Hurra, jetzt will der Spahn unsere Organe!

Naclador @, Göttingen, Montag, 01.04.2019, 10:39 vor 1853 Tagen 7207 Views

Es wird jeden Tag besser. Hätte ich mal das Radio heute morgen ausgelassen: Schon wieder Grund zu schlechter Laune.

"Gesundheits-"Minister Spahn will eine Widerspruchsregelung, also ein "Opt-Out"-Verfahren für Organspenden einführen. Jeder, der nicht explizit widerspricht, soll als Spender in Frage kommen.

Und wenn man dann schon mal auf dem OP-Tisch liegt, nach einem Autounfall, und die Spenderniere gerade dringend gebraucht wird: Oh, hoppla, da haben wir wohl bei der Registeranfrage einen Tippfehler gemacht, sorry. Dem Missbrauch sind Tür und Tor geöffnet. Die "Spender" werden sich in den seltensten Fällen hinterher beschweren, gell? Und die Klinik macht ordentlich Kasse.

Bin schon am überlegen, ob ich mir meinen Widerspruch direkt auf die Bauchdecke tätowieren lasse, am besten auf deutsch, englisch und arabisch (sicherheitshalber). Sonst werde ich noch ausgenommen wie ein Spahnferkel...

Grüßt kopfschüttelnd,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Super Film, erinnere mich gut! (oT)

mabraton @, Montag, 01.04.2019, 11:40 vor 1853 Tagen @ DT 5136 Views

- kein Text -

Erhalten Nichtspender irgendwann dann keine Spendeorgane mehr?

Athen @, Montag, 01.04.2019, 11:00 vor 1853 Tagen @ Naclador 5824 Views

Hallo Naclador und DT,

der nächste logische Schritt wäre doch irgendwann, wer sich "entsolidarisiert", der erhält dann auch selbst keine Organe, wenn/falls er welche braucht. Oder soll das gleich von Anfang an so umgesetzt werden?

Beste Grüße Athen

Ich trage schon seit der Zeit meiner Führerscheinprüfung den Organspenderausweis (mT)

DT @, Montag, 01.04.2019, 11:52 vor 1853 Tagen @ Athen 5818 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.04.2019, 12:46

in meinem Geldbeutel mit mir herum. Mir macht es nix aus, wenn Dr. Jackson oder Dr. Spahn mein Ersatzteillager ausschlachten und dann für Hintertanen wie den David Rockefeller und sein 7. Herz benutzen. Viele Jahre Training haben diesen Körper gestählt. Dann hätte so ein Schurke wie der Soros, der Kissinger oder andere Hintertanen die noch am Leben sind aber es nötig haben endlich mal ein "Herz" und nicht nur ein kaltes gieriges Loch.

Apropos: auch auf dem US Führerschein wird das eingetragen, bei mir steht da "Organ Donor: YES".

Organspende erinnert an Schächtung

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 01.04.2019, 12:03 vor 1853 Tagen @ DT 5776 Views

in meinem Geldbeutel mit mir herum. Mir macht es nix aus, wenn Dr. Jackson
oder Dr. Spahn mein Ersatzteillager ausschlachten und dann für Hintertanen
wie den David Rockefeller und sein 7. Herz benutzen. Viele Jahre Training
haben diesen Körper gestählt. Dann hätte so ein Schurke wie der Soros,
der Kissinger oder andere Hintertanen die noch am Leben sind aber es nötig
haben endlich mal ein "Herz" und nicht nur ein kaltes gieriges Loch.

Das Problem könnte darin bestehen, dass du definitv noch nicht tot bist, wenn es an die Schlachtung deines Körpers geht. In dem Moment, wo dein Körper wirklich tot ist, beginnt sofort die Verwesung und deine Filetstücke werden unbrauchbar. Dein Herz muss also schlagen, wenn sie dich ausweiden, da geht kein Weg dran vorbei! Erinnert ein wenig an Schächtung, da sorgt auch das Herz dafür, dass die Schlachtopfer schön langsam ausbluten ...

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Du hast dich also zur Schlachtung freigegeben

Mephistopheles, Montag, 01.04.2019, 12:33 vor 1853 Tagen @ DT 5668 Views

in meinem Geldbeutel mit mir herum. Mir macht es nix aus, wenn Dr. Jackson
oder Dr. Spahn mein Ersatzteillager ausschlachten und dann für Hintertanen
wie den David Rockefeller und sein 7. Herz benutzen. Viele Jahre Training
haben diesen Körper gestählt. Dann hätte so ein Schurke wie der Soros,
der Kissinger oder andere Hintertanen die noch am Leben sind aber es nötig
haben endlich mal ein "Herz" und nicht nur ein kaltes gieriges Loch.

...bei lebendigem Leib.

Du wirst nämlich lebendig geschlachtet genau wie das Schlachtvieh. Die werden nur betäubt, das Herz schlägt aber weiter, sonst würden sie nicht ausbluten.
Dasselbe bei der Organspende. Das Blut zirkuliert nach wie vor, du bist also am Leben während das Organ entnommen wird.

Erst danach wirst du getötet. Genau wie bei den Schlachttieren. Die überleben den Schlachtprozess auch nicht; aber während der Schlachtung sind sie noch am Leben.

Mich erinnern die Ärzte, die sich an der Organspendeindustrie beteiligen, an Schlächter. Kann man eigentlich er Patientenverfügung ausschließen, von solchen Ärzten behandelt zu werden?

BTW: Sosehr ich was gegen Menschenschlachtung habe (ich interessiere mich nur für die lebende Seele![[lach]] [[lach]] ), so sehr bin ich für Tierschlachtung zum Zwecke meiner artgerechten Ernährung. Weiß jemand, wo man das erlernen kann? Volkshochschule?

Gruß Mephistopheles

Hier die gesetzlichen Regelungen innerhalb der EU (mL)

DT @, Montag, 01.04.2019, 12:42 vor 1853 Tagen @ Mephistopheles 5590 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.04.2019, 12:49

Wichtig: es gilt die Regelung des Landes, in dem man sich grade aufhält.

In Frankreich, Spanien und Portugal, auch bei den Ösis und in Ungarn sowie der Türkei gilt die WIDERSPRUCHSREGELUNG. Das heißt, wenn man keinen aktiven Widerspruch dabei hat, wird man geschächtet.

Das sollte sich der gute Erhard mal zu Gemüte führen, denn er tourt mit dem VW Wohnmobil grade durch das Franzland. Dieter fährt regelmäßig nach Portugal, auch dort können sie ihn ausweiden.

Und viele von uns fahren sicherlich öfters ins bessere Deutschland, sprich Ösiland, zum Wandern, Skifahren, etc., auch dort gilt die Widerspruchsregelung.

Bei den Amis wird Organ Donor: "YES" oder "NO" direkt auf dem Führerschein eingetragen, der ist ja dort sowas wie ein Personalausweis.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/147782/US-amerikanisches-Gesundheitswesen-Fast-jeder-...

[image]


https://www.organspende-info.de/infothek/gesetze/europa-regelungen

Gesetzliche Regelungen in Europa

Muss man einer Organspende aktiv zustimmen oder ihr aktiv widersprechen?

