Frohe Weihnachten!

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 25.12.2018, 08:18 vor 1950 Tagen 6738 Views

Ich denke, wir tun gut daran, der Tradition mit den Weihnachtswünschen weiter zu huldigen. Es sind seit längerer Zeit viele Tendenzen festzustellen, die darauf hinauslaufen, uns das, was einmal von Bedeutung und gewissermaßen Eckpfeiler im Leben war, zu nehmen. Wir diskutieren ja laufend darüber, hier im Gelben, und auch anderswo.

Egal, ob es die Identität unserer Herkunft ist, die man mit geplanter Vermischung "bekämpft", oder ob es das Bargeld ist, das man uns nehmen will, - es wird auf vielen Ebenen versucht, das, was einmal "etwas wert" war, zu beseitigen. Würde dadurch Platz gemacht werden für etwas Besseres, das man als Ersatz willkommen heißen kann, dann wäre das sogar zu begrüßen. Das Gegenteil ist aber der Fall.

Die sukzessive Abkehr von den christlich-abendländischen Traditionen merkt man am besten von den Repräsentanten eines Landes. Sie geben ja schließlich die Marschrichtung vor. Der Bundespräsident, Herr Steinmeier, hat am 30. November, am 1.Advent, nicht in irgendeiner Stadt, oder gar in Berlin, die erste Kerze am Adventskranz entzündet, um die Bevölkerung an die Tradition des "Erwartens" der Christi Geburt zu erinnern.

Nein, anstelle dessen hat er kurz darauf in Berlin die Kerzen zum jüdischen Lichterfest "entzündet", und das demonstrativ.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/juedisches-lichterfest-europas-groesster-chanukka-le...

Prinzipiell habe ich ja nichts dagegen, wenn unsere jüdischen Mitbürger ihre Traditionen hochhalten und das vom Präsidenten eines Landes unterstützt wird. Dann soll es aber nebeneinander und zumindest gleichrangig mit den verwurzelten Traditionen eines Landes sein. Wenn das eine aber nur auf Kosten des anderen geht, wie in diesem Fall, dann lehne ich das ab. Nicht deshalb, weil es sich um das jüdische Lichterfest handelt, sondern deshalb, weil man dadurch unterschwellig dem Antisemitismus Nahrung gibt.

Deshalb ist es angesagt, in einer Zeit, in der man große Teile der Jugend schon soweit gebracht hat, den Weihnachtsabend besser in der Disco als in der Familie zu verbringen, an den alten Traditionen unseres Volkes festzuhalten. Viele, die einmal den Zenit des Lebens überschritten haben, kenne ich, die sagen, - ich hab schon lange keinen Weihnachtsbaum mehr, - die Kinder sind groß, für was denn.

Nein, bei uns gibts immer noch den Weihnachtsbaum, der bis an die Decke geht, so wie ich es als Kind gewöhnt war. Genauso wird er von der Familie, auch vom Jüngsten, der schon lange erwachsen ist, geschmückt, auch mit Süßigkeiten bis oben hin bespickt. Es wird die Weihnachtskrippe in der Ecke der Sitzbank im Esszimmer aufgestellt, am Abend wird traditionell das gegessen, was wir immer an Weihnachten gegessen haben, und danach werden neben dem Weihnachtsbaum die Weihnachtslieder gesungen.

Am nächsten Tag gehen wir - so wie immer - in die Kirche zum Gottesdienst. Es mag jedem selbst überlassen bleiben, der das tut, aus welchem Grund, - sei es ein religiöser, oder ein traditioneller, oder auch eine Form der Akklamation. Letzteres gewinnt in unserer heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung.

Vielleicht sollten wir auch über unsern Sprachgebrauch etwas nachdenken. Da haben wir als Österreicher noch einen gewissen Vorteil:

Beispielsweise wird in Österreich nicht der "Weihnachtsbaum" zum Verkauf angeboten, sondern der "Christbaum". Genauso gibts es im österreichischen Kalender nicht die Bezeichnung des " 1.Weihnachtsfeiertages", sondern dort heißt es "Christtag". Es sind eben auch die Kleinigkeiten, die für das "Gerüst des Lebens" wichtig sind.

