Geht doch!â„¢ "Die Pkw-Dichte soll sich auf einen langfristigen Zielwert von 150 Pkw pro 1000 Einwohner in Großstädten verringern."

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Donnerstag, 11.10.2018, 12:13 vor 2026 Tagen 2765 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 11.10.2018, 12:16

Hallo Zusammen,

vielleicht für den einen oder anderen "Auto-Narrischen" von Euch interessant:

Die neue Fußverkehrsstrategie des Umweltbundesamtes ist online erhältlich. Darin wird dargelegt, wie Großstädte in Zukunft (bis 2030 / 2030 war doch noch was anderes im Gespräch... [[zwinker]] ) Fußgänger-freundlicher gestaltet werden sollen.

Gefunden via heise.de

Direktdownload des Strategiepapiers als Pdf.

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Grüße

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Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.

Es geht um Großstädte - Transportbänder wie im Flughafen sind die Lösung

Dan the Man, Donnerstag, 11.10.2018, 21:42 vor 2026 Tagen @ Ikonoklast 1256 Views

Großflughäfen in Asien (nicht der kleine FRA) haben eine Ausdehnung vergleichbar zu den Innenstadtkernen von Großstädten, ein paar Kilometer Durchmesser. Niemand fährt mit einem Auto in einem solchen Flughafen rum. Ein Stück laufen, ein Stück auf dem Transportband (wie heißen die richtig, wo man wie auf einer Rolltreppe steht?)

2 Kilometer im Flughafen Hongkong sind in rund 5 Minuten zu schaffen. In der Innenstadt einer europäischen Großstadt ist das mit einem Auto nie zu schaffen, außer morgens um 4 vielleicht.

In solchen Großstädten - wo fast alle Menschen schon sind und wo noch mehr hinwollen - sind solche Transportbänder die ideale Lösung, auch überdacht, noch besser.

Warum keine Fahrräder oder Hoverboards? Ein Transportband klaut keiner.

Somit kann die Fahrzeugdichte dort gegen 0 tendieren.

Infanteriekarren mit Stummen Diener ...

Gernot ⌂ @, Donnerstag, 11.10.2018, 23:19 vor 2026 Tagen @ Dan the Man 1240 Views

... für Anzug, Oberhemd und Krawatte zum Hinterherziehen vorausgesetzt.

Alle tun immer, als führe man zur Arbeit oder mal eben einkaufen und danach wieder brav nach Hause.
Vielleicht haben manche schon bemerkt, dass das nicht so ist.
Man setzt sich mehrere Ziele und wählt einen Kurs, um sie "abzuhaken".

Ich gehe mich nach 10 Stunden Arbeit im "Sportgerät für Faule" runderneuern, danach besuche ich eine Frau, die Wert darauf legt, dass ich gut angezogen bin. Dann fahre ich nach Hause. Evtl. gönne ich mir auf dem Heimweg noch eine Currywurst.
Ich habe also Arbeitssachen an, führe meine Sport- und Duschutensilien mit und meinen Anzug. Den kann ich auch nicht in einen Rucksack knüllen. Zum Schluss wiederum habe ich die Arbeitssachen für den nächsten Tag dabei, einschließlich Schuhwerk.
Irgendwie ein Buch für Wartezeiten, etwas zu essen und zu trinken, meine Papiere und Schreibutensilien, auch digitale, muss ich auch noch umherschleppen - auf einem Transportband? Na gut, aber dann, wie oben angedeutet, mit Infanteriekarren.

Obwohl es vielleicht Lösungen in den Schubläden gibt, will man Autofahren wieder zum Privileg der Oberschicht erheben, wie in den Zwanzigern, scheint es mir manchmal.
Zu den Lösungen gehörte es auch, Städte nicht zu plannen, wie Fünfjährige es mit Lego täten: hier ein Wohn-, dort ein Gewerbeviertel, da ein Vergnügungs- und Sportzentrum, dort ein Kultur- und hie ein Einkaufszentrum und den Garten schön außerhalb am Rande der Stadt.
Urbanität heißt Verdichtung, alles im "Kiez" zu haben. Das ersparte Verkehr. Er wäre gar nicht erforderlich.

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Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Das gefällt dir sicher ....

NST @, Südthailand, Freitag, 12.10.2018, 08:33 vor 2025 Tagen @ Gernot 1079 Views

Zu den Lösungen gehörte es auch, Städte nicht zu plannen, wie
Fünfjährige es mit Lego täten: hier ein Wohn-, dort ein Gewerbeviertel,
da ein Vergnügungs- und Sportzentrum, dort ein Kultur- und hie ein
Einkaufszentrum und den Garten schön außerhalb am Rande der Stadt.
Urbanität heißt Verdichtung, alles im "Kiez" zu haben. Das ersparte
Verkehr. Er wäre gar nicht erforderlich.


Von Bangkok zum Mae Klong Zugmarkt Railway Market

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ich seh schon die Suqs (Souks) anstelle der Straßen :-)) (oT)

heller, Donnerstag, 11.10.2018, 14:26 vor 2026 Tagen @ Ikonoklast 1490 Views

- kein Text -

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