"Verkehrswende" in Deutschland - mit Elektrorollern

Socke ⌂ @, Montag, 08.07.2019, 06:36 vor 1726 Tagen 5094 Views

In Berlin, wo der unter grüner Beteiligung regierende Berliner Senat eine "Verkehrswende" anstrebt (Auto unter allen Umständen "zurückdrängen") geht man gerade mit der eingeleiteten "Roller-Revolution" ziemlich baden.
Der jetzt zugelassene Elektroroller sollte als Zubringer zum Auto und für kurz Strecken eingesetzt werden. Von den Autofahrern fährt aber so gut wie keiner mit dem Tretroller vom nun außerhalb der Innenstadt abgestellten Auto zu seinem Ziel in der Stadt. Wer diese Roller nutzt sind Touristen, Kinder und Leute, die kein Auto besitzen. Zudem steigen die Unfallzahlen rapide:
https://www.morgenpost.de/berlin/article226356995/E-Scooter-schwer-verletzte-Fahrer-von...

Jetzt kommt auch noch heraus, dass die durch die Roller angestrebte Reduzierung des Autoverkehrs gar nicht eintritt, wenn man die vielen Sprinter sieht, die suchend durch die Stadt fahren, um die E-Roller zum Laden aufzulesen, also zusätzliche Umweltbelastung:
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2019/07/e-tretroller-berlin-reportage-einsammel...

Mal wieder ein gutes Beispiel, wie Anspruch und Wirklichkeit diametral auseinander gehen.

Rollerblödsinn

Efímera @, Montag, 08.07.2019, 07:33 vor 1726 Tagen @ Socke 4052 Views

In Berlin, wo der unter grüner Beteiligung regierende Berliner Senat eine
"Verkehrswende" anstrebt (Auto unter allen Umständen "zurückdrängen")
geht man gerade mit der eingeleiteten "Roller-Revolution" ziemlich baden.
Der jetzt zugelassene Elektroroller sollte als Zubringer zum Auto und für
kurz Strecken eingesetzt werden. Von den Autofahrern fährt aber so gut wie
keiner mit dem Tretroller vom nun außerhalb der Innenstadt abgestellten
Auto zu seinem Ziel in der Stadt. Wer diese Roller nutzt sind Touristen,
Kinder und Leute, die kein Auto besitzen. Zudem steigen die Unfallzahlen
rapide:
https://www.morgenpost.de/berlin/article226356995/E-Scooter-schwer-verletzte-Fahrer-von...

Jetzt kommt auch noch heraus, dass die durch die Roller angestrebte
Reduzierung des Autoverkehrs gar nicht eintritt, wenn man die vielen
Sprinter sieht, die suchend durch die Stadt fahren, um die E-Roller zum
Laden aufzulesen, also zusätzliche Umweltbelastung:
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2019/07/e-tretroller-berlin-reportage-einsammel...

Mal wieder ein gutes Beispiel, wie Anspruch und Wirklichkeit diametral
auseinander gehen.


Ich glaub ja, dass die Roller genau so schnell wie sie gekommen sind, wieder weg sind. Einmal haben die eine viel zu geringe Reichweite, und dann, was soll der Quatsch. Wenn ich z.B. mit Frau und Kindern zum Sommerschlussverkauf gehe und reichlich einkaufe, fahren wir dann zu dritt mit dem ganzen Gerümpel im Rucksack wieder zurück zum Auto, oder ich, als Elektriker, binde ich mir meinen Werkzeugkasten, die Kabel und Steckdosen vor den Bauch, und der Anwalt, wenn er zum Amtgericht rollert, mit den ganzen Akten, wo bitte, und die Herren Grünen Abgeordneten, ha, ha, ha. ? Wir fahren doch nicht spazieren, wir haben doch immer einen Haufen Material zu befördern. So wie ich das sehe, sind diese Mietfahrräder doch auch ein Flop. So ein Schwachsinn.