Was ich aber seit einigen Jahren mit Erfolg abgeschafft habe, das ist diese leidige Schenkerei zu Weihnachten. Der Druck, der Stress, immer darüber nachdenken zu müssen, was schenke ich dem oder dem, was hat denn der mir letztes Jahr geschenkt, usw. das konnte ich über Bord werfen, Gottseidank. Klar, bei kleinen Kindern geht es oft nicht anders, aber den Erwachsenen in meinem Umfeld konnte ich klarmachen, dass man mich regelrecht böse macht, wenn man mir zu Weihnachten was schenkt, weil man mich dadurch in Zugzwang bringt.

Seitdem kann ich den Advent richtig genießen, - und gerade dieses Jahr war ich in der Lage, bereits am 3. Advent den Schlüssel für meine geschäftlichen Aktivitäten umzudrehen. Das, was ich in den Jahrzehnten meines beruflichen Alltags gewöhnt war, wo ich mich oft mit hängender Zunge und außer Atem neben dem Weihnachtsbaum eingefunden habe, das habe ich beendet. Ich brauche nicht mehr am 24. Dezember noch schnell in ein Kaufhaus zu laufen, weil ich vergessen habe, für die Schwiegermutter ein Geschenk zu kaufen. Ich konnte dem Weihnachtsfest ruhig entgegensehen, in der Erwartung, - ganz im Sinne des "Advents".

Nun, das waren so einige Gedanken zum Fest. In diesem Sinne wünsche ich allen Beteiligten dieses Forums, - dem Betreiber, den Organisatoren, den Schreibern und den Lesern, - ein friedliches und geruhsames Weihnachtsfest. Vor allem wünsche ich jedem genügend Zeit für die Familie.

Natürlich denkt man da auch an diejenigen, die nicht mehr unter uns sind. Ohnehin sind sie nicht vergessen. Wir zuhause halten das dann so, dass neben der Weihnachtskrippe ein Foto steht. Auf diese Art wird jeder zu Weihnachten mit eingeschlossen. In diesem Sinne geht mein Weihnachtsgruß auch an die Familie von Jürgen Küßner.

Nochmals alles Gute zu den Feiertagen und vor allem Gesundheit für das Neue Jahr!

Fröhliche Weihnachten

Falkenauge @, Dienstag, 25.12.2018, 09:28 vor 1950 Tagen @ helmut-1 6153 Views

Vielen Dank, helmut-1, und ebenfalls Dir und allen Foristen ein besinnlich-fröhliches Weihnachtsfest und die besten Wünsche für ein gutes Neues Jahr.

Eine sinnvolle Tradition aufrecht zu erhalten, ist schon gut, helmut, aber wenn der Sinn nicht mehr erfasst wird, wird die Tradition hohl, und dann lässt man es besser. Wichtiger scheint mir deshalb, sich darum zu bemühen, wieder an den tieferen Sinn des Weihnachtsfestes heranzukommen. Es muss ja ein tiefer Sinn damit verbunden sein, wenn das Christentum über 2000 Jahre einen so ungeheuren Einfluss auf die Entwicklung insbesondere des Abendlandes gehabt hat.

Selbst den Kirchen ist ja vielfach der tiefere Sinn zum Beispiel von Epiphanias, dem Fest der Erscheinung Christi am 6. Januar, verloren gegangen. Das war im Urchristentum bis zum 4. Jahrhundert das eigentliche Weihnachtsfest.

Schönes Fest und alles Gute

Socke ⌂ @, Dienstag, 25.12.2018, 10:39 vor 1950 Tagen @ Falkenauge 6068 Views

Ebenfalls ein schönes Fest allen Foranten.

Weihnachtssingen in Magdeburg

Hannes, Dienstag, 25.12.2018, 23:05 vor 1950 Tagen @ Falkenauge 5836 Views

Eine sinnvolle Tradition aufrecht zu erhalten, ist schon gut, helmut, aber
wenn der Sinn nicht mehr erfasst wird, wird die Tradition hohl, und dann
lässt man es besser. Wichtiger scheint mir deshalb, sich darum zu
bemühen, wieder an den tieferen Sinn des Weihnachtsfestes heranzukommen.

Wir Menschen suchen Gemeinschaft und Sinn. Und dieses Gewerbe beispielsweise verwurstet das dann zu so was:

Weihnachtssingen in der MDCC-Arena Magdeburg

Dieses Jahr wollten sie ein Rekord-Weihnachts-Massen-Singen veranstalten. Aufgabe verfehlt, so oder so.

