Obszöner Reichtum: Die oberen 1000 haben jetzt über eine Billion Euro

Oblomow, Montag, 03.09.2018, 18:36 vor 2063 Tagen 4698 Views

Gestern habe ich bei Telepolis diesen Artikel gelesen https://www.heise.de/tp/news/Obszoener-Reichtum-Die-oberen-1000-haben-jetzt-ueber-eine-... und mich gefragt, ob da nicht auf einen Schlag ne Menge Schulden verschwinden könnten, wenn man denen alles wegnehmen würde oder die aus Menschenfreundlichkeit alles spenden würden. Man könnte ja ein wenig nudgen.

Herzlich
Oblomow

Die Familie Rothschild wird auf ca. drei Billionen geschätzt! (oT)

XERXES @, Montag, 03.09.2018, 18:55 vor 2063 Tagen @ Oblomow 3930 Views

- kein Text -

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Viel viel mehr ... (oT)

Mandarin @, Montag, 03.09.2018, 21:44 vor 2063 Tagen @ XERXES 3611 Views

Bin dankbar für Aktuelles...Berichte, die ich kenne, sind schon etwas eingestaubt...;-) (oT)

XERXES @, Montag, 03.09.2018, 21:54 vor 2063 Tagen @ Mandarin 3504 Views

- kein Text -

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Reich und zufrieden sind die Bedürfnislosen

Dieter, Montag, 03.09.2018, 19:03 vor 2063 Tagen @ Oblomow 4180 Views

Hallo Oblomow,

reich und zufrieden sind nur die Bedürfnislosen. Alles andere sind nur Zahlenspiele.

Das einzige Problem liegt in der Machtfülle, die dem Geld innewohnt. Aber selbst dann kommt es noch auf den Charakter des Inhabers an.
Macht kann man aber auch ohne Geld und Vermögen erlangen, Macht über einzelne oder ganze Völker.

Gruß Dieter

Ausnahme

abraxas @, Dienstag, 04.09.2018, 21:00 vor 2062 Tagen @ Dieter 3125 Views

_______________________________________________________________
reich und zufrieden sind nur die Bedürfnislosen.
_______________________________________________________________

Das Bedürfnis nach Gerechtigkeit ist davon möglicher Weise ausgenommen <img src=" />

Das sich selbst vervielfachende Geld

Falkenauge @, Montag, 03.09.2018, 19:05 vor 2063 Tagen @ Oblomow 4307 Views

Es kommt darauf an, die Ursachen zu erkennen, die zur Schere zwischen Reich und Arm führen. Es sind mehrere Ströme leistungslosen Einkommens, die den Reichen in die Taschen fließen und die von den Anderen aufgebracht, erarbeitet werden müssen, vor allem: Unternehmens-Gewinn-Dividende, Bodenrente, Zinseszins.

Fassen wir mal den m.E. wichtigsten ins Auge, den Unternehmensgewinn. Er entsteht aus dem Privateigentum am Unternehmenskapital. Der oder die Eigentümer beanspruchen alleine den Gewinn für sich, den in der Regel andere erarbeitet haben, und häufen damit einen wachsenden Reichtum an, den sie bei anderen Unternehmen anlegen usw. Bei relativ wenigen sammelt sich eine wachsende wirtschaftliche Macht, die durch eigene Arbeit nicht zu gewinnen wäre, und die wirtschaftliche Macht wird zur dominierenden politischen Macht.

Die Wurzel ist also das ungelöste Problem des Privateigentums am Unternehmenskapital, das ja außerdem dem Eigentümer von vorneherein eine Machtstellung gegenüber den Arbeitnehmern verleiht. Sie sind im Produktionsablauf, den der Eigentümer letztlich bestimmt, nur Produktionsfaktoren wie die Maschinen und anderen Produktionsmittel auch, die natürlich so billig wie möglich gekauft werden, damit der Gewinn des Eigentümers so hoch wie möglich ausfällt. Der Produktionsfaktor Arbeitskraft wird zu Niedrigstlöhnen eingekauft, die Menschen werden also ausgebeutet.

Zwei Übel, die den Globus überziehen, stammen also aus dem Privateigentum am Unternehmenskapital. Wenn man da nicht rangeht, wird alles so weiterlaufen.
Ich rede hier nicht dem kommunistischen Sozialismus das Wort. Es gibt andere Lösungsmöglichkeiten. Überlegungen dazu hier.

Der Kapitalismus - ein System das funktioniert

rattrap @, Montag, 03.09.2018, 19:29 vor 2063 Tagen @ Falkenauge 4112 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 03.09.2018, 19:36

Der Kapitalismus ist wunderbar, und er ist gerecht.
Solange man eben nicht in dieses System eingreift und den Konkurs
aussetzt.

Diese obszönen Vermögen entstehen nur durch das Eingreifen der Notenbanken.

--
Habe schon schlechtere Abgänge gesehen. (Horst Schimanski)

Ist nicht der Strom der Staatsschulden der mächtigste Strom, der aufwärts fließt?

Ankawor, Montag, 03.09.2018, 20:28 vor 2063 Tagen @ Falkenauge 3626 Views

Es sind mehrere Ströme leistungslosen Einkommens, die den
Reichen in die Taschen fließen und die von den Anderen aufgebracht,
erarbeitet werden müssen


Der Staat macht Schulden, alle müssen Zinsen zahlen, die wiederum nur denen zugute kommen, die bereits so viel Geld hatten, dass sie dem Staat was leihen konnten.

Ich als Laie denke, das ist der mächtigste Geldstrom von unten nach oben, der auch unabhängig vom Kapitalismus sein dürfte.

Denen, die nichts haben, wegnehmen, und denen, die was haben, geben. (Wie auch bei Photovoltaik auf den Dächern übrigens)

Was ist daran obszön?

Mephistopheles, Montag, 03.09.2018, 21:57 vor 2063 Tagen @ Oblomow 3916 Views

Gestern habe ich bei Telepolis diesen Artikel gelesen
https://www.heise.de/tp/news/Obszoener-Reichtum-Die-oberen-1000-haben-jetzt-ueber-eine-...
und mich gefragt, ob da nicht auf einen Schlag ne Menge Schulden
verschwinden könnten, wenn man denen alles wegnehmen würde oder die aus
Menschenfreundlichkeit alles spenden würden. Man könnte ja ein wenig
nudgen.

Ein Arbeitsplatz erfordert ca. 100.000 Euro Vorfinazierungskosten. In manchen Ländern und manchen Branchen (insbes. Energie) etwas mehr, in anderen Ländern etwas weniger. Aber insgesamt dürfte 100.000 Euro eine Hausnummer sein.
Wenn man denen alles wegnehmen würde oder die aus Menschenfreundlichkeit alles spenden, dann verschwinden zwar nicht die Schulden, aber die Arbeitsplätze.
An jedem Arbeitsplatz hängt in etwa die Existenz von 3 - 10 Menschen. In den meisten Ländern gibt es keinen Sozialstaat, das sind insbesondere die Länder, wo die Existenz von mehr als 3 Menschen von einem Arbeitsplatz abhängt. Und das sind auch die Länder, wo die Existenz der Meenschen wortwörtlich und nicht nur in üertragenem Sinn von dem Arbeitsplatz abhängt.
Von dieser Billion, die weggenommen oder gespendet werden könnte, sind also etwa 50 bis 100 Millionen Menschen abhängig nd wenn @Xerxes mit den 3 Billionen bei der Familie Rothschild recht hat, dann ist es das Wohlergehen von 150 - 300 Millionen Menschen, das davon abhängt, dass man den Reichen ungestört ihr Geld überlässt.

Gruß Mephistopheles


Herzlich
Oblomow

Aha.

nereus @, Dienstag, 04.09.2018, 07:50 vor 2062 Tagen @ Mephistopheles 3555 Views

Hallo Meph!

Du schreibst: Ein Arbeitsplatz erfordert ca. 100.000 Euro Vorfinanzierungskosten.
In manchen Ländern und manchen Branchen (insbes. Energie) etwas mehr, in anderen Ländern etwas weniger. Aber insgesamt dürfte 100.000 Euro eine Hausnummer sein.

Ja, und?
Was hat das konkret mit dem enormen Reichtum der Milliardäre zu tun?

Willst Du uns etwa sagen,
- die gehen zur Bank
- heben dann von ihrem Konto 10 Millionen ab
- und stellen dafür 100 Leute ein?

Willst Du uns tatsächlich solchen Quark um die Ohren schmieren?

Und wenn diese Leute diese Vorfinanzierung mit Krediten stemmen – wovon ja allgemein ausgegangen wird - dann hätten sie zuerst einmal Schulden und wären weder Millionäre geschweige denn Milliardäre.
Jeder Häuslebauer oder Vermieter kann davon ein Lied singen, wenn er 15, 20 oder 25 Jahre seine Kredite bedienen muß.

Offenbar scheint es aber bei denen eine Differenz zu geben, wenn man Schulden und Guthaben gegeneinander verrechnet und die scheint recht gigantisch zu sein und auch immer größer zu werden.

Wenn man denen alles wegnehmen würde oder die aus Menschenfreundlichkeit alles spenden, dann verschwinden zwar nicht die Schulden, aber die Arbeitsplätze.

Das ist interessant.
Mal unabhängig vom Sinn oder der Durchsetzbarkeit einer solchen Maßnahme abgesehen.
Waren die Schulden laut Debitismus nicht die Gegenseite der Vermögen (Guthaben)?
Und jetzt sind bei einer Vermögensliquidierung plötzlich die Schulden noch da?

Wurde uns nicht in allen Crash-Szenarion anschaulich geschildert, daß wir Vermögensverzicht üben müssen, wenn wir das Schuldenproblem lösen wollen?
Gilt das etwa nur für uns gemeine Steuerzahler und für die Finanz-Oligarchie gilt das nicht?
Herrschen da andere Naturgesetze, so wie einst auch bei den Nazis? [[hae]]

mfG
nereus

Ja, ja, das Leben ist hart und gemein, aber ungerecht. *snief*

Mephistopheles, Dienstag, 04.09.2018, 09:25 vor 2062 Tagen @ nereus 3396 Views

Hallo Meph!