Wie die Organspende geregelt ist, unterscheidet sich von Land zu Land. Die gesetzlichen Regelungen der Länder legen fest, wann und unter welchen Umständen die Organe einer verstorbenen Person entnommen werden dürfen.

(Erweiterte) Zustimmungslösung:

Bei der Zustimmungslösung können nur dann Organe und Gewebe entnommen werden, wenn die verstorbene Person zu Lebzeiten einer Organspende zugestimmt hat. Liegt keine Zustimmung vor, dürfen keine Organe oder Gewebe entnommen werden.

Bei der erweiterten Zustimmungslösung müssen die Angehörigen stellvertretend für die verstorbene Person entscheiden, falls diese zu Lebzeiten keine Entscheidung getroffen und dokumentiert hat. Die erweiterte Zustimmungslösung gilt zum Beispiel in Dänemark, Griechenland, Großbritannien, Litauen, Rumänien und der Schweiz.

Entscheidungslösung:

Bei der Entscheidungslösung gilt ebenfalls, dass eine Organentnahme nur zulässig ist, wenn eine Zustimmung vorliegt. Alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich auf der Grundlage fundierter Informationen mit der eigenen Spendebereitschaft auseinandersetzen. In Deutschland erhalten Krankenversicherte regelmäßig Informationsmaterialien und einen Organspendeausweis von den Krankenkassen und Versicherungsunternehmen.

Die Entscheidungslösung gilt in Deutschland.

Lesen Sie mehr über die Entscheidungslösung.

Widerspruchslösung:

Hat die verstorbene Person einer Organspende zu Lebzeiten nicht ausdrücklich widersprochen, zum Beispiel in einem Widerspruchsregister, können Organe zur Transplantation entnommen werden. Die Widerspruchslösung gilt in Bulgarien, Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, der Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, der Türkei, Ungarn und Zypern.

In einigen Ländern haben die Angehörigen das Recht einer Organentnahme bei der verstorbenen Person zu widersprechen, sollte keine Entscheidung der verstorbenen Person vorliegen. Die Widerspruchsregelung mit Einspruchsrecht der Angehörigen gilt in Belgien, Estland, Finnland, Litauen und Norwegen.
Was ist bei Auslandsaufenthalten zu berücksichtigen?

Im Ausland gilt grundsätzlich die Regelung des jeweiligen Landes. Das bedeutet, verstirbt eine deutsche Staatsbürgerin oder ein deutscher Staatsbürger im Ausland, so wird sie oder er nach der gesetzlichen Regelung des jeweiligen Landes behandelt.

Es ist vor einem Auslandsaufenthalt ratsam, einen Organspendeausweis in der entsprechenden Landessprache auszufüllen und zu den Personalpapieren zu legen. So wird die persönliche Entscheidung für oder gegen die Organ- und Gewebespende auch im Ausland verstanden.

Praktikanten sind im Schlachthof oder beim Metzger immer willkommen ...

Langmut @, Montag, 01.04.2019, 12:45 vor 1853 Tagen @ Mephistopheles 5311 Views

Hallo in die Runde,

... oder beim ortsansässigen Mohamedaner nachfragen, da werden Sie geholfen.

Gruß
Langmut

P.S. das mit den Seelen hast du schön gesagt[[top]]

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Blowing in the wind

D-Marker @, Montag, 01.04.2019, 14:37 vor 1853 Tagen @ Mephistopheles 5181 Views

Du wirst nämlich lebendig geschlachtet genau wie das Schlachtvieh...


Da wirst Du leider den sonst logisch denkenden und von mir hochverehrten DT nicht mehr umpolen können.

Denn persönlich bleiben ihm viele Erkenntnisse verwehrt. Der Durchschnitt (was ihn betrifft) aus Bewegung, Ernährung und Abhärtung ist extrem hoch, deshalb auch die hohe psychologische Barriere, etwas zu ändern.

Schau Dir seinen Beitrag zur gesetzlichen Regelung an. (Ausweis)

Ha ha, sowas nimmt man selbst in die Hand.

Vor zig Jahren in Top-Quelle zu lesen:

9.62 Patienten-Testament
Ablichten und an Rückseite des Personalausweises kleben.

Top-Quelle:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&...


Insofern, lieber Meph, betrachte ich Deinen Beitrag unverzichtbar, jedoch symbolisch.

Man kann nicht Alles und Alle haben.

DT ist auf seine Art und Weise eine Ausnahme.
Er wird vermutlich irgendwann in Frieden einschlafen und net so elendig krepieren, wie es den meisten unserer Gesellschaft bevorsteht.

Die Schulmedizin beherrscht eben die Kunst, auch Opfer abzulehnen....


Schmunzel
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Die Hirntoten sind unter uns

Mephistopheles, Montag, 01.04.2019, 16:06 vor 1853 Tagen @ D-Marker 5115 Views

Du wirst nämlich lebendig geschlachtet genau wie das Schlachtvieh...

Da wirst Du leider den sonst logisch denkenden und von mir hochverehrten
DT nicht mehr umpolen können.

Denn persönlich bleiben ihm viele Erkenntnisse verwehrt.

Ei Artikel der FAZ aus einer Zeit, als sie noch seriös war, zur Hirntoddiskussion:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/hirntod-ist-die-organspend...

So halten Hirntote ihre Homöostase aufrecht, den Gleichgewichtszustand des Organismus. Sie regulieren Körpertemperatur und bekämpfen Infektionen, produzieren Exkremente und scheiden sie aus. Die Wunden heilen bei Hirntoten ebenso, wie ihr proportioniertes Wachstum gesteuert wird. Schwangere Hirntote können gesunde Babys austragen. Nicht zuletzt reagieren Hirntote mit Ausschüttung von Stresshormonen auf Schmerzreize. Ein britischer Anästhesist wird mit den Worten zitiert, er befürworte die Transplantation von Organen, gedenke aber nur dann einen Spenderausweis bei sich zu führen, wenn er sicher sein könne, dass er vor der Entnahme betäubt werde.

Gruß Mephistopheles

Ganz früher hatte ich mal kurzfristig einen

Waldläufer @, Montag, 15.04.2019, 06:45 vor 1839 Tagen @ DT 3534 Views

Von Seiten der Ärzte sollte der unten gezeigte Mann Organspender werden. Seine Mutter hat um ihn gekämpft und ihn gerettet...Sie wurde sogar von der Ärzteschaft sabotiert.

https://www.youtube.com/watch?v=d7eAEtEJl30 Organspende? - Nein. Er braucht seine Organe selber - Autor Silvia Matthies ca. 15 min


Welcher entscheidende Gesichtspunkt hier nicht angesprochen wird: Um den Hirntod feststellen zu können, gibt verschiedene Tests. Sollen die gemacht werden, muss vorher eine Blutprobe genommen werden, die sicherstellen muss, dass von den Schmerz-und Betäubungsmitteln, den die Gehirnfunktion beeinträchtigenden Medikamenten, die nach dem Unfall gegeben wurden, keine Wirkung mehr zu erwarten ist. Diese Medikamente können die Tests total verfälschen. Das ist der für mich kritischste Punkt in der Feststellung des "Hirntodes", denn da kann am meisten geschlampt werden.

