Die 12.000 beim Dax sind nach wie vor hart umkämpft. Fällt der Dax unter 11.850 Punkte, haben die Bären vorerst die Nase vorn und es ist mit weiteren Verlusten zu rechnen; erst ab 12.160 dürfen sich die Bullen freuen und auf weitere Gewinne hoffen.

Kurzfristig rechne ich beim DAX eher mit Gewinnen als mit Verlusten. Das Sentiment ist zu trübe, was stabilisierend wirkt, da wankende Anleger bereits verkauft haben.

Hat jemand eine Meinung zu Alibaba? Ist die Aktie nach dem Kursrutsch bereits wieder ein Kauf oder sollte man weiter zuwarten? Jetzt wurde ja bekannt gegeben, dass sich der Gründer und Chairman Jack Ma aus dem operativen Geschäft zurückziehen wird. Die Aktie hat bereits konsolidiert von 175 Euro in der Spitze (Juni) auf jetzt 136 Euro. Langfristig halte ich Alibaba für sehr aussichtsreich.

Trump hat gestern durch die Ankündigung neuer Zölle für chinesische Güter in Höhe von 10% ab Montag (24.9.2018) zunächst die Börsen belastet. Durch ihre Zollpolitik zwingen die USA quasi betroffene Staaten in Bündnisse, die sich sonst wohl nicht gebildet hätten. Auch Europa wird diesbezüglich handeln müssen.

Der DAX schließt fester bei jetzt um 12.160 Punkte. Wenn die verteidigt werden können, sind weitere Gewinne kurzfristig zu erwarten. Auch die Märkte in den USA sind aktuell im Gewinn. Auch hier sollte es weiter aufwärts gehen.

Der DAX ist durch den heutigen Gewinn auf etwa 12.220 Punkte der Gefahrenzone vorerst entkommen. Mit weiteren Plus diese Woche ist zu rechnen. Dann muss man weitersehen. Der internationale Markt bleibt weiterhin problematisch. Die Märkte in den USA halten sich zwar gut, auch Japan erfreut momentan und dennoch gefällt mir die Gesamtlage nicht. Vorsicht ist angesagt.

....eine Eskalationsspirale...?

https://www.goldseiten.de/artikel/389839--China-fuehrt-neue-Zoelle-gegen-die-USA-ein.html

Der DAX zeigt sich heute stark und gewinnt -wie erwartet- deutlich dazu (fast 1%) auf 12.350 Punkte. Ich vermute, dass der Hebel bei vielen Aktien jetzt erst mal umgelegt ist und erwarte weitere Gewinne.

Mittel- und langfristig bleibe ich vorsichtig, auch was die Märkte außerhalb Deutschlands und Europas angeht.

Draghi fordert die Einführung eines Eurozonenfonds

https://www.goldseiten.de/artikel/390007--Draghi-fordert-Einfuehrung-eines-Eurozonen-Fo...

Wir haben heute den dritten Hexensabbat des Jahres. An solchen Tagen kann es zu quasi unmotivierten Kursbewegungen kommen. Trotzdem bleibt festzustellen, dass der DAX erneut steigt. TecDax und MDAX ebenso. Im MDAX fällt die relative Stärke einiger Zykliker auf. Meines Erachtens besteht aber die Gefahr, dass hier nur noch ein Strohfeuer in den letzten Zügen brennt. Es gilt jedenfalls zu beobachten, ob sich die Gesamtlage in den kommenden Tagen und Wochen entspannt.

Die Wachstumsstory von Amazon scheint noch lange nicht zu Ende zu sein. Zwar ist die Aktie nach konventionellen Maßstäben überaus ambitioniert bewertet, allerdings dringt Amazon auch in immer mehr Geschäftsbereiche ein. Amazon genießt bekanntlich eine hohe Kundenzufriedenheit. Viele Kunden können sich nach einer Umfrage etwa vorstellen, bei Amazon auch Medikamente zu kaufen oder Bankdienstleistungen zu nu nutzen.

