Hitler ein Linksradikaler? Hier der Beweis ...

Mandarin @, Donnerstag, 22.11.2018, 23:46 vor 1983 Tagen 9395 Views

Hier zu einer Orginalrede von Hitler über die wirtschaftliche Lage 1937-interessant aus mehrfacher Hinsicht!

Man kann über den Mann denken was man will.

Nur all die Menschen, die an ihm das Schimpfwort rechtsradikal aufhängen, scheinen mir uninformiert, von Propaganda manipuliert oder sogar verdummt zu sein.

Aus dem obigen Video wird sofort klar, daß der Mann durch und durch ein Sozialist, also nach heutigen Maßstäben, ein LINKER oder LINKSRADAIKALER war.

Vielleicht könnt ihr Eure linken Bekannten, Freunde und Nachbarn mal aufklären und das Video senden, daß diese hirnlose Einteilung in links-rechts mal endet und wir uns wieder sachbezogen austauschen können.

Wenn das die Staatsratsvorsitzende wüsste ...

Langmut @, Freitag, 23.11.2018, 09:09 vor 1983 Tagen @ Mandarin 7238 Views

Hallo in die Runde,

... dass Hitlers Halbbruder Bigamist war.

Und uns Adolf hatte nur ein Ei, nur das linke, daher linksradikal.

Gruß
Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Jetzt bin ich von den Socken ....

NST @, Südthailand, Freitag, 23.11.2018, 12:50 vor 1982 Tagen @ Langmut 6648 Views

Hallo in die Runde,

... dass Hitlers
Halbbruder
Bigamist war.

..... wusste gar nicht was für eine weitläufige Verwandtschaft ich habe .... meine Schwester ist eine verheiratete Hiller .... [[hüpf]] .... Alois Hitler, der sich nun Alois Hiller nannte .....

[image]

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Linksradikal hört sich das nicht an

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 23.11.2018, 11:05 vor 1983 Tagen @ Mandarin 6521 Views

Mir kommt da eher das Rot-China von heute in den Sinn, wenn ein wirtschafts-ideologischer Vergleich angesagt wäre.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Die deutsche Linke ist die hiesige Speerspitze der globalistischen Finanzwirtschaft.

XERXES @, Freitag, 23.11.2018, 13:49 vor 1982 Tagen @ Mandarin 6088 Views

Hitler war das genaue Gegenteil. Passt also...[[zwinker]]

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Hitler hatte manchen Ökonomen und Goldfans von heute einiges voraus

Phoenix5, Freitag, 23.11.2018, 16:16 vor 1982 Tagen @ Mandarin 6959 Views

Hier zu einer Orginalrede
von Hitler über die wirtschaftliche Lage 1937-interessant aus
mehrfacher Hinsicht!

Man beachte was er hier sagt:
www.youtube.com/watch?v=QyDmIGVeDMU#t=14m16s

Das sollten sich jene Goldfans, die dem Gold einen "intrinsischen Wert" zuschreiben, hinter die Ohren schreiben.

Und wenn man dann mal nachbohrt, warum in einem Abgabensystem die Wirtschaft überhaupt stetig wächst - schließlich wächst die Produktion in einer Stammesgesellschaft eben NICHT, was diametral den Neoklassikern widerspricht, die das Wirtschaftswachstum auf irgendwelche ungestillten Bedürfnisse zurückführen - dann wagt man vielleicht auch einmal den Blick über den Tellerrand der eigenen ökonomischen Lehre.

Und ja:

Hitler stand ökonomisch so weit links wie keine einzige Partei in der Parteienlandschaft des Westens. Was er versuchte, war eine Synthese aus Kapitalismus und Sozialismus. Hier beschreibt er sein Weltbild recht gut:

www.youtube.com/watch?v=qZE89phXgo4

Beste Grüße
Phoenix5

Es ist in der Tat erschreckend

re-aktionaer @, Freitag, 23.11.2018, 18:21 vor 1982 Tagen @ Phoenix5 5935 Views

Ich kenne diese Reden seit gut 20 Jahren. Mit Fortschreiten der ökonomisch politischen Entwicklungen werden diese Reden immer aktueller.

Ja, es klingt wie eine gegenwärtige Bestandsaufnahme

Phoenix5, Samstag, 24.11.2018, 15:46 vor 1981 Tagen @ re-aktionaer 5445 Views

Wer den Kapitalismus nicht aufarbeitet, dem wird bei der Aufarbeitung des Nationalsozialismus nichts anderes einfallen, als in moralischen Kategorien, genetisch bösen Völkern und singulären Verbrechen zu denken. Das macht für mich die lächerliche Armseligkeit der linksliberalen Debatte aus.

Beste Grüße
Phoenix5

Die Aufarbeitung wurde längst erledigt

Tempranillo @, Samstag, 24.11.2018, 16:08 vor 1981 Tagen @ Phoenix5 5371 Views

Wer den Kapitalismus nicht aufarbeitet, dem wird bei der Aufarbeitung des
Nationalsozialismus nichts anderes einfallen, als in moralischen
Kategorien, genetisch bösen Völkern und singulären Verbrechen zu denken.

Der Kapitalismus wurde längst aufgearbeitet. Von Toussenel, des Mousseaux, Drumont, Delassus, Monniot, Sombart, Céline, Bardèche, Delaisi und Preparata.

Leider werden deren Bücher nicht zur Kenntnis genommen, in denen man die revolutionären Erkenntnisse nur abzuschreiben bräuchte.

Das macht für mich die lächerliche Armseligkeit der linksliberalen
Debatte aus.

Linksliberal ist ein anderes Wort für banken- und besatzerhörig.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Linksliberal ist ein Oxymoron

Frances FreeToBe, Samstag, 24.11.2018, 17:09 vor 1981 Tagen @ Tempranillo 5283 Views


Linksliberal ist ein anderes Wort für banken- und besatzerhörig.

Nur für die Austrians

Phoenix5, Samstag, 24.11.2018, 18:59 vor 1981 Tagen @ Frances FreeToBe 5230 Views

Ansonsten ist es die perfekte Beschreibung, für die Unterstützer des Status quo. Wirtschaftsliberal und globalistisch unter der Knute des Geldadels.

Gruß
Phoenix5

Ideal für Anfänger

Oblomow, Freitag, 23.11.2018, 18:46 vor 1982 Tagen @ Phoenix5 5748 Views

bearbeitet von Oblomow, Freitag, 23.11.2018, 18:51

Phoenix5 verweist auf einen Text von Stefan Gruber und sowohl der Phoenix 5 Text als auch der Link, auf den Phoenix 5 verweist, ist ideal für einen Anfänger. Vor etwa 5-10 Jahren war fast jeder Text ideal für Anfänger, jetzt ist das nicht mehr so, jetzt muss man erst mal Profi sein, um Texte von "Vollpfosten" von den Texten zu separieren, die ideal für Anfänger sind.

Herzlich
Oblomow

Ich danke für die Rosen! (oT)

Phoenix5, Samstag, 24.11.2018, 15:34 vor 1981 Tagen @ Oblomow 5255 Views

- kein Text -

Es ist wie mit allen sozialistischen Träumen...sie funktionieren in der Praxis nicht.

Silke, Samstag, 24.11.2018, 04:11 vor 1982 Tagen @ Phoenix5 5972 Views

bearbeitet von Silke, Samstag, 24.11.2018, 04:49

Lieber Phoenix5,

Man beachte was er hier sagt:
www.youtube.com/watch?v=QyDmIGVeDMU#t=14m16s

Das sollten sich jene Goldfans, die dem Gold einen "intrinsischen Wert"
zuschreiben, hinter die Ohren schreiben.

Er verortet den Wert in der Produktion und liegt damit genau so neben der debitistischen Weltsicht wie die Tauschtheoretiker und Goldbugs.

Und wenn man dann mal nachbohrt, warum in einem Abgabensystem die
Wirtschaft überhaupt stetig wächst

Weil Instanzen entstehen, die einer Vorfinanzierung bedürfen, die nicht machbar ist (vorher-nachher-Problem) und deshalb durch Aufschuldung simuliert werden muss.
Die Notwendigkeit der Bedienbarhaltung der Aufschuldung erzwingt das Wirtschaftswachstum.
Jedes Machtsystem braucht zu seiner Verteidigung mehr, als es auf Dauer aus den Bemächtigten und der Umwelt akquirieren kann – mehr Potential von den Mensch und, mehr Ressourcen von Fauna/Flora/Umwelt.

- schließlich wächst die Produktion
in einer Stammesgesellschaft eben NICHT,

Weil in ihnen was fehlt?
Zentralinstanzen die zur eigenen Verteidigung (Rechtsetzung, Wirtschaftsraum eröffnen, Abgabeerhebung), mehr verbrauchen müssen, als sie über die Ausrichtung der Systemelemente in der Masse verfügbar machen lassen können, weil sie dabei mit Zwang operieren müssen anstatt mit dem im Stamm üblichen Konsens auf der Basis von Costum=Gewohnheit.
Das ist der Preis den ein Zentralmachsystem mit all seinen Elementen dafür bezahlen muss, dass es im Vergleich zum Stamm viel komplexer werden kann und damit viel höhere Verschuldung stemmen kann um sich gegen Naturgewalten viel besser verteidigen zu können als Jäger- und Sammlerhorden oder segmentäre Gesellschaften.
Dabei denaturiert es aber wie Baudrillard schön beschrieben hat.

was diametral den Neoklassikern
widerspricht, die das Wirtschaftswachstum auf irgendwelche ungestillten
Bedürfnisse zurückführen

…die ja bekanntlich aus zwei Gründen entstehen:
1. weil die Abjagerei von Geldeinheiten zur Schuldentilgung in einer Eigentumsökonomie mit gesetztem Recht zu ewiger und immer dramatischerer Nachschuldnersuche führt und
2. weil die Menschen im System so entkernt werden, dass sie nur noch Ersatzbefriedigungen hinterher springen, weil sie den Kontakt zu sich selbst früh ausgetrieben bekommen und auf der Suche danach den verrücktesten Süchten frönen (Ausrichtung der Systemelemente durch das ZM-System).

