Revisionistische Sicht auf den Kalten Krieg: Alles ein Irrtum?

harryinfo, Donnerstag, 11.07.2019, 07:17 vor 1754 Tagen 2479 Views

Die revisionistische Sicht anglophoner imperialismuskritischer Journalisten, Sicherheitsexperten und Historiker stellt die Sicherheitsarchitektur des Westens nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs komplett in Frage. Diese Sichtweise zeigt auf, wie die USA gezielt das Feindbild Russland schufen. Prof. Thomas Bargatzky hat die imperialismuskritischen Stimmen in einem wirklich lesenswerten Beitrag untersucht und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. Demnach war der Kalte Krieg mindestens ein Irrtum. Es hätte ihn jedenfalls nie geben dürfen.

Gruß!
Harryinfo

Revisionismus im schlechtesten Sinne

re-aktionaer @, Donnerstag, 11.07.2019, 13:21 vor 1754 Tagen @ harryinfo 1375 Views

Das arme Russland, welches damals bekanntlich nicht als Russland sondern unter dem Brand "Sowjetunion" als von Ideologen geführtes Konstrukt, die weltweite Revolution der Arbeiterklasse herbeiführen wollte, war was, wenn nicht totalimperialistisch. Ungarn 1956 - niedergewalzt, Prag 1947 - geputscht und 1968 das Volk niedergewalzt. In Wien haben es die roten Zecken auch probiert wurden aber von einem Gewerkschafter namens Olah und seinen Holzarbeitern nach allen Regeln der Kunst in die Bedeutungslosigkeit gedroschen.
Wer die damals berechtigte Abwehr der Nato in Zweifel zieht, ist auf dem roten Auge blind. Ja, man kann die Methoden kritisieren - aber die Notwendigkeit die "Weltrevolution" aufzuhalten war absolut gegeben.

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