Wo man die Niedertracht findet

Martin @, Sonntag, 15.09.2019, 22:34 vor 1687 Tagen @ mabraton 4539 Views

Ich finde Höcke hat sich besser gehalten als der Ruf ist, der ihm angedichtet wird (ich hatte ihn schon lange nicht mehr gehört). Ich verstehe die Angst vor ihm, er ist rhetorisch gut drauf - besser als sein Pressemann.

'Lebensraum': Gebhart besteht darauf, dass Höcke eine Pause in einer Rede gemacht hatte um mit dem Begriff zu spielen, obwohl man Höckes Aussage entnehmen kann, dass er sich in der Rede der PC-Falle bewusst wurde - was die Pause begründet. Gebhart will unbedingt dem Zuschauer seine Interpretation aufschwatzen. Sehr schlechter Journalismus.

'Sprache aus Mein Kampf': Gebhart interpretiert die Interview-Aussagen von AfD-Politikern so, als könnten sie nicht zwischen der Sprache Höckes und Hitlers unterscheiden. Dabei können sie es schlichtweg nicht, weil sie Mein Kampf nicht gelesen haben und nicht etwa weil sie die Sprache ähnlich sehen (ob der Abgeordnete Maier Mein Kampf gelesen hat ist nicht erkennbar). Übelster Journalismus.

Schön, dass das ZDF mir so ein eigenes Urteil erlaubt. Nebenbei hat der Pressemann der AfD recht, dass ein 12 Minuten Interview, das mit anderer Thematik angekündigt war sich nicht derart monothematisch hinziehen darf. Der Wille Gebharts, Höcke vorzuführen ist deutlich erkennbar. Eine Unverschämtheit. Aus der Absage Höckes für künftige Interviews eine 'Drohung' zu machen wird dann vollends zur untersten Schublade.

Komischerweise ist meine Achtung vor Höcke gestiegen.

Zustimmung!

nereus @, Montag, 16.09.2019, 15:56 vor 1686 Tagen @ Martin 2570 Views

Hallo Martin!

Du schreibst: Ich finde Höcke hat sich besser gehalten als der Ruf ist, der ihm angedichtet wird (ich hatte ihn schon lange nicht mehr gehört). Ich verstehe die Angst vor ihm, er ist rhetorisch gut drauf - besser als sein Pressemann.

Mir geht es ähnlich.
Ich hatte ihn von seinen Wahlkampfauftritten in Thüringen vor 2 Jahren in Erinnerung, die mir danach immer etwas übel im Magen lagen.
Doch in diesem Interview hat er Klasse gezeigt und das ZDF hat sich einmal mehr als stalinistisches Verhör-Instrument erwiesen.
Eigentlich fehlen jetzt nur noch die Selbstbezichtigungen und danach die Schüsse im Keller der Lubjanka.

'Lebensraum': Gebhart besteht darauf, dass Höcke eine Pause in einer Rede gemacht hatte um mit dem Begriff zu spielen, obwohl man Höckes Aussage entnehmen kann, dass er sich in der Rede der PC-Falle bewusst wurde - was die Pause begründet. Gebhart will unbedingt dem Zuschauer seine Interpretation aufschwatzen. Sehr schlechter Journalismus.

Ja, und wer aufmerksam zuhört, versteht auch, was Höcke meinte, weil ihm diese permanente Begriffshuberei unendlich auf den S.. geht, so wie den meisten AfD-Wählern.

Gebhart interpretiert die Interview-Aussagen von AfD-Politikern so, als könnten sie nicht zwischen der Sprache Höckes und Hitlers unterscheiden. Dabei können sie es schlichtweg nicht, weil sie Mein Kampf nicht gelesen haben und nicht etwa weil sie die Sprache ähnlich sehen (ob der Abgeordnete Maier Mein Kampf gelesen hat ist nicht erkennbar). Übelster Journalismus.

Das ist Gossen-Journaille.
Jeder „rechtspopulistische“ Ossi [[zwinker]] fühlt sich damit in seinem Vorurteil bestätigt.
Eben Medien-Bordell, so wie es einst Mathias Bröckers aus einem anderen Grund herleitete.