Anti-Fahrrad-Politik der ZM

XERXES @, Montag, 08.07.2019, 09:04 vor 1726 Tagen @ Socke 3498 Views

Für Radfahrer wird es in Städten immer unerträglicher. Ich lege ALLE Wege mit dem Rad (mit einem Anhänger) zurück und abgesehen davon, dass nicht nur mein Rad, sondern auch mein Steißbein kerngesund sein muss, erlebe ich über 90% meiner haarigen Situationen mit Passanten, die verträumt, am besten mit Kopfhörern ins Handy vertieft auf dem Radweg "flanieren". Es handelt sich zudem in erster Linie um "Neubürger" die eine solche Aufteilung der Verkehrswege aus ihrer Heimat überhaupt nicht kennen.
Beschwert man sich, bekommt man zudem einen ganzen Schwall (offensichtlich) unfreundlicher Worte nachgebrüllt.
Jetzt soll ich meine Wege auch noch mit diesen Wackelrollern teilen....

Passt den ZM natürlich überhaupt nicht in ihr ideologisches Weltbild. Auf der letzten, hiesigen Ortsbeiratssitzung hat es der Vertreter der ZM sehr deutlich gemacht.
Meine Hinweise wurden einfach nur beiseite geschoben. Denn, einziger Feind des Radfahrers hat das Auto zu sein!

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

ZM? Für was steht diese Abkürzung? (oT)

SevenSamurai @, Montag, 08.07.2019, 13:48 vor 1726 Tagen @ XERXES 2084 Views

- kein Text -

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

"Zeugen Morgenthaus"... weiß doch jeder ;-)) (oT)

Hasso, Montag, 08.07.2019, 18:00 vor 1726 Tagen @ SevenSamurai 2149 Views

- kein Text -

Operative Hektik ersetzt geistige Windstille

Langmut @, Montag, 08.07.2019, 09:27 vor 1726 Tagen @ Socke 3349 Views

Hallo in die Runde,

es gilt wie häufig das einfache Prinzip "wir tun was" - sofort, unmittelbar, jetzt, für alle sichtbar.

So darf man nun in den Großstädten im Alltag die neue E-Mobilität bewundern und ausprobieren.

Die Binnenkonjunktur freut sich und so läuft der Laden halt weiter ...

In zehn Jahren wird dann der entsprechende Sinnzusammenhang hinzugedichtet.

Und stellt euch bitte nicht so an!

Jeder Fortschritt braucht seine Opfer.

Gruß
Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Roller statt Fahrrad hat Vorteile ...

Lenz-Hannover @, Montag, 08.07.2019, 09:30 vor 1726 Tagen @ Socke 3526 Views

Die S-Bahn wird gerne mit (Klapp-) Fahrrädern zugestellt. Klappräder, wenn Fahrräder kostenpflichtig sind - die gehen dann als Gepäck durch.

Wenn diese Menschen nun Roller für den Weg ins Büro nehmen und das Ding dann auch noch dort aufladen (weniger Räder auf der Straße) wäre das durchaus hilfreich.
Weniger Platzbedarf in der S-Bahn, weniger Räder in der Stadt.

Die neue grüne Stadt

nemo, Montag, 08.07.2019, 19:43 vor 1726 Tagen @ Socke 2511 Views

bearbeitet von nemo, Montag, 08.07.2019, 20:00

In Berlin werden jetzt zweispurige Straßen auf eine Spur reduziert und damit eine Spur für Radfahrer und E-Roller frei gegeben. Wahrscheinlich demnächst auch für Kutschen, Rikschas und Eselskarren . Die Spur hat eine grüne Farbe und immer wenn man auf so einer Straße unterwegs ist, wird es chaotisch. Der Autoverkehr liegt komplett lahm, sobald ein Auto stehen bleibt. Die grüne Spur ist ja nur für Räder. Wenn also Taxis, Lieferwagen, Müllabfuhr, Krankenwagen, Postautos oder Möbelwagen halten müssen, gibt es innerhalb von 5 Minuten einen riesigen Stau. Außerdem muss ein Auto, wenn es ein- oder ausparken will, über die grüne Spur fahren und sämtliche Rad- und Roller-Fahrer weichen dann auf die Autospur aus. Das wird richtig gefährlich. Die Gegenspur ist durch einen Grünstreifen getrennt und steht daher nicht zur Verfügung.