Du schreibst: Ein Arbeitsplatz erfordert ca. 100.000 Euro
Vorfinanzierungskosten.
In manchen Ländern und manchen Branchen (insbes. Energie) etwas mehr, in
anderen Ländern etwas weniger. Aber insgesamt dürfte 100.000 Euro eine
Hausnummer sein.

Ja, und?
Was hat das konkret mit dem enormen Reichtum der Milliardäre zu tun?

Der Reichtum der Milliardäre existiert in Wirklichkeit gar nicht. Das begreifen aber viele nicht, das überfordert das Abstraktionsvermögen der Meisten.
Es stellt sich immer nur dann heraus, wenn man versucht, die Milliardäre zu enteignen und sich dann plötzlich - immer wieder überraschend - herausstellt, dass Dagobert Duck`s Geldspeicher leer ist. Genauer, dass er gefüllt ist mit Sand und das Gold nur eine hauchdünne Schicht auf der Oberfläche ist.
Die Minderbegabten sind nicht nur zumeist minderbemittelt und haben ein minderes Gedächtnis.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/schwarzgeld-amnestie-kanzler-verrechnet-sich-um-80-mil...

Willst Du uns etwa sagen,
- die gehen zur Bank
- heben dann von ihrem Konto 10 Millionen ab
- und stellen dafür 100 Leute ein?

Willst Du uns tatsächlich solchen Quark um die Ohren schmieren?

Genau so. Aber nicht abheben, sondern sich verschulden.
Frag mal deinen Chef, wie es möglich ist, deinen Arbeitsplatz zu finanzieren.

Und wenn diese Leute diese Vorfinanzierung mit Krediten stemmen – wovon
ja allgemein ausgegangen wird - dann hätten sie zuerst einmal Schulden und
wären weder Millionäre geschweige denn Milliardäre.

Da hat wieder einmal einer keine Ahnung von Bilanzen.

Jeder Häuslebauer oder Vermieter kann davon ein Lied singen, wenn er 15,
20 oder 25 Jahre seine Kredite bedienen muß.

Tja, das kapieren die Minderbegabten eben nicht, warum eder Häuslebauer ein armer Hund ist und es auch bleiben wird, der Vermieter jedoch Millionär oder Milliardär.
Ich hab` aber keine Lust, dir das zu erklären.


Offenbar scheint es aber bei denen eine Differenz zu geben, wenn man
Schulden und Guthaben gegeneinander verrechnet
und die scheint recht
gigantisch zu sein und auch immer größer zu werden.

Ei sieh da. Da kauft da macht einer Schulden von 100 Mio und hat dann ein Aktiva von 100 Mio. Dann braucht er gar nichts weiter zu tun als seine Schulden zu bedienen (nur Zinsen+ Abschreibung) und in einigen Jahren werden seine Aktiva mit 200 Mio bewertet und schon hat er 100 Mio, ohne einen Finger gerührt zu haben. Das kapieren halt die Minderbegabten nicht.
Jedoch sind die 100 Mio "Gewinn" reine Illusion.

Wenn man denen alles wegnehmen würde oder die aus
Menschenfreundlichkeit alles spenden, dann verschwinden zwar nicht die
Schulden, aber die Arbeitsplätze.

Das ist interessant.
Mal unabhängig vom Sinn oder der Durchsetzbarkeit einer solchen Maßnahme
abgesehen.
Waren die Schulden laut Debitismus nicht die Gegenseite der Vermögen
(Guthaben)?

Nö. Vermögen sind in der Realität nicht vorhanden, sondern nur deren Bewertung. Den Unterschied kapieren aber die Minderbegabten nicht. Deswegen lösen sich die Vermögen in wiederkehrenden Zeitabständen in Luft auf.

Und jetzt sind bei einer Vermögensliquidierung plötzlich die Schulden
noch da? [/b]

Ich spendiere dir eine Zeitmaschine. Nennt sich Internet. Guck mal nach, wie das bei der Währungsreform 1948 war. Nur die Staatsschulden verschwanden.

Wurde uns nicht in allen Crash-Szenarion anschaulich geschildert, daß wir
Vermögensverzicht üben müssen, wenn wir das Schuldenproblem lösen
wollen?

Das ist nur die Story für die Minderbegabten. [[trost]]

Gilt das etwa nur für uns gemeine Steuerzahler und für die
Finanz-Oligarchie gilt das nicht?
Herrschen da andere Naturgesetze, so wie einst auch bei den Nazis? [[hae]]

Irgendwo hab ich doch gelesen: Warum Deutschlands Vermögende keine Steuern bezahlen odeer so ähnlich. Kannst ja mal danach googeln.

mfG
nereus

Gruß Mephistopheles

Meine Bewertung Deiner Bewertung

trosinette @, Dienstag, 04.09.2018, 10:41 vor 2062 Tagen @ Mephistopheles 3327 Views

Guten Tag,

Nö. Vermögen sind in der Realität nicht vorhanden, sondern nur deren
Bewertung. Den Unterschied kapieren aber die Minderbegabten nicht. Deswegen
lösen sich die Vermögen in wiederkehrenden Zeitabständen in Luft auf.

Deine brillante Bewertung des Realitätsbezugs von Vermögen und Reichtum wird für die Daseinsbewältigung der Menschheit garantiert richtungsweisend sein.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

alles nur Illusion

nereus @, Dienstag, 04.09.2018, 11:18 vor 2062 Tagen @ Mephistopheles 3565 Views

Hallo Meph!

Du antwortest: Der Reichtum der Milliardäre existiert in Wirklichkeit gar nicht. Das begreifen aber viele nicht, das überfordert das Abstraktionsvermögen der Meisten.

Aha, die Luxus-Yacht vor Monaco, die Immo auf Malle und das Penthouse in Dubai sind also nur Hirngespinste. Einmal in den Arm zwicken und weg isses. [[freude]]

Es stellt sich immer nur dann heraus, wenn man versucht, die Milliardäre zu enteignen und sich dann plötzlich - immer wieder überraschend - herausstellt, dass Dagobert Duck`s Geldspeicher leer ist.

Wenn da alles weg war, warum haben denn die „beraubten“ jüdischen Eigentümer auf Wiedergutmachung geklagt oder die geflohenen Bundesdeutschen auf Rückübertragung bei Ost-Immobilien bestanden?
Da ging es immer nur um Nichts?

Frag mal deinen Chef, wie es möglich ist, deinen Arbeitsplatz zu finanzieren.

Mein Chef bin ich selbst.
Und für meinen Job muß ich mich nicht vorfinanzieren, aber das ist jetzt eine andere Kiste.

Da hat wieder einmal einer keine Ahnung von Bilanzen.
..
Tja, das kapieren die Minderbegabten eben nicht, warum edler Häuslebauer ein armer Hund ist und es auch bleiben wird, der Vermieter jedoch Millionär oder Milliardär.
Ich hab` aber keine Lust, dir das zu erklären.

[[hae]]

Ei sieh da.
Da kauft da macht einer Schulden von 100 Mio und hat dann ein Aktiva von 100 Mio. Dann braucht er gar nichts weiter zu tun als seine Schulden zu bedienen (nur Zinsen+ Abschreibung) und in einigen Jahren werden seine Aktiva mit 200 Mio bewertet und schon hat er 100 Mio, ohne einen Finger gerührt zu haben.
Das kapieren halt die Minderbegabten nicht.
Jedoch sind die 100 Mio "Gewinn" reine Illusion.

Reine Illusion – ich weiß.
Du kannst die Nebelmaschine wieder abstellen.
Alle Buchhaltung ist reine Illusion, das wissen wir spätestens seit Mafioso Draghi.

Nö. Vermögen sind in der Realität nicht vorhanden, sondern nur deren Bewertung.
Den Unterschied kapieren aber die Minderbegabten nicht.
Deswegen lösen sich die Vermögen in wiederkehrenden Zeitabständen in Luft auf.

Ich wiederhole mich.
Die Luxus-Yacht vor Monaco, die Immo auf Malle und das Penthouse in Dubai sind also reine Hirngespinste. Einmal in den Arm zwicken und weg isses.

Weiß denn der Roman A. eigentlich, daß er nie auf diesem Schiff wird fahren können? Wenn er versucht einzusteigen, plumpst der Arme einfach ins Wasser.[[freude]]

[image]

Quelle: http://view.stern.de/de/rubriken/technik/meer-yacht-gibraltar-affenfelsen-roman-abramow...

Ich spendiere dir eine Zeitmaschine. Nennt sich Internet. Guck mal nach, wie das bei der Währungsreform 1948 war. Nur die Staatsschulden verschwanden.

Aha, und wer hatte diese Lasten des Verschwindens vornehmlich zu tragen?
Und warum verschwand da etwas und anderes nicht?
Schreibe doch bitte einmal etwas zu den Details und höre auf Deine angebliche Begabung zu strapazieren.

mfG
nereus

"Der Reichtum der Milliardäre existiert in Wirklichkeit gar nicht"

MI @, Mittwoch, 05.09.2018, 11:51 vor 2061 Tagen @ Mephistopheles 3107 Views

Hi Mephistopheles,

vielleicht gehst du doch mal auf die Worte von nereus ein, wonach eine Yacht oder Penthousewohnung in Dubai vielleicht doch recht real sind?

Was soll das bedeuten: Reichtum existiert nicht? Wenn wir philosophisch werden wollen, okay. Das Weltall existiert ja auch nicht. Nichts existiert, alles ist nur Illusion.

Innerhalb dieser Illusion gibt es allerdings sehr konkrete Dinge. Z. B Menschen, sich Dinge mit ihrem (teils ohne Leistung erworbenen) Taschengeld Dinge leisten können, wofür jemand anderes ein ganzes Leben lang arbeiten muss, und es dann leider doch noch nicht bezahlen kann.

