Hilfe und Heilung (?) bei Neurodermitis.

Tochter von Elli @, Donnerstag, 08.11.2018, 16:32 vor 1968 Tagen 5911 Views

Hallo liebe Foristen,
ich weiß natürlich, dass das gelbe Forum ein wirtschaftliches und politisches Forum ist, doch ich habe hier schon den ein oder anderen Beitrag zum Thema Neurodermitis gelesen.
Ich selbst litt fast 30 Jahre an Neurodermitis, vor gut einem Jahr habe ich mich intensivst mit der Thematik auseinander gesetzt, da der Leidensdruck enorm und unerträglich war. Ich habe mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt; einen Weg gefunden und lebe seit einigen Monaten vollständig schubfrei. Ich habe meine Geschichte auf einer Webseite verfasst und würde mich sehr freuen, wenn ich damit möglichst viele Menschen erreiche. Ich verkaufe keine teuren Produkte oder ähnliches. Es geht wahrhaftig nur um mich und meine Neurodermitis und die Hoffnung, ganz vielen Menschen helfen zu können. Wenn jemand der Meinung ist, dass der Beitrag hier nicht her gehört, so darf dieser selbstverständlich gelöscht werden und ich verzichte auch auf eine Sonderbehandlung, weil ich die Tochter von ELLI bin.
Hier ist meine Webseite: https://www.ganzheitlich-gesundheit.de/

Vielen lieben Dank und ein schönes Wochenende.
Ina [[herz]]

Gesundheit ist wichtig,

LLF @, Donnerstag, 08.11.2018, 17:05 vor 1968 Tagen @ Tochter von Elli 4231 Views

deshalb sollte man öfter mal über Gesundheitsthemen diskutieren.

Wenn jemand der Meinung ist, dass der Beitrag hier nicht her gehört, so darf dieser selbstverständlich gelöscht werden und ich verzichte auch auf eine Sonderbehandlung, weil ich die Tochter von ELLI bin.

Mein Vater hat mich gelehrt, wie wichtig Gesundheit wirklich ist.

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 08:43 vor 1967 Tagen @ LLF 3802 Views

Hallo LLF,

ich bin mir sicher, dass meinem Vater mein Beitrag zum Thema Gesundheit (hier im speziellen die Neurodermitis) gut gefallen hätte.
Er hat mir gezeigt, wie wichtig das Thema Gesundheit ist, auch wenn er es selbst nicht mehr geschafft hat. Wir haben oft über körperliche und auch seelische Gesundheit gesprochen. Und ich freue mich sehr, dass mein Beitrag hier so gut aufgenommen wurden.
Danke dafür!
Ina

deshalb sollte man öfter mal über Gesundheitsthemen diskutieren.

Wenn jemand der Meinung ist, dass der Beitrag hier nicht her gehört, so

darf dieser selbstverständlich gelöscht werden und ich verzichte auch auf
eine Sonderbehandlung, weil ich die Tochter von ELLI bin.

Sowas ist mir x-mal lieber als der ganze Politquatsch

trosinette @, Donnerstag, 08.11.2018, 17:14 vor 1968 Tagen @ Tochter von Elli 4239 Views

Guten Tag,

meine Tochter hatte (hat?) auch Neuro. Als die Handflächen wund und offen lagen, habe selbst ich mir Sogen gemacht und meine Ansprechschwelle ist ziemlich hoch. Die Neuro hat sich mit zunehmendem Altem dann aber erst mal weitestgehend „verwachsen“.

In Anlehnung an Deinen Buchtipp „Das Kind in dir muss Heimat finden“ musste ich gleich an diesen Beitrag denken. Bei Demenz geht das Kind in uns als letztes…

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Ich liebe das Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden"

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 08:47 vor 1967 Tagen @ trosinette 3730 Views

Hallo Trosinette,

ich habe das Buch innerhalb weniger Tage förmlich verschlungen. Inzwischen habe ich es dreimal gelesen und jedes Mal fallen mir "neue" Punkte in dem Buch auf.
Leider ist meine Neurodermitis im Laufe der Zeit nicht von alleine verschwunden. Meine fast siebenjährige Tochter ist bis heute kerngesund, in ihrem Alter litt ich schon unter schwerer Neurodermitis. Ich bete jeden Tag, dass sie diese Krankheit nicht bekommt.
Liebe Grüße,
Ina Schüttke

Guten Tag,

meine Tochter hatte (hat?) auch Neuro. Als die Handflächen wund und offen
lagen, habe selbst ich mir Sogen gemacht und meine Ansprechschwelle ist
ziemlich hoch. Die Neuro hat sich mit zunehmendem Altem dann aber erst mal
weitestgehend „verwachsen“.

In Anlehnung an
Deinen
Buchtipp „Das Kind in dir muss Heimat finden“
musste ich gleich
an
diesen Beitrag denken
. Bei Demenz geht das Kind in uns als
letztes…

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Möhrensaft und UV-Licht ..

Mirko, Česko, Donnerstag, 08.11.2018, 17:32 vor 1968 Tagen @ Tochter von Elli 4479 Views

Möhrensaft mindestens ein Liter am Tag und einmal pro Woche in die Sonnen. Sonne ist hier im Winter nicht so dolle also ins Solarium. Nach 30-Tage sollte es deutlich besser werden .. Verspochen!

Ein super Tipp, Danke!

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 08:49 vor 1967 Tagen @ Mirko 3698 Views

Hallo Mirko,

lieben Dank für diesen tollen Tipp. Ich freue mich total, wenn ich immer wieder neues erfahren und weitergeben darf. Wäre es i.O., wenn ich dies auf meiner Webseite mitteile? Selbstverständlich schreibe ich, dass die tollen Empfehlungen (hier sind ja noch weitere gekommen) von "Mit-Betroffenen" und Angehörigen gekommen sind.

Ganz liebe Grüße
Ina, Tochter von ELLI

Möhrensaft mindestens ein Liter am Tag und einmal pro Woche in die Sonnen.
Sonne ist hier im Winter nicht so dolle also ins Solarium. Nach 30-Tage
sollte es deutlich besser werden .. Verspochen!

Bitte .. gerne @Ina .. (oT)

Mirko, Česko, Freitag, 09.11.2018, 09:11 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 3528 Views

- kein Text -

Jetzt muss ich doch meckern: Im Saft ist nichts drin, was nicht in der ganzen Frucht enthalten ist; es fehlt aber vieles! (oT)

Mephistopheles, Freitag, 09.11.2018, 10:45 vor 1967 Tagen @ Mirko 3684 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 09.11.2018, 10:53

Gruß aus Leipzig

Oblomow, Donnerstag, 08.11.2018, 17:39 vor 1968 Tagen @ Tochter von Elli 4239 Views

bearbeitet von Oblomow, Donnerstag, 08.11.2018, 17:55

Wichtiger Beitrag. Was Kraft bei Krankheit gibt, ist gut. Weiß schon Menschen, denen ich das weiterleite. Danke.

Herzlich
Oblomow

Finde ich ausgesprochen gut

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 08.11.2018, 18:41 vor 1968 Tagen @ Tochter von Elli 3921 Views

dass hier zwischendurch auch wertvolle Gesundheitstipps gegeben werden. Das hilft zum einen den Betroffenen und zum anderen weitet es die Bandbreite dieses Forums aus.

Mit Neurodermitis hatte ich auch mit meiner Tochter im Kindesalter zu kämpfen. Nachdem der komische Kinderarzt immer nur zu Cortisonsalben gegriffen hatte, zeigte ich ihm irgendwann den Stinkefinger und befasste mich intensiv mit der Ursachenforschung. Dann kam ich drauf, stellt das ab, was schädlich war, und die Neurodermitis ging weg.

Man muss sich immer drüber im Klaren sein, dass es hier zweigleisig geht. Zum einen will man die unangenehmen Symptome wegkriegen, nämlich den nässelnden Ausschlag, und zum anderen will man die Ursache für die Krankheitsbildung wissen.

Das eine geht mit Naturheilmitteln viel besser weg, und bei der Ursache muss man einfach mit Logik draufkommen, damit man das, was zur Krankheit führt, abstellen kann. Nur eines muss man sich immer vor Augen halten: Wir sind Menschen, keine Maschinen. Das, was dem einen hilft, muss nicht unbedingt dem anderen helfen. Jeder reagiert anders.

Liebe Ina, einer meiner Söhne leidet unter Psoriasis,

Oberbayer @, Donnerstag, 08.11.2018, 19:10 vor 1968 Tagen @ Tochter von Elli 4064 Views

deshalb hoffe ich,dass es zeitnah wirksame medizinische Hilfe gibt.
Deinem Vater begegne ich heute mit Hochachtung. Er war seiner Zeit voraus.

LG Martin

Psoriasis

Phoenix5, Samstag, 10.11.2018, 12:10 vor 1966 Tagen @ Oberbayer 3652 Views

Hallo Oberbayer,

zeig deinem Sohn mal meinen Text hier:

www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=474264

Es würde mich brennend interessieren, ob das bei ihm auch so grandios hilft.
Er muss nichts weiter tun, als sich mal eine Woche lang absolut histaminarm zu ernähren (am besten er isst eine Woche lang überhaupt überwiegend nur Reis und Kartoffeln) und jeden Abend 1 Tablette Aerius zu sich nehmen. Aerius ist zwar rezeptpflichtig, aber harmlos. Ich weiß nicht, wie streng sie in Deutschland sind, aber wenn man in Österreich in einer Apotheke ohne Rezept nach Aerius fragt, kommt meist noch die Gegenfrage, ob man das schon mal genommen hat. Dann antwortet man "ja" und schon hat man die Packung. Ich wurde noch nie in irgendeiner Apotheke abgewiesen. Wenn´s bei euch strenger ist, muss er sich halt ein Rezept besorgen.

Beste Grüße
Phoenix5

Hallo Ina, das ist ganz wichtig, dass du das hier einstellst.

Mephistopheles, Donnerstag, 08.11.2018, 19:55 vor 1968 Tagen @ Tochter von Elli 4011 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 08.11.2018, 20:02

Es

geht wahrhaftig nur um mich und meine Neurodermitis und die Hoffnung, ganz
vielen Menschen helfen zu können. Wenn jemand der Meinung ist, dass der
Beitrag hier nicht her gehört, so darf dieser selbstverständlich
gelöscht werden und ich verzichte auch auf eine Sonderbehandlung, weil ich
die Tochter von ELLI bin.
Hier ist meine Webseite: https://www.ganzheitlich-gesundheit.de/

Vielen lieben Dank und ein schönes Wochenende.
Ina [[herz]]

Wir müssen damit rechnen, dass es die Vollkaskorundumversorgung bald nicht mehr geben wird. Es wird um sehr viele gehen. Um so wichtiger ist es, dass jeder sich selber kennenlernt und auch Mittel und Wege findet, sich selber gesund zu erhalten.

Außerdem ist das auf jeden Fall ein Gewinn inm Selbstwertgefühl, wenn einer weiß, er kann seler dazu beitragen, sich gesund zu erkalten und hat auch die Pflicht dazu: Sich selbst gegenüber.

Ich wünsche dir was und das Beste für deine Kinder! (Geht es der Mutter gut, dann geht es auch den Kindern gut.)

Viele Grüße
Mephistopheles

Aber, aber ....

Langmut @, Donnerstag, 08.11.2018, 20:11 vor 1968 Tagen @ Mephistopheles 3847 Views

Hallo in die Runde, hallo Meph,

... wo bleibt denn da dein vielgepriesener Widerspruchsgeist.

Die gesundheitliche Vollkaskoversorgung gibt`s für den regulären Krankenversicherungsnehmer sprich AN oder Selbstständigen schon lange nicht mehr. Z.B.. darf ich nächste Woche für eine Magen- und Darmspiegelung Euro 20,00 bar bezahlen, damit ich fachmännisch sediert werde. Nur die Vollnarkose ist zuzahlungsfrei.

Nebenbei bemerkt:
Habe für meine eigenständige Gesundheitsvorsorge in den letzten 35 Jahren gut aber auch wirklich sehr gerne ca. Euro 100,00 pro Jahr für Homöopathica, Nahrungsergänzungsmittel usw. ausgegeben, damit mir ein langmütiges Dasein geschenkt werde.

Inas Initiative möchte ich natürlich ausdrücklich begrüßen.

Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Zustimmung! Wer heute nicht kühl nachdenkender "Eigen-Arzt" ist, hat verloren...

Hasso, Donnerstag, 08.11.2018, 20:38 vor 1968 Tagen @ Mephistopheles 4271 Views

bearbeitet von Hasso, Donnerstag, 08.11.2018, 20:57

Wo @Meph Recht hat... da hat er eben Recht.
Wer heute nicht "auf sich selber aufpasst" hat voll verschissen... trotz DKV-Rundum-"Versorgung".
Ich ziehe vor allem die Naturheilkunde und vertrauenswürdige Internet-Berichte zu Rate.

Ein kleines Beispiel:
Die Schulmedizin erklärt mich seit ewigen Zeiten für quasi "tot", weil mein Cholesterin-Spiegel etwas oberhalb der Pharma-Industrie-Norm liegt, nachweislich aber auch erblich bedingt.
Meine Mutter hat es damit aktuell bei allerbester Streitlust bis fast 94 "geschafft".
Eine renommierte Naturheilkundige hat mich jetzt beruhigt... mein Cholesterin-Level ist perfekt.
Eine tolle Schul-Kardiologin wollte mich gleich für 800 Euro(!) "zu meiner schönen Seebestattung überweisen", obwohl eigentlich alles altersgerecht ohne ernsthaften Befund war.

Aus ganz eigener Überlegung wollte ich von der Naturheilkunde den uralten "Aderlass nach Hildegard von Bingen" haben, vor allem gegen kleine Zipperlein (aber nicht gegen Neurodermitis)... kostet fast nichts und hilft trotzdem!
Beste Grüße
Hasso

Sieh zu, dass du irgendwoher (am besten geschrotete) Leinsamen bekommst.

Mephistopheles, Donnerstag, 08.11.2018, 20:54 vor 1968 Tagen @ Hasso 4004 Views

Ein kleines Beispiel: Die Schulmedizin erklärt mich für quasi "tot",
weil mein Cholesterin-Spiegel etwas außerhalb der Pharma-Industrie-Norm
liegt, nachweislich auch erb-bedingt.
Eine renommierte Naturheilkundige hat mich beruhigt... meine
Cholesterin-Level ist perfekt.

Die offiziellen Cholesterinwerte sind sowieso weit überhöht. Meistens sind dann auch die Triglyceride zu hoch, was noch gefährlicher ist als die Cholesterine. Leinsamen täglich einnehmen! Außerdem kommt es gar nicht auf das Gesamtcholesterin an, sondern auf das Verhältnis von Hdl zu Ldl.

Der Grund liegt darin, dass du mit der normalen Ernährung, wenn du nicht gerade eine Veganerin bist, ein viel zu unausgewogenes Omega6:Omega3-Fettsäuren Verhältnis hast. Wobei Omega6 ist nicht schlecht und Omega3 gut, sondern es kommt auf das richtige Verhältnis an.

Der Grund für den hohen Omega6-Anteil ist die Massentierhaltung. Muttu also Omega3 zufuttern. Findest du in Wild-Fisch, Wildtiere -und eben Leinsamen.

Aer, ich sag immer, wer raucht, bei dem ist sowieso jeder Gesundheitstip verlorene Liebesmüh. [[freude]]

Gruß Mephistopheles

Ich schwöre auf Leinöl pur, Leinsamen, Omega3, Aderlass und Grauburgunder...

