ein Mittel:
Das Volk genetisch so zu verändern, dass es zur klaren und überwältigenden Mehrheit führt, die man manipulieren kann. Es soll zu einem Mischmasch werden, das für sich selbst keine Identifikation mehr findet. Gibts keine Identifikation, keine Rückbesinnung auf die eigene Art, die Herkunft, die Tradition, etc., dann gibts auch keine Indivualität. Und genau das macht man mit dem offenen Scheunentor für die Immigranten.

Was da noch nicht so funktioniert, das ist die Paarungsbereitschaft der einheimischen Bevölkerung mit den Neuankömmlingen. Aber das kriegen die Kerle in der Regierung auch noch irgendwie hin. Vielleicht gibts da später Prämie anstelle des Mutterkreuzes. Der österr. BP van der Bellen hats ja schon vorgemacht, als er öffentlich dazu aufrief, gleich ihm aus Solidarität ein Kopftuch aufzusetzen.

Das Endstadium ist ein sinnloses Leben, gesteuert von künstlicher Intelligenz, die über 5G Technologie in jeden Bereich unseres Lebens eingreift.

Ja, darauf wird hinauslaufen. Und das Schlimme ist, festzustellen, wie recht Du hast. Das war eigentlich auch der Antrieb für meinen Eingangsartikel.

Das freie Denken

nemo, Sonntag, 22.09.2019, 18:00 vor 1679 Tagen @ helmut-1 1473 Views

Was mit den Menschen passiert, die sich dagegen stemmen, interessiert doch niemanden.
Anstatt Aufklärer, Denker, Philosophen und Schriftsteller, gibt es jetzt Herbert Grönemeyers,
die Mitläufer der Massenindustrie, die ihre Dogmen in vollbesetzten Konzertsälen
heraus grölen und dafür Belobigungen vom Einheitskommitee erhalten.

In dem Film „Atlas Cloud“ wird diese Zukunft der „großen Eintracht“ gut beschrieben.
Der Grund, weshalb ich der Meinung bin, dass es zu keinem großen Knall kommt, ist
die Tatsache, dass die Fallhöhe inzwischen viel zu hoch ist und um jeden Preis
verhindert werden muss, dass es dazu kommt. Auch dafür werden wir alle Opfer
bringen.

Wenn die große Eintracht erst einmal die Welt beherrscht, gibt es auch niemanden
mehr, der sich dagegen auflehnen könnte, außer vielleicht noch kleine Widerstands-
gruppen. China ist uns dabei weit voraus und dient als westliches Vorbild. Die
große Transformation zum Kollektivismus wird ganz demokratisch ablaufen, garantiert.
Die Orwell-Vision im Film Atlas Cloud, spielt wohl auch nicht zufällig in einem
asiatischen Land. Der Bezug zu China ist offensichtlich.

Diese Entwicklung muss so sein, weil sie nicht anders verlaufen kann. Wenn die
Entwicklung anders verlaufen soll, müsste sie von fähigen, bewussten Menschen
getragen werden, die wissen, dass es eine menschliche Evolution hin zu einem
bewussten Sein gibt. Der bewusste Geist und das freie Denken ist das Ziel und
das einzige Ziel, das wir haben. Der entgegengesetzte Weg ist das Massen-
Bewusstsein, das zwar auf Dauer überlebensfähiger ist, aber keine bewusste
Entwicklung hervor bringen kann. Es ist ein selbstgeschaffenes Gefängnis,
das jeden Ausbruchsversuch unter Strafe stellt.

Hier hilft aber eine Erkenntnis: Bewusstsein lässt sich nicht einsperren.
Was eingesperrt werden kann, sind Verhalten, Denken und Meinungen,
aber nicht das Bewusstsein. Massenbewusstsein ist daher auch kein wirkliches
Bewusstsein, sondern wie Jung es formulierte: Das kollektive Unbewusste.
Das kollektive Unbewusste reagiert auf Reize, ist aber nicht in der Lage
Impulse hin zu einem freien Denken zu ermöglichen. Das freie Denken
ist jedoch das unveränderliche, natürliche Erbe des Menschen. Er kann es
nur freiwillig aufgeben. Man kann es ihm aber nicht nehmen.