Ich, für meinen Teil, gehe jetzt wieder in die Küche, um den morgigen Besuch vorzubereiten.

Heute war die engere Verwandtschaft hier und ich hatte Thüringer Klöße handgemacht nebst Ente und Grünkohl. Gehe wegen des Gemeinschaftsgefühls nicht in ein Stadion. Singe trotzdem manchmal, auch laut [[top]]

Wünsche Euch noch ein paar besinnliche Tage und uns allen ein gutes 2019!

H.

Weihnachtliche Klänge zu besinnlichen Szenen

Tempranillo @, Mittwoch, 26.12.2018, 11:30 vor 1949 Tagen @ Hannes 5615 Views

Wo gibt es das heute noch, ein Weihnachtskonzert bei dem alles zusammenpaßt, Bild und Ton, wie das ein Giorgio Strehler, Jean-Pierre Ponnelle und Michael Hampe nicht besser hingebracht hätten?

https://www.facebook.com/lavraiedemocratie/videos/345680932894134/?hc_ref=ARSpdOofTi7CD...

Das war La vraie démocratie im Land der Droits de l'homme!

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Wirtschaftsgeschichtliches zwischen den Jahren

Tempranillo @, Mittwoch, 26.12.2018, 13:18 vor 1949 Tagen @ Tempranillo 5590 Views

Prof. Henri Guillemain: https://www.youtube.com/watch?v=vkzCarJpM3o

Am 6. Februar sei die Banque de France gegründet worden.

Es gibt einen Herrn Gabriel Ramon, der 1929 bei Grasset eine Luxusausgabe veröffentlichte, die wahrscheinlich von der Banque de France bezahlt wurde, "Geschichte der Bank von Frankreich".

Dort lesen wir: "Die Gründung der Bank von Frankreich muß zur Zahl der fundamentalen Einrichtungen des wunderbaren napoleonischen Imperiums gezählt werden."

Wir müssen uns also ansehen, wie das mit der Gründung gelaufen ist.

Am 6. Februar 1800 wird ein Herr Perregaux (Schweizer Bankier wie Jacques Necker) mit einem Plan vorstellig. Dort steht alles. Er wird Napoleon eine Erklärung vorlesen. Hier die wichtigsten Abschnitte dieser Erklärung:

*Demjenigen, der so kraftvoll dazu beigetragen hat, uns mit so viel Glanz den Charakter einer kriegerischen Nation zu geben.*

Guillemain: *Sie sehen schon, bei der Finanz ist man nicht besonders friedensgeneigt.*

Weiter in der Deklaration: *Es ziemt sich, bekannt zu machen, daß unsere Nation auch aufgerufen ist, sich durch eine gute Wirtschaftspolitik bewundern und respektieren zu lassen.

Frei durch ihre Gründung, die nur Privatpersonen obliegt, wird die Bank, die ich vorschlage zu gründen, nur mit der Regierung verhandeln, wenn sie dort Entgegenkommen (convenance) und das Komplement ihrer Sicherheiten findet.*

Guillemain: Trotzdem wird sich diese Bank Banque de France nennen. Aber sie wird in keiner Weise eine Bank der Regierung sein. Sie wird von Napoleon den Erlaß eines Gesetzes verlangen, daß die Regierung, ohne vielleicht den Anschein zu erwecken,sich mit unserem Etablissement zu beschäftigen, seine Existenz sichern wird.

Haben Sie es verstanden? Das ist ein strikt privates Unternehmen, das ist eine Gruppe von Geschäftsleuten, die von Napoleon, weil er der Chef Frankreichs ist, das Recht verlangen wird, auf ihr Haus ein betrügerisches Etikett zu kleben."

Nicht anders verhält es sich mit der Demokratie, die so wenig etwas mit Volksherrschaft zu tun hat, wie die Banque de France mit dem Staat.

Henri Guillemain, kein finsterer Reaktionär oder Verschwörungstheoretiker, er war Gaullist und Linkskatholik, der im Krieg emigrieren mußte, verwendet das gleiche Bild wie ich und spricht von einem Etikettenschwindel.