Das ist eine bedenkliche Schieflage, die - wie du selbst ja sagst - sich irgendwann und immer wieder auflösen muss. Nur was hat das mit "Reichtum gibt es nicht" zu tun?...

Für mich beruhen alle Probleme, ich meine wirklich alle, auf der mittlerweile untragbaren Verteilung von "illusionärem Reichtum".

Grüße,
MI

Reichtumsminderer

Mephistopheles, Mittwoch, 05.09.2018, 13:15 vor 2061 Tagen @ MI 3075 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 05.09.2018, 13:20

Hi Mephistopheles,

vielleicht gehst du doch mal auf die Worte von nereus ein, wonach eine
Yacht oder Penthousewohnung in Dubai vielleicht doch recht real sind?

Da ich kein guter Christ bin, geht mir der Neidfimmel der guten Christen einfach ab. Der Neidfimmel ist quasi die Quintessenz des Christentums und ihre hauptsächliche Werbemasche, da sie darauf hoffen, dass Gott es den Reichen nach ihrem Tode in der Ewigkeit schon heimzahlen werde. Und weniger als "ewig" ist für die Christen einfach nicht denkbar, um ihren Rachegelüsten zu genügen.
Worin die Seligkeit der Christen nach ihrem Tode denn nun besteht? Nach dem heiligen Augustinus besteht sie darin, dass die Christen sich an den Qualen der Sünder delektieren dürfen auf ewig und immerdar. Deswegen sind im Reich Gottes die Wohnungen der Heiligen auch nahe den Folterzentren untergebracht, in denen die Verworfenen gequält werden, damit die Christen das auch genau mitbekommen. Deswegen tehen auch die Verworfenen mit Leib und Seele wieder auf, weil ohne einen Leib, wie die Kirchenlehrer herausgefunden haben, könnten ja die Seelen keinen Schmerz empfinden.

Was soll das bedeuten: Reichtum existiert nicht? Wenn wir philosophisch
werden wollen, okay. Das Weltall existiert ja auch nicht. Nichts existiert,
alles ist nur Illusion.

Nicht real. Das, was als Reichtum bezeichnet wird, sind nur Rechte. Und die existieren logischerweise nur so lange, wie ein Rechtsstaat existiert und diese durchsetzen kann. Nach dem Ende des Rechtssstaates gibt es keinen Reichtum mehr.

Innerhalb dieser Illusion gibt es allerdings sehr konkrete Dinge. Z. B
Menschen, sich Dinge mit ihrem (teils ohne Leistung erworbenen) Taschengeld

Mit Leistung kann man sich kein Geld erwerben, sondern nur aufgrund bestehender Rechte. Ohne Rechte führt Leistung nicht zu einem Gelderwerb.

Dinge leisten können, wofür jemand anderes ein ganzes Leben lang arbeiten
muss, und es dann leider doch noch nicht bezahlen kann.

Diese Dinge, nämlich nicht existenter Reichtum, der sich materialisiert, st nichts anderes als ein Reichtumsminderer.
Beispiel: Jemand hat Aktien. Damit kann er Einfluss auf die Aktiengesellschaft ausüben. Das ist sein nichtexistenter Reichtum. Wenn er nun die Aktien materialisiert und sie umwandelt in eine Yacht, dann mindert sich genau in der Höhe des Kaufpreises der Yacht sein nichtexistenter auf Rechten basierender Reichtum und ändert sich in existierenden Reichtum um, der jedoch belanglos ist.

Das ist eine bedenkliche Schieflage, die - wie du selbst ja sagst - sich
irgendwann und immer wieder auflösen muss. Nur was hat das mit "Reichtum
gibt es nicht" zu tun?...

Die Schieflage kann sich nur in dem Sinne auflösen, indem alle Rechte und damit jeglicher Reichtum verschwindet. Eine andere Lösung sieht die Logik nicht vor.

Für mich beruhen alle Probleme, ich meine wirklich alle, auf der
mittlerweile untragbaren Verteilung von "illusionärem Reichtum".

Wenn endlich alle Nichts haben, dann zieht Gerechtigkeit ein. Leider gibt es niemanden mehr, der diese allumfassende Gerechtigkeit genießen kann, weil alle vollumfänglich mit dem Kampf um ihre nackte Existenz beschäftigt sind.
Mit dem Verschwindetn aller Rechte verschwindet selbstverständlich auch das Recht auf Leben.

Grüße,
MI

Gruß Mephistopheles

Wenn das Satire sein soll, wäre sie genial ..

nereus @, Mittwoch, 05.09.2018, 14:27 vor 2061 Tagen @ Mephistopheles 3116 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 05.09.2018, 14:32

.. wenn Du das ernst meinst - und das fürchte ich - dann gute Nacht!

Hallo Meph!

Meinen Post mit der Abramowitsch-Yacht hattest Du nicht beantwortet.
Geschenkt.

Nun hakt @MI nach und meint, daß eine Yacht und eine Penthouse-Wohnung ziemlich real seien.
Und was antwortest Du?

Da ich kein guter Christ bin, geht mir der Neidfimmel der guten Christen einfach ab.
Der Neidfimmel ist quasi die Quintessenz des Christentums und ihre hauptsächliche Werbemasche, da sie darauf hoffen, dass Gott es den Reichen nach ihrem Tode in der Ewigkeit schon heimzahlen werde.
Und weniger als "ewig" ist für die Christen einfach nicht denkbar, um ihren Rachegelüsten zu genügen.
Worin die Seligkeit der Christen nach ihrem Tode denn nun besteht?
Nach dem heiligen Augustinus besteht sie darin, dass die Christen sich an den Qualen der Sünder delektieren dürfen auf ewig und immerdar.
Deswegen sind im Reich Gottes die Wohnungen der Heiligen auch nahe den Folterzentren untergebracht, in denen die Verworfenen gequält werden, damit die Christen das auch genau mitbekommen.
Deswegen gehen auch die Verworfenen mit Leib und Seele wieder auf, weil ohne einen Leib, wie die Kirchenlehrer herausgefunden haben, könnten ja die Seelen keinen Schmerz empfinden.

Ich frage jetzt einmal ganz unchristlich: Hast Du einen an der Kla..?
Bist Du mit Deinem Latein schon so am Ende und flüchtest deshalb in die Niederungen eines unausgegorenen Religionsquarks?
Ich habe Dich immer für einen Querkopf, aber einen durchaus intelligenten gehalten.
Aber was Du da absonderst ist unterirdisch.

Das, was als Reichtum bezeichnet wird, sind nur Rechte.
Und die existieren logischerweise nur so lange, wie ein Rechtsstaat existiert und diese durchsetzen kann. Nach dem Ende des Rechtsstaates gibt es keinen Reichtum mehr.

Selbst das ist gequirlter Käse, weil es für materiellen Reichtum - und nur um den geht es hier - überhaupt keinen Rechtsstaat braucht.
Der Einbrecher, der Bankräuber oder die Mafia holen sich was sie brauchen und ÜBERWINDEN dabei den Rechtsstaat.
Auch die russischen Oligarchen haben gezielt Recht gebrochen und sich ihren Reichtum schamlos ergaunert.
Dein Rechts-Gesülze bezüglich Reichtum ist wirres Zeug, welches einer ernsthaften Prüfung nicht einmal unterzogen werden braucht.

Mit Leistung kann man sich kein Geld erwerben, sondern nur aufgrund bestehender Rechte. Ohne Rechte führt Leistung nicht zu einem Gelderwerb.

Genau, das haben sich die „Angestellten“ im KZ auch gesagt, wenn sie über Jahre schwerste Arbeit leisteten und dafür einen Hungerlohn (Lagergeld) bekamen.
Sie hatten das Recht Leistung zu erbringen und daher gab es auch Anspruch auf Geld.

Meine Güte, hat man Dir Deine Cannabis-Plantage weggenommen und bist Du jetzt auf Crack umgestiegen? [[freude]]

Diese Dinge, nämlich nicht existenter Reichtum, der sich materialisiert, ist nichts anderes als ein Reichtumsminderer.

Die Villa, das Flugzeug, die Luxuskarren sind alles Reichtumsminderer!
Endlich sagt es mal einer. [[euklid]]

Beispiel: Jemand hat Aktien.
Damit kann er Einfluss auf die Aktiengesellschaft ausüben.
Das ist sein nichtexistenter Reichtum.
Wenn er nun die Aktien materialisiert und sie umwandelt in eine Yacht, dann mindert sich genau in der Höhe des Kaufpreises der Yacht sein nichtexistenter auf Rechten basierender Reichtum und ändert sich in existierenden Reichtum um, der jedoch belanglos ist.

Da hat jemand Aktien, verfügt über Einfluß , aber hat damit nichtexistierenden Reichtum.
Jetzt verkauft er die Papiere und schafft sich materielle Güter an, dann mindert sich sein nichtexistierender Reichtum und ändert sich in existierenden Reichtum – JETZT ISSES DOCH WELCHER –
der aber wiederum BELANGLOS ist. [[hüpf]]

Frage direkt in die Hölle.
Wie mindert man eigentlich nicht existenten Reichtum?
Wie kann man von NICHTS auch noch etwas abziehen? [[zwinker]]

@Meph, können wir Dir irgendwie helfen?
Sollen wir spenden oder besser doch einen Arzt rufen? [[hae]]

mfG
nereus

Hilf Dir selbst, dann ...

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Mittwoch, 05.09.2018, 14:52 vor 2061 Tagen @ nereus 2993 Views

Hallo nereus,

@Meph, können wir Dir irgendwie helfen?
Sollen wir spenden oder besser doch einen Arzt rufen? [[hae]]

Meiner Wahrnehmung nach ist der Mensch, der hinter dem Pseudonym Meph* steckt einer der ganz wenigen, der der Wahrheit, die hinter allem steckt, nahegerückt ist. Als Waldbewohner kann ich die meisten seiner Aussagen verstehen und bestätigen.

Wenn einer Hilfe braucht, dann womöglich eher Du selbst, @nereus?

