Die neuen Wahlkampfmethoden auch hier aktiv?

Olivia @, Samstag, 22.06.2019, 09:19 vor 1771 Tagen 5301 Views

Nachdem ich mich inzwischen mit den innovativen "Wahlkampfmethoden" der globalen Thinktanks vertraut gemacht habe, die unter dem Motto: "Bürger informieren Bürger" laufen (siehe u.a. das Rezo-Video) scheinen die "Vordenker" erneut tätig zu werden. Natürlich bin ich "auch nur ein Mensch" und wie jeder kann ich mich all überall und überall irren mit meinen Einschätzungen und Vermutungen. Als Kind haben mich aber die Speakers-Corner des Hyde Park so sehr begeistert, dass ich einfach meinen dummen Mund nicht halten kann.

Und hier hat es nun den "fürchterlichen" und natürlich konservativen (wer sonst ist schon fürchterlich?) Boris Johnson getroffen. Ich kann nicht behaupten, dass er mir sonderlich sympathisch ist. Allerdings hat mich die Tatsache, dass er Gedichte schreibt und bereits Preise damit gewonnen haben soll, sehr für ihn eingenommen. Ein enfant terrible. Die Briten scheinen solche Typen zu lieben. Also musste man sich vmtl. andere Dinge überlegen:

Vorhang auf zum Bühnenstück: Nächtlicher Polizeieinsatz in der Wohnung von Boris Johnson.....

https://www.welt.de/vermischtes/article195709715/Boris-Johnson-Naechtlicher-Polizeieins...

--
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Männerfeindliches Nachbarverhalten bei Boris Johnson

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Samstag, 22.06.2019, 11:03 vor 1771 Tagen @ Olivia 4095 Views

Hallo Olivia,

https://www.welt.de/vermischtes/article195709715/Boris-Johnson-Naechtlicher-Polizeieins...

Aus obigem Link von Dir:

[...
Ein Nachbar hatte einen Streit, laute Schreie und scheppernde Geräusche aus der Wohnung des voraussichtlich nächsten Premierministers von Großbritannien gehört und machte sich Sorgen um das Wohlbefinden der dort lebenden Frau.
...]

Eine ganz klar männerfeindliche Aussage. Dafür müsste der Nachbar vor den Kadi![[top]]

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Ausgerechnet jetzt, wo eine Stichwahl ansteht?

Olivia @, Samstag, 22.06.2019, 12:28 vor 1771 Tagen @ paranoia 3655 Views

Ich schätze mal, bei den Johnsons, gleichgültig, welche Frau gerade "in" war, hat es früher auch schon mal "geknallt".

Oder meinst Du, dass es daran liegt, dass neue Nachbarn eingezogen sind?

Das macht Schlagzeigen und hängt Johnson den Ruf des "Frauenverprüglers" an. Gleichgültig, ob das stimmt oder nicht. Die Bevölkerung liest ja nur noch die Überschriften. Und wie sagt man so schön: Ein bißchen was bleibt immer hängen. Darum geht es .... "Rufmord".

Prof. Otte hat sich sicherlich auch nicht vorstellen können, dass er mal mitschuldig gemacht wird für "Nazi-Morde". Wenn so etwas oft genug wiederholt wird, dann hat das Auswirkungen auf das zukünftige "Berufs-/Sozial-/Geschäftsleben" der Betroffenen. Du weißt ja, dass die Presse in den USA so hetzt, dass Kongreßabgeordnete öffentlich dazu aufrufen, auch Mitarbeiter von Trump in Lokalen nicht mehr zu bedienen (M.Waters). Kommt natürlich auch alles im Satellitenstaat an (siehe AfD).

Neuestes Thema in den USA "Sozialismus einführen". Ob es etwas hilft? Man denke an die Situation in der Sowjetunion, China, der Ex-DDR etc. etc.

Aber wenn man solche Reportagen anschaut, dann wird einem wirklich ganz schlecht.

https://www.youtube.com/watch?v=Q84_NYOoK9c
https://www.youtube.com/watch?v=B_tLOCVNrb0

--
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Sozialismus und USA

SevenSamurai @, Samstag, 22.06.2019, 13:58 vor 1771 Tagen @ Olivia 3279 Views

Neuestes Thema in den USA "Sozialismus einführen". Ob es etwas hilft? Man
denke an die Situation in der Sowjetunion, China, der Ex-DDR etc. etc.

Einerseits ist eine Krankenversicherung wie in Deutschland für US-Amerikaner bereits böser Kommunismus.

Andererseits wird für die US-Armee VIEL ZU VIEL Geld verpulvert. Das sollte zum Teil in die Infrastruktur gehen. Da könnte man viele Arbeitslose wieder in Arbeit und (halbwegs) Wohlstand zurückholen.

Es muss ja kein einzelnes Haus mit Pool sein, aber etwas besser als ein Zeltdach sollte doch möglich sein.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Sozialismus

Falkenauge @, Samstag, 22.06.2019, 14:17 vor 1771 Tagen @ SevenSamurai 3095 Views

Neuestes Thema in den USA "Sozialismus einführen". Ob es etwas hilft?

Man

denke an die Situation in der Sowjetunion, China, der Ex-DDR etc. etc.


Einerseits ist eine Krankenversicherung wie in Deutschland für
US-Amerikaner bereits böser Kommunismus.

Andererseits wird für die US-Armee VIEL ZU VIEL Geld verpulvert. Das
sollte zum Teil in die Infrastruktur gehen. Da könnte man viele
Arbeitslose wieder in Arbeit und (halbwegs) Wohlstand zurückholen.

Es muss ja kein einzelnes Haus mit Pool sein, aber etwas besser als ein
Zeltdach sollte doch möglich sein.

Man sollte nicht das kommunistisch belastete Wort Sozialismus für Bestrebungen benutzen, die einfach sozial sind oder sein wollen, d.h. die die erarbeiteten Gewinne gerechter verteilen wollen.

In den USA wird ja sowieso nicht das grundlegende soziale Problem des Privateigentums am Unternehmenskapital angekratzt, das Marx zu Recht kritisiert, das aber der Kommunismus mit dem Staatseigentum und dem damit verbundenen totalitären Regime einer Partei nur noch verschlimmert hat.

Damit sind aber mit dem Wort Sozialismus auch alle ernsten sozialen Bemühungen diskreditiert worden, die das nach wie vor bestehende Problem des Privateigentums am Unternehmenskapital angehen wollen.

Denn das private Eigentum gestattet wenigen Eigentümern die unbegrenzte Verfügungsbefugnis über das Kapital und seinen Profit. Bewunderungswürdige Leistungen und Produkte werden dadurch zum Nutzen der Menschen hervorgebracht. Aber das Eigentumsrecht erlaubt ihnen auch, sowohl Macht über die Mitarbeitenden auszuüben, die in ein Abhängigkeitsverhältnis zu ihnen kommen und vielfach ausgebeutet werden, als auch mit dem alleinigen Gewinn ihr Kapital ständig zu vermehren, ihre wirtschaftliche Macht ungeheuer zu vergrößern und damit vielfach die politische Macht von sich abhängig zu machen und zu bestimmen.
An dieser Tatsache kommt niemand vorbei.
Siehe dazu hier.

War ein "Arbeitsausdruck". Die Leute, die das jetzt propagieren, haben die derzeitigen Zustände herbeigeführt.

Olivia @, Samstag, 22.06.2019, 17:10 vor 1771 Tagen @ Falkenauge 2797 Views

Man sollte nicht das kommunistisch belastete Wort Sozialismus für
Bestrebungen benutzen, die einfach sozial sind oder sein wollen, d.h. die
die erarbeiteten Gewinne gerechter verteilen wollen.

.............

Ich denke auch nicht, dass es generell am Privateigentum hängt, sondern daran, dass aufgrund mafiöser Verstrickungen eine so irrsinnige Akkumulation von Privatkapital in WENIGEN Händen möglich ist.

Privateigentum als solches schafft Innovation.

Oligarchie ist die schlimmste Art des "Kommunismus", die die Menschen an den "Sozialtropf" oder am "Spendentropf" hängt und komplett abhängig macht.

Aber die Personen, die das in den USA jetzt plötzlich "propagieren" und die vorher von "den Abgehängten" in negativer Weise sprachen, die wollen das "System" für sich selbst lediglich noch einmal verbessern. ALLES unter ihre eigene Kontrolle bringen.

Dann sind sie eben Staatsratsvorsitzende oder egal, wie sie sich nennen werden.

Die beste Möglichkeit ist Privatkapital auf VIELE Hände verteilt.

Diese Konzentration, die durch die Globalisierung nur noch schlimmer geworden ist, die muss abgeschafft werden.

--
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Soziale Funktion

Falkenauge @, Samstag, 22.06.2019, 18:40 vor 1771 Tagen @ Olivia 2707 Views

Ich denke auch nicht, dass es generell am Privateigentum hängt, sondern
daran, dass aufgrund mafiöser Verstrickungen eine so irrsinnige
Akkumulation von Privatkapital in WENIGEN Händen möglich ist.

Privateigentum als solches schafft Innovation.

Die beste Möglichkeit ist Privatkapital auf VIELE Hände verteilt.

Für das Eigentum an Wohnungen würde ich dem zustimmen. Aber dafür fehlt den meisten das nötige Einkommen, um die durch die Bodenpreise teueren Wohnungen bezahlen zu können. (Daher den Boden vom Wohnungseigentum trennen und kommunalisieren.)

Im übrigen muss man unterscheiden:
Das private Eigentum ist mit Recht im Grundgesetz besonders geschützt, da das ausschließliche Verfügungsrecht über die Güter des privaten Gebrauchs der persönlichen Existenzsicherung und Freiheit dient.
Doch ein Wirtschaftsunternehmen ist kein Gegenstand des privaten Gebrauchs, sondern hat eine gesellschaftlich-soziale Funktion, mit der viele andere Menschen verbunden und betroffen sind. Das Eigentumsrecht daran müsste daher auf diese Funktion beschränkt sein und dürfte nicht das Recht auf den Gewinn für die private Tasche weniger umfassen.

In eine solche einschränkende Richtung urteilte 1979 auch das Bundesverfassungsgericht:
„Soweit es um die Funktion des Eigentums als Element der Sicherung der persönlichen Freiheit des Einzelnen geht, genießt dieses einen besonderen Schutz. … Dagegen ist die Befugnis des Gesetzgebers zu Inhalts- und Schrankenbestimmungen umso weiter, je mehr das Eigentumsobjekt in einem sozialen Bezug und einer sozialen Funktion steht.“
Vgl. näher, wie schon unten, hier.

Dummheit wird eben bestraft

Mephistopheles, Samstag, 22.06.2019, 19:13 vor 1771 Tagen @ Falkenauge 2805 Views

Ich denke auch nicht, dass es generell am Privateigentum hängt, sondern
daran, dass aufgrund mafiöser Verstrickungen eine so irrsinnige
Akkumulation von Privatkapital in WENIGEN Händen möglich ist.

Privateigentum als solches schafft Innovation.

Die beste Möglichkeit ist Privatkapital auf VIELE Hände verteilt.


Für das Eigentum an Wohnungen würde ich dem zustimmen. Aber dafür fehlt
den meisten das nötige Einkommen, um die durch die Bodenpreise teueren
Wohnungen bezahlen zu können. (Daher den Boden vom Wohnungseigentum
trennen und kommunalisieren.)

Niemand hindert sie, Mitglied einer Genossenschaft zu werden und als Genossen Miteigentümer ihrer Wohnung zu werden. Aber wenn sie dazu zu dumm oder zu apathisch sind, dann kann man ihnen nicht helfen.

Im übrigen muss man unterscheiden:
Das private Eigentum ist mit Recht im Grundgesetz besonders geschützt, da
das ausschließliche Verfügungsrecht über die Güter des privaten
Gebrauchs der persönlichen Existenzsicherung und Freiheit dient.
Doch ein Wirtschaftsunternehmen ist kein Gegenstand des privaten
Gebrauchs, sondern hat eine gesellschaftlich-soziale Funktion, mit der
viele andere Menschen verbunden und betroffen sind. Das Eigentumsrecht
daran müsste daher auf diese Funktion beschränkt sein und dürfte nicht
das Recht auf den Gewinn für die private Tasche weniger umfassen.

Ich bin voll deiner Meinung. Die Haftung darf nicht am Unternehmer hängen bleiben, sondern selbstverständlich sind die Arbeitnehmer, die ja schließlich ihr Einkommen aus dem Unternehmen beziehen, voll mit ihrem gesamten Privatvermögen in die Haftung miteinzubeziehen.

In eine solche einschränkende Richtung urteilte 1979 auch das
Bundesverfassungsgericht:
„Soweit es um die Funktion des Eigentums als Element der Sicherung der
persönlichen Freiheit des Einzelnen geht, genießt dieses einen besonderen
Schutz. … Dagegen ist die Befugnis des Gesetzgebers zu Inhalts- und
Schrankenbestimmungen umso weiter, je mehr das Eigentumsobjekt in einem
sozialen Bezug und einer sozialen Funktion steht.“
Vgl. näher, wie schon unten,
hier.

Gruß Mephistopheles

Haftung

Falkenauge @, Sonntag, 23.06.2019, 10:38 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2345 Views

Ich bin voll deiner Meinung. Die Haftung darf nicht am Unternehmer hängen
bleiben, sondern selbstverständlich sind die Arbeitnehmer, die ja
schließlich ihr Einkommen aus dem Unternehmen beziehen, voll mit ihrem
gesamten Privatvermögen in die Haftung miteinzubeziehen.

In eine solche einschränkende Richtung urteilte 1979 auch das
Bundesverfassungsgericht:
„Soweit es um die Funktion des Eigentums als Element der Sicherung

der

persönlichen Freiheit des Einzelnen geht, genießt dieses einen

besonderen

Schutz. … Dagegen ist die Befugnis des Gesetzgebers zu Inhalts- und
Schrankenbestimmungen umso weiter, je mehr das Eigentumsobjekt in einem
sozialen Bezug und einer sozialen Funktion steht.“
Vgl. näher, wie schon unten,

hier.

