Bundestag schafft neue Regeln für Ex-Präsidenten und Altkanzler

Albrecht @, Donnerstag, 21.03.2019, 09:24 vor 1866 Tagen 2849 Views

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach scharfer Kritik des Bundesrechnungshofes hat der Bundestag nun neue Regeln für die Ausstattung der ehemaligen Bundespräsidenten und Altbundeskanzler vereinbart. Das geht aus einem Beschluss des Haushaltsausschusses hervor, über den die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) berichtet. Demzufolge seien "zusätzliche Einkünfte der Bundespräsidenten a.D." künftig "auf den Ehrensold anzurechnen". Zudem soll der Bundestag fortan die Büros der scheidenden Kanzler und Präsidenten aussuchen. Hintergrund sei, dass in einem Fall für fünf Jahre Mietkosten von 2,3 Millionen Euro angefallen seien.


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2,3 Mill EUR / 60 Monate = 38.000 EUR/Monat Mietkosten für das Büro eines EHEMALIGEN Kanzlers oder Bundespräsidenten, WAHNSINN!


Gruß
ALbrecht

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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Wer macht mit der Politik glänzende Geschäfte?

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 21.03.2019, 10:29 vor 1866 Tagen @ Albrecht 2153 Views

2,3 Mill EUR / 60 Monate = 38.000 EUR/Monat Mietkosten für das Büro
eines EHEMALIGEN Kanzlers oder Bundespräsidenten, WAHNSINN!

In Berlin denkt kein Minister oder Parlamentarier über solche Petitessen nach! Das sind Kosten, mit denen sie selbst ja nicht belastet werden, sondern die werden aus einem vorher festgelegten Budget beglichen, das sich aus dem scheinbar unerschöpflichen Steuerfundus speist. Sollte das Budget irgendwann entgegen den Erwartungen zu früh aufgebraucht worden sein, wird einfach ein "Nachtragshaushalt" beschlossen, damit die Nutzung der Leistungen der Steuerzahler nach Gutdünken weitergehen kann. Deshalb ist es auch kein Problem, mal eben ein paar hunderttausend Euro für praktisch Nichts auszugeben, das Geld stammt ja aus dem bereits beschlossenen Budget und tut niemandem weh, noch nicht einmal dem ahnungslosen Steuerzahler, denn der hat sich an die permanente Schröpfung seiner Arbeitsleistung bereits gewöhnt.

In Berlin macht sich kein Politiker Gedanken, wenn für einen Abschiebeflug einer einzigen Person nach Afrika mal eben 165.000 Euro ausgegeben werden.

https://www.stern.de/politik/deutschland/-luxus--abschiebung-per-privatjet---fuer-165-0...

Sowas steht in dicken Lettern in der Zeitung, aber es interessiert anscheinend keinen Menschen. Nachdem die kurze Empörung des Lesers beim Frühstück nach dem zweiten Biss ins Marmeladenbrötchen bereits verraucht ist, wendet er sich seufzend dem Sportteil zu, weil die Bayern am Wochenende nur Unentschieden gespielt haben und der neue Trainer wohl schon wieder wackelt.

Den Regierungsmitgliedern sind solche Zahlen gleich völlig egal, weil die viel zu sehr damit beschäftigt sind, ihre Zeit in Sitzungen zu verbringen, wo darüber nachgedacht wird, wie man auch nach der nächsten Wahl weiter "Regierungsarbeit" betreiben kann.

Mir scheint wichtig, vielleicht mal darüber nachzudenken, wer eigentlich die Empfänger dieser horrenden Zahlungen sind? Wer sind die Eigentümer dieser Gebäude, deren Räumlichkeiten da angemietet werden? Wem gehören die Fluggesellschaften, die diese Abschiebeflüge bewerkstelligen?

Das Steuergeld verschwindet ja niemals in einem dunklen, tiefen Loch, sondern irgendjemand freut sich Tag für Tag ein Loch in den Bauch, dass er mit der Politik so glänzende Geschäfte machen kann.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Keine schlechte Fragen ...

NST @, Südthailand, Donnerstag, 21.03.2019, 11:28 vor 1866 Tagen @ Otto Lidenbrock 1852 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 21.03.2019, 11:35

Mir scheint wichtig, vielleicht mal darüber nachzudenken, wer eigentlich
die Empfänger dieser horrenden Zahlungen sind? Wer sind die Eigentümer
dieser Gebäude, deren Räumlichkeiten da angemietet werden? Wem gehören
die Fluggesellschaften, die diese Abschiebeflüge bewerkstelligen?

..... die könnte dir hier aber jeder Reisbauer beantworten. [[freude]]

Dieser Reisbauer würde den Politiker bewundern, dass der Idioten gefunden hat, die ihm sein Leben in Luxus bezahlen. Dem Wähler und Steuerzahler, dem würde er mit Verachtung begegnen, denn der muss ja um Welten doofer sein, als er selbst.

Gleiches Verhalten, anderes Thema, Ich hatte einmal ein Gespräch mit Linken ....

Jetzt müsste man nur noch ein paar Vokabeln austauschen und das Video würde das Eingangsthema beschreiben. [[freude]]
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

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