Amazon regt Anlegers Phantasie weiter an, folgendes bleibt festzuhalten:

-überaus beachtliches Wachstum im Bereich B2B
-innovative Versandkonzepte
-der Homemarkt wird ausgebaut
-Homevernetzung
-Ausbau des Streamingmarktes, Stichwort Twitch
-Einstieg in den Krankenversicherungsmarkt
-Amazon plant tausende kleiner Märkte ohne Kassierer
-Ausbau des Werbemarktes
-Medikamentenversand
-Bankdienstleistungen

Ingesamt: In den kommenden Jahren scheint es genügend Spielraum zu geben, um in die aktuelle Bewertung hinein- und darüber hinauszuwachsen. Fast schon darf man darauf warten, bis die Abhängigkeit der Konsumenten von Amazon so groß wird, dass Amazon too big to fail wird. " />

Aber natürlich gebe ich ausdrücklich KEINE Kaufempfehlung ab. Nur, einen zweiten Blick ist die Aktie meiner Meinung nach auch auf dem aktuellen Kursniveau wert.

SAP schließt heute bei knapp über 104,00 Euro und hat damit die Widerstandslinie haarscharf überwunden. Zudem zeigt die Aktie relative Stärke. M.E. könnte sich hier eine gute Trading-Chance ergeben, aber wie immer ausdrücklich KEINE Kaufempfehlung von mir. Ich halte die Aktie auch derzeit selber (noch) nicht. Einfach mal eine eigene Meinung bilden....

Ich gebe heute mal meinen Senf zu „The trade desk“ ab.Trade desk ist zwar erstaunlich gut gelaufen in den letzten 6 Monate -+200%-, aber –zumindest hierzulande- auch erstaunlich unbekannt.

Bei „The Trade Desk“ handelt es sich um einen ambitionierten Anbieter einer Plattform für Werbekunden bzw. Werbeagenturen. TTD schickt sich dabei an, zu einer echten Konkurrenz für marktbeherrschende Plattformen wie google oder facebook zu werden.

Trade Desk betreibt nicht etwa wie google („Google-Index“) oder Facebook Werbung auf der eigenen Plattform, sondern Werbekampagnen werden hier zielgerichtet über verschiedene Content-Anbieter im Internet gefahren.

Bereitgestellt für Werbezwecke wird dabei nicht nur klassisch Anzeigen im Web, sondern etwa auch Werbung bei Video-Streaming-Anbietern, via Internet-Radio und Podcasts.

Dass TTD mit dieser Herangehensweise überaus erfolgreich ist, zeigt sich darin, dass der Umsatz sich in den letzten 4 Jahren verzehnfacht hat. Meiner Meinung nach wird das Umsatzwachstum auch die nächsten Jahre anhalten. Dieses Wachstum ist auch notwendig, damit das Unternehmen in die Bewertung (Ca. 5 Mrd. Börsenwert bei 500 Mio Umsatz, KGV=70) hineinwächst.

Die Aktie ist also heißgelaufen und m.E. auf dem derzeitigen Niveau nur ein Kandidat für die Watchlist. Eine Kaufempfehlung gebe ich wie immer ausdrücklich NICHT ab.

...ach, und mal bei Lightbeat-Radio reinhören kann ich empfehlen. Libertäres Radio & gute Musik )

https://lightbeat-radio.de/livestream/

Viele Management-Entscheidungen werden nicht nach Datenlage, sondern nach Bauchgefühl getroffen. Der Grund hierfür liegt zu einem wesentlichen Teil auch darin begründet, dass die Datenanalyse bisher wegen ihrer Komplexität technisch ausgebildeten Spezialisten / Programmierer vorbehalten war.

Alteryx dagegen hat den Anspruch, Datenanalyse auch dem „Business-User“ zu ermöglichen. Unternehmens-Interne Kommunikationsbarrieren entfallen hierdurch.

