Yippppiiii....Plastik im Stuhl!

XERXES @, Dienstag, 23.10.2018, 22:04 vor 2015 Tagen 3866 Views

Eben im Heute-Journal....Wir brauchen einen Welt-Plastik-Gipfel und was kann Deutschland tun? Natürlich, am Deutschen Wesen....

Nicht falsch verstehen....Ich erschaudere auch, wenn ich die Bilder von der Müll-Insel im Pazifik sehe. Möchte aber mal das Augenmerk z.B. auf die Firma Alpla lenken, wo man bereits eine Recycling-Quote von 60% erreicht hat und schon länger an Polymeren arbeitet, die nicht auf Öl-Basis hergestellt werden.

Was kommt aber als nächstes? Wohl eine Plastik-Steuer, exklusiv für den deutschen Michel!

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

In Griechenland sind 0,04 € je Plastiktüte zu zahlen

Athen @, Dienstag, 23.10.2018, 22:33 vor 2015 Tagen @ XERXES 2610 Views

Was kommt aber als nächstes? Wohl eine Plastik-Steuer, exklusiv für den
deutschen Michel!

Hallo Xerxes,

in Griechenland, welches in grob zwei (drei) Dekaden einen riesen Sprung in seiner Entwicklung gemacht hat und das mit den technologischen Entwicklungen einige weitere Stufen überspringen könnte, ist die Plastiktüte aus dem Alltag nicht wegzudenken. Mangels geeigneter Kanalisation darf Toilettenpapier nicht über das WC entsorgt werden, weswegen neben jedem Klo ein Mülleimer steht. Logisch, dass da eine Plastiktüte aus dem Supermarkt vom letzten Einkauf steckt. Natürlich hat sich niemand Gedanken gemacht, wie man die Tüte substituieren könnte. Die Politik kennen wir in Deutschland ja auch.
Es spricht ja nichts gegen eine Politik, die auf die Umwelt Rücksicht nimmt, ginge es darum. In Wirklichkeit will die Mehrheit der Bevölkerung doch an ihrem Leben nichts ändern und das müsste sie, wenn sie die Politik etwa der Grünen ernst nehmen wollte.
Mein Buchhändler meinte auch, er könne mich bevormunden, indem er für die kostenfreie Plastiktüte nunmehr 0,1 € verlangt. Angeblich für die Umwelt. Wie viel spart so ein Händler eigentlich, wenn er nur noch jedem 20. Kunden eine Tüte gibt und dafür noch Geld bekommt?

Doch diese berechtigte Kritik soll ja nicht daüber hinwegtäuschen, dass mehr Rücksicht aufeinander und auch unsere Umwelt, ein gutes Anliegen sein kann.
Zu befürchten ist allerdings, dass viele Vorteile, die für eine breite Bevölkerung zugänglich geworden sind, vielen wieder vorenthalten werden (Sondersteuer auf "Billig"flüge? Entwertung von quasi-neuen Dieselfahrzeugen?).

Beste Grüße Athen

In der Schweiz sind 0,05 CHF je Plastiktüte fällig (oT)

Zürichsee, Dienstag, 23.10.2018, 22:37 vor 2015 Tagen @ Athen 1992 Views

- kein Text -

Kauft man in Spanien 5 liter Milch, werden diese in 5 Tüten gepackt.

XERXES @, Mittwoch, 24.10.2018, 09:30 vor 2014 Tagen @ Zürichsee 2174 Views

Diese sind dann anderweitig nicht nutzbar, da i.d.R. undicht. Egal, wo ich auf unserem Globus war, es wurde überall im Alltag mehr Plastik genutzt als in Deutschland. Vor Allem im Plastikland USA.
Ist aber halt bezeichnend, dass aber ausgerechnet hier das Geschrei am grössten ist!

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In der Schweiz hat sich das Bezahlen der Plastiksäcke bewährt

Zürichsee, Mittwoch, 24.10.2018, 10:54 vor 2014 Tagen @ XERXES 1995 Views

Bis vor etwa einem Jahr sind an der Kasse die Plastiksäcke aufgelegen.
Da hat jeder seine Einkäufe bei Migros, Lidl, Aldi, Coop abgepackt,
war ja gratis.

Seit der Einführung liegen keine Plastiksäcke mehr dort, man muss diese
bei der Verkäuferin verlangen und das kostet dann 5 Rappen.