Schön, dass das ZDF mir so ein eigenes Urteil erlaubt.

Unterm Strich ist das ein totales Eigentor.
Nun müßte man in unmittelbaren Anschluß noch als Vergleich den kreischenden Grönemeyer konsumieren, um zu sehen wer deutlich mehr Ähnlichkeit zu einem vergangenen Zeitgeist aufweist.

Aus der Absage Höckes für künftige Interviews eine 'Drohung' zu machen wird dann vollends zur untersten Schublade.

Das war die einzige Stelle, wo Höcke nicht ganz souverän war, weil er sich als Politiker ins Spiel brachte, der einmal von Bedeutung sein könnte.
Hätte er sich das verkniffen, hätte es eine 10 gegeben.
Doch auf fremden Sessel pupt es sich immer am besten.
Ich wäre vermutlich nach 5 Minuten aufgestanden und hätte den Vogel rausgeschmissen.

AfD-TV sollte alle diese Schnipsel – ich erinnere u.a. an das Boots-Interview mit Gauland – in einen 7 Minuten Spot zusammenschneiden, um das Gesicht der öffentlich-rechtlichen Toiletten ohne Schminke zu zeigen.

Übrigens, was inzwischen mehr als auffällt.
Um Sachthemen zu vermeiden, flüchtet man panisch in Begriffsnormative.
Unterm Strich entlarvt sich damit das System, weil es an vielen Stellen argumentativ bombardiert werden könnte.
Ich erinnere nur an Höckes kurzen Hinweis auf die Familienpolitik und den Nachwuchs.

Die "kosmopolitische Front" hat nichts mehr zu bieten außer dummen Geschwätz.

mfG
nereus

Warum muss der Berater eingreifen?

Oblomow, Montag, 16.09.2019, 20:45 vor 1686 Tagen @ nereus 2202 Views

Das verwirrt mich am meisten. Hoecke ist wirklich ungewoehnlich eloquent. Er scheint von seiner Mission ueberzeugt zu sein. Ich finde den Verweis darauf, dass er dereinst wichtig wird und dann..eigentlich ok. Interessante Physiognomie zudem, dieses seltsam Weibliche.

Herzlich
Oblomow

Ein Berater soll beraten. ;-)

nereus @, Dienstag, 17.09.2019, 09:53 vor 1685 Tagen @ Oblomow 1910 Views

Hallo Oblomov!

Du fragst: Warum muss der Berater eingreifen?

Weil der ahnte, daß es hier nur um ein Tribunal geht und nicht um ein seriöses Interview.
Interessanterweise hatte man Höcke auch mit einem ganz anderen Speck vor die Kamera gelockt, wie er selbst mehrfach erwähnte.

Höcke sah vielleicht die Möglichkeit für eine Reputation, denn so oft hat er nicht die Chance in der öffentlich-rechtlichen Toilette seine Ansichten kund zu tun.
Er bewies dann auch intellektuelle Qualitäten und wurde ruhiger.
Ich hatte nämlich am Anfang das Gefühl, das er ein wenig nervös wirkte, sich dann aber fing und klare Kante gab.

Hoecke ist wirklich ungewoehnlich eloquent. Er scheint von seiner Mission ueberzeugt zu sein.

Ja, aber wenn er vor Tausenden seine Botschaften verkündet, dann kann es auch einmal schräg werden. Dann wird er fast zum Beschwörer und man hat das Gefühl ein Guru würde sich auf einer heiligen Messe verkünden.
Vielen Teilnehmern gefällt das, ich finde das dagegen seltsam, aber ich freue mich auch lieber still, während andere ekstatisch herum kreischen müssen.
Jeder ist halt, wie er ist.

Interessant ist nur, daß der Guru Höcke, selbst wenn er nur harmlos herumsitzt, sich ständig mit dem Gröfaz vergleichen lassen muß, während der neue Stürmer Grönemeyer sein Verlangen nach Diktatur ungestraft und mit sich überschlagender Stimme ins Mikro brüllen kann und dabei noch die Weihe vom Außenminister einholt.