Dass der Ansatz funktioniert, sieht man schon daran, dass Alteryx seinen Umsatz in 2017 um über 50% gesteigert hat. Allerdings ist die Aktie nicht günstig bewertet. Der Unternehmenswert beträgt um die 2 Mrd. $ und damit etwa das 10-fache des für 2018 erwarteten Umsatzes.

Von mir natürlich auch hier ausdrücklich KEINE Kaufempfehlung; sondern eine Empfehlung, die Aktie mal genauer anzuschauen.

Vor dem Hintergrund, dass China die größte Sollbruchstelle im insgesamt überaus fragilen Finanzsystem ist, muss dieser laufende Handelsstreit überaus ernst genommen werden. Hier ein Link dazu:

https://www.goldseiten.de/artikel/390255--Bullen-werden-ermordet.html

Wir haben letzte Woche eine Erholung der Aktienkurse gesehen. Diese Erholung ist m.E. auf die sehr negative Stimmung zurückzuführen – Sentiment und Kursentwicklung verhalten sich regelmäßig gegensätzlich, bei negativer Stimmung steigen die Kurse, weil die Verkäuferseite den Markt bereits verlassen hat und so die Kurse nicht weiter belastet werden. Diese Erholung kann auch noch ein paar Tage anhalten. Übergeordnet ist wohl dennoch eine Topbildungsphase –auch an den US-Börsen- zu sehen.

Dazu kommt, dass in den USA die langfristigen Zinsen steigen – die 10-jährigen Staatsanleihen notieren wieder über der 3-Prozent-Marke. Was das insbesondere für das Chinesische Wachstumsmodell bedeutet, kann man sich ausmalen….Überhaupt betrachte ich China noch vor dem Euro-Raum als die größte Soll-Bruchstelle im Finanzsystem

Arista Networks: Der Anbieteter von Cloud Netzworklösungen hat den Börsenkurs in den letzten 3 Jahren mehr als vervierfacht und ist m.E. auch auf dem erreichten Niveau noch einen zweiten Blick wert....

https://easywisa.blogspot.com/2017/12/arista-networks-anet-auf-den-spuren-eines-deutsch...

Hier wird eine zentrale Sollbruchstelle des Finanzsystems mal deutlich angesprochen:

https://finanzmarktwelt.de/china-veroeffentlicht-statement-zu-handelskrieg-mit-usa-hand...

Der Handelskrieg mittels Strafzöllen seitens USA gegen China führt ebenso wie die steigenden Zinsen in USA zu einer Kapitalflucht aus China (bzw. zu einer Investitionslücke), die den Luftballon China ernsthaft anstechen kann.

Dem Artikel zu Folge wird dieser Handelskrieg weiter eskaliert mit dem Ziel, die USA zu reindustrialisieren; aber eben, ohne die Folgen zu berücksichtigen.

Beim DAX ist heute ein sehr moderates Plus von etwa 0,2% zu sehen. Die Tec-Werte Wirecard und SAP führen mit einem Plus von 4,9% bzw. 3,1% die Gewinnerliste an, auf der Verliererseite ganz unten steht BMW mit einem Minus von über 5%.

Das Sentiment verbessert sich vor diesem Hintergrund nur langsam. Es ist die nächsten Tage daher noch mit einem eher positiven Verlauf zu rechnen. Euphorie sieht aber anders aus.

Obwohl meine Indikatoren deutlich noch keinen großen Crash erwarten lassen, rechne ich schon bald mit fallenden Kursen. Die Marktstruktur lässt einfach nichts anderes erwarten.

Die US-Notenbank hat ihren Leitzins zum dritten Mal in diesem Jahr erhöht; um 25 Basispunkte. Da vom Markt nicht anders erwartet, war die Erhöhung bereits in die Kurse eingepreist. Meine Einschätzung, wonach wir in den letzten Tagen nur ein kleines Strohfeuer gesehen haben, schon bald aber wieder sinkende Kurse sehen werden, wird durch die Zinserhöhung dennoch zusätzlich gestützt.