Hasso, Donnerstag, 08.11.2018, 21:12 vor 1968 Tagen @ Mephistopheles 4103 Views

bearbeitet von Hasso, Donnerstag, 08.11.2018, 21:32

... ab und zu eine schöne Ziggi kann auch nicht schaden... aber nur für den flotten Stuhlgang[[freude]]

Ernsthaft kann mir die Schulmedizin nichts "ankreiden"... die Gefäße sehen ganz gut aus... nur in der Bauchschlagader machen sie mir mit etwas "Ablagerungen" Panik... damit sie mich vielleicht doch noch zu Tode behandeln können[[sauer]]

Seit dieser elenden Verarsche habe ich mich fest entschlossen, dass wahre Helden ohnehin "immer jung sterben" und habe alles genau geregelt, damit meine glücklichen Erben "ohne Scham" die Korken knallen lassen können[[top]]
Brian Jones (vom tollen Club 27[[top]]) habe ich immerhin schon 36 Jahre überlebt... trotz sau-schlechter Lebensführung[[sauer]]

Etwas Sorgen mache ich mir nur noch um den Verbleib meiner schönen, durchaus historischen Märklin-Eisenbahn[[sauer]]
Gesunde Grüße
Hasso

Was mich ernsthaft interessiert: Wer von Euch hat "alles genau geregelt"?

Hasso, Donnerstag, 08.11.2018, 21:40 vor 1968 Tagen @ Hasso 4010 Views

bearbeitet von Hasso, Donnerstag, 08.11.2018, 21:43

Ich habe seit 12 Monaten massiv Hirnschmalz in diese eine Frage investiert:
Was wird eigentlich, falls ich mal "das Besteck abgeben" muss?

Das ist fast eine volle Doktorarbeit, falls man diverse "Sonderwünsche" hat.

Ernsthaft... Meinungen dazu würden mich sehr interessieren.
Gute Nacht
Hasso

Da alle über mir Gewesenen jetzt da unten liegen ...

Dan the Man, Donnerstag, 08.11.2018, 22:33 vor 1968 Tagen @ Hasso 3931 Views

Was wird eigentlich, falls ich mal "das Besteck abgeben" muss?

(In dem vorstehenden Satz ist ein Wort überflüssig [[freude]] )

... das soll heißen, die gesamte ältere Generation habe ich in den
letzten Jahren in Deutschland auf ihrem letzten Weg begleitet,
und kann daher mit einiger Sicherheit auf jeden Fall einen
Tipp geben:

Bestelle zu Lebzeiten öfter mal den Sperrmüll und schmeiß alles
weg, was irgendwie weg kann. Deine Hinterbliebenen schmeißen
es sowieso weg, spätestens wenn sie monatelang ein Erinnerungsstück
betrachtet bzw. lange genug deine Modelleisenbahn bewundert haben.

Sonderwünsche im Testament festzulegen finde ich nicht gut, man
muss ja nicht von unten den Nachkommen noch in ihre Sachen
reinpfuschen.

Hast du auch schon geregelt, wer alles mal deine Organe bekommen soll? Also Herz und Nieren und Hirnschmalz?

Mephistopheles, Freitag, 09.11.2018, 10:36 vor 1967 Tagen @ Hasso 3815 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 09.11.2018, 10:50

Ich habe seit 12 Monaten massiv Hirnschmalz in diese eine Frage investiert:

Was wird eigentlich, falls ich mal "das Besteck abgeben" muss?

Das ist fast eine volle Doktorarbeit, falls man diverse "Sonderwünsche"
hat.

Ernsthaft... Meinungen dazu würden mich sehr interessieren.
Gute Nacht
Hasso

Ich halte mich da an den Leitsatz von Leutnant Dino:

Von mir kann es nichts geben!

also keine Organspende.

Das nächstwichtigste ist eine Patientenverfügung. Aus meiner geht ganz undebitistisch klar hervor, dass sie eine Menge Geld sparen können, indem sie mich nicht künstlich am Leben erhalten, bis sie einen geeigneten Organempfänger gefunden haben.

Das nächst wichtige ist - woran die meisten nicht denken - dass Psychiatern und Neurologen Diagnosen untersagt werden. Die meisten Zwangseingewiesenen sind nämlich in Heimen aufgrund der Diagnose irgendeines Psychiaters oder Neurologen: Altersdemenz.
Heimunterbringung hat den Riesenvorteil, dass man sich gar keine Gedanken über potentielle Erben zu machen braucht: Die erben nämlich nichts. Haupterbe ist nämlich das Sozialamt.

Wer trotzdem seinen Erben etwas zukommen lassen möchte, tut gut daran, sein Vermögen mindestens 10 Jahre vorher unter diese aufzuteilen, bevor er wegen Alters- oder alkoholischer Demenz eingewiesen wird.

Weiter bin ich noch nicht gekommen.

Gruß Mephistopheles

@Meph... einige praktische Antworten (Organspende, Vormund etc.)

Hasso, Freitag, 09.11.2018, 19:33 vor 1967 Tagen @ Mephistopheles 4227 Views

bearbeitet von Hasso, Freitag, 09.11.2018, 20:03

Hallo Meph,
einige Antworten zu Deinem interessanten Input.

"Organspende" habe ich schriftlich und unter Zeugen (Vormund, siehe weiter unten) ausgeschlossen.
Bei der "Organspende" ist das Alter auch "ein Segen Gottes", denn ab einem gewissen Alter des pot. Spenders will die brandheiße Organspende-Industrie "sowieso nix mehr haben"...[[freude]]
Das wurde mir mit ca. 45 klar, als der klapprige Hans-Dietrich Genscher mit knapp 70 heldenhaft "alles spenden wollte"... trotz 100 Vorerkrankungen.
Die olle FDP-Verräter-Sackratte[[freude]]

Ich hoffe, dass ich ohnehin schon zu alt (63) zum "Ausschlachten" bin.
Auf jeden Fall werde ich demnächst dafür zu alt sein.
Der "Organ-Empfänger" wäre mit meinen Teilen (außer dem Hirnschmalz!) auch ganz schön angeschissen...[[sauer]]
Die funktionieren nur noch als Gesamtkörper mit täglich gutem Zuspruch von mir persönlich noch einigermaßen gut[[top]]

Meinen "Vormund" habe ich schon schriftlich bestellt, der soll mich vor allen weiterführenden Maßnahmen bewahren, alles ausgeschlossen.[[top]]
Ich kann (wie jeder andere) jeden Tag "handlungsunfähig" werden... da muss man genau vorbeugen. Das Bundes-Justizministerium hat da ganz brauchbare Vordrucke!

Das kleine Vermögen "mindestens 10 Jahren vorher" an die Erben verteilen, halte ich für äußerst problematisch.
Erstens weiß niemand genau, wann die 10 Jahre anfangen... zweitens kann es jeden Tag ohne "eigene Schuld" selbst mit engsten Vertrauten ganz erhebliche Zerwürfnisse geben, die nicht mehr zu kitten sind.
Darüber könnte ich eine schöne Dr.-Arbeit schrieben... aber mein "Dr." lohnt auch nicht mehr so wirklich[[freude]]

Das nur als ganz kurze Antwort... will keinesfalls Inas guten Thread "kapern"!
Hasso

Da musst du dich noch 25 Jährchen gedulden

Mephistopheles, Freitag, 09.11.2018, 21:32 vor 1967 Tagen @ Hasso 4007 Views

Ich hoffe, dass ich ohnehin schon zu alt (63) zum "Ausschlachten" bin.
Auf jeden Fall werde ich demnächst dafür zu alt sein.

Nixa!
Hab ich mir fast gedacht. Natürlich wirst du in deinem Alter als Sozialabgabenzahler als fast wertlos eingestuft, nicht jedoch als Organspender.
Wann ist man zu alt, um Organe spenden zu können? Für eine Organspende gibt es keine obere Altersgrenze. Insbe- sondere Leber, aber auch Lunge und Niere sind oft auch im hohen Alter noch bei guter Funktion. Der älteste Schweizer Spender der letz- ten Jahre war 88 Jahre alt.27.07.2015

Der "Organ-Empfänger" wäre mit meinen Teilen (außer dem Hirnschmalz!)
auch ganz schön angeschissen...[[sauer]]

notfalls ist man auch mit einer Spende von Haut und Knochen zufrieden. Auch kleine Spenden helfen! [[freude]]

Die funktionieren nur noch als Gesamtkörper mit täglich gutem Zuspruch
von mir persönlich noch einigermaßen gut[[top]]

Meinen "Vormund" habe ich schon schriftlich bestellt, der soll mich vor
allen weiterführenden Maßnahmen bewahren, alles
ausgeschlossen.[[top]]
Ich kann (wie jeder andere) jeden Tag "handlungsunfähig" werden... da
muss man genau vorbeugen. Das Bundes-Justizministerium hat da ganz
brauchbare Vordrucke!

Das kleine Vermögen "mindestens 10 Jahren vorher" an die Erben verteilen,
halte ich für äußerst problematisch.

Als ein vor 89 geborener vertraust du eher auf den Rechtsstaat als auf deine Angehörigen. Prima, so lieben die das. [[trost]][[applaus]] [[applaus]]

Erstens weiß niemand genau, wann die 10 Jahre anfangen... zweitens kann
es jeden Tag ohne "eigene Schuld" selbst mit engsten Vertrauten ganz
erhebliche Zerwürfnisse geben, die nicht mehr zu kitten sind.

Aber auf den Staat ist Verlass![[euklid]]

Darüber könnte ich eine schöne Dr.-Arbeit schrieben... aber mein "Dr."
lohnt auch nicht mehr so wirklich[[freude]]

Das nur als ganz kurze Antwort... will keinesfalls Inas guten Thread
"kapern"!
Hasso

Das Thema Organspende ist wichtig, eben weil es Jeden jeden Tag treffen kann.

Gruß Mephistopheles

Jeder über 18 sollte Testament, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung haben :-)

Silke, Freitag, 09.11.2018, 21:42 vor 1967 Tagen @ Hasso 4139 Views

bearbeitet von Silke, Freitag, 09.11.2018, 22:32

Lieber Hasso,

Der "Organ-Empfänger" wäre mit meinen Teilen (außer dem Hirnschmalz!)
auch ganz schön angeschissen...[[sauer]]

Na ja, mit dem eigentlich auch, weil er nach der Organspende das Bewusstsein des Hasso hätte.
Du versuchst wohl über die Hintertür weiterzukommen, indem du dein Gehirn spenden willst?

Die funktionieren nur noch als Gesamtkörper mit täglich gutem Zuspruch
von mir persönlich noch einigermaßen gut[[top]]

So ein reger Geist kann nur in einem regen Körper wohnen.[[top]]

Meinen "Vormund" habe ich schon schriftlich bestellt, der soll mich vor
allen weiterführenden Maßnahmen bewahren, alles
ausgeschlossen.[[top]]

Vormund braucht es nicht. Kostet nur unnötig.
Vorsorgevollmacht reicht.

Ich kann (wie jeder andere) jeden Tag "handlungsunfähig" werden... da
muss man genau vorbeugen. Das Bundes-Justizministerium hat da ganz
brauchbare Vordrucke!

Ja. Und die einschlägigen Verbände und Ämter z.B. Beratung durch Landratsamt und kooperierende Organisationen.
Apropos...
...wegen der Gurkengläser mit rotem Inhalt [[zwinker]]
Hier ein Flyer zur richtigen Entsorgung von medizinischen Abfällen.
Nicht, dass du an einem aus Afrika eingeschleppten hämorrhagischen Fieber in der Inkubationsphase leidest und eine handfeste Seuche in BRD auslöst.
Apropos Seuche...wir hatten lange keine mehr.

Aber sonst wie stets sehr unterhaltsam, deine Texte.

Liebe Grüße
Silke

PS. hast du mal wieder schöne Aktientips wie deine Verbund damals?

Das kleine Vermögen "mindestens 10 Jahren vorher" an die Erben verteilen,
halte ich für äußerst problematisch.
Erstens weiß niemand genau, wann die 10 Jahre anfangen...

...bei der Übereignung?

zweitens kann
es jeden Tag ohne "eigene Schuld" selbst mit engsten Vertrauten ganz
erhebliche Zerwürfnisse geben, die nicht mehr zu kitten sind.

Ich habe mein Testament auch schon umgeschrieben.

Darüber könnte ich eine schöne Dr.-Arbeit schrieben... aber mein "Dr."
lohnt auch nicht mehr so wirklich[[freude]]

Aber deine Berichte lohnen doch auch immer.

Das nur als ganz kurze Antwort... will keinesfalls Inas guten Thread
"kapern"!

Deine Inhalte sind auch wichtig.

PPS. Mein Prof. pflegte bei den systemischen Hautkrankheiten, allergischen und autoimmunen Syndromen, den Holy Seven, sowie den Modediagnose immer zur murmeln "Vergessen sie die Seele nicht". Er war nicht so arrogant wie viele Kollegen leider oft rüberkommen mögen, die eigentlich nur überfordert sind mit ihrem Beruf, ihrem Leistungsumfang, dem Leidensdruck in der Bevölkerung oder mit der eigenen Persönlichkeit.

Apfelessig ist besser als Zigaretten :)

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 09:34 vor 1967 Tagen @ Hasso 3750 Views

Als frühere Raucherin weiß ich um den Vorteil mit dem Stuhlgang [[zwinker]] (in der Öffentlichkeit irgendwie immer noch ein Tabuthema; hierzu möchte ich kurz schreiben, dass eine meiner Schwester unter Morbus Chron leidet und das Thema daher für mich absolut zum Alltag gehört, aber bei vielen leider nicht).

Apfelessig ist ein absolutes Wundermittel für einen flotten Stuhlgang! Das ersetzt jede Zigarette und jeden Kaffee. Der Lieblingsspruch meines Mannes jeden Morgen: "Ui, der Kaffee wirkt!" [[freude]]

Ich trinke jeden Morgen zwei Esslöffel naturtrüben Apfelessig mit Wasser vermischt. Es schmeckt wahrhaftig zum kotzen, aber danach kannst du rennen...

... ab und zu eine schöne Ziggi kann auch nicht schaden... aber nur für
den flotten Stuhlgang[[freude]]

Ernsthaft kann mir die Schulmedizin nichts "ankreiden"... die Gefäße
sehen ganz gut aus... nur in der Bauchschlagader machen sie mir mit etwas
"Ablagerungen" Panik... damit sie mich vielleicht doch noch zu Tode
behandeln können[[sauer]]

Seit dieser elenden Verarsche habe ich mich fest entschlossen, dass wahre
Helden ohnehin "immer jung sterben" und habe alles genau geregelt, damit
meine glücklichen Erben "ohne Scham" die Korken knallen lassen
können[[top]]
Brian Jones (vom tollen Club 27[[top]]) habe ich immerhin schon 36 Jahre
überlebt... trotz sau-schlechter Lebensführung[[sauer]]

Etwas Sorgen mache ich mir nur noch um den Verbleib meiner schönen,
durchaus historischen Märklin-Eisenbahn[[sauer]]
Gesunde Grüße
Hasso

Ich liebe Raucher, die darüber sprechen, wie wichtig ihnen ihre Gesundheit ist

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 09:09 vor 1967 Tagen @ Mephistopheles 3805 Views

Ja, ich kenne auch den ein oder anderen Raucher, der mir erzählt, wie wichtig ihm seine Gesundheit und die richtige Ernährung ist, während er mir höflich Qualm ins Gesicht pustet. Das sind mir die liebsten [[top]]

Ich esse (fast) täglich veganes glutenfreies Müsli mit viel Leinsamen. Ich habe ungeschrotete, zerkleinere sie mir frisch mit einem Mörser.

Als Veganerin habe ich gelernt, dass ich viele Omega-3-Fette nicht zu mir nehmen kann, da viele vom Tier kommen. Ich benutze Lein- und Hanföl und eben die Leinsamen. Zusätzlich nehme ich B12 Tabletten, wobei ich mir nicht sicher bin, was ich von Nahrungsergänzungsmitteln halten soll. Da muss ich mich noch näher informieren.

Liebe Grüße

Ein kleines Beispiel: Die Schulmedizin erklärt mich für quasi "tot",
weil mein Cholesterin-Spiegel etwas außerhalb der

Pharma-Industrie-Norm

liegt, nachweislich auch erb-bedingt.
Eine renommierte Naturheilkundige hat mich beruhigt... meine
Cholesterin-Level ist perfekt.


Die offiziellen Cholesterinwerte sind sowieso weit überhöht. Meistens
sind dann auch die Triglyceride zu hoch, was noch gefährlicher ist als die
Cholesterine. Leinsamen täglich einnehmen! Außerdem kommt es gar nicht
auf das Gesamtcholesterin an, sondern auf das Verhältnis von Hdl zu Ldl.