Gruß Mephistopheles

Die allermeisten Unternehmen sind Kapitalgesellschaften, bei denen auch die Unternehmer-Manager und die Eigentümer nicht mit ihrem Privatvermögen haften und ihre Einlagen längst zehn-, hundertfach herausgeholt haben.
Die private Haftung aller Beteiligter lässt sich also ausschließen, wenn man will.
Was ist das für eine Unlogik, aus der Haftung kleinerer Unternehmer mit ihrem Privatvermögen das Recht herzuleiten, den ganzen Gewinn in die private Tasche fließen zu lassen.

Falsch!

Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 10:52 vor 1770 Tagen @ Falkenauge 2360 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 11:20

Was ist das für eine Unlogik, aus der Haftung kleinerer Unternehmer mit
ihrem Privatvermögen das Recht herzuleiten, den ganzen Gewinn in die
private Tasche fließen zu lassen.

Den größten Teil des Gewinns (das Zig-Fache!) beziehen die Arbeitnehmer in Form von Arbeitslohn, obwohl sie nichts zum Unternehmen beigetragen haben.
Die sollen erst mal für ihren Arbeitsplatz bezahlen! Und zwar mehrere Jahresgehälter! Schließlich bekommen sie Arbeitslohn als Gewinnanteil. Löhne mindern das Eigenkapital.
Es wäre nur gerecht, wenn man bei einer Eigenkapialrendite von 5% erwartet, dass ein Arbeitnehmer das 20fache des Jahresverdiensts als Kapital einbringt. In einem besonders renditeträchtigen Unternehmen hat der Arbeitnehmer dann eben Glück gehabt, wenn er mehr als 5% seiner Kapitaleinlage als Arbeitsohnn bezieht.

Der Gesetzgeber sollte festlegen, dass, wer nicht haftet und kein eigenes Kapital beiträgt, keinen Anspruch auf Arbeitslohn hat!

Gruß Mephistopheles

Das mephistophelische Ärgernis Lohn

Falkenauge @, Sonntag, 23.06.2019, 12:22 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2301 Views

Den größten Teil des Gewinns (das Zig-Fache!) beziehen die Arbeitnehmer
in Form von Arbeitslohn, obwohl sie nichts zum Unternehmen beigetragen
haben.
Die sollen erst mal für ihren Arbeitsplatz bezahlen! Und zwar mehrere
Jahresgehälter! Schließlich bekommen sie Arbeitslohn als Gewinnanteil.
Löhne mindern das Eigenkapital.
Es wäre nur gerecht, wenn man bei einer Eigenkapialrendite von 5%
erwartet, dass ein Arbeitnehmer das 20fache des Jahresverdiensts als
Kapital einbringt. In einem besonders renditeträchtigen Unternehmen hat
der Arbeitnehmer dann eben Glück gehabt, wenn er mehr als 5% seiner
Kapitaleinlage als Arbeitsohnn bezieht.

Der Gesetzgeber sollte festlegen, dass, wer nicht haftet und kein eigenes
Kapital beiträgt, keinen Anspruch auf Arbeitslohn hat!

Eine solche menschenverachtende Kapitalisten-Theorie kann man mit Recht mephistophelisch nennen.

"... obwohl sie nichts zum Unternehmen beigetragen haben". Na klar.
Sie sind allerdings nur ein wesentlicher Produktionsfaktor wie die Maschinen auch und werden so billig wie möglich gekauft. Aber ohne ihren angeblichen Nicht-Beitrag stünde der Betrieb halt einfach still.

Der Eigentümer sollte die ganze Arbeit alleine machen, dann spart er den "größten Teil des Gewinns" und der ganze Gewinn kann mit Recht alleine in seine Tasche fließen. Das wäre doch die Lösung nach Deiner kruden Logik.

Wenn er aber mehr produzieren will, weil danach Bedarf besteht, muss er sich mit anderen gleichberechtigten Menschen zusammentun. Und alle haben Anspruch auf einen gerechten Anteil am gemeinsamen Erfolg - eigentlich, wenn es menschenwürdig zugehen soll.
Alles andere ist eben Ausbeutung, modernes Sklaventum.

Gruß
Falkenauge

Beschäftige dich mal mit "Durchgriffshaftung" - Davor sind bisher nur ANGESTELLTE Manager "sicher" - Sehr zu unrecht!

Olivia @, Sonntag, 23.06.2019, 11:58 vor 1770 Tagen @ Falkenauge 2347 Views

Die allermeisten Unternehmen sind Kapitalgesellschaften, bei denen auch
die Unternehmer-Manager und die Eigentümer nicht mit ihrem Privatvermögen
haften und ihre Einlagen längst zehn-, hundertfach herausgeholt haben.
Die private Haftung aller Beteiligter lässt sich also ausschließen, wenn
man will.

...........

Nicht richtig! - Beschäftige Dich mit dem Konstrukt der "Durchgriffshaftung".

Sehr zu meinem Bedauern wird das noch nicht bei den ganzen "TOP"-Manager, die ANGESTELLTE sind, praktiziert.

Den Firmen würde es erheblich besser gehen, wenn das Prinzip auch für angestellte Top-Manager gelten würde. Vielleicht gibt es dann aber bald niemanden mehr, der die Verantwortung für so etwas übernehmen möchte. Siehe Politiker.... die sind ja auch für nichts verantwortlich. Die Pension bekommen die immer.

Ein geschäftsführender Gesellschafter nicht, wenn er "Fehler" macht.

--
For entertainment purposes only.

Das funktioniert alles nicht mit der Kommunialisierung

Olivia @, Samstag, 22.06.2019, 21:46 vor 1771 Tagen @ Falkenauge 2593 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 22.06.2019, 21:51

Erbschaftssteuern etc. sind sicherlich sinnvoll. Bei mittelständischen Firmen muss darauf geachtet werden, dass dabei die Firma nicht kaputt geht, denn dann sind die Innovationskraft und die Arbeitsplätze weg.

Du vergißt, dass der Erwerb von Eigentum (von der Pike auf) mit sehr großen Anstrengungen, sehr viel Einsatz und meist mit hohem Risiko verbunden ist.

Dieses Risiko sind die wenigsten Menschen bereit, zu tragen, denn es könnte ja auch bedeuten, dass sie am Ende trotz immenser Anstrengungen mit leeren Händen da stehen. Muss nur irgend etwas schief gehen. Eine "Pleite" kann von sehr viel unterschiedlichen Faktoren abhängen, manche werden auch durchaus außerhalb der Beeinflussbarkeit des Unternehmers liegen.

Die vertrottelten SPD-Damen haben daher sogar mal vorgeschlagen, dass der Staat für "Gründerfirmen" (es ging um Studenten, die gründen wollten) haftet, damit die nicht so ins Risiko gehen müssen. Jetzt halte ich durchaus etwas davon, wenn sich der Staat an WESENTLICHEN Innovationen beteiligt, um diese im Land zu halten und Arbeitsplätze zu schaffen. Ich halte aber überhaupt nichts davon, dass der Staat jedem Startup einen Freibrief gibt. Dann fangen nur die falschen Personen an, Startups zu gründen und die Gesellschaft kann für diese Knalltüten dann auch noch Gelder hinlegen.

Genauso wie nicht alle Menschen gleich gut rennen können oder gleich gut Klavier spielen können oder gleichgut rechnen können und auch nicht alle gleich hübsch sind, genauso unterscheiden sich die Menschen auch in ihrer Innovationskraft und in ihrer Risikofreudigkeit.

Wenn ein Staat solchen Menschen ein "Korsett" anlegen will, dann steigen die aus. Und dann schaut die Gesellschaft wirklich "alt" aus. Sie ist auf genau solche Menschen angewiesen. Ansonsten ist es mit dem "Wohlstand für alle" sehr schnell aus. Schau dir nur Kuba an, eine Katastrophe. Was die hiesigen, verwöhnten Gesellschaften vergessen ist folgendes: Die Gesellschaft ist auf innovative Menschen angewiesen, die innovativen Menschen sind aber nicht in dem Umfange auf die "Gesellschaft" angewiesen. Sie sind in der Regel "intrinsisch" motiviert und können sich auf vielerlei Art beschäftigen.

Und erarbeitetes Vermögen ist über die Generationen sehr schwer zu erhalten (wenn keine kriminelle Energie involviert ist). Man sagt nicht umsonst: die 1. Generation, die verdient es, die 2. Generation, die bewahrt es und die 3. Generation, die verspielt es.

Schau dir nur einige der Riesenpleiten in unserem Lande an. Bestand hatte nur das, was BESTÄNDIG mit sehr viel Energie und ständiger Innovation erhalten wurde. Das sage mal der 9:00 - 5;00 Chilling-und-Sabbatical-Generation..... :-)) - Kapieren die nicht. Die denken, der Strom kommt aus der Steckdose und protestieren gegen die Kraftwerke.

--
For entertainment purposes only.

In welcher Kinderwelt lebst du denn?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 23.06.2019, 03:48 vor 1770 Tagen @ Falkenauge 2586 Views

Doch ein Wirtschaftsunternehmen ist kein Gegenstand des privaten
Gebrauchs, sondern hat eine gesellschaftlich-soziale Funktion, mit der
viele andere Menschen verbunden und betroffen sind.

Die Funktion von Unternehmen aus Staatssicht ist es Abgaben zu zahlen, und eventuell Arbeitnehmer zu beschäftigen, die auch Abgaben zahlen. Wie meinte der Eiserne Kanzler:

„Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte“ — Otto Von Bismarck

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Staatssicht

Falkenauge @, Sonntag, 23.06.2019, 10:21 vor 1770 Tagen @ FOX-NEWS 2357 Views

Die Funktion von Unternehmen aus Staatssicht ist es Abgaben zu zahlen, und
eventuell Arbeitnehmer zu beschäftigen, die auch Abgaben zahlen. Wie
meinte der Eiserne Kanzler:

„Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich
sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die
ihretwegen besteht
und für ihr Wohl sorgen möchte“ — Otto Von
Bismarck

Es geht nicht um die Staatssicht, die mir bekannt ist, sondern um die soziale Sicht. Die kann man ja überheblich als "Kinderwelt" bezeichnen, sie ist aber die harte Wirklichkeit der Menschen.

"die harte Wirklichkeit der Menschen"

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 23.06.2019, 16:55 vor 1770 Tagen @ Falkenauge 2165 Views

Es geht nicht um die Staatssicht, die mir bekannt ist, sondern um die
soziale Sicht. Die kann man ja überheblich als "Kinderwelt" bezeichnen,
sie ist aber die harte Wirklichkeit der Menschen.

Welche Sicht ist wohl relevanter, die des Staates, oder die der Träumer, welche den Beruhigungsmärchen des Staates glauben?

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Relevant

Falkenauge @, Sonntag, 23.06.2019, 18:44 vor 1770 Tagen @ FOX-NEWS 2053 Views

Es geht nicht um die Staatssicht, die mir bekannt ist, sondern um die
soziale Sicht. Die kann man ja überheblich als "Kinderwelt"

bezeichnen,

sie ist aber die harte Wirklichkeit der Menschen.


Welche Sicht ist wohl relevanter, die des Staates, oder die der Träumer,
welche den Beruhigungsmärchen des Staates glauben?

Grüße

Es ist die Sicht relevanter, die die Unterdrückungsverhältnisse des Staates verändern will. Dazu muss man erst mal wissen, was wie zu verändern ist. Dafür werbe ich. Der saqrkastische Jammer lässt alles, wie es ist.

Das ist leider falsch!

Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 11:01 vor 1770 Tagen @ FOX-NEWS 2361 Views

Die Funktion von Unternehmen aus Staatssicht ist es Abgaben zu zahlen, und
eventuell Arbeitnehmer zu beschäftigen, die auch Abgaben zahlen. Wie
meinte der Eiserne Kanzler:

In unserem System bringen die Arbeitnehmer kein Kapital ein; sie sind reine Schmarotzer.
Deswegen zahlen auch nicht die Arbeiter Abgaben, sondern sämtliche Abgaben und Steuern zahlt der Unternehmer.

Gruß Mephistiopheles

Der Unternehmer zahlt auch nichts (selber)...

M. S. @, Schwabenland, Sonntag, 23.06.2019, 13:13 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2292 Views

Servus,

In unserem System bringen die Arbeitnehmer kein Kapital ein; sie sind
reine Schmarotzer.
Deswegen zahlen auch nicht die Arbeiter Abgaben, sondern sämtliche
Abgaben und Steuern zahlt der Unternehmer.


der Unternehmer selbst zahlt gar nix, er bekommt das Geld vom Markt, bzw. den Kunden seiner Produkte. Die zahlen mit dem Endpreis des Produktes sämtliche Kosten wie Zinsdienst für das Fremdkapital, Material, Maschinen, Energiekosten, Sozialabgaben, Löhne und Profite des Unternehmers.

Der Unternehmer fertigt vorher ein Produkt mit Geld, welches er zum Großteil leiht, lässt sich vom Kunden bezahlen und reicht einen Teil an die Angestellten, die Sozialkassen und den Staat weiter. Den Gewinn, also Differenz von Einnahmen und Kosten/Durchreichungen kann er als "sein Geld" ansehen (von seinem eingelegten Grundkapital für die Gesellschaft abgesehen). Das benutzt er dann für seinen Lebenswandel oder setzt es teilweise zur Vermehrung erneut ein.

[image]

... und schafft vor allem natürlich Profit!

MS

Das ist aber toll!

Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 13:35 vor 1770 Tagen @ M. S. 2242 Views

Servus,

In unserem System bringen die Arbeitnehmer kein Kapital ein; sie sind
reine Schmarotzer.
Deswegen zahlen auch nicht die Arbeiter Abgaben, sondern sämtliche
Abgaben und Steuern zahlt der Unternehmer.

der Unternehmer selbst zahlt gar nix, er bekommt das Geld vom Markt, bzw.
den Kunden seiner Produkte. Die zahlen mit dem Endpreis des Produktes
sämtliche Kosten wie Zinsdienst für das Fremdkapital, Material,
Maschinen, Energiekosten, Sozialabgaben, Löhne und Profite des
Unternehmers.