Beim DAX hoffe ich noch auf Kurse von 12.500 Punkte. Spätestens dann ist es m.E. aber Zeit, sich vom Markt zu verabschieden. Dann sollte man die Korrektur abwarten, die durchaus auf 12.100 Punkte gehen kann. Auf diesem Niveau angekommen wird man weiter sehen…

Der DAX findet auch heute den Weg zu einem leichten Plus und schließt bei etwa 12.430 Punkten. Ich rechne allenfalls noch mit einem weiteren Lauf auf 12.500 Punkten, bevor wir dann eine Korrektur sehen werden.

Auch für die Börsen in den USA rechne ich -auch nach der Zinserhöhung gestern- mit einer baldigen Top-Bildung.

Es ist insgesamt wenig zu holen derzeit, mageres Chancen-Risiko-Verhältnis.

Der DAX fällt heute –nicht überraschend- um über 1,5% auf ca. 12.230 Punkte. Mal sehen wie weit das nächste Woche noch weitergeht. Unter 12.100 sind durchaus weitere Verluste erwartbar.

Als fundamentaler Hintergrund können steigende Zinsen in den USA herhalten; oder auch allgemein negative Wirtschaftsprognosen.

Insgesamt: Kaum etwas zu holen dieser Tage. Cash is King.

Auch heute finden wir schwache Märkte vor. Das Thema Italien scheint weiter zu belasten. Die langen Zinsen steigen, vor allem Nebenwerte sind deutlich unter Druck; der Autosektor hält sich noch. Die amerikanischen Börsen zeigen sich relativ stark, China deutlich unter Druck. Insgesamt hohe Fragilität.

Es kann tagtäglich zu einem stärkeren Rückgang kommen, insgesamt überwiegen m.E. die Gefahren die Chancen deutlich. Man darf sich einfach zurücklehnen und zuschauen.

Weiter sehr schwieriges Umfeld: DAX (vor allem viele zyklische Aktien) und US-Börsen verlieren deutlich, auch Asien zeigt sich schwach. Das ganze Umfeld ist geprägt von steigenden Zinsen in USA. Man bleibt den Standard Aktienmärkten wohl am besten völlig fern.

Billig wie selten zuvor zeigen sich die Rohstofftitel, allen voran die Goldminen. Hier baue ich demnächst vorsichtig ein paar Positionen auf.

Der Großteil des Depots geht in kurz laufende US Staatsanleihen. Ich rechne mit weiter steigenden US-Zinsen und weiter fallendem Euro.

Die Märkte sind heute im Crashmodus. Dax mehr als 1% im Minus, Tec-Dax -2%, Nasdaq -1%. Heute kommen noch US-Wirtschaftszahlen…wenn die so ausfallen, dass die Wahrscheinlichkeit von weiteren Zinserhöhungen in den USA zunimmt, ist weiterer Druck auf die Aktien wahrscheinlich. Insgesamt passt das Chancen-Risiko-Verhältnis für Aktien überhaupt nicht, Rohstoffaktien und insbesondere Goldaktien ausgenommen. Am besten, man sitzt auf Cash und kurzlaufenden Staatsanleihen und schaut dem Spektakel von der Seitenauslinie zu.

Extrem schwacher Tag heute. DAX -1,3%, TecDAX sogar -3,4%. Wenn die Amerikaner heute keinen stabilen Tag hinlegen, sieht es finster aus. Die Stimmung hat sich deutlich eingetrübt, Panik ist aber noch nicht vorhanden. Ich gehe auch deshalb von weiter fallenden Kursen aus. Diese Prognose ergibt auch meine Marktstrukturanalyse. Am besten, man sieht von der Seitenauslinie zu und beobachtet den Markt. 100% Cash.

Nachdem sich gestern schon kräftig erholt haben, folgt heute eine Spektakuläre V-Wende beim DAX. Ich glaube nicht an eine Wende nach oben, viel eher an eine kurzfristige Gegenbewegung. Und das, obwohl die Bewertungen scheinbar günstig sind.

Auch Gold- und Goldminen sowie Rohstoffminen bleiben schwach. Viel deutet m. E. auf einer länger anhaltende deflationäre Phase hin. Gerechnet in Euro und Dollar.