Die Reaktion der Kunden war extrem, jeder hat selbst Papiertaschen und
Einkaufstaschen mitgebracht und der Bedarf an Plastiksäcken ist
um etwa 90% zurück gegangen. Wo immer noch Plastiksäcke zur Verpackung
benutzt werden, ist z.B. beim Einkauf von Kleidern.

LG Zürichsee

In München bei Aldi sind die "Plastiktaschen" jetzt auch sehr teuer. Aber: Die Lebensmittelverpackungen.....

Olivia @, Mittwoch, 24.10.2018, 12:19 vor 2014 Tagen @ Zürichsee 2062 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 24.10.2018, 12:25

Die Reaktion der Kunden war extrem, jeder hat selbst Papiertaschen und
Einkaufstaschen mitgebracht und der Bedarf an Plastiksäcken ist
um etwa 90% zurück gegangen. Wo immer noch Plastiksäcke zur Verpackung
benutzt werden, ist z.B. beim Einkauf von Kleidern.

........

Die Lebensmittelverpackungen samt der immer kleiner werdenden Verpackungseinheiten sind das eigentliche Problem. Dadurch produziert JEDER Haushalt JEDE Woche MASSENHAFT Plastik. Diese Dinge müßten besteuert werden!

Alles andere ist reine Kosmetik.

Und um dieses Zeugs kümmert sich kein einziger Grüner! Statt dessen hängen sie sich an einem sogenannten "menschengemachten" Klimawandel auf, der inzwischen regelrecht religiöse Züge angenommen hat. Dazu "fördern" sie die Globalisierung, die als einer der schlimmsten Umweltzerstörer angesehen werden kann, mit aller Macht. Gut, dass wenigstens Trump wieder "regional" produzieren läßt und Zölle auf "Billigwaren" erhebt. Vielleicht lernen ja dann die "Sklavenhalternationen" auch, dass sie ihre eigenen Leute gut bezahlen sollten, damit diese ihre Waren kaufen können.

Aber von so etwas wollen unsere "Klimaretter" ja überhaupt nichts wissen. Ich erinnere mich noch gut an das Waldsterben. Damals habe ich noch jede Horrormeldung der "Wissenschaftler" geglaubt. Inzwischen gibt es glücklicherweise Arte, 3-Sat, ZDF-Info etc. etc. wo sich auch die Dümmsten darüber informieren könnten, dass die Erde lebendig ist..... und wie die Kontinente entstanden sind.... und wie sie sich weiter verändern... Klimawandel hin oder her.

Das "Pack" sollte die Umwelt schützen!!!!

--
For entertainment purposes only.

Besteuerung? Wie wärs mit Vergünstigung?

mabraton @, Mittwoch, 24.10.2018, 12:55 vor 2014 Tagen @ Olivia 1914 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 24.10.2018, 12:59

Hallo Olivia,

Die Lebensmittelverpackungen samt der immer kleiner werdenden
Verpackungseinheiten sind das eigentliche Problem. Dadurch produziert JEDER
Haushalt JEDE Woche MASSENHAFT Plastik. Diese Dinge müßten besteuert
werden!

Wie wäre es damit offen angebotene Artikel zu vergünstigen?
Das wär doch mal eine Alternative zur höheren Besteuerung. Den höheren Preis zahlt der Verbraucher.

Und um dieses Zeugs kümmert sich kein einziger Grüner! Statt dessen
hängen sie sich an einem sogenannten "menschengemachten" Klimawandel auf,
der inzwischen regelrecht religiöse Züge angenommen hat. Dazu "fördern"
sie die Globalisierung, die als einer der schlimmsten Umweltzerstörer
angesehen werden kann, mit aller Macht. Gut, dass wenigstens Trump wieder
"regional" produzieren läßt und Zölle auf "Billigwaren" erhebt.

Lange Transportwege höher zu besteuern halte ich für sinnvoll. Dann ergibt sich ein Grenznutzen an dem es Sinn macht die Güter lokal zu produzieren.

Zu den Grünen hat Mehmet Scholl alles gesagt, "Hängt die Grünen so lange es noch Bäume gibt". [[freude]]

Beste Grüße
mabraton

Juhui!!! Die EU rettet die Meere

Zürichsee, Mittwoch, 24.10.2018, 15:00 vor 2014 Tagen @ Olivia 1884 Views

Das Europaparlament hat für ein Verbot von Trinkhalmen,
Einweggeschirr und Wattestäbchen gestimmt

Das ginge noch viel effizienter: Verbietet McDonald's.