Gruß
nemo

Interessant, was Du schreibst

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 22.09.2019, 20:42 vor 1679 Tagen @ nemo 1382 Views

Hallo nemo, noch ein paar Anmerkungen:

Was mit den Menschen passiert, die sich dagegen stemmen, interessiert doch niemanden.

Mag schon sein, - trotzdem sind sie im Argusauge der sog. Obrigkeit. Nimm doch nur mal die Leute, die in Richtung "autarkes Leben" gehen. Die werden nicht ignoriert, oder als Spinner bezeichnet, nein, die bekommen sogar einen eigenen Begriff für ihre Handlungsweise (fällt mir im Moment nicht ein). Genauso die sog. Reichsbürger.

Oder nimm mal nur die alte Frau, die sie ins Gefängnis gesperrt haben (Ursula Haverbeck). Die bestreitet den Holocaust. Wen interessierts, was eine alte Frau daherredet? Nein, da wird Volksverhetzung draus gemacht, und ein Exempel statuiert, dass man eben auch eine Greisin ins Gefängnis sperrt.

Es sind Einzelne, die sich dagegen stemmen, - aber sie werden schon genau beachtet. Nicht vom Herdenvieh, aber von denen, die uns sagen, was wir zu tun und zu lassen haben. Deshalb finde ich es unabdingbar, dass diejenigen, die noch denken, untereinander in einer wechselseitigen Beziehung stehen, um sich auszutauschen. Dieses Forum ist eines der Möglichkeiten.

Der Grund, weshalb ich der Meinung bin, dass es zu keinem großen Knall kommt, ist die Tatsache, dass die Fallhöhe inzwischen viel zu hoch ist und um jeden Preis verhindert werden muss, dass es dazu kommt.

Da könntest Du recht haben, zumal das deutsche Volk ohnehin mehr zu den Hörigen in der Weltpolitik zählt. Wenn ich mir z.B. die Franzosen ansehe, - da meine ich, dass da mit der Aktion der Gelbwesten die Plebeyer schon mal den Aufstand geprobt haben. Ich geb Dir recht, das wäre in Deutschland kaum möglich, da müsste noch Ostern mit Weihnachten zusammen fallen.

Der bewusste Geist und das freie Denken ist das Ziel und das einzige Ziel, das wir haben.

Sehe ich genauso. Deswegen denke ich sehr viel, denke nach, informiere mich und vergleiche, analysiere. Viele meiner Bekannten meinen, ich grüble zuviel. Aber ich grüble nicht, ich denke nach, um mir ein Bild zu machen. Ich kenne genügend, die wirklich was in der Birne haben und nicht mehr nachdenken. Die sagen sich, - warum soll ich mir mein Leben mit diesen Gedanken beschweren, - ich kanns ohnehin nicht ändern. Sie haben aufgehört, zu denken und leben einfach nur, - so wie die Tiere.

Ich aber, - trotzdem ich weiß, dass ich die Entwicklung als Einzelner nicht aufhalten kann - möchte wenigstens wissen, wenn man mich zur Schlachtbank führt, wie der Schlächter heißt und wie er aussieht.

Das freie Denken ist jedoch das unveränderliche, natürliche Erbe des Menschen. Er kann es nur freiwillig aufgeben. Man kann es ihm aber nicht nehmen.

Falsch: Man kann es ihm nehmen, und man hat es ihm schon genommen. Geh nicht von Dir aus, oder von denen, die im Zenit des Lebens stehen oder den bereits überschritten haben. Schau Dir mal die Smombies an, - was erwartest Du von denen? O.k., auch meine Kinder waren mal jung, und hatten da manchmal perverse Gedanken. Aber sie hatten einen penetranten Vater, der sie immer wieder bearbeitet hat. Als sie dann ihren Weg gefunden hatten, dann begannen sie sehr wohl, Gedanken zu entwickeln.

