Habeck laut Umfrage beliebter als Murksel. Was sagen wir da zu?

manni meier, Freitag, 23.11.2018, 21:32 vor 1983 Tagen 5432 Views

bearbeitet von manni meier, Freitag, 23.11.2018, 22:04

Ich beame mich mal einige Jahrzehnte zurück;
Merkel, Nahles oder Gauland, das ist hier die Frage!

Er hat einen Dreitagebart und keine Krawatte,
Er redet verständlich,
Er wirkt jugendlich,
Er ist unverbraucht,
Er steht auf der "guten Seite",
Er strahlt Elan aus,
Er ist keine Merkel, keine Nahles, kein Gauland,
Ich würde, als Jungwähler, Habeck wählen!

mfg
mm[[zigarre]]

https://www.focus.de/politik/deutschland/zdf-politbarometer-gruenen-aufschwung-geht-wei...

Smells like Schulz Zug

re-aktionaer @, Freitag, 23.11.2018, 21:34 vor 1983 Tagen @ manni meier 5080 Views

Die langen Gesichter sind sicher - und AfD wird garantiert durch die Decke gehen.

Wundert mich nicht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 23.11.2018, 21:36 vor 1983 Tagen @ manni meier 5064 Views

Als ich da einiges von dem Kerl gehört habe, musste ich feststellen, dass er eigentlich keinen großen Unsinn verbreitet hat. Der ist mehr auf der Realo-Seite.

Wenn der den Herrlichkeiten der Schöpfung sympathisch ankommt, dann muss das bei den Dämlichkeiten (Gott ach Gott, was bin ich nur für ein Chauvi, bitte um Steinigung) noch besser funktionieren.

Von wem würden Sie lieber einen Gebrauchtwagen kaufen

manni meier, Freitag, 23.11.2018, 21:56 vor 1983 Tagen @ helmut-1 5194 Views

Schriftsteller

sigma @, Freitag, 23.11.2018, 22:59 vor 1983 Tagen @ helmut-1 5025 Views

Als ich da einiges von dem Kerl gehört habe, musste ich feststellen, dass
er eigentlich keinen großen Unsinn verbreitet hat. Der ist mehr auf der
Realo-Seite.

Hallo,
was nicht alle so wissen:
Hr Habeck ist als Literaturwissenschaftler ein gutmenschlicher Autor; politisch korrekter melting Pot Anhänger und Geschichtsneudeuter, siehe Link.
Daher auch seine nachvollziehbaren Äußerungen: "mit Deutschland kann ich nichts anfangen". Soviel zu: Sinn und Unsinn.
Gruß sigma

https://literaturkritik.de/id/6911
Zitat: 1904 - vor hundert Jahren - erheben sich in der deutschen Kolonie Südwest-Afrika die Hereros gegen die deutsche Herrschaft. Im August 1904 kommt es am Waterberg zur Entscheidungsschlacht, doch in der Nacht kann der gesamte Stamm der Hereros - 80.000 Menschen mit Vieh und Kindern - dem deutschen Kessel entweichen und in das wasserlose Wüstengebiet der Omaheke fliehen. Es werden keine Gefangenen mehr gemacht. Erst ein Jahr später wird die Abriegelung der Omaheke aufgehoben und die wenigen Überlebenden in Lagern interniert. 65.000 Hereros überlebten den Aufstand nicht.

Als Arabella 1899 als geworbene Braut in der deutschen Kolonie Südwest ankommt, um einen der jungen Farmer zu heiraten, findet sie sich in einer rohen Männerwelt wieder. Statt Sonne nur salzige Nebelschwaden, und statt Licht und Wärme die Gewalt und Grausamkeit eines Lebens in der Savanne.

Fünf Jahre später wird Arabella, deren Mann der erste Farmer ist, der bei dem Aufstand stirbt, von den Hereros verschleppt. In der Gefangenschaft findet sie zunehmend das, was sie zuvor ein Leben lang gesucht hat. Als Arabella wieder bei den Deutschen lebt, ist sie von einem Schwarzen schwanger. Um Zeit zu gewinnen, geht sie eine Beziehung mit dem Offizier Paul von Kavea ein, der sie aufrichtig liebt. Aber die Zweifel, ob das Kind von ihm ist, wachsen. Schließlich rät ihm sein Vorgesetzter, in Ruhe abzuwarten: "Wenn das Kind weiß ist, ist es deins, ist es schwarz, wirfst du es in den Atlantik und die Frau gleich hinterher."

Das Kind, Nele, wird geboren und ist entgegen jeder Wahrscheinlichkeit und Erwartung weiß. Auf ihm, und damit auf falschen Voraussetzungen, baut sich eine stolze und dünkelhafte Familientradition auf. Nele von Kavea ist selbst völlig von ihrem Konservatismus eingenommen. Zwei Generationen später steht sie, inzwischen Senatorin in Hamburg, am Kindbett ihrer Tochter Kriemhild und traut ihren Augen nicht, als ihre Enkelin schwarz ist. Natürlich unterstellt Nele nicht nur Ehebruch, sondern auch noch Ehebruch mit einem Farbigen. Um Schande von der Familie abzuwenden, nimmt sie ihrer Tochter, die in Vollnarkose liegt, das Kind weg und setzt es aus.

Für Cosima, die im Waisenheim groß wird, sind alle Abstammungslehren und jegliche Familientradition von vornherein nur Mittel, um andere auszugrenzen. Die einzige Familie, die sie anerkennt, ist die, die sie selbst gegründet hat. Als Nele nach 30 Jahren in ihr Leben tritt, weigert sich Cosima deshalb, sie als Großmutter anzunehmen. Nele vermacht Cosima die afrikanische Familienfarm und bittet, ihr zu verzeihen. Cosima lehnt zunächst ab, um dann doch zuzustimmen und die Farm sogleich weiter zu verschenken. Damit gibt sie den Ort auf, von dem alle Generationen annahmen, er sei das Herz und der Kern der Familie. Auf der Suche nach Cosima reist Nele nach Namibia und betritt als Greisin das Haus, in dem Arabella mit ihrem Mann, der nicht ihr Vater war, gelebt hat. Es kommt zur finalen Stunde der Wahrheit, in deren Verlauf das Haus in Flammen gerät und verbrennt - und mit ihm Nele.

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/mit-deutschland-weiss-er-nichts-anzuf...
Zitat:„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wußte mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ Erquickend diese Offenheit, mit der Doktor Habeck signalisierte, ...

In die heutige (Habecksche) Migrationsvorstellungen passendes Oldie aus goldenen Zeiten- als Bounty für geneigte Leser:
Larry & The Blue Notes - Night Of The Sadist
https://www.youtube.com/watch?v=83kYS1bEmjk

Da war ich etwas zu oberflächlich

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 24.11.2018, 06:42 vor 1982 Tagen @ sigma 4399 Views

Zwei Dinge, die mir aufgefallen sind:

Zum einen hab ich dieses Zitat mit der Vaterlandsliebe und dem Deutschland fälschlicherweise Özdemir zugeordnet. Hab mich nun geistig korrigiert.

Zum anderen hab ich relativ wenig von dem Mann bis jetzt gehört. Das mag auch der Grund dafür sein, dass ich ihn so klassifiziert habe. Dazu kommt noch etwas anderes, was aus Deinem link von der "Jungen Freiheit" hervorgeht:

Nicht von ungefähr wird dem erst Ende August als Umweltminister und stellvertretender schleswig-holsteinischer Ministerpräsident aus dem Kieler „Jamaika-Kabinett“ scheidenden Grünen-Chef ein beträchtliches schauspielerisches Talent nachgesagt, das dem Motto „Moderat in der Form, hart in der Sache“ gehorcht. „Der Robert“ inszeniert seine Person deshalb sensibel abgestimmt auf das jeweilige Publikum. Mit dem Pfund des bürgerlich-konservativen Elternhauses wuchert der im von Besserverdienern bevorzugten Kieler Stadtteil Heikendorf aufgewachsene Apothekersohn und vierfache Vater gern vor traditioneller CDU-Mittelstandsklientel sowie vor den Landwirten, Fischern, Jägern, Windkraftgegnern des „echten Nordens“.

Vor der eigenen Gefolgschaft schlüpft der brennend ehrgeizige Machtmensch hingegen in die Rolle des lässigen, Nonkonformismus simulierenden und „Gebrochenheit“ mimenden Punkers im Ministersessel. Ungekämmt, Dreitagebart, Jeans, offenes Hemd, anbiedernd-infantiler Jargon, nervtötend häufig „Coolness“ beschwörend und mit der „Muffe“ vor dem politischen Scheitern kokettierend.

Das legendäre Holzauge muss also immer wachsam sein.

Das Habeck-Phänomen

manni meier, Samstag, 24.11.2018, 11:32 vor 1982 Tagen @ helmut-1 4245 Views

bearbeitet von manni meier, Samstag, 24.11.2018, 11:46

Eine sehr treffende Charakterisierung, die die JF da abliefert.

Ich lebe seit 2015 in Schleswig-Holstein, wo seine Karriere startete
und habe ihn auch zweimal leibhaftig erlebt. Habeck ist für meine
Begriffe ein Phänomen, wie wir es lange nicht oder noch nie in der
deutschen Politik hatten.