- dann wagt man vielleicht auch einmal
den
Blick über den Tellerrand
der eigenen ökonomischen Lehre.

Ein sehr gelungener Artikel.
Du hast sehr schön herausgearbeitet, dass das Abgabemittel offensichtlich ein beliebiges Mittel ist, das nur eine wichtige Funktion erfüllen muss - den Machtkreislauf erhalten zu können indem Ansprüche auf Leistung kurant gemacht werden können, denn darum geht es ja in einem ZMS – von allen und von allem Leistung abfordern um das unter Schuldendruck/Wachstumszwang stehende System immer weiter (vor)finanzieren zu können (zumindest simuliert).
In diesem Sinne wird es von der Macht dekretiert.
Cave!
Das Silber selbst ist nicht das Abgabemittel (es bleibt nur Silber), sondern die ihm aufgetragene Funktion ist es (mittels dekretiertem Verhältnis zwischen Gewicht, später Nominal und entsprechenden Machteinheiten=Wert).

Ich meine, dass deine Denkkette noch nicht ganz stimmig ist…

"Was muss der Staat tun, um die Wirtschaft in Gang zu bringen? Er muss die Zügel langsam anziehen und über die Zeitachse hinweg MEHR abfordern, als er ausgegeben hat. Er muss mehr Silber erzwingen, als jedermann zum Steuertermin haben würde! Er muss irgendwann zu dem Punkt kommen, wo die Steuer mehr als 10 Unzen beträgt.“

Nein.
Er erhebt wie beim Tribut nach extern auch Steuern nach intern nicht „langsam“ sondern von Anfang an so hoch wie er ohne riskante Revolte irgend erheben kann und nicht weniger (Stöhnen, Jammern und beherrschbare Unruhen müssen in Kauf genommen werden).
Das ist immer mehr als er redistribuieren und in Machtpotential umsetzen kann da durch Machtverbrauch stets Machtverlust (Potentialverlust) entsteht.
Mit der Differenz muss er seine Machtstrukturen finanzieren (Rechts- und Handlungsräume für das Wirtschaften schaffen und verteidigen).
Ein Zentralmachtsystem ist weder gutmütig noch nachsichtig sondern effektiv, das es richtig schmerzt oder es geht unter.

Es muss ein Optimum beim Wegnehmen von den Systemelementen erreicht werden zwischen Rauben (Fremde), Besteuern (Eigene) und Aufschulden (Zukünftige).
Die Wirtschaft kommt zu Beginn eines debitistischen Zyklus wegen der drohenden (in den frühen Staaten und Imperien richtig schlimmen) Sanktionen bei Nichttilgung von Steuerschulden und der großen Chancen auf Machtabtretung bei erfolgreichen Geschäften von ganz allein und ganz, ganz schnell in die Gänge (z.B. königliche Händler und Lieferanten, sowie die Versorger von Söldnern und Beamten die alle den Sanktionen entgehen und von der Macht abhaben wollen usw.) zumal die Macht stets mit Kriegsführung, Prestige- und Großprojekten und Machtarchitektur verwoben war und ist.

Läuft der Machtkreislauf erst einmal, dann zwingt jede existierende Verschuldung immer mehr Verschuldung herbei, da sie bedienbar gehalten werden muss – aufrüsten Allerortens.
Habe ich ein Zelt, muss ich es verteidigen, habe ich ein stabileres und komfortableres Haus muss mehr verteidigt werden, habe ich einen einschüchternden Palast muss maximal verteidigt werden, habe ich ein sagenumwogenes Satrapiensystem mit mehreren Sitzen muss noch mehr verteidigt werden usw.

„Erst jetzt wächst die Wirtschaft, weil jeder Leistung erbringt (die Silbermine ebenso wie die Wirtschaftstreibenden, welche ihre Waren und Dienstleistungen gegen dieses Silber eintauschen), um an dieses Silber zu kommen (Knappheit!), um es zum Steuertermin abzuliefern, um der Sanktion zu entgehen.„

Berg- und Münzregal gehören zu den originären Machtmonopolen (Waffen, Abgabe, Geld, Handel, Informationen).
Silber als Träger des Abgabemittels gab es also nicht im Tausch zwischen Bergleuten/Händlern und anderen Wirtschaftsteilnehmern sondern wie heute auch nur von der Macht, die es vorher einzog, sich als Tribut geben ließ oder erbeutete (heute sind es beurkundete Geldeinheiten, die über die ZB per Hinterlegung von Leistungsversprechen in Umlauf kommen).
Ausgereicht wurde das Abgabemittel auf dem Träger Silber z.B. per Sold an Söldner, Beamte, Gefolgsleute (die eigenfinanziert alle für den Machterhalt nötigen Maßnahmen gegen Volk und Feind durchführten).

„Der Staat MUSS immer mehr einfordern als da ist – andersrum wäre die Steuer für ihn wertlos!“

Das Silber ist nicht das Steuerzahlungsmittel – es bleibt nur Silber.
Die Steuerzahlungsfunktion und das Verhältnis von Gewicht und Nominal wird dem Silber nur per Dekret vom Machthalter zugewiesen wie heute dem Papier, der Münze und der EDV-Einheit.
Daher kommt der Wert einer Geldeinheit…von der Zuweisung durch die Macht und von nichts anderem (Geldeinheiten=Machteinheiten, Geld=Macht).

„Dementsprechend muss der Staat auch ständig seine Steuern erhöhen, wenn der technologische Fortschritt dafür sorgt, dass die Abgabe – in unserem Fall Silber – schneller und kostengünstiger erwirtschaftet werden kann als zuvor.“

Nein, nicht deshalb, sondern weil er durch die Wegsimulierung der Vorfinanzierungslücken immer mehr Ausgaben als Einnahmen hat und seine immer höhere Aufschuldung immer mehr besichert werden muss (mit den Steuern).
Gewicht und Nominal des Abgabemittels werden ja fest dekretiert und ausgereicht wird nur durch die Macht über Besoldung und Bezahlung der Leistungserbringer (es geht immer um die mit diesem Mechanismus erzwingbare Leistung und nicht um den Träger des Abgabemittels, seit es nicht mehr Naturalien und Dienste sind).
Die Söldner, Beamten, Angestellten und Lieferanten erhalten für all das was sie leisten und beibringen für sie im Prinzip wertloses Zeug (wenn dieses nicht zum Abgabemittel dekretiert wäre und deshalb von allen im System gehabt werden muss und darum wie verrückt gesucht wird - und damit erst Wert hat).

„Plötzlich bezahlen die Menschen z.B. ihre 11 Unzen Silber mit Leichtigkeit, was die Steuer entwertet!“

Nein.
Das Abgabemittel wird nur von der Macht in Umlauf gebracht (im Silberstandard ging alles Silber zum Herrscher und wurde von diesem gegen Leistungen ausgereicht).
Da wird durch Fortschritt (der auch stets erst einmal vorfinanziert werden muss) überhaupt nichts leichter für die Steuerzahler, weil sie nach wie vor ein Höchstmas an Leistung erbringen müssen.

„Darauf muss der Staat mit Steuererhöhungen reagieren, um das Silber wieder knapp zu halten.“

Wenn der Träger des Abgabemittel auf einmal von außen rein flutet, wie Falschgeld werden die Wertverhältnisse gegen die, das Silber auch als Verrechnungeinheit akzeptierenden, Nachbarn verwässert wie nach der Entdeckung Amerikas mit riesigen Edelmetalllieferungen nach Europa.
Die den Markt flutenden Mächte können sich auf Kosten ihrer Nachbarn, die nicht fluten können, mit Leistungen (gegen das an sich wertlose Silber) eindecken (die Leistungserbringung seitens der Verwässerer erfolgt bei den Indios in Übersee).
Für die Bevölkerung gibt es keine Steuererleichterung, sondern nur einen Aufschwung, letztlich auf Kosten der Nachbarn und der Indios.

Und ja:

Hitler stand ökonomisch so weit links wie keine einzige Partei in der
Parteienlandschaft des Westens. Was er versuchte, war eine Synthese aus
Kapitalismus und Sozialismus. Hier beschreibt er sein Weltbild recht gut:

www.youtube.com/watch?v=qZE89phXgo4

Schönes Fundstück.
Klingt wie aus der linken Ecke links der Linken im Bundestag.
„Das Kapital ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das Volk da?
Mit anderen Worten: Das primäre ist das Volk, alles andere ist nur ein Mittel zum Zweck“
Auch Adolf hat es nicht gerafft...
Primär ist der Erhalt des Systems, ohne das das Volk samt seinen fleißigen braven Arbeitern nicht überleben könnten, weil die fleißigen braven Arbeiter nicht eine einzige Fabrik finanziert bekommen und die Unternehmer meist auch nicht.

