Ich denke es hat schon viele Bemühungen um eine Lösung des Problems gegeben, die aber immer von der einen oder anderen Seite sabotiert wurden. Sowohl auf Seiten der Israelis als auch auf Seiten der Palästinenser gibt es sehr viele Splittergruppen, die jeweils ihr eigenes Süppchen kochen und mit denen praktisch keine Friedenslösung erreichbar ist, solange man versucht, sie in den Prozess mit einzubeziehen. Es bräuchte auf beiden Seiten jeweils einen charismatischen Führer, der die Mehrheit der jeweiligen Bevölkerung hinter sich hat und beide müssten tatsächlich den Willen besitzen, eine endgültige Lösung zu finden. Natürlich müssten beide Seiten Zugeständnisse machen, wobei den Israelis klar sein muss, dass sie den Palästinenser nicht nur ein autonomes Siedlungsgebiet unter eigener Verwaltung zugestehen müssen, sondern einen palästinensischen Staat anerkennen müssen, dessen Staatsgebiet nicht mehr einfach von israelischen Siedlern okkupiert werden kann, wenn bei denen Grundstücksnot herrscht.

Wie gesagt, solche Lösungsansätze hat es in der Vergangenheit gegeben, diese wurden aber von verschiedenen Lobbygruppen systematisch sabotiert. Wenn die USA tatsächlich gewillt wären, eine stabile Friedenslösung im Nahen Osten zu implementieren, würden sie den Israelis entsprechend auf den Pelle rücken, aber deren Lobby in Washington ist wohl zu dominant, um einen US-Präsidenten den Colt ziehen zu lassen. Hätten die Palästinenser ihren eigenen Staat, hätte Israel bei allen weiteren Anfeindungen von muslimischer Seite die Weltgemeinschaft uneingeschränkt auf seiner Seite und seine Feinde hätten nichts mehr zu lachen.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Sehen wir der Wahrheit doch einfach mal ins Gesicht:
Es wird im Nahen Osten niemals eine Friedenslösung, ja nicht mal eine
friedliche Koexistenz, geben, so lange entweder der Staat Israel existiert
oder rings um Israel aufputschbare Moslems leben!

...scheint tatsächlich fast unmöglich. Schon weil sowohl auf orthodoxer wie auch islamischer Seite mit Geburten gekämpft wird. Die Situation also immer drastischer statt besser wird.

Eigentlich müsste man, nur um die Voraussetzung für Frieden zu schaffen, Israel ethnisch säubern, damit die Nachwuchs-Konkurrenz beendet wird. Aber wie sollen die Palis sich ernähren? Das wäre ein Massenmord. In Israel selbst ist Land aber zu knapp, um größere Ecken abzuschneiden. Man müsste die Palis in Nachbarländern unterbringen, die aber auch nichts zu verschenken haben.

Und es wird immer schlimmer, statt besser, weil immer mehr Menschen. Geburtenkontrolle scheint sich bei der vorherrschenden Radikalität aber auch nicht wirkungsvoll durchsetzen zu lassen.

Allerdings würde ich mich tunlichst da raus halten. Nix Atombomben und Parkplatz, die sollen das mal schön unter sich ausmachen. Mir auch ganz egal, ob es da einen westlichen Brückenkopf gibt, ich sehe darin keinen Vorteil. Im Gegenteil, er stachelt den Konflikt mit dem nahen Osten ständig an. Israel zu schaffen, war erkennbar ein Fehler, zumindest so wie man es umgesetzt hat.

Ein Fehler den der Westen teuer bezahlt, denn ohne seine Unterstützung, geht dort früher oder später das Licht aus. So lange wir unterstützen, gibt es aber auch keine ernsthaften Bemühungen, die Situation zu befrieden. Außerdem fühlen sich die Exiljuden genötigt, den gesamten Westen, mindestens aber die USA entsprechend unter politischer Kontrolle zu halten...

Ein wahrhaft hässlicher gordischer Knoten.

Vielleicht sollte man Israel komplett evakuieren, rings um den Nahen Osten
eine unüberwindbare Mauer errichten und das so eingegrenzte Gebiet für
die aktive, atomare Abrüstung benutzen. In 100 Jahren schickt man dann die
Marines dort hin, um die Parkplatzmarkierungen aufzumalen....

Es sind ja nicht nur deren spirituellen Eigenarten, die zunehmend Probleme bereiten, vor allem die explosive Bevölkerungsentwicklung macht die Sache so virulent. Da eine Einflussnahme von Aussen sinnlos erscheint, wäre es am vernünftigsten, die Konflikte auf diese Zonen zu beschränken und einfach abzuwarten, bis sich die Lage dort von selber geregelt hat.

Das wird zwar mit dem Weltbild vieler Westler unvereinbar bleiben, aber Alternativen sind unleistbar. Worauf wir uns sowieso einstellen müssen, sind äusserst hässliche Bilder. Was damals in Ruanda passiert ist - ich empfehle hierzu Peter Scholl-Latour, "Eine afrikanische Totenklage" - war nur ein milder Vorgeschmack auf Kommendes. Beispielsweise werden irgendwann die heute 100 Millionen Moslems in Nigeria über die ebenfalls dort lebenden 90 Millionen Christen herfallen und diese niedermetzeln - ein Ausbleiben der Öldollar reicht da als Zündfunke.

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Hallo Mandarin,

über die Denkweise Israels gibt es auf www.Unz.com einen hochinteressanten Artikel: www.unz.com/kbarrett/sorry-ilhan-jews-have-hypnotized-the-world/

Abschnitte, in denen von Laurent Guyénot und Isaac Abarbanel die Rede ist, empfehle ich, besonders aufmerksam zu lesen.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).