Der Grund liegt darin, dass du mit der normalen Ernährung, wenn du nicht
gerade eine Veganerin bist, ein viel zu unausgewogenes
Omega6:Omega3-Fettsäuren Verhältnis hast. Wobei Omega6 ist nicht schlecht
und Omega3 gut, sondern es kommt auf das richtige Verhältnis an.

Der Grund für den hohen Omega6-Anteil ist die Massentierhaltung. Muttu
also Omega3 zufuttern. Findest du in Wild-Fisch, Wildtiere -und eben
Leinsamen.

Aer, ich sag immer, wer raucht, bei dem ist sowieso jeder Gesundheitstip
verlorene Liebesmüh. [[freude]]

Gruß Mephistopheles

Ich bitte um Nachsicht

trosinette @, Freitag, 09.11.2018, 11:33 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 3812 Views

Guten Tag,

Ja, ich kenne auch den ein oder anderen Raucher, der mir erzählt, wie
wichtig ihm seine Gesundheit und die richtige Ernährung ist,

Sucht, Drogenabhängigkeit oder sonstige Störungen kann man sich ebenso wenig aussuchen wie Neurodermitis. Die lassen sich von unserem Willen nicht nach Belieben vor die Tür setzen. Ich kenne mich da aus. In mir schlagen auch wie Herzen. Löschen kann ich mein Suchtgedächtnis nicht. Ich kann nur mehr oder wenige erfolgreiche Gegenmaßnahmen ergreifen, um mit dem zu leben, was mir das Schicksal aufgesackt hat.

Ich liebe das Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden"

Wenn das so ist, dann hat sich das Buch gleich mal auf mein E-Reader verirrt. Leider bin ich im Einkaufen viel besser als im Lesen. Wenn ich ein Buch gelesen habe, sind in der Zwischenzeit 5 neue dazugekommen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Ich habe Nachsicht

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 11:41 vor 1967 Tagen @ trosinette 3757 Views

Ich bin selbst Ex-Raucherin und kenne das Problem mit dem Suchtgedächtnis. Ich rauche seit über sieben Jahren nicht mehr und es gibt tatsächlich noch Tage, wo ich einen leichter Suchtdruck verspüre.
Genau, Sucht hat nichts mit Willenskraft zu tun. Ich habe mich aus persönlichen Gründen in den letzten Monaten sehr mit der Thematik Sucht beschäftigt.

Zum Thema Bücher: Während ich ein Buch lese, bestelle ich meist direkt wieder zwei neue, weil ich durch das aktuelle Buch oft inspiriert bin. Hier liegen derzeit vier Bücher, die dringend gelesen werden wollen. Ich komme kaum noch hinterher :-)

Guten Tag,

Ja, ich kenne auch den ein oder anderen Raucher, der mir erzählt, wie
wichtig ihm seine Gesundheit und die richtige Ernährung ist,


Sucht, Drogenabhängigkeit oder sonstige Störungen kann man sich ebenso
wenig aussuchen wie Neurodermitis. Die lassen sich von unserem Willen nicht
nach Belieben vor die Tür setzen. Ich kenne mich da aus. In mir schlagen
auch wie Herzen. Löschen kann ich mein Suchtgedächtnis nicht. Ich kann
nur mehr oder wenige erfolgreiche Gegenmaßnahmen ergreifen, um mit dem zu
leben, was mir das Schicksal aufgesackt hat.

Ich liebe das Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden"


Wenn das so ist, dann hat sich das Buch gleich mal auf mein E-Reader
verirrt. Leider bin ich im Einkaufen viel besser als im Lesen. Wenn ich ein
Buch gelesen habe, sind in der Zwischenzeit 5 neue dazugekommen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Zwei Bilder als Appetizer

Silke, Samstag, 10.11.2018, 19:00 vor 1966 Tagen @ trosinette 4079 Views

bearbeitet von Silke, Samstag, 10.11.2018, 19:10

Lieber Schneider,

damit du nicht von Büchern überlastest wirst kannst du dir ja erst einmal die zwei (etwas überzeichneten aber dafür knackigen) Bilder anschauen und dich eventuell wiederfinden.
Schattenkind
Sonnenkind
Das Gute ist, dass ich mein inneres Kind mit meinem inneren Erwachsenen jederzeit an der Hand nehmen kann, und mit ihm gemeinsam eine neue Einstellung suchen gehen kann
"Ich bin gut und liebenswert, so wie ich bin!"

Stefanie Stahl bei der Vorstellung des Buches:
"Das Kind in dir muss Heimat finden"

Sucht, Drogenabhängigkeit oder sonstige Störungen kann man sich ebenso
wenig aussuchen wie Neurodermitis.

Das sollten die meisten hier wissen, da die meisten hier auch Betroffene oder Angehörige oder Bekannte sind.
Das bringt das Leben in einem Zentralmachtsystem nun einmal mit sich.

Die lassen sich von unserem Willen nicht
nach Belieben vor die Tür setzen.

Aber Stück für Stück.

Ich kenne mich da aus. In mir schlagen auch wie Herzen.

Wir kennen uns wahrscheinlich alle damit aus.

Löschen kann ich mein Suchtgedächtnis nicht.

Der Umgang mit Sucht ist wie eine Fahrt mit dem Paternoster nach unten.
Egal, auf welchem Stockwerk ich zeitweise aussteige und clean bleibe - werde ich später wieder nass, fahre ich von genau diesem Stockwerk weiter nach unten.
Eine Treppe nach oben gibt es nicht mehr.

Ich kann
nur mehr oder wenige erfolgreiche Gegenmaßnahmen ergreifen, um mit dem zu
leben, was mir das Schicksal aufgesackt hat.

Chancen, nichts als Chancen.[[top]]

Wenn das so ist, dann hat sich das Buch gleich mal auf mein E-Reader
verirrt. Leider bin ich im Einkaufen viel besser als im Lesen. Wenn ich ein
Buch gelesen habe, sind in der Zwischenzeit 5 neue dazugekommen.

Ich schaue mir die Leute ganz gerne erst an, von denen ich Bücher haben möchte.

Liebe Grüße
Silke

Ich bin im wahren Leben viel zu gut und liebenswert und benötige deshalb eine abweichende Beschwörungsformel.

trosinette @, Montag, 12.11.2018, 11:03 vor 1964 Tagen @ Silke 3962 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.11.2018, 11:07

Guten Tag,

"Ich bin gut und liebenswert, so wie ich bin"

Meine Beschwörungsformel lautet „scheiß drauf“. Es mag etwas kindisch erscheinen, aber der Herr, der hier nach dem Pianogedudel an der Kette hereingeführt wird ist dabei mein großes Vorbild. Er gibt sich intellektuell nicht aufgestelzt, weiß was er will und ist bereit alles dafür zu geben.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Eigentlich wollte ich ja gar nichts mehr dazusagen,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 08.11.2018, 21:04 vor 1968 Tagen @ Hasso 4045 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 08.11.2018, 21:10

aber mit Deinem Ausspruch von dem Arzt, der man selbst sein muss, hast Du unbedingt recht.

Denke, ich hab das schon öfters erwähnt, den Ausspruch von meinem ehemaligen Arbeiter aus Siebenbürgen, einem einfachen Bauern mit nur drei Volksschulklassen:

"Der Mensch muss sein eigener Arzt sein, sonst ist er verloren."

Damit meinte er, dass man in der Lage sein muss, sich objektiv selbst beobachten zu können. Ist ja auch irgendwie logisch, - denn der Arzt hat vielleicht hundert Patienten an einem Tag, und man ist sich selbst nur der einzigste Patient. Deshalb kann man sich selbst mit einer ganz anderen Intensität widmen als der Arzt es jemals könnte.

Dazu kommt, dass es heutzutage kaum mehr "Ärzte" gibt, sondern nur noch "Mediziner". Leider.

Es gibt leider nicht viele, die genauso denken.

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 09:16 vor 1967 Tagen @ helmut-1 3676 Views

Hallo helmut-1,

ich finde deinen Spruch super gut und er hat sich in meinem Bauch sofort richtig angefühlt. Ich gehe so selten wie möglich zum Arzt. Und meine Kinder schicke ich noch seltener (außer zu den Pflicht-U-Untersuchungen). Zu meinem Glück habe ich eine Chefin, die keinen Kinderkrankenschein von mir sehen möchte und so kann ich mir den Gang zu Arzt eigentlich immer sparen. Leider stoße ich damit in meiner Umgebung oft auf massives Unverständnis. Gerade in Kindergarten und Schule. Mein Sohn war aktuell gesundheitlich angeschlagen (Grippe, Heisterkeit, Schnupfen). Die erste Frage im Kindergarten, nachdem er wieder gesund wurde, war: "Waren Sie mit Ihrem Kind denn auch beim Arzt?" Und meine Antwort lautet bis heute immer: NEIN. Früher musste ich dann noch erfolglos mit manchen ErzieherInnen diskutieren. Heute spare ich mir diese Energie. Und stehe zu meiner Meinung! Zudem bin ich eine große Impf-Gegnerin. Und das stößt in meinem Umfeld auf das aller größte Unverständnis überhaupt (außer in meiner eigenen Familie!) und hier spare ich mir seit Jahren jegliche Diskussionen.
Aber vielleicht trete ich genau jetzt eine große Diskussion los [[zwinker]]

aber mit Deinem Ausspruch von dem Arzt, der man selbst sein muss, hast Du
unbedingt recht.

Denke, ich hab das schon öfters erwähnt, den Ausspruch von meinem
ehemaligen Arbeiter aus Siebenbürgen, einem einfachen Bauern mit nur drei
Volksschulklassen:

"Der Mensch muss sein eigener Arzt sein, sonst ist er verloren."

Damit meinte er, dass man in der Lage sein muss, sich objektiv selbst
beobachten zu können. Ist ja auch irgendwie logisch, - denn der Arzt hat
vielleicht hundert Patienten an einem Tag, und man ist sich selbst nur der
einzigste Patient. Deshalb kann man sich selbst mit einer ganz anderen
Intensität widmen als der Arzt es jemals könnte.

Dazu kommt, dass es heutzutage kaum mehr "Ärzte" gibt, sondern nur noch
"Mediziner". Leider.

Kleine Ergänzungen, - apropos

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 09.11.2018, 11:43 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 3760 Views

Mein Sohn war aktuell gesundheitlich angeschlagen (Grippe, Heisterkeit, Schnupfen).

Da mein usprünglich erlertner Beruf der des Gärtners ist, wobei ich noch das Glück hatte, als letzter Jahrgang vor der Aufteilung in die verschiedenen Sparten alles zu lernen, hat sich daraus die Passion zu den Heilpflanzen entwickelt. Vieles habe ich aus Neugier an mir selbst ausprobiert, und das, was ich an Erkenntnissen gewonnen habe, meiner Familie zugute kommen lassen.

Um das Beispiel mit der Neurodermitis noch zu erwähnen, - die Symptome habe ich erfolgreich mit kleingehackten Ringelblumen, die ich in einen Träger (frisch ausgelassenes Schweineschmalz) vermischt und dann aufgetragen habe (natürlich nur über Nacht, mit Verband, weil das tagsüber unangenehm wäre), eliminiert. Die eigentliche Ursache, auf die ich durch akribische Aufzeichnungen (damals gabs noch kein PC-Programm) betreff Wetter, Kleidung, Nahrung, Stimmung, usw. draufgekommen bin, habe ich durch Weglassen elminiert. Es war der raffinierte Zucker in den Süßigkeiten. Schwierig genug, einem 9-Jährigen Mädchen die Süßigkeiten wegzunehmen, aber wir habens geschafft.

Aber zur Erkältung:

Die wenigsten kennen die Kraft der Zwiebel. Bei uns ist in jedem Raum, in dem wir uns mehr als 4 - 5 Std. täglich aufhalten, eine geschälte Zwiebel irgendwo auf einem Tellerchen. Tages (Ess-)zimmer, Schlafzimmer, auch Büro. Funktioniert wunderbar. Kaum jemand ist bei uns erkältet, auch die Damen im Büro nicht.

Wenns mal wirklich jemanden erwischt hat, durch irgendwelche Infekte von anderen Orten, - dann kommt noch eine Zwiebel auf den Plan. Die wird nicht nur geschält, sondern auch in Stücke geschnitten. Geviertelt, geachtelt, so auf die Art. Dieses Tellerchen wird dann so nahe wie möglich in die unmittelbare Nähe des Erkrankten gestellt (Nachtschränkchen, etc.).

Warum das alles? Die Zwiebel ist eine der außergewöhnlichen Pflanzen, die sämtliche Mikroben im Raum "anzieht" und in sich aufnimmt. Kein Apotheker erzählt das, - weil dann verkauft er ja nichts mehr, in der Grippesaison.

Zum Impfen: Ich bin genauso ein Gegner der Impfungen, - nur Kinderlähmung und Pocken habe ich meinen Kindern zugemutet. Als einer der Kerle die Röteln bekam, hab ich den anderen dazu in die Badwewanne gesetzt. Beide waren sie dann berötelt, - und sind die gesündesten Kinder geworden.

Wenn ich Dir erzähle, dass ich als jemand vom Bau, der sich fast täglich irgendwie leicht verletzt (Kratzer, sonst was) die letzte Tetanus vor 30 Jahren inhaliert habe, dann hilft Dir zur Erklärung, warum ich immer noch lebe, nur die Logik. Genau diese Logik aber sagt Dir kein Mediziner. Nach dem Motto: Stimmung, Humor, Umsatz.

Ja, die Zwiebel...

kieselflink @, Freitag, 09.11.2018, 15:03 vor 1967 Tagen @ helmut-1 5152 Views

Grüße nach Südost, lieber Helmut-1
und ebenso an Ina mit Dank für diesen Faden...

Die wenigsten kennen die Kraft der Zwiebel. Bei uns ist in jedem Raum, in
dem wir uns mehr als 4 - 5 Std. täglich aufhalten, eine geschälte Zwiebel
irgendwo auf einem Tellerchen. Tages (Ess-)zimmer, Schlafzimmer, auch
Büro. Funktioniert wunderbar. Kaum jemand ist bei uns erkältet, auch die
Damen im Büro nicht.

Ja, die Zwiebel...

Mich wundert, dass diese (wie viele Pflanzen) noch nicht verboten ist. Vermutlich aus dem gleichen Grund, weshalb unsere Straßen immer noch so wenig bevölkert sind mit patriotische Spaziergängern: Faulheit / Bequemlichkeit. Und Geiz.

Es ist einfacher, zum Arzt zu rennen, als sich schlau zu machen.
Und schlussendlich will man ja seine Beiträge wieder reinholen!


Eine Erfahrung zur Zwiebel (stammte von meiner Oma, BJ 1901) bezieht sich auf Warzen. In jungen Jahren mit ca. 20 bekam ich aus dem Nichts eine Warze auf der Vorderseite des linken Zeigefingers. Innerhalb weniger Tage war zu sehen, wie das Ding wuchs. Für einen Klavierspieler nicht sehr angenehm - auch optisch.

Jedenfalls habe ich darauf wie folgt mit Zwiebel und Salz reagiert:

Ein passend zurecht geschnittenes Stück einer Zwiebelschicht auf der Innenseite mit Kochsalz bestreut und diese mittels Pflaster direkt auf den Ort des Geschehens fixiert. Täglich früh und abends gewechselt.

Nach einer Woche: Als wäre nichts geschehen...

Vor ca. 5 Jahren ist das gleiche noch mal passiert. Diesmal im Gesicht mitten auf einer Wange. Ich habe ein paar Fotos von dem wilden Fleisch gemacht, damit nachher niemand mit Einbildung, VT oder was sonst anfängt. Dann gleiches Prozedere über eine Woche. Das war's.

Dieses Jahr traf ich einen guten Freund nach längerer Zeit wieder - und erschrak.

Eine riesige Warze "verzierte" seine linke Nasenspitze.