Und worum dreht sich wieder alles? Richtig, um`s Geld.

https://www.youtube.com/watch?v=U0HkupUAl_s Lügen mit System - Organspenden 13 min
https://www.youtube.com/watch?v=-44z7VqP2vM Warnung vor Organspenden von den Journalisten Elsässer und Wisnewski 7 min

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Wäre im Grunde gerecht (oT)

re-aktionaer @, Montag, 01.04.2019, 13:16 vor 1853 Tagen @ Athen 4851 Views

- kein Text -

Du meinst, dass die, die nicht widersprochen haben, für die enormen Zusatzkosten mit einem Zusatzbeitrag aufkommen? (oT)

Mephistopheles, Montag, 01.04.2019, 13:56 vor 1853 Tagen @ re-aktionaer 4810 Views

Nichtspender wollen gar keine Organe. Sie haben es kapiert. (oT)

Mandarin @, Dienstag, 02.04.2019, 05:44 vor 1852 Tagen @ Athen 4213 Views

- kein Text -

Erst das Geld, dann das Leben

Tempranillo @, Montag, 01.04.2019, 11:50 vor 1853 Tagen @ Naclador 5453 Views

Es wird jeden Tag besser. Hätte ich mal das Radio heute morgen
ausgelassen: Schon wieder Grund zu schlechter Laune.

"Gesundheits-"Minister Spahn will eine Widerspruchsregelung, also ein
"Opt-Out"-Verfahren für Organspenden einführen. Jeder, der nicht explizit
widerspricht, soll als Spender in Frage kommen.

Und wenn man dann schon mal auf dem OP-Tisch liegt, nach einem Autounfall,
und die Spenderniere gerade dringend gebraucht wird: Oh, hoppla, da haben
wir wohl bei der Registeranfrage einen Tippfehler gemacht, sorry. Dem
Missbrauch sind Tür und Tor geöffnet. Die "Spender" werden sich in den
seltensten Fällen hinterher beschweren, gell? Und die Klinik macht
ordentlich Kasse.

Das nächste wäre, wo die Organe nach der Entnahme landen werden? Ich habe eine kleine Idee, wenn ich an Nachrichten denke, die man im Zusammenhang mit Simone Veil und ein Empfängerland im Nahen Osten lesen konnte. Es wurde sogar ein Abkommen geschlossen, um dauerhafte Lieferungen zu garantieren.

Politik heute: *Erst das Geld, dann das Leben, erst die Kohle, dann die Leber.*

Tempranillo

Quele: http://www.contre-info.com/simone-veil-a-organise-le-transfert-des-dons-dorganes-franca...

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Lustige PR, lenkt von seinen 20-30.000 Toten wegen fehlendem Geld in Krankenhäuser ab

Lenz-Hannover @, Montag, 01.04.2019, 12:03 vor 1853 Tagen @ Naclador 5522 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.04.2019, 12:12

Warum ist es den in den Niederlanden, Österreich und Dänemark besser?

Seine Toten sind es natürlich noch nicht, nur wäre das eine Zahl, an der man den Herren messen sollte.

Die regierungshörige Fake-News Presse verbreitet diesen Müll, anstatt auf die echten Probleme aufmerksam zu machen. Für die Gäste von Merkel/SPD/CDU/Grüne ist anscheinend ausreichend Geld vorhanden.

http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test_logon?p_uid=gast&p_aid=0&p...

Hochbetagte sind Anfälliger

aliter @, Montag, 01.04.2019, 18:43 vor 1853 Tagen @ Lenz-Hannover 4734 Views

Warum ist es den in den Niederlanden, Österreich und Dänemark besser?

Seine Toten sind es natürlich noch nicht, nur wäre das eine Zahl, an der
man den Herren messen sollte.

Die regierungshörige Fake-News Presse verbreitet diesen Müll, anstatt
auf die echten Probleme aufmerksam zu machen. Für die Gäste von
Merkel/SPD/CDU/Grüne ist anscheinend ausreichend Geld vorhanden.

http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test_logon?p_uid=gast&p_aid=0&p...

Ich weiss nicht, wie es in den NL DK etc ist, von GB hört man eher befremdliches, was die Behandlung Hochbetagter betrifft. Hier in der BRD jedenfalls gibt es was die Interventionen und Behandlungen keinerlei Restriktionen bezüglich Lebensalter, Vorerkrankungen. Beispielsweise werden Stents, Klappenersatz, Knochenchirurgische Eingriffe bei Höchstbetagten und Multimorbiden durchgeführt. Ich habe schon mal den Verdacht gehabt, dass die Kliniken wetteifern, welche Eingriffe sie bei Höchstalter noch erfolgreich durchgeführt haben. Bei einer die Wirklichkeit abbildenden Statistik müsste das m.E. mit berücksichtigt werden.

Spahn denkt, die Migration lenkt

Langmut @, Montag, 01.04.2019, 12:36 vor 1853 Tagen @ Naclador 5331 Views

Hallo in die Runde,

keine Sorge, alte weiße Frauen und Männer werden für die Organtransplantation mangels Qualitätsanspruch nicht wirklich gebraucht.

Ungesteuerte Migration hat so für die Ggesundheitsindustrie halt auch ihre spezifischen Vorteile.

Mein Bauch gehört mir ...

Gruß
Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Ich spende gern, mit Erleichterung und Freude!

Tempranillo @, Montag, 01.04.2019, 12:39 vor 1853 Tagen @ Naclador 5459 Views

Ich bin Demokrat, weiß mich mit USA, BRD, westlicher Gemeinschaft und unseren Grundwerten in Übereinstimmung. Mein Herz ist voll der Freude, wenn ich im Interesse höherer Werte zum Nutz- und Schlachtvieh gemacht werde.

Mir ist es eine tiefe Genugtuung, und es gibt meinem Leben einen Halt, zu wissen, daß in einer Welt die immer chaotischer wird, Mutti Merkel und die Bundesregierung Kurs halten und sich inmitten aller Stürme am amerikanisch-demokratischen Leitstern orientieren.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Haben wir in Österreich seit Jahrzehnten

re-aktionaer @, Montag, 01.04.2019, 13:12 vor 1853 Tagen @ Naclador 5255 Views

Und ich finde das auch richtig. Statt ein wertvolles Organ verwesen oder verbrennen zu lassen, kann damit ein Leben gerettet werden.
Klar - Missbrauch ist immer ein Risiko - da würd ich aber eher mal in das Spannungsfeld von Privat und Kassenmedizin verdächtigen. Ein Mord wegen einer Niere ist riskant - eine andere Reihung auf der Warteliste weniger.

Hirntod ist nicht tot - ein "Hirntoter" ist keine Leiche

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 01.04.2019, 13:16 vor 1853 Tagen @ re-aktionaer 5706 Views

Und ich finde das auch richtig. Statt ein wertvolles Organ verwesen oder
verbrennen zu lassen, kann damit ein Leben gerettet werden.
Klar - Missbrauch ist immer ein Risiko - da würd ich aber eher mal in
das Spannungsfeld von Privat und Kassenmedizin verdächtigen. Ein Mord
wegen einer Niere ist riskant - eine andere Reihung auf der Warteliste
weniger.

