OT: Frage zu NAS-Servern

Olivia @, Samstag, 29.06.2019, 14:29 vor 1764 Tagen 3847 Views

Nachdem ich in einem Anfall von kompletter Vertrottelung eine SD-Karte mit Daten, die ich unglücklicherweise an einem Wochenende dabei hatte, verloren habe, beschäftige ich mit NAS-Servern. Ja, so was solte an nicht tun. Als es merkte, dass ich das Ding dabei habe, packte ich es auch noch in Plastik, um es zu schützen. DAS war dann das Ende, denn ich "räumte auf" und warf das Plastik weg...... Gott behüte mich..

Das Problem ist, dass ich mit mehren Computern arbeite und den "Datenaustausch", wenn erforderlich über Festplatten oder SDs gemacht habe. Fand ich praktisch, aber lästig. Nun habe ich den Kopf ein bißchen frei und möchte diesem Drama ein Ende bereiten.

Ich habe mich etwas in das Thema der NAS-Server eingelesen und festgestellt, dass das offenbar ein Thema ist, dass wohl demnächst in die breitere Öffentlichkeit getragen wird. Es werden bereits sehr preiswerte Einstiegs-NAS-Server angeboten für Home-Offices und Multimedia. Nach dem, was ich gelesen habe, sind die aber im Leistungsumfang sehr eingeschränkt.

Übrig geblieben sind Synology und QNAP, aber da Synology die User nach Apple Art "einsperrt", wird es wohl ein QNAP-Server werden. Ich habe mich bereits mit einigen Modellen näher beschäftigt und auch im Bereich der NAS-Festplatten herumgesucht. Dort wird es vermutlich WD red oder Seagate IronWolf.

Jetzt meine Frage: Mit welchen NAS-Servern arbeitet ihr? Was sind eure Erfahrungen? Welche Server würdet ihr empfehlen? Was würdet ihr anders machen, wenn ihr es nochmal zu tun hättet? Und welche Festplattenkapazitäten sind empfehlenswert. Ich habe nicht die Absicht, mir eine riesige Filmbibliothek anzuschaffen oder großartig mit Videos zu arbeiten, aber eine VM (Windows) möchte ich haben, damit ich von überall auf diese Benutzeroberfläche zugreifen kann (der eigentliche Grund, warum ich mir das Zeugs anschaffen wil). Ggf. kommen auch später mal ein paar Kameras dazu (das ist aber noch Zukunftsmusik).

Stromverbrauch...

--
For entertainment purposes only.

Ein cave falls es 'relevante' Daten sind!

QuerDenker @, Samstag, 29.06.2019, 15:58 vor 1764 Tagen @ Olivia 3052 Views

Hallo Olivia,

Home/SOHO-NAS-Servern haben inzwischen immer öfter eine 'Cloud-Funktion'!
Also man verliert die Kontrolle, wo die Daten wirklich überall 'hinkommen'.

Beispiel:
"Data can also be backed up to and restored from a range of cloud storage services, including Amazon® S3, Amazon® Glacier, Microsoft® Azure™, ElephantDrive®, Dropbox®, Google Drive™, Google Cloud Storage™, and more."

Für den, der Daten gerne weltweit und unkontrolliert+'unrückrufbar' verteilt mag das "o.k." sein, aber bei sensibleren Daten wohl eher 'bedenkenswert'...

Sauberste und auch stromverbrauchstechnisch einfachste Lösungswege für den privaten bzw. 'kleinen' Bereich:

1. Raspi usw. mit SSD/HDD/SD/..
2. Jede 'Fritzbox' kann auch NAS

Viele Grüße

QuerDenker

--
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Danke. Genau deshalb möchte ich meine Daten auf dem Server halten.

Olivia @, Samstag, 29.06.2019, 16:25 vor 1764 Tagen @ QuerDenker 2830 Views

Beispiel:
"Data can also be backed up to and restored from a range of cloud storage
services, including Amazon® S3, Amazon® Glacier, Microsoft® Azure™,
ElephantDrive®, Dropbox®, Google Drive™, Google Cloud Storage™, and
more."

Für den, der Daten gerne weltweit und unkontrolliert+'unrückrufbar'
verteilt mag das "o.k." sein, aber bei sensibleren Daten wohl eher
'bedenkenswert'...

...........

Vielen Dank. Das ist genau der Grund, warum ich eine eigene NAS haben möchte, ggf. mit eigener Cloud. Mit der Fritz-Box habe ich vor Jahren mal rumgespielt, aber das war nix.
Vor einiger Zeit habe ich mir bei Strato eine Cloud gemietet. Aber das Uploaden war so grauenhaft, dass ich gleich damit aufgehört habe. Werde die wohl jetzt meiner Tochter vermachen. Darauf gebracht hat mich ein netter Verkäufer bei Media Markt, mit dem ich ins Gespräch kam, mich über die Upload-Zeiten beschwerte und fragte, wie sie das machen. Er zeigte mir die MyCloud-Geräte von WD. Die sind aber leider Spielzeug. Trotzdem, er hat mich auf die Idee gebracht.

Einige der QNAP NAS-Maschinen bieten Virtuell Machine VM Umgebungen an. Die Minis können das nicht, da ist der Prozessor zu schwach. Bei den VM-fähigen NAS kannst du dir eine Windows, Linux oder Apple-Umgebung (oder alles zusammen) simulieren und über LAN oder WLan weltweit auf deinen eigenen Server zugreifen und alles unter einer Oberfläche und mit identischen Daten bearbeiten. WLan oder LAN gibt es ja inzwischen überall (selbst bei meiner nicht technikaffinen Familie). Außerdem kann man über Handys und Tabletts darauf zugreifen.

Na ja, ich lerne noch....

Aber danke für deinen Hinweis. Das Cloud-Hopping ist genau das, was meine Tochter macht und die meisten jungen Leute.

--
For entertainment purposes only.

Wo kommt das Zitat wohl her?

QuerDenker @, Samstag, 29.06.2019, 16:55 vor 1764 Tagen @ Olivia 2693 Views

Hallo Olivia,

das 'Beispiel' stammt nebenbei von der QNAP-Seite.... <img src=" />

über die Upload-Zeiten beschwerte und fragte, wie sie das machen. Er
zeigte mir die MyCloud-Geräte von WD. Die sind aber leider Spielzeug.