Ein normales Gespräch war kaum möglich. Nicht wegen ihm, sondern weil ich ständig von diesem Monster irritiert wurde. Wirklich unangenehm. Mal ganz davon abgesehen, dass Naseputzen für ihn zur Tortur wurde.

Er winkte aber ab und tröstete mich mit seinem ureigenen, herzerfrischenden Humor. Er habe in ca. 10 Tagen einen OP-Termin.

Natürlich erzählte ich ihm sofort von der Zwiebelkur und er ließ nicht lange warten und startete einen Versuch.

Bei der OP-Voruntersuchung entglitten dem Mediziner die Gesichtszüge:
Bis auf eine kleine, noch nicht abgeheilte Irritation war nichts mehr zu sehen von dem Übel.

Obwohl es sich hier um ein anderes Anwendungsgebiet handelt, bestätigt dies die stark antibakterielle Wirkung der Zwiebel.

Zu Erkältung fällt mir noch ein:
- Zwiebelsäckchen bei Ohrenschmerzen
- Husten/Halsschmerzen: Zwiebelsaft-Auszug aus gehackter Zwiebel mit Zucker

--
cheers - kieselflink

Sicherlich muss man u.a. sein eigener Arzt sein. Wir leben in einer Massengesellschaft.......

Olivia @, Freitag, 09.11.2018, 08:02 vor 1967 Tagen @ Hasso 3688 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.11.2018, 08:45

Wo @Meph Recht hat... da hat er eben Recht.
Wer heute nicht "auf sich selber aufpasst" hat voll verschissen... trotz
DKV-Rundum-"Versorgung".
Ich ziehe vor allem die Naturheilkunde und vertrauenswürdige
Internet-Berichte zu Rate.

.................

Ich bin es seit Jahrzehnten gewöhnt, mich selbst zu "behandeln". Nicht unbedingt aus dem eigenen "Triebe" sondern im Wesentlichen deshalb, weil ich keine ärztliche Hilfe bekam, die mir so weiterhalf, wie ich das brauchte.

Wobei man dazu sagen muss, dass heute GUTE Ärzte ihren Patienten versuchen zu verdeutlichen, dass sie "mitarbeiten" müssen (wie auch immer diese Mitarbeit aussehen mag). Viele Ärzte "trauen" sich nicht mehr, Patienten auf ihre "Mitarbeit" anzusprechen, weil die dann verärgert oder aggressiv reagieren.
Eine meiner Bekannten (psychoanalytische Zunft), bekam von ihrer Ärztin gesagt, sie müsse dringend abnehmen (u.a. vor einer Operation). Das führte dazu, dass die Bekannte die Ärztin wechselte mit der Aussage: "Was erlaubt die sich, das weiß ich doch selbst".....

Erkenntnisse:
Allergien und Neurodermitis:
Da hilft jedem einzelnen nur, durch Versuch und Irrtum und genaue Beobachtung, herauszufinden, WAS man nicht darf und was diese "Schübe" auslöst. Es ist also ein Prozess. Lesen kann helfen, glauben sollte man nichts, sondern prüfen.
"Hilfen" und "gesunde" Lebensmittel für den Einen, können "schubauslösende" Lebensmittel für den Enderen sein.

Gelenke/Skelett, Arthrose:
Bewegung - ggf. Sport.....

Rheumatische Beschwerden:
Nahrung, Wolle...... :-))

Schwere Autounfälle:
NIE aufgeben! Das Leben ändert sich, aber es geht weiter!

Neuralgien:
Gott sei Dank habe ich nur 1 x in meinem Leben eine heftige Neuralgie gehabt. Die Schmerzen waren unerträglich (ich bin geübt im Aushalten von Schmerz).
Kein Schmerzmittel und alle sonstigen Versuche halfen. Glücklicherweise bekam ich in der Groß-Klinik (nachts) ein Schmerzmittel, das wenigstens etwas half und wurde weggeschickt, weil "niemand" da war. Die weiteren Untersuchungen wurden ambulant von "Spezialärzten" gemacht und endeten in der Verschreibung von Hammer-Medikamenten. Nachdem ich den Beipackzettel gelesen hatte, ging mir nur noch durch den Kopf: WENN ich das nehme, dann werde ich wirklich richtig krank!
Ich überlegte ob ich das/die Mittel wirklich nehmen sollte. Die Entscheidung wurde mir abgenommen. Ich wurde von einer plötzlichen, familiären Notsituation überrannt, bei der ich handlungsfähig sein mußte und mir die "Nebenwirkungen" und "Fahrverbote" der verschriebenen Medikamente nicht leisten konnte. Es mußte familiär gerettet werden, was zu retten war. Zunächst kaufte ich alles an Vitaminen und "Globoli", das ich ohne Rezept in der Dienst habenden Apotheke bekam und fing an, mich um die "familiären Problemlösungen" zu kümmern. Die Schmerzmitteldosis "verdopptelte" ich, damit ich schmerzfrei handeln konnte. Am folgenden Montag verlangte ich von meinem praktischen Arzt hochdosierte Vitaminspritzen.

Nach 5-6 Tagen, als die wesentlichen familiären Probleme in "kontrollierbare" Bahnen verschifft waren, setzte ich die Schmerzmittel ab. Der schrittweise "Entzug" war fürchterlich! Die Neuralgie ging aber Stück für Stück zurück. Die Vitaminbehandlung wird sicherlich ihren Teil dazu beigetragen haben. Die "Problembewältigung" vermutlich einen weiteren Teil.

Meine eigene persönliche Erfahrung ist die, dass MEINE Erkrankungen (die mich übrigens nie völlig handlungsfähig machten) immer mit starkem Stress zusammenhingen. Als mir das klar wurde, bemühte ich mich darum, Stück für Stück den Stresspegel in meinem Berufs- und Alltagsleben zu reduzieren. Da ich in alle möglichen "steuermindernden", komplizierten Geschäftskonstruktionen "verwickelt" war, war das wirklich leichter gesagt als getan. Aber der WEG war klar und vorgezeichnet: DAS LEBEN SIMPLIFIZIEREN! Bescheiden werden! Die kleinen Dinge des Alltags und des Lebens genießen, sich jeden Tag freuen, dass man leben, warnehmen und teilhaben darf.

Ab einem "gewissen" Alter muss wohl jeder genauer auf die Signale hören, die sein eigener Körper gibt. Vieles kann man verbessern, wenn man beginnt, mit dem eigenen Organismus zu "kommunizieren". Das "ich sollte nicht", sollte man bleiben lassen, denn man tut ja doch, was man "nicht sollte".
Die Kommunikation mit dem "Körper" ist wichtig und die Wahrnehmung und vielleicht hilft dieses, ab und an Dinge zu lassen, die man wirklich nicht tun sollte. Jedoch im Frieden mit dem eigenen Organismus, nicht im Kampf damit.

Als "Totalallergiker" (seit meinem 40. Lebensjahr) lebe ich inzwischen mit dieser "Besonderheit" meines Körpers sehr gut und zu großen Teilen beschwerdefrei. Meinen langen Allergiepaß muss ich ständig bei mir tragen. Ob ich etwas besonderes tue oder lasse? NEIN - nicht mehr! Alle Diäten und Ernährungsumstellungen habe ich inzwichen aufgegeben. Ich esse das, von dem ich ausgehe, dass es für mich richtig ist. Akzeptiert habe ich, dass ich ein exzessiver Mensch bin. Das hat Vorteile und auch Nachteile. Ändern möchte ich es eigentlich nicht. Damit, wie man ist, muss man leben. Das Wichtigste ist, FRIEDEN mit sich selbst zu machen.

Und noch ein kleiner Tip für die Allergiker:
Die vielen, derzeit hochgelobten Edelstahlkochgeschirre.....
Unsere chinesischen Freunde wissen das und publizieren es immer, wenn sie "unbedenkliches" Titangeschirr verkaufen wollen.
Die Hersteller von Italiens schönstem Kupfergeschirr wissen das auch und weisen ihre Interessenten sanft auf evtl. mögliche, gesundheitliche Wirkungen von zerkratzten Edelstahloberflächen hin (Ruffoni). Trotzdem produziert auch Ruffoni das "praktische" Edelstahlgeschirr. Auch ihre Kupfertöpfe unterliegen dem Zeitgeist und werden mit Edelstahl ausgekleidet angeboten. Bei ebay kann man Töpfe mit den deutlich gesundheitsfreundlicheren Zinnverkleidungen des Herstellers nun mit Rabatt bekommen. Wobei man natürlich darauf achten sollte, dass die Zinnverkleidung neueren Datums ist und kein Blei beinhaltet.

Ruffonis "Fest für die Sinne" - vermutlich ein Horror für die meisten Bauhausadepten - mit mit kleinen Informationen zu Materialien bei Kochgeschirren. Den Kurzbeitrag zum Edelstahl findet man ganz unten.... der allerletzte Punkt.

http://www.ruffoni.net/infoeng.asp

Verzinntes wird noch unter der Bezeichnung "Historia Decor" angeboten. Bei unseren französischen Freunden bekommt man das Zinn natürlich in schlichterer Form erheblich preiswerter. Bei deutschen Manufakturen habe ich Verzinnungen aber noch nie gefunden.

http://www.ruffoni.net/homeeng.asp#PRODOTTI

--
For entertainment purposes only.

Aderlass nach Hildegard von Bingen ist für mich auch sehr wichtig geworden

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 09:02 vor 1967 Tagen @ Hasso 3712 Views

Hallo Hasso,

ich bin ebenfalls kein großer Fan der Schulmedizin. Ich habe viele Bücher zum Thema Homöopathie, Naturheilkunde, Heilung mit Kräutern und "richtiger" Ernährung. Und wenn der Tag mehr als 24 Stunden hätte, würde ich mich noch intensiver damit befassen [[zwinker]]
Als ich meinen ersten Aderlass habe durchführen lassen, war ich ganz schön erschrocken, was für eine ekelige schleimige "Suppe" da aus meinen Adern kam. Meinen letzten Aderlass habe ich Ende Oktober (direkt nach Vollmond) gemacht. Zweimal jährlich gehört es für mich nun zum Leben. Wie du selbst schreibst, es kostet fast nicht und bewirkt sehr viel. Das sehe ich genauso. Und nebenbei: ich habe hierfür eine unglaublich tolle Heilpraktikerin. Sie ist aus meinem Leben nicht mehr weg zu denken und ich gebe sehr gerne Geld für sie und ihre Hilfe aus.

Liebe Grüße,
Ina

Wo @Meph Recht hat... da hat er eben Recht.
Wer heute nicht "auf sich selber aufpasst" hat voll verschissen... trotz
DKV-Rundum-"Versorgung".
Ich ziehe vor allem die Naturheilkunde und vertrauenswürdige
Internet-Berichte zu Rate.

Ein kleines Beispiel:
Die Schulmedizin erklärt mich seit ewigen Zeiten für quasi "tot", weil
mein Cholesterin-Spiegel etwas oberhalb der Pharma-Industrie-Norm liegt,
nachweislich aber auch erblich bedingt.
Meine Mutter hat es damit aktuell bei allerbester Streitlust bis fast 94
"geschafft".
Eine renommierte Naturheilkundige hat mich jetzt beruhigt... mein
Cholesterin-Level ist perfekt.
Eine tolle Schul-Kardiologin wollte mich gleich für 800 Euro(!)
"zu meiner schönen Seebestattung überweisen", obwohl eigentlich alles
altersgerecht ohne ernsthaften Befund war.

Aus ganz eigener Überlegung wollte ich von der Naturheilkunde den uralten
"Aderlass nach Hildegard von Bingen" haben, vor allem gegen kleine
Zipperlein (aber nicht gegen Neurodermitis)... kostet fast nichts und
hilft trotzdem!
Beste Grüße
Hasso

Was wird denn bei einem Aderlass gemacht?

Olivia @, Freitag, 09.11.2018, 20:41 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 4045 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.11.2018, 20:51

Kannst du etwas beschreiben, wie so etwas abläuft und was du als Wirkung vom Aderlass feststellst?

Die Effekte von Fastenkuren kann ich voll und ganz bestätigen. Buchinger hat das Fasten im Westen wieder bekannt gemacht. Ich habe immer wieder mal 3 - 4 Wochen Fastenkuren eingelegt. Sie haben mir immer sehr geholfen. Speziell bei neurodermitischen Schüben und bei rheumatischen Schüben. Nach 14 Tagen Fasten begann ich Wirkungen festzustellen. Allerdings bin ich nicht immer in der Lage, eine solche Kur zu machen. Das geht nur, wenn ich eine "ruhigere" Zeitperiode habe.

Die Naturheilkunde ist wirklich sehr faszinierend. Pflanzen und Mineralien haben wesentliche Auswirkungen auf die Stimmung und vmtl. dann auch auf das Immunsystem. Interessant ist auch die Tibetische Medizin, die sehr viele psychologische Ansätze enthält und die Indische Medizin, die sehr intensiv mit Mineralien arbeitet (umfangreiche Edelsteinapotheken). In China soll es ein ganzes Tal geben, wo nur Medizinpflanzen angebaut werden. Es wird die Apotheke Chinas genannt. Leider habe ich mir nicht aufgeschrieben, wie es hieß.

--
For entertainment purposes only.

Der Aderlass geht ganz locker...

Hasso, Freitag, 09.11.2018, 20:59 vor 1967 Tagen @ Olivia 4217 Views

bearbeitet von Hasso, Freitag, 09.11.2018, 21:19

Nach dem Vollmond ("also abnehmender Mond") setzt Du dich nüchtern in einen bequemen Sessel und die Heilpraktikerin misst deinen Blutdruck (ich bringe ihn auf Anraten von zu Hause mit, weil ich in der Praxis immer totalen Weißkittel-Stress bekomme).

Dann sticht sie deine Ader im Ellenbogen an und dein Blut fließt locker durch die Kanüle in ein "Kühne-Gurken-Gefäß"[[freude]]
Die Heilpraktikerin-Assistentin guckt sich dein Blut ganz genau an und macht irgendwann Schluss... nach ca. 0,35-0,5 Litern Blut.

Unterschied zur DRK-Blutspende:
Das Blut fließt ganz locker selbständig ab und wird nicht "abgesaugt"!
Dann bekommst Du einen Tee und krümmelige Bio-Kekse, an denen ich mich schon mal deftig verschluckt habe.
Dann sollst du drei Tage auf Alkohol und Fleisch verzichten... da schummel ich immer etwas[[sauer]]

Zwei Tage danach fühle ich mich nicht so toll, reagiere dann sehr empfindlich auf Stress.
Aber danach geht es mir viel besser und meine Blutdruckwerte sinken.

Dann mache ich nach 4 Wochen beim "abnehmenden Mond" die gleiche Prozedur, bis mein "altes Blut" irgendwann total weg ist... und ein quasi "neues Leben" beginnt.
Hildegard von Bingen könnte es natürlich viel besser erklären... die ist aber leider schon tot.
Keine Ahnung, ob das immer klappt, aber besser als "arrogante Mediziner" ist es allemal... vor allem, wen man -wie ich- daran glaubt!
Mehr weiß ich nicht.
Gute Nacht
Hasso

Die Gesundheit und der Tod...

kieselflink @, Freitag, 09.11.2018, 15:37 vor 1967 Tagen @ Hasso 4346 Views

Hallo Hasso,

Die Schulmedizin erklärt mich seit ewigen Zeiten für quasi "tot", weil
mein Cholesterin-Spiegel etwas oberhalb der Pharma-Industrie-Norm liegt,

Tja...

Das Problem liegt weiter zurück als die Entdeckung des Cholesterins
und ist wohl in einem bestimmten Wesensmerkmal des Menschen begründet.

Die Methode wurde immer weiter perfektioniert.
Und der Glaube an die moderne(n) Medizin(männer und -frauen) immer größer.

Dazu ein inzwischen laaange überholten Vierzeiler,
den ich irgendwann mal aufgeschappt habe:

Die Gesundheit und der Tod
bringen den Doktor um sein Brot
Drum hält uns - auf dass er lebe -
zwischen beiden in der Schwebe.

