Passwort-Sammlung im Netz aufgetaucht

twc-online @, Donnerstag, 17.01.2019, 11:42 vor 1927 Tagen 13822 Views

Laut diesem heise-Artikel ist eine sehr große Passwort-Sammlung im Netz aufgetaucht:
https://www.heise.de/security/meldung/Passwort-Sammlung-mit-773-Millionen-Online-Konten...

Hier kann man testen, ob die eigene Mailadresse dabei ist...
https://haveibeenpwned.com/
Wenn die eigene Mailadresse dabei ist ("Oh no — pwned!"), sollte man seine wichtigsten Passwörter ändern.
Es ist gut, für alle wichtigen Webseiten unterschiedliche Passwörter zu verwenden, die in einem Passwort-Manager wie KeePass verwaltet werden können.

1 Treffer

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 17.01.2019, 13:05 vor 1927 Tagen @ twc-online 9746 Views

Hier kann man testen, ob die eigene Mailadresse dabei ist...
https://haveibeenpwned.com/

Ganz nach unten scrollen. Da steht, welche Seite das ist.

Grüße

Bitte um Hilfe

eastman @, Paltz, Donnerstag, 17.01.2019, 15:02 vor 1927 Tagen @ twc-online 8498 Views

Was ich schreibe passt ja sowas nicht in unser Forum, ich weiss, aber der Test war positiv. Kann denn bitte ein Sachkundiger mal erläutern, was und wie am besten nun zu tun ist, anstelle dieser für mich unergründlichen Fachsprache, und noch dazu in Englisch?
Ich bitte sehr darum, danke.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Hilfe

Slinky @, Donnerstag, 17.01.2019, 15:07 vor 1927 Tagen @ eastman 8111 Views

Hallo eastman,

wenn der Test positiv war, dann ist Deine Email/Passwortkombination in freier "Wildbahn" angetroffen worden. Unten steht ja, wo sie es her haben.

Sinnvoller weise änderst Du nun Deine Passwörter. Ganz doof gelaufen ist es, wenn Du überall das Gleiche benutzt hast.

Ich würde Dir zu einem Passwortmanager wie Keepass oder ähnlich raten.

Viele Grüße,

Slinky

sorry wenn ich hier als "Bedenkenträger" komme ...

valuereiter @, Donnerstag, 17.01.2019, 15:44 vor 1927 Tagen @ Slinky 8054 Views

Ich würde Dir zu einem Passwortmanager wie Keepass oder ähnlich raten.

Wäre ein Passwortmanager - wenn dieser eine gewisse Verbreitung erreicht - nicht ein dankbares Angriffsziel für Hacker?

Könnte nicht ein Virus breit gestreut werden, der - wo immer er ein "Keepass" antrifft - diesen still und leise ausspäht ...

... um nach ein paar Wochen die gesammelte Beute an die Zentrale zu senden???

Passwort-Manager

twc-online @, Donnerstag, 17.01.2019, 16:04 vor 1927 Tagen @ valuereiter 7629 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.01.2019, 16:35

Ich würde Dir zu einem Passwortmanager wie Keepass oder ähnlich raten.


Wäre ein Passwortmanager - wenn dieser eine gewisse Verbreitung erreicht
- nicht ein dankbares Angriffsziel für Hacker?

Könnte nicht ein Virus breit gestreut werden, der - wo immer er ein
"Keepass" antrifft - diesen still und leise ausspäht ...

... um nach ein paar Wochen die gesammelte Beute an die Zentrale zu
senden???

"In" dem Passwortmanager sind die Passwörter verschlüsselt. Bei Keepass kann man einstellen, nach wie vielen Sekunden das Passwort, dass man aus Keepass über die Zwischenablage in das Formular kopiert, aus der Zwischenablage gelöscht werden soll.
Die Sicherheit der Verschlüsselung bei einem empfohlenen open-source Tool würde ich als ziemlich hoch einstufen (AES 256; https://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Encryption_Standard ; das Hauptpasswort darf aber nicht vergessen werden und es sollte immer eine aktuelle Sicherheitskopie der Passwort-Datenbank des Passwort-Managers vorhanden sein).

Somit sind die Passwörter im Passwortmanager weitgehend sicher... wenn du einen Keylogger installiert bekommen hast, um die Passwörter bei der Eingabe mitzulesen, kann der auch Passwörter mitlesen, die du nur im Kopf hast.
Wenn ich einen Virus zum Passwort-Auslesen programmieren würde, würde ich einen Keylogger-Virus bauen... weil das viel einfacher ist, als die Verschlüsselung von Keepass anzugreifen oder einen anderen Fehler von Keepass zu finden, um den auszunutzen.

