FISA und S-300 - Hoffentlich geht das gut?

nereus @, Dienstag, 25.09.2018, 11:37 vor 2041 Tagen 5788 Views

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern.
Der große Weltkonflikt biegt auf die Zielgerade ein.

Trump muß die November-Wahlen für sich entscheiden, sonst droht die Absetzung.
Sein Gegenmittel ist die Enthüllung der großen Verschwörung gegen ihn und seine Bataillone.
Das dauert aber fast unerträglich lange, hoffentlich nicht zu lange.

Sein Freund Putin sollte daher die Füße ein wenig stillhalten, um nicht zu unrechter Zeit Munition zu liefern.
Das wollte er auch tun, aber die schon angeschossene Tentakel-artige Kreatur hat das durchschaut und wieder Gift verspritzt mit dem Abschuss einer russischen IL-20.
Putin gab zwar den good Guy aber das russische Militär grollte heftig hinter der Kreml-Mauer.
Einige „Eingeweihte“ oder die, die sich dafür halten [[freude]], vermuten schon Palast-Revolte.

Ich vermute es eher nicht, allerdings hat die "einzige Demokratie" des Nahen Ostens nun den Vorwand geliefert endlich Abwehrwaffen zu liefern, die wirklich etwas bringen.
Und der Westen kann jetzt wenig dagegen anstinken. [[top]]
Ob das eine gute Idee war, wird man abwarten müssen.
Schon einmal hat der Abschuss eines Flugzeuges einen Bumerang-Effekt ausgelöst.
Dass dabei Menschen sterben müssen, gehört offenbar zur Betriebs-Logen-Logik.

Thierry Meyssan hat nun einen lesenswerten Artikel geschrieben und kommt damit @Diogenes Lampe ggf. zuvor. [[zwinker]]

Die Konfrontation, die gerade in Latakia stattgefunden hat, kann zu einer vollständigen Umverteilung der Karten in der Welt führen.
Aus zwei Gründen, von denen der zweite dem westlichen Publikum verborgen wird.
Erstens hat die Konfrontation das Leben von 15 russischen Soldaten gekostet;
Zweitens betrifft sie nicht nur Israel, sondern auch das Vereinigte Königreich und Frankreich.
Es ist möglicherweise die gefährlichste Krise seit mehr als 60 Jahren.
Jetzt stellt sich die Frage, ob der sich mitten im Parlaments-Wahlkampf befindende Präsident Trump in der Lage ist, seinen russischen Amtskollegen zu unterstützen, damit die Vereinigten Staaten und Russland die Kolonialmächte sanktionieren, wie sie es 1956 während der Suez-Krise gemeinsam taten.

Quelle: http://www.voltairenet.org/article203089.html

Ich stimme zu, der Abschuß der Iljuschin und die US-Wahl in Sichtweite haben das Feuer unterm Kessel ganz sicher nicht gelöscht, ganz im Gegenteil.

Diese Situation ist also von extrem ernster Bedeutung. Es gibt seit der Gründung der Russischen Föderation, Ende 1991, keinen Präzedenzfall dazu.
Die britisch-französisch-israelische Aggression ist die Reaktion dieser drei Länder auf das einige Stunden zuvor in Sotschi unterzeichnete Abkommen.
Sie findet Anfang September statt,
nach der US-amerikanischen Weigerung, Syrien unter einem falschen Vorwand zu bombardieren.

Gaaanz wichtiger Hinweis, um die Player hinter den Kulissen ins Licht zu bringen.

Das Abkommen von Sotchi, das die Türkei durch die russischen Energie-Verträge weiter von der NATO entfernt, hat Ankara in der Tat gezwungen, sich aus einem Teil des von ihm besetzten Territoriums zurückzuziehen, um angeblich den in der Provinz Idlib versammelten Pseudo-"Rebellen" besseren Schutz zu gewähren.
..
Diese Vereinbarung war natürlich für London, Paris und Tel Aviv inakzeptabel:

- Schließlich bedeutet sie ja das Ende der Dschihadisten als Armee, während London sie führt, strukturiert und seit Jahrzehnten manipuliert;
- das Ende des Traumes eines französischen Mandats in Syrien und die Schaffung einer neuen französischen Kolonie im Norden dieses Landes, unter dem verlogenen Namen Kurdistan ..
- das Ende der regionalen Dominanz Israels gegenüber einem gefestigten Syrien unter russischem Schutz.