Auf die WD-Teile kommt man sowieso erstmal nur über die 'mycloud'-App/Website.
Also auch nicht absolut frei vom pot. 'Fremdzugriff' <img src=" />

Trotzdem, er hat mich auf die Idee gebracht.

o.k.

Einige der QNAP NAS-Maschinen bieten virtuell Machine VM Umgebungen an.

Mehrere Wirte bedeuten auch immer mehrere 'Zapfhähne'...

Die Minis können das nicht, da ist der Prozessor zu schwach. Bei den
VM-fähigen NAS kannst du dir eine Windows, Linux oder Apple-Umgebung (oder
alles zusammen) simulieren und über LAN oder WLan weltweit auf deinen
eigenen Server zugreifen und alles unter einer Oberfläche und mit
identischen Daten bearbeiten. WLan oder LAN gibt es ja inzwischen überall
(selbst bei meiner nicht technikaffinen Familie). Außerdem kann man über
Handys und Tabletts darauf zugreifen.

Schau mal nach wie der Zugriff tatsächlich läuft.
Denn alles über proprietäre Apps/Websites eignet sich immer auch für zentrale 'Datenerhebung'...

Aber danke für deinen Hinweis. Das Cloud-Hopping ist genau das, was meine
Tochter macht und die meisten jungen Leute.

Ja wohl (leider) die Generation, die - was 'persönliche Daten' usw. angeht - 'sehr unsorgsam geworden wurde'!

Wenn Du wirklich weitgehend sicher sein willst bleibt nur der kleine Linux-Server am Router - ggf. mit RAID 1 Plattenspiegelung, weil SSD/HDD immer kürzer 'leben' - und ein ja auch notfalls für Windows verfügbares scp oder rsync.

HTH

QuerDenker

--
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Ja, NAS1 und Sicherung. Selbst im Wohnzimmer komme ich mir vor, wie auf dem Marktplatz. Zeitgeist?

Olivia @, Samstag, 29.06.2019, 17:39 vor 1764 Tagen @ QuerDenker 2698 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 29.06.2019, 17:51

Hallo,

Auf die WD-Teile kommt man sowieso erstmal nur über die
'mycloud'-App/Website.
Also auch nicht absolut frei vom pot. 'Fremdzugriff' <img src=" />

...............
Nein, Leseorgien bei Amazon, Chip etc.

............

Mehrere Wirte bedeuten auch immer mehrere 'Zapfhähne'...

........
Ja, das ist wohl wahr. Ich erinnere mich aber noch daran, dass wir bereits in den 80-/90-igern darüber diskutiert haben, dass wir auf dem Präsentierteller sind, sobald wir auch nur 1 Datenkabel an unseren Computer hängen. Ich fürchte, dass sich da nicht viel geändert hat.
Auch die ganzen Snowdon-Enthüllungen waren ja kalter Kaffee.
,,,,,,,,,

Schau mal nach wie der Zugriff tatsächlich läuft.
Denn alles über proprietäre Apps/Websites eignet sich immer auch für
zentrale 'Datenerhebung'...

,,,,,,,,,
Wie der Zugriff wirklich läuft, weiß ich nicht, aber dass Daten zentral erhoben werden, sehe ich bereits, wenn mich die personalisierte Werbung all überall begrüßt. Selbst hier im Forum und nach der Installation von Werbeblockern habe ich nur noch schlimmere "Verfolger".
...............>

Ja wohl (leider) die Generation, die - was 'persönliche Daten' usw.
angeht - 'sehr unsorgsam geworden wurde'!

.................
Ich denke, es wäre wichtig, dass sie eine irgend geartete Datensicherung machen sollten. Einen Datenschutz gibt es in der heutigen Zeit wohl nicht mehr, wenn man nicht mit Gerätschaften arbeitet, denen man sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten vorher sorgsam entfernt hat. Es hat wohl einen Grund, warum etliche Russen ohne Navi aber in Autos durch London fahren. Die Handys haben sie dann wohl vorher auch bei der Oma abgegeben.
................

Wenn Du wirklich weitgehend sicher sein willst bleibt nur der kleine
Linux-Server am Router - ggf. mit RAID 1 Plattenspiegelung, weil SSD/HDD
immer kürzer 'leben' - und ein ja auch notfalls für Windows verfügbares
scp oder rsync.

..............
Am Router? - Es gibt neue NAS-Systeme mit USB 3 und vmtl. Thunderbolt. Die sind wohl nur für Inhouse-Netze gedacht. Mit Thunderbolt am Router soll es dann ganz "toll" werden. Rein und raus im Sekundentakt. Wie schützt Apple eigentlich seine modernen Geräte?
............

Irgendwann fängt man dann an, zu überlegen: Welche Daten sind eigentlich wirklich wichtig... sollen wir nicht doch besser wieder zu handschriftlichen Notizen zurück gehen?

Aber im Ernst. Schlimmer als das "Klauen" von Daten finde ich das potentiell mögliche Verfälschen von deinen eigenen Daten.

Murmelte sie ratlos und beschloss, sich erst einmal von diesem tiefschürfenden "Thema" zu erholen. Irgendwann kann man entweder gar nichts mehr tun oder man entschließt sich, sich "auszuziehen" und zu sagen: Hier nehmt euch, was euch gefällt. Ich mache es mir bequem. - Insofern habe ich inzwischen etliches bei Microsoft gelagert.... nach dem Motto: Ist eh egal.

Hinsichtlich Qnap habe ich mir etliche Videos "reingezogen". Das waren alle Nerds; ein Britischer, der eine ganze Reihe von Videos gemacht hat und so schnell nuschelte, dass man Mühe hat, ihn überhaupt zu verstehen. Aber der war ja Gold gegen die Mannschaft von Qnap. Gott sie Dank hatten die sehr schöne Grafiken. Es waren nur Chinesen und die sprachen ein sehr chinesisches Englisch. Das waren wohl Entwickler. Die hatten mit Sprachen gar nix am Hut. Ich fragte mich, ob die nicht wenigstens ein bißchen Geld zur Seite hätten tun können, um eine Person zu engagieren, die halbwegs verständlich Englisch sprechen kann. Aber ich scheine die Einzige zu sein, die sich daran stört. Die "Community" ist offenbar inzwischen darin geschult, denen die Gedanken von den Lippen abzulesen.

--
For entertainment purposes only.

Die Russen...