Von wem hat denn der Markt das viele Geld her? Undd die Kunden?

Gruß Mephistopheles

Denke einfach nochmal drüber nach.

M. S. @, Schwabenland, Sonntag, 23.06.2019, 13:56 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2214 Views

Kunde (Arbeitnehmer) bekommt Einkommen durchgereicht als Teil der Einnahmen des Unternehmers die der Markt bezahlt, was er vom Kunden bekommt.

Kunden/Arbeitnehmer tragen das Einkommen wieder zurück in Form von Käufen usw. Jeder neue Produktions- und Absatzzyklus erzeugt neuen Profit (Profitspirale nach oben) und neue Löhne als Kostenpunkt in der Bilanz (die aber immer nur zum Erhalt des Kreislaufs und des Lebenserhalts der Kunden als immer neue Produzenten immer neuen Profites zu dienen haben).

In der Makrosicht müssen natürlich pro Unternehmen immer mehr Kunden dazu kommen, oder immer höhere Preise bezahlt werden.

Darum beschreibt das Mantra vom "ewigen Wachstum" das Dilemma, warum das (profitable) System ansonsten kollabiert.

MS

Quatsch

Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 14:36 vor 1770 Tagen @ M. S. 2237 Views

Kunde (Arbeitnehmer) bekommt Einkommen durchgereicht als Teil der Einnahmen
des Unternehmers die der Markt bezahlt, was er vom Kunden bekommt.

Kunden/Arbeitnehmer tragen das Einkommen wieder zurück in Form von
Käufen usw. Jeder neue Produktions- und Absatzzyklus erzeugt neuen Profit

....die produzieren beim Arbeiten Geld...[[hae]] [[hae]] [[hae]]

(Profitspirale nach oben) und neue Löhne als Kostenpunkt in der Bilanz
(die aber immer nur zum Erhalt des Kreislaufs und des Lebenserhalts der
Kunden als immer neue Produzenten immer neuen Profites zu dienen haben).

In der Makrosicht müssen natürlich pro Unternehmen immer mehr Kunden
dazu kommen, oder immer höhere Preise bezahlt werden.

Genau. Der Computer, der 1990 10.000 DM kostete, kostet jetzt? [[euklid]] [[euklid]] [[euklid]]


Darum beschreibt das Mantra vom "ewigen Wachstum" das Dilemma, warum das
(profitable) System ansonsten kollabiert.

MS

Gruß Mephistopheles

Sorry, halte ich für sehr naiv.

M. S. @, Schwabenland, Sonntag, 23.06.2019, 14:44 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2213 Views

Genau. Der Computer, der 1990 10.000 DM kostete, kostet jetzt? [[euklid]]
[[euklid]] [[euklid]]


Das hat damals so gepasst wie heute, viel weniger Verkäufe zu viel teureren Preisen haben ebenso die Profite gebracht wie heute viel mehr Verkäufe zu viel geringeren Preisen.

MS

Muss jetzt zum Kaffee zu den Kindern...

Der Meph ist nicht naiv, er trollt nur gerne die Nichtunternehmer. (oT)

Naclador @, Göttingen, Montag, 24.06.2019, 11:07 vor 1769 Tagen @ M. S. 1877 Views

- kein Text -

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Ein Unternehmer trägt sein Risiko, setzt sich selbst ein und wandelt dabei Verschuldung.

Silke, Sonntag, 23.06.2019, 13:40 vor 1770 Tagen @ M. S. 2305 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 23.06.2019, 14:33

Sein Lohn dafür ist das, was er am Ende von seiner Wuselei nach Abzügen in der Hand hat.
Das setzt er auch immer wieder voll umfänglich ein (Konsum + Investition) oder eben seine Erben, Beschenkten oder sonst wie Begünstigten.

Lieber M.S.

der Unternehmer selbst zahlt gar nix, er bekommt das Geld vom Markt, bzw.
den Kunden seiner Produkte.

Er startet mit einem Kredit und setzt sich selbst ein (seine Zeit/Energie/Kraft/Können/Vermögen).
Er muss eine verwertbare Sicherheit oder eine externe Haftung beibringen.
Er haftet über die ganze Zeit seiner Unternehmung persönlich.
Kredit ist nur über das Geldsystem und damit die Machtzession im Zentralmachtsystem darstellbar (Bemächtigung zur Wuselei unter festgelegten Regeln - Recht und Gesetz des Systems, Werte sind Paritäten zu StZM).

Die zahlen mit dem Endpreis des Produktes
sämtliche Kosten wie Zinsdienst für das Fremdkapital, Material,
Maschinen, Energiekosten, Sozialabgaben, Löhne und Profite des
Unternehmers.

Wenn er richtig kalkuliert hat und die potentiellen? Kunden auch wirklich zahlen weil sie wirklich kaufen und dann auch bezahlen können.
Sein Risiko in diesem ganzen Prozess bezahlt ihm keiner - Wahrscheinlichkeit von Totalverlust.
Der Brückenbauer musste sich früher unter seine neu gebaute Brücke stellen, wenn die Verschalung und die Stützen abgetragen wurden.

Der Unternehmer fertigt vorher ein Produkt mit Geld, welches er zum
Großteil leiht,

Das wird nicht geschenkt sondern mit Sicherheitenvertrag und Zinszahlungsverpflichtung verbunden.

lässt sich vom Kunden bezahlen und reicht einen Teil an
die Angestellten, die Sozialkassen und den Staat weiter.

Nur wenn alles wie erhofft läuft.

Den Gewinn, also
Differenz von Einnahmen und Kosten/Durchreichungen kann er als "sein Geld"
ansehen (von seinem eingelegten Grundkapital für die Gesellschaft
abgesehen). Das benutzt er dann für seinen Lebenswandel oder setzt es
teilweise zur Vermehrung erneut ein.

Fängt er an, zu unternehmen, muss er hauptsächlich sein Vermögen verteidigen.

Jeder Kauf zählt...

... und schafft vor allem natürlich Profit!

Nein,
vor allem NACHSCHULDNER
1 x 1 des Debitismus:
- Die Altschuldner fallieren noch nicht.
- Das System (z.B.Staat) kann sich noch weiter finanzieren.
- Die Systemelemente (z.B.Staatsbürger) können noch weiter im System existieren.

Profit wird immer zu Konsum oder Investitionen.
Jeder Konsum wird zu Investitionen.
-> Profit = zukünftige Investitionen
Wer Geldeinheiten hortet räumt dem System dadurch Zeit ein.

Liebe Grüße
Silke

PS.
"Unternehmer können nicht rechnen"
@dottore

"Weil man immer weniger bekommt, als man einsetzt".
@Ashitaka

Wieso wächst dann ein debitistisches System überhaupt?
Weil genügend Nachschuldner (in Raum und Zeit) zum Fallieren gezwungen werden, wenn sie selbst keine Nachschuldner mehr stellen können (das für das System überlebensnotwendige Ausbuchen von Schulden).
Es wächst nur, wenn es immer weiter genug neues Potential und neue Ressourcen heute rein ziehen kann, weil alles, was es berührt hat verschuldet erstarrt (geronnenes Potential) und Schuldner in "weit, weit weg" und "morgen und übermorgen" chancenlos fallieren lässt.

@Silke, alles gelesen, antworten ist mir aber zu aufwendig. ;-)

M. S. @, Schwabenland, Sonntag, 23.06.2019, 14:12 vor 1770 Tagen @ Silke 2172 Views

Ich kann zeittechnisch nicht auf Deine langen Beiträge eingehen. Sorry...

Nur hier z.B.:

Das wird nicht geschenkt sondern mit Sicherheitenvertrag und Zins
verliehen.

Ich hatte ja geschrieben, dass der Zinsdienst auch im Preis des Produktes enthalten ist.

Du glaubst doch nicht, dass sich ein Unternehmer von seinem hart erspartem Geld vom Sparbuch seine Fabrik gekauft hat, oder?

Ein kleiner eingetragener Kaufmann mag wohl haften, aber kaum eine andere Firma trifft das großartig, wenn das vom Kunden und den Banken bezahlte Firmeninventar in der Pleite verwertet wird. Aktionäre schauen in die Röhre, Bondholder werden evtl. 10% abgefunden. Dann fängt man eben einfach neu an, sieh GM und viele andere.

Schönen Sonntag noch!

MS

Ein Unternehmen kann immer nur mit Verschuldung (von irgendwem) starten.

Silke, Sonntag, 23.06.2019, 14:20 vor 1770 Tagen @ M. S. 2174 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 23.06.2019, 14:28

Lieber M.S.

Und wenn es dein Opa, Oldi oder Onkel war, der die Verschuldung früher eingegangen oder anderen aufgezwungen hatte.
JEDER Unternehmer haftet, so wie jedes Lebewesen (Unternehmer in eigener Sache) haftet und zum Termin die Sanktion erfährt, wenn es nicht das "gemusste" hat (Urschuldphänomen).
Die schlauen und mächtigen (Potenz) Unternehmer wälzen diese Haftung aber ab (dafür gibt es Berater und Anwaltskanzleien oder eben Waffen und Worte).
Der Löwe frisst den Ochsen.

Liebe Grüße
Silke

"Den letzten beißen die Hunde!"

M. S. @, Schwabenland, Sonntag, 23.06.2019, 14:42 vor 1770 Tagen @ Silke 2206 Views

Hallo Silke,

ja, das ist aber egal wann und wie oft das startet. Der Schulddienst (Zins) wird immer den letzten in der Kette, den Käufern aller Waren und Dienstleistungen aufgebürdet. Die erbringen auch sämtliche Profite der Unternehmen, ist eigentlich sehr logisch.

MS

Indem dieser "Letzte" (das sind Milliarden einzelne Individuen) ÜBERSCHULDET ausscheidet,

Silke, Sonntag, 23.06.2019, 15:00 vor 1770 Tagen @ M. S. 2207 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 23.06.2019, 15:13

und nur dadurch.

Lieber M.S.,

ja, das ist aber egal wann und wie oft das startet.

Nicht für den Letzten...der muss fallieren.

Der Schulddienst
(Zins) wird immer den letzten in der Kette, den Käufern aller Waren und
Dienstleistungen aufgebürdet.

Die Käufer sind nicht zwingend die "Letzten".

Die erbringen auch sämtliche Profite der
Unternehmen,

Der Profit ergibt sich aus der Konkursmasse überschuldeter, fallierter und verwerteter Nachschuldner (Unternehmen, juristische und natürliche Personen, Menschen, Tiere, Pflanzen, Lebewesen).
Käufer, die noch bezahlen können (sich entschulden können) sind dabei nur Zwischenstationen des Todes.
Haben sie gekauft, ohne bezahlen zu können wird falliert (sie als Schuldner oder ihre unvorsichtigen Gläubiger).
Entweder der Gläubiger bleibt auf seiner Verschuldung hocken und stirbt.
Oder der Schuldner bleibt auf seiner Verschuldung hocken und stirbt.
Da in einem modernen Staat keine Todesstrafe mehr für unternehmerisches Fallieren und Überschuldung besteht, muss dieser Tod (Überschuldung) vom System an die weiter gereicht werden, die sich nicht wehren können.
(@dottore sein CpD beim Aufschulden).
Das übernimmt das Zentralmachtsystem indem es regelt und ermöglicht, dass Lebewesen in "weit weit weg" und/oder "morgen und übermorgen" überschuldet werden können - "Lizenz zum töten" wie die königlichen Freibeuter = gemeine Piraten/Räuber/Mörder oder die Konquistadores und Kreuzzügler oder eben einfache Soldaten.
Wenn ein G36 durch seine Produktion Leben in BRD verteidigt (Einkommen und Reichtum) dann nimmt es Leben irgendwo auf der Welt, wenn jemand einen anderen damit erschiesst.
Wenn wir heute Plastikmüll produzieren muss den morgen jemand fressen und daran sterben.
In beiden Fällen werden (noch) externe Urschuldner ihres Vermögens beraubt, ihre Urschuld bedienbar zu halten, wodurch die Urschuldner intern (noch) weiter leben können.

ist eigentlich sehr logisch.

Überdenke das Thema noch einmal.
Dann wird meine Sicht für dich logischer.

Liebe Grüße
Silke

@Silke, darum geht es doch überhaupt nicht.

M. S. @, Schwabenland, Sonntag, 23.06.2019, 16:54 vor 1770 Tagen @ Silke 2146 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 23.06.2019, 17:04

mit dem "Letzten" meinte ich doch nicht irgendeine Zeitfolge.

Es geht einfach nur um die Letzten des Wirtschaftskreislaufes, die, die alles an Wertschöpfung der Zwischeninstanzen bezahlen, inclusive laufender Zinszahlungen und Tilgung von Firmenkrediten. Und das sind eben die immer und ständig gebrauchten Konsumenten. Die sind die "Letzten" in meinem Sinne, denn sie können keine Gewinne abschöpfen wie Hersteller, Zwischenhändler, Einzelhändler und Dienstleister.

Der letzte in der Kette, der Käufer und Konsument bezahlt sämtliche Kosten und Gewinne vorher.

Nur darum ging es, um klar zu machen, dass kein Unternehmer von "seinem" Geld etwas im laufenden Geschäft an die Arbeitnehmer zahlt, sondern das lediglich aus dem Umsatz ein Teil nicht seinem Profit zufällt, sondern der Ermöglichung seines Überschusses notwendigerweise in die Löhne gezahlt/durchgereicht werden muss.

Eine Ausnahme wäre, wenn ich einen Betrieb mit 100% Eigenkapital vollfinanziert starte, und dann, bevor ich irgend etwas eingenommen habe alles aus eigener Tasche zahlen muss, bis der Kreislauf in Gang ist, ich also die Gehälter aus den Umsätzen bezahlen kann.

Ich habe auch keine Lust, weiter so Selbstverständlichkeiten zu diskutieren.

Wer das anders sieht, dem sei es einfach so belassen.

MS

Sehr wohl geht es darum. Menschliches Leben ist klimaschädlich. Wie viele Milliarden sollen geopfert werden, um das Klima zu retten?

Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 17:24 vor 1770 Tagen @ M. S. 2160 Views

Das ist eben keine Verschwörungstheorie, sondern wird landauflandab in sämtlichen Medien verkündet. Soll hinterher keiner sagen, man hätte das nicht gewusst.

mit dem "Letzten" meinte ich doch nicht irgendeine Zeitfolge.

Es geht einfach nur um die Letzten des Wirtschaftskreislaufes, die, die
alles an Wertschöpfung der Zwischeninstanzen bezahlen, inclusive laufender
Zinszahlungen und Tilgung von Firmenkrediten. Und das sind eben die immer
und ständig gebrauchten Konsumenten. Die sind die "Letzten" in meinem
Sinne, denn sie können keine Gewinne abschöpfen wie Hersteller,
Zwischenhändler, Einzelhändler und Dienstleister.

Der letzte in der Kette, der Käufer und Konsument bezahlt sämtliche
Kosten und Gewinne vorher.

Nur darum ging es, um klar zu machen, dass kein Unternehmer von "seinem"
Geld etwas im laufenden Geschäft an die Arbeitnehmer zahlt, sondern das
lediglich aus dem Umsatz ein Teil nicht seinem Profit zufällt, sondern der
Ermöglichung seines Überschusses notwendigerweise in die Löhne
gezahlt/durchgereicht werden muss.

Eine Ausnahme wäre, wenn ich einen Betrieb mit 100% Eigenkapital
vollfinanziert starte, und dann, bevor ich irgend etwas eingenommen habe
alles aus eigener Tasche zahlen muss, bis der Kreislauf in Gang ist, ich
also die Gehälter aus den Umsätzen bezahlen kann.

Ich habe auch keine Lust, weiter so Selbstverständlichkeiten zu
diskutieren.

Du siehst es nicht.

Falsch. The lender of last ressort ist weder der Unternehmer noch der Konsument, sondern?

Dreimal darfst du raten.

Gedankenbrücke:
"Den Sozialismus in seinem Lauf...."

Gruß Mephistopheles

Es ging einzig darum, Dir klar zu machen, dass kein Unternehmer im Normalfall einen Angestellten oder sonstwas zahlt, sondern...

M. S. @, Schwabenland, Sonntag, 23.06.2019, 17:42 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2188 Views

dass ihm vom Käufer seiner Produkte zufließende Einkommen alles finanziert, das er sich mit den Angestellten, den Sozialkassen und dem Staat teilt.

Tut es das nicht, dann wirtschaftet er defizitär und endet im Bankrott.

Der Unternehmer zahlt letztendlich weder Beschaffungskosten, noch Steuer, noch irgendwas wirklich selbst. Das ist alles im Preis des Endproduktes enthalten und wird höchstens mal vor verauslagt. Der Kauf seiner Produkte sorgt für den Cashflow. Die Käufer finanzieren sämtliche Kosten wie Gehälter usw., und über die reine kostendeckende Wirtschaftlichkeit hinausgehenden Gewinne für den Unternehmer.

Punkt aus und Ende Gelände.

MS

Es geht einzig darum, dir klar zu machen, dass kein Käufer das Geld hat, um irgendetwas zu kaufen

Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 18:20 vor 1770 Tagen @ M. S. 2148 Views

dass ihm vom Käufer seiner Produkte zufließende Einkommen alles
finanziert, das er sich mit den Angestellten, den Sozialkassen und dem
Staat teilt.

Die Käufer haben kein Geld.

Gruß Mephistopheles

Und Meph keinen Verstand?

Oberbayer @, Sonntag, 23.06.2019, 20:38 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2113 Views

Die Käufer haben kein Geld.

Gruß Mephistopheles

Nööö,die bezahlen mit Schulden, die sie seit ihrer Geburt mit sich rum schleppen.
Und du "Unternehmer" solltest einfach mal dein Gehirn einschalten,ehe du hier im DGF im Stundentakt Unsinn verbreitest.
Deine Aussagen in diesem Thread sind grenzdebil.
Deutschland würde ohne seine fleißigen, pünktlichen,ehrlichen,hoch gebildeten Arbeiter und Ingenieure ein Entwicklungsland sein.
Es wird sich aber mit Ignoranten wie dir dort hin entwickeln.

Einiges hier im Forum läuft schief.
Die Deutungshoheit durch einige wenige (ungebildete) Schreiberlinge lässt die Leserzahlen schrumpfen.
Ich weiß, aucheintrottel könnte das besser formulieren, arbeitet aber bei reddit wie andere auch, gegen das DGF an.
Als Landwirt sind das für mich Schermäuse.

Irre mich nicht.

Geld kann man nicht haben - es ist kein Ding.

Silke, Sonntag, 23.06.2019, 20:45 vor 1770 Tagen @ Oberbayer 2125 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 23.06.2019, 21:27

Meph. ist bei vollem Verstand.

Lieber Oberbayer,

Die Käufer haben kein Geld.

Gruß Mephistopheles


Nööö,die bezahlen mit Schulden, die sie seit ihrer Geburt mit sich rum
schleppen.

Die Käufer haben kein Geld.
Nöö - genau!
Sie bezahlen mit Schulden - genauer mit Einheiten von Schuldsummen = Geldeinheiten.
Sie bezahlen, indem sie diese Geldeinheiten vor zählen und die Beurkundungen (Euroscheine und Scheidemünzen) übereignen.
Erfüllungshalber wird im System zunehmend auch mit "Guthaben auf Geld(einheiten)" gearbeitet (Guthaben auf Giralkonten der GB's), das inzwischen von den meisten Wirtschaftsteilnehmern genau so zur Tilgung von auf Geld lautenden Schulden akzeptiert wird.

Geld schafft die ZB im Wertpapierpensionsgeschäft, Ankauf oder beliebigen anderem befristeten oder unbefristeten Schuldenankauf (Goldforderungen, Gold usw.) und beurkundet diese geschaffenen Summen, indem sie die Wertpapiere (Verschuldung) oder Assets (deren Verschuldung) herein nimmt und dafür das ZB-Guthaben der Geschäftsteilnehmer erhöht oder auf Wunsch Beurkundungen des Geldes ausreicht (Scheine, Münzen).
Beurkundungen sind aber bekanntlich nicht das Beurkundete.
(Der Vergleich hinkt zwar, aber ein Goldzertifikat ist auch kein Gold sondern eine Beurkundung, die einen Anspruch auf Gold nachweist.)
Die Verschuldung des Staates kann nicht direkt zur Geldschaffung verwendet werden, sondern wird als Anleihen den Kapitalsammelstellen am Markt gegen Geldzahlung angeboten.

Die ZB vernichtet das Geld auch wieder, wenn z.B. zum Termin die Beurkundungen des Geldes von den GB's gegen Rücknahme des Repo wieder herein genommen werden (Rückkauf).
Die danach ohne Schuldhinterlegung in der ZB liegenden Beurkundungen sind wertlos und werden vernichtet, oder für eine neue Schuldbeurkundung verwendet.

Das beim Bezahlvorgang einer Geldschuld im System zu Grunde liegende Geld="vom System akzeptierte Verschuldung"=Macht hat sich durch den Bezahlvorgang überhaupt nicht verändert, obwohl doch die vom Schuldner zu bezahlende Geldschuld nun weg ist....
Den Hunderter hält nach der Bezahlung nur der nächste Eigentümer der Urkunde.
Die Geldsumme im System hat sich dadurch nicht geändert.
Also muss irgendwo im System auch noch die Verschuldung zurück verfolgbar sein, die bei der Geldschaffung von der ZB zu Grunde gelegt wurde.
Im Kern beruht alle Verschuldung der scheinbar endlosen Refinanzierungsrunden aber ausschliesslich auf Verschuldung der Privaten (die allerdings mehr oder weniger gut besichert ist).

Das hast du alles mit deinem "Nööö" kurz und knapp sehr gut heraus gearbeitet!
Es ist richtig.

Liebe Grüße
Silke

Wenn Du von Scheinen redest,mag es sein. Münzen sind da ein anderes Ding.

Oberbayer @, Sonntag, 23.06.2019, 21:23 vor 1770 Tagen @ Silke 2064 Views

Die ziehen durch die Schwerkraft der Erde ganz schön die Hosentaschen herunter.
Als Frau merkst du das sicher weniger, denn ihr tragt die Kohle in euren Handtaschen herum.
Ich finde es schön, dass du beim schoppen immer deine Urschuld erwähnst, insbesondere beim Kauf von Schuhen und Handtaschen. Das gibt einen sehenswerten Rabatt...
Damit lasse es ich es mal bewenden, und wünsche dir eine warme Woche mit viel Sonne (Erhellung+Vitamin D).

Es grüßt dich ganz herzlich
der Oberbayer

Münzen sind (egal aus welchem Material), wie die Scheine auch, Beurkundungen von Geld (THX für die Vorlagen) :-) (oT)

Silke, Sonntag, 23.06.2019, 21:28 vor 1770 Tagen @ Oberbayer 2045 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 23.06.2019, 21:41

- kein Text -

Ich kann sogar Angst haben, oder Glück. Das sind auch keine Dinge.

Naclador @, Göttingen, Dienstag, 25.06.2019, 06:43 vor 1768 Tagen @ Silke 1715 Views

Liebe Silke,

wenn ich über große Bestände von Giralgeldbeurkundungen verfüge, dann ist es ja wohl legitim zu sagen: Ich habe Geld. Genau wie ich sage: Ich habe ein Grundstück, wenn ich die Eigentumsurkunde habe.

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Ich nehme mal zu deiner Entschuldigung an, dass du es schlicht nicht kapierst

Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 22:15 vor 1770 Tagen @ Oberbayer 2148 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 22:20

Die Käufer haben kein Geld.

Gruß Mephistopheles


Nööö,die bezahlen mit Schulden, die sie seit ihrer Geburt mit sich rum
schleppen.
Und du "Unternehmer" solltest einfach mal dein Gehirn einschalten,ehe du
hier im DGF im Stundentakt Unsinn verbreitest.
Deine Aussagen in diesem Thread sind grenzdebil. [[euklid]]

Der Weg geht folgendermaßen:

Bank ==> Kredit (an Unternehmen) ==> Arbeiter ==> Unternehmen (Umsatz) ==> Bank (Kredittilgung).
Jeder sieht, dass das nie und nimmer funktionieren kann, weil bei jedem Schritt etwas in der Leitung hängen bleibt. Damit es trotzdem weitergeht, sind ständige Neuschuldner erforderlich.

Das ist in Deutschland seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrtausends nicht mehr der Fall. Das nominale BIP wächst schneller als die Unternehmensverschuldung. Das äußerte sich zuerst in der ersten Wirtschaftskrise der BRD, bekannt unter dem Namen "Ölkrise". Der Kapitalismus ist also tot und führt nur noch ein Scheinleben durch künstliche Beatmung. (Ob die Wiedervereinigung da was geändert hat, weiß ich nicht, auf jeden Fall dauerte die Wiederbelebung des Kapitalismus nur ein paar Jahre, so 3-4 Jahre).

Da kam nun der Staat ins Spiel, die fehlenden Schulden, welche die Unternehmen nicht mehr aufnehmen wollten, wurden vom Staat aufgenommen was mittlerweile zu einer Verschuldung der BRD von über 2 Bio führte (wenn an die Bürgschaften an die EU mitberücksichtigt, dürften es mittlerweile ca. 4-5 Bio sein.). Das alles ist die künstliche Beatmung des klinisch toten Kapitalismus. Wer sich nicht auskennt, hält ihn nach wie vor für lebendig. Das zeigt sich ab dem Punkt, ab dem der Staat die künstliche Beatmung einstellt.

Dann wird sich zeigen, dass wir ab sofort auf dem Stand eines Entwicklungslandes sind, vermutlich sogar viel schlimmer.

Deutschland würde ohne seine fleißigen, pünktlichen,ehrlichen,hoch
gebildeten Arbeiter und Ingenieure ein Entwicklungsland sein.
Es wird sich aber mit Ignoranten wie dir dort hin entwickeln.

OH my God, was nützen dir die ganzen bestausgebildeten Arbeiter und Ingenieure, wenn niemand mehr Verwendung für sie hat?

Einiges hier im Forum läuft schief.
Die Deutungshoheit durch einige wenige (ungebildete) Schreiberlinge lässt
die Leserzahlen schrumpfen.
Ich weiß, aucheintrottel könnte das besser formulieren, arbeitet aber
bei reddit wie andere auch, gegen das DGF an.
Als Landwirt sind das für mich Schermäuse.

Du hast anscheinend keine Ahnung vom Niedergang von Hochkulturen. Das kommt immer sehr plötzlich - in der Nachschau wissen dann immer alle, dass es so hat kommen müssen.
Die Germanen haben sich wirklich bemüht, das römische Reich wiederaufzurichten, nachdem es untergegangen wahr. Ging aber nicht. Es gab sogar ein Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation. Hat aber nichts geholfen.
Es hat 1 1/2 Jahrtausende gedauert bis ins 18./19. Jh., bis der Lebensstandard und das Knowhow wieder erreicht war, das die Römer schon mal hatten.

Irre mich nicht.

Gruß Mephistopheles

Landwirte fliegen nicht zum Mond

Oblomow, Sonntag, 23.06.2019, 22:24 vor 1770 Tagen @ Oberbayer 2074 Views

Die Nasa hat herausgefunden, dass nur der Narr dafür sorgt, dass es weiter geht. Beleidigungen tun kurzfristig gut, schaden aber dem Karma letztlich. Ich freue mich auf Deine Beiträge, die dafür sorgen, dass der Acker des Denkens ordentlich bearbeitet wird und das Gelbe Forum auf der Hitparade den ersten Platz einnimmt. Oder, um es kurz zu sagen: Prost!

Herzlich
Schermaus Oblomow sive Pittiplatsch sive Sive

Er MUSS vorfinanzieren BEVOR eine Bank einsteigt. DAS hast du vergessen.

Olivia @, Montag, 24.06.2019, 19:39 vor 1769 Tagen @ M. S. 1772 Views

DANN muss er so produzieren und verkaufen, dass er über die Herstellung und den Verkauf seiner Produkte ALLE Kosten erwirtschaften kann samt seinem eigenen Gehalt, ALLEN Abschreibungen, Rückstellungen, STEUERN und "Beratern".