Heute veritables Schlachtfest quer durch die Indizes. Während die 11.800 Punkt-Linie beim DAX gestern noch –bei relativ niedrigem Umsatz- gehalten hat, gibt es heute mit – 1,8% kein Halten mehr. Tec-DAS bei respektablen -4%. Auch DOW (-1,1%) und Nasdaq (-1,6%) sind weit im Minus. Es gibt jetzt auch Anzeichen von Panik. A bissl was geht noch – nach unten. Weiter 100% Cash.

Auch Rohstoff- und Goldminen sind mitten im Strudel. Auch hier steige ich noch nicht ein.

Weiter flotter Abverkauf – der DAX ist jetzt bei um 11.550 Punkten. Jetzt kommt allmählich auch Druck in den Kessel, auf einmal werden auch die politischen Unsicherheiten gesehen und die Zinsanhebungen in USA tun das Ihre. Im Moment sehe sicher keinen Grund, schon wieder einzusteigen. Die Risiken, noch (vielleicht: weit) niedrigere Kurse zu sehen, sind m.E. viel zu groß. Weiter 100% Cash.

Der Markt ist deutlich angeschlagen und zentrale Kurs-Marken wurden nach unten durchbrochen. Panik gibt es jedoch noch keine. Auch von der psychologischen Seite also noch kein Kauf-Argument. Und das, obwohl viele Aktien kurzfristig stark überverkauft sind, was zumindest stabilisierend wirken könnte.

Kurzfristig ist die Entwicklung für mich nicht zu antizipieren; es kann m.E. auch jederzeit zu einer neuen Abwärtswelle kommen. Nach oben sind die Chancen wohl eng begrenzt.

Ich werde wie folgt vorgehen: Etwa 10% Depotvolumen überverkaufte, aber interessante amerikanische Tec-Werte (Facebook, Yext, Nutanix…). Ebenso 10% überverkaufte Goldminen. Diese 20% Depotvolumen lasse ich gegen den DAX laufen. Also so gesehen voll "gehedged" und mit ca. 70% Cash bis sich Neues ergibt.

….und wie immer: keinerlei Handlungsempfehlung…nur meine Gedanken…..

Die zunächst überkaufte Situation hat vorgestern zu einer kleinen Gegenbewegung geführt; heute schon geht es mit Schmackes weiter bergab. Der Anstieg ging von statten unter geringen Umsätzen und ließ schon nichts Gutes erwarten. Ich bin mit einer Nettoinvestition von 0% dabei und glaube kaum, dass ich viel versäume. Das Chancen-Risiko-Verhältnis ist nach wie vor schlecht. Ich verlege mich die nächste Zeit mutmaßlich aufs gelegentliche einsammeln über-verkaufter Premium-High-Tech Werte, die ich aber sofort hedge und baue ganz vorsichtig erste Rohstoffwerte auf, die ich ebenfalls sofort gegen den DAX laufen lasse. Eine länger anhaltende Flaute an den Aktienmärkten halte ich für gut möglich.

Wenn man mal die Lage betrachtet, wundert es wenig, dass Aktien sich derzeit als tendenziell schlechtes Geschäft darstellen. Eher wundert, dass diese Tendenz nicht noch ausgeprägter ist: Die Weltwirtschaft hat ihren Höhepunkt überschritten, die Zinsen steigen, der Zauberkasten der Zentralbanker findet seine Grenzen (obwohl theoretisch noch lange nicht erschöpft), die Italiener, der Handelskrieg, der Brexit….. Dazu geopolitische Krisenherde….dann noch Dr. Kralls Visionen…..es stellt sich die Frage, aus welcher der vielen Ecken der nächste angeblich schwarze Schwan emporsteigt…irgendwie erinnert mich die derzeitige Lage an ein Chinesisches Sprichwort: Gezieltes Nichtstun ist der Kern einer jeden Strategie, oder so ähnlich….oder man beherrscht echtes Day-Trading….den Großteil meiner Liquidität parke ich kurzlaufenden US-Staatsanleihen.