Hyperion @, Samstag, 29.06.2019, 17:50 vor 1764 Tagen @ Olivia 2787 Views

Ich denke, es wäre wichtig, dass sie eine irgend geartete Datensicherung
machen sollten. Einen Datenschutz gibt es in der heutigen Zeit wohl nicht
mehr, wenn man nicht mit Gerätschaften arbeitet, denen man sämtliche
Kommunikationsmöglichkeiten vorher sorgsam entfernt hat. Es hat wohl einen
Grund, warum etliche Russen ohne Navi aber in Autos durch London fahren.
Die Handys haben sie dann wohl vorher auch bei der Oma abgegeben.
................

Irgendwann fängt man dann an, zu überlegen: Welche Daten sind eigentlich
wirklich wichtig... sollen wir nicht doch besser wieder zu
handschriftlichen Notizen zurück gehen?

... nehmen für wirklich wichtige Dokumente auch keinen Computer her:

https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/hacker-abwehr-russischer-geheimdienst-fso-kauft...

Da haben die Russen auch völlig recht. Nur: Was ist denn WIRKLICH wichtig?

Olivia @, Samstag, 29.06.2019, 17:57 vor 1764 Tagen @ Hyperion 2539 Views


... nehmen für wirklich wichtige Dokumente auch keinen Computer her:

https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/hacker-abwehr-russischer-geheimdienst-fso-kauft...

.............

Trump soll auch hinsichtlich der Aufregung um die "gehackten" Clinton-Emails gesagt haben: Wenn etwas wirklich wichtig ist, dann schreibt man das eh auf Papier....

Dann werden wir uns zukünftig wohl wieder mit den Chiffrier-Fähigkeiten unserer Vorfahren beschäftigen müssen....

Aber Entwickler, die mit Maschinen arbeiten, die am Internet hängen, die sind nicht ganz bei Trost. Leider haben viele mittelständischen Entwickler in Deutschland da immer noch einen Nachholbedarf.... Aber die Multis mit ihrem "internationalen Computer-Arbeiten an Entwicklungsprojekten".... die haben natürlich das gleiche Problem.

Tja, auf all diese "Probleme" hat ein Professor des MIT, USA bereits vor über 30 Jahren hingewiesen und geraten, ALLE wichtigen Dokumente in Papierform zu behalten.

--
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Kurze Erklärung

QuerDenker @, Samstag, 29.06.2019, 17:54 vor 1764 Tagen @ Olivia 2491 Views

Hallo Olivia,

Wenn Du wirklich weitgehend sicher sein willst bleibt nur der kleine
Linux-Server am Router - ggf. mit RAID 1 Plattenspiegelung, weil

SSD/HDD

immer kürzer 'leben' - und ein ja auch notfalls für Windows

verfügbares

scp oder rsync.

..............
Am Router? - Es gibt neue NAS-Systeme mit USB 3 und vmtl. Thunderbolt. Die
sind wohl nur für Inhouse-Netze gedacht. Mit Thunderbolt am Router soll es
dann ganz "toll" werden. Rein und raus im Sekundentakt. Wie schützt Apple
eigentlich seine modernen Geräte?
............

Mit 'am Router' meinte ich nur 'am lokalen Netzwerk', damiit Du von allen Rechnern usw. auch 'drauf' kommst.

Irgendwann fängt man dann an, zu überlegen: Welche Daten sind eigentlich
wirklich wichtig... sollen wir nicht doch besser wieder zu
handschriftlichen Notizen zurück gehen?

Wichtiges wie Passwörter usw. besser immer ausdrucken!

Aber im Ernst. Schlimmer als das "Klauen" von Daten finde ich das
potentiell mögliche Verfälschen von deinen eigenen Daten.

Stimmt leider!

Hinsichtlich Qnap habe ich mir etliche Videos angezogen. Das waren alle
Nerds. ein Britischer, der eine ganze Reihe von Videos gemacht hat und so
schnell nuschelt, dass man Mühe hat, ihn überhaupt zu verstehen. Aber der
war ja Geld gegen die Entwicklungsmannschaft von Qnap. Gott sie Dank hatten
die sehr schöne Grafiken. Es waren nur Chinesen und die sprachen ein sehr
chinesisches Englisch. Das waren wohl Entwickler. Die hatten mit Sprachen
gar nix am Hut. Ich fragte mich, ob die nicht wenigstens ein bißchen Geld
zur Seite hätten tun können, um eine Person zu engagieren, die halbwegs
verständlich Englisch sprechen kann. Aber ich scheine die Einzige zu sein,
die sich daran stört. Die "Community" ist offenbar inzwischen darin
geschult, denen die Gedanken von den Lippen abzulesen.

:)

Probiere so eine QNAP-Kiste einfach aus.
Aber sobald der genannte 'Cloud-Zugriff' drinnen ist, öffnest - egal ob an-/abgeschaltet - wohl immer einen 'Hahn' nach Aussen...

Falls das mit QNAP gut klappt kannst Du hier ja ein Feedback geben.

Beste Grüße

QuerDenker

--
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Nutze Synology...

Hyperion @, Samstag, 29.06.2019, 17:47 vor 1764 Tagen @ Olivia 2573 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 29.06.2019, 17:55

Übrig geblieben sind Synology und QNAP, aber da Synology die User nach
Apple Art "einsperrt", wird es wohl ein QNAP-Server werden.

... und habe noch nicht bemerkt, dass ich eingesperrt wurde. Woran würde ich das erkennen?

Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit meinen NAS. Hatte mir um 2012 herum meine erste gekauft und hab vor Kurzem aufgerüstet und Speicher erweitert.

Nutze auch durchaus einige erweiterte Funktionen der NAS, und hab da auch einmal ins Klo gegriffen, da ich btrfs-Partionen zusammen mit Docker-Images genutzt hatte, was in seltenen Fällen zu Dateisystemfehlern führen kann - was bei mir natürlich passiert ist. Daten wieder hergestellt, Lektion gelernt, nutze Docker nicht mehr mit diesen Partitionen.

Was nervt sind automatische Updates mit Auto-Reboot, daher gleich ausgeschaltet. Updates mache ich manuell bei Bedarf.

Ansonsten bin ich zufrieden!

QNAP hab ich einmal kurz ausprobiert, hat mir nicht so gefallen und irgendeine Funktion hab ich einfach nicht gefunden, aber vermutlich ist es nur eine Geschmacksfrage.

Gehst du auch "raus" mit der NAS oder hast du sie nur intern im Netz?