[[motz]]

mfG
nereus

Meine Frage zielt hierhin

Oblomow, Dienstag, 17.09.2019, 10:02 vor 1685 Tagen @ nereus 1889 Views

bearbeitet von Oblomow, Dienstag, 17.09.2019, 10:32

Hallo Nereuss,

warum braucht der einen Aufpasser? Muss man den Mann vor sich selbst schützen, braucht der intellektuelle Unterstützung? Muss ich annehmen, wenn er hier einen Berater braucht, dass er generell Berater hat, die ihm erst sagen müssen, was Sache ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. Putin einen Berater hätte, der in einem Interview dann sagt, er finde, dass sein Schützling gerade emotionalisiert ist. Schlechter Vergleich, ich weiß, aber mir fiel kein Bessrer ein. Zudem verstrickt er sich meiner Vermutung nach in einen Selbstwiderspruch, wenn er in dem Interview meint, dass Politiker wieder Kante zeigen sollen und er dann einen Berater hat, der ihn ja vermutlich genau an den Kanten abschmiergeln soll, damit er medial verdaubar ist.

Ich habe den Mann noch nie live gehört, insofern danke ich Dir für Deine Eindrücke. Das Argument, dass er jetzt "emotionalisiert" ist, finde ich auch etwas seltsam. Was will der Berater damit sagen? Kennst Du den Berater?

Herzlich
Oblomow

Denkbar wäre den Absturz zu vermeiden.

nereus @, Dienstag, 17.09.2019, 13:18 vor 1685 Tagen @ Oblomow 1951 Views

Hallo Oblomov!

Du fragst: warum braucht der einen Aufpasser?

Ich vermute, daß dies so üblich ist, weil bei der Masse der Termine dieser Leute irgendjemand koordinieren und auch aufpassen muß.
Wenn Politiker das nicht hätten, würden sie komplett alt aussehen. Die quasseln vor sich hin und der nächste Termin wird glatt übersehen.
Das ist wie die gute Sekretärin, die dem Chef unauffällig ins Ohr flüstert oder einen Zettel hin schiebt.

Es wäre auch möglich, daß man Höcke durch die AfD jemand beigestellt hat, um solche Situationen im Ansatz abzuwürgen.
Außerdem macht es sich gut, wenn bei solchen Vernehmungen durch den Groß-Inquisitor mindestens ein Zeuge vor Ort ist, damit das Rudel die Beute nicht ohne Beobachter zerfleischen kann.
Du weißt ja sicher noch als Leipziger „Ureinwohner“[[zwinker]], wie Karl-Eduard die westlichen Berichte so schneiden ließ, daß am Ende ne ganze Menge anders rüber kam, als wie man es bei ARD oder ZDF zuvor gesehen hatte – soweit man nicht in Dresden wohnte.
Ich würde sagen, wir leben wieder in solchen Zeiten.

Muss man den Mann vor sich selbst schützen, braucht der intellektuelle Unterstützung? Muss ich annehmen, wenn er hier einen Berater braucht, dass er generell Berater hat, die ihm erst sagen müssen, was Sache ist?

Was Höcke sagen möchte, dürfte er selbst am besten wissen.
Aber es macht sich sicher gut, wenn ein zweiter Beobachter die Szenerie „checkt“, weil Guru Höcke im Notfall und bei kräftiger Erhitzung die Birne durchbrennt und er dann Dinge sagen könnte, die das Medien-Bordell wieder 3 Wochen auf Trab hält.
In Thüringen stehen in Kürze Wahlen an!
Ein falsches Wort und die Kacke ist wieder kräftig am Dampfen!
Ich unterstelle sogar, daß der einzige Zweck dieser "Vernehmung" gewesen war, Höcke kurz vor der Wahl bloß zu stellen. [[sauer]]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. Putin einen Berater hätte, der in einem Interview dann sagt, er finde, dass sein Schützling gerade emotionalisiert ist. Schlechter Vergleich, ich weiß, aber mir fiel kein Bessrer ein.