Liebe Grüße
Silke

Schulmaterial vs. Akademikermaterial

Phoenix5, Samstag, 24.11.2018, 15:38 vor 1981 Tagen @ Silke 5414 Views

Liebe Silke!

Ich habe leider nicht die Zeit auf dein riesiges Posting Punkt für Punkt zu antworten, aber du wirst verstehen, dass dein Posting niemand versteht, wenn es auf f+f für Otto Normalverbraucher veröffentlich wird. Und nur darum geht es mir: Die Machtttheorie und den Debitismus so einfach und verständlich wie nur möglich darzustellen, damit er im Mainstream langsam Fuß fasst.

Mit besten Grüßen
Phoenix5

Das war eher für mich geschrieben. Trenne Abgabemittel und Träger und schon stimmt alles. LG. :-) (oT)

Silke, Samstag, 24.11.2018, 18:49 vor 1981 Tagen @ Phoenix5 5109 Views

- kein Text -

Gold und Silber lieb ich sehr ..

nereus @, Mittwoch, 28.11.2018, 16:27 vor 1977 Tagen @ Silke 3858 Views

..kann's auch gut gebrauchen,
hätt ich nur ein ganzes Meer,
mich hinein zu tauchen;
braucht ja nicht geprägt zu sein,
hab's auch so ganz gerne.

Hallo Silke!

@Phoenix schrieb: Das sollten sich jene Goldfans, die dem Gold einen "intrinsischen Wert" zuschreiben, hinter die Ohren schreiben.

Ach was.
Der Addi hatte das offenbar auch nicht verstanden. [[zwinker]]

Du schreibst: Er verortet den Wert in der Produktion und liegt damit genau so neben der debitistischen Weltsicht wie die Tauschtheoretiker und Goldbugs.

Bei der Produktion stimme ich Dir zu, beim Gold jedoch nicht.
Der hämische Blick auf die Goldbugs verwundert um so mehr, weil Du später schreibst:

Das Silber selbst ist nicht das Abgabemittel (es bleibt nur Silber), sondern die ihm aufgetragene Funktion ist es (mittels dekretiertem Verhältnis zwischen Gewicht, später Nominal und entsprechenden Machteinheiten=Wert).

Das ist richtig, doch das entscheidende Wort ist hier „aufgetragen“.
Auftragen kann man nicht einfach so.
Wenn es so einfach wäre, würden auch Kieselsteine, Büroklammern oder Ahornblätter als Abgabemittel fungieren, gell?

Tun sie aber nicht.
Also kann offenbar diese FUNKTION nur auf etwas übertragen werden, das ganz besondere Eigenschaften besitzt und diesem „Gut“ innewohnt bzw. inhärent (eingeschlossen/inbegriffen) ist und damit ist es intrinsisch.
Wikipedia schreibt dazu: Intrinsische Eigenschaften gehören zum Gegenstand selbst und machen ihn zu dem, was er ist.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Intrinsisch

Will sagen, wenn Gold und Silber diese besonderen Eigenschaften nicht hätten, wären sie kein Gold und Silber mehr, so wie eine analoge Uhr ohne Zeiger keine richtige Uhr mehr ist.

Also wählten die Machthaber über mehrere tausend Jahre diese beiden Elemente als gültige Zahlungsmittel aus und dafür gab es sehr gute Gründe. [[top]]
Dazu braucht es keine ewigen theoretischen Herleitungen sondern es sind einfach Fakten.
Machteinheit, Akzeptanz (egal ob erzwungen oder freiwillig) und Edelmetall (wegen seiner besonderen Eigenschaften) flossen und fließen damit UNLÖSBAR ineinander und können per Dekret auch nicht mehr getrennt werden.

Ja, auf der Robinson-Insel ohne Freitag ist Gold sinnlos, aber Geld und Schulden sind es auch.
Ich begreife einfach nicht, wie man solche banalen Zusammenhänge nicht kapieren kann oder kapieren will.

mfG
nereus

Der intrinsische Wert von Papier

Mephistopheles, Mittwoch, 28.11.2018, 17:37 vor 1977 Tagen @ nereus 3734 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 28.11.2018, 17:46

Das ist richtig, doch das entscheidende Wort ist hier „aufgetragen“.
Auftragen kann man nicht einfach so.
Wenn es so einfach wäre, würden auch Kieselsteine, Büroklammern oder
Ahornblätter als Abgabemittel fungieren, gell?

Oder Papier

Tun sie aber nicht.

tut es schon.

Also kann offenbar diese FUNKTION nur auf etwas übertragen werden, das
ganz besondere Eigenschaften besitzt und diesem „Gut“ innewohnt bzw.
inhärent (eingeschlossen/inbegriffen) ist und damit ist es intrinsisch.
Wikipedia schreibt dazu: Intrinsische Eigenschaften gehören zum
Gegenstand selbst und machen ihn zu dem, was er ist.

Welche besondere intrinsische Eigenschaft wohnt denn dem Papier inne?

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Intrinsisch

Will sagen, wenn Gold und Silber diese besonderen Eigenschaften nicht
hätten, wären sie kein Gold und Silber mehr, so wie eine analoge Uhr ohne
Zeiger keine richtige Uhr mehr ist.

Also wählten die Machthaber über mehrere tausend Jahre diese beiden
Elemente als gültige Zahlungsmittel aus und dafür gab es sehr gute
Gründe. [[top]]
Dazu braucht es keine ewigen theoretischen Herleitungen sondern es sind
einfach Fakten.
Machteinheit, Akzeptanz (egal ob erzwungen oder freiwillig) und Edelmetall
(wegen seiner besonderen Eigenschaften) flossen und fließen damit
UNLÖSBAR ineinander und können per Dekret auch nicht mehr getrennt
werden.

Ja, auf der Robinson-Insel ohne Freitag ist Gold sinnlos, aber Geld und
Schulden sind es auch.
Ich begreife einfach nicht, wie man solche banalen Zusammenhänge nicht
kapieren kann oder kapieren will.

Welchen banalen Zusammenhang kannst du jetzt nicht apieren oder willst ihn nicht kapieren?

mfG
nereus

Gruß Mephistopheles

Der intrinsische Wert von Papiergeld ist die bewaffnete Staatsmacht.

nereus @, Donnerstag, 29.11.2018, 07:44 vor 1977 Tagen @ Mephistopheles 3931 Views

Hallo Meph!

Du schreibst auf meinen Hinweis wegen dem Verb „auftragen“: .. oder Papier und ergänzt dann noch.

Welche besondere intrinsische Eigenschaft wohnt denn dem Papier inne?

Ich bin sehr überrascht, daß Dir solche „einfache“ Fragen einfallen. [[zwinker]]

Wie ich bereits in der Überschrift mitteilte, daß bedruckte Papier erlangt seine Macht und seine Wirkung durch die dahinterstehende Staatsgewalt.
Das ist jetzt 150 prozentiger Debitismus!
Das offiziell verordnete Kauf-/Leih-/Tauschmittel erlangt damit Legitimität/Akzeptanz, wenn auch erzwungenermaßen, aber das gilt auch für Gesetze und Verordnungen.

Diese Akzeptanz bringen die Edelmetalle schon von Hause aus mit.
Frag doch mal Deine Frau/Freundin, ob sie sich lieber eine Papierkette um den Hals hängen möchte oder ein Gold- oder Silberkettchen.
Dafür braucht es keine theoretischen Debatten.
Sie wird instinktiv nach dem Glänzenden greifen.

Wenn früher Kaiser und Könige ihr Portrait auf die Münzen prägen ließen, sorgte man nur noch für klare Verhältnisse.
Der Krügerrand, der Maple-Leaf und der Panda gelten weltweit, egal was Regierungen festlegen.
Und wenn der Staat versucht, ein Verbot für Edelmetalle durchzudrücken, beweist er nur seine grandiose Hilflosigkeit.

Deswegen kann ich es nur wiederholen (mit kleinen Ergänzungen):
Offenbar kann diese FUNKTION nur sinnvoll auf etwas übertragen werden, das ganz besondere Eigenschaften besitzt und diesem „Gut“ innewohnt bzw. inhärent (eingeschlossen/inbegriffen) ist und damit ist es intrinsisch.
..
Also wählten die Machthaber über mehrere tausend Jahre diese beiden Elemente als gültige Zahlungsmittel aus und dafür gab es sehr gute Gründe.
Dazu braucht es keine ewigen theoretischen Herleitungen sondern es sind einfach Fakten.

Welchen banalen Zusammenhang kannst du jetzt nicht kapieren oder willst ihn nicht kapieren?

Hier nochmals extra für Dich frisch aufbereitet:

Edelmetalle:
Macht, Akzeptanz (egal ob erzwungen oder freiwillig) und Edelmetall (wegen seiner besonderen Eigenschaften) fließen UNLÖSBAR zu einer Einheit zusammen.

Papiergeld:
Macht, Akzeptanz (zumeist erzwungen, dann freiwillig) und Papier fließen VORÜBERGEHEND UNLÖSBAR zu einer Einheit zusammen. Man beachte das Zauberwort: Vorübergehend. [[freude]]

Beweis: Die Geschichte des Geldes der letzten 2.000 Jahre!
Kein Papiergeld hat dauerhaft überlebt – Gold und Silber haben das geschafft.

Man kann es auch anders formulieren.
Papiergeld benötigt für seine Akzeptanz Waffengewalt, Edelmetall braucht dafür keine Waffen.
Hast Du's jetzt?

Damit hat sich jede Wertdebatte über die Edelmetalle erledigt.
Bitcoin hin oder Euro her.