Olivia @, Samstag, 29.06.2019, 18:18 vor 1764 Tagen @ Hyperion 2406 Views

Übrig geblieben sind Synology und QNAP, aber da Synology die User nach
Apple Art "einsperrt", wird es wohl ein QNAP-Server werden.


... und habe noch nicht bemerkt, dass ich eingesperrt wurde. Woran würde
ich das erkennen?

...............

Qnap soll von der Software her früher "bescheiden" gewesen sein. Die Software von Synergy gilt immer noch als "integrierter" und als "benutzerfreundlicher". Sie wurde mit der Apple-Oberfäche verglichen, die viele Funktionen "verbirgt", um den Benutzer nicht zu stören. Qnap schmeißt dem Benutzer alles gleich ins Gesicht, ohne viele Untermenüs, die man aufrufen muß..... alles Theorie.... ich habe so ein Ding noch nie in der Hand gehabt, spreche also wie der Blinde von der Farbe. Aber mehr als Theorie und Videos habe ich momentan leider noch nicht. Da alles Geld kostet und ich auf meine Kröten schauen muss, dachte ich, ich frage mal. Hier sind ja einige Experten.

Natürlich könnte ich mir von Amazon mal gleich "alles" schicken lassen und dann wieder zurückschicken, wie das derzeit wohl Mode ist. Aber das mag ich nicht.

Aber Synergy habe ich zunächst auch sehr intensiv im Auge gehabt. Der Vorteil von denen soll sein, dass sie wohl guten Support haben. Den hat Qnap nicht Qnap soll die bessere Hardware haben und dem Benutzer sehr viele Einstellmöglichkeiten bieten. Welche Platten benutzt du denn? Läuft das Ding immer oder nur partiell und wie lange halten die Platten?

--
For entertainment purposes only.

Habe an meiner FritzBox eine externe Festplatte....

ottoasta @, Samstag, 29.06.2019, 18:05 vor 1764 Tagen @ Olivia 2825 Views

......als NAS! Funktioniert für meinen Zweck sehr gut, kann über mein Powerline Netzwerk im Haus überall zugreifen. Kein WLAN, geht viel schneller mit Powerline! Meine ext. F-Platte kann von Fritz! in den Ruhezustand geschaltet werden. Vorteil weiter:
Ich habe einen Teil dort für meine Frau mit alten Filmen, Operetten usw. reserviert, die kann da vom TV Gerät darauf zugreifen falls mal in der Glotze nichts passendes kommt!

Von aussen über Internet auch.
Die Platte ist entsprechend gross, passt massig drauf.

Iich spare mir daher den ganzen Sermon mit einem 'echten' NAS!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Selber zusammenstecken

CalBaer @, Samstag, 29.06.2019, 19:41 vor 1764 Tagen @ Olivia 2586 Views

Eine NAS kann man auch selber zusammenstecken mit einem Raspberry Pi und einer externen USB Festplatte. Der Vorteil ist, dass man sich die Dienste, die man braucht, selbst massschneidern kann und keine Sorge vor unerlaubten Zugriffen haben muss (insofern man die Anleitungen beachtet). Die externe USB-Platte laesst sich auch per Linux Unified Key Setup (LUKS) sicher verschluesseln. Man kann sie somit sicher ueberall mitnehmen. Der Nachteil ist der 100MBit/s Ethernet-Port des Raspi und das langsamere USB2.1. Fuer Heimanwendungen reicht es aber voellig aus, solange man darauf nicht Videoschnitt machen oder massenweise Bilder bearbeiten will. Es gibt auch schnellere Einplatinen-Computer, allerdings sind sie nicht so weit verbreitet, sodass man dazu weniger Anleitungen und Unterstuetzung in Foren findet. In der Regel sollte das aber genauso klappen wie auf einem Raspi, nur wenn man auf Probleme stoesst, koennte die Loesung schwerer zu bekommen sein.

Im Internet gibt es jede Menge Anleitungen dazu und so kompliziert ist es nicht, falls Du Dich mit Kommandozeilen etwas auskennst.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Der neue Raspi 4 hat schon USB 3.0 (mL)

DT @, Samstag, 29.06.2019, 23:39 vor 1763 Tagen @ CalBaer 2482 Views

siehe hier:

https://www.heise.de/ct/artikel/Raspberry-Pi-4-4-GByte-RAM-4K-USB-3-0-und-mehr-Rechenpo...

Kostet 50 EUR.

Hier die Anleitung:

https://www.ionos.de/digitalguide/server/konfiguration/raspberry-pi-nas/

Eine WD 5 TB kostet 159 EUR:
https://www.amazon.de/Western-Digital-Elements-Festplatte-WDBWLG0050HBK-EESN/dp/B00NAQG0VY

Zwei braucht man davon fürs Spiegeln. Gesamtkosten also: etwas unter 400 EUR (ein paar Kabel und evtl. Netzteil brauchts auch noch).

Kommerzielle Lösung: WD My Cloud, 8 TB für etwas über 330 EUR incl. Spiegeln:

https://www.amazon.de/Cloud-Home-Cloudspeicher-Videostreaming-WDBVXC0020HWT-EESN/dp/B07...

DT

Kommerzielle Loesungen wie diese haben zahlreiche Nachteile

CalBaer @, Sonntag, 30.06.2019, 00:36 vor 1763 Tagen @ DT 2334 Views

Kein richtiges NAS, closed box, begrenzter Funktionsumfang, nicht erweiterbar, braucht Internetverbindung, remote-management nicht abschaltbar, kann nicht lokal gemanaged werden, keine lokale IP moeglich, funktioniert nur mit deren App usw. usf. Von der Sicherheit ist das schon mal ein absolutes No-Go. Und wenn das Ding kaputt geht, kommst Du nicht mehr an die Daten ran, selbst wenn die Festplatten OK sind. Da bleibt wohl nur noch Einschicken uebrig, oder das Ding aufbrechen und die Platten hacken.

Die neuen Raspis sind leider schon weitestgehend ausverkauft, besonders die 2/4GB Modelle. Und die Feedbacks wuerde ich auch noch abwarten, die sind erst seit ein paar Tagen im Handel.

Auf dem Raspi kann ich auch zahlreiche andere Dienste installieren, wie z.B. SeaFile (Phone Synchronisation) oder dlna (Streaming Server), ohne dass es dafuer Google oder sonstige Accounts braucht. Es laeuft also auch in einem voellig abgeschotteten Subnet. Die Platten kann ich notfalls an meinen Laptop anklemmen, um an die Daten zu kommen, falls der Raspi den Geist aufgeben sollte.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Danke für alle Informationen. Es muss ein Standardgerät sein.