LG Zürichsee

Sind Einweg-Politiker auch mit abgedeckt? (oT)

mabraton @, Mittwoch, 24.10.2018, 15:07 vor 2014 Tagen @ Zürichsee 1917 Views

- kein Text -

Pappnasen verroten von selbst, also kein Handlungsbedarf! (oT)

Albrecht @, Mittwoch, 24.10.2018, 16:28 vor 2014 Tagen @ mabraton 2105 Views

- kein Text -

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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Schmeißen etwa die Griechen das Plastik ins Meer?

Dan the Man, Mittwoch, 24.10.2018, 00:59 vor 2015 Tagen @ Athen 2544 Views

bearbeitet von Dan the Man, Mittwoch, 24.10.2018, 01:08

Bringen die Griechen die Plastiktüten mit dem Klopapier denn an den nächsten Strand oder zum nächsten Fluss?

Oder schmeißt der Buchkäufer die bezahlte Plastiktüte in einen Bach?

Ich kenne mich in Deutschland, Australien und Italien ganz gut aus. Wie soll in Deutschland oder Australien Plastik in Bäche, Flüsse oder Meere kommen? Extrem selten, da die Entsorgung lückenlos geregelt ist.

In Italien wehen schon mal Plastiktüten aus offenen Containern mit dem Wind ins Meer. Es gibt - jedenfalls im Süden - zwar eine Müllabfuhr, aber keine Teilnahmepflicht. Daher wurde mir dort gezeigt, wie man den Müll aufschichtet, einen Liter Benzin drüber und ansteckt. Ist billiger, als eine Mülltonne abholen zu lassen. Wer auch den Liter Benzin sparen will, schmeißt es an den Rand der Landstraße.

Aber die Hauptquellen des Plastikmülls im Meer sind doch ohne Frage die Länder der 3. Welt, wo Umweltschutz unbekannt ist, und jeder alles wegschmeißt, wie es ihm gefällt, und am besten in Gewässer, wo es von der Strömung abtransportiert wird. Wer den Plastikmüll in den Ozeanen bekämpfen will, sollte auch die Verursacher benennen.

Edit:

Ansonsten gibt es jetzt auch Plastik, das biologisch abbaubar ist, ich glaube auf Zuckerbasis. Aus Holland, wenn ich mich richtig erinnere.

Und es gibt Bakterien oder auch Maden, die Plastik fressen.

Ich hoffe noch auf eine spontane Mutation bei meinen Kompostwürmern, so dass die auch Plastik fressen, aber bisher vergeblich. Das wäre die Lösung.

Es geht um Mikroplastik,

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 24.10.2018, 01:16 vor 2015 Tagen @ Dan the Man 2655 Views

das in den Stuhlproben gefunden wurde.... und das wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht von irgendwelchen Plastiktüten stammen, sondern eher von den ganzen synthetischen Fleeceklamotten, die ja gerade in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt haben (weswegen man das auch erst jetzt feststellen konnte).
Das Zeug wird zwar bei der Herstellung gereinigt, weil die Hersteller wissen, dass da Mikroplastik anfällt, jedoch gelingt diese Reinigung nicht zu 100%. Somit verteilt man diese Mikroteilchen beim Tragen direkt in die Umwelt und beim Waschen ins Abwasser. Problem ist nun, dass die Kläranlagen gar nicht in der Lage sind, das Zeug aus dem Abwasser heraus zu fischen, somit gelangt es dann über die Flüsse schlußendlich ins Meer, wo es dann in die Nahrungskette gelangt.

Die große Plastikinsel in der Mitte des Pazifik ist eine ganz andere Baustelle, wofür sich speziell die Südamerikaner und die Asiaten an die Nase packen sollten... Anrainerstaaten usw. Der oftmals wegen hoher Müllgebühren (oder unverständlicher Mülltrennungsvorschriften) in den Häfen praktizierte Unsinn auf Hochseefrachtern, den Müll einfach über Bord zu schmeißen fällt auch in diese Kategorie.

Ein richtiger Klopper ist aber das Gebahren mancher, deutscher Supermarktketten, die groß damit werben, dass man bei ihnen keine Plastiktüten mehr bekommt....wenn man dann aber in diesen Läden in die Obst- und Gemüseabteilung geht, findet man dort nichts, was nicht in Plastik verpackt wurde...

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Nein, das Mikroplastik ist ein weiteres Problem

Zürichsee, Mittwoch, 24.10.2018, 08:41 vor 2014 Tagen @ Kaladhor 2299 Views

Es geht hier in erster Linie um das vermeiden der Plastiksäcke.