Eine Anmerkungung habe ich jedoch zum Zitat von @Meph:

Den würde ich mal gerne kennenlernen, der dir hilft, deinen Reichtum zu vermehren.

Hy Meph, magst mich mag besuchen? Ich kann echten Reichtum vermehren.
Den gibt es nämlich tatsächlich: Pflanzen.

Und die kann ich vermehren. Pflanzen sind wirklich und tatsächlich Reichtum (Nicht weil man sie verkaufen könnte, sondern weil sie leben und mit der Sonne zusammen produktiv sind). Und wenn man es geschickt anstellt wird bei vermehrtem Wissen vom Umgang mit Pflanzen der Kampf ums Überleben eventuell ein Tanz mit der Natur. Aber wirklich nur eventuell, bzw. dauert es bis man es bis dahin schafft, denn so leicht ist es auch nicht.

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

es geht um Ökonomie / Geld usw.

nereus @, Mittwoch, 05.09.2018, 15:15 vor 2061 Tagen @ Konstantin 2925 Views

Lieber Konstantin

Ich weiß nicht, ob Du die ganze Diskussion verfolgt hast.
@Meph spricht vom Debitismus und Geld und Rechten und Staaten und Reichtum.

Für ideellen (geistigen) Reichtum braucht es weder eine Theorie, noch Geld, noch Rechte oder einen Staat.
Ebenso für die Freude an der Natur mit Flora und Fauna oder einer Spiritualität für das große Ganze, daß manche als Natur oder auch Gottes Werk bezeichnen.

Nur darum ging es hier nicht.
Es geht ausschließlich um ökonomische Betrachtungen und wenn da der Begriff REICHTUM erwähnt wird und dieser sich auch noch in GELD messen/bewerten lassen kann, dann ist die Sache ziemlich klar.

beste Grüße nach Waldhessen,
nereus

Anzahl der Postings im Verhältnis zur Wahrheit.

trosinette @, Mittwoch, 05.09.2018, 15:21 vor 2061 Tagen @ Konstantin 3031 Views

Guten Tag,

Meiner Wahrnehmung nach ist der Mensch, der hinter dem Pseudonym Meph*
steckt einer der ganz wenigen, der der Wahrheit, die hinter allem steckt,
nahegerückt ist. Als Waldbewohner kann ich die meisten seiner Aussagen
verstehen und bestätigen.

Nach meiner steilen These sollte sich die Anzahl und der Umfang der Postings, die ein User von sich gibt, umgekehrt proportional zum Näherrücken an die Wahrheit verhalten. Ansonsten stimmt mit der Wahrheit irgendwas nicht oder sie ist belanglos.

Für mich stellt sich Mephs Wahrheit hier nur als belanglose Gegenrede dar.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Als Wahrheit erscheint einem immer das, was man geistig erfassen kann

Mephistopheles, Mittwoch, 05.09.2018, 15:35 vor 2061 Tagen @ trosinette 2931 Views

Nach meiner steilen These sollte sich die Anzahl und der Umfang der
Postings, die ein User von sich gibt, umgekehrt proportional zum
Näherrücken an die Wahrheit verhalten. Ansonsten stimmt mit der Wahrheit
irgendwas nicht oder sie ist belanglos.

Für mich stellt sich Mephs Wahrheit hier nur als belanglose Gegenrede
dar.

Umkehrschluss erlaubt.

Gruß Mephistopheles

Steile Sponanthese die Zweite

trosinette @, Mittwoch, 05.09.2018, 17:00 vor 2061 Tagen @ Mephistopheles 2905 Views

Als Wahrheit erscheint einem immer das, was man geistig erfassen kann

Die Wahrheit geistig zu erfassen und die Wahrheit in Worte fassen sind aber nach meiner Meinung zwei Paar Schuhe.

Steile These die Zweite: Umso näher man der nicht belanglosen Wahrheit kommt, umso weniger lässt sie sich vermittelbar in Worte fassen. Weil am Ende die Worte fehlen heißt es auch nur "am Anfang war das Wort".

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Fehlübersetzung

Mephistopheles, Mittwoch, 05.09.2018, 21:34 vor 2061 Tagen @ trosinette 2911 Views

Als Wahrheit erscheint einem immer das, was man geistig erfassen kann


Die Wahrheit geistig zu erfassen und die Wahrheit in Worte fassen sind
aber nach meiner Meinung zwei Paar Schuhe.

Steile These die Zweite: Umso näher man der nicht belanglosen Wahrheit
kommt, umso weniger lässt sie sich vermittelbar in Worte fassen. Weil am
Ende die Worte fehlen heißt es auch nur "am Anfang war das Wort".

Wille und Vorstellung wäre wahrscheinlich eine bessere Übersetzung gewesen.

"Im Anfang war Wille und Vorstellung"

Gruß Mephistopheles

Schopenhauerconsulting

Oblomow, Mittwoch, 05.09.2018, 23:02 vor 2061 Tagen @ Mephistopheles 2824 Views

Gott liest Schopi und los geht's. Nur: dann ist der Teufel für nix nutze.

Herzlich
Oblomow

Das ist eine Frage der Persönlichkeitsentwickung

Mephistopheles, Donnerstag, 06.09.2018, 04:03 vor 2060 Tagen @ Oblomow 2843 Views

Gott liest Schopi und los geht's. Nur: dann ist der Teufel für nix nutze.

Der Teufel ist nur notwendig, solange Gott existiert.
Wenn du erst einmal deinen "inneren Gott" abgeschafft hast, wirst du feststellen, dass du auch keinen Teufel mehr benötigst.

Gruß Mephistopheles

Meine therapeutische Empfehlung

trosinette @, Mittwoch, 05.09.2018, 14:56 vor 2061 Tagen @ nereus 3182 Views

Guten Tag,

@Meph, können wir Dir irgendwie helfen?

Da ihm sein Nickname zu Kopfe steigt, sollte er ihn schleunigst wechseln.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Keine Satire, sondern mein völliger Ernst. Ausführliche Antwort erfolgt noch. (oT)

Mephistopheles, Mittwoch, 05.09.2018, 15:40 vor 2061 Tagen @ nereus 2851 Views

- kein Text -

Der ökonomische Part ist doch aber im Wesentlichen richtig und wichtig.

Silke, Donnerstag, 06.09.2018, 00:01 vor 2061 Tagen @ nereus 2950 Views

bearbeitet von Silke, Donnerstag, 06.09.2018, 00:18

und die Christliche Religion mit ihrer ganzen Verlogenheit ist auch nicht so meins...bei allem Respekt für unsere gläubigen Foristen.

Lieber nereus,

Das, was als Reichtum bezeichnet wird, sind nur Rechte.
Und die existieren logischerweise nur so lange, wie ein Rechtsstaat
existiert und diese durchsetzen kann. Nach dem Ende des Rechtsstaates gibt
es keinen Reichtum mehr.

Ganz genau.
Geld = Macht so lange das Macht "verwaltende" System funktioniert, also sich per Abgaben neue Machtanteile aus dem Publikum verschafft, die dieses sich nur per Verschuldung über die GB-ZB-Achse besorgen kann und die komplett zum Systemerhalt drauf gehen (was rein kommt geht gleich wieder raus weil Rechnungen zu bezahlen sind, sehr viele Rechnungen) aber wenigstens das dringend notwendige Aufschulden über die Staatsanleihenschiene besichern.

Wer Geldsummen disponieren kann übt damit Macht aus (es sind Beurkundungen von Anteilen an der gesamtsystemischen Macht (additiv schrieb @Ashitaka neulich schön).
Er kann sich stante pede von öffentlichen und privaten Schulden befreien und er kann investieren um Gewinne zu erzielen (mehr Rechte), Beziehungen zu knüpfen - er kann sich Soldaten, Leibwächter und Mörder oder andere Befähigungen einkaufen und Privilegien erstreiten und verteidigen.
Das geht mit einer Jacht nicht wirklich. Die wird nur als Spielzeug gekauft.
Kauft sich ein Kind vom Taschengeld ein Spielzeug ist das Geld weg und damit das Recht, den großen Jungs auf dem Schulhof die geforderte Abgabe darzureichen und diese Woche von der Prügel verschont zu bleiben.

Selbst das ist gequirlter Käse, weil es für materiellen Reichtum - und
nur um den geht es hier - überhaupt keinen Rechtsstaat braucht.

Wie bitte?
Verteidigst du dein Hab und Gut neuerdings gegen den freundlichen Pistolero um die Ecke selbst?

Der Einbrecher, der Bankräuber oder die Mafia holen sich was sie brauchen

Von dir, nicht vom Staat.
Du solltes besser den Rechtsstaat hinter dir haben als guter Bürger (Pozilei und Gerichtsbarkeit) und vor dir auch (Recht und Gesetz, die Angriffe auf den @nereus bei Strafe verbieten).
Herumballern darfst du nicht. Beim Herumfuchteln mit dem Messer verletzt du noch jemanden und wirst verklagt. Ein Verprügelversuch kann auch mal schlecht für dich ausgehen, wenn der Gegenüber bei seinem Rechtsbruch sauer und besser trainiert/bewaffnet ist oder seine Kumpel holt. Du kannst nur zur Pozilei dappeln. Selbstjustiz geht noch nicht bis auf die hier schon erwähnten drei Sch.

und ÜBERWINDEN dabei den Rechtsstaat.

Der Rechtsstaat bleibt mal fein so wie er ist, da das System nur so noch ein bischen weiter funktioniert.
Der wird nicht überwunden, so lang er nicht verschwunden...
Mit Geld kannst du dir nur Privilegien verschaffen (@dottore), aber nicht den Rechtsstaat überwinden, wie es auch die von dir erwähnten rührigen Gesellen nicht können - sie brechen Recht und kommen damit natürlich nicht durch, wenn sie nicht cleverer als unser Rechtsstaat sind.

Auch die russischen Oligarchen haben gezielt Recht gebrochen und sich
ihren Reichtum schamlos ergaunert.

Brechen kannst du, so viel du kannst, aber nicht überwinden.