Also permanentes Wasserboarding für den Kraken, der dummerweise auch ein Landtier ist. [[freude]]

Diese britisch-französisch-israelische Aktion hatte nichts mit dem internationalen Kampf gegen die Dschihadisten im Allgemeinen und gegen Daesch im Besonderen zu tun. Sie hatte auch keine Verbindung mit dem Sturz der Arabischen Republik Syrien oder ihres Präsidenten Baschar Al-Assad.
Ihr Hauptziel war, militärische Wissenschaftler, darunter Raketen-Spezialisten vom Institut für die technischen Industrien von Latakia zu ermorden.

Daher handelt es sich um die Wiederaufnahme und die Fortsetzung der seit zwanzig Jahren von Israel durchgeführten Politik der gezielten Tötungen, nacheinander gegen die irakischen, iranischen und jetzt syrischen Wissenschaftler. Sie ist einer der Pfeiler der Kolonialpolitik:

Und jetzt kommt etwas ganz Wesentliches!

Es ist einfach eine Arbeitsteilung: die Dschihadisten zerstören die Vergangenheit, der Westen zerstört die Zukunft.

Rums! Das hat gesessen!
In einem einzigen Satz wird das hinterlistige Gebaren der Vertreter im „Back Office“ - auch westliche Wertegemeinschaft genannt - abgefertigt und richtig definiert!

Wer lesen will, wie es weitergehen könnte, bitte hier entlang: http://www.voltairenet.org/article203089.html

mfG
nereus

Wollt Ihr den totalen Zerstörungswahn?

Tempranillo @, Dienstag, 25.09.2018, 12:53 vor 2041 Tagen @ nereus 3694 Views

Hallo nereus,

die Dschihadisten zerstören die Vergangenheit, der Westen zerstört die Zukunft.
Rums! Das hat gesessen!

Hoffentlich hat das gesessen, es kam schließlich von Thierry Meyssan, nicht von mir.

Die fabelhaften Artikel Thierry Meyssans belegen eindrucksvoll, wie sehr das Verständnis der sozialen und politischen Wirklichkeit gewinnt, sobald man seine Orientierung nicht mehr nur aus transatlantischen Quellen bezieht!

Thierry Meyssan: Das römische Imperium hätte dort, wo es sich niedergelassen hat, die Orte entwickelt und Bauten hinterlassen, etwa Thermen. *Dagegen entwickelt der Zionismus, wo er hinkommt, nichts. Er zerstört, plündert und haut dann wieder ab.* Die Besonderheit der zionistischen Kriege bestünde darin, daß nicht mehr nur Staaten und Regierungen Gegner sind, sondern Völker! *Das ist für das zionistische Projekt fundamental!* Der Widerstand, so Meyssan, führe auch über die Rekonstruktion der Kulturen!

Zionismus muß man mit USA, Transatlantikimperium, Demokratie und Liberalkapitalismus gleichsetzen.

Überall, wo das Transatlantikimperium seinen Fuß hinsetzt, hinterläßt es nichts, außer verbrannter Erde, zerstörten Staaten, vernichteten Kulturen und ganz oder teilweise ausgerotteten Völkern.

Wollt Ihr den totalen Zerstörungswahn?

Wenn ja, braucht Ihr nichts zu ändern und dürft Euch weiterhin mit US-Müll vollstopfen, am Narrenseil des Imperiums laufen und seine marktreligiösen Lehren nachbeten.

Tempranillo

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=463839

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Pentagon schreibt die Drehbücher Hollywoods um

Tempranillo @, Mittwoch, 26.09.2018, 15:14 vor 2040 Tagen @ Tempranillo 1741 Views

Wollt Ihr den totalen Zerstörungswahn?
Wenn ja, braucht Ihr nichts zu ändern und dürft Euch weiterhin mit
US-Müll vollstopfen, am Narrenseil des Imperiums laufen und seine
marktreligiösen Lehren nachbeten.

Matthew Alford, (Hollywood Propaganda): *Das Pentagon wirkt seit Jahrzehnten bei der Filmproduktion mit. Manchmal kommt es vor, daß sie offen zensurieren. Was die Studios brächten, würde eher im Interesse der Militärs liegen.*

https://twitter.com/RTenfrancais/status/1044617533058428929

Nicht anders als es unter Hitler und Stalin auch gewesen ist, nur viel geschickter und leider mit weltweitem gehirnwaschenden Erfolg.