Damit ist meiner Meinung nach der Umgang mit Passwörtern und einem Passwort-Manager sicherer als vieles, vieles andere, mit dem wir im täglichen Umgang mit Computern zu tun haben (Programme, die nicht auf dem aktuellen sicheren Stand sind (Windows / Browser / PHP / Handy-Betriebssysteme / ...); dasselbe Passwort im Kopf für mehrere Webseiten; alte Verschlüsselungsverfahren oder fehlende Nutzung von Verschlüsselung; der unsichere Umgang vieler Webseiten / Dienste mit den Kundendaten; ...).

Na aber sicher. Solche interessanten "Kleindatenbanken" sind sehr begehrt. - Bleistift und Papier, wie schon DJT sagte.

Olivia @, Donnerstag, 17.01.2019, 20:25 vor 1927 Tagen @ valuereiter 6084 Views


Wäre ein Passwortmanager - wenn dieser eine gewisse Verbreitung erreicht
- nicht ein dankbares Angriffsziel für Hacker?

...........

Aber diejenigen, die wirklich Interesse an deinen Daten haben, die werden sie eh bekommen... und das bereits seit den 80-iger Jahren. Sollte doch inzwischen einigermaßen klar sein. Dumm ist nur, dass inzwischen jeder kleine Schüler die Daten abgreifen kann. Früher waren es halt nur die Geheimdienste und einige Hacker. Jetzt sitzen die Chinesen bereits über die Hardware überall bequem drin und die anderen über die Datenknoten....

Also tröste dich. Und stecke wenigstens deine Bankdaten nicht in solche "bequemen" Programme. An deine Daten kommen interessierte Kreise eh, und wenn sie die Banken hacken müssen dafür.....

--
For entertainment purposes only.

Danke, aber...

eastman @, Paltz, Donnerstag, 17.01.2019, 17:23 vor 1927 Tagen @ Slinky 6738 Views

verstehe ich richtig, dass es hier allein und ausschliesslich um den passwortgeschützten Zugang zur Internetadresse geht, sozusagen zum "Postfach" des Web-Dienstes wie z. B. gmx, web.de, t-online usw.? Oder geht es um alle anderen Passwörter ebenso, wie z.B. Administratoranmeldung bei Windows, Homebanking usw.? Kann mir bitte das jemand in Schuldeutsch unmissverständlich erklären, was da wo und wie "gehackt" wurde? Danke!

--
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Zugänge

twc-online @, Donnerstag, 17.01.2019, 17:47 vor 1927 Tagen @ eastman 6612 Views

verstehe ich richtig, dass es hier allein und ausschliesslich um den
passwortgeschützten Zugang zur Internetadresse geht, sozusagen zum
"Postfach" des Web-Dienstes wie z. B. gmx, web.de, t-online usw.? Oder geht
es um alle anderen Passwörter ebenso, wie z.B. Administratoranmeldung bei
Windows, Homebanking usw.? Kann mir bitte das jemand in Schuldeutsch
unmissverständlich erklären, was da wo und wie "gehackt" wurde? Danke!

So wie ich es verstehe, geht es nur um den passwortgeschützten Zugang zu Internetadressen, sozusagen zum "Postfach" des Web-Dienstes wie z. B. gmx, web.de, t-online oder anderen "Webdiensten" oder "Webseiten" wie z. B. amazon und ebay (dies sind nur Beispiele für die Art der Webseiten, ich weiß nicht, welche Webseiten betroffen sind und welche nicht).

Das Homebanking-Passwort würde ich also nur ändern, wenn ich dort dasselbe Passwort wie bei einer dieser Webseiten hätte... wenn es dasselbe wäre, sollte man aber sein Homebanking-Passwort in jedem Fall ändern, unabhängig von diesen konkreten Vorfällen.

Danke

eastman @, Paltz, Donnerstag, 17.01.2019, 18:16 vor 1927 Tagen @ twc-online 6204 Views

für die verständliche Erklärung!

--
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Einem Passwortmanager zu vertrauen, ist äußerst "unbedarft"

Herb @, Südsteiermark, Donnerstag, 17.01.2019, 15:40 vor 1927 Tagen @ twc-online 7540 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.01.2019, 15:43

Hallo twc-online,
wichtige Passwörter müssen im Kopf sein und nur dort!
Als Backup meinetwegen noch aufgeschrieben und sicher verwahrt.