Dein Rechts-Gesülze bezüglich Reichtum ist wirres Zeug, welches einer
ernsthaften Prüfung nicht einmal unterzogen werden braucht.

Das stimmt nicht. Eine Prüfung wäre schon ganz interessant.

Mit Leistung kann man sich kein Geld erwerben, sondern nur aufgrund
bestehender Rechte. Ohne Rechte führt Leistung nicht zu einem Gelderwerb.

Genau, das haben sich die „Angestellten“ im KZ auch gesagt, wenn sie
über Jahre schwerste Arbeit leisteten und dafür einen Hungerlohn
(Lagergeld) bekamen.
Sie hatten das Recht Leistung zu erbringen und daher gab es auch Anspruch
auf Geld.

Das ist richtig, auch wenn es in den Geschichtsbüchern nicht eben überbetont wird. Das Lager"geld" war aber wie die Aluchips im Osten nur ein Bezugsmarkensystem, bei dem willkürliche Paritäten wie beim EVP festgelegt wurden - eben Kommandowirtschaft.

Meine Güte, hat man Dir Deine Cannabis-Plantage weggenommen und bist Du
jetzt auf Crack umgestiegen? [[freude]]

Ich finde so gut hat er lange nicht geschrieben.
Wenn wir das hier einmal ohne Beleidigungen Satz für Satz abhandeln, bekommen wir eine spannende Lektion von (sorry, jetzt tut es ein bischen weh)... Debitismus für Anfänger.
Davon können aber alle profitieren, wenn wir uns ein wenig fokussieren und mal die ganzen unnötigen Sachen weglassen.

Diese Dinge, nämlich nicht existenter Reichtum, der sich
materialisiert, ist nichts anderes als ein Reichtumsminderer.

Die Villa, das Flugzeug, die Luxuskarren sind alles Reichtumsminderer!
Endlich sagt es mal einer. [[euklid]]

Yepp so ist es.
Nur noch Müll, der noch nicht verrottet ist und dessen Unterhalt mich ein Vermögen kostet, mich meiner Verteidigungsfähigkeit beraubt nur um andere und vor allem mich selbst zu beeindrucken und zu belügen und mir dies und das zu simulieren (Freiheit, Selbstwert, Liebe, Glück, Blah - alles Simulationen).

Wer sich mal in eine Bikerkluft gezwängt hat und im Korso schwitzend und wie ein Kosmonaut herumgezockelt ist weiß, dass das ebenso wenig Freiheit ist wie eine Segelturn, nach der wirklich alles weh tut, eine Cabriofahrt nach der man taub, blind und sonnenverbrannt ist oder eben die Villa, die Unsummen verschlingt, und in der man sich dann noch irgendwie wohlfühlen muss - ein Unding. Kann man alles von Bekannten ausleihen bei denen das Zeug nur ungenutzt herumliegt.
Das fliegt alles bald in die Ecke und man sucht sich neue Spielzeuge.
Es bleibt aber Müll, der bloß noch nicht verrottet ist.

Beispiel: Jemand hat Aktien.
Damit kann er Einfluss auf die Aktiengesellschaft ausüben.
Das ist sein nichtexistenter Reichtum.
Wenn er nun die Aktien materialisiert und sie umwandelt in eine Yacht,
dann mindert sich genau in der Höhe des Kaufpreises der Yacht sein
nichtexistenter auf Rechten basierender Reichtum und ändert sich in
existierenden Reichtum um, der jedoch belanglos ist.

Da hat jemand Aktien, verfügt über Einfluß , aber hat damit
nichtexistierenden Reichtum.

Er hat halt Macht, wenn auch nur ein bisschen (das hat der Euroscheinbesitzer ja auch. Ist der Schein lila hat er 500 Machteinheiten, die er ausüben kann).
Der eine wie der andere kann sich jederzeit entschulden wenn der Aktionär davor gegen Liquidität verkauft.
Der Aktionär hat die Macht, eine Firma durch Aktienkauf und Aktien halten in der Bewertung hoch zu bringen und zu halten.
Wenn alle verkaufen ist Land unter mit der Firma.
Mit den Begriffen hat Meph. es manchmal nicht so.

Jetzt verkauft er die Papiere und schafft sich materielle Güter an, dann
mindert sich sein nichtexistierender Reichtum und ändert sich in
existierenden Reichtum – JETZT ISSES DOCH WELCHER –
der aber wiederum BELANGLOS ist. [[hüpf]]

Frage direkt in die Hölle.
Wie mindert man eigentlich nicht existenten Reichtum?

Deine Macht (also die Machtanteile, also die bei Bedarf schnell, sicher und komplikationslos verfügbaren Geldeinheiten = Machteinheiten, die Geldsummen darstellen, mindern sich, da du die blöde Jacht weder verkaufen kannst (außer für einen Schleuderpreis) noch beleihen kannst (Vielleich bei einem Verrückten für den Bruchteil des EVP).

Wie kann man von NICHTS auch noch etwas abziehen? [[zwinker]]

Er meint halt nicht "nichts" sondern keine Zugriffsrechte auf BIP (@dottore) oder auf Waren/Dienstleistungen bzw. die Entschuldungsfähigkeit.
Debitismus = Schulden an allen Ecken und Enden...
Urschuld muss bedient werden...
Abgabeschulden sind zu tilgen...
Schulden halt - deshalb heisst das System Debitismus.
Schulden müssen getilgt werden zum Termin mit Schuldentilgungsmittel.
Dafür eignen sich Jachten nicht so gut aber Geldscheine um so besser, weil diese GZ und StZM (letztere nach Einzahlung auf ein eigenes Konto um giral überweisen zu können) sind.

@Meph, können wir Dir irgendwie helfen?
Sollen wir spenden oder besser doch einen Arzt rufen? [[hae]]

Ihn ernst nehmen. Dann geht es doch ganz gut, wenn nicht gerade wieder der Oberlehrer durchkommt.

Liebe Grüße
Silke

Die Luxus-Yacht vor Monaco, die Immo auf Malle und das Penthouse in Dubai sind also nur Hirngespinste.

Nein aber Machtminderer.
Dein Geld ist weg. Du hast nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik Müll in den du dauernd immer mehr Geld stecken musst (Steuern, Gebühren, Unterhalt, Rücklagen Blah).
Der Herr der Dinge braucht jede Menge Macht um seine Herrschaft aufrecht zu erhalten sonst ist er bald nur noch der König vom Schrottplatz.
Wenn du damit spekulieren willst musst du Sachkenntnis haben und den richtigen Kauf- und Verkaufstermin erwischen und die laufenden Kosten + Abschreibung die an allem herumnagen kompensieren.
Daniel Kübelböck hat sich damals Solaranlagen gekauft und konnte damit auf Kosten der Allgemeinheit durchatmen. Das sind die richtigen Dinge! Nachschuldner stellen heißt das Spiel und besser nicht Nachschuldner sein wie der Jachtbesitzer.

alles richtig - völlig klar

nereus @, Donnerstag, 06.09.2018, 08:47 vor 2060 Tagen @ Silke 2918 Views

Hallo Silke!

Du schreibst: und die Christliche Religion mit ihrer ganzen Verlogenheit ist auch nicht so meins...bei allem Respekt für unsere gläubigen Foristen.

Mir ist zwar schleierhaft wie man die christliche Religion – also die Frohe Botschaft von Jesus Christus – als verlogen darstellen kann, denn ausgerechnet er war es ja, der sein ganzes kurzes Leben gegen Lüge und Doppelzüngigkeit angekämpft hat, aber das ist wieder eine neue Nummer und das Thema war auch ein anderes.

Lieber nereus,
Liebe Silke,

gleich zu Beginn gestatte ich mir Folgendes:
Bevor hier wieder der ganze Sermon der debitistischen Wahrheiten herunter gebetet wird, um in einer Endlosschleife zu verharren, werde ich mich auf die wesentlichen Punkte konzentrieren.

Der Reichtum, um den es hier geht, ist ausschließlich materieller Natur und kann in Geld (Anspruch auf materielle Güter) Gold (ebenfalls Anspruch auf materielle Güter- ja jetzt wird gleich wieder ein Einspruch erhoben) und eben in materiellen Gütern (Immobilien, Fortbewegungsmitteln, Kleidung/Schmuck, Nahrungsmitteln und aller Arten von Konsumgütern bis hin zu Antiquitäten dargestellt werden.
Daher überspringe ich gleich großzügig den Geld-Macht-Bericht.
Er wurde nun schon gefühlte 17.357 mal herunter gebetet.

Es ging nur um den exorbitanten Reichtum der Finanzoligarchie – und was damit gemeint ist, siehe oben, inkl. Geldvermögen.

Du schreibst: Er kann sich stante pede von öffentlichen und privaten Schulden befreien und er kann investieren um Gewinne zu erzielen (mehr Rechte), Beziehungen zu knüpfen - er kann sich Soldaten, Leibwächter und Mörder oder andere Befähigungen einkaufen und Privilegien erstreiten und verteidigen.
Das geht mit einer Jacht nicht wirklich. Die wird nur als Spielzeug gekauft.
Kauft sich ein Kind vom Taschengeld ein Spielzeug ist das Geld weg und damit das Recht, den großen Jungs auf dem Schulhof die geforderte Abgabe darzureichen und diese Woche von der Prügel verschont zu bleiben.

Du weißt aber schon, daß die großen Jungs – neben dem Geld - auch gerne das Apple-Smartphone, die schicken Klamotten und die Uhr oder Kette „beanspruchen“.
Wozu soll man den Umweg über das Geld gehen, wenn das Gute liegt so nah. [[zwinker]]
Außerdem werden hier Ursache und Wirkung vertauscht.
Um den Status zu bekommen oder zu wahren, umgibt man sich mit Reichtum.
Geld ist da nur Mittel zum Zweck.

Das wir offenbar aneinander vorbei reden, offenbart sich hier:
Ich schrieb: .. das ist gequirlter Käse, weil es für materiellen Reichtum - und nur um den geht es hier - überhaupt keinen Rechtsstaat braucht.