Olivia @, Sonntag, 30.06.2019, 14:29 vor 1763 Tagen @ CalBaer 2015 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 30.06.2019, 14:50

Vielen Dank für die ganzen Informationen.

Ich möchte alles standardisieren. Selbstbau kommt daher nicht infrage. Zudem soll ein eher ein semi-profesioness Gerät sein und kein reines SoHo.

Es wird wohl das QNAS TS-253Be. Das ist relativ neu auf dem Markt und hat prinzipiell alles drin, was ich möchte. Es fehlt eine USB-C-Schnittstelle. Man kann aber demnächst Thunderbolt nachrüsten. Es hat genügend USB 3 Schnittstellen, 2x GB-Lan, 2xHDMI etc. Welche Generation die USB 3-Schnittstellen sind, müsste ich noch herausfinden, ich hoffe mal 5 GB. Der Stromverbrauch liegt bei 20 Watt. Eine USB 3-Schnittstelle ist direkt vorne am Gerät. Dabei ein Button, der eine Sofortkopierfunktion startet. Das gefällt mir. Das QNAS TS 251B würde nur 15 Watt verbrauchen, hat dafür aber auch nur einen Dualcore. Besser gefallen würde mir das QNAS TS-253B, weil es eine USB-C-Schnittstelle hat und damit den PCIe-Slot nicht dafür verbraten müßte. Es ist aber leider bereits älter und verbraucht dann auch schon wieder 25 Watt. Die Schnittstellen werden ja alle Strom saugen. Ob man einige Schnittstellen stromlos stellen kann, weiss ich noch nicht.

Das TS-253Be wird bei den Tests zwischen SoHo und Professionell angesiedelt. Die Einstellungsmöglichkeiten sind umfangreich. Einige Funktionen (Software) laufen wohl noch nicht rund. Da wird es wohl Updates geben und vlt. gibt es noch eine andere Möglichkeit SSDs als Cache aufzurüsten, ohne die potentielle USB-C-Schnittstelle zu verbraten. Der RAM ist offiziell bis auf 8 GB aufrüstbar. Die Internet-Nerds meinen aber, es gingen auch 16 GB. Ich werde es später vlt. mal ausprobieren (Garantieproblematik). Für so ein kleines System ist es fast so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau. :-)) Einarbeiten muss man sich, doch es scheint sich zu lohnen.

https://blog.notebooksbilliger.de/qnap-ts-253be-kleiner-alleskoenner-mit-jeder-menge-le...

https://www.qnap.com/de-de/product/ts-253be
https://www.youtube.com/watch?v=Kl5CNhPRyS8
https://www.youtube.com/watch?v=YaNmiWOfqE8
https://www.youtube.com/watch?v=Pxox7jd0-Pc
hier in Deutsch
https://www.youtube.com/watch?v=wjCIk7oLlSA

Als Platten werden es die WD Red, da die im Betrieb leiser sein sollen als die Seagate NAS Platten. Die fangen mit 1 TB bei ca. € 56 an und sind bis zu 4 GB relativ preiswert. Gefahren werden soll das Ganze mit NAS1 (Plattenspiegelung) und regelmäßigen Datensicherungen. Es soll weitgehend automatisiert werden. Ich will es simpel haben und es soll laufen, ohne dass ich mich groß kümmern muss. Dafür darf die Einrichtung des Ganzen dann schon Zeit kosten.

So, das sind meine Erkenntnisse bis zum jetzigen Zeitpunkt.
Halten kann ich es so wie der Bauer, der sagte: Vor 2 Tagen fusste ich noch nich fas ein enginier ist und heute bin ich einer. :-))

Vor einer Woche habe ich nur mal was von NAS gehört und mich vor Jahren mit der Fritz-Box darüber so geärgert, dass ich es ein ließ. Und nun..... nun bin ich vollkommen verliebt in dieses TS-253Be..... hoffen wir, dass die Liebe anhält und kein Strohfeuer ist und dass sich demnächst ein günstiges Kaufangebot ergibt.

Bei ebay verscherbelt übrigens gerade jemand seine QNAP TS-253B mit 8 GB RAM. Er meint, dass sie für sein kleines Heimnetzwerk vollkommen überdimensioniert sei. Ich bin mal gespannt, wie hoch der Preis gehen wird. Sollte das Ganze sehr niedrig bleiben, dann käme ich vielleicht in Versuchung. Aber vielleicht ist ja doch jemand von Euch schneller als ich.

Inzwischen verstehe ich auch den britischen Nerd und die Chinesen besser, weil ich ebenfalls weiß, wovon die reden. :-))) Kann es also auch bereits an den Lippen ablesen.

--
For entertainment purposes only.

Nochmals wg. QNAP

QuerDenker @, Sonntag, 30.06.2019, 15:18 vor 1763 Tagen @ Olivia 1980 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 30.06.2019, 15:21

Hallo Olivia,

Vielen Dank für die ganzen Informationen.

sicher für Alle 'sprechend': Immer gerne!

Ich möchte alles standardisieren. Selbstbau kommt daher nicht infrage.

Schade.
Was es da alles für wundervolles Zeug - auch bei Profi-Lieferanten wie SuperMicro usw. - in dem Segment 'Selberschraub' gibt... [[herz]]

Zudem soll ein eher ein semi-profesioness Gerät sein und kein reines
SoHo.

Spräche halt wieder für 'selbstgestrickt'...

Es wird wohl das QNAS TS-253Be. Das ist relativ neu auf dem Markt und hat
prinzipiell alles drin, was ich möchte. Es fehlt eine USB-C-Schnittstelle.
Man kann aber demnächst Thunderbolt nachrüsten. Es hat genügend USB 3
Schnittstellen, 2x GB-Lan, 2xHDMI etc. Welche Generation die USB
3-Schnittstellen sind, müsste ich noch herausfinden, ich hoffe mal 5 GB.

Sofern die 'von extern' drauf willst hat die 253-Box auch die 'myqnapcloud'-Schnittstelle - also Zugriff über proprietäre QNAP-Website auf Gerät+Daten - was mir schon wieder die Lust auf das Gerät nehmen würde!