Accounts auf irgendwelchen Webseiten, MÜSSEN ein völlig anderes Passwort haben, als wichtige Zugänge und am besten erstellt nach eigenen System, mit dem man sich auch wohl fühlt, so kann es nicht vergessen werden. [[top]]

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Danke! Meines war dabei. (oT)

Phoenix5, Donnerstag, 17.01.2019, 16:06 vor 1927 Tagen @ twc-online 6909 Views

- kein Text -

Ich tippe mal: Adobe Hack 2013? (oT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 17.01.2019, 17:14 vor 1927 Tagen @ Phoenix5 6355 Views

Nein, "Exploit.In" 2016 - da hatte ich das Passwort aber zwischenzeitlich schon geändert

Phoenix5, Donnerstag, 17.01.2019, 17:59 vor 1927 Tagen @ FOX-NEWS 6403 Views

Und jetzt ist meine E-mail auf der neuen Liste "Collection #1" aufgetaucht. Hab nicht nachgesehen, ob die mein aktuelles Passwort hatten (vermutlich nicht), aber es nun geändert.

Beste Grüße
Phoenix5

Wie könnte ein Password aussehen, dass er nicht kennt?

stokk, Donnerstag, 17.01.2019, 19:10 vor 1927 Tagen @ Phoenix5 6314 Views

Alle die ich eingegeben habe, kannte er schon...
oder sind ein "catastrophic failure"

Hab meine E-mail-Adresse gesucht, nicht mein Passwort (oT)

Phoenix5, Donnerstag, 17.01.2019, 19:54 vor 1927 Tagen @ stokk 5882 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.01.2019, 19:58

- kein Text -

Sichere Passwörter

twc-online @, Donnerstag, 17.01.2019, 19:57 vor 1927 Tagen @ stokk 6193 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.01.2019, 20:02

Alle die ich eingegeben habe, kannte er schon...
oder sind ein "catastrophic failure"

Sichere Passwörter sollten zufällig sein oder möglichst zufällig... und möglichst Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten und genügend Stellen (12+) haben.

Um sich etwas Entsprechendes merken zu können, kann man wie in dem von Herb verlinkten Artikel
http://www.mathematik.uni-ulm.de/admin/passwd.html
zum Beispiel die Methode Spruch anwenden... wenn man den ersten Satz in diesem Absatz nimmt, kommt z. B. UseEmzk,kmwidvHvA raus... und dann kann man das z. B. noch "würzen", in dem man Buchstaben oder Anfang oder Ende durch Sonderzeichen ersetzt oder ergänzt: -1UseEmzk,kmw!dvHvA%&
(aber jeder muss sich einen eigenen Satz überlegen und darf keinen Beispielsatz nehmen!)

Allerdings würde ich mein "neues" Passwort nie im Internet auf so einer Webseite testen... höchstens ein Passwort, dass nach einem ähnlichen System aufgebaut ist (aber mit anderen, einfacheren Bestandteilen), um ein "Gefühl" für sichere Passwörter zu bekommen.

Entropie

Slinky @, Donnerstag, 17.01.2019, 21:29 vor 1927 Tagen @ twc-online 5956 Views

Sichere Passwörter sollten zufällig sein oder möglichst zufällig...
und möglichst Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
enthalten und genügend Stellen (12+) haben.

Das ist alles nur eine Frage der Entropie. Selbst wenn Du meinst, dass Du dir ein zufälliges (unmerkbares) Passwort ausgedacht hast, neigt Dein Hirn dazu, doch nicht ganz so zufällig zu sein.

Mein derzeitiges Vorgehen: Keepass mit einem sehr langen Satz aus zufällig ausgewählten Worten die noch merkbar sind (gibt dafür ein Plugin "Readable passphrase Plugin", das auch gleich die Entropie in Bit mit ausrechnet). Hier wird das als Comic sehr einfach erklärt.

Die Keepass-DB dann noch mit einem Yubie-Key, Solo-Key oder Nitrokey mit FIDO2 als Zweifaktorauthorisierung und fertig.

Übrigens sollte man bei allen wichtigen Dingen 2FA anschalten, auch wenn es anfangs umständlich ist. Entweder OTP oder auch die Handynummer hinterlegen.

Grüße,

Slinky

2Fa gehe ich mit. Punkt. Zum derzeitigen Stand.

D-Marker @, Samstag, 19.01.2019, 00:54 vor 1926 Tagen @ Slinky 4970 Views


Mein derzeitiges Vorgehen: Keepass mit einem sehr langen Satz aus
zufällig ausgewählten Worten die noch merkbar sind (gibt dafür ein
Plugin "Readable passphrase Plugin", das auch gleich die Entropie in Bit
mit ausrechnet). Hier wird das als Comic sehr einfach
erklärt.

