aufgrund der Auseinandersetzung zwischen der ital. und franz. Regierung
bin ich auf den Afrikanischen Franc gestoßen:

https://de.wikipedia.org/wiki/CFA-Franc-Zone#Beziehung_zum_Euro-W%C3%A4hrungsraum

Hier übt Frankreich über die Bestimmung der Geldpolitik direkten
politischen und wirtschaftlichen Einfluß auf etliche afrik. Staaten,
"ehemalige" Kolonien.

Gleichzeitig bewirkt dies eine nach wie vor stattfindende Ausbeutung der
afrik. Staaten durch Frankreich und somit sei der Vorwurf der ital.
Regierung durchaus berechtigt, daß Flüchtlingsströme aus Afrika z.T.
auch durch Frankreich verursacht wurden.

Die Ausbeutung geschieht nach wie vor durch ehemalige Kolonialmächte, aber insgesamt durch den westlichen Finanzkapitalismus.

Doch dieser könnte seine Herrschaft in den Ländern nicht ohne eine dort herrschende Schicht durchsetzen, die hinter glühendem öffentlichem Patriotismus letztlich seine Interessen vertritt und realisiert. Die Angehörigen dieser Klasse werden als Compradores (Käufer) bezeichnet; sie sind die von den neuen Feudalherren des Kapitals „gekaufte“ Bourgeoisie, die geistig und ökonomisch von ihren Herren völlig abhängig sind.
Jean Ziegler unterscheidet zwei Typen: einmal die aus dem Kolonialismus überkommene Schicht der einheimischen Handlanger, die „zur neuen Führungsschicht des postkolonialen Staates aufgestiegen sind“, und zum anderen die von den ausländischen Mächten vor Ort beschäftigten „Direktoren und Führungskräfte, die wiederum örtliche Wirtschaftsanwälte, Journalisten usw. finanzieren und die (wenn auch diskret) die wichtigsten Generäle und die Polizeichefs in ihren Diensten haben.“
Genauer siehe hier.

Paris – the financial capital of West and Central Africa

https://gefira.org/en/2017/11/30/paris-the-capital-of-west-and-central-africa-or-what-d...

http://www.zerohedge.com/news/2017-12-01/paris-capital-west-central-africa

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