Aber darum macht sich niemand einen Kopf. Wenn es gefährlich wird und zusätzliche Luftverschmutzung durch Staus entsteht, dann liegt das natürlich an den Autofahrern, die seit Jahren mit grünen Plaketten, Parkgebühren, Steuern und Dieselverboten abgezockt werden. An wem denn sonst!?

Durch diese Politik wird das Auto selbst allmählich zum Verkehrshindernis. Dabei ist es völlig egal, ob es mit Benzin, Diesel oder Batterie fährt. Hauptsache Fahrradfahrer können ungehindert durch die Stadt gondeln. Anstatt Radwege zu bauen, werden hier einfach Verkehrspuren gesperrt.

Gruß
nemo

Verkehrsplanung in Mannheim

Rain @, Montag, 08.07.2019, 20:11 vor 1726 Tagen @ nemo 2738 Views

Ihr Lieben,

Mannheim liegt am Rhein, gegenüber liegt Ludwigshafen, mit den kleineren Städten wird die Rhein-Neckar-Metropolregion gebildet. Mannheim hat rund 300.000 Einwohner, täglich geschätzt 150.000 Pendler.

Die Mehrzahl der Pendler kommt aus der Pfalz, fährt über die A650 über Ludwigshafen.

Alternativ führt die Route aus dem Norden über die B9 durch Ludwigshafen oder durch Lampertheim über die B44.

Möglich ist auch, die A6 zu nutzen, dort die Abfahrt Sandhofen.

Aus dem Osten, Richtung Heidelberg, fährt man über die A656, aus Süden über die A5 oder näher, die A6.

Mannheim hat jetzt die Hauptverkehrsstraßen von 3 Spuren auf 2 zurückgebaut, davon ist eine Abbiegerspur.

Jede Einfahrtsstraße ist an je einer Stelle auf eine Spur reduziert.

Über den Rhein laufen 2 Brücken, eine soll abgerissen werden, die Idee ist, daß die Pendler mit der SEILBAHN fahren.

Die Reduzierung der Spuren führt natürlich schon dazu, daß täglich Stau kurz vor der Innenstadt ist.

Zusätzlich sind derweil ALLE Zufahrten mit Baustellen versehen. Es gibt keine freie Zufahrt nach Mannheim.

Nicht nur aus der Pfalz, auch aus Heidelberg und Schwetzingen.

Die üblichen Pendlerzeiten von 20 bis 30 Minuten für eine Entfernung von rund 30 km haben sich verlängert auf 1,5 bis 2 Stunden.

Zusätzlich sind die Abfahrten in die einzelnen Städte im Umfeld gesperrt, entweder umfährt man großräumig, von der A6 auf die A61, oder man fährt zuerst nach Frankenthal und dann zum eigentlichen Ziel.

Die Pendler nehmen diesen Diebstahl an Lebenszeit mit einer eselhaften Geduld hin. Ebenso die unvermeidlichen Radarfallen, immer zumindest 3 auf 30 km, teilweise 8, je nach Strecke.

Daß die Radspuren entweder leer sind, oder von Radfahrern mit Kopfhörern und offensichtlich extrem eingeschränktem Gesichtsfeld befahren werden, die Autos und Lastwagen weder sehen noch hören, muß ich wohl nicht mehr erwähnen.

Wirtschaftsforderung und Landesbetrieb Mobilität stellen sich tot.