Schon die Tatsache, dass er kein Berufspolitiker ist, sondern sein eigenes
Geld als Schriftsteller verdiente, unterscheidet ihn von der Masse und
ein abgeschlossenes Studium inclusive Promotion ist bei den Grünen ja auch
wie die Stecknadel im Heuhaufen. Obwohl er hier nur Landwirtschaftsminister
war, hat er eine Popularität erreicht, die die des Ministerpräsidenten bei
weitem übertrifft. Jugendliches Aussehen, lässiges und zugleich selbstbewusstes
Auftreten, Charisma, Vegetarier und ist sich seiner Wirkung sehr wohl bewusst.

Seine Gegner nennen ihn Menschenfänger. Er guckt "How I met your mother",
kann mit Kubicki von der FDP aber auch mit CDU; lehnt Personenkult ab (Bsp. Fischer)
arbeitet aber gleichzeitig daran. Er sitzt nicht auf der Ehrentribüne sondern
steht mit Fans in der Nordkurve. Schwarm aller Frauen, verschmitztes Lächeln,
Obama-Verehrer und Vegetarier. Trinkt trotzdem gerne ein Bier an der Theke
und erzählt Dönekes aus seinem Privatleben, geht auf Konzerte und Festivals,
wäscht seine Wäsche selbst und verfärbt sie dabei. In Fernsehshows trägt er
die Klamotten seiner Söhne und in Schleswig-Holstein hat er das Wildcampen
wieder erlaubt.

Alles in Allem ein Populist, wie er im Buche steht,
aber wohl knallhart mit links-grünen Prinzipien.
Gefährlich, der Mann!

mfg
mm[[zigarre]]

Zur weiteren Info:
https://www.robert-habeck.de/ueber-mich/
https://www.youtube.com/watch?v=08X2_OHv-d8
https://www.ardmediathek.de/tv/ttt-titel-thesen-temperamente/Wer-wir-sein-k%C3%B6nnten/...

Iffland Ring

sigma @, Samstag, 24.11.2018, 22:46 vor 1982 Tagen @ helmut-1 3729 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 24.11.2018, 22:50

Nicht von ungefähr wird dem erst Ende August als Umweltminister und
stellvertretender schleswig-holsteinischer Ministerpräsident aus dem
Kieler „Jamaika-Kabinett“ scheidenden Grünen-Chef ein beträchtliches
schauspielerisches Talent nachgesagt, das dem Motto „Moderat in der Form,
hart in der Sache“ gehorcht. „Der Robert“ inszeniert seine Person
deshalb sensibel abgestimmt auf das jeweilige Publikum. Mit dem Pfund des
bürgerlich-konservativen Elternhauses wuchert der im von Besserverdienern
bevorzugten Kieler Stadtteil Heikendorf aufgewachsene Apothekersohn und
vierfache Vater gern vor traditioneller CDU-Mittelstandsklientel sowie vor
den Landwirten, Fischern, Jägern, Windkraftgegnern des „echten
Nordens“.


Hallo,
die meisten Anhänger konservativer Ideen unterschätzen sträflich und allzu oft die Intelligenz der antideutschen "Deutschen Linken".
Diese verstehen sich als Avantgarde.
Wie schon in den Türkenkriegen waren die umerzogenen Janitscharen die eifrigsten, tapfersten und kompromißlosesten Kämpfer, die Avantgarde für die "Gute Sache" (der Muselmanen) - quasi sowas wie Bio-Indianer, die frühe Wildwestfilme schauen und der 7. Kavallerie die Daumen drücken, wenn diese die aufständischen brutalen Indianer (ihre indianischen Vorfahren) zusammenkartätscht.
Und sich als gute pc US-Bürger über die Befreiung der Injuns (seiner Vorfahren) aus ihrer kulturellen Rückständigkeit durch die moderne fortschrittliche US-Kavallerie freuen. Inklusive Genozid.
Ähnlichkeiten mit heutigen Zuständen in der BRD sind nicht unbedingt rein zufällig oder gar gewollt. Und bieten auch wenig Grund zur Hoffnung.

Zitat dazu (bin Oldie-Fan): Keepin’ in mind all the dreams flowing by my window
Nothin’ can stop ’cause the world keeps a burnin’ in a red glow (YT-Link).
Und den Ifflandring verdienen sich diese Polit-Schauspieler, weil sie ihre Rolle verinnerlichen, an sie glauben und sich damit identifizieren.
Gruß Sigma

https://www.youtube.com/watch?v=D81zZFhLR6A

https://www.osmanischesreich.de/geschichte/armee/janitscharen/
https://www.g-geschichte.de/plus/leibgarde-des-sultans/


https://www.youtube.com/watch?v=3zweCm7smxY

https://de.wikipedia.org/wiki/Iffland-Ring

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