Amen,
nereus

Der von Gold und Silber auch, ohne bewaffnete Staatsmacht hätte Gold und Silber keinen Wert

Mephistopheles, Donnerstag, 29.11.2018, 09:32 vor 1977 Tagen @ nereus 4313 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 29.11.2018, 09:58

Wie ich bereits in der Überschrift mitteilte, daß bedruckte Papier
erlangt seine Macht und seine Wirkung durch die dahinterstehende
Staatsgewalt.

...

Diese Akzeptanz bringen die Edelmetalle schon von Hause aus mit.

Wo? Ist mir nirgendwo bekannt.

Frag doch mal Deine Frau/Freundin, ob sie sich lieber eine Papierkette um
den Hals hängen möchte oder ein Gold- oder Silberkettchen.
Dafür braucht es keine theoretischen Debatten.
Sie wird instinktiv nach dem Glänzenden greifen.

Womit entlohnt sie denn den, der ihr das Gold- und Silberkettchen bringt, so dass der den Auftrag auch azeptiert? [[zwinker]]

Wenn früher Kaiser und Könige ihr Portrait auf die Münzen prägen
ließen, sorgte man nur noch für klare Verhältnisse.
Der Krügerrand, der Maple-Leaf und der Panda gelten weltweit, egal was
Regierungen festlegen.

Nein, sie gelten nur da, wo bewaffnete Macht existiert.

Und wenn der Staat versucht, ein Verbot für Edelmetalle durchzudrücken,
beweist er nur seine grandiose Hilflosigkeit.

...gegenüber anderen Staaten

Also wählten die Machthaber über mehrere tausend Jahre diese beiden
Elemente als gültige Zahlungsmittel aus und dafür gab es sehr gute
Gründe.

Wählten sie nicht und dafür gab es gute Gründe. Überall war der Metallwert niedriger als der Münzwert.

Dazu braucht es keine ewigen theoretischen Herleitungen sondern es sind
einfach Fakten.

Welchen banalen Zusammenhang kannst du jetzt nicht kapieren oder
willst ihn nicht kapieren?

Hier nochmals extra für Dich frisch aufbereitet:

Edelmetalle:
Macht, Akzeptanz (egal ob erzwungen oder freiwillig) und Edelmetall (wegen
seiner besonderen Eigenschaften) fließen UNLÖSBAR zu einer Einheit
zusammen.

Niemals. Akzeptanz von Edelmetallen wurde weltweit immer mit Waffengewalt erzwungen.

Papiergeld:
Macht, Akzeptanz (zumeist erzwungen, dann freiwillig) und Papier fließen
VORÜBERGEHEND UNLÖSBAR zu einer Einheit zusammen. Man beachte das
Zauberwort: Vorübergehend. [[freude]]

Beweis: Die Geschichte des Geldes der letzten 2.000 Jahre!
Kein Papiergeld hat dauerhaft überlebt – Gold und Silber haben das
geschafft.

Die europäische Geschichte beweist, dass Gold und Silber das nicht geschafft haben. Deswegen findet man heute noch Münzen aus der Römerzeit, die nach dem Untergang der Antike wertlos waren.

Man kann es auch anders formulieren.
Papiergeld benötigt für seine Akzeptanz Waffengewalt, Edelmetall braucht
dafür keine Waffen.
Hast Du's jetzt?

Oh doch! Die Akzeptanz von Edelmetallen wurde weltweit durch Waffengewalt erzwungen.

Damit hat sich jede Wertdebatte über die Edelmetalle erledigt.
Bitcoin hin oder Euro her.

Amen,
nereus

Gruß Mephistopheles

Ich verstehe bei der Intrinsisch-Theorie das hier nicht

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Donnerstag, 29.11.2018, 11:55 vor 1977 Tagen @ nereus 4374 Views

Will sagen, wenn Gold und Silber diese besonderen Eigenschaften nicht
hätten, wären sie kein Gold und Silber mehr, so wie eine analoge Uhr ohne
Zeiger keine richtige Uhr mehr ist.

Das hier akzeptiert doch (fast) jeder.

Ja, auf der Robinson-Insel ohne Freitag ist Gold sinnlos

Daran siehst du doch prima, dass die Geldhaftigkeit von Gold klarerweise auf extrinsischen Eigenschaften beruht.
Gold ist ja offensichtlich nicht mal Geld, obwohl nix daran verändert wurde ausser der Ort.

Das Gerede von speziellen intrinsischen Eigenschaften ist doch bei der Gelddebatte irrelevant oder?

Das ist nicht irrelevant, das braucht der nereus für seine Goldwerttheorie

Mephistopheles, Donnerstag, 29.11.2018, 12:25 vor 1976 Tagen @ thrive 4321 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 29.11.2018, 12:32

Ja, auf der Robinson-Insel ohne Freitag ist Gold sinnlos


Daran siehst du doch prima, dass die Geldhaftigkeit von Gold klarerweise
auf extrinsischen Eigenschaften beruht.
Gold ist ja offensichtlich nicht mal Geld, obwohl nix daran verändert
wurde ausser der Ort.

Das Gerede von speziellen intrinsischen Eigenschaften ist doch bei der
Gelddebatte irrelevant oder?

Wenn er dem Gold nicht vorher einen intrinsischen Wert zuschreiben würde,
dann würde nachher seine gesamte Theorie in sich zusammenfallen.

So macht man das bei der Theoriebildung. Man setzt irgendetwas, das man aus dem Nichts erzeugt hat, voraus, und baut dann ganze Theoriegebäude darauf auf.

Gruß Mephistopheles

Nicht ganz.

nereus @, Donnerstag, 29.11.2018, 15:09 vor 1976 Tagen @ thrive 4315 Views

Hallo thrive!

Du schreibst wegen meiner Schnorre mit der Robinson Insel:

Daran siehst du doch prima, dass die Geldhaftigkeit von Gold klarerweise auf extrinsischen Eigenschaften beruht.
Gold ist ja offensichtlich nicht mal Geld, obwohl nix daran verändert wurde ausser der Ort.
Das Gerede von speziellen intrinsischen Eigenschaften ist doch bei der Gelddebatte irrelevant oder?

Das zerlege ich jetzt einmal.

Die physikalischen Eigenschaften von Gold sind immanent und damit intrinsisch.
Dabei spielt es keine Rolle, was wir davon halten oder wie wir damit umgehen, die Eigenschaften sind wie sie sind, auch ohne unsere Wertvorstellungen.

Nun kommt das Geld in den Fokus, als etwas das GELTEN soll und mit Vertrauen behaftet sein muß, wenn es funktionieren soll.
Ja, da lugt auch die Pistole hinter dem Vorhang hervor, aber so schafft man eher weniger Vertrauen.
Daher wurde nach etwas gesucht, was von den meisten Teilnehmern, Untertanen, Handelspartnern wertgeschätzt wurde.

Vermutlich wurde Gold schon verehrt als Geld noch gar keine Rolle spielte.
Über die Gründe müssen wir uns nicht den Kopf zerbrechen.
Jedenfalls fertigten die Inkas Masken und Schmuck aus Gold ohne dieses jedoch als Geld zu verwenden. Die hatten gar keines und dennoch einen Staat und Beamte.
So viel zu Geld und Staatsmacht. [[freude]]

Jetzt kommt aber zur allgemeinen Wertschätzung des Goldes wegen seiner physikalischen Eigenschaften eine neue Rolle hinzu – die des Geldes.
Also werden die Machthaber (hier vorzugsweise die Europäer) versuchen die Förderung des Edelmetalls unter ihre Kontrolle zu bringen, was sie nachweislich auch taten.
Der Unterschied zum heutigen Geld war die bereits vorhandene Akzeptanz von Gold oder Silber, was auch die späteren die Hortungsversuche begründet, die immer dann begannen, wenn das Geld wertlos wurde.

Das Edelmetall schlüpfte damit nur in eine weitere Rolle.
Daraus begründet sich nun auch der von Dir in Spiel gebrachte extrinsische Wert.

ABER, das Eine ist ohne das Andere nicht zu haben.
Außer wir drohen mit Waffengewalt, dann werden auch Papierzettel akzeptiert.

Daher ist das Gerede meiner Ansicht nach nicht ganz so irrelevant wie es scheint.

mfG
nereus

Ok also so hier:

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Donnerstag, 29.11.2018, 16:37 vor 1976 Tagen @ nereus 4495 Views

Also du denkst, dass es so ist: Die physikalischen EIgenschaften sind intrinsisch. Aufgrund dieser physikalischen Eigenschaften benutzen Menschen Gold als Geld. Also zu Geld wird Gold zwar extrinsisch - in der Relation zu den Menschen, aber diese Relation gibts nur, weil Gold schon die bestimmten intrinsischen Eigenschaften mitbringt. Verstehe.
Jetzt wäre es noch interessant zu erfahren, welche spezielle Eigenschaft das in Gold ist, die vorhanden sein muss und die dann natürlich auch noch von den Menschen erkannt werden muss, damit es Geld wird durch die Menschen. Das "besonders gut als Geld geeignet sein" wirds hoffentlich nicht sein. Knappheit? Nee, das ist extrinsisch. Stabilität? Ist Aluminium eigentlich auch. Glänzend? Das könnt ich mir vorstellen.
Aöso ich meine das hier alles völlig ernst. Ich habe das eben schon jahrelang nicht kapiert, was das mit dem intrinsischen Wert auf sich haben soll. Du bringst hier quasi das erste mal ne halbwegs bessere Theorie. Es ist nömlich garnicht der Wert intrinsisch, sondern was anderes ist intrinsisch und aufgrund dessen geben die Menschen der Sache einen Wert. Hier muss man jetzt natürlich aufpassen, denn dummerweise geben die Menschen allem möglichen Kram einen Wert (eben auch Papier oder Bitcoins).

so in etwa

nereus @, Donnerstag, 29.11.2018, 18:10 vor 1976 Tagen @ thrive 4413 Views

Hallo thrive!