Es macht keinen Spass mehr.


Trotzdem beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Verteuerung des Lebens?

aprilzi @, tiefster Balkan, Dienstag, 09.07.2019, 12:43 vor 1725 Tagen @ Rain 1772 Views

Hi,

ist diese Verkehrsbebauung nicht ein Versuch das Leben teurerer zu machen, Zeit ist Geld, weniger Zeit also weniger Geld bedeutet?

Mehr Hindernisse bedeutet eine Verlangsamung des Wirtschaftens. Dabei wird der Abgabendruck erhöht. (- macht kein Spaß-)

Der Staat erhöht den Stress für die Arbeitenden, aber erniedrigt den Stress für Handel,Banken und Versicherungen. Laut einem Video über Renten und SPD-Nahles.

(https://www.youtube.com/watch?v=seH176z5hB4&t=1s) http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=491973

Das Styling einer Stadt ist wichtiger, als wie man dort lebt. Wenn die Fassade stimmt, so ist auch der Mensch zufrieden. Eine Fassadengesellschaft, bis die Börsenkurse absacken und die Fassade nicht hält. Oder man wartet auf Detroit? Die hatte auch eine tolle Fassade aber nun nicht.

Oder sind wieder die herumlungernden Migranten schuld? Am Besten eine Reise machen. Tourismus eine neue Fassade kennenlernen. An etwas Armut und Prostitution sich begaffen. [[freude]]

Drogen nehmen, um diesen Schwachsinn zu entgehen?

Der Westler, ein technischer Vollidiot hat den Anspruch eines Herrenmenschen.

In Bulgarien brüstet man sich, man habe Europa vor der Ueberrennung durch die Araber gerettet. Man habe auch dem Druck der Mongolen und Tataren standgehalten oder so. Dabei wurde man durch Europa an die Osmanen verraten und nun ein zweites Mal durch die deutsche Migrantengeilheit bedroht. Viele Bulgaren, soweit welche noch verblieben sind, wundern sich warum bevorzugen Deutsche, Franzosen die Migranten aber Bulgaren sind erst dritter Klasse Menschen.

Es wird nicht lange dauern, dass Europa nicht militärisch von Iran oder Israel bedroht wird sondern von Ost-Europa. Es wird Zeit, West-Europa den Krieg zu erklaeren.

Ein derart dekadenter Abschaum ist ja kaum auszuhalten.

Nur mal so als Ansatz.

Gruß

Das ist erklärbar...

Andudu, Mittwoch, 10.07.2019, 11:44 vor 1724 Tagen @ aprilzi 1216 Views

Bulgaren, soweit welche noch verblieben sind, wundern sich warum bevorzugen
Deutsche, Franzosen die Migranten aber Bulgaren sind erst dritter Klasse
Menschen.

..."Bulgaren" und auch "Rumänen" hat sich in Deutschland zum Synonym für "Zigeuner" entwickelt. Die Lügenpresse arbeitet ja fleißig an der Euphemismus-Tretmühle mit, die Opfer sind egal. Man schreibt also nicht: ein Roma-Clan hat den Bankomaten gesprengt, sondern "es wurden bulgarische Männer festgenommen". Heutzutage schreibt man auch gerne nur noch "Männer".

Ich erinnere an die Diskussion um die Osterweiterung und da ging es immer nur um die "Bulgaren" und die Lügenpresse nutzte die gute Ausbildung und den Ruf selbiger, um die Probleme mit Romabanden zu marginalisieren.

Außerdem stehen in der linken Opferhierarchie natürlich schwarze Muslime noch weit höher, als Osteuropäer.

Ich hatte selbst bulgarische Kollegen (in der Softwareentwicklung) und kam gut mit denen aus, die hatten was auf dem Kasten und bemühten sich auch deutsch zu lernen (im Ggs. zu den kleinen braunen Englisch-Schwätzern aus Indien und Co.).

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