Insideparadeplatz.ch: "SNB-Chefs steuern mit Franken-Politik Schweiz Richtung Abgrund"

Wildheuer @, Schurkenstaat im Herzen Europas, Montag, 22.07.2019, 11:18 vor 1743 Tagen 3155 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 22.07.2019, 11:22

Marc Meyer wirft der SNB und den geistigen Vätern dahinter, den Monetaristen von Gerzensee, vor, sie verwechselten Aktiven und Passiven der SNB-Bilanz - mit fatalen Folgen für die Schweiz:

"Die SNB hat bisher rund 100’000 Franken Schulden pro Kopf der Bevölkerung gemacht zur Stützung von Euro und Dollar. Tendenz steigend.

Eine Exit-Strategie ist nicht in Sicht. Es sieht so aus, als ob die SNB ihre Devisen nicht mehr wird verkaufen können ohne massive Verluste."


Zu den Euro-Stützungskäufen präsentiert Marc Meyer bemerkenswerte Äusserungen, so z. B.:

"Der Sozialdemokrat Peter Bodenmann behauptete in der NZZ, die SNB könne Banknoten drucken, bis den Ausländern „die Ohren“ wackelten. Und der SNB-Bankrat und Gewerkschafter Daniel Lampart behauptete am Fernsehen wiederholt, die SNB könne unbeschränkt Banknoten drucken und damit Euros kaufen.

Alle behaupten das, und trotzdem stimmt es nicht. Könnte die SNB Banknoten drucken „aus dem Nichts“, wie „Gerzenseeler“ Jordan behauptet, so entstünde bei der Geldemission Eigenkapital der SNB – wie bei einem Geldfälscher.

Nein. Die SNB kann nur Geld emittieren, wenn sie dagegen einen Wert in ihrer Bilanz als Deckung aufnimmt wie Gold oder Devisen. Es entsteht somit Fremdkapital des Geldemittenten – ein fundamentaler Unterschied.

Und die SNB hat kein Recht, von den Banken unbeschränkt Kapital einzufordern. Das muss Jordan eingesehen haben, als die SNB pro Monat 30 Milliarden Fremdkapital aufnehmen musste, um den Euro zu stützen. Deshalb scheiterte er und musste den Mindestkurs aufgeben."


Interessant ist also (und darum habe ich es von Meyers Artikel so übernommen und zitiert), dass wir in Meyers Anklage-These einen wohl gemachten und eklatanten Unterschied erkennen zwischen - wie der Volksmund es zu sagen pflegt - "Gelddrucken aus dem Nichts" und "die SNB kann nur Geld emittieren, wenn sie in ihrer Bilanz einen Wert als Deckung aufnimmt".


Hier gehts lang zum vollständigen Online-Artikel auf insideparadeplatz.ch.

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Gibt es denn keinen Boden auf dieser absurden Welt? Ich dachte wir wären längst aufgeschlagen. --nereus

Daraus zitiere ich mal.

aprilzi @, tiefster Balkan, Montag, 22.07.2019, 12:50 vor 1743 Tagen @ Wildheuer 2423 Views

Hi, aus

https://insideparadeplatz.ch/2019/07/22/hildebrand-hatte-snb-nicht-verstanden-sie-muss-...

Jawohl. Es findet eine höchst gefährliche Fehlallokation von Kapital statt:

Die institutionellen Investoren investieren nicht mehr direkt in qualitativ minderwertige Papiere (wie z.B. Staatsanleihen von Griechenland, Italien usw.) Die Zentralbanken übernehmen das für sie. Stattdessen investieren die Investoren in die Zentralbanken.

So kommen die verschuldeten Staaten zu günstigem Kapital, an das sie sonst nicht gelangen würden. Werden sie zahlungsunfähig, so tragen die Zentralbanken das Risiko.

Die Zentralbanken ihrerseits werden garantiert durch die Steuerzahler.

Die Investoren investieren somit nur indirekt in die verschuldeten Staaten. Sie kommen so in den Genuss einer Garantie durch die Steuerzahler.

Es ist also tatsächlich eine Fehlallokation von Kapital: Das Kapital der Investoren fliesst nicht direkt in die verschuldeten Staaten, sondern über die Zentralbanken in die verschuldenten Staaten.

Der grosse Vorteil für die Investoren ist, dass sie so in den Genuss einer Garantie durch die Steuerzahler gelangen.

Und die SNB hat sich hier als führende Zentralbank in Europa etabliert, obwohl sie nicht der Euro-Zone angehört.

Es bildet sich somit eine riesige Blase zu Ungunsten der Schweizer Steuerzahler.

Wehe wenn die platzt.

Freundliche Grüsse

Marc Meyer

Also jetzt kann man verstehen warum @dottore nicht den Nobelpreis bekommt.

Die ganze Nationalbanken werden von Sozialisten geleitet. Und ich dachte, die Schweizer sind besonders schlau.

Dabei sind sie die gleichen Verbrecher wie sonst wo. Ein Zigeuner hat mehr Geschaeftsinn als diese Nobelanzuegeträger.

Gruß

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