Aber gut war er trotzdem. [[freude]]

Zudem verstrickt er sich meiner Vermutung nach in einen Selbstwiderspruch, wenn er in dem Interview meint, dass Politiker wieder Kante zeigen sollen und er dann einen Berater hat, der ihn ja vermutlich genau an den Kanten abschmiergeln soll, damit er medial verdaubar ist.

Wir haben ja eigentlich Szenen gesehen, die man sonst nicht zu sehen bekommt.
Die Interviews werden uns immer NACH der kompletten Bearbeitung gezeigt, außer bei LIVE-Berichterstattungen.
Ich unterstelle, daß alle wichtigen Politiker eine solche Begleitung haben und, wie oben erwähnt, auch benötigen.
Und wenn dann noch das Schmuddelkind aus Dunkeldeutschland sich äußern soll, dann stehen die Ampeln bei der Parteiführung mindestens auf Orange.

Das Argument, dass er jetzt "emotionalisiert" ist, finde ich auch etwas seltsam. Was will der Berater damit sagen?

Das wäre für mich ein Hinweis, daß die „Birne“ im Kopf von Björn Höcke schon bedenklich flackerte.
Ich denke, die „Berater“ achten auch auf emotionale Äußerungen (Augenflackern, unwirsche Armbewegungen, Schlips öfter gerade rücken, als unbedingt erforderlich usw. - und das war gut zu beobachten) und wissen, wann das Fass beginnt überzulaufen und bevor es zum Crash kommt, greift man halt präventiv ein.
Die Journaille war schon immer eine Schlangengrube mit Giftnattern, wenn es um höhere Interessen ging.

Kennst Du den Berater?

Nö.

mfG
nereus

Aufpasser

Martin @, Dienstag, 17.09.2019, 17:05 vor 1685 Tagen @ nereus 1644 Views

Das Argument, dass er jetzt "emotionalisiert" ist, finde ich auch
etwas seltsam. Was will der Berater damit sagen?

Das wäre für mich ein Hinweis, daß die „Birne“ im Kopf von Björn
Höcke schon bedenklich flackerte.
Ich denke, die „Berater“ achten auch auf emotionale Äußerungen
(Augenflackern, unwirsche Armbewegungen, Schlips öfter gerade rücken, als
unbedingt erforderlich usw. - und das war gut zu beobachten) und wissen,
wann das Fass beginnt überzulaufen und bevor es zum Crash kommt, greift
man halt präventiv ein.
Die Journaille war schon immer eine Schlangengrube mit Giftnattern, wenn
es um höhere Interessen ging.

Ich denke, dass der Berater einfach einen argumentativen Aufhänger gesucht hat, warum das Interview wiederholt werden sollte, ihm kein besserer eingefallen ist. Höcke hat keinen emotionalisierten Eindruck gemacht, im Zuge eines solchen Verhörs geht aber das Zeitgefühl verloren, dass die Zeit eben nicht für das Hauptthema genutzt worden war. Der Aufpasser kann sich mit diesen Randbedingungen beschäftigen.

Ja, wie geht man mit dieser Situation um? Kann der Interviewte abbrechen und seine Autorisierung für eine Ausstrahlung verweigern? Kann er sagen, dass die Zeit leider um ist, die vereinbarten Fragen nicht gestellt wurden, und tschüß? Wäre zu diesem Zeitpunkt vielleicht auch eine Variante gewesen.

Besser wäre sicher, Gebhart frühzeitig zu sagen, dass man für eine Sprachanalyse nicht zur Verfügung steht.

Gebhart, dieser Volldepp des ZDF, hat sich unsterblich blamiert, und keiner merkt's

Tempranillo @, Dienstag, 17.09.2019, 17:35 vor 1685 Tagen @ Martin 1719 Views

Besser wäre sicher, Gebhart frühzeitig zu sagen, dass man für eine
Sprachanalyse nicht zur Verfügung steht.

Höcke wurde vorgeworfen, den Ausdruck entartet zu verwenden, den auch Adolf Hitler gebraucht hätte.

