Düstere Prognose zur Auflösung von INF-Vertrag: Europa als potenzielle "Atomwüste"

software-engineer @, Dienstag, 18.12.2018, 22:59 vor 1957 Tagen 4681 Views

"Die Stationierung von Mittel- und Kurzstreckenraketen sowie die Einrichtung von Militärstützpunkten der USA in Osteuropa nach dem möglichen US-Austritt aus dem INF-Vertrag wird dieses Gebiet zum militärischen Brückenkopf machen. Diese Meinung äußert der russische Militärexperte Wladislaw Schurygin.

Jedes osteuropäische Land, in dem US-amerikanische Stützpunkte eingerichtet werden, „werden zur potenziellen Atomwüste“. Diese Staaten würden sich selbst von der Weltkarte löschen, heißt es in einem in der Zeitung „Iswestija“ veröffentlichten Artikel."

Was mir besondere Sorge bereitet: Dass die USA so verrückt sind, atomare Mittelstrecken-Raketen in der UKRAINE zu stationieren. Die Verrückten in der Ukraine könnten dann möglicherweise (vielleicht mit a little help der amerikanischen Freunde), wirklich so verrückt sein, eine solche Rakete gegen Russland abzuschießen, wobei - mit Hilfe einer Kette von bereitgestellten Missverständnissen - wirklich eine russische Stadt im atomaren Feuer verglüht.

Was dann geschieht, kann sich nicht einmal der Teufel ausmalen ...

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Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

Gar nichts wird passieren

re-aktionaer @, Dienstag, 18.12.2018, 23:06 vor 1957 Tagen @ software-engineer 4339 Views

Russland wie auch USA sind einander keine Geopolitische Konkurrenz. Beide aber haben China als Problem an der Backe. Die Raketenspiele sind Folklore. Bestenfalls sollen sie Europa von Russland fernhalten. Die Musik spielt aber in Asien.

Die Nichteinbeziehung von Geisteskranken in die Rechnung ...

software-engineer @, Dienstag, 18.12.2018, 23:18 vor 1957 Tagen @ re-aktionaer 3974 Views

... war in der Geschichte schon öfters die Ursache von Katastrophen ...

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Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

Geisteskranke sind eine Variable

re-aktionaer @, Mittwoch, 19.12.2018, 00:51 vor 1957 Tagen @ software-engineer 3612 Views

Die jede Rechnung unlösbar macht. Die könnten auch heute im Silo für interkontinentalraketen sitzen. Ich bleib dabei - Ruski und Yankee haben kein Interesse an Krieg - wohl aber an besseren Waffen. Das steckt meiner Meinung auch dahinter.

Ich glaube, dass es irrational ist, nur von seiner eigenen Rationalität auszugehen

software-engineer @, Mittwoch, 19.12.2018, 01:43 vor 1957 Tagen @ re-aktionaer 3386 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 19.12.2018, 02:04

Denn: Wenn es eine Realitäts-Konstante gibt, dann ist es die Irrationalität.*

Sei es im Straßenverkehr oder bei jeglicher Interaktion mit anderen, etwa bei Projekten: Es ist auf Dauer erheblich effizienter, mögliche Irrationalität der anderen in seine Rechnung mit einzubeziehen. Verlasse dich nicht darauf, dass andere eine vereinbarte Arbeit ausführen oder einen Zeitrahmen einhalten. Kurzum: Beziehe immer das Unerwartete - also auch das Irrationale - in deine Rechnung mit ein.

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* Komplexe Systeme, Nichtlinearität und chaotisches Verhalten

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Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

Da hast Du natürlich Recht.

re-aktionaer @, Mittwoch, 19.12.2018, 02:06 vor 1957 Tagen @ software-engineer 3278 Views

Man kann keine historischen Ereignisse berechnen ... Wir sind im Bereich der Spekulation bzw. reden wir von Wahrscheinlichkeiten. Madmen ist immer ein Faktor. Du gewichtest ihn hoch, das mag seine Berechtigung haben. Gehen wir aber davon aus, dass Madmen ein konstanter Risikofaktor in allen Bereichen sind, gleicht sich die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt einer spezifischen Katastrophe gegen eine andere wieder aus - da ja dort auch Wahnsinnige sein könnten. Ein Streit um des Kaisers Bart.
Was mir eher sorgen macht sind Wahnsinnige an der Spitze in Kombination mit Kadavergehorsam. Je weiter östlich, desto größer das Risiko.
Petrov hieß - was ich mich erinnere, der Wohltäter der Menschheit der uns 1983 vor einem Atomkrieg durch nicht Befolgen der Dienstvorschriften ersparte.
Wer weiss was sonst noch gelaufen ist. Ich könnte mir gut vorstellen dass in der Ära Kissinger nicht nur noble Ratschläge sondern handfeste Befehlsverweigrungen seitens geistig gesunder Militärs dem guten Henry den Atomkrieg mit Kuba und Vietnam vergellten.
Wie sieht das aber in Ländern wie Nordkorea oder China aus? Sagt da der einfache Oberst Ping, Peng oder Pang dem großen Genossen Vorsitzenden ebenso - nein- oder ist das in dieser Gesellschaft derart undenkbar, dass brav Knöpfchen gedrückt wird, wenn der Chef das sagt?

Die Hierarchieebene ist nicht der bestimmende Faktor für die Entstehung von Chaos

software-engineer @, Mittwoch, 19.12.2018, 02:28 vor 1957 Tagen @ re-aktionaer 3335 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 19.12.2018, 02:44

Vielmehr ist die Komplexität des Systems sowie das Maß für die Systemdynamik, also die Wahrscheinlichkeit von Rückkopplungsprozessen, welche scheinbar nicht-deterministisches Chaos auslösen.

Diese beiden Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit dafür, dass unterschiedliche Ausgangsbedingungen unterschiedliche Ergebnisse erzeugen bzw. die Variabilität der Ergebnisse beeinflussen.

Wenn ich Dein Beispiel der Soldaten heranziehe, die Befehle strikt befolgen, dann ist das ein Element, das die System-Komplexität und die Wahrscheinlichkeit von Rückkopplungprozessen vermindert und somit irrationale chaotische Ergebnisse unwahrscheinlicher macht.

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Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

USA und RU sind geopolitische Konkurrenten ... nämlich um Europa

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 19.12.2018, 08:56 vor 1957 Tagen @ re-aktionaer 3007 Views

Eine Achse Berlin-Moskau wäre schnell das Ende US-amerikanischer Imperialprojektion. Und mein Gott, die Chinesen, jetzt haben sie eben mal wieder eine der wenigen hegemonialen Expansionphasen ihrer Geschichte ... das vergeht, wenn innere Proleme dominant werden.

Grüße

PS Die wahre Massenvernichtungswaffe der Amis steht im Keller der FED ... [[zwinker]]

... (oT)

software-engineer @, Dienstag, 18.12.2018, 23:17 vor 1957 Tagen @ software-engineer 3298 Views

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Wenn man beim Programmieren Fehler macht, dann meckert der Compiler.

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