WAS dann übrig bleibt, DAS ist der Gewinn. Den kann er in der Firma lassen und versteuern oder er kann ihn ausschütten.

Doch BEVOR irgend ein Kreditgeber EINSTEIGT, MUSS er/sie eine VORLEISTUNG BRINGEN! Ein Konzept, ein bereits entwickeltes Produkt, das "überzeugend" ist etc.

Es bekommt NIEMAND Geld, weil er einfach mal "ein Unternehmen aufmachen will".

--
For entertainment purposes only.

FFF

Mephistopheles, Montag, 24.06.2019, 19:53 vor 1769 Tagen @ Olivia 1785 Views

DANN muss er so produzieren und verkaufen, dass er über die Herstellung
und den Verkauf seiner Produkte ALLE Kosten erwirtschaften kann samt seinem
eigenen Gehalt, ALLEN Abschreibungen, Rückstellungen, STEUERN und
"Beratern".

Ja, mit genau solchen Beratungskonzepten bremsen die Beratungsfirmen Unternehmer aus.
Eine Beratungsfirma zu befragen ist etwa genau so erfolgversprechend, wenn einer eine Eheberatung in Anspruch nimmt, bevor er sich verheiratet hat.

WAS dann übrig bleibt, DAS ist der Gewinn. Den kann er in der Firma
lassen und versteuern oder er kann ihn ausschütten.

Wenn einer eine Buchführung macht, bevor er mindestens durch ein SEK mit gezogener Waffe und Hausdurchsuchungsbefehl dazu aufgefordert wird, der ist sowieso schon verratzt. Für die Buchführung ist immer noch Zeit post festum.

Doch BEVOR irgend ein Kreditgeber EINSTEIGT, MUSS er/sie eine VORLEISTUNG
BRINGEN! Ein Konzept, ein bereits entwickeltes Produkt, das "überzeugend"
ist etc.

Der Kreditgeber ist wie die Frauen. Die wollen auch nur Typen, die schon eine Freundin haben. [[freude]]

Es bekommt NIEMAND Geld, weil er einfach mal "ein Unternehmen aufmachen
will".

Doch ===> vom Staat.
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Gruß Mephistopheles

@Olivia, schon mal was von Venture Capital gehört?

M. S. @, Schwabenland, Montag, 24.06.2019, 20:02 vor 1769 Tagen @ Olivia 1763 Views

Da werden Klitschen mit Ideen aber ohne Geld finanziert.

Die werden dann möglichst schön aufgehübscht und nach Jahren Anschub mit rosigen Erfolgsversprechungen an der Börse platziert, mit dem einzigen Zweck, mit dem Exit sich die Nase zu vergolden. Siehe "Slack" in jüngster Zeit.

Ein seriöser Start Up mit solidem Business-Plan wird natürlich auch von der Bank finanziert, wie jedes Eigenheim. Man sollte eben nicht mit der millionsten Pommesbude daherkommen.

Wenn die Bank abwinkt, dann kann man sich in Amerika z.B. an BDCs (Business Development Companies) wenden. Kostet mehr Zinsen, aber man sollte ja von seiner Idee überzeugt sein.

MS

Klar, aber auch dafür brauchst du ein überzeugendes Projekt... VORFINANZIERT.. durch wen auch immer.

Olivia @, Dienstag, 25.06.2019, 21:12 vor 1768 Tagen @ M. S. 1651 Views


Wenn die Bank abwinkt, dann kann man sich in Amerika z.B. an BDCs
(Business Development Companies) wenden. Kostet mehr Zinsen, aber man
sollte ja von seiner Idee überzeugt sein.

,,,,,,,,

Ja, ja, Verbrecher gab es halt immer. Und die haben immer das gemacht, wo es am einfachsten war, an das Geld anderer Leute zu kommen. Früher haben sie den Leuten Monster im Glas mit zwei Köpfen gezeigt und heute empfehlen sie ihnen "Startups" ohne Inhalt.

Wir haben halt weltweit mafiöse Verhältnisse und werden immer progressiver. Na ja, bei dem Geld, das man mit Drogen, Waffen, Menschenhandel und Prostitution verdienen kann ist das ja kein Wunder. Da braucht es keinen großartigen Geschäftsplan, um Einfluss und Macht zu gewinnen. Learning by doing ist die Devise.

Diese merkwürdig verhuschte Professorin der SPD stehe mit Klein-Kevin für eine Doppelspitze bereit, textete die Welt. Jetzt ist der Artikel verschwunden und ich kann den Link nicht posten. Keine Faschings-Ente..... da gab es wirklich einen Artikel drüber.

Irre..... langsam bekomme ich auch den Eindruck, dass ich mich in einer Matrix befinde und alles um mich herum nicht real ist :-)))

--
For entertainment purposes only.

Die Rolle eines Unternehmers im Debitismus und die Martin-Ketten im Martin-Feld

Silke, Sonntag, 23.06.2019, 18:29 vor 1770 Tagen @ M. S. 2118 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 23.06.2019, 19:10

ist aber sehr, sehr wichtig.
Darum antworte ich auf deine Vorlage, lieber M.S.,

mit dem "Letzten" meinte ich doch nicht irgendeine Zeitfolge.

Mir geht es aber um interagierende lebende Systeme im Zeitablauf.
Genau diese beschreibt der Debitismus in epischer Breite und erstaunlicher Detailgenauigkeit.
Es wird beschrieben wie lebende Systeme starten (vorfinanziert) und wie sie enden (überschuldet).
Du schreibst von einem "wirklich Letzten" in einer beliebigen Martin-Kette[[top]] (Gläubiger-Schuldner-Nachschuldner-Ketten) in einem Martin-Feld.
Das Martin-Feld ist die Gesamtverschuldung im Zentralmachtsystem, deren Summe sich aus sehr vielen unterschiedlich hohen Schuldsummen ergibt, die im Rahmen der Interaktionen von Schuldnern und Gläubigern unter dem Schuldendruck des Gesamtsystems per zwanghaft und gewalttätig den Systemelementen (Steuerpflichtigne) zugeordneter Abgabensummen ex nihilo (Tribut nach extern und Steuern nach intern) ergibt.

Diese Abgaben muss das Zentralmachtsystem abfordern, um sich als System und damit alle seine Systemelemente (Staat und Staatsbürger auf Staatsgebiet) und das durchlaufende Feld aufrecht zu erhalten bzw. auszuweiten in Raum und Zeit.

Der Debitismus beschreibt ja, was passiert, wenn in einem System Schulden entstehen - wenn sich also unter den Potentialverleihungen von aussen lebende Systeme "autopoietisch" entfalten.

Es geht einfach nur um die Letzten des Wirtschaftskreislaufes,

Das ist kein Kreislauf.
Ressourcen und Potential -> Produktion und Konsum -> Müll und Abwärme
Wie auch in anderen thermodynamischen Systemen gibt es einen Richtungspfeil, der auf Entropieabnahme/ Informationszunahme/ Erhöhung der Optionen/ Komplexitätszunahme/ Kritikalitätszunahme usw. hin zeigt und nicht umkehrbar ist wie auch bei der Simulation der Zeit.

die, die
alles an Wertschöpfung der Zwischeninstanzen bezahlen, inclusive laufender
Zinszahlungen und Tilgung von Firmenkrediten.

Es gibt nur den Machtkreislauf des Geldes:
Vorfinanzieren
Produzieren und Simulieren
Abgabenerhebung
Redistribution
Nachschuldnerstellen
usw.

Und das sind eben die immer
und ständig gebrauchten Konsumenten.

Noch einmal:
Konsumenten sind nicht die "Letzten".
Das ist falsch. Schulden enden nicht im Konsum sondern per Akzeptanz einer Tilgung (dann gibt es aber im System zeitgleich mit der Tilgung eine zugehörige Summe von neuen Schuldverhältnissen genau in der Höhe der getilgten Schuldsumme) oder durch Fallieren des Schuldners samt Ausbuchen der Schuld, was bei den ganzen Fress- und Verwertungsvorgänge zwischen den Systemen wesentlich häufiger vor kommt.

Die sind die "Letzten" in meinem
Sinne, denn sie können keine Gewinne abschöpfen wie Hersteller,
Zwischenhändler, Einzelhändler und Dienstleister.

Sie kaufen und sie bezahlen z.B. ein Produkt oder eine Dienstleistung für 100€ - entschulden sich, indem sie dem Gläubiger Geldeinheiten vorzählen und auf entsprechenden Trägern übereignen (GZM).
Nur ihre Geldschuld ist damit getilgt.
Der bezahlte Gläubiger hält jetzt aber eine Option auf Leistung = Macht im System in Höhe von 100€ bzw. kann sich damit in anderen Kontrakten gegen Marktteilnehmer entschulden (GZM) bzw. seine kontraktlose Steuerschuld tilgen (StZM).

Der letzte in der Kette, der Käufer und Konsument bezahlt sämtliche
Kosten und Gewinne vorher.

Nein.
Er bezahlt den kalkulierten Preis.
Das Schuldverhältnis, aus dem das Produkt/die Leistung entstanden ist, wird damit nicht aufgelöst sondern eine Zession vorgenommen.
Wenn du etwas bezahlst, dann bezahlst du mit Geldsummen=Schuldverhältnissen den ausgewiesenen Preis.
Man kann eine Schuld nicht mit einer Schuld tilgen sondern nur mit Schuldentilgungsmittel.
Dementsprechend wandert ja auch der Hunderter von dir zum Verkäufer, den der dann weiter wandern lässt.
Nur die Geldschuld des Käufers erlischt beim Bezahlen.
Die Schuldsumme, aus der sich das verkaufte Produkt/ die Leistung ergibt, ist dadurch nicht verschwunden.

Das wird deutlich wenn der Kaufgegenstand z.B. ein Paar Stiefel aus Rindsleder sind.
Stiefelmaterial ist Rinderhaut.
Ein Rind war u.a. einer der vorletzten Schuldner in dieser Martin-Kette.
Es hatte mit seiner Grasfresserei (das Gras ist einer der letzten Schuldner in dieser Kette weil das Rind nur durch das Grass zu dem werden konnte, was das Stiefelleder liefern konnte) nicht ausreichend Vermögen aufgebaut um sich gegen eine Schlachtung zu wehren per Flucht oder Angriff.
Ein weiterer letzter Schuldner in dieser Martin-Kette ist der Lieferant des Nähfadens und der Baum, der zu Kohle verarbeitet wurde, um das Eisenerz zu schmelzen und eine Nadel zu formen.
Dann gibt es noch einen Sack voll andere "letzte Schuldner" die bei der Erstellung von diesem Produkt falliert sind (Lieferanten der Energieeinheiten für des Schusters Essen wie Hühner denen nun die Eier fehlen, ein schwein, dem das Fleisch für die Wurst fehlt und ein Apfelbaum, dem die zu Saft verarbeiteten Äpfel zur Vermehrung fehlen usw.).

Nur darum ging es, um klar zu machen, dass kein Unternehmer von "seinem"
Geld etwas im laufenden Geschäft an die Arbeitnehmer zahlt, sondern das
lediglich aus dem Umsatz ein Teil nicht seinem Profit zufällt, sondern der
Ermöglichung seines Überschusses notwendigerweise in die Löhne
gezahlt/durchgereicht werden muss.

Preisfrage von Karl Marx:
"Wie kommt der dann realisierbare Überschuss in den "Kreislauf"?
Marx: Indem der pöse Unternehmer den armen Arbeiter bescheisst.
Paul C. Martin: Durch Verschuldung von Nachschuldnern (Personen, Menschen, Tiere, Planzen) die bei der Bereitstellung der Rohstoffe, Teilzeuge und Produkte verschuldet wurden und daran kaputt gehen werden, oder schon sind oder die sich durch ihrerseitige Verschuldung von weiteren Nachschuldnern schuldenfrei stellen können.

Eine Ausnahme wäre, wenn ich einen Betrieb mit 100% Eigenkapital
vollfinanziert starte, und dann, bevor ich irgend etwas eingenommen habe
alles aus eigener Tasche zahlen muss, bis der Kreislauf in Gang ist, ich
also die Gehälter aus den Umsätzen bezahlen kann.

Wo habe ich denn das Eigenkapital her? Es wird nicht umsonst passiv bilanziert.
Paul C. Martin: Aus Verschuldung. Irgendjemand hat sich verschuldet und ich habe das dazu gehörige Vermögen, dass ich nach dessen Verschuldung als Eigenkapital ausweisen kann (Eltern haben mich durch gefüttert, und mich gelehrt, wie ich ein Unternehmer werden kann).

Ich habe auch keine Lust, weiter so Selbstverständlichkeiten zu
diskutieren.

Die müssen aber von irgendjemandem weiter diskutiert werden, wenn hier völlig klar wird, dass es z.B. für dich keine Selbstverständlichkeit ist, das zugegebenermassen nicht leicht verständliche Debitismus-Konzept zu durchdringen.
Du solltest da geduldiger mit dir sein.

Wer das anders sieht, dem sei es einfach so belassen.

Da magst du recht haben.
Das ist ja auch ok, bis es dem Disskutanten dann selbst irgendwann dämmert, dass der Konsument irgendwie nicht der letzte Schuldner in der Martin-Kette im Martin-Feld sein kann.

Liebe Grüße
Silke

Ja, und zwar mit der Verschuldung der anderen Unternehmer

Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 14:51 vor 1770 Tagen @ Silke 2204 Views

Lieber M.S.

Und wenn es dein Opa, Oldi oder Onkel war, der die Verschuldung früher
eingegangen oder anderen aufgezwungen hatte.
JEDER Unternehmer haftet, so wie jedes Lebewesen (Unternehmer in eigener
Sache) haftet und zum Termin die Sanktion erfährt, wenn es nicht das
"gemusste" hat (Urschuldphänomen).
Die schlauen und mächtigen (Potenz) Unternehmer wälzen diese Haftung
aber ab (dafür gibt es Berater und Anwaltskanzleien oder eben Waffen und
Worte).
Der Löwe frisst den Ochsen.