Mag ja alles richtig sein, aber diese Prägung geht nicht auf die Nazis zurück, sie stammt von Max Nordau, rechte Hand Theodor Herzls, der als erster im vermeintlich typischen Nazi- und Holocauster-Jargon von *entarteter Kunst* geschrieben hat.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Strategie oder Blindflug

Oblomow, Dienstag, 17.09.2019, 17:44 vor 1685 Tagen @ nereus 1750 Views

Hallo Nereuß,

"Ich unterstelle sogar, daß der einzige Zweck dieser "Vernehmung" gewesen war, Höcke kurz vor der Wahl bloß zu stellen."

Ich dachte Höcke wird genau deswegen gewählt, weil er die Blößen bietet. Natürlich hätte er sofort aufstehen müssen, als die mit "Mein Kampf" ankamen. "Ich möchte über Thüringen sprechen." Das hätte ihm sein trotteliger Berater stecken müssen, dass er nur über Thüringen reden will. Wäre, wäre Fahrradkette. Insgesamt finde ich den Höcke ganz originell. Bisher kannte ich den nur von @Diogenes Lampe. Wenn ich mal Gelegenheit habe, höre ich mir den mal live an. Nen Guru mal zu erleben, interessiert mich schon nen Ticken.


Herzlich
Oblomow

Journaille erziehen

Mitmacher @, Montag, 16.09.2019, 08:48 vor 1686 Tagen @ mabraton 3261 Views

Es ist wirklich möglich Journalisten zu erziehen. Mal ein paar Jahre keine Interviews an diese Person zu geben schmerzt diese sehr. Erstens leben die meisten von Provisionen und zweitens schickt der Sender gezwungenermaßen einen anderen Schreiberling, der den anderen beruflich aussticht.

Das hat die NPD ein paar Jahre mit dem Jansen vom Tagesspiegel praktiziert und siehe da, der Duktus seiner Artikel hatte sich danach deutlich verbessert.

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"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt." - Thomas Mann, Der Zauberberg

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Höcke und die AfD haben nicht einmal den Hauch einer Chance

Tempranillo @, Montag, 16.09.2019, 11:31 vor 1686 Tagen @ Mitmacher 3121 Views

So lange die IMT-Urteile stehen, und Adolf Hitler als die Verkörperung des Urbösen gilt, nicht etwa Roosevelt und Churchill, haben Bernd Höcke und die AfD nicht den Hauch einer Chance, diesen inquisitorischen Methoden zu entgehen.

Immer und immer wieder wird das System versuchen, sie auf Adolf, Mein Kampf, den Vernichtungskrieg und gewisse Details der Geschichte festzunageln, wie es in Frankreich seit ewigen Zeiten mit Jean Marie Le Pen gemacht wird.

Denn es geht gar nicht anders. Der Rückgriff auf die Nazi-Zeit war ist und bleibt das einzige Argument der Demokraten, um souveränistische Tendenzen niederzubügeln.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Bewusstsein

Mephistopheles, Montag, 16.09.2019, 11:42 vor 1686 Tagen @ Tempranillo 2854 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 16.09.2019, 12:05

Denn es geht gar nicht anders. Der Rückgriff auf die Nazi-Zeit war ist
und bleibt das einzige Argument der Demokraten,

und die US- bzw. Royal Air Force. Das ist das Hauptargument der Demokratie.

um souveränistische

Tendenzen niederzubügeln.

Tempranillo

Schließlich wurden die Demokratie und das Grundgesetz herbeigebombt. Dessen muss man sich in jedem Falle bewusst sein.

Gruß Mephistopheles

Höcke am Schandpfahl

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 16.09.2019, 09:41 vor 1686 Tagen @ mabraton 3290 Views

Ich verstehe Herr Höcke nicht, warum hat er dieses Interview nicht schon nach den ersten einleitenden Fragen abgebrochen, als sonnenklar war, worauf das Ganze hinauslaufen sollte? Solchen Interviewern beantwortet man keine Fragen, denn sie sind gar nicht daran interessiert, bestimmte Themen abzuarbeiten; ihre Agenda liegt ausschließlich darin, den Interviewten am Schandpfahl zur Schau zu stellen. Egal was Du sagst, der Inhalt deiner Antworten interessiert nur insofern, als man ihn benutzen kann, dich in eine Ecke zu treiben, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.