Wenn du so willst, ist jede Organspende ein Missbrauch, nämlich der des Spenders, schließlich wird er bei lebendigem Leibe ausgeweidet, das nennt man dann euphemistisch "Organentnahme nach Feststellung des Hirntodes". Die Definition des "Hirntodes" musste man sich extra ausdenken, weil man die Organe einer echten Leiche nicht zur Transplantation verwenden kann.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Wenn es aus ist...

re-aktionaer @, Montag, 01.04.2019, 13:25 vor 1853 Tagen @ Otto Lidenbrock 5400 Views

Wenn ich als Mensch nur noch an diverse externe Pumpen gehängt und mit stark geschädigtem Gehirn (mangels Sauerstoff) lebe, bin ich im Grunde tot. Wenn meine Organe dann noch sinnvoll ein anderes Leben verlängern könnnen, dann begrüße ich deren Entname.
Warum soll man bitte das Herz oder die Nieren eines Menschen, der sich z.b. bei einem Unfall den Schädel komplett zertrümmert hat und dementsprechend TOT ist nicht nutzen sondern verfaulen lassen, während jemand anderer damit noch Jahre gut leben könnte?
Jede Form von Chirurgie ist "Schlachten" auch das entfernen eines Tumors oder Blinddarmes.
Abgesehen davon bin ich der Überzeugung, dass das Thema Organspende in den nächsten Jahrzehnten erledigt sein wird, weil man mit Eigengewebe aus der Petrischale arbeiten wird. (Keine Immunreaktionen)

Gebe Dir grundsätzlich Recht,

Naclador @, Göttingen, Montag, 01.04.2019, 13:31 vor 1853 Tagen @ re-aktionaer 5214 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.04.2019, 13:51

mir fehlt nur jedes Vertrauen in die Integrität der Medizin, und ich sehe hier massive "moral hazards", die Anreize sprechen ausnahmslos für sterben lassen und ausweiden. So wird das nicht funktionieren.

PS: Dass mit den Ersatzorganen aus der Petrischale wird wohl so schnell nichts werden. Bei Nieren eventuell, wo man Zeit hat, weil die Patienten mit Dialyse so lange versorgt werden können, aber Spenderherz, -leber, -lunge, -milz braucht man schnell, wenn man sie braucht. Die kann man nicht erst züchten, wenn es passiert ist. Eine Vorratshaltung von In-vitro-Organen wird für uns Normalsterbliche in absehbarer Zeit nicht bezahlbar sein.

PPS: Ich könnte mir durchaus vorstellen, wenn ich alt bin, einem fitten, gut aussehenden jungen Mann mein Gehirn zu spenden <img src=" />

--
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Thomas Jefferson

Zum wiederholten Male: Ein Hirntoter ist nicht tot!

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 01.04.2019, 17:23 vor 1853 Tagen @ re-aktionaer 5147 Views

Wenn ich als Mensch nur noch an diverse externe Pumpen gehängt und mit
stark geschädigtem Gehirn (mangels Sauerstoff) lebe, bin ich im Grunde
tot. Wenn meine Organe dann noch sinnvoll ein anderes Leben verlängern
könnnen, dann begrüße ich deren Entname.

Nein, eben nicht, das ist ja das fatale Missverständnis derjenigen, die aus Mitmenschlichkeit und gemäß einem sehr ehrenvollen Ethos ihre Organe spenden wollen: Wenn du tatsächlich tot bist, wirst du nichts mehr spenden können, denn ein Toter geht sofort nach seinem physischen Ableben in Verwesung über. Deswegen interessieren sich die Transplantationsmediziner auch nicht für Tote, sondern nur für "Hirntote", also lebendige Menschen, die sie selbst gemäß von ihnen selbst definierter Kriterien für "tot" erklärt haben.

Mephistopheles hat es etwas weiter oben bereits beschrieben: Ein "hirntoter" Mensch hängt vielleicht an Maschinen, die ihm Durchblutung und Atmung garantieren, weil er sie selbst nicht mehr aufrecht erhalten kann, aber er lebt: er hält seine Körpertemperatur konstant, sein ganzer Körper ist warm und durchblutet, sein Stoffwechsel funktioniert.

Er hat höchstwahrscheinlich kein Bewusstsein mehr und er reagiert nicht mehr auf äußere Reize, aber es ist höchst unwahrscheinlich, dass dieser Mensch, obwohl er einen intakten Stoffwechsel hat, gleichzeitig aber nichts mehr spüren soll. Niemand kann wissen, was ein solcher Mensch bei einer solchen Schlachtorgie, die bei schlagendem Herzen durchgeführt wird, noch empfindet!

Ich möchte am Ende meines Lebens nicht Opfer eines solchen Experiments werden, nach dem Motto: Am Ende werde ich erleben, wer recht hatte!

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Felix Austria

Langmut @, Montag, 01.04.2019, 17:52 vor 1853 Tagen @ Otto Lidenbrock 4743 Views

Hallo in die Runde, hallo Otto,

in Österreich ist der hirntot ein weit verbreiteter Allgemeinzustand, daher tut man sich dort mit der Organspende etwas leichter.

Angehende bildende Künstler in der Vergangenheit und Zukunft waren und sind ausdrücklich davon ausgenommen.

Ich spare mir zum wiederholten Mal den Ironie-Button, denn es macht einfach keinen Spaß, witzig Gemeintes erklären zu müssen.[[sauer]]

Jeder soll so hedonistisch leben wie er es für richtig hält, Hauptsache es laufen genügend Menschen als Ersatzteillager herum.

Pharmakonzerne long!

Gruß
Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Wie sieht es eigentlich mit Reflexen aus?

SevenSamurai @, Montag, 01.04.2019, 18:19 vor 1853 Tagen @ Otto Lidenbrock 4657 Views

Mephistopheles hat es etwas weiter oben bereits beschrieben: Ein
"hirntoter" Mensch hängt vielleicht an Maschinen, die ihm Durchblutung und
Atmung garantieren, weil er sie selbst nicht mehr aufrecht erhalten kann,
aber er lebt: er hält seine Körpertemperatur konstant, sein ganzer
Körper ist warm und durchblutet, sein Stoffwechsel funktioniert.

[/b]

Wie sieht es eigentlich mit Reflexen aus?

Weitet sich bei Hirntoten die Pupille, wenn man mit Licht hereinleuchtet?

Gibt es Würgereflex und Kniereflex?

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Das sind genau die Kriterien, die man für den Hirntod heranzieht: fehlende Reflexe (mL)

DT @, Montag, 01.04.2019, 20:14 vor 1853 Tagen @ SevenSamurai 4591 Views

http://www.drze.de/im-blickpunkt/organtransplantation/module/hirntodkriterium

Für die Feststellung des Hirntodes hat die Bundesärztekammer Richtlinien formuliert. Diese legen fest, dass zwei Ärzte, die nicht zum Transplantationsteam gehören und mehrjährige Erfahrung in der Intensivmedizin oder Neurologie haben, den Hirntod unabhängig voneinander und zweifelsfrei diagnostizieren müssen. Ferner muss in einer klinischen Untersuchung nachgewiesen werden, dass alle Hirnstammreflexe und die Spontanatmung ausgefallen sind. Die Hirnstammreflexe sind bei bewusstlosen Patienten auslösbar, bei Hirntoten jedoch nicht. Zu diesen Reflexen zählen:

Pupillenreflex: Bei Gesunden sind normalerweise beide Pupillen gleich weit. Sie verengen sich bei Lichteinfall. Bei hirntoten Patienten fehlt dieser Reflex, die Pupillen reagieren nicht mehr auf Lichteinfall.