--
cheers - kieselflink

Unsere Kinder spüren meine Veränderung deutlich

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 08:55 vor 1967 Tagen @ Mephistopheles 3704 Views

Hallo Mephistopheles,

vielen lieben Dank für deine Worte. Ich denke auch, dass es unumgänglich ist (bei jeder Form der Erkrankung) sich selbst zu beobachten, zu lieben und zu achten. Und das am besten ein Leben lang. Etwas, das mir definitiv viele Jahre gefehlt hat.
Meine Kinder sind fast sechs und sieben Jahre alt und sie nehmen meine Veränderung wirklich wahr. Sie haben sich selbst sehr verändert, sind ruhiger, ausgeglichener, einfach nur glücklich und komplett sorgenfrei. So, wie die Kindheit sein sollte. Früher hörte ich sie täglich sagen: "Mama, hör auf dich zu kratzen." Meine Tochter ist ein sehr emphatischer Mensch und fing irgendwann an, sich selbst zu kratzen. Das hat mir (mit) die Augen geöffnet! Meine beiden Kinder sind (bis jetzt) vollkommen gesund und ich danke jeden Abend dafür!

Alles Liebe,
Ina

Es

geht wahrhaftig nur um mich und meine Neurodermitis und die Hoffnung,

ganz

vielen Menschen helfen zu können. Wenn jemand der Meinung ist, dass

der

Beitrag hier nicht her gehört, so darf dieser selbstverständlich
gelöscht werden und ich verzichte auch auf eine Sonderbehandlung, weil

ich

die Tochter von ELLI bin.
Hier ist meine Webseite: https://www.ganzheitlich-gesundheit.de/

[/b]


Vielen lieben Dank und ein schönes Wochenende.
Ina [[herz]]


Wir müssen damit rechnen, dass es die Vollkaskorundumversorgung bald
nicht mehr geben wird. Es wird um sehr viele gehen. Um so wichtiger ist es,
dass jeder sich selber kennenlernt und auch Mittel und Wege findet, sich
selber gesund zu erhalten.

Außerdem ist das auf jeden Fall ein Gewinn inm Selbstwertgefühl, wenn
einer weiß, er kann seler dazu beitragen, sich gesund zu erkalten und hat
auch die Pflicht dazu: Sich selbst gegenüber.

Ich wünsche dir was und das Beste für deine Kinder! (Geht es der Mutter
gut, dann geht es auch den Kindern gut.)

Viele Grüße
Mephistopheles

Seborrhoisches Ekzem (ev. auch Schuppenflechte?) – persönliche Erfahrung/"Heilung"

Phoenix5, Freitag, 09.11.2018, 00:11 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 4598 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.11.2018, 00:52

Hallo Ina,

ich hänge mich gleich an deinen Faden an. Ich litt 7 Jahre lang an einer schweren Form des Seborrhoischen Ekzems und es wird langsam höchste Zeit meine Erfahrungen zu teilen. Ist immerhin schon 8 Jahre her mittlerweile.

Auch bei mir war der Leidensdruck enorm (starker Befall von Gesicht, Kopfhaut, Ohren, etc.). Dazu gesellte sich dann auch noch sehr rasch ein starker Heuschnupfen – eine laufende Nase das ganze Jahr über, ununterbrochen, 7 Jahre lang. Es war zum Verzweifeln. Ich konnte deshalb oft monatelang nicht mehr klar denken.

Allergietests waren alle immer negativ. Der Ärztemarathon sinnlos, da Hautärzte nix anderes kennen, als Kortison zu verschreiben. Mit diesem Zeug schlug ich mich 7 Jahre lang durch (am Ende habe ich den Dreck auch fleißig in die Nase geschnupft, nur um noch ein bisschen Lebensqualität herauszuholen.)

Nachdem man die Schulmedizin in solchen Fällen schnell abschreiben kann, habe ich mir in meiner Verzweiflung natürlich auch noch den Eso-Marathon gegönnt. Nicht weil ich an irgendetwas davon glaubte, sondern weil man in so einer Situation allen angekündigten Versprechungen eine Chance gibt. Darunter war TCM, Säure-Basen-Ernährung, Enzym-Behandlung, hochdosierte Calcium/Magnesium-Kuren, Brottrunk, Akupunktur, Anti-Candida-Therapien, Handauflegen (ja, ich weiß! Das ging mir eh zu weit, hat sich aber damals zufällig über eine Bekannte einer Freundin ergeben und ich musste nichts zahlen), ja sogar Zapper, Silberkolloid usw. usf. Geholfen hat natürlich nichts davon – gar nichts…obwohl…Doch! Eine supernatürliche, chinesische Paste hat so gut geholfen, dass klar war, dass da Kortison drin sein muss (ich kannte das typische Kortison-Feeling auf der Haut. Hatte keinen Zweifel daran. Habe jetzt in diesem Moment aus Interesse gegoogelt. Anscheinend haben die Behörden erst heuer, 2018, gecheckt, dass da tatsächlich Kortison drin ist. Ups, hätte damals wohl meine Vermutung kommunizieren sollen).

Machen wir´s kurz. Ich weiß nicht, warum ich nicht früher auf die Idee gekommen bin, aber obwohl keine Allergie diagnostiziert werden konnte und es mir auch die Ärzte nie vorschlugen, habe ich eines Tages auf eigene Faust begonnen Antihistaminika gegen meinen Schnupfen zu nehmen (Medikament: „Aerius“; 1 Tablette vor dem Schlafen gehen zeitigte bei mir noch bessere Ergebnisse als die Einnahme in der Früh - warum auch immer) und plötzlich geschah das Wunder: Nicht nur der Schnupfen stoppte, sondern auch die Haut heilte innerhalb einer Woche vollständig aus. 7 Jahre lang hat mein Hautbild nicht so ausgesehen. Es war verblüffend. Gut, dachte ich mir. Wenn Antihistaminika eine derartige Wirkung erzielen, obwohl ich keine Allergie habe, könnte es dann nicht sein, dass ich direkt auf Histamin in der Nahrung allergisch bin? Man kennt sie ja, die Histaminintoleranten, die rot anlaufen und deren Nase zu laufen beginnt, wenn sie Rotwein trinken, bloß: Ich hatte nie irgendwelche unmittelbaren Symptomverschlimmerungen beim Genuss stark histaminhaltiger Nahrung. Ich habe diesen Zusammenhang nur nie herstellen können, weil die Symptome mit einer Verzögerung von 24-36 Stunden auftraten.

Jedenfalls änderte sich ab diesem Zeitpunkt mein Leben schlagartig. Ich machte eine Kartoffel/Reis-Diät, um zu sehen, ob die Symptome ohne Antihistaminika tatsächlich ausblieben und das taten sie. Fortan habe ich histaminhaltige Speisen für viele Monate vermieden und immer nur punktuell gesündigt, um auszutesten, wo die Schmerzgrenze lag. Obwohl Milch nicht für ihren Histaminreichtum bekannt ist, waren auch dort die Verschlechterung ähnlich schlimm wie bei vergorenen/fermentierten/gereiften/lang gelagerten Lebensmittel. Auch auf industriellen Fertigfraß muss man vorerst komplett verzichten - das sind wahre Histamin-Bomben - und sich langsam annähern, was geht und was nicht. Seither habe ich alles sehr gut unter Kontrolle.

Welche Erkenntnisse konnte ich noch gewinnen, die Betroffenen weiterhelfen? Hat man dem Körper durch eine histaminarme Diät einmal für längere Zeit eine Erholung gegönnt, kann man experimentieren. Ernährt man sich z.B. stark gemüselastig (frisches Gemüse!) und lässt Milchprodukte weg, kann man sich recht viele Sünden leisten, ohne dass die Symptome überhand nehmen. Zumindest ist es bei mir so. Auch auf z.B. frische Tomaten braucht man dann nicht zu verzichten. Gemüse macht das Immunsystem wirklich fitt, aber Achtung: Es gibt auch Ausnahmen, die man nur mit Maß und Ziel essen sollte, wie z.B. Avocados. Da muss man halt schrittweise selbst dahinterkommen. Grundsätzlich gilt: Je frischer die Lebensmittel, desto besser.

Haare waschen immer nur mit unparfümierten Shampoos, die wirklich nur die Basics enthalten. Habe früher immer teure, aber sehr gute Shampoos in der Apotheke gekauft („Viva Skin“), bis ich draufgekommen bin, dass stinknormale Ultra-Sensitiv-Shampoos (z.B. Alverde Ultra Sensitiv bei DM) ähnlich gut sind und nur ein Zehntel des Preises kosten.

Um ein Überhandnehmen der an und für sich natürlichen Pilzflora auf der Kopfhaut einzudämmen und bakterielle Sekundärinfektionen zu vermeiden (beide sorgen erst für die Rötungen und Entzündungen der beschädigten Haut), genügt hie und da (also keine Dauerbehandlung!) Zitronensaft 1:1 verdünnt (ph-Wert-Senkung der Kopfhaut), mit dem man sich die Kopfhaut einreibt (Achtung bei langen Haaren: Zitronensaft macht die Haare steif! Eine Alternative, bei der das nicht passiert, ist Apfelessig. Allerdings nur so lange es nicht regnet, denn dann beginnen die Haare plötzlich nach Essig zu riechen, weshalb das für mich keine Option war)

Und zum Schluss das absolute Wundermittel, das ich meiner lieben Freundin (eine Kräuterhexe) zu verdanken habe: Klettenwurzel-Öl! Kein anderes natürliches Mittel kam der Wirkung von Kortison so nahe wie dieses. Am besten die Klettenwurzeln aus der Apotheke besorgen und für mehrere Tage in irgendein pflegendes Naturöl einlegen und damit die betroffenen Hautstellen behandeln. Man wird überrascht sein.

Wie gesagt: Zitronensaft/Klettenwurzelöl/Spezialshampoos/etc. brauche ich kaum mehr (und Kortison schon gar nicht) - ich reguliere das Problem nur mehr durch die Nahrung, aber dafür ist dann schon einiges an Erfahrung notwendig. Für die seltenen alkoholgeschwängerten Abende (vor allem bei Bier und Wein!) habe ich schon noch immer eine Packung Aerius daheim, wo ich mir rechtzeitig vor der Feier 1-2 Tabletten einwerfe, um die Symptome danach in Schach zu halten. Außerdem ist der Kater danach viel angenehmer. Früher dachte ich, es wäre normal nach einem Rausch im Wachkoma zu liegen. Seit den Antihistaminika weiß ich, dass man Räusche auch ohne Nahtod-Erlebnisse am nächsten Tag haben kann.

Beste Grüße
Phoenix5

Ich nehme mir Zeit für deinen Beitrag

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 10:12 vor 1967 Tagen @ Phoenix5 3700 Views

Hallo Phoenix5,

dein Beitrag hat mich umgehauen. Ich habe ihn einmal kurz überflogen und dann ein zweites Mal intensiv gelesen (Ich liebe meine freien Freitage). Das Thema Histamin habe ich gedanklich auch schon öfter mal angeschnitten, aber nie weiter vertieft.
Ich möchte dir später in aller Ruhe antworten, da dein toller Beitrag das einfach verdient [[lach]] und er mich wirklich zum Nachdenken und forschen bringt. Ich bin einfach nur begeistert, wie ausführlich du deine Erfahrung teilst. Genau das hilft. Danke dafür! Ich melde mich später.

Liebe Grüße,
Ina

Hallo Ina,

ich hänge mich gleich an deinen Faden an. Ich litt 7 Jahre lang an einer
schweren Form des Seborrhoischen Ekzems und es wird langsam höchste Zeit
meine Erfahrungen zu teilen. Ist immerhin schon 8 Jahre her mittlerweile.

Auch bei mir war der Leidensdruck enorm (starker Befall von Gesicht,
Kopfhaut, Ohren, etc.). Dazu gesellte sich dann auch noch sehr rasch ein
starker Heuschnupfen – eine laufende Nase das ganze Jahr über,
ununterbrochen, 7 Jahre lang. Es war zum Verzweifeln. Ich konnte deshalb
oft monatelang nicht mehr klar denken.

Allergietests waren alle immer negativ. Der Ärztemarathon sinnlos, da
Hautärzte nix anderes kennen, als Kortison zu verschreiben. Mit diesem
Zeug schlug ich mich 7 Jahre lang durch (am Ende habe ich den Dreck auch
fleißig in die Nase geschnupft, nur um noch ein bisschen Lebensqualität
herauszuholen.)

Nachdem man die Schulmedizin in solchen Fällen schnell abschreiben kann,
habe ich mir in meiner Verzweiflung natürlich auch noch den Eso-Marathon
gegönnt. Nicht weil ich an irgendetwas davon glaubte, sondern weil man in
so einer Situation allen angekündigten Versprechungen eine Chance gibt.
Darunter war TCM, Säure-Basen-Ernährung, Enzym-Behandlung, hochdosierte
Calcium/Magnesium-Kuren, Brottrunk, Akupunktur, Anti-Candida-Therapien,
Handauflegen (ja, ich weiß! Das ging mir eh zu weit, hat sich aber damals
zufällig über eine Bekannte einer Freundin ergeben und ich musste nichts
zahlen), ja sogar Zapper, Silberkolloid usw. usf. Geholfen hat natürlich
nichts davon – gar nichts…obwohl…Doch! Eine supernatürliche,
chinesische Paste hat so gut geholfen, dass klar war, dass da Kortison drin
sein muss (ich kannte das typische Kortison-Feeling auf der Haut. Hatte
keinen Zweifel daran. Habe jetzt in diesem Moment aus Interesse gegoogelt.
Anscheinend haben die Behörden erst heuer, 2018, gecheckt, dass
da
tatsächlich Kortison drin ist
. Ups, hätte damals wohl meine
Vermutung kommunizieren sollen).

Machen wir´s kurz. Ich weiß nicht, warum ich nicht früher auf die Idee
gekommen bin, aber obwohl keine Allergie diagnostiziert werden konnte und
es mir auch die Ärzte nie vorschlugen, habe ich eines Tages auf eigene
Faust begonnen Antihistaminika gegen meinen Schnupfen zu nehmen
(Medikament: „Aerius“; 1 Tablette vor dem Schlafen gehen zeitigte bei
mir noch bessere Ergebnisse als die Einnahme in der Früh - warum auch
immer) und plötzlich geschah das Wunder: Nicht nur der Schnupfen stoppte,
sondern auch die Haut heilte innerhalb einer Woche vollständig aus. 7
Jahre lang hat mein Hautbild nicht so ausgesehen. Es war verblüffend. Gut,
dachte ich mir. Wenn Antihistaminika eine derartige Wirkung erzielen,
obwohl ich keine Allergie habe, könnte es dann nicht sein, dass ich direkt
auf Histamin in der Nahrung allergisch bin? Man kennt sie ja, die
Histaminintoleranten, die rot anlaufen und deren Nase zu laufen beginnt,
wenn sie Rotwein trinken, bloß: Ich hatte nie irgendwelche unmittelbaren
Symptomverschlimmerungen beim Genuss stark histaminhaltiger Nahrung. Ich
habe diesen Zusammenhang nur nie herstellen können, weil die Symptome mit
einer Verzögerung von 24-36 Stunden auftraten.

Jedenfalls änderte sich ab diesem Zeitpunkt mein Leben schlagartig. Ich
machte eine Kartoffel/Reis-Diät, um zu sehen, ob die Symptome ohne
Antihistaminika tatsächlich ausblieben und das taten sie. Fortan habe ich
histaminhaltige Speisen für viele Monate vermieden und immer nur punktuell
gesündigt, um auszutesten, wo die Schmerzgrenze lag. Obwohl Milch nicht
für ihren Histaminreichtum bekannt ist, waren auch dort die
Verschlechterung ähnlich schlimm wie bei
vergorenen/fermentierten/gereiften/lang gelagerten Lebensmittel. Auch auf
industriellen Fertigfraß muss man vorerst komplett verzichten - das sind
wahre Histamin-Bomben - und sich langsam annähern, was geht und was nicht.
Seither habe ich alles sehr gut unter Kontrolle.

