Hallo Rain,

Merkel ist, wie die Grünen und die Linken, der Auffassung, wenn sich
Worte ändern, ändert sich auch die Realität.

wie Mausfeld in diesem recht langen Beitrag, neben vielem anderem, beschreibt ist das Ändern der Worte eben nicht der Fall. Sie werden nicht geändert. Vielmehr wird das gleiche Wort erhalten, nur die Definition und der (Be)deutungsraum wird geändert. Diese Methode ist weit aus subtiler und wird medial täglich in die Köpfe gehämmert.

Zum recht langen Beitrag (ungeprüft ob dieser hier bereits verlinkt wurde)

Aus der Beitagsbescheibung:
"Was mir beim Noch-mal-anschauen besonders auffiel: Rainer Mausfeld und mit ihm viele NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser leben in einer anderen Welt als die Mehrheit der in unserem Land dominierenden Personen in Politik und Medienwelt. Wer das Geschehen kritisch betrachtet, ist weit weg von jenen, die in unserer Gesellschaft das Sagen haben. Sie unterscheiden sich vor allem im Blick auf das, was bei uns Demokratie genannt und als solche tagaus tagein gerühmt wird. Da gießt Rainer Mausfeld kübelweise Wasser in den üblichen politischen Bildungswein. Er beschreibt und belegt, wie alt und wie geplant die neoliberal geprägte Zerstörung demokratischen Zusammenlebens ist. Der historische Abriss ist ganz und gar nicht langweilig. Am Schluss kommt die große Frage: Was tun? Selbst aktiv werden."

Herzlich

Fleet

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"Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht." (H. Heine)

Stetes Wiederholen steigert der Lernerfolg (Hirn- und Denkformung) - alte Schülerweisheit.

Merkel ist, wie die Grünen und die Linken, der Auffassung, wenn sich
Worte ändern, ändert sich auch die Realität.

Stetig wiederholte Botschaften verändern die Gehirne der Rezipienten, und damit deren Realität(swahrnehmung){als wahr annehmen}. Sie lernen gewissermaßen, den Großen Bruder wahrhaft zu lieben (Orwell, 1984).

Grüße

--

Läuft in Deutschland ...

Lieber BerndBorchert:

In einem funktionierenden Rechtsstaat wäre das der Fall.

Beste Grüsse

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Hallo Falkenauge,

Glückwunsch zu Deinem sowohl verstandesmäßig als intuitiv
herausragenden Artikel über die willigen Vollstrecker des Volkstods. Du
schreibst:

*Die Deutschen können sich nur dann noch als Kulturgemeinschaft vor
dem global geplanten Volkstod retten, wenn sie hinter der Fassade der
Ereignisse und Phrasen diese wahren Absichten und Ziele der verräterischen
Politikerkaste erkennen und daraus die nötigen Konsequenzen ziehen. Noch
kann man sie bei den nächsten Wahlen in die Wüste schicken, um zu retten,
was noch zu retten ist.*

Du nimmst mir bitte folgenden Satz nicht krumm und noch weniger beziehst Du ihn, wenn möglich, auf Dich:

Wer glaubt, durch Wahlen könne man etwas verändern, hat die Demokratie nicht verstanden!

Sofern Wahlen etwas zum Besseren hin bewegen können, dann nur durch millionenfache Verweigerung.

Sobald die Wahlbeteiligung bei Null Prozent oder im einstelligen Prozentbereich liegt, hat dieses singulär kriminelle System fertig! Aber so, daß Du Dir nicht die Hand wegsprengen, Dich ver-/begasen, am Herzkasper krepieren oder Dir das Auge herausschießen lassen mußt.

Manchmal erreicht man die größte und nachhaltigste Wirkung, wenn man im gegebeben Augenblick nichts tut.

Beispiele auf anderer Ebene wären Schweigen oder auf Applaus zu verzichten.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Nicht ganz das Thema, aber trotzdem eine klare Ansage an das Volk.

In einem Kommentar in der Welt schreibt ein Thomas Schmid zum Brexit ganz
klar, dass das Volk nur ein Störfaktor ist.

"Der eigentliche Souverän Großbritanniens ist nicht das Volk, sondern
das ... Parlament. Das Parlament allein hätte entscheiden können und
müssen. Und ohne den Volksdruck ... hätte es freier ... entscheiden
können."

Inzwischen treffen von allen Seiten die Bestätigungen für meine Ansichten ein.

Bei dem, was mit ehrfürchtiger Hingabe Demokratie genannt wird, handelt es sich um eine parlamentarisch camouflierte, gegen die elementarsten Interessen des Volkes gerichtete, brutale und bösartige Diktatur.

So war das schon 1789 in Paris, dem ersten demokratischen Parlament (Sigaut), und seitdem hat sich daran nicht das Geringste geändert.

Der in London lebende Gilad Atzmon hat oft und oft geschrieben, Oberhaus und Unterhaus wären zwischen 80 und 90% von Vertretern der Israel-Lobby besetzt.

Wer also übt in den westlichen Demokratien die wahre Regierungsgewalt aus?

Im Fall Großbritanniens führen die Spuren in die City sowie der mit ihr verbundenen Lobbies, (Stefan Scheil).

Louis-Ferdinand Céline hat es von allen Autoren, die ich kenne, am härtesten formuliert:

*Die Demokratie überall und allezeit ist nur der Paravent vor der ...Piieeep-en-Diktatur*, (Bagatelles pour un Massacre, Paris 1937).

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).