Puppenkopf-Phänomen (okulozephaler Reflex): Ist ein Patient bewusstlos, aber nicht hirntot, reagiert er auf das schnelle Drehen oder Kippen seines Kopfes mit einer langsamen Gegenbewegung der Augen. Bei einem Hirntoten bleiben die Augen während dieses Tests ohne Reaktion in ihrer Ausgangsstellung.

Hornhautreflex: Berührt man die äußerste Augenschicht (Hornhaut) des Auges mit einem Fremdkörper, schließen sich die Augen reflektorisch. Prüft ein Arzt diese Reaktion bei einem Hirntoten mit einem Wattestäbchen, erfolgt keine Reaktion.

Schmerzreaktionen im Gesicht: Auf Schmerzreize im Gesicht reagieren selbst Patienten, die im tiefen Koma liegen, mit erkennbaren Muskelzuckungen und Abwehrreaktionen der Kopf- und Halsmuskulatur. Bei Hirntoten bleiben diese Reflexe aus.

Würge- und Hustenreflex (Tracheal- und Pharyngealreflex): Berührungen der hinteren Rachenwand lösen bei Gesunden und Bewusstlosen einen Würgereflex aus. Hirntote zeigen diese Reaktion nicht.

Deuten alle fünf Reflexprüfungen auf einen Hirntod hin, wird die Spontanatmung überprüft. Das unbewusst ablaufende Atmen ist ein lebenswichtiger Reflex. Wird die maschinelle Beatmung ausgestellt, steigt durch den Verbrauch des Sauerstoffs der Kohlendioxidgehalt im Blut. Dadurch wird sofort das Atemzentrum im Gehirn aktiviert, das einen Atemzug auslöst. Setzt die Eigenatmung nicht ein, liegt ein kompletter Ausfall des Atemzentrums vor.

Als letzter Schritt ist die Irreversibilität der Hirnschädigung festzustellen. Apparative Diagnostik ist dafür nur bei Kindern bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr sowie bei primärer Schädigung in der hinteren Schädelgrube zwingend vorgeschrieben. Andernfalls reicht eine Beobachtungszeit von mindestens 12 bzw. mindestens 72 Stunden (je nach Art der Hirnschädigung).

Das Risiko bleibt bestehen

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 01.04.2019, 20:28 vor 1853 Tagen @ DT 4602 Views

Auch wenn alle diese Untersuchungen durchgeführt werden und das für die Feststellung des "Hirntodes" benötigte Ergebnis erbringen, kannst du nicht wissen, ob und ggf. was der potentielle Spender noch zu Fühlen in der Lage ist. Das Risiko von unsäglichen Qualen bleibt trotzdem bestehen ...

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Es scheint sich nnoch nicht überall herumgesprochen zu haben

Mephistopheles, Montag, 01.04.2019, 22:48 vor 1853 Tagen @ DT 4655 Views

http://www.drze.de/im-blickpunkt/organtransplantation/module/hirntodkriterium

Für die Feststellung des Hirntodes hat die Bundesärztekammer Richtlinien
formuliert. Diese legen fest, dass zwei Ärzte, die nicht zum
Transplantationsteam gehören und mehrjährige Erfahrung in der
Intensivmedizin oder Neurologie haben, den Hirntod unabhängig voneinander
und zweifelsfrei diagnostizieren müssen. Ferner muss in einer klinischen
Untersuchung nachgewiesen werden, dass alle Hirnstammreflexe und die
Spontanatmung ausgefallen sind. Die Hirnstammreflexe sind bei bewusstlosen
Patienten auslösbar, bei Hirntoten jedoch nicht. Zu diesen Reflexen
zählen:

Pupillenreflex: Bei Gesunden sind normalerweise beide Pupillen gleich
weit. Sie verengen sich bei Lichteinfall. Bei hirntoten Patienten fehlt
dieser Reflex, die Pupillen reagieren nicht mehr auf Lichteinfall.

Puppenkopf-Phänomen (okulozephaler Reflex): Ist ein Patient
bewusstlos, aber nicht hirntot, reagiert er auf das schnelle Drehen oder
Kippen seines Kopfes mit einer langsamen Gegenbewegung der Augen. Bei einem
Hirntoten bleiben die Augen während dieses Tests ohne Reaktion in ihrer
Ausgangsstellung.

Hornhautreflex: Berührt man die äußerste Augenschicht (Hornhaut)
des Auges mit einem Fremdkörper, schließen sich die Augen reflektorisch.
Prüft ein Arzt diese Reaktion bei einem Hirntoten mit einem
Wattestäbchen, erfolgt keine Reaktion.

Schmerzreaktionen im Gesicht: Auf Schmerzreize im Gesicht reagieren
selbst Patienten, die im tiefen Koma liegen, mit erkennbaren
Muskelzuckungen und Abwehrreaktionen der Kopf- und Halsmuskulatur. Bei
Hirntoten bleiben diese Reflexe aus.

Würge- und Hustenreflex (Tracheal- und Pharyngealreflex):
Berührungen der hinteren Rachenwand lösen bei Gesunden und Bewusstlosen
einen Würgereflex aus. Hirntote zeigen diese Reaktion nicht.

Deuten alle fünf Reflexprüfungen auf einen Hirntod hin, wird die
Spontanatmung überprüft. Das unbewusst ablaufende Atmen ist ein
lebenswichtiger Reflex. Wird die maschinelle Beatmung ausgestellt, steigt
durch den Verbrauch des Sauerstoffs der Kohlendioxidgehalt im Blut. Dadurch
wird sofort das Atemzentrum im Gehirn aktiviert, das einen Atemzug
auslöst. Setzt die Eigenatmung nicht ein, liegt ein kompletter Ausfall des
Atemzentrums vor.

Als letzter Schritt ist die Irreversibilität der Hirnschädigung
festzustellen. Apparative Diagnostik ist dafür nur bei Kindern bis zum
vollendeten zweiten Lebensjahr sowie bei primärer Schädigung in der
hinteren Schädelgrube zwingend vorgeschrieben. Andernfalls reicht eine
Beobachtungszeit von mindestens 12 bzw. mindestens 72 Stunden (je nach Art
der Hirnschädigung).

...dass der Mensch aus mehr besteht als aus dem Hirn.

Richtig ist zwar, dass der Mensch, der Alltagserfahrung zutrotz, ohne Hirn nicht existieren kann, das bedeutet aber keineswegs, dass ein Hirn den ganzen Menschen ausmacht.

Gruß Mephistopheles

Hirntod nannte man früher Koma

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Dienstag, 02.04.2019, 01:45 vor 1852 Tagen @ DT 4402 Views

Guten Tag,

zweimal bin ich in meinem Leben mit dem Hirntod oder Koma konfrontiert worden.