Du schreibst: Es ist nämlich gar nicht der Wert intrinsisch, sondern was anderes ist intrinsisch und aufgrund dessen geben die Menschen der Sache einen Wert.

Ja, so kann man das formulieren.
Wenn Menschen einer Sache einen Wert beimessen, muß es einen Grund geben.
Der Edelstein ist wegen seiner Farbe und seinem Potential (ein richtiger Klunker zu werden) schon wertvoll. Aber erst unter der Hand eines Schleifers entsteht seine Brillanz und der Wert nimmt weiter zu.
Nun wird ein Blinder diesen Wert nicht schätzen, aber die meisten Menschen können sehen und eine relevante Menge der Sehenden schätzt diesen Stein als kostbar ein.
Ergo kann man eine solche Betrachtung auf alles Mögliche umlegen.

Hier muss man jetzt natürlich aufpassen, denn dummerweise geben die Menschen allem möglichen Kram einen Wert (eben auch Papier oder Bitcoins).

Das ist richtig und jeder kann sich unter Wert vorstellen, was er will.
Aber wenn Mehrheiten Werte schätzen, dann kann man sich in der Regel darauf verlassen.
Wenn jetzt noch historische Rückschau gehalten wird und die Bewertung lief weitestgehend konstant, dann können mir alle Theoretiker erzählen was sie wollen, auch wenn sie noch schlau sind oder nur so tun.

Warum halten denn alle wichtigen Zentralbanken Gold?
Weil sie die Finanzmärkte nicht verstehen oder weil dort nur Deppen arbeiten?

Erst wenn alle Markteilnehmer sich grundsätzlich vertrauen können und die Falschspieler eine verschwindende Minderheit sind, die das Gesamtsystem mühelos verkraftet, dann benötigt es kein Gold mehr zur Wertbewahrung von Geld.
Und jetzt frage ich Dich: Wann wird das sein? [[freude]]

Die Profis wissen das auch.

Gold funktionierte seit der Zeit Alexander des Großen. Wenn etwas über zweitausend Jahre Bestand hat, ich denke, dann nicht aufgrund von Vorurteilen oder einer falschen Theorie.“
Bernard Baruch, US-amerikanischer Finanzier und Börsenspekulant (1870-1965)

“Gold ist Geld und nichts anderes”
J.P. Morgan, US-amerikanischer Unternehmer und Bankier (1837-1913)

„Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen. Dann gibt es kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel (…) Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates macht es erforderlich, dass es für Vermögende keinen Weg gibt, sich zu schützen. Das ist das schäbige Geheimnis der Wohlfahrtsstaats-Tiraden gegen das Gold. Defizitfinanzierung ist schlichtweg eine Maßnahme zur ‘versteckten’ Enteignung von Vermögen.”
Alan Greenspan, Fed-President 1987-2006

Quelle: https://www.goldreporter.de/gut-gesagt-die-10-besten-gold-zitate/gold/8130/

mfG
nereus

oder so

Oblomow, Donnerstag, 29.11.2018, 18:35 vor 1976 Tagen @ nereus 4289 Views

Außerirdische waren goldgekleidet und in Erinnrung an die Goldgekleideten, die uns die Pyramiden und weiß der Kuckuck was schenkten, werden wir glücklich, weil im Gold immer die großartigen Außerirdischen aufscheinen. Kann mich ooch irren.

Herzlich
Oblomow

Aufräumen...

Silke, Freitag, 30.11.2018, 03:42 vor 1976 Tagen @ nereus 3888 Views

bearbeitet von Silke, Freitag, 30.11.2018, 03:55

Ach manno lieber nereus,

du wirst immer wieder schwer rückfällig.

Du schreibst: Es ist nämlich gar nicht der Wert intrinsisch, sondern
was anderes ist intrinsisch und aufgrund dessen geben die Menschen der
Sache einen Wert.

Nix intrinsisch. Wert entsteht durch haben müssen und nicht durch irgendwelche Eigenschaften.

Ja, so kann man das formulieren.
Wenn Menschen einer Sache einen Wert beimessen, muß es einen Grund
geben.

Sie müssen sie haben.

Der Edelstein ist wegen seiner Farbe und seinem Potential (ein richtiger
Klunker zu werden) schon wertvoll.

Nein, wegen seiner gesetzten Parität zu Geld.

Aber erst unter der Hand eines
Schleifers entsteht seine Brillanz und der Wert nimmt weiter zu.

Nicht wegen der verrichteten Arbeit des Schleifers sondern wegen veränderter Parität zu Geld verändert sich der Wert (es bleibt gepresste Kohle).

Nun wird ein Blinder diesen Wert nicht schätzen, aber die meisten
Menschen können sehen und eine relevante Menge der Sehenden schätzt
diesen Stein als kostbar ein.

Was ist denn "kostbar" in einer Gelddiskussion? Wir sprechen von Wert - das ist eine Relation.

Ergo kann man eine solche Betrachtung auf alles Mögliche umlegen.

Hier muss man jetzt natürlich aufpassen, denn dummerweise geben die
Menschen allem möglichen Kram einen Wert (eben auch Papier oder Bitcoins).

Weil "aller möglicher Kram" in Parität zu Geld gestellt wird

Das ist richtig und jeder kann sich unter Wert vorstellen, was er will.

Aber nicht im DGF/EWF. Da hat @Zandow klar geschrieben was es mit Wert auf sich hat.

Aber wenn Mehrheiten Werte schätzen, dann kann man sich in der Regel
darauf verlassen.

Zu Ostern schätzen Mehrheiten Ostereier.
Apropos...du eierst ganz schön herum.[[zwinker]]

Wenn jetzt noch historische Rückschau gehalten wird und die Bewertung
lief weitestgehend konstant, dann können mir alle Theoretiker erzählen
was sie wollen, auch wenn sie noch schlau sind oder nur so tun.

Historische Rückschau?
Macht->Waffengewalt->Abgabe->Geld,Zins,Wert

Warum halten denn alle wichtigen Zentralbanken Gold?
Weil sie die Finanzmärkte nicht verstehen oder weil dort nur Deppen
arbeiten?

"Gold ist pure strategische Reserve...
Seite 39
...die nie eingesetzt werden wird.
"Gold ist eine permanente (endlose) Option."
dottore
...die ich nicht sehe, da es auch nur durch Verschuldung in die Welt kommt und nicht im vorbeigehen am Wegesrand ohne Leistungsaufwand und Vorfinanzierung gefunden wird.

Erst wenn alle Markteilnehmer sich grundsätzlich vertrauen können und
die Falschspieler eine verschwindende Minderheit sind, die das Gesamtsystem
mühelos verkraftet, dann benötigt es kein Gold mehr zur Wertbewahrung von
Geld.
Und jetzt frage ich Dich: Wann wird das sein? [[freude]]

Na wenn es eben nur noch einen Falschspieler gibt - den verbliebenen globalen Staat.

Die Profis wissen das auch.

Welche Profis?

Gold funktionierte seit der Zeit Alexander des Großen. Wenn etwas
über zweitausend Jahre Bestand hat, ich denke, dann nicht aufgrund von
Vorurteilen oder einer falschen Theorie.“
Bernard Baruch, US-amerikanischer Finanzier und Börsenspekulant
(1870-1965)

Wie bitte?
Gold funktionierte viiiel länger - als Gewaltmetall, für Sold und für rituelle Zwecke (religiöse Gewalt).
Deshalb hängen sich die Leute heute noch Goldkettchen um.
Gold ist ein Residuum der Zeit als Waffenmetall und Devotionalie - das sind residuale Meme, die erinnern an Goldwaffen (Schmelzpunkt niedrig), Sold (Machtkreislauf)und Priester/Herrscherinsignien wie bei dem verbuddelten Herrn im Warna-Gräberfeld zu bestaunen.

“Gold ist Geld und nichts anderes”
J.P. Morgan, US-amerikanischer Unternehmer und Bankier (1837-1913)

Gold war Geldträger und nichts anderes.
Geld wurde aufgetragen.

„Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der
Enteignung durch Inflation zu schützen. Dann gibt es kein sicheres
Wertaufbewahrungsmittel (…) Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates macht
es erforderlich, dass es für Vermögende keinen Weg gibt, sich zu
schützen. Das ist das schäbige Geheimnis der Wohlfahrtsstaats-Tiraden
gegen das Gold. Defizitfinanzierung ist schlichtweg eine Maßnahme zur
‘versteckten’ Enteignung von Vermögen.”
Alan Greenspan, Fed-President 1987-2006 [/i]

Omph. So eine Schwafelei...

Quelle:
https://www.goldreporter.de/gut-gesagt-die-10-besten-gold-zitate/gold/8130/

...aus so einer Quelle.
Nachdem hier so viel zu Goldstandard geschrieben und in die Sammlung genommen wurde.
Das riecht nach "Peak DGF".