Jean-Frédéric Perregauxs Vorschläge wurden von Napoleon akzeptiert und er ließ wissen, daß die Banque de France von ihm nichts zu befürchten habe. Etwas später wurde ein Gesetz erlassen, daß Geldfälschung mit dem Tode bestraft wird.

Georges Pompidou, im Krieg wie der Rabbiner-Enkel Michel Debré hoher Beamter des Vichy-Regimes und folglich Nazi-Kollaborateur, später Direktor bei der Rothschild-Bank, bezeichnete Guillemains Ausführungen über die private Banque de France als Sache für den Papierkorb.

Auf die Hauptaktionäre der Banque de France, Rothschild, Pereire, Fould, Dreyfus etc. pp., sollten durch Francis Delaisi und entsprechende Medienberichte bekannt sein.

Jetzt soll es um Jean-Frédéric Perregaux (1744–1808) gehen.

1781 gründete er mit mit Unterstützung seines Landsmanns Isaac Panchaud seine eigene Bank und verbindet sich mit Jean-Albert Gumpelzhaimer.

Er wird Bankier reicher englischer Diplomaten und Aristokraten wie Lord Cholmondeley, Lord Elgin, Quentin Crawfurd, William Beckford, von Spionen wie Graf Berthold de Proly und Nathaniel Parker-Forth und schöner Frauen wie die Kurtisanen Rosalie Duthé, Théroigne de Méricourt, Eléonore Sullivan und vor allem Madame Madame Grants, künftige Ehefrau Charles-Maurice de Talleyrands.

Zum Bekanntenkreis Perregauxs gehören die Familie Le Normand, Ex-Mademoiselle O’Murphy und ihr Liebhaber Claude Antoine de Valdec de Lessart, künftiger Außenminister, der reiche englische Aristokrat Whitehill, ehemaliger Gouverneur von Madras, der Dichter André Chénier mit Familie, der Comte d’Antraigues und Madame Saint-Huberty, der Comte Turconing, alle Stamgäste des Atelieres von Élisabeth Vigée-Lebrun, darunter Michelle de Bonneuil oder auch der Chevalier de Champenetz.

Perregaux ist der mondänste Bankier der Epoche. Er neigt zu einem aristokratischen (sic!) Liberalismus, und sein Modell ist offensichtlcih das englische oligarchische Modell, steht bei Wikipedia. Er träumt davon, den ökonomischen Liberalismus über die ganze Welt verbreitet zu sehen.

Er trifft William Auguste Miles, einen der wichtigsten englischen Agenten aus der Umgebung Graf Mirabeaus, in dessen Briefwechsel mit Giuseppe Balsamo alias Cagliostro wir den Vorschlag finden, Verbrechen der Freimaurer den Jesuiten in die Schuhe zu schieben.

Man erkennt heute klar, daß Perregaux und die Bank von England - sowie alle, die sich in ihrem Umfeld bewegen - revolutionäre Aufstände finanzierten.

Es ist allgemein akzeptiert, daß Perregaux seit dem Beginn der Revolution ein Verbindungsmann und Geldverteiler für die Revolutinäre gewesen ist. Er kannte Jean-Paul Marat, Vorläufer Bernard Henri Lévys und Frédéric Hazizas, mit dem er einen geheimen Briefwechsel unterhielt.

Werten wir jetzt die verschiedenen Indizien aus und erinnern uns, was Männer wie Joseph Lémann, Gougenot des Mousseaux, Henri Delassus, Edouard Drumont und Louis Ferdinand Céline geschrieben haben, erkennen wir ein ähnliches Grundschema wie 1917 beim bolschewistischen Umsturz Rußlands und den Farbrevolutionen George Soros'.

Tempranillo

Jean-Frédéric Perregaux
https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean-Frédéric_Perregaux

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Dantons Briefe

Tempranillo @, Mittwoch, 26.12.2018, 14:12 vor 1949 Tagen @ Tempranillo 5542 Views

Wikipedia: *Perregaux verbarg sorgfältig seinen regelmäßigen Briefwechsel mit William Eden, Lord Auckland, "dem vornehmsten Mann Englands, der mir immer seine Freundschaft bewiesen hat".