Beim ersten Fall wurden mit meiner Einwilligung nach drei Monaten die lebenserhaltenden Systeme abgeschaltet, ohne die der Betroffen nicht überlebensfähig war.

Beim zweiten Fall lebte der Betroffene und bis auf künstliche Beatmung funktionierten alle sonstigen Körperfunktionen. Gehirn war scheinbar tot.

Nach dem Aufwachen, Wochen später, war klar das der "Hirntode" Patient alles mitbekommen hat, was um ihn herum geschehen ist. Er war nur Empfänger und zu keiner eigenen Reaktion fähig.

Rainer

--
Ami go home!
RundeKante
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Wir wissen überhaupt nichts .....

NST @, Südthailand, Dienstag, 02.04.2019, 05:15 vor 1852 Tagen @ Rainer 4583 Views

Nach dem Aufwachen, Wochen später, war klar das der "Hirntode" Patient
alles mitbekommen hat, was um ihn herum geschehen ist. Er war nur
Empfänger und zu keiner eigenen Reaktion fähig.

Hallo

Wir wissen nicht was Bewusstsein ist, wir wissen nicht was Leben ist, wir wissen nicht was Tod ist .....

Das was wir als Realität definieren, könnte auch ein Traum sein und ein Traum die Realität.... oder ganz anders, wir werden nur geträumt oder simuliert.

Das biologische funktionieren an 1. Stelle zu setzen ist möglicherweise dieser Unwissenheit geschuldet. Es ist gut möglich, dass biologisches funktionieren im universellen Massstab, auf unterster Ebene angesiedelt werden kann.

Ich halte das übrigens für weit aus wahrscheinlicher, als alles andere. Das Ziel ist nicht das materielle Leben zu verlängern, sondern selbiges zu transzendieren. Durch die Brille der Physik betrachtet, gibt es diese materielle Substanz gar nicht. Die materielle Substanz ist unserer biologischen Wahrnehmung geschuldet.

In der folgenden Metapher wird das eigentliche Problem angesprochen:
Im Normalfall ist es so, dass die Geburt z.B eines Kindes gefeiert wird und der Tod eines Menschen betrauert.

Für einen Buddhisten ist das absurd. [[freude]] Mit der Geburt beginnt das Leiden, mit dem Tod endet es. War es ein erfolgreiches Leben, dann wird der Verstorbene aus dem Rad der Wiedergeburt erlöst - das Leiden hat ein Ende.

Diese Sichtweise entspricht inzwischen meinem Denken am ehesten. Die Schlussfolgerungen daraus ist dann folgende: würde ich ein Organ spenden, würde ich das Leiden einer anderen Person verlängern. Diese Verantwortung kann ich aber nicht übernehmen, folglich werde ich nie ein Organ spenden und auch nie ein solches Geschenk annehmen. Wenn meine Zeit gekommen ist, bleibt mir nur die Hoffnung, einigermassen erfolgreich diese Existenz bewältigt zu haben und die Geschwindigkeit des Rades meiner Wiedergeburt um einiges verringert zu haben ....

Ein Sonderfall gäbe es: würde mein Sohn z.B ein Niere benötigen, würde ich meine hergeben ... - da müsste ich passen, mit meiner Argumentation. Wie man sieht gibt es immer und für alles Grenzfälle.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Wunderbarer Text. Danke.

Oblomow, Dienstag, 02.04.2019, 07:26 vor 1852 Tagen @ NST 4293 Views

Herzliche Grüße aus Leipzig.

Oblomow, Spatzen beobachtend

Moment mal, das könnte man ja testen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 02.04.2019, 06:06 vor 1852 Tagen @ Rainer 4259 Views

Nach dem Aufwachen, Wochen später, war klar das der "Hirntode" Patient
alles mitbekommen hat, was um ihn herum geschehen ist. Er war nur
Empfänger und zu keiner eigenen Reaktion fähig.

An ein Dauer-EEG anschliessen, und aufzeichnen, was passiert. Der Patient sollte eindeutig zerebral reagieren, wenn man ihm z.B. Witze erzählt.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Selbst die Mediziner sind sich nicht einig

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 01.04.2019, 20:25 vor 1853 Tagen @ SevenSamurai 4627 Views

Es gibt da wohl eine genau festgelegte Prozedur, mit der der sogenannte "Hirntod" festgestellt wird, dabei geht es wohl ziemlich martialisch zu. Die Provokationen durch den untersuchenden Mediziner sind zum Teil rabiat. Andererseits hat es wohl in der Vergangenheit nicht selten Fälle gegeben, wo diese Prozedur nicht vollständig vollzogen worden war und man aufgrund von Eile schon vorher mit der Schlachtung begonnen hatte.

https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/medizinethik/article/891757/richtlini...

Der Medizinbetrieb selbst ist sich wohl auch nicht so richtig einig, wie man nun vorgehen soll, um einen Lebenden zu einem Toten umzudeklarieren.

Das es Menschen gibt, denen eine Organspende ein besseres Leben oder gar ein Weiterleben ermöglichen kann, steht außer Frage. Und das jeder Mensch, der in eine solche Situation gerät, nach jedem Strohhalm greifen wird, auch. Mir würde es in einem solchen Fall vermutlich kaum anders gehen. Wenn es ans Sterben geht, denkt man sicher anders und wenn eine neue Niere die Unabhängigkeit von der stark belastenden Dialyse bedeutet, sieht man die Welt auch in einem anderen Licht.

Trotzdem ist und bleibt eine Organtransplantation die Ausweidung eines lebenden Menschen. Das dieser mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit niemals wieder ins autonome Leben zurückkehren könnte, ist zwar Fakt, trotzdem kann kein Mensch der Welt hundertprozentig sicher sagen, dass ein solcher, dem Tode verschriebener Körper, nicht doch noch schmerzähnliche Empfindungen haben kann.

Deswegen ist jede Transplantation für den Organspender ein unkalkulierbares Risiko, zum einen, weil er nicht weiß, was er noch empfinden wird, zum anderen, weil er im Falle eines Falles der Willkür von Medizinern ausgeliefert sein wird, die es vielleicht in seinem speziellen Fall mit der Untersuchung nicht ganz so genau nehmen.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Wer tot ist, empfindet nichts mehr.

Mephistopheles, Montag, 01.04.2019, 23:06 vor 1853 Tagen @ Otto Lidenbrock 4467 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 01.04.2019, 23:10

Mephistopheles hat es etwas weiter oben bereits beschrieben: Ein
"hirntoter" Mensch hängt vielleicht an Maschinen, die ihm Durchblutung und
Atmung garantieren, weil er sie selbst nicht mehr aufrecht erhalten kann,
aber er lebt: er hält seine Körpertemperatur konstant, sein ganzer
Körper ist warm und durchblutet, sein Stoffwechsel funktioniert.

Er hat höchstwahrscheinlich kein Bewusstsein mehr und er reagiert nicht
mehr auf äußere Reize, aber es ist höchst unwahrscheinlich, dass dieser
Mensch, obwohl er einen intakten Stoffwechsel hat, gleichzeitig aber nichts
mehr spüren soll. Niemand kann wissen, was ein solcher Mensch bei einer
solchen Schlachtorgie, die bei schlagendem Herzen durchgeführt wird, noch
empfindet!