Da Du offenbar Win-affin bist: Laut Datenblatt kann die Box INTERN nur EXT4-Partitionen -- NTFS usw. gehen nur auf den externen Laufwerken

Die im Datenblatt genannte 10G SPF+ Anbindungsoption (SOHO-Gerät!) spricht nebenbei sehr dafür, dass hier jemand halbe Straßenzüge mit Videostreaming versorgen will *lächel*

Eine 'Selbstbaukiste' könnte nebenbei auch >2 Ethernet-Ports anbieten (8 beim o.g. SM) und damit auch per 1 Port pro Endgerät(-egruppe) den Zugriff je Port/Gruppe noch einfacher filtern/regeln.

Der Stromverbrauch liegt bei 20 Watt. Eine USB 3-Schnittstelle ist direkt
vorne am Gerät. Dabei ein Button, der eine Sofortkopierfunktion startet.

Quad vs. Dual-Core sollte ausser Du willst 'Streaming' machen oder mehrere VMs fahren doch 'wurscht' sein!?
Und mehrere VMs sehen dann halt auch ggf. die Daten der anderen VM :(

Die TB/USB-Platten dürften bestimmt bei 5W pro Stück liegen.

Was willst Du mit dem RAM? - der macht eher bei mehreren VMs Sinn

ad VMs: pro VM natürlich auch bisschen mehr Dauerstromverbrauch

ad RAM und 'Stromverbrauch': Pro 4G nochmals je nach Aufbau grob 2W

Als Platten werden es die WD Red, da die im Betrieb leiser sein sollen als
die Seagate NAS Platten. Die fangen mit 1 TB bei ca. € 56 an und sind bis
zu 4 GB relativ preiswert. Gefahren werden soll das Ganze mit NAS1
(Plattenspiegelung) und regelmäßigen Datensicherungen. Es soll weitgehend
automatisiert werden. Ich will es simpel haben und es soll laufen, ohne
dass ich mich groß kümmern muss. Dafür darf die Einrichtung des Ganzen
dann schon Zeit kosten.

Wenn wirklich 'semi-professionel' dann schau, dass Du immer DREI Platten parallel fährst - gespiegelt RAID1/NAS1 natürlich.

Dann kannst du ohne Risiko mit z.B. (größenidentischen) 5 Platten ein 'round-robin' über die Platten machen und hast _immer_ trotzdem 2 am QNAP
Die restlichen 3 verteilst Du auf Kleiderschrank Speicher Segelboot Berghütte usw. ;o)

Bestenfalls nutzt du dazu unterschiedliche Schnittstellen/'Controller' am Gerät

Ein räumlich/stromversorgungstechnisch entkoppeltes zweites sonst identisches NAS-Gerät (Remote-Spiegelung) am identischen LAN ist hier eine weiter Option, die das 'single point of failure'-Problem 'verkleinert'...

Inzwischen verstehe ich auch den britischen Nerd und die Chinesen besser,
weil ich ebenfalls weiß, wovon die reden. :-))) Kann es also auch bereits
an den Lippen ablesen.

:o)

Viele Grüße und viel Erfolg

QuerDenker

--
10cc: 'communication is the problem to the answer' <img src=" />

Q-Cloud muss nicht genutzt werden, kann auch die eigene sein.

Olivia @, Sonntag, 30.06.2019, 20:26 vor 1763 Tagen @ QuerDenker 1850 Views

Hallo,

zum "Stricken" sind momentan weder die Zeit noch die Nerven da. Schade eigentlich.
......>

Sofern die 'von extern' drauf willst hat die 253-Box auch die
'myqnapcloud'-Schnittstelle - also Zugriff über proprietäre QNAP-Website
auf Gerät+Daten - was mir schon wieder die Lust auf das Gerät nehmen
würde!

Nein, ich muss nicht über die Cloud von QNAP gehen. Ich kann meine Cloud bei meinem Provider ansteuern. Die sind in der Liste der unterstützten Cloud-Services. Man muss aber nicht über die Cloud zugreifen. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten.
...........


Da Du offenbar Win-affin bist: Laut Datenblatt kann die Box INTERN nur
EXT4-Partitionen -- NTFS usw. gehen nur auf den externen Laufwerken
......

Ich habe gesehen, wie so eine Windows-Umgebung auf dem NAS installiert wurde. Finde aber das Video nicht so schnell. Da werde ich mich einlesen müssen. Ein externes Laufwerk war es jedenfalls nicht, sondern schon der NAS-Server.
.......


Quad vs. Dual-Core sollte ausser Du willst 'Streaming' machen oder mehrere
VMs fahren doch 'wurscht' sein!?
Und mehrere VMs sehen dann halt auch ggf. die Daten der anderen VM :(

.............
Ich möchte mehrere Dinge gleichzeitig laufen lassen können. Auf gar keinen Fall will ich solche Nadelöhre erleben, wie beim upload auf meine Cloud. Wenn das die NAS irgendwann nachts macht und durchorgelt, dann ist mir das egal.
..........


Wenn wirklich 'semi-professionel' dann schau, dass Du immer DREI Platten
parallel fährst - gespiegelt RAID1/NAS1 natürlich.

Ohhh, ich habe mir bereits ein 4-Platten-NAS angeschaut. Aber ich steige ja erst ein. 2 Platten mit RAID 1 und eine geregelte Datensicherung. Mehr schaffe ich nicht. Das ist sehr viel mehr als ich jemals hatte....
..........


Ein räumlich/stromversorgungstechnisch entkoppeltes zweites sonst
identisches NAS-Gerät (Remote-Spiegelung) am identischen LAN ist hier eine
weiter Option, die das 'single point of failure'-Problem 'verkleinert'...

......
Ja, das macht mir auch Sinn, ist aber nichts für die Anfangsphase.

Aber ich habe etwas ganz Neues entdeckt. Das wäre eigentlich meine erste Präferenz. Leider ist mir dieses nette kleine Kästchen wirklich zu teuer. Aber.... kommt Zeit, kommt Rat.... jetzt heißt es erst einmal "klein anfangen" mit schuhschachtelgroßen NAS.

Aber hier die leistungsfähige Miniatur-NAS ... viel Spaß:

https://www.qnap.com/de-de/product/tbs-453dx

Winzig, mit 10 GB Lan und 1 GB Lan und und..... sie arbeitet nur mit SSD-Platten. Das macht es natürlich teuer.... aber einfach super. So winzig... die kann man einfach in die Tasche stecken......