Welche Erkenntnisse konnte ich noch gewinnen, die Betroffenen
weiterhelfen? Hat man dem Körper durch eine histaminarme Diät einmal für
längere Zeit eine Erholung gegönnt, kann man experimentieren. Ernährt
man sich z.B. stark gemüselastig (frisches Gemüse!) und lässt
Milchprodukte weg, kann man sich recht viele Sünden leisten, ohne dass die
Symptome überhand nehmen. Zumindest ist es bei mir so. Auch auf z.B.
frische Tomaten braucht man dann nicht zu verzichten. Gemüse macht das
Immunsystem wirklich fitt, aber Achtung: Es gibt auch Ausnahmen, die man
nur mit Maß und Ziel essen sollte, wie z.B. Avocados. Da muss man halt
schrittweise selbst dahinterkommen. Grundsätzlich gilt: Je frischer die
Lebensmittel, desto besser.

Haare waschen immer nur mit unparfümierten Shampoos, die wirklich nur die
Basics enthalten. Habe früher immer teure, aber sehr gute Shampoos in der
Apotheke gekauft („Viva Skin“), bis ich draufgekommen bin, dass
stinknormale Ultra-Sensitiv-Shampoos (z.B. Alverde Ultra Sensitiv bei DM)
ähnlich gut sind und nur ein Zehntel des Preises kosten.

Um ein Überhandnehmen der an und für sich natürlichen Pilzflora auf der
Kopfhaut einzudämmen und bakterielle Sekundärinfektionen zu vermeiden
(beide sorgen erst für die Rötungen und Entzündungen der beschädigten
Haut), genügt hie und da (also keine Dauerbehandlung!) Zitronensaft 1:1
verdünnt (ph-Wert-Senkung der Kopfhaut), mit dem man sich die Kopfhaut
einreibt (Achtung bei langen Haaren: Zitronensaft macht die Haare steif!
Eine Alternative, bei der das nicht passiert, ist Apfelessig. Allerdings
nur so lange es nicht regnet, denn dann beginnen die Haare plötzlich nach
Essig zu riechen, weshalb das für mich keine Option war)

Und zum Schluss das absolute Wundermittel, das ich meiner lieben Freundin
(eine Kräuterhexe) zu verdanken habe: Klettenwurzel-Öl! Kein anderes
natürliches Mittel kam der Wirkung von Kortison so nahe wie dieses. Am
besten die Klettenwurzeln aus der Apotheke besorgen und für mehrere Tage
in irgendein pflegendes Naturöl einlegen und damit die betroffenen
Hautstellen behandeln. Man wird überrascht sein.

Wie gesagt: Zitronensaft/Klettenwurzelöl/Spezialshampoos/etc. brauche ich
kaum mehr (und Kortison schon gar nicht) - ich reguliere das Problem nur
mehr durch die Nahrung, aber dafür ist dann schon einiges an Erfahrung
notwendig. Für die seltenen alkoholgeschwängerten Abende (vor allem bei
Bier und Wein!) habe ich schon noch immer eine Packung Aerius daheim, wo
ich mir rechtzeitig vor der Feier 1-2 Tabletten einwerfe, um die Symptome
danach in Schach zu halten. Außerdem ist der Kater danach viel angenehmer.
Früher dachte ich, es wäre normal nach einem Rausch im Wachkoma zu
liegen. Seit den Antihistaminika weiß ich, dass man Räusche auch ohne
Nahtod-Erlebnisse am nächsten Tag haben kann.

Beste Grüße
Phoenix5

Ich würde mich freuen, wenn du deinen Beitrag, so perfekt wie er ist, auf meiner Seite posten würdest.

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 11:44 vor 1967 Tagen @ Phoenix5 3788 Views

Dein Beitrag hat mich wirklich fasziniert und ich würde mich sehr freuen, wenn du ihn kopieren und auf meiner Webseite teilen würdest. Nicht jeder stößt bei dem Thema Neurodermitis auf das gelbe Forum und ich finde deinen Beitrag zu wichtig.

Hallo Ina,

ich hänge mich gleich an deinen Faden an. Ich litt 7 Jahre lang an einer
schweren Form des Seborrhoischen Ekzems und es wird langsam höchste Zeit
meine Erfahrungen zu teilen. Ist immerhin schon 8 Jahre her mittlerweile.

Auch bei mir war der Leidensdruck enorm (starker Befall von Gesicht,
Kopfhaut, Ohren, etc.). Dazu gesellte sich dann auch noch sehr rasch ein
starker Heuschnupfen – eine laufende Nase das ganze Jahr über,
ununterbrochen, 7 Jahre lang. Es war zum Verzweifeln. Ich konnte deshalb
oft monatelang nicht mehr klar denken.

Allergietests waren alle immer negativ. Der Ärztemarathon sinnlos, da
Hautärzte nix anderes kennen, als Kortison zu verschreiben. Mit diesem
Zeug schlug ich mich 7 Jahre lang durch (am Ende habe ich den Dreck auch
fleißig in die Nase geschnupft, nur um noch ein bisschen Lebensqualität
herauszuholen.)

Nachdem man die Schulmedizin in solchen Fällen schnell abschreiben kann,
habe ich mir in meiner Verzweiflung natürlich auch noch den Eso-Marathon
gegönnt. Nicht weil ich an irgendetwas davon glaubte, sondern weil man in
so einer Situation allen angekündigten Versprechungen eine Chance gibt.
Darunter war TCM, Säure-Basen-Ernährung, Enzym-Behandlung, hochdosierte
Calcium/Magnesium-Kuren, Brottrunk, Akupunktur, Anti-Candida-Therapien,
Handauflegen (ja, ich weiß! Das ging mir eh zu weit, hat sich aber damals
zufällig über eine Bekannte einer Freundin ergeben und ich musste nichts
zahlen), ja sogar Zapper, Silberkolloid usw. usf. Geholfen hat natürlich
nichts davon – gar nichts…obwohl…Doch! Eine supernatürliche,
chinesische Paste hat so gut geholfen, dass klar war, dass da Kortison drin
sein muss (ich kannte das typische Kortison-Feeling auf der Haut. Hatte
keinen Zweifel daran. Habe jetzt in diesem Moment aus Interesse gegoogelt.
Anscheinend haben die Behörden erst heuer, 2018, gecheckt, dass
da
tatsächlich Kortison drin ist
. Ups, hätte damals wohl meine
Vermutung kommunizieren sollen).

Machen wir´s kurz. Ich weiß nicht, warum ich nicht früher auf die Idee
gekommen bin, aber obwohl keine Allergie diagnostiziert werden konnte und
es mir auch die Ärzte nie vorschlugen, habe ich eines Tages auf eigene
Faust begonnen Antihistaminika gegen meinen Schnupfen zu nehmen
(Medikament: „Aerius“; 1 Tablette vor dem Schlafen gehen zeitigte bei
mir noch bessere Ergebnisse als die Einnahme in der Früh - warum auch
immer) und plötzlich geschah das Wunder: Nicht nur der Schnupfen stoppte,
sondern auch die Haut heilte innerhalb einer Woche vollständig aus. 7
Jahre lang hat mein Hautbild nicht so ausgesehen. Es war verblüffend. Gut,
dachte ich mir. Wenn Antihistaminika eine derartige Wirkung erzielen,
obwohl ich keine Allergie habe, könnte es dann nicht sein, dass ich direkt
auf Histamin in der Nahrung allergisch bin? Man kennt sie ja, die
Histaminintoleranten, die rot anlaufen und deren Nase zu laufen beginnt,
wenn sie Rotwein trinken, bloß: Ich hatte nie irgendwelche unmittelbaren
Symptomverschlimmerungen beim Genuss stark histaminhaltiger Nahrung. Ich
habe diesen Zusammenhang nur nie herstellen können, weil die Symptome mit
einer Verzögerung von 24-36 Stunden auftraten.

Jedenfalls änderte sich ab diesem Zeitpunkt mein Leben schlagartig. Ich
machte eine Kartoffel/Reis-Diät, um zu sehen, ob die Symptome ohne
Antihistaminika tatsächlich ausblieben und das taten sie. Fortan habe ich
histaminhaltige Speisen für viele Monate vermieden und immer nur punktuell
gesündigt, um auszutesten, wo die Schmerzgrenze lag. Obwohl Milch nicht
für ihren Histaminreichtum bekannt ist, waren auch dort die
Verschlechterung ähnlich schlimm wie bei
vergorenen/fermentierten/gereiften/lang gelagerten Lebensmittel. Auch auf
industriellen Fertigfraß muss man vorerst komplett verzichten - das sind
wahre Histamin-Bomben - und sich langsam annähern, was geht und was nicht.
Seither habe ich alles sehr gut unter Kontrolle.

Welche Erkenntnisse konnte ich noch gewinnen, die Betroffenen
weiterhelfen? Hat man dem Körper durch eine histaminarme Diät einmal für
längere Zeit eine Erholung gegönnt, kann man experimentieren. Ernährt
man sich z.B. stark gemüselastig (frisches Gemüse!) und lässt
Milchprodukte weg, kann man sich recht viele Sünden leisten, ohne dass die
Symptome überhand nehmen. Zumindest ist es bei mir so. Auch auf z.B.
frische Tomaten braucht man dann nicht zu verzichten. Gemüse macht das
Immunsystem wirklich fitt, aber Achtung: Es gibt auch Ausnahmen, die man
nur mit Maß und Ziel essen sollte, wie z.B. Avocados. Da muss man halt
schrittweise selbst dahinterkommen. Grundsätzlich gilt: Je frischer die
Lebensmittel, desto besser.

Haare waschen immer nur mit unparfümierten Shampoos, die wirklich nur die
Basics enthalten. Habe früher immer teure, aber sehr gute Shampoos in der
Apotheke gekauft („Viva Skin“), bis ich draufgekommen bin, dass
stinknormale Ultra-Sensitiv-Shampoos (z.B. Alverde Ultra Sensitiv bei DM)
ähnlich gut sind und nur ein Zehntel des Preises kosten.

Um ein Überhandnehmen der an und für sich natürlichen Pilzflora auf der
Kopfhaut einzudämmen und bakterielle Sekundärinfektionen zu vermeiden
(beide sorgen erst für die Rötungen und Entzündungen der beschädigten
Haut), genügt hie und da (also keine Dauerbehandlung!) Zitronensaft 1:1
verdünnt (ph-Wert-Senkung der Kopfhaut), mit dem man sich die Kopfhaut
einreibt (Achtung bei langen Haaren: Zitronensaft macht die Haare steif!
Eine Alternative, bei der das nicht passiert, ist Apfelessig. Allerdings
nur so lange es nicht regnet, denn dann beginnen die Haare plötzlich nach
Essig zu riechen, weshalb das für mich keine Option war)

Und zum Schluss das absolute Wundermittel, das ich meiner lieben Freundin
(eine Kräuterhexe) zu verdanken habe: Klettenwurzel-Öl! Kein anderes
natürliches Mittel kam der Wirkung von Kortison so nahe wie dieses. Am
besten die Klettenwurzeln aus der Apotheke besorgen und für mehrere Tage
in irgendein pflegendes Naturöl einlegen und damit die betroffenen
Hautstellen behandeln. Man wird überrascht sein.

Wie gesagt: Zitronensaft/Klettenwurzelöl/Spezialshampoos/etc. brauche ich
kaum mehr (und Kortison schon gar nicht) - ich reguliere das Problem nur
mehr durch die Nahrung, aber dafür ist dann schon einiges an Erfahrung
notwendig. Für die seltenen alkoholgeschwängerten Abende (vor allem bei
Bier und Wein!) habe ich schon noch immer eine Packung Aerius daheim, wo
ich mir rechtzeitig vor der Feier 1-2 Tabletten einwerfe, um die Symptome
danach in Schach zu halten. Außerdem ist der Kater danach viel angenehmer.
Früher dachte ich, es wäre normal nach einem Rausch im Wachkoma zu
liegen. Seit den Antihistaminika weiß ich, dass man Räusche auch ohne
Nahtod-Erlebnisse am nächsten Tag haben kann.

Beste Grüße
Phoenix5

Leider lassen deine Kommentare nur 5000 Zeichen zu

Phoenix5, Freitag, 09.11.2018, 13:45 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 3788 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.11.2018, 14:02

Hallo Ina!

Leider lassen deine Kommentare nur 5000 Zeichen zu, weshalb ich den Text jetzt doch stärker zusammenkürzen musste (auf zwei Kommentare aufteilen wäre natürlich auch eine Option, sieht aber nicht besonders aus). Auch die 5000 Zeichen scheinen nicht exakt zu stimmen, weil ich auf word (mit Leerzeichen) schon unter 5000 Zeichen war, aber den Kommentar trotzdem nicht abschicken konnte.

Hoffe er passt trotzdem so für dich, sonst muss dein Admin etwas an der maximal möglichen Textlänge ändern.


Danke für deine Seite, die Betroffenen zeigt, dass Neurodermitis/Psoriasis/seborrhoisches Ekzem kein unabwendbares Schicksal sind, wenn man die gewohnten Pfade verlässt (wollte ich dir eigentlich im Kommentar schreiben, musste aber Platz sparen [[zwinker]] )

Liebe Grüße
Stefan

Korrektur zur Herstellung von "Klettenwurzel-Öl"

Phoenix5, Sonntag, 11.11.2018, 16:46 vor 1965 Tagen @ Phoenix5 4105 Views

Die Klettenwurzel wenige Tage in Öl einlegen, genügt nicht. Habe meine Freundin nochmal gefragt: Klettenwurzel in kleine Schnitzel zerkleinern und in Öl (sie nimmt eine Mischung aus Sonnenblumenöl, Arganöl und Rizinosöl) einlegen und dort für ca. 4 - 6 Wochen lagern - dazwischen immer wieder schütteln.

Das Öl immer lichtgeschützt lagern! Und die Wirkung des Öls hält nicht ewig. Die Bestandteile beginnen sich nach einigen Monaten abzubauen, d.h. nach ca. 6 Monaten sollte man neu angesetztes Klettenwurzel-Öl verwenden.

Fertig gekauftes Klettenwurzel-Öl ist übrigens für Hautprobleme meist ungeeignet, da parfümiert.

Beste Grüße
Phoenix5

Balneotherapie

Goby @, Freitag, 09.11.2018, 00:34 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 4044 Views

Hallo,

ich habe nun schon 35 Anwendungen der Baleno-Photo-Therapie hinter mir und muss sagen, dass es bei mir zu 100 % angeschlagen hat. Ich bin beschwerdefrei im Moment. Der DOC hat mich aber vorgewarnt, dass die Krankheit zurückkehren kann.
Noch geht es mir gut, mache jede Woche ein Salzbad aus dem schwarzem Meer mit anschließender Wärmekabine für 30 Minuten.

Vielleicht hilft es?

Gruß

Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar!

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 08:40 vor 1967 Tagen @ Goby 3616 Views

Hallo Goby,

ganz lieben Dank für deine Antwort. Ich bin wirklich sehr dankbar für jeden Rat und Tipp von "Mit-Betroffenen". So kann ich, wenn ich darf, meine Seite regelmäßig verbessern, in der Hoffnung, so noch mehr Menschen helfen zu können. Nur darum geht es mir. Es ging mir in der Vergangenheit so unglaublich schlecht. Heute lebe ich in vollkommener Gesundheit und möchte diesen Zustand nicht mehr missen und bete jeden Abend, dass es so bleibt. Es ist mein Lebenstraum geworden, so viele Menschen wie möglich zu erreichen und jeder Tipp ist dabei außerordentlich wertvoll.
Danke [[herz]]

Hallo,

ich habe nun schon 35 Anwendungen der Baleno-Photo-Therapie hinter mir und
muss sagen, dass es bei mir zu 100 % angeschlagen hat. Ich bin
beschwerdefrei im Moment. Der DOC hat mich aber vorgewarnt, dass die
Krankheit zurückkehren kann.
Noch geht es mir gut, mache jede Woche ein Salzbad aus dem schwarzem Meer
mit anschließender Wärmekabine für 30 Minuten.

Vielleicht hilft es?

Gruß

Hast du dich verschrieben? Balneo statt Baleno...?