Bei einer schweren Verletzung, einem Trauma, einer Organschädigung, steigen im Blut bestimmte Stresshormonwerte an.

Niemand würde aber bezweifeln, dass der Beteffende zwar schwer verletzt, aber noch am Leben ist. Ist er dagegen tot, dann kann man diesen Anstieg von Stresshormonen nicht mehr messen. Logisch. Das ist Kennzeichen des Todes, dass der Körper nicht mehr reagiert. Wer tot ist, dessen Körperempfindet nichts mehr.

Bei "Hirntoten" steigen dagegen während der Organentnahme dieselben Sresshormone an. Messbar.
Wie kann das sein, wenn sie ja angeblich tot sind?

Gruß Mephistopheles

Kann er nicht

Mephistopheles, Montag, 01.04.2019, 22:56 vor 1853 Tagen @ re-aktionaer 4389 Views

Wenn ich als Mensch nur noch an diverse externe Pumpen gehängt und mit
stark geschädigtem Gehirn (mangels Sauerstoff) lebe, bin ich im Grunde
tot. Wenn meine Organe dann noch sinnvoll ein anderes Leben verlängern
könnnen, dann begrüße ich deren Entname.
Warum soll man bitte das Herz oder die Nieren eines Menschen, der sich
z.b. bei einem Unfall den Schädel komplett zertrümmert hat und
dementsprechend TOT ist nicht nutzen sondern verfaulen lassen, während
jemand anderer damit noch Jahre gut leben könnte?

Dann stell doch mal sämtliche medikamentöse Behandlung ein, dann wirst du sehen, dass er damit nicht leben kann.

Jede Form von Chirurgie ist "Schlachten" auch das entfernen eines Tumors
oder Blinddarmes.

Das stimmt eben nicht. Die Gene bleiben vollständig erhalten.

Abgesehen davon bin ich der Überzeugung, dass das Thema Organspende in
den nächsten Jahrzehnten erledigt sein wird, weil man mit Eigengewebe aus
der Petrischale arbeiten wird. (Keine Immunreaktionen)

Das wäre in Ordnung. Dann warten wir mal ab.

Gruß Mephistopheles

Richtig! Beweis: 38% können sich vorstellen die Grünen zu wählen (oT)

Sylvia @, Montag, 01.04.2019, 13:26 vor 1853 Tagen @ Otto Lidenbrock 4846 Views

- kein Text -

Der Hirntod lässt sich in Österreich halt schneller diagnostizieren (oT)

Langmut @, Montag, 01.04.2019, 13:26 vor 1853 Tagen @ re-aktionaer 4870 Views

- kein Text -

Ja, meine Güte.

re-aktionaer @, Montag, 01.04.2019, 13:37 vor 1853 Tagen @ Langmut 5056 Views

Und? Wieviele der früh diagnostizierten "Hirntoten" meinst Du, würden noch gerettet und so wiederhergestellt werden können, dass man von einem guten Leben sprechen kann? Wir reden hier meist von Menschen mit schwerem Schädel Hirntrauma, deren Überleben von Maschinen abhängt. Da kannst Du dann bestenfalls ein paar Monate beim komatösen Sabbern neben dem Bett stehen, bis dann das Unvermeidliche ohnehin eintritt. Das Risiko, in einem OP einen Mord herbeizuführen - vor versammelter Mannschaft - ist doch etwas groß.
Ehrlich gesagt - mir wäre es sehr recht, wenn mich der Operateur bei einem derartigen Unfall ins Jenseits schickt und meine Reste sinnvoll verwertet.

Mord wegen Niere

Naclador @, Göttingen, Montag, 01.04.2019, 13:29 vor 1853 Tagen @ re-aktionaer 5282 Views

Ein Mord
wegen einer Niere ist riskant - eine andere Reihung auf der Warteliste
weniger.

Ja, ist er das? Wer will denn hinterher feststellen, dass der Patient nicht "hirntot" gewesen ist? Ein Arzt, der den Hirntod selbst feststellt, geht überhaupt kein Risiko ein, wenn er jemanden wegen wertvoller Organe vorzeitig ableben lässt.

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Spender unter dem Messer

re-aktionaer @, Montag, 01.04.2019, 13:47 vor 1853 Tagen @ Naclador 5116 Views

Ja, ist er das? Wer will denn hinterher feststellen, dass der Patient
nicht "hirntot" gewesen ist? Ein Arzt, der den Hirntod selbst feststellt,
geht überhaupt kein Risiko ein, wenn er jemanden wegen wertvoller Organe
vorzeitig ableben lässt.

OK - das ist ein guter Einwand. Allerdings gebe ich folgendes zu bedenken:
Ein Hirntod bei einer OP tritt nicht einfach so ein. Wir reden in der Regel von Operationen die mit hohem Risiko behaftet sind. Also Eingriffe in sensiblen Bereichen (Schädel) oder alte Patienten. Zweitere scheiden als Spender aus.
Was bleibt sind also eine Handvoll Operationen - am ehesten im Bereich der Unfallchirurgie.
Wenn jemand mit einem abgetrennten Arm oder einem gebrochenen Bein eingeliefert wird und er stirbt und das wiederholt beim gleichen Arzt - dann kriegt dieser recht bald ein Problem. Auch ein Spital ist eine Schlangengrube, wo der Herr Primar schnell mal dem Vorwurf des Kunstfehlers und mehr ausgesetzt ist. Abgesehen von Angehörigen etc...

Mord wegen Niere? Wohl gelebte Praxis in Teilen der Erde...

der_Chris @, Nördl. Ruhrgebiet, Montag, 01.04.2019, 15:28 vor 1853 Tagen @ Naclador 5029 Views

In unserem kleinen Dorf an der Grenze Ruhrgebiet/Münsterland sind 2 junge Pärchen (alle 4 so Mitte 20 - kennen sich seit Schultagen und waren auch liiert) vergangenen Herbst zu einem Urlaub nach Asien aufgebrochen.

Ich weiss nicht mehr genau, wohin die waren, ob Rucksack-Travel oder fester Zielort, letztlich auch erstmal egal. Des Abends wurde einer der beiden Jungs vor einer Kneipe gekidnappt - schwuppsdiwupps in einen Transporter durch die Seitenschiebetür gezogen und weg war er.

Die anderen drei kamen recht verstört wieder nach Hause. Neulich berichtete mein Ältester, der kennt einen der 4 aus der Schule, das der junge Mann nicht wieder aufgetaucht wäre bis zum heutigen Tag und man den Eltern wohl auch wenig Hoffnung macht.

Es wäre wohl häufiger "da unten" so, dass gesunde junge Menschen (gerne Ausländer) verschwinden und zur Organentnahme verschleppt werden. Reste findet man nie.
Auf´m Dorf mit knapp 1500 Menschen macht sowas schnell die Runde - alles sind dann sprachlos. Kennt man ja sonst nur aus der Glotze.

--
Gruß
Der_Chris

Verhaltensregeln gegenüber deutschen Politkern:
*Verachten* Auslachen* Verhöhnen* Ignorieren*
Und niemals Aufmerksamkeit schenken!