Das Problem mit dem Mikroplastik folgt dann auf dem Fuss. Das
Mikroplastik kommt nicht nur von den Fliess, weitere Quellen
sind Abrieb von Autoreifen, Kosmetika und Duschgel.

Und du hast das richtig geschrieben, dass in den Kläranlagen das
Mikroplastik nicht entfernt wird. Bei uns ist gerade ein Umbau, um
das Mikroplastik zu entfernen, kostet nur ein paar Millionen.

LG Zürichsee

Exakt! (oT)

mabraton @, Mittwoch, 24.10.2018, 11:07 vor 2014 Tagen @ Dan the Man 1718 Views

- kein Text -

Wegwerfmentailtät

mabraton @, Mittwoch, 24.10.2018, 10:42 vor 2014 Tagen @ XERXES 2113 Views

Hallo XERXES,

wenn man mal ein Gesetz brauchen könnte...
Mir wurde beigebracht nicht ein einziges Kaugummi-Papier in die Landschaft zu werfen. Wenn man in Irland in der Natur unterwegs ist wird man darauf hingewiesen, dass das wegwerfen von Müll in die Landschaft sehr teuer werden kann.

Bevor die unfähigen Polit-Kasper mit sinnvollem Denken anfangen ist die Hölle zugefroren!

Beste Grüße
mabraton

Da fällt mir was ein

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 24.10.2018, 11:51 vor 2014 Tagen @ mabraton 2293 Views

Vor mehreren Jahren, da war ein guter Bekannter in Namibia unterwegs - (denke so heißt das frühere SW-Afrika). Hat mir da einige Stories erzählt. Konnte ich kaum glauben.

Da hielt der Busfahrer, der einen Überlandbus fuhr, plötzlich mitten auf der Landstraße an. Offensichtlich erstmal grundlos. Dann öffnete er die Seitentür, stieg aus und hob eine Coladose auf, die am Straßenrand lag. Stieg wieder ein und warf sie in den Müllsack im Fahrzeug.

Märchenstory, - ich weiß es nicht. Mein Bekannter ist beim BKA und hat mir eigentlich noch keine Märchen erzählt. Aber trotzdem kaum zu glauben.

Die Geschichte stimmt sicher. Namibia war mal eine deutsche Kolonie! :) (oT)

mabraton @, Mittwoch, 24.10.2018, 12:19 vor 2014 Tagen @ helmut-1 1879 Views

- kein Text -

Das Deutsche Wesen...;-)

XERXES @, Mittwoch, 24.10.2018, 12:26 vor 2014 Tagen @ helmut-1 2223 Views

Windhoek ist eine blitzsaubere Stadt und erinnert noch heute stellenweise an ein idyllisches Ostseebad.
Im vergleich dazu mal schauen, was über den Ganges in den indischen Ozean gespült wird!
Und soweit muss man gar nicht gehen. In Bergerac habe ich beobachten dürfen, wie der Hausmüll direkt durchs geöffnete Fenster in die Dore entsorgt wurde.

--
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And meaning.”

Es hat alles zwei Seiten

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 24.10.2018, 11:57 vor 2014 Tagen @ XERXES 2088 Views

Wenn da was ausgeschieden wird, was in die Klomuschel plumpst, dann macht das beim Plastik wenigstens keinen Krach. Anders ist es, wenn man versehentlich Kirschenkerne gefuttert hat. Das klimpert dann immer so komisch.

Das ist das einzig Positive dabei.

Aber wahrscheinlich war der Ulk nicht so optimal....

Ja, wir hatten die Diskussion schon mit dem Dihydromonooxid. Die ganzen Meere sind total damit verseucht.

Mephistopheles, Mittwoch, 24.10.2018, 17:26 vor 2014 Tagen @ XERXES 2433 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 24.10.2018, 17:40

Eben im Heute-Journal....Wir brauchen einen Welt-Plastik-Gipfel und was
kann Deutschland tun? Natürlich, am Deutschen Wesen....

Nicht falsch verstehen....Ich erschaudere auch, wenn ich die Bilder von
der Müll-Insel im Pazifik sehe.

Genau das ist der Sinn von diesen Bildern: Damit dein Hirn mit Plastik verpappt wird.

Möchte aber mal das Augenmerk z.B. auf

die Firma Alpla lenken, wo man bereits eine Recycling-Quote von 60%
erreicht hat und schon länger an Polymeren arbeitet, die nicht auf
Öl-Basis hergestellt werden.

