Die Bürger der EU werden sich an den Überwachungsstaat gewöhnen und ihn in toto nicht infrage stellen. Durch die perfide Medienstrategie, den Konsumenten eine kritische Berichterstattung vorzugaukeln, während man gleichzeitig unterm Strich alle diese Maßnahmen gutheißt, wird es den EU-Bonzen gelingen, nahezu alle von den segensreichen Wirkungen ihrer Maßnahmen zu überzeugen. Außerdem werden wir ja auch nicht eines Morgens in diesem Überwachungsstaat aufwachen, sondern quasi in homöopathischen Dosen an ihn gewöhnt. Hier eine kleine Maßnahme für die allgemeine Sicherheit, dort eine zum Schutz der Umwelt, dann wieder eine für die Rente u.s.w. In Gänze werden nur wenige aufmerksame Mitbürger bemerken, dass ihre individuellen Freiheiten Stück für Stück verloren gehen und sie immer mehr zu Sklaven des Systems verkümmern. Viele werden sogar das gutheißen, denn dieser Zustand entbindet sie davon, selbständige Entscheidungen treffen zu müssen, was ihnen ein Gräuel ist.

Die Formung der EUDSSR schreitet mit Riesenschritten voran und kaum einer bemerkt es. Bei der Europawahl am 26.5. werden die Altparteien wieder eine üppige Ernte einfahren, ohne dass sie irgendetwas in ihrem Verhalten gegenüber den Bürgern ändern mussten. Wir müssen uns ganz einfach damit abfinden, dass der überwiegende Teil der gesamten Menschheit mit dieser Form der Bevormundung im Grunde ganz zufrieden ist.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton