TV Hinweis: Do 28.03.2019 21:00 Uhr, SWR Odysso, Die Illusion vom Notstrom

Dionysos @, Donnerstag, 28.03.2019, 18:27 vor 1859 Tagen 4017 Views

Wie schlecht Deutschland auf einen Stromausfall von 14 Tagen vorbereitet ist, wird in der Sendung jetzt auch für den Mainstream dargestellt.

Weitere Sendetermine: Fr 29.03.2019 03:30 Uhr, So 31.03.2019 10:45 Uhr

oder online:
https://www.swr.de/odysso/die-illusion-vom-notstrom/-/id=1046894/did=23432054/nid=10468...

Gruß
Dionysos

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Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Ganz gute Informationen - Müßte eigentlich in den Schulen unterrichtet werden.

Olivia @, Donnerstag, 28.03.2019, 19:54 vor 1859 Tagen @ Dionysos 2497 Views

oder online:
https://www.swr.de/odysso/die-illusion-vom-notstrom/-/id=1046894/did=23432054/nid=10468...

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Vor allen Dingen auch deshalb, weil die Personen, die sich wirklich um eine Vorbereitung kümmern, sehr genau darauf hinweisen, dass die Bevölkerung sich ebenfalls KÜMMErn muss. Z.B. Trinkwasservorrat und Lebensmittelvorrat. Das steht zwar alles in der Broschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, aber die Leute fordern diese Broschüre ja nicht an. Also müßte man sie per Post verschicken.

Ich denke auch, wenn dieses Thema mehr in die Öffentlichkeit kommen würde, dass dann ein entsprechender Druck auf die Behörden kommt, sich um die Sicherheit der rudimentären Infrastrukur intensiv zu kümmern.

Eine sehr gute und wichtige Information war z.B. dass das Wasser noch ca. 5 Tage zur Verfügung steht (ich hoffe, für alle Städte), denn dann könnten die Menschen sich zumindet in Notfällen noch einen Wasservorrat anlegen.

Aber vernünftig informieren müßte man sie vorher. Seit der "Totaldigitalisierung" ist ALLES sehr viel anfälliger und das verstehen die Menschen noch nicht. Bei einem Durchschnittsalter von 45 Jahren vmtl. nicht verwunderlich.

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For entertainment purposes only.

Hochinteressant. Doch wer sich selber ein Notstromaggregat (mT)

DT @, Freitag, 29.03.2019, 00:46 vor 1858 Tagen @ Dionysos 2581 Views

zuhause hinstellt, dazu noch Dosenfutter und ausreichend Wasser gilt als "Prepper" und gerät somit schon in den Verdacht, verfassungsfeindlich (sprich fxxxxxfeindlich) oder Reichsbürger zu sein und im Falle der Anarchie nach einem großflächingen Stromausfall in Berlin mal so richtig aufzuräumen.

https://verfassungsschutz.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.604979.de

Prepper-Szene
Auch Rechtsextremisten warten auf den "Tag X"

Im August 2017 kam es in Mecklenburg-Vorpommern zu mehreren Hausdurchsuchungen in der „Prepper“-Szene. Den Beschuldigten – darunter auch ein Polizist – wurde vorgeworfen, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben.

Die Gruppe soll in einer vermeintlich bevorstehenden Staatskrise die Chance gesehen haben, Vertreter des politisch linken Spektrums festzusetzen und mit ihren bereits beschafften Waffen zu töten. Die Beschuldigten entstammen allesamt der „Prepper“-Szene. Deren Angehörige bereiten sich unter anderem mit Lebensmitteldepots und Überlebenstrainings auf einen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung vor. Der Begriff „Prepper“ leitet sich dabei vom englischen Verb „to prepare“ („vorbereiten“) ab.

Das Spektrum der deutschen „Prepper“-Szene ist ausgesprochen vielschichtig. Jedoch: Bei weitem nicht alle „Prepper“ sind Verschwörungstheoretiker, die täglich auf den Untergang der Zivilisation warten. Zu einem großen Teil besteht die Szene aus Bürgern, die Vorsorge treffen. Sie legen Vorräte an, um sich so auf Unwetter, Naturkatastrophen, Stromausfälle oder Bankencrashs vorzubereiten. Viele von ihnen betreiben das „Prepping“ als reines Hobby. Sie veranstalten beispielsweise Survivaltrainings, in denen die Trinkwasseraufbereitung und die Deponierung von Überlebensnotwendigem geschult werden.