Lernen
Wer "sicher" gehen will, sollte sich was einfallen lassen

Die vier Weisheiten

Großbuchstabem
Kleinbuschstaben
Zahlen
Sonderzeicheichen

ringen heutzutage Passwortknackern nur ein müdes Lächeln ab.

Der Schlüssel liegt in 2. Linie in eigenen Gedanken und in 1. Linie im Vergessen.

Heutzutage gilt es, alles Gelernte zu vergessen, noch perfekter, als früher.

Denn, wer net mit der Zeit, geht, geht mit der Zeit...


Du lässt Dir was "Neues" einfallen, und nimmst das chinesische Wörterbuch als Passwortquelle?

Pustekuchen, schreit der Igel, ich bin schon da.

Besser wäre da da klingonische Wörterbuch gewesen... .


Und noch ein lieber Kinnhaken für die "erfahrenen" Mitleser:


Wie lies Gorden Gekko im Film "Walstreet" sagen?


"Alt werden ist nichs für Weicheier."

2 Huhn und 1 Gänse

D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Honeypot

Socke ⌂ @, Donnerstag, 17.01.2019, 19:44 vor 1927 Tagen @ twc-online 6569 Views

Hier kann man testen, ob die eigene Mailadresse dabei ist...

Na toll: in den im Heise-Artikel genannten Links kann man bei einem seine eMail-Adresse testen und in einem anderen Link die angebliche Sicherheit seines Passwortes.
.. und schon muss der Seitenersteller anhand der IP nur Adresse und Passwort zusammenführen und hat einen funktionierenden Zugang.
Ich halte das für einen Honeypot von Crackern oder staatlichen Diensten zur Erlangung von Datensätzen.
Meine Meinung: Finger weg davon und ignorieren.

Wenn die E-mail-Adresse anschlägt, Passwort ändern. Fertig. (oT)

Phoenix5, Donnerstag, 17.01.2019, 20:00 vor 1927 Tagen @ Socke 6128 Views

- kein Text -

Genau das habe ich mir auch gedacht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 17.01.2019, 20:05 vor 1927 Tagen @ Socke 6388 Views

Das Ganze könnte eine Methode sein, um an alle möglichen Mailadressen ranzukommen. Wenn überhaupt, würde ich nur die Mailadresse als Test eingeben, das Passwort niemals.

Vielleicht weiß jemand eine Methode, wie man an grundsätzliche Infos kommt. Damit meine ich, - wenn jemand Allerweltsadressen hat, wie yahoo, g-mail oder sowas, dann geht das nicht. Wenn man aber seltenere "Nachnamen" hat, dann könnte man ja abfragen, ob z.B. .....@xyz in den Listen überhaupt enthalten ist. Das funtioniert aber nicht bei dem im Hauptartikel genannten link. Weiß da jemand, wie das gehen könnte?

Testergebnis

valuereiter @, Donnerstag, 17.01.2019, 20:25 vor 1927 Tagen @ helmut-1 6333 Views

Das Ganze könnte eine Methode sein, um an alle möglichen Mailadressen
ranzukommen.

Ich habe ein Ergebnis
"******: In late 2015, the ... site ****** had their website hacked and 3.4 million accounts exposed. The compromised data included email addresses, geographical locations, birthdates and salted hashes of passwords.

Compromised data: Dates of birth, Email addresses, Geographic locations, Names, Passwords, Usernames"

Da ich mich unter der getesteten Mail-Adresse dort registriert habe, liegen dem also wohl wirklich Hack-Erfolge zugrunde ;)

Nachdem ich dort ein anderes Passwort habe als hier im Gelben oder als für meine Mailbox oder ...
(und persönliche Daten spontan variiere - mal den 11.11. und mal den 1.4. als Geburtstag eintrage)

... sehe ich keine Folgeschäden.

Wenn überhaupt, würde ich nur die Mailadresse als Test
eingeben, das Passwort niemals.

Das auf jeden Fall!

Passwörter nie eingeben

twc-online @, Donnerstag, 17.01.2019, 20:28 vor 1927 Tagen @ helmut-1 6612 Views

Das Ganze könnte eine Methode sein, um an alle möglichen Mailadressen
ranzukommen. Wenn überhaupt, würde ich nur die Mailadresse als Test
eingeben, das Passwort niemals.

Richtig, ich würde auch nie ein aktuelles Passwort von mir eingeben... höchstens zum Spass ein altes, wenn ich es schon geändert habe und kein aktuelles Passwort eine Ähnlichkeit damit hat.

