Wo und wie der "Wahnsinn" beginnt - Die Guten und die Bösen

manni meier, Mittwoch, 14.11.2018, 20:34 vor 1991 Tagen 5974 Views

Ich stelle mal ein paar Passagen des verpönten Quer- und Vordenkers,
und deshalb verachteten Verlegers des Antaios-Verlages, hier ein.
Entnommen aus seinem Blog Sezession.
https://sezession.de/59874/moralistische-selbstverzauberung

Das wahnhafte Verhalten setzt ein, wo die moralischen Kategorien »gut« und »böse« nicht am Platze sind.
Was geschieht aber, wenn »das Andere«, wenn »die Alternative« nicht mehr als diskutable Beiträge gelten, sondern als "Propaganda"? Was, wenn »das Böse« vom »Guten« geschieden werden soll? Darf das »Böse« als Meinung und Programm neben dem »Guten« existieren und als Konkurrent um Mehrheiten den mündigen Bürger - bedrängen? Nach Auffassung der Guten darf es das nicht. Die Moral verbietet das, oder besser: der Moralismus, dieser politische Hygieneblick, der – dies vorweg – ein Totalangriff auf die Mündigkeit und vor allem auf die natürlich vorhandene politische und private Vielgestaltigkeit des Bürgers ist.
Wenn nämlich »die andere Meinung« nicht mehr sachlich als mögliche (und statthafte) andere Sicht auf die Dinge, sondern entlang der Kategorien »gut« und »böse« eingeordnet und bewertet wird (...), liegt in der Konsequenz eine Verhaltenslehre vor: Wer jetzt noch ins Gespräch kommen will, spricht nicht mehr mit dem Anderen, sondern mit dem bösen Anderen.
Rechtfertigen soll sich auch, wer Verständnis dafür hat, daß es Leute gibt, die noch immer mit dem bösen Anderen in den Dialog treten möchten. Daß auch diejenigen Schuld an der Aufweichung der moralischen Front tragen, die den Dialogbesessenen aus den eigenen Reihen nicht denunzieren, nicht verstoßen, nicht bloßstellen und nicht ächten wollen, ist dann nur konsequent.

Soweit Kubischeck! [[top]]

Und in der Zwischenzeit breitet sich das
wahrhaft "Böse" bei uns in aller Ruhe aus. [[hüpf]]
Wer sollte es auch dabei stören? [[hae]]

mfg
mm[[zigarre]]

Götz und die Liebesmüh’ mit der Demokratie

Kosh @, Donnerstag, 15.11.2018, 15:02 vor 1990 Tagen @ manni meier 3679 Views

- Weil die Demokratie in ihrer Selbstbeschreibung die auf Gespräch und kompromißbereit vorgetragenem Programm basierende Regierungsform ist, …

Selbstbeschreibend ist Demos-Kratos, Herrschaft des Demos.

Nach alter Griechen Sitte besteht der Demos grob umrissen aus PRivilegierten mit “Stadtrecht”. Nach moderner Lesart ist er das Volk - die MASSE. Mehr sagt die Selbstbeschreibung nicht und allein deshalb, weil Götzens PRämissen in Beziehung zur selbstbeschreibenden Demokratie fehlerhaft sind, darf an den Schlussfolgerungen gezweifelt werden.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Woran berauschst Du dich denn gerade? Darum geht es doch gar nicht!

manni meier, Freitag, 16.11.2018, 17:35 vor 1989 Tagen @ Kosh 2954 Views

Wenn’s nicht um das eine geht, geht’s um was anderes. Ist es das, worauf Du hinaus willst? (oT)

Kosh @, Freitag, 16.11.2018, 17:47 vor 1989 Tagen @ manni meier 2926 Views

- kein Text -

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Nö! (oT)

manni meier, Freitag, 16.11.2018, 19:18 vor 1989 Tagen @ Kosh 2846 Views

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