Sag ich doch. Fleisch für Dr. Jackson. (mT)

DT @, Montag, 01.04.2019, 22:46 vor 1853 Tagen @ der_Chris 4391 Views

Jutta Speidel ist da yummi yummi! Nicht so verschrumpelt wie heute...

https://www.youtube.com/watch?v=k_egfuVsJoQ
Fleisch (1979), Film von Rainer Erler, mit Jutta Speidel und Herbert Herrmann.
[image]

Missbrauch ist nicht das Problem

uluwatu @, Bangkok, Samui, Uluwatu, Montag, 01.04.2019, 15:38 vor 1853 Tagen @ re-aktionaer 5829 Views

Wir verstehen generell sehr wenig über den Prozess des Sterbens und jenen Moment, an dem sich die Seele vom Körper löst. Der Körper sollte bis zu diesem Moment in absoluter Ruhe und Harmonie verweilen, um einen reibungslosen Fortgang, Weitergang der Seele zu ermöglichen. Ein Aufschneiden und Ausweiden hat hier dramatische Folgen, die Seele kann durch das traumatische Erlebnis verloren gehen.

Früher hatte man es nicht für notwendig befunden dem Organspender eine Anästhesie zukommen zu lassen. Jetzt ist es Vorschrift, warum wohl? "Hirntote" Patienten richteten sich auf und begannen zu schreien und um sich zu schlagen Nicht selten blieben traumatisierte Ärzte zurück, die von Organspenden nichts mehr wissen wollen. Entsprechende Berichte sind im Internet zur Genüge zu finden.

Ein sehr guter Hinweis... speichere ich mir mal ab!

Hasso, Montag, 01.04.2019, 19:52 vor 1853 Tagen @ uluwatu 5076 Views

Hallo uluwatu,
Meinen Organspenderausweis habe ich längst weggeworfen... bin eh zu alt zum "Spenden"... obwohl vieles aus meinem Körper noch "zu gebrauchen" wäre.

Aber nach deinem Hinweis (wusste ich schon...) gibt es NIX mehr von mir!
Vielen Dank für die Erinnerung und Gruß
Hasso

absolute Zustimmung - es gibt Eltern und Partner von Organspendern,

reefan @, Ungarn, Montag, 01.04.2019, 21:48 vor 1853 Tagen @ uluwatu 4871 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.04.2019, 21:55

die in Blogs ihre traumatisierenden Erfahrungen widergeben, um andere ahnungslose und gutgläubigen "Opfer" zu warnen.

Zitate aus https://www.theologe.de/theologe17.htm#Organspender:

In den Minuten, in denen die Organentnahme stattzufinden hat, ist die Seele noch mit dem Körper verbunden und noch voll schmerzempfindlich. In dieser Zeit findet im Bewusstsein des Sterbenden zumeist das Ablaufen des Lebensfilms statt, was von der Seele höchste Aufmerksamkeit verlangt. In dieser Phase sollte keine Störung die Seele behindern. ...

So ist es kein Wunder, dass viele Ärzte und OP-Schwestern beobachten konnten, wie angeblich tote Patienten auf dem Operationstisch sich mit aller Kraft gegen die Organentnahme zur Wehr setzten, um sich schlugen, sich aufrichteten und den Arzt wegzustoßen versuchten. Dieses bei ´Toten` unübliche Gebaren versucht man zu verhindern, indem man zur Sicherheit eine Narkose durchführt oder den Körper festbindet. ...

Andere Mütter erzählen ihr von nächtlichen Albträumen, in denen ihre Kinder schreien und ihnen vorwerfen, sie verlassen zu haben. Und genau das hat auch sie getan. ...

Mädchen schien vier Jahre lang hirntot - aber es hat alles mitbekommen. ...

Vergessen wird oft, dass auch der Organempfänger oftmals Eigenschaften und Verhaltensweisen (Seelenanteile?) des Organspenders übernimmt.

Eine Webseite, auf denen betroffene Angehörige von ihren Erfahrungen und Leiden berichten:
https://initiative-kao.de/kategorie/angehoerige-berichten/

Sollte jeder Organspender gelesen haben...

Viele Grüße

Oh bitte!

tar ⌂ @, Gehinnom, Dienstag, 02.04.2019, 08:24 vor 1852 Tagen @ uluwatu 4330 Views

Wir verstehen generell sehr wenig über den Prozess des Sterbens und jenen
Moment, an dem sich die Seele vom Körper löst. Der Körper sollte bis zu
diesem Moment in absoluter Ruhe und Harmonie verweilen, um einen
reibungslosen Fortgang, Weitergang der Seele zu ermöglichen. Ein
Aufschneiden und Ausweiden hat hier dramatische Folgen, die Seele kann
durch das traumatische Erlebnis verloren gehen.

Was manche Menschen doch alles durch religiöse Verklärungen zu wissen meinen.

Der "natürliche Tod" läuft in der Regel äußerst brutal ab: man wird gefressen.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Eingeschränkte Verwendungszustimmung

Gernot ⌂ @, Montag, 01.04.2019, 20:47 vor 1853 Tagen @ Naclador 4754 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 01.04.2019, 21:07

Mal ein ganz anderer Aspekt:

Ich habe mal einen Organspenderausweis gesehen, über den groß geschrieben stand:
"Die Organspende darf nur an deutschstämmige Empfänger erfolgen." (Datum, Unterschrift).
Es waren natürlich rein medizinische Gründe, die zu dieser Einschränkung führten.
Ich glaube, es gab sogar hier im Gelben einen Artikel über die schlechtere Kompatibilität von Organen und sogar Blut, unabhängig von der großrassentypischen Blutgruppenverteilung, zwischen Menschen verschiedener - äh - Populationen.
Damals wurde eine Meldung kommentiert, nach der gezielt Blutspender orientalischer Herkunft gesucht wurden.

An die Probleme des Hirntodes, nach dem man noch Gefühle (u.a. Schmerz) empfinden soll, glaube ich nicht, noch weniger an das "Verlieren der Seele" bei nichtseligem Entschlummern. Dann wären die Seelen aller Gefallenen verloren und, zusätzlich bestrafender Weise, auch diejenigen aller Ermordeten, Totgeschlagenen usw.

Nachdem ich nun alles hier gelesen habe, werde ich empfehlen, die Verfügung auf dem Ausweis um den Passus: "Organentnahme darf nur nach meiner Betäubung erfolgen", zu ergänzen.

Alles halb so wild!

Socke ⌂ @, Montag, 01.04.2019, 21:43 vor 1853 Tagen @ Naclador 4862 Views

Leute, macht euch nicht ins Hemd.
Einfach einen Spenderausweis beschaffen, darin eintragen man Versage alle Organspenden, da man infektiös sei (ohne Genaueres, wie z.B. HIV zu nennen, damit die im Nebel stochern), fertig.
Keine Klinik wird es wagen, so einen vermeintlichen Spender anzufassen. Damit hat man dann seine Ruhe.

Dito!

mabraton @, Montag, 01.04.2019, 22:35 vor 1853 Tagen @ Socke 4653 Views

Hallo Socke & alle,

richtig, gegen die Zustimmung des Spenders ausschlachten ist nicht möglich.
Die Leute müssen nur den A... hoch bekommen.

Beste Grüße
mabraton

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