Du antwortest, ähnlich wie @Meph:

Wie bitte? Verteidigst du dein Hab und Gut neuerdings gegen den freundlichen Pistolero um die Ecke selbst?

Im Notfall ja, aber das ist überhaupt nicht der Punkt.

Ich schrieb weiter: "Der Einbrecher, der Bankräuber oder die Mafia holen sich was sie brauchen."

Du antwortest: Von dir, nicht vom Staat. Du solltest besser den Rechtsstaat hinter dir haben als guter Bürger (Pozilei und Gerichtsbarkeit) und vor dir auch (Recht und Gesetz, die Angriffe auf den @nereus bei Strafe verbieten).
Herumballern darfst du nicht. Beim Herumfuchteln mit dem Messer verletzt du noch jemanden und wirst verklagt. Ein Verprügelversuch kann auch mal schlecht für dich ausgehen, wenn der Gegenüber bei seinem Rechtsbruch sauer und besser trainiert/bewaffnet ist oder seine Kumpel holt. Du kannst nur zur Polizei dappeln. Selbstjustiz geht noch nicht bis auf ..

Was soll das Silke?
Es ging hier nicht um rechtliche Konstruktionen, die mal mehr oder weniger potent oder impotent agieren, sondern um den Bezug zur Wirklichkeit, wie diese sich dem Betrachter bietet.
Wie der Rechtsstaat WIRKLICH funktioniert – sehen wir allerbestens unter dem Merkel-Regime, aber dies nur am Rande.
Und wenn man einen Juwelierladen überfällt oder eine Villa ausraubt, dann kümmert es den Banditen nicht, ob er dabei Recht bricht oder nicht – er holt sich einfach, was er braucht.
Daher schrieb ich auch: .. und überwindet dabei den Rechtsstaat.

Was antwortest Du darauf?

Der Rechtsstaat bleibt mal fein so wie er ist, da das System nur so noch ein bischen weiter funktioniert.
Der wird nicht überwunden, so lang er nicht verschwunden ..

Das ist jetzt in etwa so, als wenn ich an der Fleischtheke nach 4 Steaks frage und die Verkäuferin mir die ganze Zeit den Unterschied zwischen Seelachs und Heilbutt erklären würde, ich aber weiterhin Steaks kaufen möchte.
Ich denke aber nicht, daß Du intellektuell dazu nicht in der Lage bist, sondern Du bist nur @Meph zu Hilfe geeilt, um nun irgendwie die verfahrene Kiste noch vom Eis zu holen.
Deswegen verweise ich nochmals auf den Reichtum.

Mit Geld kannst du dir nur Privilegien verschaffen (@dottore), aber nicht den Rechtsstaat überwinden, wie es auch die von dir erwähnten rührigen Gesellen nicht können - sie brechen Recht und kommen damit natürlich nicht durch, wenn sie nicht cleverer als unser Rechtsstaat sind.

Sag ich doch.
Man möchte Geld um Privilegien – also auch Reichtum – zu erlangen, da hatte der @dottore schon recht.
Die Überwindung des Rechtstaates spielt dabei keine Rolle, zumindest nicht primär.
Sekundär schon, denn der geraubte Schatz muß vermutlich vor Zugriff geschützt werden.

Brechen kannst du, so viel du kannst, aber nicht überwinden.

Also bitte!
Wenn man eine Tür oder ein Fenster aufbricht, dann macht man es um den versperrten Zugang zum Erwünschten freizubekommen und damit ÜBERWINDET man die Sperre.
Damit ist das Gesetz an sich nicht überwunden, aber darum ging es auch überhaupt nicht, denn ein Betrüger erkennt das Gesetz überhaupt nicht an.

Kommen wir zum Lagergeld.

Das ist richtig, auch wenn es in den Geschichtsbüchern nicht eben überbetont wird. Das Lager"geld" war aber wie die Aluchips im Osten nur ein Bezugsmarkensystem, bei dem willkürliche Paritäten wie beim EVP festgelegt wurden - eben Kommandowirtschaft.

Das hatte ich befürchtet.
Jetzt sind wieder bei der Kiste, wo es um die Definition von Wirtschaften, Markt oder Geld geht.
Das machen wir hier seit dem Jahr 2000 – jedenfalls so lange ich schon dabei bin – und es wurde ewig über diese Dinge debattiert.
Am Ende wurde es genauso schräg, wie es heute leider noch ist.

Und zu @Mephs Ergüssen über den Reichtum schreibst Du nun allen Ernstes:

Ich finde so gut hat er lange nicht geschrieben.
Wenn wir das hier einmal ohne Beleidigungen Satz für Satz abhandeln, bekommen wir eine spannende Lektion von (sorry, jetzt tut es ein bischen weh)... Debitismus für Anfänger.
Davon können aber alle profitieren, wenn wir uns ein wenig fokussieren und mal die ganzen unnötigen Sachen weglassen.

Jetzt geht vermutlich die ganze Leier wieder von vorne los.
Zediertes Recht, Abgaben, Gewaltmetall usw. und sofort.

Zu @Mephs Reichtumsverminderung schrieb ich .. Die Villa, das Flugzeug, die Luxuskarren sind alles Reichtumsminderer! Endlich sagt es mal einer. .. und fügte einen großen Euklid als Satire-Icon dahinter.

Und was sagst Du?

Yepp so ist es. Nur noch Müll, der noch nicht verrottet ist und dessen Unterhalt mich ein Vermögen kostet, mich meiner Verteidigungsfähigkeit beraubt nur um andere und vor allem mich selbst zu beeindrucken und zu belügen und mir dies und das zu simulieren (Freiheit, Selbstwert, Liebe, Glück, Blah - alles Simulationen).

Mir kommen gleich die Tränen.
Ich sehe schon wie sich der Roman A. beschwerlich aus dem Bett seiner Villa wälzt, weil der Gang zum Frühstücks-Buffet so beschwerlich (so weit weg) ist im 85 Zimmer-Gebäude und wie er gramgebeugt, noch in aller Früh – damit sein Leiden auch niemand sieht – sich auf die Yacht schleppt, um das kümmerliche Dasein zu fristen.
Das hingereichte Champagner-Glas wehrt eher unwirsch ab, weil er viel lieber den französischen Hauswein zu 99 Cent bei Ali konsumieren würde.
Habe ich das jetzt halbwegs vorstellbar dargelegt? [[freude]]

Wer sich mal in eine Bikerkluft gezwängt hat und im Korso schwitzend und wie ein Kosmonaut herumgezockelt ist weiß, dass das ebenso wenig Freiheit ist wie eine Segelturn, nach der wirklich alles weh tut, eine Cabriofahrt nach der man taub, blind und sonnenverbrannt ist oder eben die Villa, die Unsummen verschlingt, und in der man sich dann noch irgendwie wohlfühlen muss - ein Unding. Kann man alles von Bekannten ausleihen bei denen das Zeug nur ungenutzt herumliegt.
Das fliegt alles bald in die Ecke und man sucht sich neue Spielzeuge.
Es bleibt aber Müll, der bloß noch nicht verrottet ist.

So etwas muß man ungekürzt stehen lassen, um es für die Nachwelt zu erhalten.
Das sind also die Gedankengänge des fleischgewordenen Debitismus, einer Idee, die mich in den Neunzigern mal richtig begeistern konnte, weil ein Autor mit viel Verve und Geschick mehrere Sachbücher geschrieben hatte, die Lust beim Lesen erzeugten.

Was, in Herrgotts Namen, ist davon noch übrig geblieben?
Daher kann ich mir den Rest auch sparen.
Diese Argumentation verströmt inzwischen den Geruch des Bundeskanzleramts.
Da können mehrere „Institutionen“ behaupten in Chemnitz gab es kein Progom, das ficht die Kanzlerin nicht an, denn sie hat es gesehen – wo auch immer.

Ein paar Highlights greife ich aber noch heraus, wie z.B.

.. da du die blöde Jacht weder verkaufen kannst (außer für einen Schleuderpreis) noch beleihen kannst (Vielleich bei einem Verrückten für den Bruchteil des EVP).

Ach, Roman A. wenn es ganz schlimm kommt, sende ich Dir ein Paket mit Mehl, Zucker, Gries und Haferflocken.

Ich fragte @Meph am Ende:
Wie kann man von NICHTS auch noch etwas abziehen?

Er meint halt nicht "nichts" sondern keine Zugriffsrechte auf BIP (@dottore) oder auf Waren/Dienstleistungen bzw. die Entschuldungsfähigkeit.
Debitismus = Schulden an allen Ecken und Enden...
Urschuld muss bedient werden...
Abgabeschulden sind zu tilgen...
Schulden halt - deshalb heisst das System Debitismus.
Schulden müssen getilgt werden zum Termin mit Schuldentilgungsmittel.
Dafür eignen sich Jachten nicht so gut aber Geldscheine um so besser, weil diese GZ und StZM (letztere nach Einzahlung auf ein eigenes Konto um giral überweisen zu können) sind.

Das kann dann nur heißen, je ärmer man ist, um so besser.
Dann braucht man nur seine Urschuld bedienen und, das wissen wir seit Thilo Sarrazin, dies ist überhaupt nicht so schwer. Wenn es fröstelt streift man halt den Pullover noch über.

Mein lieber Schwan!
Ich bin @Meph wirklich dankbar, daß er die Büchse einmal geöffnet hat, um zu zeigen welche Geisteshaltung hinter diesen Theorien steht.
Sie wurde jetzt eindrucksvoll bestätigt.

Ich werde die Quandts, Schwarz, Albrechts oder die Abramowitschs und die Rotschilds in meine Arme nehmen – falls ich ihnen jemals begegnen sollte – und wir werden gemeinsam ihr fürchterliches Schicksal beweinen.

.. Nachschuldner stellen heißt das Spiel und besser nicht Nachschuldner sein wie der Jachtbesitzer.