Ein abgefangener Brief gelangte in die Hände Georges Dantons. Aus dem Schreiben geht eindeutig hervor, daß Perregeaux ein Hauptakteur der Politik von Demagogie und Korruption gewesen ist, der von der englischen Regierung beauftragt wurde, Jakobiner dafür zu bezahlen, daß sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen.*

Wer will in unseren Tagen, nachdem er seit spätestens Napoleon dafür gesorgt hat, daß sich Deutsche und Franzosen nicht im Bierzelt oder Bistro, stattdessen auf dem Schlachtfeld treffen, Christen gegen Moslems hetzen?

Wie immer führen alle Spuren in die City und von dort aus weiter Richtung Wall Street.

Tempranillo

https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean-Frédéric_Perregaux#cite_note-19

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Frohes Fest ;) (oT)

stocksorcerer @, Dienstag, 25.12.2018, 10:09 vor 1950 Tagen @ helmut-1 5973 Views

- kein Text -

Vielen Dank...

manni meier, Dienstag, 25.12.2018, 14:46 vor 1950 Tagen @ helmut-1 5876 Views

bearbeitet von manni meier, Dienstag, 25.12.2018, 15:32

...,mein lieber helmut-1, wünsche auch Dir, deiner Familie und allen Foristen
ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch. [[top]] [[top]] [[top]]

Ist auch schön, das Du trotz der Feiertage Zeit gefunden hast, deine Gedanken über
das Weihnachtsfest, mit denen ich weitgehend überein stimme, so ausführlich darzulegen.

Die sukzessive Abkehr von den christlich-abendländischen Traditionen
merkt man am besten von den Repräsentanten eines Landes. Sie geben ja
schließlich die Marschrichtung vor. Der Bundespräsident, Herr Steinmeier,
hat am 30. November, am 1.Advent, nicht in irgendeiner Stadt, oder gar in
Berlin, die erste Kerze am Adventskranz entzündet, um die Bevölkerung an
die Tradition des "Erwartens" der Christi Geburt zu erinnern.

Nein, anstelle dessen hat er kurz darauf in Berlin die Kerzen zum
jüdischen Lichterfest "entzündet", und das demonstrativ.

Prinzipiell habe ich ja nichts dagegen, wenn unsere jüdischen Mitbürger
ihre Traditionen hochhalten und das vom Präsidenten eines Landes
unterstützt wird. Dann soll es aber nebeneinander und zumindest
gleichrangig mit den verwurzelten Traditionen eines Landes sein.

Ich denke es wird nicht mehr all zu lange dauern, bis der Ursprung des Festes
in Vergessenheit geraten ist. Frag heut mal jemanden warum wir eigentlich
Ostern oder Pfingsten feiern. "Ist doch egal, Hauptsache wir haben frei."
T'ja, ich glaube so wird das auf Dauer nichts werden, mit der schönen
christlich-abendländischen Kultur und Tradition. [[sauer]]


Nochmals alles Gute zu den Feiertagen und vor allem Gesundheit für das
Neue Jahr!

Also auch Dir nochmals alles Gute [[herz]]
mfg
mm[[zigarre]]

Die alles plattmachende Dampfwalze

Tempranillo @, Dienstag, 25.12.2018, 15:10 vor 1950 Tagen @ helmut-1 6685 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.12.2018, 15:29

Vielleicht sollten wir auch über unsern Sprachgebrauch etwas nachdenken.
Da haben wir als Österreicher noch einen gewissen Vorteil:

Beispielsweise wird in Österreich nicht der "Weihnachtsbaum" zum Verkauf
angeboten, sondern der "Christbaum". Genauso gibts es im österreichischen
Kalender nicht die Bezeichnung des " 1.Weihnachtsfeiertages", sondern dort
heißt es "Christtag". Es sind eben auch die Kleinigkeiten, die für das
"Gerüst des Lebens" wichtig sind.

Der Globalismus hat zuerst die regionalen Unterschiede plattgewalzt, danach die nationalen, jetzt kommen die kontinentalen dran.

Es begann so, daß jeder, der Christbaum, gelbe Rüben und Blaukraut gesagt hat, für den es der, nicht die Butter geheißen hat, als provinzieller Depp hingestellt worden ist.

Auf diesem Weg geht es jetzt weiter Richtung London, New York, Washington und Jerusalem.