Wenn dir jemand die Frage stellt: "Haben Sie schon einmal Unzucht mit Kindern getrieben?", ist es im Anschluss völlig egal, wie oder was du antwortest; plötzlich ist dein Name in diesem Zusammenhang gefallen und du bist ab jetzt in der Defensive, sitzt auf der Anklagebank und beginnst, dich für etwas rechtfertigen zu müssen, mit dem du überhaupt nichts zu tun hast. Dabei verstrickst du dich immer tiefer in widerlichen Zusammenhängen und stehst am Ende als pseudo-pädophiler Lügner da, dem man keinen Meter über den Weg traut.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Und das schreibt Jürgen Fritz – ein Alternativer – zum Höcke Interview

nereus @, Dienstag, 17.09.2019, 15:55 vor 1685 Tagen @ mabraton 1921 Views

Manchmal frage ich mich, ob es einfach nur Dummheit ist oder ob die Szene tatsächlich unterwandert ist.

Man muß Höcke nicht mögen, doch das ist schon grenzwertig.

2. Ich erwarte von jedem Journalisten, dass er sich, wenn er mit mir ein Interview führen möchte, sich informiert, was ich die Stunden zuvor gemacht habe, und dass er darauf ganz besondere Rücksicht nimmt. Wer das nicht macht, der kriegt in Zukunft kein Interview mehr mit mir, auch dann nicht, wenn ich erst Kanz… äähh … eine bedeutende politische Person bin.

3. Dass das ZDF mich eventuell unfair behandeln könnte, zumal wenige Wochen vor der Landtagswahl in meinem Bundesland, wo ich ganz viele Stimmen holen will, auf die Idee wäre ich doch niemals gekommen! Woher hätte ich das denn wissen sollen?! Nur weil die das fast immer so machen, kann ich doch nicht ableiten, dass sie es jetzt in meinem Falle wieder tun. Nein, das konnte ich wirklich nicht wissen. Ich bin als kommender Kanz… äähh … Ministerpräsident zwar schon jetzt total professionell, aber darauf war ich absolut nicht vorbereitet. Ich bin ja schließlich auch nur ein Mensch. Zudem ein sehr emotionaler, eigentlich ganz schüchterner, sehr menschlicher Mensch. Das können alle meine Anhänger und Fans bestätigen. Das können Sie ruhig überprüfen.

4. Wie ich mit den Medien spielen könnte, wenn die mir Fragen stellen, die mir nicht behagen, weiß ich auch nicht, insbesondere wie man zu den Themen umlenken könnte, die mir wichtig sind. Wie soll ich das denn machen, wenn so ein ZDF-Journalist mir ständig so miese Fragen stellt. Ich finde das einfach gemein. So was macht man doch nicht! Warum sind die denn immer so zu mir? Ich verstehe das gar nicht. Nur weil ich die liberale Demokratie von Grund auf … (Herr Lachmann ruft etwas hinein) … ach, lassen wir das.

Quelle: https://juergenfritz.com/2019/09/17/bjoern-hoecke-stellungnahme-zdf-interview/

Und was schreibt der Fake-Interview Macher auf seinem Twitter-Konto?

#hoeckeinterview
Die dämliche Gesprächsführung von #DavidGebhard im Auftrag des #ZDF wird dazu führen, dass nun noch mehr Menschen sich mit @BjoernHoecke solidarisieren, weil sie spüren, dass hier nicht fair agiert wird.
Ein Exempel, wie man es nicht machen sollte.

Quelle: https://twitter.com/Juergen_Fritz/status/1173850791880400896?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwca...

Ach, das ZDF war also nicht fair?
Aber die gefakte Stellungnahme dazu – das war sehr fair! [[sauer]]

mfG
nereus

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