Genau, der Roman, der Machtlose mit seinem Fußballvereinen, seinen Schlössern und seinen Yachten – er hat nämlich mehrere, gell?
Er ist einfach nur eine arme Sau und weniger glücklich als die blonde Christel, die Friseuse, die mit 1.050 Euronen monatlich (vor Steuern und Abgaben) frohgemut aus dem Salon schlendert.

Wie gut, daß wir das einmal besprochen haben. [[zwinker]]

mfG
nereus

Du bist doch mit deinem milchmädchenhaften Verständnis vom Geld vollkommen neben der Kappn

Mephistopheles, Donnerstag, 06.09.2018, 10:31 vor 2060 Tagen @ nereus 2994 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 06.09.2018, 10:57

Hallo Silke!

Du schreibst: und die Christliche Religion mit ihrer ganzen
Verlogenheit ist auch nicht so meins...bei allem Respekt für unsere
gläubigen Foristen.

Jesus Christus ist für das Christentum vollkommen bedeutungslos. Da er nicht schreiben konnte, kann ihm alles, was der Schriftgelehrte wünscht, in den Mund gelegt werden. Er kann ja nicht mehr dementieren.
Das. was man vom Christentum weiß, ist schriftlich fixiert, stammt nicht von Jesus Christus und ist die Botschaft, welche der Autor vermitteln möchte.

Um ein Bild von der Bösartigkeit des Gottes der Christen zu erhalten, genügt ein einziges (bezeichnendes) Zitat:
1.Mose 3
…18Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

https://bibeltext.com/genesis/3-19.htm

Das wurde vom Christentum niemals dementiert oder für obsolet erklärt.

---------------------------------------------------------------------------------------

Als ob es im (heutigen) Debitismus um Villen (seltsamerweise hat die keiner erwähnt. Die liegen mitten im Zentrum der großen deutschen Städte auf mehrere Hektar großen zentral gelegenen Grundstücken verborgen hinter jahrhundertealtem Baumbewuchs und machen, wenn man einen Blick darauf erhaschen kann, von außen einen heruntergekommenen Eindruck. Es führen mehrere hundert Meter lange Auffahrten zu ihnen.), Yachen und SUVs, Smartphones etc. ginge.

Das ist Pippifax.
Am ehesten lässt sich der heutige Debitismus vergleichen mit dem Stromnetz. Er ist reine Kraft und Dynamik. Er ist unsichtbar wie der Strom. Der Strom, wenn er sichtbar wird, hat er aufgehört als Kraft zu wirken.
Hier wird der Reichtum erklärt, als handele es sich um Batteriestrom. Das, was sichtbar wird, bewegt sich in Relation zu den wirklichen Kräften, um die es geht, wie ein Batteriestrom zu einem Kernkraftwerk.

Natürlich benötigt auch der Debitismus ein Kraftzentrum wie ein Kernkraftwerk. Beim Debitismus erfüllt die Funktion des Kernkraftwerks das atomwaffenbasierte Machtzentrum.
Wenn das Machtzentrum ausfällt, dann verhält es sich mit dem Reichtum genauso wie mit dem Strom. Man kann noch ein bisschen Batteriestrom aufbrauchen, allerdings können die Batterien nicht mehr aufgeladen werden.
Es wird sich beim Zerfall des Machtzentrums herausstellen, dass aller Reichtum eingebildet war und er wird nicht mehr vorhanden sein.

Die Macht der großen Konzerne und Kapitalsammelstellen beruht auf ihren Einflußmöglichkeiten auf den Staatshaushalt. Man kann ohne weiteres davon ausgehen, dass ein Konzern, der 50 Mia umsetzt, damit auch 25 Mia Steuern und Sozialabgaben generiert. Das, was in die Taschen des Staates fließt, ist in jedem Fall das x-fache dessen, was als Gewinn für die Eigentümer übrigbleibt. Diese 25 Mia sind übrigens eine Hausnummer, die jeden Politiker dazu veranlassen, tunlichst auf den Rat des Konzernchefs zu hören.
Dabei ist es natürlich völlig gleichgültig, ob die Staatseinnahmen aus einem Konzern oder einer Kapitalsammelstelle wie Banken und Versicherungen fließen.

Das, was dagegen eine Yacht oder ein Innenstadtsgrundstück in Ha-Größe an Staatseinnahmen generiert, ist im Vergleich dazu nur noch lächerlich.

Gruß Mephistopheles

Entscheidend ist nicht Wahrheit sondern Wirkung.

trosinette @, Donnerstag, 06.09.2018, 11:18 vor 2060 Tagen @ Mephistopheles 2844 Views

Guten Tag,

aus persönlichen Gründen bin ich gerade selber etwas neben der Kappe und mache dabei die Erfahrung, dass meine Annäherung an die Wahrheit und das wahrhaftige fabulieren über System, Debitismus, Wirtschaft und Geld ganz nett ist, solange ich mit meinem Hintern in gesicherten Verhältnissen hocke. Mein Verhältnis zur Wahrheit könnte sich aber radikal ändern, wenn ich von der Wahrheit leibhaftig (weiter)gefickt werde. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein verpimpertes Weichei, das nix aushält.

wünscht, in den Mund gelegt werden. Er kann ja nicht mehr dementieren.
Das. was man vom Christentum weiß, ist schriftlich fixiert, stammt nicht
von Jesus Christus und ist die Botschaft, welche der Autor vermitteln möchte.

Welche bedeutende Auswirkung hat diese Wahrheit auf Dein Dasein?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Ich weiß nicht, was du hast. Bösartigkeit des Gottes der Christen?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 06.09.2018, 11:19 vor 2060 Tagen @ Mephistopheles 2865 Views

…18Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem
Felde essen. 19Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen,
bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist
Erde und sollst zu Erde werden. [/i]
https://bibeltext.com/genesis/3-19.htm

Das wurde vom Christentum niemals dementiert oder für obsolet erklärt.

Das ist eine zugegebenermaßen blumige Beschreibung der Realität, für deren Erkenntnis heilige Bücher oder Götter eigentlich gar nicht nötig wären.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Es wird einfach nicht besser. ;-)

nereus @, Donnerstag, 06.09.2018, 11:44 vor 2060 Tagen @ Mephistopheles 2809 Views

Hallo Meph!

Die Religions-Debatte bringt das Thema Reichtum – im ökonomischen und in Geld bewertbaren Sinn – nicht weiter, daher gehe ich darauf auch nicht ein.

Du schreibst: Als ob es im (heutigen) Debitismus um Villen (seltsamerweise hat die keiner erwähnt. Die liegen mitten im Zentrum der großen deutschen Städte auf mehrere Hektar großen zentral gelegenen Grundstücken verborgen hinter jahrhundertealtem Baumbewuchs und machen, wenn man einen Blick darauf erhaschen kann, von außen einen heruntergekommenen Eindruck. Es führen mehrere hundert Meter lange Auffahrten zu ihnen.), Yachen und SUVs, Smartphones etc. ginge.

Genau, deswegen ziehen sich die Eliten in ihre heruntergekommen „Bauten“ nach Sylt, ins Glockenbachviertel (München), an den Starnberger See oder nach Harvesthude (Hamburg) zurück um ihr schmachvolles Dasein in diesen zugigen Hütten zu fristen. [[freude]]

Das ist Pippifax.

Natürlich ist das Pippifax.
Die Dreizimmerwohnung in Halle-Neustadt hat einfach mehr Schmackes.
Es sollen erst kürzlich wieder abgedunkelte Limousinen des Nachts gesichtet worden sein, wo still vor sich hin klagende Milliardäre verstohlen ihren Blick gen Plattenbau gerichtet haben, es jedoch nicht wagten bei den Glücklichen um Einlass zu bitten.

Am ehesten lässt sich der heutige Debitismus vergleichen mit dem Stromnetz. Er ist reine Kraft und Dynamik. Er ist unsichtbar wie der Strom. Der Strom, wenn er sichtbar wird, hat er aufgehört als Kraft zu wirken.
Hier wird der Reichtum erklärt, als handele es sich um Batteriestrom.
Das, was sichtbar wird, bewegt sich in Relation zu den wirklichen Kräften, um die es geht, wie ein Batteriestrom zu einem Kernkraftwerk.

Ah, der Reichtum repräsentiert sich nicht in Yachten, Schlössern oder Schmuck im 5-stelligen Bereich (und höher) sondern kann via Stromnetzt verbildlicht werden.
Also raus aus den Villenvierteln und den Yachthäfen und schnurstracks zu den Gittermast-Trassen gelaufen – dort spielt die Musik, lieber Niedriglöhner.
Hört ihr den Reichtum brummen, oben im stählernen Geäst!
Ihr müßt dazu nur ganz leise sein.[[hüpf]]

Natürlich benötigt auch der Debitismus ein Kraftzentrum wie ein Kernkraftwerk. Beim Debitismus erfüllt die Funktion des Kernkraftwerks das atomwaffenbasierte Machtzentrum.

Haaaaallooooo!
Ist da jemand?
Ich wollte 4 Steaks und keinen Heilbutt. [[lach]]

Wenn das Machtzentrum ausfällt, dann verhält es sich mit dem Reichtum genauso wie mit dem Strom. Man kann noch ein bisschen Batteriestrom aufbrauchen, allerdings können die Batterien nicht mehr aufgeladen werden.
Es wird sich beim Zerfall des Machtzentrums herausstellen, dass aller Reichtum eingebildet war und er wird nicht mehr vorhanden sein.

Als friedlicher Mensch schreibe ich dazu: Auf lange Sicht sind wir alle tot.
Etwas sarkastischer formuliert, könnte man auch sagen: .. nein, das schreibe ich dann besser doch nicht, sonst könnte Sperrung drohen. [[freude]]

Die Macht der großen Konzerne und Kapitalsammelstellen beruht auf ihren Einflußmöglichkeiten auf den Staatshaushalt.

Das bezweifele ich nicht, aber das war nicht das Thema.

Man kann ohne weiteres davon ausgehen, dass ein Konzern, der 50 Mia umsetzt, damit auch 25 Mia Steuern und Sozialabgaben generiert.

Ja.