Es finden sich in der „Prepper“-Szene aber auch Personen aus dem Reichsbürger-Milieu, die eine Bewaffnung als Teil der „Krisenvorsorge“ verstehen. Ebenfalls interessieren sich Rechtsextremisten für dieses Thema. Sie und Reichsbürger werden durch Sicherheitsbehörden in den Blick genommen. Die „Prepper“-Szene an sich ist kein Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes, denn selbst die Bundesregierung rät zum Anlegen von Vorräten. [[top]]

Das "Vorbereitet-Sein" auf den "Endkampf" nach dem ersehnten Zusammenbruch der staatlichen Ordnung ist seit jeher Teil der rechtsextremistischen Ideologie.

Durch die Flüchtlingskrise hat dieses Thema aus Sicht der Szene noch einmal besondere Brisanz erfahren. Seit Jahren beobachten Sicherheitsbehörden ein wachsendes Interesse der Szene an Kampfsport sowie an legaler und illegaler Bewaffnung. Auch Schießtrainings werden immer wieder publik. In Schulungen und Vorträgen lassen sich Neonationalsozialisten gezielt Überlebenstechniken beibringen und erproben den Bau von versteckten Erddepots. Im Fokus steht dabei jedoch weniger das Erlernen autarker Überlebensstrategien als vielmehr die Verteidigung der eigenen Gruppe gegen „ausländische Invasoren“ und andere.

Eine gezielte Beeinflussung der deutschen „Prepper“-Szene durch Rechtsextremisten ist derzeit nicht feststellbar. Das „Prepping“, das oft in Vereinen und Gruppen betrieben wird, ist keine extremistische Handlung. Jedoch ist es Aufgabe der Sicherheitsbehörden dort hinzuschauen, wo „Prepping“ durch Extremisten betrieben wird und wo gegebenenfalls szenenübergreifende extremistische Netzwerke entstehen. „Prepper“ werden dann ein Fall für den Verfassungsschutz, wenn sie sich nicht mehr nur für den „Tag X“ rüsten, sondern aktiv versuchen, den „Tag X“ herbeizuführen.

eingestellt am 25.07.2018

https://www.sueddeutsche.de/panorama/angst-vor-katastrophen-verfassungsschutz-will-prep...

[image]


Sogenannte "Prepper" bereiten sich auf mögliche Katastrophen vor, in denen das staatliche Versorgungssystem zusammenbricht.
Viele in der Gemeinschaft bezeichnen sich als unpolitisch - doch in einigen Foren herrscht ein rechtsradikaler Ton.
Nun sollen Sicherheitsbehörden die Szene durchleuchten. Ein Soziologe warnt davor, sie zu kriminalisieren.


Manche stapeln Gulaschkonserven im Keller, andere haben einen gepackten Fluchtrucksack im Kofferraum und einige horten Waffen. Prepper (von Englisch prepare) bereiten sich auf eine Katastrophe vor. Und sie stehen neuerdings im Fokus des Verfassungsschutzes.


Klar, denn sie stehen den Plänen der Hintertanen und ihrer Trojaner, ihren Morgenthau-Plan zu vollenden und den Rest des deutschen Volkes mit einem 2-wöchigen Blackout auszurotten, entgegen. Und wenn der deutsche Schlafmichel endlich mal aufwacht und dafür sorgt, daß seine Solaranlage auf dem Dach auch einen Schalter hat, um sie selber im Haus zu nutzen und sich dann auch vom Netz was tot ist abzuklemmen, wenn der Michel auch noch ein Aggregat um Keller hat und genug Sprit und auch Wasser, dann haben die Goldstaub-Partygänger in der CoL und an der Wallstreet eben nix zu lachen.