Was kommt aber als nächstes? Wohl eine Plastik-Steuer, exklusiv für den
deutschen Michel!

Ich frage mich, wo ist das Problem? Das geht irgendwie rein in den Körper der Lebewesen mit der Nahrungsaufnahme und kommt unverändert wieder raus. Genau wie bei diesem Dihydromonoxid. Alles, was den Körper unverändert wieder verlässt, richtet keinen Schaden an.

Aber ich möchte nicht unken. Einen positiven Wert hat die Diskussion auf alle Fälle. Sie lenkt ab von der zunehmenden radioaktiven Belastung der Mehre. Radioaktive Substanzn haben auf jeden Fall mehrere gravierende Vorteile gegen+über dem Plastik:

1. Man sieht sie nicht, man riecht sie nicht und man hört sie auch nicht.
2. Sie gehen auch rein in den Körper, kommen aber nicht unverändert wieder raus. In der Zwischenzeit haben sie die Körperzellen und v.a. die DNA massiv verändert.
3. Man kann keine Steuer darauf erheben. Deswegen kümmert sich auch keiner um sie und wie ich schon früher mal gesagt habe, je mehr die Zeit voranschreitet und je größer die Schäden werden, um so weniger interessiert sich überhaupt jemand für die strahlenden Partikel.

Gruß Mephistopheles

Gruß Mephistopheles

Ganz gefährliche Partikel

Socke ⌂ @, Mittwoch, 24.10.2018, 18:06 vor 2014 Tagen @ Mephistopheles 2447 Views

Ich frage mich, wo ist das Problem? Das geht irgendwie rein in den Körper
der Lebewesen mit der Nahrungsaufnahme und kommt unverändert wieder raus.

Das Problem ist, dass Kunststoffteile in Form von Nanopartikeln von Herstellern von Kosmetik und anderem absichtlich als Zutat mit reingegeben wird (Zahnpaste z.B.), aber auch bei immer streichfähiger Butter (bei jeder Temperatur) gibts das (Schweden müsste solche Butter in den Supermärkten haben).
Bei diesen Nanopartikeln weiß keiner so genau, wieviel davon vom Körper aufgenommen wird und welche Reaktionen diese Teilchen sonst noch auslösen.
Dass mit dem überhandnehmenden Müllproblem ist noch eine andere Geschichte.

Ein Plastiktütenverbot hier bei uns halte ich für reine Symbolpolitik, ähnlich dem Glühlampenverbot.

50 bis 500 Mikrometer Grösse

aliter @, Mittwoch, 24.10.2018, 19:26 vor 2014 Tagen @ Mephistopheles 2337 Views

haben diese Teilchen also mindestens um den Faktor 10 grösser als ein rotes Blutkörperchen. (Ärztezeitung von heute) Damit ist die Resorptionswahrscheinlichkeit nicht sehr hoch und wenn dann düften die von Makrophagen verschlungen werden. Wenn die allerdings in Mengen auftauchen, könnten sie wohl im Magen-Darm-Trakt irgendwie negativ agieren oder sich zu schädlichen Stoffen zersetzen. Ein grösseres Risiko für die Gesundheit dürfte die Eiweiss-Fette-Überernährung sprich Fettsucht sein .

Einen Link, einen Link, mein Königreich für einen Link!

Mephistopheles, Mittwoch, 24.10.2018, 19:50 vor 2014 Tagen @ aliter 2332 Views

https://de.wikipedia.org/wiki/Erythrozyt
Ein rotes Blutkörperchen hat etwa den Durchmesser von 7,5 µm, das sind 7.500nm

http://home.uni-leipzig.de/energy/pdf/freumd2.pdf
Ein Kohlendioxidmolekül hat etwa die Kantenlänge von 3,35nm, das ist 1/2000tel der Größe eines roten Blutkörperchens.

Das CO2-Molekül dürfte also für das rote Blutkörperchen so gefährlich sein wie eine Maus für einen Menschen.

Gruß Mephistopheles

Bezieht sich alles auf die Plastikpartikel

aliter @, Mittwoch, 24.10.2018, 22:37 vor 2014 Tagen @ Mephistopheles 2482 Views

nicht auf CO2- "Moleküle" , über letztere ist im Zusammenhang mit der Atmung im wesentlichen alles bekannt. Link: Plastik in Stuhlproben www.aerztezeitung.de

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