Wenn ich daran denke, was mein Großer als Masterarbeit im höheren Dienst bei der Polizei hingelegt hat, mit dem Titel "Korruption in Europa", dann schäme ich mich, zugeben zu müssen, dass ich ihm das gar nicht zugetraut habe. Genauso meine Tochter als anerkannte Psychologin, die in den Fachzeitschriften immer wieder durch exklusive Referate glänzt. Auch mein Jüngster, der beruflich ganz andere Wege geht, erstaunt mich immer wieder durch seine spezifischen Äußerungen.

O.k., nun könnte man sagen, das ist die Saat, die durch meine Hände aufgegangen ist. Aber wieviele sind das, gemessen an der Allgemeinheit? Wieviele Eltern überlassen ihre Kinder der elektrischen Oma (TV oder PC) und haben überhaupt keinen Dunst darüber, wie wichtig die ausführlichen Gespräche mit ihren Sprösslingen sind?

Um auf den Kernsatz zu kommen, den ich von Dir zitiert habe: Das freie Denken hat man diesen jungen Menschen nicht genommen, man hat es ihnen erst gar nicht gegeben. Deshalb sollen wir ja nicht den Fehler machen, darauf zu hoffen, dass da von der jüngeren Generation noch was kommt. Von wenigen Ausnahmen abgesehen. Aber diese Ausnahmen sind prozentual weit unter dem, was die Ufos und die Gruftis unter sich verzeichnen (ich geh davon aus, Du kennst diese Begriffe).

Deshalb sehe ich das so, dass die Denker eine Art aussterbende Rasse sind. Aber auch das ist wieder eine Chance, vielleicht kommen sie dann unter den Artenschutz.

Das ist eine Möglichkeit der Sicht ....

NST @, Südthailand, Montag, 23.09.2019, 04:32 vor 1679 Tagen @ nemo 1312 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 23.09.2019, 04:42

..... auf die Dinge.


Bewusstsein lässt sich nicht einsperren.
Was eingesperrt werden kann, sind Verhalten, Denken und Meinungen,
aber nicht das Bewusstsein. Massenbewusstsein ist daher auch kein wirkliches
Bewusstsein,

Da decken sich unsere Ansichten - Bewusstsein kann nicht eingesperrt werden.

Jetzt meine These: weil das sich so verhält, müssen all jene eingesperrt werden, die nicht willens sind ihr Bewusstsein zu entwickeln. Die lassen sich übrigens gerne einsperren, sie bezahlen das sogar mit ihrer Lebensleistung über Steuern und Abgaben - bekannt ist das in der heutigen Zeit unter Wohlfahrtsstaat oder Sozialstaat, die Kommunisten hatten ihre Chance.

Das Wohlfahrtsmodell wird aber gerade einem Update unterworfen, es wird technisch revolutioniert und die Chinesen zeigen wie so was gemacht wird.

Ich finde das sehr vernünftig, all jene die nicht bereit sind, bei dem Projekt Bewusstseins Evolution teilzunehmen - harte Arbeit, wenig weltliche Vergnügen, so kommt es in der Aussendarstellung rüber, denen darf nicht freigestellt sein, die ganzen Ressourcen zu plündern, für den üblichen Partybedarf. [[freude]]

Die normale Denke geht immer davon aus, den Mensch im Mittelpunkt des Universums zu verorten. Möglich, dass das stimmt, mit grösster Wahrscheinlichkeit aber falsch. Bewusstsein ist auch nicht primär auf eine biologische Einheit angewiesen, das ist wieder so ein religiöser Quatsch. Sowenig wie die flache Erde im Zentrum des Universums steht, so wenig hat der Bildungsbürger, der sich nur in der Massenmeinung wohlfühlt, etwas mit Bewusstsein zu tun, das sich entwickelt.