Hoffentlich bleiben wenigstens die Österreicher hart, woran ich allerdings gewisse Zweifel habe, und halten an Liptauer, Kukuruz, Germknödel, Einspänner, kleinem Braunen, Fisolen, Karfiol und der Fritattensupp'n fest.

Tempranillo

PS.
Wenn sich immer mehr Europäer von Christentum und Weihnachten abwenden, liegt das vielleicht an Erscheinungen wie dieser sehr speziellen Weihnachtskrippe, die bestimmt den Segen von Papst und Kirche bekommt:

https://www.medias-presse.info/la-creche-multi-confessionnelle-la-sainte-famille-repres...

Das sind nicht nur Neger, es sind Muslime!

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Das Julfest als Aufbruch aus der Finsternis

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Dienstag, 25.12.2018, 23:10 vor 1950 Tagen @ Tempranillo 6038 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.12.2018, 23:13

Das Julfest gibt es seit mehr als 2000 Jahren. Die Freude, dass die Tage nicht mehr kürzer werden, ist natürlich. Auf das kommende Aufleben der Natur bringt man Grünzeug in die Wohnungen. Der Sonnentiefstand ist die Heilige Nacht seit tausenden von Jahren. Ein Christus wurde da reingemogelt, erfüllt aber im Grunde nicht die Sehnsucht nach den Frühling. Die Maria, Mutter Gottes, ist wie eine Norne gekleidet. Der Knecht Hruprecht ist nichts anderes als Wotan. Die Ursehnsucht lässt sich nicht einfach verbiegen.

Eine beschauliche Zeit der tiefen Sonne und einen erfolgreichen Start in die neue Zeit des Lichtes wünscht ...

... Rainer

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Ergänzungen und Dank

Gernot ⌂ @, Samstag, 29.12.2018, 23:23 vor 1946 Tagen @ Rainer 3659 Views

Danke für diesen Beitrag!

Ich musste mir im Rundfunk anhören, die Weihnachtsbaumbräuche stammten aus dem 17. Jahrhundert, wo man in irgendeinem Dorf angefangen hätte, Grünes in die Wohnung zu holen. Nikolaus wäre Türke gewesen und Maria und Josef Flüchtlinge.

M.W. wurde der Geburtstag Jesu im 5. Jahrhundert auf den damaligen 24.12. verlegt, der heute, nach Kalenderumstellung, der 21.12. ist. Somit wurde die Wintersonnenwende christlich usurpiert. Zuvor galt die Festlegung des Geburtstages als Gotteslästerung. In anderen christlichen Kirchen gelten der 6.1. und der 12.1. als Geburtsdatum.

Von den Licht- und Grünbräuchen zur Wintersonnenwende schrieben m.W. schon Römer und mittelalterliche Mönche. Bis ins 18. Jahrhundert versuchte die Kirche immer wieder, sie zu verbieten - so viel zum "Christ"-baum.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Wenn man die Wurzeln kennt, versteht man die Gegenwart

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Sonntag, 30.12.2018, 09:13 vor 1945 Tagen @ Gernot 3234 Views

Von den Licht- und Grünbräuchen zur Wintersonnenwende schrieben m.W.
schon Römer und mittelalterliche Mönche. Bis ins 18. Jahrhundert
versuchte die Kirche immer wieder, sie zu verbieten - so viel zum
"Christ"-baum.

Danke für die Ergänzug.

Das ist ähnlich dem Glockengeläut. Ursprünglich von den Christen als heidnisch verteufelt, übernahmen sie die Glocken bereits im 4. Jahrhundert.

Heidenkulturen sehen die Natur als beseelt und die Nacht als gefährlich, weil Schemenhaftes als bedrohlich empfunden wurde.

Diese sogenannte Heidenangst glaubte man mit einem Heidenlärm bekämpfen zu können.

Siehe auch: http://www.nachtruhe.info/aberglaube.htm

Rainer

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Zumindest hat es der Österreicher versucht ...

NST @, Südthailand, Mittwoch, 26.12.2018, 12:28 vor 1949 Tagen @ Tempranillo 5823 Views

Hoffentlich bleiben wenigstens die Österreicher hart ....

Statt Weihnachtsgruss - lässt der Terminator grüssen ....

Wie er das Problem angegangen ist, entspricht nicht meinen Vorstellungen. Aber mit seinem Einsatz für sein persönliches Ziel würde ich ihn als Vorbild bezeichnen.