Andudu, Freitag, 09.11.2018, 09:39 vor 1967 Tagen @ Goby 3623 Views

ich habe nun schon 35 Anwendungen der Baleno-Photo-Therapie hinter mir und
muss sagen, dass es bei mir zu 100 % angeschlagen hat. Ich bin
beschwerdefrei im Moment. Der DOC hat mich aber vorgewarnt, dass die
Krankheit zurückkehren kann.
Noch geht es mir gut, mache jede Woche ein Salzbad aus dem schwarzem Meer
mit anschließender Wärmekabine für 30 Minuten.

...ich hab mich nämlich gewundert, dass da bei einer Suche nur Links zum "Suzuki Baleno" auftauchten :-)

Um den Mitlesern Arbeit zu ersparen, sicher war das hier gemeint:
http://www.gesundheits-lexikon.com/Therapie/Lichttherapie/Balneophototherapie-Sole-Phot...

Dankeschön für den Link!

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 10:03 vor 1967 Tagen @ Andudu 3588 Views

Ich werde mich intensiv damit befassen [[lach]] . Ich bin wirklich dankbar für jede weitere Empfehlung. Man lernt halt nie aus...

ich habe nun schon 35 Anwendungen der Baleno-Photo-Therapie hinter

mir und

muss sagen, dass es bei mir zu 100 % angeschlagen hat. Ich bin
beschwerdefrei im Moment. Der DOC hat mich aber vorgewarnt, dass die
Krankheit zurückkehren kann.
Noch geht es mir gut, mache jede Woche ein Salzbad aus dem schwarzem

Meer

mit anschließender Wärmekabine für 30 Minuten.


...ich hab mich nämlich gewundert, dass da bei einer Suche nur Links zum
"Suzuki Baleno" auftauchten :-)

Um den Mitlesern Arbeit zu ersparen, sicher war das hier gemeint:
http://www.gesundheits-lexikon.com/Therapie/Lichttherapie/Balneophototherapie-Sole-Phot...

Einige Fragen...

Andudu, Freitag, 09.11.2018, 09:33 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 3642 Views

Ich habe deine Seite überflogen, sehr nett übrigens, obwohl ich selbst nicht unter Hauterkrankungen leide, interessiert es mich und es haben sich einige Fragen eingestellt:

1) Du hast lang darunter gelitten, wie lang hat aber der Heilungsprozess gedauert? Eine Information dazu habe ich nicht gefunden oder überlesen.

2) Du schlägst eine Menge Behandlungsmöglichkeiten vor. Jemand, der sehr eingebunden ist, könnte vielleicht davon profitieren, sich da langsam heranzutasten. Bei welcher Maßnahme hattest du das Gefühl, dass sie besonders gut wirkt? Kurz: auf welche der Maßnahmen würdest du keinesfalls verzichten wollen?

3)
Du schreibst von Heilfasten, ich hielt das lange Zeit für esoterischen Hokuspokus ("entschlacken" usw.), bis ich eine Dokumentation darüber gesehen habe, dass die Russen das wohl sehr gut erforscht haben und man damit eine Art genetischen Reset des Körpers und des Gesundheitssystems herbeiführen und sogar bei Chemotherapien die Unverträglichkeit enorm mindern kann usw. Meine Frage: hast du ein solches extremes Fasten (länger als eine Woche, mit Null Nahrungsaufnahme) mal ausprobiert oder nur die beschriebene Reiskur?

Deine Frage sind sehr hilfreich und helfen mich, einiges zu verbessern.

Tochter von Elli @, Freitag, 09.11.2018, 09:56 vor 1967 Tagen @ Andudu 3715 Views

Hallo Andudu,

ich beantworte deine Fragen einfach der Reihe nach:

1) Insgesamt habe ich für den kompletten Heilungsprozess einige Monate gebraucht, da ich mich an viele Methoden selbst erst einmal herantasten musste. Ich kann sagen, dass ich bestimmt vier Monate gebraucht habe, bis ich wahrhaftige Linderung spürte. Heute habe ich noch ein paar minimale Narben, die mich an meine schlaflosen Nächte voller blutig-kratzen erinnern.

2) Ich habe manchmal überlegt, ob ich zu viele Behandlungsmöglichkeiten beschrieben habe. Und heute sage ich ganz klar: Nein, es sind sogar eigentlich noch zu wenig. Denn die Neurodermitis ist eine Krankheit mit 1.000 Gesichtern (das gleiche sagt man auch über Multiple Sklerose). Ich habe festgestellt, dass viele Möglichkeiten bei dem einen besser funktionieren und bei dem anderen weniger gut. Ich habe ja selbst jahrelang so vieles ausprobiert und das ohne (langfristigen) Erfolg. Ich habe das ganze Internet nach Linderung durchforstet und am Ende habe ich festgestellt, dass ich die Auslöser nur bei und in mir finden kann. Das Problem ist einfach, dass es m.E. zu viele Auslöser für die Krankheit gibt und noch mehr Möglichkeiten, diese zu beseitigen. Jeder hat andere Auslöser und jeder Mensch ist nun mal einzigartig, was die Auslöser und vor allem die eigene Heilung ins unermessliche schießen lässt. Habe ich das verständlich ausgedrückt? Ich bin mir das selbst gerade nicht sicher.
Das meiste ist bis heute auch noch gar nicht erforscht, daher finde ich es im Übrigens frech zu behaupten, Neurodermitis sei nicht heilbar.
Da ich so vieles ausprobiert habe, muss ich gestehen, dass es mir schwierig fällt, zu sagen, dass GENAU DAS EINE geholfen hat. Im Großen und Ganzen kann ich aber sagen, dass sich auf jeden Fall meine Ernährungsumstellung sehr positiv ausgewirkt hat und vor allem das Heilfasten. Hier habe ich übrigens mehrere Anläufe gebraucht, da ich ein wirklich guter Esser und Genießer bin und mir die Vorstellung, tagelang nicht mehr essen zu können, sehr schwer gefallen ist. Die Ernährung und das Heilfasten sind Dinge, die sich (bald) auf den Körper auswirken. Das habe ich ganz klar wahrgenommen. Da bei mir Stress und Belastungen definitiv auch ein Auslöser waren, habe ich hier rigoros meine Lebenseinstellung geändert und achte täglich darauf, mir ausreichend Ruhe und Zeit für mich zu gönnen. Meditationen wirken hier wirklich wahre Wunder! Wo wir übrigens wieder beim Thema der "1.000 Gesichter" wären. Ich kenne Neurodermitis-Patienten, bei denen ich nur staunen kann, was für einem stressigen Alltag sie ausgesetzt sind und das definitiv kein Auslöser für ihre Neurodermitis sind. Die Schübe kommen hier zu anderen Zeiten. Oder vielleicht doch nur zeitversetzt? Ich weiß es nicht.

3) Ich habe beides gemacht. Angefangen hatte ich mit der Reiskur, weil ich, wie oben geschrieben, bei dem "extremen" Heilfasten mehrere Anläufe gebraucht hatte. Also probierte ich erst einmal die sanftere Variante, die Reiskur. Ich muss offen gestehen, dass ich die Wirkung hier nicht soooo wahr genommen habe. Ich habe mich grundsätzlich sehr gut und energiegeladen gefühlt, aber in Bezug auf meine Haut kann ich das nicht so wirklich behaupten. Ganz anders war es bei dem "richtigen" Heilfasten. Die längste Zeit ohne komplette Nahrung waren bei mir fünf volle Tage. Beim nächsten Mal möchte ich mehr schaffen. Ich habe mir sieben Tage vorgenommen. Meine Gesundheitszustand dann aber entsprechend. Das Heilfasten hat volle Wirkung gezeigt! Ich war selbst total baff. Und das ist etwas, das ich JEDEM (dem es gesundheitlich möglich ist) wirklich ans Herz legen möchte. Zweimal jährlich wäre perfekt.
Meine Haut hat sich in dieser Zeit sehr erholt und war für mich der Auslöser, um unbedingt am Ball zu bleiben. Meine positive Stimmung und das wirklich tolle Wohlfühlen hatte sich auch bei meinen Mitmenschen bemerkbar gemacht. Das hat mich sehr gefreut.
Ich hoffe, ich konnte alles verständlich, richtig erklären und habe nichts vergessen. Ansonsten bitte gerne noch einmal antworten.


Liebe Grüße
Ina

Ich habe deine Seite überflogen, sehr nett übrigens, obwohl ich selbst
nicht unter Hauterkrankungen leide, interessiert es mich und es haben sich
einige Fragen eingestellt:

1) Du hast lang darunter gelitten, wie lang hat aber der
Heilungsprozess gedauert? Eine Information dazu habe ich nicht gefunden
oder überlesen.

2) Du schlägst eine Menge Behandlungsmöglichkeiten vor. Jemand,
der sehr eingebunden ist, könnte vielleicht davon profitieren, sich da
langsam heranzutasten. Bei welcher Maßnahme hattest du das Gefühl, dass
sie besonders gut wirkt? Kurz: auf welche der Maßnahmen würdest du
keinesfalls verzichten wollen?

3)
Du schreibst von Heilfasten, ich hielt das lange Zeit für
esoterischen Hokuspokus ("entschlacken" usw.), bis ich eine Dokumentation
darüber gesehen habe, dass die Russen das wohl sehr gut erforscht haben
und man damit eine Art genetischen Reset des Körpers und des
Gesundheitssystems herbeiführen und sogar bei Chemotherapien die
Unverträglichkeit enorm mindern kann usw. Meine Frage: hast du ein solches
extremes Fasten (länger als eine Woche, mit Null Nahrungsaufnahme) mal
ausprobiert oder nur die beschriebene Reiskur?

Danke für die ausführliche Antwort! k.T.

Andudu, Freitag, 09.11.2018, 10:35 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 3633 Views

k.T.

Neurodermitis

dottore @, Freitag, 09.11.2018, 16:16 vor 1967 Tagen @ Tochter von Elli 4532 Views

Hi Ina,

N. hatte ich als Kind auch, war ganz schlimme Juckerei, vor allem an den Handgelenken. Der Doktor hat mir damals SCHEROFLURON (oder so ähnlich hieß es, war jedenfalls von Schering) verschrieben, war sauteuer, hat aber sofort geholfen. Ob's die Salbe heute noch gibt, weiß ich leider nicht.

Lieben Gruß - dottore (Paul C. Martin)

Scherofluron ist ein wie von @Phoenix5 beschriebenes Kortikoid - das hilft wie Alkohol zum Einschlafen...

Silke, Freitag, 09.11.2018, 22:05 vor 1967 Tagen @ dottore 4173 Views

bearbeitet von Silke, Freitag, 09.11.2018, 23:01

Lieber dottore,

... die Schlaflosigkeit ist schnell weg, aber noch schneller und noch schlimmer wieder da.
Ein Teufelskreis...

Liebe Grüße
Silke
Wahrscheinlich kannst du nicht noch einmal ein paar Sätze zum Thema:
"Die DDR hatte kein Geld sondern Warenbezugsscheine" schreiben, bzw. eine Literaturempfehlung geben? Heinsohn schrieb es so.[[top]]
Gab es in der DDR ohne nennenswertes Privateigentum an PM echte Steuern und intern echten Kredit/ Zins?[[zwinker]]
Kredit kann ja jeder vergeben.
Zum Zinsen zwingt die Macht.
"Die DDR konnte bestens zwingen."Volkseigentum" war Staatseigentum. Da musste man sich schon"gezwungenermaßen" hin bemühen, um überhaupt die"Warenbezugsscheine" (DDR-Geld) zu erhalten."
"Bekanntlich wurden schon in der DDR die DM-Scheine von jedermann mit Freuden genommen, damit sie sich anschließend endlich mit den DM im HO-Laden mit der dortigen Warenfülle eindecken konnten."
"Stichwort Vollsozialismus. Da geht's einwandfrei. Nur kannst Du Dir dann gleich Steuern und Zinsen sparen. Die Notenbank der DDR hat der DDR auch jeden Betrag mit Vergnügen zur Verfügung gestellt."

Ist eigendlich die Erstausstattung BDL WR schon bezahlt?
"Diese Ertsaustattung ist bis heute nicht bezahlt (siehe"Ausgleichsforderung" in der Buba-Bilanz, ca. 4,5 Mrd Euro). Sie verzinst sich p.a. mit 1 %. und muss bis 2012 abgelöst sein (Maastricht). Gleiches gilt für die Erstausstattung mit BRD-Geld an die Ex-DDR-Bewohner."

Neurodermitis bei Kindern

Phoenix5, Samstag, 10.11.2018, 11:20 vor 1966 Tagen @ dottore 3688 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.11.2018, 11:40

Hallo dottore!

Neurodermitis bei Kindern "wächst sich sehr oft aus" (bilde mir ein, einmal von einer 2/3-Heilungsrate gelesen zu haben), d.h. es geht einfach von selbst wieder weg (hat einfach mit einem temporär gestörten Immunsystem während der Wachstumsphase zu tun). Deshalb haben sehr sehr viele Dinge den Status eines Wundermittels bzw. einer Wunderbehandlung erhalten und schwirren als Heilmythen im Netz herum: Die Eltern gaben ihren Kindern dieses oder jenes Mittel bzw. diese oder jene Behandlung und schrieben die folgende Heilung dann dem Mittel/der Behandlung zu. Dazu gehören auch verschiedene kortisonhaltige Präparate, die mir auch immer wieder von Leuten empfohlen wurden, weil diese ihre Kinder "heilten", wenngleich Kortison nur die Symptome zum Verschwinden bringt - geheilt hat sich die Haut der Kinder selbst.

Vor allem am Esoterikmarkt wird damit stark geworben. Wenn irgendein Geistheiler behauptet Neurodermitis heilen zu können, dann meint er damit so gut wie immer Kinder, bei denen die Neurodermitis nach seinen Behandlungen verschwand, obwohl die auch ohne seine heilenden Hände verschwunden wäre. Die meisten machen das gar nicht mit täuschenden Absichten, sondern wissen es einfach nicht besser. Habe einmal einen Homöopathen getroffen, der mir begeistert erzählte, wieviele Kinder er mit seinen Zuckerkügelchen schon von Neurodermitis heilte. Auf meine Gegenfrage, ob er das auch bei Erwachsenen geschafft hat, folgte ein unsicheres Herumlavieren.

Beste Grüße
Phoenix5

"Der Glaube" oder "Das Vertrauen in".... und Problematik von Edelstahlgeschirr

Olivia @, Sonntag, 11.11.2018, 13:49 vor 1965 Tagen @ Phoenix5 4055 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 11.11.2018, 14:41

Habe einmal einen

Homöopathen getroffen, der mir begeistert erzählte, wieviele Kinder er
mit seinen Zuckerkügelchen schon von Neurodermitis heilte. Auf meine
Gegenfrage, ob er das auch bei Erwachsenen geschafft hat, folgte ein
unsicheres Herumlavieren.

.................

Eigentlich schade, dass die Erwachsenen das nicht mehr geglaubt haben.... vielleicht hätten sie sich die "harten Broken" an Medikamenten ersparen können. Hätte sich doch gelohnt :-))

Die Grenzen sind sehr fließend! Das, was von den Amis und Briten "Mind" genannt wird, hat eine wesentliche Funktion bei allem. Die Mind-Body-Healing-Grenze ist fließend. Es gibt sehr viele Untersuchungen zu spektakuliären "Spontanheilungen". Das ist ein spannendes und SEHR kompliziertes Feld.

Aber nochmals zu Dingen, die wir "anfassen" können:

Als "Allergiker gegen alles".... habe ich mich mit dieser Thematik natürlich auch seit Jahrzehnten beschäftigen müssen. Ich nahm zwar zur Kenntnis, dass ich sogar auf den medizinischen Edelstahl meiner Uhr allergisch reagierte und verkaufte sie mit weinenden Augen. Ich stellte sogar mein Eßbesteck auf die "versilberte Version" um. An die Töpfe jedoch dachte ich erst ganz zuletzt.

Gerade die Töpfe aber können es "in sich" haben. Das Edelstahl nicht so "gesund" ist, wie das die Industrie glauben lassen mag, ist seit Jahren bekannt. Chrom und Nickel werden zu einer ganzen Reihe von allergischen Phänomenen in Verbindung gebracht. Aber dass sich in den Mikro-Kratzern des Edelstahls, die beim Gebrauch entstehen, z.B. E.Coli-Bakterien für Monate halten können, das wir mir allerdings auch NEU.