Kleines Gedankenexperiment:

10 Unternehmen starten mit jeweils 100.000 DM Verschuldung. Also insgesamt 1 Mio Geld im Markt.

Nach 10 Jahren sind noch 3 Unternehmen übrig, eines davon mit einem bilanziellem Wert von 800.000, eines mit einem Wert von 150.000, eines mit einem Wert von 50.000 (Pleite wahrscheinlich nächstes Geschäftsjahr). Die anderen 7 Unternehmen wurden abgewickelt. Die Schulden sind aber in voller Höhe noch vorhanden und müssen bei den abgewickelten Unernehmen entweder aus dem Privatvermögen oder aus der Sozialkasse getilgt werden.

Gruß Mephisopheles

Die Schulden sind zum allergrössten Teil nicht mehr vorhanden

Silke, Sonntag, 23.06.2019, 15:22 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2266 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 23.06.2019, 15:45

weil die paar Billionen an aufsummierten Schulden (angeblich etwa 300 Bio.) ja schlecht alles sein kann, was je so an Neuverschuldung generiert worden ist.
Wo ist der viel grössere Rest an Verschuldung?

Lieber Meph.,

Kleines Gedankenexperiment:

Gutes Experiment.

10 Unternehmen starten mit jeweils 100.000 DM Verschuldung. Also insgesamt
1 Mio Geld im Markt.

Verschuldung kann nur per Kreditvergabe in die Welt kommen, da es im Debitismus keine Schatzkammern, keinen Bestand gibt sondern nur bedienbare und nicht bedienbare Schulden.

Nach 10 Jahren sind noch 3 Unternehmen übrig, eines davon mit einem
bilanziellem Wert von 800.000, eines mit einem Wert von 150.000, eines mit
einem Wert von 50.000 (Pleite wahrscheinlich nächstes Geschäftsjahr). Die
anderen 7 Unternehmen wurden abgewickelt. Die Schulden sind aber in voller
Höhe noch vorhanden und müssen bei den abgewickelten Unernehmen entweder
aus dem Privatvermögen oder aus der Sozialkasse getilgt werden.

Das ist der Kern vom Kapitalismus. Anderen die Schulden aufzwingen.
Nichts neues seit Mesopotamien - nur eleganter.

Ein grosser Teil der Schulden geht in staatlicher und privater Aufschuldung einschliesslich impliziter Verschuldung auf. Die müssen nachfolgende Generationen per unglaublicher Enteignungen (Schuldner- und/oder Gläubigerbeseitigung) oder Systemzusammenbruch ertragen.
Ein grosser Teil der Schulden wird (zu diesem Zeitpunkt) nicht wehrhaften Schuldnern aufgezwungen, die dann keine weiteren Nachschuldner rekrutieren können und per Überschuldung ausscheiden.
Ausbuchen beim Fallieren - nur dadurch verschwinden Schulden und nicht durch Konsum.
Tod wie bei Ex-Milliardär Merkle oder den Frauen in der Näherei in Bangladesch, die zusammengebrochen ist, oder einer marktüblichen Schweine- oder Kuhherde oder eben unseren Kindern und Kindeskindern, wenn die dann keine Nachschuldner stellen können, wenn sie Termin haben.

Liebe Grüße
Silke

Das Dumme ist, dass ihr denkt, die "Großunternehmen" seien "alles". Bisher lebte D aber von seinem Mittelstand. Und da war es anders.

Olivia @, Montag, 24.06.2019, 19:25 vor 1769 Tagen @ M. S. 1823 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 24.06.2019, 19:30

Oder was meinst Du wohl, warum die Kinder vieler Mittelständler die Firmen nicht übernehmen wollen und das Ganze viel lieber an die Chinesen verkaufen.... die natürlich GERNE zuschlagen, denn das Know-How bekommen sie sehr billig.

Hast Du eine Ahnung, wie viele große, mittelständige Namen inzwischen hinter dem deutschen Logo "chinesische Eigentümer" haben?

Diese Leute verkaufen ganz sicher nicht nur, weil sie "Kasse" machen wollen.
Die Gesellschaft hat keinerlei Ahnung mehr, was "Unternehmen" (nicht Großunternehmen/Großkapitalgesellschaft) bedeutet. Wenn die den ganzen "Kram" hören, dann sagen die nur: Macht euren Sch... doch selbsgt.

Meph hat leider Recht. Das Problem ist, dass so viele Blinde von der Farbe reden. Dazu gehören ALLE Politiker!* Kommt mir vor, als ob jemand, der sein ganzes Leben lang Bücher über das Schwimmen gelesen hat, und von seinem Nachbar "gehört" hat, wie man schwimmt....einem Rettungsschwimmer erklären möchte, wie man am besten schwimmt. Die beiden werden große Schwierigkeiten haben, sich halbwegs vernünftig unterhalten zu können.

Ich hoffe außerordentlich, dass unsere Universitäten ENDLICH mehr UNTERNEHMER hervorbringen und nicht nur massenhaft Leute, die Bücher darüber auswendig lernen, was "Unternehmer" sind und in welche Kategorien man sie einteilt....

"Begreifen" kommt u.a. von "greifen", d.h. "mit den Händen tun"... und mit ALLEN SINNEN. Firma gründen, schauen, wie leicht "man" an Kredite kommt. Angestellte anstellen, Produkte entwickeln und herstellen. Mal schauen, ob "jemand" ohne "Vorarbeit" irgend einen Kredit zur Produktentwicklung bekommt. Und dann schauen, wie "mühelos" man das Ganze verkaufen kann und wie man am besten echte und falsche Reklamationen bearbeitet, die Konkurrenz vom "Klauen" abhält ..... und Mitarbeiter schult, damit sie keinen Käse machen, für den selbstredend, der Unternehmer/das Unternehmen in Haftung genommen wird/werden. Ah ja, und jetzt kommt natürlich noch das "Gretelchen" mit seiner Kindergang dazu.

VIEL zu VIEL Theorie OHNE PRAXIS ist ein DRAMA!

FRÜHER... haben die potentiellen Firmengründer ziemlich viel Energie und "Angespartes" aufgewendet, um ihr "Produkt" überhaupt an einen Punkt bringen zu können, dass eine BANK sich bereit erklärte, überhaupt in das RISIKO einzusteigen.

Da gab es noch nicht den neuen Markt, in dem jeder Trottel Geld nachgeworfen bekam. Mit großer Sicherheit eine "Sitte", die POLITISCH motiviert war. Ein "Kaufmann" hätte das NIE getan.

*momentan würde ich Merz noch ausnehmen, denn der "sollte" sich auskennen. Kein Wunder, dass die den nicht haben wollen.

--
For entertainment purposes only.

@Olivia, ja ja, alles klar.

M. S. @, Schwabenland, Montag, 24.06.2019, 19:48 vor 1769 Tagen @ Olivia 1768 Views

Oder was meinst Du wohl, warum die Kinder vieler Mittelständler die
Firmen nicht übernehmen wollen und das Ganze viel lieber an die Chinesen
verkaufen....

Natürlich, weil man für die Summe des Verkaufs, angelegt am Aktienmarkt, niemals wieder einen Finger krümmen muss, und von den Dividenden sorgenfrei leben kann.

Warum soll man sich mit Arbeit als Geschäftsführer oder ähnlichem abmühen, wenn es auch ohne geht?

die natürlich GERNE zuschlagen, denn das Know-How bekommen sie sehr billig.

Ich wusste gar nicht, dass die Chinesen so dämlich sind, dass sie deutsche Firmen kaufen, die sich nicht lohnen, weil, die deutschen Erben halten es ja für zu müssig die aufrecht zu erhalten.

Haha! Nach dem Motto: "Niemand hat es wollen, aber wir dummen Chinesen haben es gleich bekommen." Oder wie?

Hast Du eine Ahnung, wie viele große, mittelständige Namen inzwischen
hinter dem deutschen Logo "chinesische Eigentümer" haben?

Natürlich. Und bei einem Kauf/Verkauf gehören eben immer 2 dazu.

Und wenn man die Chinesen z.B. KUKA kaufen lässt von Midea Group, dann kann ich als Privatinvestor ja hergehen und in China Aktien der Mideo Group kaufen, wie getan.

Na ja...

Alles Gute
MS

"Das" halte ich für ein Gerücht :-))

Olivia @, Montag, 24.06.2019, 18:48 vor 1769 Tagen @ Silke 1771 Views

PS.
"Unternehmer können nicht rechnen"
@dottore

...............

Sorry, zumindest in dieser Auschließlichkeit eine Absurdität. Die müssen immer einen Rechenstift im Kopf haben. Und in der Lage sein, ALLE notwendigen Berechnungen so stark zu vereinfachen, dass "man"/"sie selbst" sie verstehen.

Ein Unternehmer, der sich nur auf seine Berater (Steuerberater, Finanzberater, Wirtschaftsprüfer, Anwälte etc. etc. etc.) "verläßt" und das eigene Denken und Analysieren komplett "delegiert", der gehört der Katz. :-))

In der Regel geht der Unternehmer, der nicht rechnen kann eher früher als später pleite. Außer, ja außer..... er ist "systemrelevant" und Leute wie Draghi retten ihn..... oder irgendwelche anderen "Gönner", die ihn für "irgendetwas" noch brauchen können, halten ihn künstlich am Leben.

--
For entertainment purposes only.

Nein, Olivia, das ist so. In diesem Punkt hat Silke vollkommen recht

Mephistopheles, Montag, 24.06.2019, 19:41 vor 1769 Tagen @ Olivia 1920 Views

PS.
"Unternehmer können nicht rechnen"
@dottore

...............

Sorry, zumindest in dieser Auschließlichkeit eine Absurdität. Die
müssen immer einen Rechenstift im Kopf haben. Und in der Lage sein, ALLE
notwendigen Berechnungen so stark zu vereinfachen, dass "man"/"sie selbst"
sie verstehen.

Ein Unternehmer ist jemand, der Leute einstellt, mit Geld, das er nicht hat und seinen Kunden Produkte verspricht, die noch gar nicht existieren und Finanziers hereinholt mit Versprechungen, die er nicht halten kann.

Es ist wirklich so wie bei Tom&Jerry, sobald er anfängt nachzurechnen, stürzt er ab.

Ein Unternehmer, der sich nur auf seine Berater (Steuerberater,
Finanzberater, Wirtschaftsprüfer, Anwälte etc. etc. etc.) "verläßt" und
das eigene Denken und Analysieren komplett "delegiert", der gehört der
Katz. :-))

Paradebeispiel für einen Unternehmer ist Christobal Colon. 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Als er losfuhr, wusste er nicht, wohin die Reise geht, als er ankam, wusste er nicht, wo er gelande ist und nicht, was für einen Markt er antreffen würde.

Sobald einer anfängt, nachzurechnen, hört er auf, ein Unternehmer zu sein. Deswegen werden die Berater auch erst dann eingestellt, wenn die unternehmerische Zerstörungskraft erlahmt und das Unternehmen anfängt, sich zu brürokratisieren.

In der Regel geht der Unternehmer, der nicht rechnen kann eher früher als
später pleite. Außer, ja außer..... er ist "systemrelevant" und Leute
wie Draghi retten ihn..... oder irgendwelche anderen "Gönner", die ihn
für "irgendetwas" noch brauchen können, halten ihn künstlich am Leben.

Er geht später pleite. Die meisten Unternehmen, die ihre Gründungsphase nicht überleben, waren keine Unternehmen.

Gruß Mephistopheles

Da liegst Du m.E. vollkommen falsch.

Dieter, Montag, 24.06.2019, 12:35 vor 1769 Tagen @ M. S. 1920 Views

Hallo M.S.
da ich ca. 35 Jahre lang Unternehmer war, möchte ich doch gerne darstellen, wieso ich Deine Aussage für falsch halte:

Servus,

In unserem System bringen die Arbeitnehmer kein Kapital ein; sie sind
reine Schmarotzer.
Deswegen zahlen auch nicht die Arbeiter Abgaben, sondern sämtliche
Abgaben und Steuern zahlt der Unternehmer.

der Unternehmer selbst zahlt gar nix, er bekommt das Geld vom Markt, bzw.
den Kunden seiner Produkte. Die zahlen mit dem Endpreis des Produktes
sämtliche Kosten wie Zinsdienst für das Fremdkapital, Material,
Maschinen, Energiekosten, Sozialabgaben, Löhne und Profite des
Unternehmers.

Das ist Wunschdenken, denn der Unternehmer weiß zum Zeitpunkt seiner Investition nicht, ob er seine Produkte zum kalkulierten Preis (innerhalb eines funktionierenden Marktes) verkaufen kann, da das Spiel von Angebot und Nachfrage den Preis regelt und nicht die mit der Produktion anstehenden Kosten oder staatl. Abgaben. Er geht das Risiko ein, aufgrund eigener Überzeugung. Andererseits muß man wissen, daß die meisten Unternehmer die ersten 3 Jahe nicht überstehen und in Konkurs gehen. Um es anders auszudrücken, die meisten Unternehmer liegen mit ihren Entscheidungen falsch. Und die, die übrigbleiben haben entweder ausreichend Marktmacht um sich zu behaupten oder sind einfach besser in Ihrem Gefühl für den zukünftigen Markt. Schließlich muß man als Unternehmer immer die gesellschaftlichen Entwicklungen im Auge behalten, um auch zukünftig mit seinen Produkten oder Dienstleistungen Abnehmer zu finden.

Persönlich komme ich aus einer Branche, bei der die Produktionszeit der anzubietenden Güter von 12 Monaten bis zu 20 Jahre beträgt, im Mittel bei 6 Jahren. In dieser Zeit wird alles vorfinanziert, dabei entstehen am Verkaufspreis im Mittel 50% Lohn- und Lohnnebenkosten, der Rest Material, sonst. Kosten, Steuern, Abgaben, Kapitalkosten (fast nur Eigenkapital durch aufgesparten Konsum).
In der Zwischenzeit können sich die Marktbedingungen komplett geändert haben, was auch regelmäßig dazu führt, daß sogar Artikel, in die man jahrelang investiert hat, vernichtet werden oder zu Preisen abgegeben werden, die gerade über den Kosten der Vernichtung liegen. Das Risiko der Produktion ist deutlich höher als wenn man mit Optionen handelt mit Stop-Loss.