12 Min. die typisch für seine Art der Präsentation sind, seine Aussagen über den Plan B allerdings kann ich voll und ganz unterschreiben.

Einer von 7 Milliarden Menschen ohne besondere Fähigkeiten geboren, aber die Hälfte der Menschheit hat schon einmal von ihm gehört oder ihn gesehen. Das alleine ist einzigartig.

Auch einer der gesagt hat, Sozialstaat nein danke, ich versuche es lieber alleine. Wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen. Packen wir es an, ein neues Jahr beginnt .....

Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Vielen Dank lieber Helmut! Dir, Deiner Familie und allen hier im Gelben, schöne Weihnachtstage! (oT)

mabraton @, Dienstag, 25.12.2018, 16:25 vor 1950 Tagen @ helmut-1 5835 Views

- kein Text -

Wer XMAS&Co satt hat: So war Weihnachten in Sachsen zu DDR-Zeiten

Reffke @, Dienstag, 25.12.2018, 23:18 vor 1950 Tagen @ helmut-1 6310 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.12.2018, 23:24

Frohe Weihnachten allerseits!
"Bald nun ist Weihnachtszeit", eine LP vor der Wende... [[top]]
Eine wunderbares Dokument:
[image]
https://www.amazon.de/Bald-nun-ist-Weihnachtszeit-Thomanerchor/dp/B0006IQVNQ
https://www.youtube.com/watch?v=77ynHM0DEHw

MfG, Reffke

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
------------------------------
==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org

Frohe traditionelle Weihnachtszeit

eastman @, Paltz, Mittwoch, 26.12.2018, 00:54 vor 1950 Tagen @ Reffke 5967 Views

-wünsche ich allen Foristen!

Jeden Morgen halte ich "Presseschau" - als erstes beim GF, und freue mich drüber. (Die Tageszeitung ist abgeschafft, ausser der JF wöchentlich).

Lasst uns die Weihnachtszeit einfach geniessen und bewusst die abendländischen Werte zelebrieren, jeder auf seine Art, ob er nun Gott in der Kirche huldigt oder einfach nur Freude am Lichterbaum hat.

Einfach mal loslassen vom Krampf der Welt, um klaren Kopf zu gewinnen und neue Kraft zu schöpfen, wenn es denn sein soll, sehr gern aus der Seligkeit der Weihnacht heraus, so, wie es unsere Vorfahren getan haben. Und das möge uns Kraft geben und einander bestärken, Gemeinsamkeit zu leben und unsere Kultur gerade heute bewusst zu leben.

Meine guten Wünsche für das neue Jahr verbinde ich gleich hiermit, wobei mich der Beitrag kürzlich von Diogenes Lampe und den darauffolgenden Meinungen bzgl. "Der Untergang der NATO ..." sehr betroffen gemacht hat, denn ich wurde ertappt wie ein Schuljunge, meine eigenen Gedanken mit nun fast 60 Jahren auf dem noch stabilen Buckel ausgesprochen zu finden!
(natürlich niemals so perfekt ausformuliert :-) ) und es hat mich schon erschrocken, gleichlautende Gedanken zu lesen. Wobei ich das Thema AFD nicht teile, wohl aber weiss, dass der Spruch von den von der Revolution gefressenen Kindern schon seinen Sinn hat.

Jedenfalls habe ich mich voll und ganz der weihnachtlichen Entspannung ergeben, und (als selbständig Arbeitender) tut es mir so gut, meine Lieben zu bekochen, und - obwohl ich fast nie vorm Fernseher sitze- meinen geliebten Harald Juhnke mit Aufnahmen aus den 80-ern wiederzusehen, Seelenbalsam nenne ich das. Wie lange es vorhält, keine Ahnung.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Die Wertevorstellungen in der DDR

Oberbayer @, Mittwoch, 26.12.2018, 06:06 vor 1950 Tagen @ Reffke 5946 Views

und die heutigen Wertevorstellungen sind bei vielen, die länger in der DDR lebten [[zwinker]] , die gleichen geblieben. Da stehen eher Familie, Freunde und Verein als unendlicher Konsum oben an.
Danke für Dein Posting!

Allen Lesern und hier schreibenden Freunden wünsche ich

Frohe Weihnachten 2018

--
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt,
desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
meinte G.Orwell

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