Sonst könnte man diese Menschen auch nicht beliebig nach jeder Pfeife tanzen lassen. Aktuell erleben wir das mit der Klimahysterie, ein Paradebeispiel. Genau nach dem gleichen Schema wurden die Soldaten in WK1 u. 2 bewaffnet und auf die Nachbarn losgelassen. Geistige Entwicklung - Entwicklung von Bewusstsein, definitiv Null. Das Tolle heute ist, dass erstmals alles wie bei einem Lehrfilm dokumentiert wird. Die demokratischen Massen des Bildungsbürgertums begehen vor laufender Kamera - Selbstmord und feiern sich als Stars.

Das Leben spielt sich ab in Feedback Schleifen. Im Regelfall werden die erzeugten Ereignisse innerhalb von 2 bis maximal 3 Generationen real erlebt. Nicht wirklich schwer das zu erkennen und seine persönlichen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Fazit: Das Bewusstsein entwickelt sich weiter - ob der Mensch sich dem anschliessen wird, ist noch völlig offen, was aber jetzt schon klar ist, die Sektion demokratischer Bildungsbürger mit Wohlfahrtsstaat ist schon heute ein zukünftiger Abschnitt der Geschichte - mittendrin in der Abwicklung.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Klare Beispiele

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 23.09.2019, 05:22 vor 1679 Tagen @ NST 1296 Views

....oder Sozialstaat, die Kommunisten hatten ihre Chance.

Das ist das Interessante, was ich auch immer wieder in Rumänien feststelle. Ja, das Einkommen ist gering. die meisten leben hier nicht, sie "überleben". Allerdings gibts viele, die über Korruption oder andere Geschäftsmodelle mehr Geld machen ("verdienen" will ich hier nicht sagen), als so mancher in Deutschland.

Wahrscheinlich trauern deshalb viele dem Kommunismus nach. Man hatte eine geregelte Arbeit, - die Sorge um den Arbeitsplatz fiel weg, genauso um die gesundheitliche Versorgung, die Rente, usw. Einmal im Jahr wurde man von der Fabrik oder dem Kollektiv ans Schwarze Meer geschickt, auf Urlaub ( (vgl. KdF unter Adolf), und man hatte im Prinzip alles, was man brauchte, - sofern man auf dem Land wohnte. Den Städtern gings mit der Lebensmittelversorgung wesentlich schlechter, zumindest in den 80er Jahren.

Aber Fakt ist, viele Dinge, um die man heute kämpfen muss, die waren im Kommunismus garantiert. Man hatte um einige Sorgen weniger, - dafür nahm man auch das Eingesperrtsein im Land in Kauf. Deshalb die Nostalgie.

Sonst könnte man diese Menschen auch nicht beliebig nach jeder Pfeife
tanzen lassen. Aktuell erleben wir das mit der Klimahysterie, ein
Paradebeispiel. Genau nach dem gleichen Schema wurden die Soldaten in WK1
u. 2 bewaffnet und auf die Nachbarn losgelassen. Geistige Entwicklung -
Entwicklung von Bewusstsein, definitiv Null. Das Tolle heute ist, dass
erstmals alles wie bei einem Lehrfilm dokumentiert wird. Die demokratischen
Massen des Bildungsbürgertums begehen vor laufender Kamera - Selbstmord
und feiern sich als Stars.

Ganz klar beim Namen benannt, - genauso ist es.
,

Gute Zusammenfassung .....