Natürlich gibt es auch andere Branchen, deren Risiko geringer ist. Es gibt auch Branchen, an denen der Staat ein großes Interesse hat, und eine Gesetzgebung oder Handlungsweise schafft, sodaß dann fast kein Risiko mehr entsteht, dann findet man Zustände, wie sie von Dir als Ausgangszitat beschrieben wurde. Aber das ist kein normales Unternehmertum, das ist extremer staatlicher Markteingriff aufgrund von Eigeninteressen der Staatsverwaltung oft auch im Verbund mit Erledigung von hoheitlichen Aufgaben durch entspr. Branchen. Die haben dann eigentlich kein untern. Risiko.

Gruß Dieter

@Dieter, damit kannst Du nicht landen.

M. S. @, Schwabenland, Montag, 24.06.2019, 16:57 vor 1769 Tagen @ Dieter 1823 Views

Hallo Dieter,

ist das wirklich Dein Ernst:

... denn der Unternehmer weiß zum Zeitpunkt seiner
Investition nicht, ob er seine Produkte zum kalkulierten Preis (innerhalb
eines funktionierenden Marktes) verkaufen kann,

Bevor man etwas startet, muss das natürlich getestet werden. Wie dämlich muss man sein, dass man etwas produziert und erwartet, dass der Markt dann gefälligst das zu zahlen hat, was man verlangt? Gut, im Osten war das so.

Es geht natürlich immer anders herum. Man findet heraus, was der Markt für ein bestimmtest Produkt bereit ist zu zahlen. Dann erst fängt man die Kalkulation an, ob man es dafür herstellen kann.

da das Spiel von Angebot
und Nachfrage den Preis regelt und nicht die mit der Produktion anstehenden

Nein echt jetzt. Mann, gut dass Du mich darauf hinweist. Das ist mir ja echt absolut neu. Muhaha!

da ich ca. 35 Jahre lang Unternehmer war, möchte ich doch gerne
darstellen, wieso ich Deine Aussage für falsch halte:

Demnach hast Du drauf gezahlt, bzw. bist pleite gegangen?, oder einfach keine Lust mehr?

Von solchen Unternehmen habe ich aber nicht gesprochen, sondern wie es in einem profitablen Unternehmen abläuft, nämlich Einnahmen-Ausgaben>Null=Profit.

Ich habe weder gesagt, dass es einfach ist, dann könnte es jeder Depp, noch, dass es nur profitable Unternehmen gibt.

Wenn ich auf gut Glück ein Unternehmen ohne echte Nachfrage gründe, weil ich mir denke, mal sehen ob es was wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit zu Scheitern recht hoch.

Aber darum geht es nicht, und man muss nicht mit Nebelkerzen werfen, und um den harten Kern herum schwurbeln.

Es geht nicht um irgendwelche Wahrscheinlichkeiten.

Ich behaupte weder, dass Unternehmer per se Ausbeuter oder Despoten oder sonstwas sind. Es geht einfach um die betriebswirtschaftliche Realität.

Ein Unternehmen, welches nicht in der Lage ist, alle Kosten mit den Erlösen zu decken, das hat sich überlebt oder bietet falsche Produkte an. Dann hat es keine Existenzberechtigung.

Auch wenn ein Unternehmen nicht planbare Sonderbelastungen wie neue Abgaben etc. nicht erfolgreich auf die Produkte umlegen kann, dann ist es eben unfähig, und/oder hat ein falsches Produkt.

Aber um all das ging es nicht.

Wenn ich mir Aktien eines Unternehmens kaufe, dan muss ich ja genau das beachten. Dann kaufe ich natürlich ein Unternehmen, welches einen Gewinn ausweist, und mich mit einem Teil davon (Dividende) teilhaben lässt.

Wenn ich selbst ein Unternehmen als Zockerbude ohne Business-Plan und hohen Erfolgsaussichten gründe, dann muss ich keine Krokodilstränen heulen, wenn der Markt so gemein ist, dass er mich nicht reich macht.

Das sind halt Spekulationen, die können auch aufgehen, aber dann ist das Glück. Deswegen gebe ich auch kein Geld in sowas wie den neuen Börsengang von "Slack". Die verbrennen so schon genug Geld, da muss ich meins nicht hinterher werfen.

Ich schaue, dass die Firma nach Abzug aller Kosten was in der Kasse hat.
Und wenn ein CEO die Firma nur mit Gewinn führen kann, weil er tägliche Massagen bekommt, und das als Kosten aufschlägt, dann soll das so sein.

Aber nach Bezahlung (durch den Markt) aller Kosten wie Personal usw. müssen eben Gewinne übrig bleiben.

So hat ein Unternehmen zu funktionieren. Wer alle möglichen fadenscheinigen Einwände an den Haaren herbei ziehen muss, um zu begründen, warum es bei ihm nicht so funktioniert, ja mei, der hat halt einfach den falschen Job gemacht.

Nichts für ungut.
MS

Es gibt einen Unterschied zwischen Glauben und Wissen

Dieter, Montag, 24.06.2019, 20:47 vor 1769 Tagen @ M. S. 1764 Views

Hallo Dieter,

ist das wirklich Dein Ernst:

... denn der Unternehmer weiß zum Zeitpunkt seiner
Investition nicht, ob er seine Produkte zum kalkulierten Preis

(innerhalb

eines funktionierenden Marktes) verkaufen kann,


Bevor man etwas startet, muss das natürlich getestet werden. Wie dämlich
muss man sein, dass man etwas produziert und erwartet, dass der Markt dann
gefälligst das zu zahlen hat, was man verlangt? Gut, im Osten war das so.

Natürlich versucht man mit allen möglichen Hilfsmitteln herauszufinden, ob man ein Produkt mit Gewinn produzieren und verkaufen kann. Das ist überhaupt keine Frage, sondern selbverständliche Praxis. Aber: das Ergebnis hat man erst, wenn die Produktion oder die Dienstleistung auch ihren Abnehmer gefunden hat, einschl. Inkasso. Erst dann. Man kann die Risiken noch minimieren durch eine Sortimentstiefe, andere minimieren durch Marktmacht.


Es geht natürlich immer anders herum. Man findet heraus, was der Markt
für ein bestimmtest Produkt bereit ist zu zahlen. Dann erst fängt man die
Kalkulation an, ob man es dafür herstellen kann.

Das sind alles nur Annahmen, keinesfalls Gewißheit. Es beruht letzten Endes auf Glauben. Man kann danach handeln.

da das Spiel von Angebot
und Nachfrage den Preis regelt und nicht die mit der Produktion

anstehenden

Nein echt jetzt. Mann, gut dass Du mich darauf hinweist. Das ist mir ja
echt absolut neu. Muhaha!

da ich ca. 35 Jahre lang Unternehmer war, möchte ich doch gerne
darstellen, wieso ich Deine Aussage für falsch halte:


Demnach hast Du drauf gezahlt, bzw. bist pleite gegangen?, oder einfach
keine Lust mehr?

Sagen wir mal, ich habe vor ein paar Jahren einfach aufgehört nachdem ich meine Mitarbeiter woanders untergebracht hatte, habe zuvor viel zu viel Steuern gelöhnt für eine Politik, die ich nicht vertrete, viel zu viel hoheitliche Leistungen ohne ein Dankeschön erbracht, mit höherer persönlicher Haftung ausgestattet, als es jeder Staatsbedienstete hat. Ich war immer aus voller Überzeugung Persönlicher Vollhafter, hatte nie eine Kapitalgesellschaft, aus Überzeugung.

Um es genauer zu formulieren: Meine Interessen und Neigungen brachten mich zu der Überzeugung, daß es an der Zeit ist, meinen vielen anderen Interessen nachzugehen in der verbliebenen Lebenszeit, in noch viel größerer Freiheit als ich es zuvor gewohnt war. Die Lebensqualität ist seitdem enorm gestiegen. Staatliche Leistungen bekomme ich nicht, weder Rente noch sonst irgend was.

Von solchen Unternehmen habe ich aber nicht gesprochen, sondern wie es in
einem profitablen Unternehmen abläuft, nämlich
Einnahmen-Ausgaben>Null=Profit.

Ich spreche auch von profitablen Unternehmen, unter Umständen auch hoch profitabel.


Ich habe weder gesagt, dass es einfach ist, dann könnte es jeder Depp,
noch, dass es nur profitable Unternehmen gibt.

Wenn ich auf gut Glück ein Unternehmen ohne echte Nachfrage gründe, weil
ich mir denke, mal sehen ob es was wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit zu
Scheitern recht hoch.

natürlich


Aber darum geht es nicht, und man muss nicht mit Nebelkerzen werfen, und
um den harten Kern herum schwurbeln.

Es geht nicht um irgendwelche Wahrscheinlichkeiten.

Ich behaupte weder, dass Unternehmer per se Ausbeuter oder Despoten oder
sonstwas sind. Es geht einfach um die betriebswirtschaftliche Realität.

Ein Unternehmen, welches nicht in der Lage ist, alle Kosten mit den
Erlösen zu decken, das hat sich überlebt oder bietet falsche Produkte an.
Dann hat es keine Existenzberechtigung.

So ist es.


Auch wenn ein Unternehmen nicht planbare Sonderbelastungen wie neue
Abgaben etc. nicht erfolgreich auf die Produkte umlegen kann, dann ist es
eben unfähig, und/oder hat ein falsches Produkt.

Aber um all das ging es nicht.

Wenn ich mir Aktien eines Unternehmens kaufe, dan muss ich ja genau das
beachten. Dann kaufe ich natürlich ein Unternehmen, welches einen Gewinn
ausweist, und mich mit einem Teil davon (Dividende) teilhaben lässt.

Wenn ich selbst ein Unternehmen als Zockerbude ohne Business-Plan und
hohen Erfolgsaussichten gründe, dann muss ich keine Krokodilstränen
heulen, wenn der Markt so gemein ist, dass er mich nicht reich macht.

Das sind halt Spekulationen, die können auch aufgehen, aber dann ist das
Glück. Deswegen gebe ich auch kein Geld in sowas wie den neuen Börsengang
von "Slack". Die verbrennen so schon genug Geld, da muss ich meins nicht
hinterher werfen.

Ich schaue, dass die Firma nach Abzug aller Kosten was in der Kasse hat.
Und wenn ein CEO die Firma nur mit Gewinn führen kann, weil er tägliche
Massagen bekommt, und das als Kosten aufschlägt, dann soll das so sein.

Aber nach Bezahlung (durch den Markt) aller Kosten wie Personal usw.
müssen eben Gewinne übrig bleiben.

Ja, die vorherige Kalkulation führt zu einer positiven Erwartung, ob sie aufgegangen ist, weiß man erst hinterher. Die Abweichungen sind normal und könenn positiv und negativ sein.
Achte auch mal auf Aufwendungen für Forschung, sei es im techn. Bereich oder Pharmabereich. Politische Vorgaben können den Absatz dramatisch einbrechen lassen, was zum Zeitpunkt der Forschung oder betr. Investitionen nicht absehbar war. Es kann ganze Branchen treffen, nicht nur einzelne Unternehmen.


So hat ein Unternehmen zu funktionieren. Wer alle möglichen
fadenscheinigen Einwände an den Haaren herbei ziehen muss, um zu
begründen, warum es bei ihm nicht so funktioniert, ja mei, der hat halt
einfach den falschen Job gemacht.

Nichts für ungut.

Zur Vervollständigung Deiner Meinungsbildung kann ich Dir nur Praxis empfehlen.

Gruß Dieter

@Dieter, "Danke" für den Rat.

M. S. @, Schwabenland, Montag, 24.06.2019, 21:27 vor 1769 Tagen @ Dieter 1753 Views

Zur Vervollständigung Deiner Meinungsbildung kann ich Dir nur Praxis
empfehlen.

Ich bin durch, mit Jahrgang 1957 im sogenannten Ruhestand, und lasse andere (börsennotierte) Unternehmen für mich arbeiten. Schöne Sache, jeden Monat den Dividenden-Cashflow anzuschauen. Reicht zwar nicht zu echtem Wohlstand, aber immerhin eine zweite Rente.

MS

@ M.S.

Dieter, Dienstag, 25.06.2019, 15:57 vor 1768 Tagen @ M. S. 1682 Views

Zur Vervollständigung Deiner Meinungsbildung kann ich Dir nur Praxis
empfehlen.


Ich bin durch, mit Jahrgang 1957 im sogenannten Ruhestand, und lasse
andere (börsennotierte) Unternehmen für mich arbeiten. Schöne Sache,
jeden Monat den Dividenden-Cashflow anzuschauen. Reicht zwar nicht zu
echtem Wohlstand, aber immerhin eine zweite Rente.

MS

Hallo,
ok. dann laß mal die Verwalter für Dich arbeiten.

Mir ist eine Kapitalrendite schon immer egal gewesen, hat mich nie interessiert. Dafür erhöhte sich auf "wundersame Weise" fast immer von Jahr zu Jahr mein Eigenkapital, wobei die Quote vermutlich immer über 95% war, mit Ausnahme von 3 Jahren irgendwann in den 90ern wg. riesiger betrüger. Insolvenzen von Kunden, die einen Liquiditätsengpass verursachten, den ich tatsächlich mit kurzfr. Darlehn überbrücken mußte.
(Forderungsausfallversicherungen versichern nicht alles, in meinem Bereich fast gar nichts)

Laß es Dir gut gehen.
Gruß Dieter

Danke für den Beitrag. Genauso kenne ich es auch! Denn ich war auch einer und mein Mann auch.

Olivia @, Dienstag, 25.06.2019, 21:30 vor 1768 Tagen @ Dieter 1701 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.06.2019, 21:52

Ich bin einfach nur fassungslos. Unternehmer gibt es hier wohl kaum. Aber viele Menschen, die sich Gedanken darüber machen, wie Unternehmer "eigentlich" sind und was Unternehmen bedeutet.... und dass sie ja "eigentlich" keinerlei Risiken eingehen. Ein Unternehmen aufzubauen, hat nichts mit Zockerei zu tun, aber viel mit Risiko.