Liebe Grüße
Silke

PS. Kein Staat wurde und wird ohne Waffengewalt begründet.
Vertrauen in den Staat bedeutet immer nur Vertrauen in seine Waffengewalt (und Derivate), die gegen andere einsetzbar ist - darum vertraut ein Bürger in seinen Staat, das ist der Dreh- und Angelpunkt.
Die Hoffnung auf die Anwendung von Waffengewalt gegen andere zum Vorteil des Hoffenden läßt den Staatsbürger den Staat ertragen und verteidigen.

Ja, aufräumen, es fragt sich nur wo genau. ;-)

nereus @, Freitag, 30.11.2018, 11:35 vor 1976 Tagen @ Silke 3434 Views

Hallo Silke!

Du schreibst: Nix intrinsisch. Wert entsteht durch haben müssen und nicht durch irgendwelche Eigenschaften.

Und wodurch entsteht das Habenmüssen?
Warum wird die schöne Frau, das schnelle Auto oder die goldene Uhr begehrt (= habenmüssen), weil sie unattraktiv, das Auto langsam und die Uhr mit goldener Farbe aus dem Farbkasten des Erstklässlers bemalt wurden?
Es nervt ein wenig immer wieder über Grundsätzliches diskutieren zu müssen.
Wenn ich schreibe, wenn Menschen einer Sache einen Wert beimessen, muß es einen Grund geben, antwortest Du:

Sie müssen sie haben.

Einfach so, grundlos ..?
Wenn ich vom Potential des Edelsteins spreche, sprichst Du von der Parität zum Geld.
Und welche Geldparitäten lagen den Schätzen der Inkas und Mayas zugrunde?
Die Ureinwohner und die Spanier wertschätzten BEIDE das Gold.
Aber NUR die Spanier übertrugen diesen WERT auf das Geld.
Und warum GALT nun das GELD aus GOLD?
Mit Waffengewalt hätte man auch geprägte „Holz- oder Eisenmünzen“ durchsetzen können. Hat man aber nicht, warum?

Nicht wegen der verrichteten Arbeit des Schleifers sondern wegen veränderter Parität zu Geld verändert sich der Wert (es bleibt gepresste Kohle).

Gepresster Kohlenstoff, der durch aufwendigen Schliff eine neue Qualität bekommt.
Die Aufwertung im Preis hat damit nichts zu tun?
Dinge/Ereignisse/Verhalten geschehen grundlos. Kausalitäten waren gestern.

Historische Rückschau?
Macht->Waffengewalt->Abgabe->Geld, Zins, Wert

Es reicht ja noch nicht einmal das Geld im Sozialismus sauber zu definieren, weil man dort mit Eigentum, Staatsmacht und Waffengewalt über die eigenen Füße stolpert (einiges ist da, anderes nicht) und sich daher zwangsweise auf Gutscheine beziehen muß, um die Hand noch rechtzeitig aus der Geld-Drehmaschine zu ziehen.
Da werden selbst die ursprünglichen Annahmen - Geld muß einfach nur gelten – in die Tonne gekloppt.

"Gold ist pure strategische Reserve... Seite 39
...die nie eingesetzt werden wird.
"Gold ist eine permanente (endlose) Option." dottore
...die ich nicht sehe, da es auch nur durch Verschuldung in die Welt kommt und nicht im vorbeigehen am Wegesrand ohne Leistungsaufwand und Vorfinanzierung gefunden wird.

Was ist das denn für eine Erklärung? [[hae]]
Nie eingesetzt, permanent und endlos?
Und dennoch lungert es seit Jahrhunderten in den Tresoren der Notenbanken, einfach so.
Aber so wie die grundlose Wertbemessung einfach so daher kommt, so erhöhen sich auch Edelsteinpreise nicht wegen ihrer Bearbeitung (wobei auch Mode, Knappheit u.a. eine Rolle spielen können), sondern grundlos und Gold lagert eben nur aus reiner Langeweile in den Tresoren dieser Welt.

Doch was soll der rätselhafte Hinweis auf die strategische Reserve?
Eine Reserve, die keinen Sinn ergibt, verliert ihren Reservecharakter und mit Strategie hat das dann überhaupt nichts mehr zu tun.
Ist das etwa die moderne Geldtheorie des 21. Jahrhunderts?

Dann folgt eine interessante Zwischenbemerkung:

Na wenn es eben nur noch einen Falschspieler gibt - den verbliebenen globalen Staat.

Danke für diesen aufschlussreichen Hinweis.
Nur hat das nichts mit mehr Vertrauen zu tun sondern mit dem totalen Zwang.
Dann passen natürlich auch alle Theorien wieder. [[zwinker]]

Gold funktionierte viiiel länger - als Gewaltmetall, für Sold und für rituelle Zwecke (religiöse Gewalt).
Deshalb hängen sich die Leute heute noch Goldkettchen um.
Gold ist ein Residuum der Zeit als Waffenmetall und Devotionalie - das sind residuale Meme, die erinnern an Goldwaffen (Schmelzpunkt niedrig), Sold (Machtkreislauf)und Priester/Herrscherinsignien wie bei dem verbuddelten Herrn im Warna-Gräberfeld zu bestaunen.

Vielleicht wäre es einmal angebracht die Waffenmetallschote aufzubrechen.
Gold hat NIEMALS als Waffenmetall in dem Sinne gedient, daß es zum Hauen oder Stechen geeignet war, sondern das Gold diente lediglich der Verzierung.
Welche Klingen waren denn aus Gold?
Wenn überhaupt dann waren sie höchstens vergoldet.
Und reine Goldwaffen (z.B. Dolche) dienten maximal der Repräsentation, wären aber beim ersten echten Kampfeinsatz jämmerlich gescheitert gegen härtere Metalle oder Waffen aus Stein.
Und wenn hethitische Bildbeschreibungen von goldenen Äxten berichten, die dann als kleine Figuren ausgegraben wurden, dann heißt das noch lange nicht, daß mit dieser goldenen Axt wirklich gekämpft wurde.
Und ob es sich bei den alttestamentarischen bildreichen Beschreibungen um echte Ereignisse oder Erfundenes handelt, bleibt sowieso dahin gestellt.

Mein Vater war Förster und Jäger und hatte einen Hirsch aus Metall (ich meine er war aus Messing) als Briefbeschwerer oder einfach nur als Hingucker.
Ich wäre jedoch nie auf die Idee gekommen ihn nach der realen Existenz von Messing, Bronze- oder Eisenhirschen zu fragen. [[zwinker]]

Archäologen sind sich bis heute uneinig, seit wann dem Menschen Metalle bekannt sind und er diese auch verarbeitet. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass Gold das erste Metall war, welches vom Menschen genutzt wurde. Gold kann bis heute weltweit in Flüssen und Bächen gefunden werden, welche goldhaltige Gesteinsschichten durchfließen. Durch die erodierende Wirkung des Wassers wird das Gold herausgelöst und kann in Form von “Nuggets” gefunden werden. Nach Einschätzung von Wissenschaftlern ist es nicht unwahrscheinlich, dass unsere Vorfahren schon vor 80.000 Jahren einfache Schmuckstücke aus Gold herstellten.

Gold ist ein sehr weiches Metall, welches auch mit einfachsten Werkzeugen bearbeitet werden kann. Feuerstein und Obsidian haben eine deutlich höher Härte als Gold und eignen sich gut, um Rillen oder Muster in ein Schmuckstück zu ritzen. Dies reicht aber bei weitem nicht aus, zwischen die Jungsteinzeit und Kupferzeit eine “Goldzeit” einzufügen, da der Mensch nie Werkzeuge und Waffen aus Gold herstellte. Dazu war das Metall zu selten und wäre außerdem viel zu weich, um als Material für Werkzeuge nützlich zu sein.

Quelle: https://www.rime.de/wiki/geschichte/

Gold war Geldträger und nichts anderes. Geld wurde aufgetragen.

Einfach so, auch hier passierte wieder alles grundlos.
Nun denn.

Das kein Staat ohne Waffengewalt gegründet wurde ist ein anderes Paar Schuhe und das habe ich noch nie in Frage gestellt.

Die Hoffnung auf die Anwendung von Waffengewalt gegen andere zum Vorteil des Hoffenden läßt den Staatsbürger den Staat ertragen und verteidigen.

Das ist ein Punkt ja, aber eben nicht alles.
Vor allem dessen Organisation, dem eine gewisse Ordnung und Verlässlichkeit entspringt, läßt den Bürger den Staat hinnehmen.
Der Bürger ist nämlich meistens risikoscheu, was ich ihm nicht vorwerfe, aber festzuhalten gilt es allemal und wenn der Nanny-Staat alles für ihn abwickelt, dann wird alles gut. Da braucht es überhaupt keine Waffen.
Die wären übrigens für den hiesigen Grenzschutz mal ein Thema, aber auch das ist eine andere Tasse Tee.

mfG
nereus

Leserzuschrift zu "halbmarxistischen Nationalsozialisten"

Phoenix5, Mittwoch, 28.11.2018, 15:23 vor 1977 Tagen @ Phoenix5 3755 Views

Leserzuschrift:

" Hallo Stefan,

ich habe gerade Ihren Kommentar zu Hitler gelesen:

Hitler stand ökonomisch so weit links wie keine einzige Partei in der Parteienlandschaft des Westens.<

Eine Anmerkung meinerseits: Ich hatte vor längerer Zeit ein Buch von Otto Meissner gelesen, der in der Weimarer Republik und im Dritten Reich als Staatssekretär im Büro des Reichspräsidenten tätig war und unter Ebert, Hindenburg und Hitler diente, also guten Einblick in wichtige politische Vorgänge und Entscheidungsfindungen der damaligen Zeit erhalten hatte. Meissner, der selbst nie der NSDAP beigetreten war, hatte anfang der 50er Jahre seine Lebenserinnerungen als Buch veröffentlicht, in dem er sich sehr um eine objektive und sachliche Beschreibung der Vorgänge jener Zeit bemühte. Dabei "stolperte" ich über eine interessante Textstelle, die Ihre Aussage recht gut belegt.