Der DAX tendiert heute freundlich. Grund dafür sind offenbar die Vorgaben aus Asien; vor allem der chinesische Markt kann kräftig zulegen, über 4%. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir uns in einer überaus schwierigen Börsenphase befinden, meiner Meinung nach wahrscheinlich sogar in einem länger anhaltenden Bärenmarkt.

Insbesondere zyklische Werte werden erheblich abgestraft; im MDAX etwa sehen wir bei vielen Aktien Abschläge von über 30% in diesem Jahr. Natürlich wird es immer wieder mal kleinere Erholungen geben, insgesamt ist aber noch kein Ende in Sicht.

Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass es irgendjemanden gibt, der die Märkte dieser Tage einschätzen oder gar handeln kann….Ich kann mir dagegen gut vorstellen, dass es mal locker-flockig 5% hinauf geht – oder hinunter. Man kann zurzeit eigentlich nur ganz von der Seitenlinie zusehen; oder eben voll gehedged auf gut Glück dabei sein. Apropos Glück: Meine „Yext“ hat heute einen Freudensprung gemacht. Ich bleibe baw. auch dabei Überverkaufte TEC-Titel zu kaufen und aber sofort gegen den DAX zu hedgen.

Nach wie vor kein kurzfristiger Trend erkennbar – Short squeezes und Abverkauf wechseln sich ab. Ich bleibe baw. Großteils in Cash…allenfalls bei einem kräftigen Abverkauf schlage ich selektiv zu. Derzeit gehe ich noch von deutlich tieferen Kursen aus, erwarte aber eher langsames Abschmelzen. Dabei schau ich zu.

Die kräftige und schnelle Gegenbewegung, die seit einer Woche anhält, setzt sich auch heute fort. Der deutliche Pessimismus hat also gegriffen und die Aktienmärkte stabilisiert; allerdings sehe ich vom erreichten Niveau aus kaum noch Aufwärtspotential. Ich bleibe weiterhin defensiv und rechne langfristig mit noch deutlich niedrigeren Kursen.

Am 29. Oktober zeigte der S&P 500 ein Tief bei knapp über 2600 Punkten. Die seither laufende Erholung scheint allmählich ihrem Ende entgegenzugehen. Aus Sentimentgründen und auf Grund der miserablen technischen Lage rechne ich schon in Kürze mit wieder fallenden Kursen. Keinesfalls passt m.E. das Chancen-Risikoverhältnis für einen Einstieg.

Weltweit haben Aktien einen Abwärtstrend eingeschlagen – Ausnahme: amerikanische Börsen blühen nochmal auf. Die Umsätze sind aber durchschnittlich und m.E. handelt es sich nur um eine technische Erholung der zuvor überverkauften Situation. Europa stolpert da mehr schlecht als recht hinterher. Dieses Spiel kann zeitlich noch etwas weitergehen, vom Ausmaß her gesehen wird wohl nicht mehr viel drin sein, danach sehe ich weiter fallende Kurse.

Die Börsen sind aktuell geprägt von hohen Umsätzen. China crasht weiter. Hintergrund sind wohl verschärfte Datenschutzbedingungen, die vor allem den Aktien-Technologiesektor hart treffen. Es soll anscheinend ein staatliches Datenmonopol errichtet werden.

Corona kommt zurück. In Deutschland z.B. steigen auch die Hospitalisierungen weiter. Die Re-opening-storys weltweit geraten unter Druck.

Dank hoher Inflationsraten Tapering der FED Ante Portas. Zu erwarten ist demnach, dass die Anleihenrenditen steigen. Imho wird dieser Versuch, die Inflation zu bekämpfen zwar gemacht werden, aber schon nach relativ kurzer Zeit scheitern. Dann werden die Geld-Schleusen wieder geöffnet.

Entsprechend rechne ich für die nächste Zeit mit fallenden Aktienkursen, mittelfristig wird der Crack- up- Boom fortgesetzt.