Wenn nicht staatlicherseits ÖFFENTLICH zu kurzzeitigen Vorsorgemaßnahmen aufgerufen wird, dann ist das sinnlos.

Olivia @, Freitag, 29.03.2019, 15:16 vor 1858 Tagen @ DT 1356 Views

Wenn man Chaos vermeiden möchte, dann hilft nur öffentliche Information. Und zwar so, dass die Menschen mitbekommen, dass sie eigenverantwortlich sind z.B. für 2 Wochen Wasser und Nahrungsmittel vorzuhalten.

Eine Broschüre darüber gibt es ja in D. Die ist auch ganz in Ordnung. Viele Menschen brauchen das gar nicht alles. Ich habe immer für etwa 1 Woche Essen da (am Ende der Woche ist es weg und da wird wieder neu eingekauft). Im Zweifelsfalle esse ich halt nichts. Aber wenn man Kinder hat, muss man sich wirklich vorbereiten. Meine Schwester meinte, die Leute hätten keinen Platz. Dabei hat jeder Mieter einen Kellerraum, der mit lauter Mist vollgestopft ist. Wenn der Mist weggeworfen würde, dann wäre da auch Platz. Zumindest Wasser sollten die Leute etwas vorrätig haben. Vor kurzem sah ich ein Video aus New York. Ein "Urban-Professional" zeigte seine hochelegante, teuere "Schweizer-Taschenmesser-Wohnung" (da die Wohnungen so teuer sind, müssen alle Möbel Mehrfachfunktionen haben um Platz zu sparen). Plötzlich öffnete er eine Sitzbank und eine Batterie von Wasserflaschen kam zum Vorschein. Er meinte nur. Oh... ja, man muss so etwas vorrätig haben, falls mal Stromausfall ist.... Selbst in solchen Mini-Wohnungen ist also Platz, wenn man wirklich will.

Das wirkliche Problem sehe ich darin, dass die Menschen, die im Falle eine Stromausfalles Essen/Wärme/Licht haben, leider Opfer von Überfällen werden können. Insofern ist der beste Schutz ein öffentlicher Aufruf, die eigene Verantwortung wahrzunehmen. Und zwar von allen. Auch von Jugendlichen!

Aber solange wir solche Dummköpfe in den Parlamenten haben, die nur "Angst vor Panik der Bürger" haben, kann man das wohl vergessen. Beauerlicherweise. Die Vollkasko-Mentalität der Bürger wird gnadenlos unterstützt.... bis zum bitteren Ende. Leider.

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Finanzleute haben das Sagen

Dionysos @, Freitag, 29.03.2019, 19:00 vor 1858 Tagen @ Olivia 1217 Views

Was in dem Film nicht angesprochen wurde, ist der Catering Service in den Krankenhäusern. Der läuft fast überall just in time. Da wird noch vor dem dritten Tag angefangen zu improvisieren.

Es ist überall das Gleiche. Finanzleute haben das Sagen in den Unternehmen und alle Ausgaben, die der Sicherheit dienen und nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, schädigen in deren Augen nur das Betriebsergebnis.

Bei der angesprochenen Insellösung von Energieversorgungsunternehmen sind die kleinen EVUs noch am besten aufgestellt, welche schon mal durch Umwelteinflüsse mit Netzausfällen konfrontiert wurden. Die haben in der Regel eigene kleine Kraftwerke. Ihre technischen Netzanschlussbedingungen (TAB) sind auch besser zur Regulierung des eigenen Netzes ausgelegt. Hausanschlusskästen werden außerhalb des Gebäudes angebracht, oft auch an der Grundstücksgrenze und sind somit ungehindert zugänglich. Umbauten von innenliegenden HA Kästen werden oftmals bezuschusst. Ein Netzbetrieb auf einer Phase an der Anschlussstelle sollte dort möglich sein, wenn auch nur täglich zeitlich begrenzt.

Übrigens, beim Antrag einer Erzeugungsanlage (Sonne, BHKW oder Biogas) muss man dem Netzbetreiber mitteilen, ob die Anlage inselbetriebsfähig ist. Wer da sein Kreuz macht, wird im Ernstfall auch Besuch bekommen.

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Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

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