Der, wie man zugeben muß, sehr geschickt aufgezogenen US-Propaganda kann man fast nur dergestalt begegnen, indem man alles, was aus den USA, aber auch GB kommt, nach Möglichkeit vermeidet und immer davon ausgeht, daß man entweder belogen, betrogen, verarscht, manipuliert oder, wie bei Pop, Rock, Soul und Rap, im Interesse des transatlantischen Raub- und Völkermordimperiums abgestumpft und vertiert werden soll.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Was jetzt? Wollen die etwa Krieg führen, ohne das Volk im geringsten darauf vorzubereiten?

Mephistopheles, Dienstag, 25.09.2018, 13:00 vor 2041 Tagen @ nereus 3828 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 25.09.2018, 13:18

Thierry Meyssan hat nun einen lesenswerten Artikel geschrieben und kommt
damit @Diogenes Lampe ggf. zuvor. [[zwinker]]

Die Konfrontation, die gerade in Latakia stattgefunden hat, kann zu
einer vollständigen Umverteilung der Karten in der Welt führen.
Aus zwei Gründen, von denen der zweite dem westlichen Publikum verborgen
wird.
Erstens hat die Konfrontation das Leben von 15 russischen Soldaten
gekostet;
Zweitens betrifft sie nicht nur Israel, sondern auch das Vereinigte
Königreich und Frankreich.
Es ist möglicherweise die gefährlichste Krise seit mehr als 60 Jahren.

Gehört das zu den geplanten 5%, die eben kein Schauspiel sind?

um einen Präzedenzfall zu finden, für einen Krieg, der für die Bevölkerung völlig überraschend kam, muss man mehr als 2.000 Jahre in der Geschichte zurückgehen, nämlich auf Cäsars Überschreitung des Rubikon.
Entsprechend überrascht waren die Römer, entsprechend chaotisch war die Reaktion, es kam zu einer Massenflucht aus Rom.
Die Bedeutung war jedoch klar: Cäsar demonstrierte damit die Überflüssigkeit der römischen Bevölkerung, ab da kam es nur noch auf das Militär an die nächsten 500 Jahre.

Obwohl, solch ein Vorgehen wäre logisch. Die Bevölkerung ist im Westen genau so überflüssig, wie sie in Rom vor über 2.000 Jahren war. Es kommt schon lange nur noch auf das Militär an. Kann also durchaus geschehen, dass wir uns demnächst im Krieg befinden und es geschieht alles so, wie es die linksgrünversifften bereits vor 50 Jahren forderten: Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.
Die Bevölkerung wartet dann b, bis der Krieg zu ihnen kommt und ein paar Panikbolzen ergreifen die Flucht.
Die Nachrichtensendungen und Fernsehbilder sind dann voll von Staus auff der Autobahn und man kommt gar nicht mehr dazu, sich mit dem Vormarsch der russischen Armee zu beschäftigen.
Genau so war es in Rom seinerzeit - bis zu dem Moment, wo eben Cäsar mit seinen Kohorten kampflos in Rom einmarschierte.

Gruß Mephistopheles

Zumindest in Dunkeldeutschland würden die Russen nicht mit der Waffe, sondern mit Brot und Salz empfangen werden.

Griba @, Dunkeldeutschland, Dienstag, 25.09.2018, 14:52 vor 2041 Tagen @ Mephistopheles 3144 Views

Nur einige Merkelaner würden die Flucht ergreifen, aber nicht vor dem Russen, sondern vor dem "Pack".

Die Bevölkerung wartet dann, bis der Krieg zu ihnen kommt und ein paar
Panikbolzen ergreifen die Flucht.
Die Nachrichtensendungen und Fernsehbilder sind dann voll von Staus auff
der Autobahn und man kommt gar nicht mehr dazu, sich mit dem Vormarsch der
russischen Armee zu beschäftigen.
Genau so war es in Rom seinerzeit - bis zu dem Moment, wo eben Cäsar mit
seinen Kohorten kampflos in Rom einmarschierte.

Gruß Mephistopheles

Beste Grüße zurück

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Beste Grüße

GRIBA

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