Vielleicht weiß jemand eine Methode, wie man an grundsätzliche Infos
kommt. Damit meine ich, - wenn jemand Allerweltsadressen hat, wie yahoo,
g-mail oder sowas, dann geht das nicht. Wenn man aber seltenere "Nachnamen"
hat, dann könnte man ja abfragen, ob z.B. .....@xyz in den Listen
überhaupt enthalten ist. Das funtioniert aber nicht bei dem im
Hauptartikel genannten link. Weiß da jemand, wie das gehen könnte?

Ich habe hier mehrere gmx mail-Adressen eingegeben:
https://haveibeenpwned.com/
Bei einer kam die Warnung ("Oh no — pwned! "), bei den anderen nicht ("Good news — no pwnage found!")... ich denke also schon, dass es so sein sollte, dass es sowohl bei yahoo als auch bei besonderen Adressen geht. Was kommt denn für eine Meldung, wenn es "nicht geht"?

Antwort:

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 17.01.2019, 21:40 vor 1927 Tagen @ twc-online 6128 Views

Wenn ich eingebe:
@yandex.com

Dann kommt als Antwort:

Good news — no pwnage found!

Kann man das dann so interpretieren, dass die Kerle bei yandex keinen Erfolg mit ihrer Hackerei hatten? Überhaupt bin ich, was die Schnüfflerei von NSA betrifft, bei yandex einfach zuversichtlicher und ruhiger.

Klar werden die Russen (yandex ist russisch, für den, ders nicht weiß) sicher ihre PC-Schlagwörter haben, was deren eigene Interessen betrifft. Wenn ich da Wörter wie Tschetschenien verwende, dann kann ich mir gut vorstellen, dass die Russen dann meine Mails lesen.

Da meine Interessen aber anders gelagert sind, fühle ich mich bei den Russen als Mailadresse besser aufgehoben als bei den Amis oder bei den Deutschen. Abgesehen von der Tatsache, dass deren System unübersichtlich und ohne Werbung ist.

Heilige Einfalt...

M. S. @, Schwabenland, Donnerstag, 17.01.2019, 22:41 vor 1927 Tagen @ helmut-1 6176 Views

Wenn ich eingebe:
@yandex.com

Dann kommt als Antwort:

Good news — no pwnage found!

Kann man das dann so interpretieren, dass die Kerle bei yandex keinen
Erfolg mit ihrer Hackerei hatten?

Natürlich nicht. @yandex.com ist ja keine gültige Mailadresse. Das Gleiche kommt auch, wenn man @gmx.net eingibt.

Man braucht ja nur eine x-beliebige nächstliegende Adresse eingeben, dann kommt man zum Ergebnis:

[image]

MS

EMail-Adresse eingeben

twc-online @, Freitag, 18.01.2019, 08:02 vor 1926 Tagen @ helmut-1 5493 Views

Wenn ich eingebe:
@yandex.com

...

https://haveibeenpwned.com/
Wie M.S. schon geschrieben hat, muss man zum Abgleich in das Feld mit dem grauen "email address" als Voreingabe die eigene komplette EMail-Adresse eingeben, wenn man den Abgleich machen will.

Dann wird geschaut, ob diese eingegebene EMail-Adresse in den verfügbaren Listen von "gehackten" EMailadressen (siehe auf der Webseite weiter unten, z. B. Collection #1 accounts) enthalten sind... wenn sie nicht enthalten ist, kommt "Good news — no pwnage found!", sonst "Oh no — pwned!" als Warnung.

Bei "Oh no — pwned!" das Passwort durch ein neues, starkes Passwort ersetzen... dieses Passwort niemals auf einer anderen Webseite eingeben und entweder zuverlässig merken, an einem sicheren Ort aufschreiben oder in einem Passwort-Manager speichern.

Davor könnte man noch schauen, ob die Verifizierungs-Mobilnummmer für den Email-Account aktuell ist.

Danke für den Hinweis, aber

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 18.01.2019, 08:38 vor 1926 Tagen @ twc-online 5261 Views

mangels genauer Fachkenntnisse klingelt da was bei mir. O.k., man soll ja nicht hinter jedem Busch einen Räuber vermuten, und ich seh auch hier in erster Linie die gutgemeinte Warnung an die Besitzer der Mailadressen.

Aber jetzt konstruiere ich mal was, - und bitte, das nicht als bösartige Unterstellung zu sehen. Wenn ich da aus technischen (fachlichen) Gründen falsch liege, weil ich gewisse Dinge im IT-Bereich einfach nicht kenne, dann bitte um Korrektur!