Die perverse Gesellschaft deklariert inzwischen Betrüger im großen Maße als Unternehmer.

Ich erinnere mich auch noch an Zeiten, als Banken einen guten Ruf hatten und genau Rechenschaft darüber ablegten, was sie taten. Trotzdem habe ich mit Eigenkapital gearbeitet. Wie das geht? Sparen! Banken sind immer ein Risiko - Besonders bei kleinen Firmen. Und als geschäftsführende Gesellschafterin einer kleinen GmbH hat man genau zu wissen, was Durchgriffshaftung bedeuten kann. Und man hat auch genau zu wissen, wie schnell man in eine Überschuldung kommen kann, wenn etwas "Unvorhergesehenes" passiert und die Gehälter und Mieten trotzdem weiter gezahlt werden müssen und das nicht nur einen Monat.

Es hat einen Grund, warum ich nicht mehr das geringste Interesse daran habe, in Deutschland unternehmerisch tätig zu sein. Mein Mann hatte für seinen Betrieb schon früher die Reißleine gezogen. Er hat es einfach früher begriffen. Und die Situation in Deutschland wird sich nicht ändern, wenn man hört, wie die Menschen "Unternehmer" einschätzen.

Sonderfall Deutschland

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 23.06.2019, 16:58 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2222 Views

In unserem System bringen die Arbeitnehmer kein Kapital ein; sie sind
reine Schmarotzer.
Deswegen zahlen auch nicht die Arbeiter Abgaben, sondern sämtliche
Abgaben und Steuern zahlt der Unternehmer.

In der Schweiz zahlt der AN seine Steuern am Ende des Jahres selber. Gilt auch für Grenzgänger aus dem Großen Kanton.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Sonderfall Schweiz (oT)

Mephistopheles, Sonntag, 23.06.2019, 17:26 vor 1770 Tagen @ FOX-NEWS 2088 Views

- kein Text -

Unsinn ... das ist politisch so gewollt, und nicht in der Eigenschaft als AN begründet.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 24.06.2019, 01:02 vor 1770 Tagen @ Mephistopheles 2020 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 24.06.2019, 01:15

Zugleich kann man in D so dem AN "Gerechtigkeit" vorgaukeln, wenn der AG ja auch seinen Anteil zahlt. Der AN rechnet heute sowieso in Netto. Stellt euch mal vor, der bekäme 100% + AG Anteil ausbezahlt und müsste dann vierteljährlich Steuern und monatlich die Versicherungen in Höhe von über 40% abdrücken ... ein Stimmungsaufheller wäre das nicht. [[zwinker]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Natürlich, es ist eine Schande. Trump wurde genau deshalb gewählt.

Olivia @, Samstag, 22.06.2019, 14:19 vor 1771 Tagen @ SevenSamurai 3404 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 22.06.2019, 14:26

Einerseits ist eine Krankenversicherung wie in Deutschland für
US-Amerikaner bereits böser Kommunismus.

Andererseits wird für die US-Armee VIEL ZU VIEL Geld verpulvert. Das
sollte zum Teil in die Infrastruktur gehen. Da könnte man viele
Arbeitslose wieder in Arbeit und (halbwegs) Wohlstand zurückholen.

..............

Das sind ja die sogenannten "Abgehängten", die Trump gewählt haben. Darüber hat sich die Clinton ja so lustig gemacht. Trump hat jetzt eine Gefängnisreform durchgeführt und mit etlichen Firmen Projekte gemacht, dass die Menschen, die aus den Gefängnissen kommen, auch wieder eine Anstellung bekommen. Die Gefängnisse sind voll mit Farbigen.

Obamacare ist eine Katastrophe. Es wurde für die Konzerne gemacht. In vielen Staaten können sich die Leute kaum noch versichern. Selbst Fernsehansagerinnen sprachen darüber, dass sie nicht mehr versichert sind, weil ObamaCare so irrsinnig teuer ist - auch für Familien, die arbeiten.

Trump hat da bereits einiges korrigiert. Aber aufgrund der Besonderheiten des amerikanischen Wahlsystemens sind viele Politiker "korrupt" und müssen "liefern". Besonders weil sie alleine die hohen Wahlkampfkosten nicht aufbringen konnten und "Sponsoren" benötigten. Etliche dürften auch über mafiose "Strukturen" ins Parlament gekommen sein. Ganz besonders diese Leute bringen sehr viel Geld in die Parteien. Aber auch die müssen liefern und die "Transportwege" offen halten.

Ganz Californien ist eine Katastrophe mit den Obdachlosen, die auf der Straße oder in ihren Autos leben. Und dann sind da die Superreichen, die nicht mehr wissen, welchen neuen Wahnsinn sie mit ihrem Geld alles machen sollen. Und unsere "Gazetten" für die Jugendlichen sind voll davon und bringen denen auch ein völlig irreales Weltbild bei (Netflix, Facebook, Youtube etc. etc.). Die "Stars", denen sie nacheifern, die haben das mitzuverantworten. Und keiner von denen fühlt sich "schuldig" an der Situation, die sich unter Obama massiv verschärft hat.

Ich bin gespannt, wieweit sich das in den USA reparieren läßt, denn leider kommt das meiste mit zeitlicher Verzögerung nach Europa.

Diese grauenhaften Verzerrungen gibt es leider weltweit. Schau Dir nur die Situation im "gelobten" Australien an. Es ist fürchterlich.

https://www.youtube.com/watch?v=B_tLOCVNrb0

--
For entertainment purposes only.

Merkt noch irgendjemand irgendwas?

Tempranillo @, Samstag, 22.06.2019, 14:24 vor 1771 Tagen @ SevenSamurai 3507 Views

Einerseits ist eine Krankenversicherung wie in Deutschland für
US-Amerikaner bereits böser Kommunismus.

In den USA wird das Volk mit der Kommunismus-Keule zur Sau gemacht, bei uns mit der Nazi-Vogelscheuche.

Andererseits wird für die US-Armee VIEL ZU VIEL Geld verpulvert. Das
sollte zum Teil in die Infrastruktur gehen. Da könnte man viele
Arbeitslose wieder in Arbeit und (halbwegs) Wohlstand zurückholen.

Die in den USA Regierenden sehen das anders. Für die kann gar nicht genug Geld an die Army gehen, schließlich muß doch die Welt demokratisiert und der Weltstaat mit Hauptstadt Jerusalem errichtet werden.

Es muss ja kein einzelnes Haus mit Pool sein, aber etwas besser als ein
Zeltdach sollte doch möglich sein.

Das sagt wer? Frag mal Rothschild, Rockefeller, Warburg, Goldman Sachs, AIPAC, WJC, ADL und Ronald Lauder, wie die darüber denken! Nur deren Meinung zählt, der Rest ist für den Papierkorb.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Man sieht nur die Haifischflosse

Falkenauge @, Samstag, 22.06.2019, 16:31 vor 1771 Tagen @ Tempranillo 3012 Views

In den USA wird das Volk mit der Kommunismus-Keule zur Sau gemacht, bei
uns mit der Nazi-Vogelscheuche.

Es muss ja kein einzelnes Haus mit Pool sein, aber etwas besser als ein
Zeltdach sollte doch möglich sein.


Das sagt wer? Frag mal Rothschild, Rockefeller, Warburg, Goldman Sachs,
AIPAC, WJC, ADL und Ronald Lauder, wie die darüber denken! Nur deren
Meinung zählt, der Rest ist für den Papierkorb.

Hallo Tempranillo,

dieses kapitalistische Herrschaftssystem hat in GB und USA seinen Ursprung, herrscht aber inzwischen global, auch in Frankreich und Deutschland.

Neben dem ausbeuterischen Geldsystem beruht es im Kern auf dem zentralen Punkt, dass der Gewinn allein den Eigentümern des Unternehmenskapitals in die privaten Taschen fließt. Das bildet die Grundlage des Reichtums und der Macht der in Wahrheit Herrschenden.
Der Kabarettist Volker Pispers brachte dies so auf den Punkt:
"Dividente et impera!"
Dies wird von zu wenigen in seiner Bedeutung durchschaut, auch hier im Gelben.
Ohne sich damit gründlich auseinanderzusetzen, kommt man nicht aus dieser Plutokratie heraus.

Der globale Massentourismus ist nicht besser als die schlimmsten Verhältnisse in den USA.

Dieter, Samstag, 22.06.2019, 14:49 vor 1771 Tagen @ Olivia 3258 Views

Hallo Olivia,

die gezeigten Situationen in Deinem Link stimmen traurig. Aber z.B. Spanien ist nicht besser, geschweige denn die Türkei oder so manch anderes Land.

https://www.youtube.com/watch?v=sSjkKeO1FHQ

Gruß Dieter

alte weiße Männer sind gerade insbesondere in nicht von religiösen Kräften dominierten Ländern ein bissl in der Defensive

sodele, Samstag, 22.06.2019, 14:11 vor 1771 Tagen @ paranoia 3629 Views

Eine ganz klar männerfeindliche Aussage.

Vielleicht wäre es gar nicht so übel, sich ein paar pfiffige Strategien auszudenken, um aus dieser Verlierer-Ecke argumentativ wieder heraus zu kommen?

Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, dass weiße Männer aus taktischen Gründen ihre offen kund getane Abneigung gegenüber dem Islam nochmals überdenken und sich statt dessen zu überlegen, ob es nicht klüger wäre in Gesprächen mit bestimmten Damen deutliche Sympathien für die Vollverschleierung, für Frauen-Fahrverbote (besonders auch wegen des Klimaschutzes!) und für die Einführung patriarchalischer Strukturen, ähnlich wie in Saudi Arabien, erkennen zu lassen.

Könnte mir vorstellen, dass zB Claudia Roth unter einer Burka eine super Figur abgeben würde <img src=" />

[image]


Herzliche Grüsse

Sehr gute Argumente! :-)))

Olivia @, Samstag, 22.06.2019, 14:24 vor 1771 Tagen @ sodele 3306 Views

Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, dass weiße Männer aus taktischen
Gründen ihre offen kund getane Abneigung gegenüber dem Islam nochmals
überdenken und sich statt dessen zu überlegen, ob es nicht klüger wäre
in Gesprächen mit bestimmten
Damen deutliche
Sympathien für die Vollverschleierung, für Frauen-Fahrverbote (besonders
auch wegen des Klimaschutzes!) und für die Einführung patriarchalischer
Strukturen, ähnlich wie in Saudi Arabien, erkennen zu lassen.

...............

Wenn manche gesellschaftlichen Situationen zu so absurden Situationen führen, wie wir sie derzeit haben, dann könnte man sich wirklich mit solchen "Taktiken" anfreunden.

Du hast das Wahlrecht übrigens vergessen :-))

--
For entertainment purposes only.

Danke! Danke! Danke! Immer schön voll auf die Zwölf!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 22.06.2019, 14:29 vor 1771 Tagen @ sodele 3411 Views

Könnte mir vorstellen, dass zB Claudia Roth unter einer Burka eine super
Figur abgeben würde <img src=" />

[image]

Die toxischen weissen alten Männer sind zwar in der Defensive, aber das wird sich bald ändern, sobald die Zeiten ruppiger werden.

Von mir bekommst du schon mal den inoffiziellen Orden

Five Star * certified * Prime Hater.

[[top]]

Herzliche Grüsse

Herzliche Grüße zurück

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Die Stärke der Frauen basiert auf der Schwäche der Männer

n0by ⌂ @, Sonneberg, Samstag, 22.06.2019, 15:26 vor 1771 Tagen @ FOX-NEWS 3403 Views

Könnte mir vorstellen, dass zB Claudia Roth unter einer Burka eine

super

Figur abgeben würde <img src=" />

[img]https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41gNxmDzpzL.jpg[/img[/quote]

....

Von mir bekommst du schon mal den inoffiziellen Orden

Five Star * certified * Prime Hater.

[[top]]

Herzliche Grüsse


Herzliche Grüße zurück


Mit 71 Jahren ist das biologische Fädchen, an dem meine Begierde mich Jahrzehnte als Hampelmann hat zappeln lassen, gerissen. Mit den Jahren will man nicht mehr als seine Ruhe und schaut dem bunten Treiben zunehmend gelassener zu. Es zwingt mich keine gesellschaftliche Kondition mehr, mich anzupassen oder ein Blatt vor den Mund zu nehmen. So lässt sich bestens spinnen.


]


Die toxischen weissen alten Männer sind zwar in der Defensive, aber das
wird sich bald ändern, sobald die Zeiten ruppiger werden.

Diese Ansicht stimmt heiter, wenngleich bislang graue Theorie. Praxis scheint eher, dass auch toxische, weisse, alte Männer sich mehrheitlich mit dem Mainstream arrangieren, passiv und defensiv bleiben, weil ihnen das Zank, Streit und Kampf erspart. Ebenso ist theoretisch denkbar, dass ruppigere Zeiten toxische, weisse, alte Männer weiter in defensive Passitvität drängt, weil jüngere Männer an der biologischen Kette von Frau, Familie im Frondienst von Arbeitgebern, Steuereintreibern und dem klerikal-polit-medialen Mainstream den toxischen, weissen, alten Männern die Giftzähne ziehen.

Gruss

n0by

--
http://nobydick.de
n0by at n0by.de
skype: n0by2call

Eines Tages kommen die "starken Frauen" angekrochen ... und die Antwort lautet: Ist mir scheißegal!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 22.06.2019, 16:21 vor 1771 Tagen @ n0by 3436 Views

Mit 71 Jahren ist das biologische Fädchen, an dem meine Begierde mich
Jahrzehnte als Hampelmann hat zappeln lassen, gerissen. Mit den Jahren will
man nicht mehr als seine Ruhe und schaut dem bunten Treiben zunehmend
gelassener zu. Es zwingt mich keine gesellschaftliche Kondition mehr, mich
anzupassen oder ein Blatt vor den Mund zu nehmen. So lässt sich bestens
spinnen.

[[top]]

"Von mir kann es nichts geben!" [Motto von: Das Männermagazin]

... das ist natürlich nicht nur pecuniär zu sehen. [[zwinker]]

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

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