--
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Zugriff auf QNAP NAS von Windows

HW71 @, Sonntag, 30.06.2019, 21:00 vor 1763 Tagen @ QuerDenker 1868 Views

Hallo zusammen,

zu QuerDenker's Einwand

Da Du offenbar Win-affin bist: Laut Datenblatt kann die Box INTERN nur
EXT4-Partitionen -- NTFS usw. gehen nur auf den externen Laufwerken

möchte ich nur kurz anmerken:
QNAP bietet das Programm "Qfinder Pro" an (=> https://www.qnap.com/de-de/utilities/essentials ), mit dem sich das NAS unter Windows als "normales" Laufwerk einbinden und darauf zugreifen lässt.

Ansonsten bin ich mit meinen QNAP-Geräten ebenfalls sehr zufrieden, und da auf dem NAS ein Linux werkelt, kann man sich zur Not auch via SSH connecten und selbst Hand anlegen. Bisher ist mir nicht aufgefallen, dass Dienste, die ich nicht benötige und deshalb abgeschaltet habe, dann vielleicht doch noch einen Prozess im Hintergrund und mit geöffnetem Port "herumlungern" - aber klar: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser... :-)

Gruß, H.W.

Die kommerziellen Loesungen kochen auch nur mit Wasser

CalBaer @, Sonntag, 30.06.2019, 21:46 vor 1763 Tagen @ Olivia 1919 Views

Ich möchte alles standardisieren. Selbstbau kommt daher nicht infrage.
Zudem soll ein eher ein semi-profesioness Gerät sein und kein reines
SoHo.

Selbstbau-Loesungen verwenden genau die gleichen Standards (Protokolle) und Software wie kommerzielle Geraete. ZB. verwendet Dein Geraet auch nur Linux. Dabei laesst sich beides von SoHo bis Enterprise beliegig skalieren, Selbstbau ist also nicht auf SoHo beschraenkt.

Selbst habe ich mehrere solcher Selbstbau-Server, fuer 5 Nutzer (Familie) inkl. Video-Streaming, auch parallel reicht das voellig aus.

Natuerlich braucht es etwas mehr Wissen und Zeit als eine kommerzielle Loesung.

Kommerzielle Loesungen machen natuerlich Sinn, wenn Du selber haftest und die Haftung auf den Hersteller abwaelzen (Garantie) kannst. Oder Deine Kunden verlangen den Einsatz kommerzieller Geraete mit zertifizierten Eigenschaften. Allerdings, bei der Sicherheit gibt(gab) es auch grosse Luecken, z.B. hier:
https://sintonen.fi/advisories/qnap-qts-42-multiple-vulnerabilities.txt
https://sintonen.fi/advisories/qnap-qts-multiple-rce-vulnerabilities.txt

Du bist damit dem Hersteller ausgeliefert, ob und wann Sicherheitsupdates geliefert werden.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Gruselig. Da möchte man am liebsten die Finger komplett davon lassen.

Olivia @, Montag, 01.07.2019, 08:27 vor 1762 Tagen @ CalBaer 1896 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.07.2019, 08:49

Allerdings, bei der Sicherheit gibt(gab) es auch grosse

Luecken, z.B. hier:
https://sintonen.fi/advisories/qnap-qts-42-multiple-vulnerabilities.txt
https://sintonen.fi/advisories/qnap-qts-multiple-rce-vulnerabilities.txt

Du bist damit dem Hersteller ausgeliefert, ob und wann Sicherheitsupdates
geliefert werden.

...................

Synology soll sehr großen Wert auf die Software legen. Ist irgend etwas bekannt, dass die besser sind mit Sicherheitsupdates etc. Sie haben einen großen Vorteil, man kann mit unterschiedlichen Plattengrößen im NAS arbeiten,d.h. wenn man auf eine größere Platte umsteigen muss, dann dürfte das sehr einfach gehen... jedenfalls denke ich mir das so... bisher....

Derweil habe ich mir jetzt erst mal ne portable SSD und eine portable Festplattenlösung mit USB C angeschafft.

Da bekommt man ja Alpträume, wenn man die Links liest.

Bin mal sehr gespannt, wie sich das Finanzamt auf solche "Situationen" einstellen wird.

"War ich nicht, war ne Sicherheitslücke im NAS"

--
For entertainment purposes only.

Meine Erfahrung mit NAS

Köbs @, Vancouver Island, Kanada, Samstag, 29.06.2019, 20:35 vor 1764 Tagen @ Olivia 2864 Views

Hallo Olivia,

ich nutze seit ca. einem 3/4 Jahr einen Synology NAS mit 2 Festplatten (718+) welche sich gegenseitig spiegeln, falls mal eine kaputtgeht.
Bis jetzt bin ich mehr als zufrieden.
Einen Vergleich mit anderen Herstellern kann ich nicht bieten weil dies mein erster NAS ist. Bis auf ein paar kleine Startschwierigkeiten, aufgrund meiner eigenen Unwissenheit, funktioniert alles bestens.

Meine Motivation, ein NAS zu kaufen, war; Ich habe eine Cloud Lösung OHNE echte Cloud gesucht. Wo ich meine Daten bei mir behalte und nicht irgendwo hochladen muss.

Festplattenkapazität hängt natürlich von deinem eigenen Bedarf ab. Aber mindestens da Doppelte. Ich habe 2 x Seagate mit je 3 TB (waren damals gerade im Angebot). Von Systemen mit nur einer Festplatte rate ich ab. Da kann man sich gleich alles sparen und eine externe Festplatte anstecken.

Ich habe keine VM oder Medienserver, Photostaion ect. darauf laufen.

Der NAS kommt nur mit der Grundsoftware (Zugriff über Browser).
Alles andere kann man selbst installieren, so wie man es braucht.

Meine Priorität ist die Synchronisation und Sicherung aller Daten auf meinen beiden Rechnern (Linux).

Kalender und Adressbuch synchronisieren sich automatisch bei jeder Änderung bzw. Neueintrag oder Löschung. Das funktioniert auch auf Handy und Tablet.

An dem NAS hängt noch eine externe Festplatte wo der NAS jede Nacht ein externes Backup macht. Ein Cloud-Backup ist möglich für den der es will.

Wenn alle Rechner in einem Netzwerk sind und man keinen externen Zugriff braucht, kann man den NAS so einrichten, dass der Zugriff von außen nicht möglich ist.

Bei externem Zugriff sollte man jedoch die entsprechenden Standardports ändern. Auch ist eine Portweiterleitung im Router notwendig.
Es gibt auch eine Firewall im NAS selbst, welche man konfigurieren kann.