Setzen wir mal den Fall:
Da gibts diese Meldung von den hunderten Millionen gehackten E-mailadressen. Die geht nun über den Globus und keiner fragt nach, wer denn das festgestellt hat und ob das überhaupt so stimmt. Dann wird diese Meldung als Warnung in den Foren publiziert, die sich eher kritisch mit der Arbeit der Regierung sowie den aktuellen Vorgängen auseinandersetzen. Epoch times, unzensuriert, das Gelbe, usw. Gleichzeitig wird eine Möglicheit angeboten, die eigene Mailadresse auf Hackerei des Passwortes zu überprüfen.

Nach diesem Konzept muss man dann seine eigene Mailadresse in das Suchfeld eingeben, natürlich macht man das ohne Passwort. Das mögliche Ergebnis: Ein Sack voll (nicht alle, weil jeder wird da nicht mitmachen) Mailadressen von dem einen Forum, dann von dem anderen, schön brav sortiert.

Dass Mailadressen im Verkehr untereinander überwacht werden (Gesprächspartner, Häufigkeit, etc.), wenn da gewisse Aufsichtsorgane Pöses vermuten, davon habe ich schon gehört. Genauso habe ich davon gehört, dass es Spezialisten gibt, die nahezu jedes Passwort knacken können, auch wenns noch so kompliziert gemacht ist. Allerdings brauchen sie die entsprechende Mailadresse, um knacken zu können. Und genau diese bekommen sie nun auf diesem Weg.

Natürlich kann man der Meinung sein, wenn man seine Mailadresse derart gestaltet hat, dass der Name darin verwurzelt ist, dann ist es doch für jede Spürnase ganz einfach, den Besitzer zuzuordnen. Das ist absolut richtig. Aber Infos, die politisch brisant sind, wird doch kein Mensch über eine Mailadresse versenden, die irgendeinen Rückschluss auf seinen Namen zulässt. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass man sich da als Suchorgan die Zähne ausbeißt, um auf die Mailadresse von Herrn Müller zu kommen, wenn der dann eine Mailadresse "friedrich.schulze@...." hat.

Deshalb habe ich gefragt, ob es möglich ist, nur die "Mailfamilie" nach dem @ anzugeben. Wenn da nichts kommt, dann brauch ich ja meine persönliche Adresse nicht mehr einzugeben. Aber - so wie auch die Infos waren - ich hab das befürchtet, dass das nicht geht. Besser wäre es, wenn man in diesem Fall, wenn man nur die Begriffe nach dem @ eingibt, keine Positivmeldung erhält, sondern eine Fehlermeldung (Adresse unvollständig), dann wäre es eindeutiger.

Wenn ungutes Gefühl

twc-online @, Freitag, 18.01.2019, 08:48 vor 1926 Tagen @ helmut-1 5285 Views

...
Deshalb habe ich gefragt, ob es möglich ist, nur die "Mailfamilie" nach
dem @ anzugeben. Wenn da nichts kommt, dann brauch ich ja meine
persönliche Adresse nicht mehr einzugeben. Aber - so wie auch die Infos
waren - ich hab das befürchtet, dass das nicht geht. Besser wäre es, wenn
man in diesem Fall, wenn man nur die Begriffe nach dem @ eingibt, keine
Positivmeldung erhält, sondern eine Fehlermeldung (Adresse
unvollständig), dann wäre es eindeutiger.

Wenn du ein ungutes Gefühl hast... kannst du einfach dein Passwort durch ein neues, starkes Passwort ersetzen, ohne vorher den Test zu machen.

Für dieses Vorgehen würde auch sprechen, dass es ja vermutlich auch Listen mit "gehackten" Mailadressen gibt, die noch nicht veröffentlicht sind.

Denke, das ist auf alle Fälle der sicherere Weg (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 18.01.2019, 09:01 vor 1926 Tagen @ twc-online 5157 Views

- kein Text -

Unsitte e-mail-Adresse als Login

CalBaer @, Freitag, 18.01.2019, 00:02 vor 1927 Tagen @ twc-online 6173 Views

Bei mir schlaegt eine e-mail Adresse Alarm, nur weiss ich nicht welches Password geleakt ist, denn ich habe aus Sicherheitsgruenden immer unterschiedliche Passwoerter bei meinen Dutzenden von Accounts. Manche Webseiten erlauben auch ein separates Login anzulegen, was sich fuer jeden Account unterscheidet. Wo das nicht moeglich ist, koennte ich auch fuer jeden Account eine neue e-mail-Adresse erzeugen, nur war mir der Aufwand bisher zu hoch. Nun habe ich den Salat. Ich will nicht alle Passoerter andern, noch meine Passwoerter auf diese Website testen.