Die Stelle findet sich auf Seite 178f der Ausgabe von 1950 (Otto Meissner: Staatssekretär unter Ebert - Hindenburg - Hitler). Es geht um den von den rechten Parteien initiierten Volksentscheid gegen die Annahme des Young-Plans, der die noch ausstehenden Reparationsfragen (mal wieder) endgültig klären sollte. Der Volksentscheid wurde von einer großen Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt, was eine schwere politische Niederlage für die Rechtsparteien bedeutete, die ihn organisiert hatten. Als Folge des Scheiterns des Volksentscheides traten 21 Abgeordnete aus der Fraktion der DNVP im Reichstag aus und schlossen sich in einer eigenen politischen Gruppierung zusammen, aus der später die Volkskonservative Partei hervorging. Interessant in diesem Zusammenhang ist nun die Begründung für ihren Parteiaustritt, der aus Protest gegen die Zusammenarbeit Hugenbergs mit den "halbmarxistischen Nationalsozialisten" erfolgte - eine erstaunliche politische Beschreibung für eine Partei, die doch als rechts schlechthin gilt. Bemerkenswert ist zudem, dass Meissner diese Worte ausdrücklich nicht in Anführungszeichen setzte, obwohl er als erfahrener Bürokrat und "Mann des Wortes" sich sehr wohl der scheinbaren Gegensätzlichkeit der Formulierung bewusst gewesen sein musste.

Mit freundlichen Grüßen"

Stimmt. Wenn ich als Immigrationsgegner mit "Nazi" beschimpft werden würde, dann würde mich das "zi" beleidigen, nicht das "Na"

BerndBorchert @, Freitag, 23.11.2018, 16:30 vor 1982 Tagen @ Mandarin 5853 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.11.2018, 17:28

Ich gehe davon aus, dass das "zi" das "zi" in "Sozialist" ist - eine echte Beleidigung für einen Konservativen wie mich - no kidding. Und das "zi" nicht das "ti" gesprochen in "National" ist.

Gilt eigentlich "Nazi" als Beleidigung, also z.B. vor Gericht? Immerhin impliziert das einen Vorwurf von "fähig zum Massenmord", oder?

Bernd Borchert

Die Einen sagen so... und die Anderen sagen auch so...

manni meier, Freitag, 23.11.2018, 16:48 vor 1982 Tagen @ BerndBorchert 5812 Views

Gilt eigentlich "Nazi" als Beleidigung, also z.B. vor Gericht? Immerhin
impliziert das einen Vorwurf von Massenmord, oder?

Bernd Borchert

Mein lieber Bernd,

so einfach ist das heutzutage nicht mehr zu beurteilen.
Beleidigungen kannst Du nicht nur an der Aussage festmachen.

Sagt ein Linker ---> Das ist Hass und Hetze [[top]] [[lach]] [[top]] [[herz]]
Sagt ein Rechter --> Das ist Hass und Hetze [[motz]] [[nono]] [[sauer]] [[nono]]

mfg
mm[[zigarre]]

Gegenüber einem Polizisten geäussert, gilt es als Beamtenbeleidigung und zieht eine Strafanzeige nach sich. (oT)

XERXES @, Freitag, 23.11.2018, 17:05 vor 1982 Tagen @ BerndBorchert 5582 Views

- kein Text -

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Ja schön, aber ich bin kein Polizist. Was ist, wenn jemand das zu mir sagt?

BerndBorchert @, Freitag, 23.11.2018, 17:17 vor 1982 Tagen @ XERXES 5709 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.11.2018, 17:30

So'n linker Antifa Typ z.B.?

Wobei das uninteressant ist, denn der hat kein Geld. Ein wohlsituierter Gutmensch ist interessanter. Was würde ein - sagen wir - Chefarzt einem AfD Mitglied zahlen müssen, das er an dessen Partei-Werbestand in der Fußgängerzone "Nazi" nennt?

Gibt's da keine Präzedenzfälle?

Bernd Borchert

amerikanische Propagandabegriffe :)

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Samstag, 24.11.2018, 19:43 vor 1981 Tagen @ BerndBorchert 5122 Views

Ich gehe davon aus, dass das "zi" das "zi" in "Sozialist" ist - eine echte
Beleidigung für einen Konservativen wie mich - no kidding. Und das "zi"
nicht das "ti" gesprochen in "National" ist.

Gilt eigentlich "Nazi" als Beleidigung, also z.B. vor Gericht? Immerhin
impliziert das einen Vorwurf von "fähig zum Massenmord", oder?

Bernd Borchert

'Nazi' wurde als Begriff in einem Amerikanischen Propagandaamt erfunden. Man wollte den Begriff "Nationalsozialist" unterdrücken.

Ich finde es sollte die Kurzform für Nationalzionist sein...

In ähnlicher Weise wurden KL in KZ ungenannt, es klingt "zackiger, deutscher"

Die Artikelserie "Ein Nazi fährt nach Palästina" von Mildenstein erschien 1934.

Köpi @, Berlin, Freitag, 30.11.2018, 21:27 vor 1975 Tagen @ SchlauFuchs 2911 Views

Hallo SchlauFuchs,


'Nazi' wurde als Begriff in einem Amerikanischen Propagandaamt erfunden.
Man wollte den Begriff "Nationalsozialist" unterdrücken.

Ich finde es sollte die Kurzform für Nationalzionist sein...

wurde der Begriff "Nazi" wirklich von den Amis erfunden?
1933 traten der Journalist und spätere SS-Untersturmführer Leopold von Mildenstein und der Berliner Zionist Kurt Tuchler gemeinsam mit ihren Gattinnen eine Reise nach Palästina an.

Welchen Eindruck diese Reise bei von Mildenstein hinterließ und inwiefern er im Anschluss in der Emigration eine Option sah, schilderte der spätere Leiter des "Judenreferats" in der SS in der Artikelserie "Ein Nazi fährt nach Palästina".

Davon gibt es auch ein Erinnerungsmedaille, welche in der folgende Quelle zu betrachten ist:

https://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/die-wohnung/195248/die-artikelserie-e...

Frage:
Haben die Amis wirklich schon vor 1933/34 den Begriff "Nazi" erfunden, welcher sodann bereitwillig von deutschen Journalisten auf Palestinareise übernommen wurde.
Unser geschätzter Kollege "Tempranillo" würde das bestimmt verneinen, weil die Detsen damals ja noch nicht so "USA" hörig, infiltriert und umerzogen waren wie heutzutage.
Ich sehe das gefühlsmäßig ähnlich kann aber weder das eine, noch das andere beweisen.


Ich finde es sollte die Kurzform für Nationalzionist sein...

das halte ich auch für plausibel.

suche noch die Quelle.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Freitag, 30.11.2018, 23:54 vor 1975 Tagen @ Köpi 3005 Views

Hallo SchlauFuchs,

wurde der Begriff "Nazi" wirklich von den Amis erfunden?
1933 traten der Journalist und spätere SS-Untersturmführer Leopold von
Mildenstein und der Berliner Zionist Kurt Tuchler gemeinsam mit ihren
Gattinnen eine Reise nach Palästina an.

Naja vielleicht nicht erfunden. Aber seit Hitlers Machtuebernahme galt die Regel den Begriff Nationalsozialist zu meiden und stattdessen Nazi zu schreiben. Ich suche noch nach der Quelle wo ich das vor ein paar Jahren gelesen hatte. Die Nationalsozialisten in Deutschland sahen es jedenfalls als einen herabwuerdigenden Begriff.

Dankeschön

Köpi @, Berlin, Samstag, 01.12.2018, 21:22 vor 1974 Tagen @ SchlauFuchs 1911 Views

Hallo SchlauFuchs,

herzlichen Dank für die Ergänzungen!
Habe mir das alles durchgelesen, kann dazu auch nichts weiter beitragen, muss Deinen Quellen vertrauen, denn in dem Thema stecke ich nicht so tief drin.
Wollte auch keine Fachdiskussion starten, aber eines verwundert mich dann doch immer noch:

..... Die Nationalsozialisten in Deutschland sahen es jedenfalls als einen herabwuerdigenden Begriff.

Warum schreibt dann SS-Mann von Mildenstein die Artikelserie "Ein Nazi fährt nach Palästina" und prägt den herabwürdigenden Begriff noch auf Erinnerungsmedaillen[[hae]]

Wünsche noch eine besinnliche Adventszeit!

Selbstironie?

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Samstag, 01.12.2018, 22:43 vor 1974 Tagen @ Köpi 1857 Views

Warum schreibt dann SS-Mann von Mildenstein die Artikelserie "Ein
Nazi fährt nach Palästina" und prägt den herabwürdigenden
Begriff noch auf Erinnerungsmedaillen[[hae]]

Deutsche hatten immer schon eine gewisse Selbstironie. Vielleicht war der Titel so gewaehlt worden, um zu betonen das die Nationalsozialisten, im Ausland Nazi's geschimpft, eigentlich mit den Zionisten gemeinsam der Meinung waren, dass der beste Platz fuer Juden Palaestina sei?