NST @, Südthailand, Montag, 23.09.2019, 07:49 vor 1679 Tagen @ helmut-1 1291 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 23.09.2019, 08:05

Wahrscheinlich trauern deshalb viele dem Kommunismus nach. Man hatte eine
geregelte Arbeit, - die Sorge um den Arbeitsplatz fiel weg, genauso um die
gesundheitliche Versorgung, die Rente, usw. Einmal im Jahr wurde man von
der Fabrik oder dem Kollektiv ans Schwarze Meer geschickt, auf Urlaub (
(vgl. KdF unter Adolf), und man hatte im Prinzip alles, was man brauchte, -
sofern man auf dem Land wohnte. Den Städtern gings mit der
Lebensmittelversorgung wesentlich schlechter, zumindest in den 80er Jahren.

..... wie -geistiger Stillstand- gefördert und erzeugt wird. Null Bewusstseins Entwicklung alles dreht sich nur um die 3Fs.

Das ist so, wie wenn ich ein Kind nur im Kinderwagen befördere und ihm beibringe, den mit einem Joystick zu steuern. So ein Kind wir nicht mehr laufen lernen und deshalb auch geistig komplett degenerieren. Lernen geht bei Menschen nur über begreifen ..... es ist immer Sensorik beteiligt und wenn die nicht benützt wird, wird sie deaktiviert. Das ist natürlich als Metapher zu verstehen
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

In der reinen Lehre ....

NST @, Südthailand, Montag, 23.09.2019, 03:29 vor 1679 Tagen @ helmut-1 1341 Views

Ausnahme, wo der Kollektivismus halbwegs funktioniert, das ist genau dort,
wo die Religion das Sagen hat. Z.B. in den buddhistischen Klöstern.


..... den Urtexten - gibt es keine Kloster. Die Kloster entstanden durch klimatische Probleme der Regenzeit. Während der Regenzeit ca. 3 Monate waren die Mönche gezwungen, einen festen Standort zu beziehen.

Die ursprünglichen Mönche lebten im Wald - den es damals bis weit in 19xx hinein auch in Thailand noch flächendeckend gab.

Zunächst gab es nur hauslose Wandermönche, die ihren Lebensunterhalt von Almosen bestritten; erst später zu Lebzeiten des historischen Buddha wurden von vermögenden Anhängern Aufenthaltsstätten und Unterkünfte gestiftet. Bis dahin wurden nur zur Regenzeit Hütten gebaut, die am Ende wieder abgerissen wurden.

Der Kern des Buddhismus hat mit Religion nichts am Hut. Im Kern geht es darum, aus dem Lauf der Wiedergeburt sich zu befreien, das kann nur jeder für sich selbst leisten. Zu grosse Gemeinschaften sind dazu absolut kontraproduktiv - der Regelfall war Kleinstgruppe oder alleine - getroffen mit Gleichgesinnten hatte man sich dann während der Regenzeit.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Interessant

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 23.09.2019, 05:32 vor 1679 Tagen @ NST 1290 Views

Diese Details kannte ich nicht. Tja, so ist es, wenn man als Otto Normalo meint, die anderen Religionen zu kennen. Man hat allenfalls den groben Einblick auf die Grundprinzipien der Religion von außen.

Allerdings haben wir das noch auf dem Gymnasium gelernt, im Religionsunterricht. Heutzutage alles Schnee von gestern. Wenns überhaupt noch einen Religionsunterricht gibt, dann fällt der sehr bescheiden aus. Der kath. Pfarrer damals, der diesen Unterricht hielt, lehrte uns nicht nur die Liturgien resp. deren Unterschiede der christlichen Religionen, auch deren sog. Sekten (Baptisten, Mennoniten, etc.) sondern auch der anderen Weltreligionen, wie Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus, usw. Daneben erfuhren wir auch so manches über einige Naturreligionen in Afrika.

Das Exotische (heutzutage) dabei: Das wurde geprüft und auch benotet. Das war auf einem Realgymnasium in Wien, allerdings in den 60er Jahren. Heute möchte man meinen, das war auf einem anderen Planeten. Aber damals gabs eben sowas wie Allgemeinbildung, und da gehört das einfach dazu, - und ich bin heute noch froh darüber, auch in diese Themen die Nase hineingesteckt zu haben.

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