Als einzig sichere Methode die Passwoerter zu speichern, betrachte ich diese hier:
[image]

Passt auch in jede Hosentasche.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Bitte um Erfahrungsaustausch

D-Marker @, Samstag, 19.01.2019, 00:07 vor 1926 Tagen @ CalBaer 5020 Views

https://d3dqioy2sca31t.cloudfront.net/Projects/store/production/products/88/product/ac-...

Hallo Cb,

leider ist im Bild nicht genau zu erkennen, welcher Stift abgebildet ist und ob hinten dran ein Radiergummi gemeint ist.


???

Jepp, ich meine es ernst.

Etwas Geschichte voran:

Bevor es Computer gab, nutzte ich einen herkömmlichen Kalender.


Nebenbei:

Der weise Peter Norton hat schon immer Kalenderfunktionen genutzt, in jeder Datei (Uhtzeit, Datum, Größe).

Und, drei Dinge braucht der (denkende) Mensch: ( Auf das Wesentlichste beschränkt….)

1. Weißes Buch (Gerne herkömmlicher Buchkalender)l
2 . Bleistift
3. Radiergummi

Wie funktioniert es?


1.) Jede Aufgabe und jeder Termin wird mit Bleistift-Spitze eingetragen.
2.) Was erledigt ist, wird mit dem „Bleistift in Schräglage“ grau schraffiert.


Der Rest erklärt sich von selbst.

Du blätterst z.B. Deinen Buchkalender durch und siehst (hoffentlich) viel grau.

Die schwarze Schrift auf weißem Papier erinnert Dich an unerledigte Aufgaben und Termine, die musst Du natürlich wiederholt neu ,mit spitzem Bleistift“ „dunkelschwarz“ in Deinem Terminkalender eintragen.


(Das erzieht ungemein, nicht zu bewältigende Aufgaben überhaupt net erst aufzunehmen, feix…)


Und falls Du mal Deine Memoiren schreiben willst, gehe Deine Kalender durch nach mit spitzem Bleistift Geschriebenem und grau Hinterlegtem...


In Vertrauen nebst Treu und Glaube in unsere Wenigkeit
D-Marker


P.S.
Kürzer war mir net vermocht, auf 2 wesentliche Dinge abzustellen

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Mal ganz was anderes: Wird da das Darknet erhellt?

heller, Freitag, 18.01.2019, 07:09 vor 1926 Tagen @ twc-online 5608 Views

Leider ist mir die Idee erst spät gekommen.
Ich kenne mich mit Darknet nicht aus, habe nur in vager Erinnerung, dass das Darknet funktioniert, weil die IP-Adressen der Zugänge nicht bekannt sind (bzw. nicht alle, die hintereinandergeschaltet einen Zugang erlauben.

Um das zu schaffen, müsste man unglaublich viele IP Adressen in einer Momentaufnahme haben, die gleichzeitig auch mit der Benutzung des Darknet stattfinden.

Nun "programmiert" man eine Seite mit einer Liste.
Für jede E-Mail-Adresse, diei eingegeben wird, wird nachgesehen, ob es dafür schon mal eine Antwort gab. Die wird dann rausgekramt. Ansonsten kriegt man ein Zufallsergebnis "Lucky, safe" oder "oh no, you are pwned" und die E-Mail Adresse samt aktueller IP Adressen wird mit dieser Antwort in die Liste aufgenommen.
Dann wird eine PR Kampagne losgetreten und innnerhalb von 1-2 Tagen kann man 1 Milliarde Mail+IP Adressen absaugen...

Lässt sich darin eine Darknet-Zugangskette finden?

Nur mal so'n Gedanke

Darknet

twc-online @, Freitag, 18.01.2019, 09:25 vor 1926 Tagen @ heller 5355 Views

...
Lässt sich darin eine Darknet-Zugangskette finden?

Nur mal so'n Gedanke

Ich denke nicht.

Wenn man im darknet etwas Verbotenes macht... oder nur nicht entdeckt werden will... sollte man viel vorsichtiger und viel besser informiert sein. Dies würde z. B. einschließen, dass man sich schon vorher um sichere Passwörter kümmert... und wenn man den Verdacht hat, dass mit einer E-Mailadresse etwas nicht stimmt, würde man einfach ein neues, sicheres Passwort setzen (oder eine andere Mailadresse verwenden) und einfach so eine Webseite oder eine andere zum Testen nie benützen.