Edelstahl: Disadvantages : Low thermal conductivity (16 Wm°K) and therefore suitable only for boiling. High energy consumption. Can be corroded by kitchen salt. Uneven heat distribution can cause hot spots and burned food. It contains chrome and nickel (this last material is linked to several allergic phenomena)
Note: Stainless steel, loved for its polished & clean appearance, after usage, acquires micro-scratches and micro-cracks in which pathogenic elements can harbour. As affirmed by Bill Kevil, this does not happen with copper. Bill Kevil coordinated this study at the Southampton University (www.soton.ac.uk) and demonstrated that the bacterium E.Coli survives for months in stainless steel while only 14 hours in copper.

http://www.ruffoni.net/infoeng.asp

Ich habe im Laufe der Zeit mein Kochgeschirr entsprechend umgestellt:

Meine Pfannen für scharfes Anbraten sind aus Gußeisen und/oder Eisen (De Buyer Mineral B Elements etc.)
Pfannen für leichtes Braten, Fisch etc. Kupfer verzinnt oder versilbert.
Le Creuset Töpfe für gewisse Eintöpfe und Braten.
Kupfertöpfe verzinnt, versilbert oder mit Edelstahl für alle möglichen anderen Dinge.

Meine Schwester ist komplett auf Keramikgeschirr mit Edelstahlboden umgestiegen. Ich mag damit nicht kochen, weil es so träge reagiert. Da ich von Elektro auf Flaschengas umgestiegen bin, kann ich ohne Probleme mit Kupfergeschirr kochen. Es macht riesig Spaß, wie schnell dieses Material Hitze weiterleitet und dadurch schaffe sogar ich es, beim Herd stehen zu bleiben. Wenn man mit Zinn kocht, dann muss man darauf achten, dass IMMER etwas im Topf sein muss. Die Temperatur soll nicht über 230 Grad steigen. - Zinn werden Supra-Leitfähigkeiten zugesprochen. Es kann sich beim Kochen (je nach den Farbinhalten der Speisen) etwas verfärben. Das macht aber nichts. WICHTIG: bei alten Töpfen prüfen, ob das verwendete Zinn bereits Bleifrei ist. Man kann alte Töpfe auch neu verzinnen lassen. Es gibt noch Handwerker, die das können. Man kann das aber auch über eine Fabrik maschinell machen lassen. Das dürfte dann preiswerter (und dünner) sein.

Zu den Preisen:
Während gutes Eisengeschirr sehr preiswert angeboten wird, muss man bei neuem, guten Kupfergeschirr schon erheblich tiefer in die Tasche greifen. Derzeit wird überwiegend Kupfer mit Edelstahl innen angeboten. Die Firma französische Firma Mauviel und die italienische Firma Ruffoni bieten noch Kupfertöpfe an, die innen verzinnt sind.
Wer sich die Zeit nehmen mag, der kann bei ebay sehr gut fündig werden, obwohl auch dort das "ausrangierte" Kupfergeschirr immer teurer wird. Allerdings ist verzinntes Kupfergeschirr derzeit nicht sehr begehrt und man kann dort (mit Geduld) schöne Teile erwerben. Ich habe vor Jahren einen sehr schönen, alten Kupfertopf mit 3 mm Wandstärke ersteigern können und habe das Teil durch einen Handwerker "aufarbeiten" lassen. Der Topf wurde also poliert, das alte Zinn entfernt und der Topf dann in Handarbeit neu verzinnt. Bei großen Töpfen mit Deckel lohnt sich so etwas, denn die sind beim Neukauf extrem teuer. Außerdem macht es Spaß, ein wunderbares, altes Teil restaurieren zu lassen.

--
For entertainment purposes only.

Dazu eine kleine Anekdote

Phoenix5, Sonntag, 11.11.2018, 17:01 vor 1965 Tagen @ Olivia 4112 Views

Hallo Olivia,

der Placebo-Effekt kann Wunder wirken. Am besten "wissen" das Stammensgemeinschaften mit ihren Ritualen. Rituale sind das, was unserer modernen Medizin fehlt. Ob die Erwachsenen mit Hautproblemen zu wenig an die Homöopathie glauben, lasse ich mal dahingestellt. Wie gesagt, werden eben vielen Dinge Wundereigenschaften zugeschrieben, weil sie Kindern mit Neurodermitis halfen. Dass die auch ohne diesen Wundermittel gesund worden wären, ignoriert man gerne. Was ich an mir selbst beobachtet habe: Bei Therapien, die mir einleuchtend erschienen, an die ich also glaubte und neue Hoffnung schöpfte, verbesserten sich die Symptome für 1-2 Wochen recht stark, kamen aber danach immer wieder zurück (ohne, dass ich meinen Glauben dabei zuvor verloren hätte). Erst Antihistaminika waren der der echte Durchbruch bzw. eine histaminarme Ernährung.

Gerade die Töpfe aber können es "in sich" haben. Das Edelstahl nicht so
"gesund" ist, wie das die Industrie glauben lassen mag, ist seit Jahren
bekannt. Chrom und Nickel werden zu einer ganzen Reihe von allergischen
Phänomenen in Verbindung gebracht. Aber dass sich in den Mikro-Kratzern
des Edelstahls, die beim Gebrauch entstehen, z.B. E.Coli-Bakterien für
Monate halten können, das wir mir allerdings auch NEU.

Meine Eltern haben ein Gastgewerbe und für Jahre mussten wir alle Holzbretter, Besteck mit Holzgriff, etc. auf Plastik umstellen - wegen Hygiene und so. Seit einigen Jahren empfiehlt der Lebensmittelinspektor dagegen erstmals Holz, weil sich in wissenschaftlichen Studien eindeutig herausgestellt hat, dass sich Bakterien in den Ritzen von Plastik wesentlich besser halten als im Holz, da Holz selbst im "toten Zustand" noch immer so viele antibakterielle Stoffe abgibt, dass Holzbretter wesentlich wenige keimbelastet waren als Plastikbretter. Wissenschaft im Wandel der Zeit...


Beste Grüße
Phoenix5

Olivia meinte wahrscheinlich, dass es neben dem Placeboeffekt auch den Therapeuteneffekt gibt…

Silke, Montag, 12.11.2018, 07:02 vor 1964 Tagen @ Phoenix5 4046 Views

der besagt, die Therapiemethode ist nachrangig.
Wichtiger ist die Therapeut-Patient-Beziehung (ein modernes Konzept systemische Betrachtung von Krankheit).

Lieber Phoenix5,

Ein Therapeut, der im 5-Minuten-Takt durchgeschleuste und für ihn schon fix und fertig vorbereitete Patienten in drei nebeneinander liegenden Behandlungszimmern überfällt vergibt sich und dem Patienten enorme Chancen zur Entfaltung einer Diagnose- und Therapiewirkung angefangen gleich vom Beginn des Kontaktes.
Wer bei den meisten Krankheiten keine Stunde Zeit für die Erhebung von Beschwerden und Vorgeschichte und für eine mit Patient und Angehörigen durchgeführte gemeinsame selbstverantwortliche Diskussion von Überlegungen zu Ursachen, Diagnosen, Therapien, Prognose usw. bieten kann, hat bezüglich einer Heilung keine guten Chancen.
Diese Zeit und den Aufwand möchte aber niemand bezahlen und leisten.
Auch darum haben wir in BRD trotz Behandlungskosten von etwa 1 Mrd. €/ Tag eher bescheidene Heilungserfolge, und frustrierte Therapeuten und Patienten.
Das ist kein ganzheitlicher, systemischer und humanistischer Ansatz sondern ein zutiefst mechanistischer, der nur noch durch die kommende Computer-diagnose und -Therapieanordung und -überwachung in seiner Unmenschlichkeit übertroffen werden wird.

bekanntlich können nach moderner Auffassung der Schulmedizin nur
-randomisierte placebokontrollierte Doppelblindstudien-
hinlänglich sicher beweisen, ob etwas (und nur dieses) die Ursache einer erfolgreichen Heilung ist, was natürlich immer genau so gewagt, wie viele andere Thesen ist.
Die moderne Schullmedizin schreibt beim Studiendesign vor:
- Untersuchungsgruppen von Kranken und Kontrollpersonen zufällig auszuwählen,
- für mind. eine Gruppe die Gabe von Prüfstoff, und eine andere Placebo,
- hierbei wissen weder die Patienten, noch die Verabreicher/Auswerter, was was ist

der Placebo-Effekt kann Wunder wirken.

Keine Wunder, sondern genau den Placebo-Effekt (Heilung durch Vertrauen in die Heilungskraft eines beliebigen Agens (Therapeut egal),

Genauso kann man Vertrauen in die Heilungskraft eines bestimmten Therapeuten haben (Agens egal).

Oder man vertraut in Selbstheilung ohne Agentien und Therapeuten.
Oder man vertraut in alle drei Faktoren.
Oder man vertraut in Gott.
Oder, oder oder…

Am besten "wissen" das
Stammensgemeinschaften mit ihren Ritualen. Rituale sind das, was unserer
modernen Medizin fehlt.

Genau. Eine Kombination von Vertrauen in Agens und Therapeut und Selbstheilungskräfte.
Blöd nur wenn z.B. ein, wegen kosmischer oder vulkanischer Konstellationen einer mörderischen Dürre anheim gefallener in seiner Existenz bedrohter Stamm der Anbeterei von Göttern erliegt (Rituale) und die Entstehung von mörderischen Zentralinstanzen zulässt.
Rituale, die systemisch ungeeignet sind führen zum Ende der Art.

Ob die Erwachsenen mit Hautproblemen zu wenig an
die Homöopathie glauben, lasse ich mal dahingestellt.

Du hast bist da wohl eher Ungläubiger.
Du vertraust deinem ganz persönlich, selbst und in Eigenverantwortung nach deinem besten Wissen erstellten Konzept von Krankheitsursache, -entstehung und -Heilungsoptionen, bist von erlebten Korrelationen überzeugt ohne die Kausalitäten zu berühren. DAs stabilisiert Menschen.

Wie gesagt, werden
eben vielen Dinge Wundereigenschaften zugeschrieben, weil sie Kindern mit
Neurodermitis halfen.

Ja. Manche schreiben den Antihistaminika diese Wundereigenschaften zu.[[zwinker]]

Dass die auch ohne diesen Wundermittel gesund worden
wären, ignoriert man gerne.

...oder dass sie durch etwas anderes (gleichzeitig geschehenes) als die vermuteten und damit als bewiesen angenommen Zusammenhänge gesunden, weil der herausgearbeitete Zusammenhang nur eine Korrelation und keine Kausalität ist.
Der Glaube an die Unfehlbarkeit und ausreichend umfassende systemische Natur der eigenen Überzeugung kann da sehr stark werden – und wiederum dadurch wirken.

Was ich an mir selbst beobachtet habe: Bei
Therapien, die mir einleuchtend erschienen, an die ich also glaubte und
neue Hoffnung schöpfte, verbesserten sich die Symptome für 1-2 Wochen
recht stark, kamen aber danach immer wieder zurück (ohne, dass ich meinen
Glauben dabei zuvor verloren hätte).

Leider weißt ich nicht ausreichend genug über meinen Glauben, da ich zu wenig Zugang zu meinem Unbewussten haben
(Bewusstsein zu Unbewusstem verhalten sich zueinander etwa wie die Streckenmaße 10 cm zu 10 Km.)
Da setzt auch die oben zitierte Stefanie Stahl im Bereich der Persönlichkeitsstruktur sehr kompetent an, wenn sie behauptet:
- es macht wenig Sinn, mit den Symptomen herum zu fummeln (oberflächlichste Ebene),
- ich muss an meine Schutzmechanismen ran kommen (tiefere Ebene),
- dafür muss ich meine Glaubenssätze (andere sagen z.B. "innere Antreiber" dazu) kennenlernen, die größtenteils in der Kindheit geprägt wurden (siehe auch letzter Teil deines "Ein Buch für Keinen") (noch tiefere Ebene).
Sie schreibt und spricht allerdings nicht von den noch tiefer liegenden Ebenen der Entstehung von Krankheiten und anderen Phänomenen:
- systemische Ebene (Kranke sind Symptomträger in Systemen, die diese stabilisieren.
- Einbettung in einen Gesamtzusammenhang der Betrachtung der Welt bis hin zu Quantenmechanik, Relativitätstheorie oder so erstaunliche Denkansätze wie von Barthel, Baudrillard, @dottore, @Ashitaka und dir.

Erst Antihistaminika waren der der
echte Durchbruch bzw. eine histaminarme Ernährung.

Du sprichst richtig den Punkt der möglichst vorher anzustrebenden Krankheitsprophylaxe/-vermeidung (Salutogenese) durch entsprechende Lebensweise, der Vermeidung von krankmachenden Konstellationen und Agentien vor Therapie an.

Gerade die Töpfe aber können es "in sich" haben. Das Edelstahl nicht

so

"gesund" ist, wie das die Industrie glauben lassen mag, ist seit Jahren
bekannt.

Es gibt überwältigende Erklärungen, Modellierungen und Simulationen.

Chrom und Nickel werden zu einer ganzen Reihe von allergischen
Phänomenen in Verbindung gebracht.

...wie tausend andere in Verbindung gebracht werden.

Aber dass sich in den

Mikro-Kratzern

des Edelstahls, die beim Gebrauch entstehen, z.B. E.Coli-Bakterien für
Monate halten können, das wir mir allerdings auch NEU.

Glatte Oberflächen sehen unter dem Mikroskop aus wie die Alpen. In jedem Tal hocken Bakterienkolonien und das ist auch gut so.
Unser Mikrobiom ist das mächtigste Überlebenssystem an unserer riesigen Grenze zur Umwelt. Da muss regelmäßig Abwehr trainiert werden, sonst drehen wir durch, und greifen uns sich selbst an (Autoimmunprozesse/Allergien usw.).

Meine Eltern haben ein Gastgewerbe und für Jahre mussten wir alle
Holzbretter, Besteck mit Holzgriff, etc. auf Plastik umstellen - wegen
Hygiene und so.

Wegen Verlust von systemischem Denken und Praxisnähe in einer Zivilisation (Entfernung von naturnahem Denken).

Seit einigen Jahren empfiehlt der Lebensmittelinspektor
dagegen erstmals Holz, weil sich in wissenschaftlichen Studien eindeutig
herausgestellt hat, dass sich Bakterien in den Ritzen von Plastik
wesentlich besser halten als im Holz, da Holz selbst im "toten Zustand"

"Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Marmelade Fett enthält..."
Siehe die gefakete Cholesterinstudie, mit der der Bevölkerung Margarine als gesunder Butterersatz und sinnlose Cholesterinmedikamente verkauft wurde.
Siehe moderne grüne, rote, braune, schwarze name it radikale Wahngebäude, die die Bevölkerung infizieren und damit auch wieder mehr Schaden anrichten als ein halbwegs gesundes Mittelmaß.

noch immer so viele antibakterielle Stoffe abgibt, dass Holzbretter
wesentlich wenige keimbelastet waren als Plastikbretter.

Wer sich vor solchen Bakterien sorgt, weiß nicht so sehr viel über medizinisch-systemische Zusammenhänge.
Selbst in schlimmsten Seuchen gibt es einen Anteil Menschen, die trotz massiver Exposition nicht erkranken.
Der Potenzialpool der Menschheit muss trotz der enormen Flexibilität, Mutationsbereitschaft und Aggressivität von Mikrosystemen wie sog. Bakterien, Viren, Prionen, anderen physikalisch-chemisch-biologischen Agentien, oder Phänomenen wie Memen/ Memplexen (z.B. bei emotionaler Pest) oder krankheitserregenden Algorithmen usw. in beliebigen Ebenen immer weiter gegeben werden, um an den sich ständig verändernden äußeren und inneren Umständen nicht kaputt zu gehen und auszusterben.

Wissenschaft im Wandel der Zeit...

Inzwischen wohl eher Religionen.[[zwinker]]

Liebe Grüße
Silke

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