Ich kann den Synology NAS voll empfehlen. Ich bin kein Computer Guru und konnte mich recht schnell mit der Oberfläche anfreunden.

Hier ein Link zu einer Playlist. Die Videos waren sehr hilfreich für mich als totaler Neuling.

https://www.youtube.com/watch?v=0qh_bSCYtAE&amp;list=PL5dA4WEMe_Oe9uj3jSFqruVvODreLEFZN

Das war mein Senf zum Thema und ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Gruß
Köbs

Danke. Habe mir die Videos angeschaut. Eine schöne Maschine.

Olivia @, Sonntag, 30.06.2019, 20:38 vor 1763 Tagen @ Köbs 1878 Views

Hallo,

Meine Motivation, ein NAS zu kaufen, war; Ich habe eine Cloud Lösung OHNE
echte Cloud gesucht. Wo ich meine Daten bei mir behalte und nicht irgendwo
hochladen muss.

.........
Das ist für mich zunächst auch das Wichtigste. Ich habe aber inzwischen gelernt (überigens über die von dir verlinkten Videos), dass man auch über die eigene Domain gehen kann und auch über die eigene Cloud. Ich habe mir so eine Testcloud für 1 Jahr bei Strato zugelegt. Mal probieren.
...........>

Der NAS kommt nur mit der Grundsoftware (Zugriff über Browser).
Alles andere kann man selbst installieren, so wie man es braucht.

Ja, das werde ich auch so machen. Ist viel preiswerter als es vorkonfiguriert zu kaufen.
............


Meine Priorität ist die Synchronisation und Sicherung aller Daten auf
meinen beiden Rechnern (Linux).
Kalender und Adressbuch synchronisieren sich automatisch bei jeder
Änderung bzw. Neueintrag oder Löschung. Das funktioniert auch auf Handy
und Tablet.
An dem NAS hängt noch eine externe Festplatte wo der NAS jede Nacht ein
externes Backup macht. Ein Cloud-Backup ist möglich für den der es will.

..............
So etwas ähnliches hatte ich mir auch vorgestellt.
............

Bei externem Zugriff sollte man jedoch die entsprechenden Standardports
ändern. Auch ist eine Portweiterleitung im Router notwendig.
Es gibt auch eine Firewall im NAS selbst, welche man konfigurieren kann.

Ja. Und danke für die Playlist. Ich habe mir eine ganze Reihe Videos angeschaut, werde mir die restlichen der Serie auch noch anschauen. Die Benutzeroberfläche ist sehr viel übersichtlicher bei Synology. Bei QNAP kann einem die Vielfalt der angebotenen Dinge schon richtig erschlagen, obwohl die Software erheblich übersichtlicher geworden sein soll. Mich interessieren jedoch die vielen Möglichkeiten, weil ich damit ggf. später arbeiten möchte.

Für den Beginn ist es erst einmal wichtig, dass das Ding überhaupt läuft.

Ich bin selbst sehr gespannt darauf und hoffe, dass alles so klappt, wie ich mir das vorstelle.

Viele Grüsse

--
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Notebook als Server

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Samstag, 29.06.2019, 21:37 vor 1764 Tagen @ Olivia 2766 Views

Von Anfang an liegen meine Daten zentral auf einem Server. Seit Jahren benutze ich dazu ein Notebook (geringer Stromverbrauch, 10W in Ruhe). Statt CD-Rom steckt im Schacht ein Wechselrahmen für eine Festplatte. Interne und Wechselplatten haben je 1TB. Mit YARCGUI sichere ich die Daten im Wechsel auf 3 Festplatten. Ebenfalls mit YARCGUI mache ich in Abständen übers Netz eine weitere Sicherung auf ein altes Netbook.

Das Datenvolumen beträgt ca. 600GB

Bis auf das Netbook läuft überall Windows 7. Auf dem Netbook läuft Q4OS (Linux). Ich bin aber dabei alles auf Linux umzustellen.

Wenn ich unterwegs bin nehme ich die letzte Sicherungsplatte und stecke sie in mein Notebook. Bei der Rückkehr synchronisiere ich die Daten wieder.

Alle Rechner sind verschlüsselt.

Rainer

--
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ebenfalls Laptop aber mit Linux, 10 TB auf 2 externen Platten

Mausebär @, Sonntag, 30.06.2019, 13:20 vor 1763 Tagen @ Rainer 2077 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 30.06.2019, 13:52

habe (fast) nur Linuxrechner, alle Daten sind auf dem Server (Lenovo X240),
2x Externe 2.5" Platten je 5TB ueber USB 3, mit verschluesseltem Dateisystem.
Die Arbeitsplaetze greifen via NFS (oder SMB bei Windows) auf die Daten zu.

Vorteil: geringer Stromverbrauch. USV durch Laptop, der versorgt die beiden Platten auch ohne Stromversorgung noch 1h mit Strom ueber USB.
jedes Familienmitglied kann sich auf jedem Rechner anmelden, immer selbes Profil und Daten,

Datensicherung mit rsync.... auf externe Platten an Workstation. Monatsicherungen werden an anderen Ort gebracht, Wochensichrungen bleiben da ...

reicht fuer privat und kleine Firma ...

Entscheidung gefallen - nun recht schnell, um ein Angebot zu nutzen

Olivia @, Montag, 01.07.2019, 13:11 vor 1762 Tagen @ Olivia 1794 Views

Nachdem ich zunächst über die Sicherheitslücken von QNAP (CalBaer verlinkte die) entsetzt war, ging ich wieder an die Recherche.... nur, um festzustellen, dass Synology bei den Einstiegsmodellen bestimmte Sicherheitsprogramme erst gar nicht anbietet (Amazon-Beitrag). Also, gehupft wie gesprungen. Noch ein paar Videos mit Vergleich angeschaut, Tests gesucht... und beim Suchen herausgefunden, dass

NotebooksBilliger die QNAP TS-253Be heute oder diese Woche in einer Blitz-Aktion 70 Euro preiswerter anbietet.

Da habe ich dann gleich zugeschlagen und gedacht: Probieren geht eindeutig über studieren.

Bei uns war es um 6;00 morgens bereits über 20 Grad und vor 12:00 mittags dann 34 Grad im Schatten. Jetzt donnert es. Hoffentlich kommt ein bißchen Wasser runter.

--
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