Diese Webseite ist meiner Meinung nach für den normalen Benutzer, der sich nur nicht die Arbeit machen will, sein Passwort neu zu setzen oder neugierig ist... nicht für einen darknet Benutzer.

Falsch verstanden

heller, Freitag, 18.01.2019, 10:06 vor 1926 Tagen @ twc-online 5263 Views

Es geht nicht um Passwörter.
Es geht um die Identifizierung von IP-Adressen (=nur temporär einer Person zugeordnet und daher nicht zuordenbar ohne gleichzeitiges andere Angabe, z.B. e-mail Konto) und e-mail Konten (= i.d.R. Personen zuordenbar).

Passwörter spielen keine Rolle.
Eingabe der Mailadresse rumpelstielzchen@gmx.net am 17.1.18 um 18h
Zuordnung Besuch der Seite haveIbeenpwned mit IP Adresse X am 17.1.18 um 18h und Eingabe von rumpelstielzchen...
IP-Adresse = rumpelstielzchen alias Angela Merkel

Ist diese Adresse am 17.1.18 in der Zeit von 16-20 Uhr Teil einer IP-Adressen-Zugangsreihe für das Darknet?
Wenn ja dann ist Angela Teil der Zugangskette und ich kann statt der temporären IP Adresse vom 17.1.18 um 18h die "konstante" e-mail Adresse von Angela benutzen, um für spätere "Beobachtung" die jeweils aktuelle IP Adresse von Angela abzurufen.

Wie gesagt, ich weiß nicht genau, wie das mit den Zugangsketten funktioniert. Aber die Passwörter spielen definitiv keine Rolle.

IP-Adresse

twc-online @, Freitag, 18.01.2019, 11:12 vor 1926 Tagen @ heller 5422 Views

Es geht nicht um Passwörter.
Es geht um die Identifizierung von IP-Adressen (=nur temporär einer
Person zugeordnet und daher nicht zuordenbar ohne gleichzeitiges andere
Angabe, z.B. e-mail Konto) und e-mail Konten (= i.d.R. Personen
zuordenbar)....

Ja, aber wenn man als darknet Benutzer allgemein vorsichtig ist und deshalb die Webseite gar nicht aufruft, dann können auch keine IP-Adressen zugeordnet werden.

Uff, wer schafft mehr...9 Treffer

Broesler @, Freitag, 18.01.2019, 11:12 vor 1926 Tagen @ twc-online 5544 Views

- 2,844 Separate Data Breaches (unverified): In February 2018
- Anti Public Combo List (unverified): In December 2016
- Bitly: In May 2014
- BTC-E: In October 2014
- Collection #1 (unverified): In January 2019
- Exploit.In (unverified): In late 2016
- Kayo.moe Credential Stuffing List (unverified): In September 2018
- Last.fm: In March 2012
- Neteller: In May 2010

Wow...[[freude]]

Ahoi

--
* Let's Chart
* #PopcornLong
* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

15... Aber ich benutze das Internet ja schon seit wenn Jahreszahlen noch mit einer 1 begannen[ot] (oT)

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Freitag, 18.01.2019, 20:47 vor 1926 Tagen @ Broesler 5177 Views

- kein Text -

Der Unterschied zwischen Dummfuechsen und Schlaufuechsen ist,

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Samstag, 19.01.2019, 08:51 vor 1925 Tagen @ D-Marker 4613 Views

das letztere dazulernen koennen und wollen.

Dazu muss abba erst Platz im Kopf geschaffen werden

D-Marker @, Samstag, 19.01.2019, 11:46 vor 1925 Tagen @ SchlauFuchs 4589 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.01.2019, 11:53

das letztere dazulernen koennen und wollen.

Der schwierige Teil besteht darin, alles zu vergessen, was an Regierungspropaganda fest im Gehirn verankert ist.

Fuchs ist man nicht, Fuchs wird man.

(Hättest Dich im Forum lieber als "Jungfuchs" anmelden sollen.)

Z.B. das Trump-Bashing.

Hat bei Dir doch voll gewirkt.
Die Amis haben leider Trump gewählt, weil keine Sau bei denen ARD und ZDF kennt. Feix.

Na gut, nimms mit Humor.

https://www.youtube.com/watch?v=WZO6h8AHRxA


LG
D-Marker

P.S.
Falls Du das im Video mit dem Neger net verstanden hast, so heißt der Sänger in Mainz (Ernst Neger).

https://www.youtube.com/watch?v=cVWaJFjMEqA


Gute Besserung.

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

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