Immerhin ist der "Nazi", der da nach Palaestina gefahren ist, im Auftrag der Zionistischen Vereinigung für Deutschland (ZVfD) unterwegs...

Wünsche noch eine besinnliche Adventszeit!

Dir auch!

Hier die Korrektur mit Text:

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Samstag, 01.12.2018, 00:12 vor 1975 Tagen @ Köpi 2850 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 01.12.2018, 00:26

“Nazi,” “Fascism,” and Word Politics
The F-scale shows that for the opponents of National Socialism there was yet another
way to talk about Hitler-type regimes, in addition to the parochial term Nazi, while
simultaneously bypassing socialism. From the 1930s to the present, both in the West
and in former Communist countries, writers have frequently used the generic term
fascism to refer collectively to Mussolini’s Italy, Vichy France, and Hitler’s Germany.
In fact, fascism became the favorite word of choice both for Stalinist propaganda
workers and for the Communist Left outside of the Soviet Union. This was the
Communist International’s easy and radical solution in the early 1930s to avoiding
any potentially uncomfortable questions that could arise with regard to the expression
National Socialism. Ideological avatars of Stalinism simply forbade use of the word
socialism in any references to Hitler’s regime altogether. As a result, the name of
Hitler’s party was rarely rendered in full in Russian. Furthermore, to remain politically
correct, Soviet and Western Communist writers more often than not shied away from
the word Nazi to avoid any hazardous questions about how this acronym might have
come about in the first place.
Communists soon began using the term fascism to label not only Mussolini’s
and Hitler’s regimes but also all movements that they defined as their enemies. For
example, the Communist International routinely called Social Democrats “social
fascists” until 1934, when Communists finally shifted gears slightly and began reluctantly
building alliances with these left “apostates.” In the course of time, just like the
term Nazi, the term fascism entered the mainstream and evolved into a metaphor for
something evil, sinister, and hated. In a similar vein, fascism, just like Nazi, eventually
lost its original meaning and came, as Orwell (1968, 132) reminded us, simply to
describe something not desirable.[11]
The first recorded source of the expression Nazi is Hitler’s early opponents,
who began using it in the 1920s as a negative equivalent to the positive term Sozi, a
short-lived colloquial abbreviation that contemporary Germans occasionally used to
refer to the Social Democrats (Mautner 1944, 93). Sozi, like Nazi, never took root
in the German language. Although a 1931 brochure released by Joseph Goebbels
([1931] 1992), the Third Reich’s chief propaganda master, carried the title Nazi–
Sozi, the word Nazi never caught on with Hitler’s followers, who came to dislike it.
They always preferred the more meaningful National Socialism or National Socialist
or occasionally NS for short—the usage that has survived in German to the present
day. Thus, on all their propaganda posters, Hitler’s followers always wrote: “Vote
National Socialist.” Their opponents nevertheless quickly picked up the term Nazi
and began using it in a derogatory manner. It has been claimed that Konrad
Heiden, a popular German Jewish refugee journalist with a Social Democratic
background, was actually the first one to introduce this expression into mainstream
English (Clare 1999).[12] Ironically, Heiden’s very first book about the “Nazis,”
when he still lived in Germany, carried the title Geschichte des Nationalsozialismus
(History of National Socialism [1932]). However, two years later, when he was
already on the run, he published another book that he characteristically titled Sind
die Nazis Sozialisten? (Are the Nazis Socialists? [1934]), which already questioned
Hitler’s socialist credentials.
Although there is no evidence that Heiden was the first to coin the weasel
N word, it is obvious that left-leaning writers and policy experts such as himself,
Neumann, Fromm, and Marcuse were the ones spearheading its use. For all practical
purposes, Nazi not only sounded conveniently short to English speakers but also did
well the job of getting around socialist elements in Hitler’s dictatorship. Apparently,
another reason why that name established itself in English was the reluctance of
British and American media, politicians, and propaganda workers to offend the Soviet
Union, their wartime ally.
It was precisely after 1942, when the Soviet Union became a full-fledged ally of
the Americans and the British, that the use of Nazi became increasingly popular and
almost totally phased out the use of National Socialism. This particular turnaround
was especially visible in Marcuse’s writings. At the end of 1942, this philosopher
turned intelligence expert wrote a propaganda memo for the U.S. Office of War
Information in which he proposed a set of guidelines on how to successfully mobilize
the American people against the enemy by utilizing loaded words that should be
hammered into their minds (1998, 179–86).
Marcuse stressed that such expressions as totalitarianism were not good enough
for propaganda purposes because they were too abstract for the common folk to
swallow. Dictatorship, in references to Germany, was not a good word either because
it blurred the difference between Germany and the Soviets, which could undermine
the Allies’ unity. So what was a good term for him? Marcuse pointedly stressed that
“‘Nazis’ and ‘Nazism’ (not National Socialism) still seem to be the most adequate
symbols. They contain in their very sound and structure something of that barbaric
hate and horror that characterize both references. Moreover, they are free from the
national and socialist illusions which their unabridged form still might convey”
(1998, 180). Marcuse also regretted that this useful loaded term was still confined to
the German regime only. To correct the situation, he suggested that American radio
and print propaganda not only mainstream the expression Nazi but also apply it to
fascist Italy and Vichy France. As if following his own advice, in his texts written after
1942 he switched from National Socialism to Nazi. With regard to Japan, as Marcuse
remarked in passing, the popular expression Japs would work just fine for propaganda
purposes, and no change was needed (1998, 180–81).
----Footnotes
11. It is notable that in his otherwise well-researched book Liberal Fascism, Jonah Goldberg (2008),
a popular neoconservative writer, resorts to this particular loaded usage in order to dramatize his case
regarding the historical linking of the National Socialists and Italian fascists with the progressive and
socialist tradition.
12. Heiden is known mostly as the author of the first comprehensive biography of Hitler (Heiden 1944),
which still remains an interesting read. Although in this particular book Heiden occasionally did use
the name “Nazi,” his favorite expression for the description of the German dictatorship was “National
Socialism.” He apparently had not caught up yet with the undergoing change in usage.

Quelle:
ANDREI A. ZNAMENSKI: From “National Socialists” to “Nazi”
History, Politics, and the English Language

Und wenn das "zi" nun Zionist heißt?

D-Marker @, Donnerstag, 29.11.2018, 19:02 vor 1976 Tagen @ BerndBorchert 4255 Views

Ich gehe davon aus, dass das "zi" das "zi" in "Sozialist" ist - eine echte
Beleidigung für einen Konservativen wie mich - no kidding. Und das "zi"
nicht das "ti" gesprochen in "National" ist.

Wäre ja durchaus möglich, bei all den Geschichtsfälschungen, die uns aufgetischt wurden.

Er sieht es auch so:

https://youtu.be/MykD3C_7dAQ?t=2135


LG
D-Marker

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Es gibt nicht nur rechts und links, sondern auch oben und unten: interessanter Political Compass

heller, Freitag, 23.11.2018, 18:01 vor 1982 Tagen @ Mandarin 5688 Views

Hi Zusammen,
bin vor kurzem auf "political compass" gestoßen, wo auch der links-rechts-Unsinn auseinandergenommen wird. Links-rechts ist danach nur für die ökonomische Einteilung zu benutzen. Eine zweite, soziale Dimension wurde hinzugefügt, um die Unterschiede zwischen libertär und authoritär abzubilden (Ich hoffe, ich habe die Begriffe richtig aus dem Englischen übersetzt. "libertarian" ist vermutlich nicht "liberal" sondern eben libertär).

Hier die Einleitung: https://www.politicalcompass.org/

Den Test hat man in wenigen Minuten durch und wird dann in einem Diagramm mit 4 Quadranten eingestuft.
Eure Einschätzung würde mich interessieren, da ich kein Politologe und Geschichte sicher kein Hobby von mir ist.
Den Quellcode, wie welche der zum Teil herausfordernden Fragen in das Ergebnis einfließen, wäre interessant - ist aber natürlich nicht erhältlich.

Aber wenn hier positives Echo kommt, ergäbe sich eine sehr gute Möglichkeit, Freunde und Bekannte in kurzer Zeit über die links-rechts Fakenews aufzuklären und die Sinne zu schärfen.

Schönen Abend
Heller

Vielleicht könnt ihr Eure linken Bekannten, Freunde und Nachbarn mal
aufklären und das Video senden, daß diese hirnlose Einteilung in
links-rechts mal endet und wir uns wieder sachbezogen austauschen können.

Linksradikaler Rechtsextremist der gemäßigten Mitte

Orwell @, Freitag, 23.11.2018, 19:01 vor 1982 Tagen @ heller 5479 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.11.2018, 19:07

Hmmm, ja dann bin ich wohl ein linksradikaler Rechtsextremist der gemäßigten Mitte.


https://www.politicalcompass.org/yourpoliticalcompass?ec=0.0&soc=-0.62

[[lach]] [[lach]] [[lach]]

Schönes Wochenende allerseits.

--
"Es ist Juristen nicht zuzumuten, schreiendes Unrecht zu erkennen." (Jörg Friedrich)

"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um

Es gibt kein "links oder rechts" nur dumm, böse, hintertrieben oder bei klarem Verstand und rechtschaffend! (oT)

Mandarin @, Freitag, 23.11.2018, 19:44 vor 1982 Tagen @ heller 5465 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.11.2018, 19:50

Das sind alles nur erfundene Schubladen der "Hintertrieben" um das Volk zu teilen.

Methode: Teile und Unterdrücke!

Werbung