Das, was in die Taschen des Staates fließt, ist in jedem Fall das x-fache dessen, was als Gewinn für die Eigentümer übrigbleibt.

Ja.

Diese 25 Mia sind übrigens eine Hausnummer, die jeden Politiker dazu veranlassen, tunlichst auf den Rat des Konzernchefs zu hören.

Ja.

Dabei ist es natürlich völlig gleichgültig, ob die Staatseinnahmen aus einem Konzern oder einer Kapitalsammelstelle wie Banken und Versicherungen fließen.

Ja.
Und was haben die Steuereinnahmen des Staates jetzt DIREKT mit dem Reichtum von Milliardären/Millionären zu tun?

Haben sich Bill Gates, Marc Zuckerberg oder unser Freund Roman A. schon die Kugel gegeben, weil ihnen die Finanzämter so sehr das Leben schwer machen?
Haben sich die Fußball-Millionäre von Bayern München reihenweise in die Isar gestürzt, weil ihnen Vater Staat den allerletzten Groschen aus der Tasche stahl?

Das, was dagegen eine Yacht oder ein Innenstadtsgrundstück in Ha-Größe an Staatseinnahmen generiert, ist im Vergleich dazu nur noch lächerlich.

Absolut sinnfrei!
Es ging niemals bei der Diskussion zum Reichtum um Staatseinnahmen.
Aber mir ist schon klar, die Kiste steckt tief im Dreck und jetzt wird nur noch talmudisches Geschwätz aufgefahren, um in etwa darüber nachzuhirnen, ob es sinnvoller ist beim Kacken den Hintern Richtung Osten oder doch besser gen Norden oder Süden zu halten.
Das hilft aber alles nichts, wenn vergessen wurde die Klopapierrolle mitzunehmen. [[zwinker]]

Ich würde sagen, wir beenden das jetzt.
Dennoch herzlichen Dank für diese tiefen Einblicke. [[top]]

mfG
nereus

Mein Bus

aprilzi @, tiefster Balkan, Donnerstag, 06.09.2018, 11:50 vor 2060 Tagen @ Silke 2809 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 06.09.2018, 11:53

Hi,


Die Villa, das Flugzeug, die Luxuskarren sind alles Reichtumsminderer!
Endlich sagt es mal einer. [[euklid]]


Yepp so ist es.
Nur noch Müll, der noch nicht verrottet ist und dessen Unterhalt mich ein
Vermögen kostet, mich meiner Verteidigungsfähigkeit beraubt nur um andere
und vor allem mich selbst zu beeindrucken und zu belügen und mir dies und
das zu simulieren (Freiheit, Selbstwert, Liebe, Glück, Blah - alles
Simulationen).

Das glaube ich nicht. Es ist viel mehr so, dass den Menschen die Komplexität zum Himmel wächst. Um eine Yacht zu unterhalten braucht es Personal.

Ich habe mir vor 4 Jahren einen 30 Jahren alten Bus gekauft für 550 Euro, gebe jedes Jahr etwa 150 Euro für Unterhaltung und Reparaturen aus. Und hier ist der Punkt, solange ich günstige Werkstätten finde, die den Bus reparieren, werde ich weiter den Bus fahren. Wenn es keine Infrastruktur gibt, erst dann ist der Bus für mich Schrott.
Und in Deutschland wäre mein Bus schon lange Schrott aber hier nicht.[[freude]]

Und deswegen gibt es auch Ueberlebensschancen auch für mich.[[lach]]

Gruss

Daniel Küblböck

Ostfriese @, Sonntag, 09.09.2018, 17:41 vor 2057 Tagen @ Silke 3226 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 09.09.2018, 17:57

Liebe Silke,

Daniel Kübelböck hat sich damals Solaranlagen gekauft und konnte damit
auf Kosten der Allgemeinheit durchatmen.

ist dein Hinweis auf Daniel Küblböck zufällig oder schon die Gültigkeit gedanklicher Quantenverschränkung im Großen?

Traurige Grüße – Ostfriese

"Mit Zufall hat das nichts zu tun, umsomehr da es Zufall nicht gibt."

Silke, Sonntag, 09.09.2018, 20:27 vor 2057 Tagen @ Ostfriese 2731 Views

Meint @Kurt...

Lieber Ostfriese,

oder vielleicht ist da eine Verbundenheit in der Emulation.
Die kann man vielleicht auch als spukhafte Fernwirkung bezeichnen wie die anderen interessanten Phänomene (Voodoo, Déjà-vu usw.).
Auf jeden Fall hat meine Simulation wenig mit meiner Wirklichkeit zu tun.

Liebe Grüße
Silke

PS.Georg Friedrich Knapp scheint ja mit "Staatliche Theorie des Geldes" einer der wenigen gewesen zu sein, der durchzublicken begann. Er war auch mathematisch sehr versiert und vielseitig interessiert wie du.
Die Parallelen schneiden sich.
Danke für all die schönen Augenöffner.

Ich lese immer Reichtumsminister

Oblomow, Mittwoch, 05.09.2018, 16:39 vor 2061 Tagen @ Mephistopheles 2979 Views

Erinnert mich an Lichtenberg, der irgendwo schreibt: Er las immer Agamemnon statt angenommen.

Herzlich
Oblomow

Guter Ansatz.

Mephistopheles, Mittwoch, 05.09.2018, 21:40 vor 2061 Tagen @ Oblomow 2859 Views

Erinnert mich an Lichtenberg, der irgendwo schreibt: Er las immer Agamemnon
statt angenommen.

Da gibt es doch irgendwas, wenn man ein Wort leicht abändert, so dass es nicht mehr dem entspricht, was das Gehirn gewöhnlich erwartet, sondern eben leicht abgeändert ist, dass dann im Gehirn ein Überraschungseffekt ausgelöst wird, der dann zur Bewusstwerdung und verschärftem Nachdenken führen kann.

Gruß Mephistopheles

Wer so viel hat schafft keine Arbeitsplätze

Martin @, Dienstag, 04.09.2018, 08:02 vor 2062 Tagen @ Mephistopheles 3399 Views

sondern kauft sich die die ihren Reichtum weiter mehren helfen.

Wer wirklich Arbeitsplätze schafft ist auch nur ein Rädchen in deren Geldmaschine.

Wer mehrt dir denn deinen Reichtum?

Mephistopheles, Dienstag, 04.09.2018, 08:51 vor 2062 Tagen @ Martin 3355 Views

sondern kauft sich die die ihren Reichtum weiter mehren helfen.

Den würde ich mal gerne kennenlernen, der dir hilft, deinen Reichtum zu vermehren.

Wer wirklich Arbeitsplätze schafft ist auch nur ein Rädchen in deren
Geldmaschine.

Ja, Arbeitsplätze schafft derjenige, der sich verschuldet.

Gruß Mephistopheles

Welchen Reichtum? (oT)

Martin @, Dienstag, 04.09.2018, 09:24 vor 2062 Tagen @ Mephistopheles 3231 Views

- kein Text -

Siehste (oT)

Mephistopheles, Dienstag, 04.09.2018, 09:28 vor 2062 Tagen @ Martin 3181 Views

Nee, ich sehe nichts. (oT)

Martin @, Dienstag, 04.09.2018, 09:42 vor 2062 Tagen @ Mephistopheles 3158 Views

- kein Text -

Das versuche ich doch die ganze Zeit zu erklären. Natürlich siehst du nichts, weil es den Reichtum in Wirklichkeit gar nicht gibt. (oT)

Mephistopheles, Dienstag, 04.09.2018, 09:57 vor 2062 Tagen @ Martin 3173 Views

Kapitalismus

Ostfriese @, Dienstag, 04.09.2018, 13:05 vor 2062 Tagen @ Martin 3264 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 04.09.2018, 13:14

Hallo Martin


sondern kauft sich die, die ihren Reichtum weiter mehren helfen.

Monetär-Milliardäre, die über große Liquidität verfügen, halten diese nicht zu Hause im Tresor. In den Worten:

"Sie horten es in der Regel nicht, sondern legen es monetär (Buffett) oder realwirtschaftlich an (Albrechts). Dies sind normale kapitalistische Vorgänge."

aus Paul C. Martin's Beitrag vom 03.02.2009, in dem die geschichtliche Entwicklung des Kapitalismus (ein weiteres Zitat: "Damit sind wir mitten drin im mesopotamischen Kapitalismus, der sich in nichts vom heutigen unterschied (Börsen inklusive). Der Kapitalismus ist demnach ohne Staat nicht definierbar") noch einmal exzellent zusammengefasst wird. Arbeitsplätze sind damit schon geschaffen worden. Das reicht aber nicht.

Das


Wer wirklich Arbeitsplätze schafft, ist auch nur ein Rädchen in deren
Geldmaschine.

so nicht richtig: Arbeitsplätze entstehen zuvörderst nur aus den Finanzierungen, deren erwirtschaftete Guthaben dem Kauf von Anleihen zwecks Finanzierung des Staates dienen können, von Nichtbanken an der Basis der Ökonomie – was mit den Monetär-Milliardären nichts zu tun hat. Es führt eben kein Weg an der Verschuldung der Nichtbanken vorbei. Dazu wird eine breit gestreute und breit besicherte Kreditvergabe benötigt, um eine möglichst lange wachsende Basis des Systems zu gewährleisten.

Die kenntnisreichen Urgesteine des Debitismus können Dir weitere fundierte Darlegungen liefern, da meine Wenigkeit in diesen Tagen erst seit drei Jahren ein Mitglied der gelben Community ist.

Gruß â€“ Ostfriese

Der reichste Mann der Welt: der arme Schlucker Franziskus oder pecunia non olet

Oblomow, Dienstag, 04.09.2018, 11:49 vor 2062 Tagen @ Mephistopheles 3392 Views

Der katholischen liebespendenden Kirche gehört unter anderem die halbe Mainzer Innenstadt. Natürlich verpachten die nur und verkoofen nicht. Die Fugger z.B. verfahren wohl ähnlich. Die evangelische Kirche und Sekten wie Scientologie scheinen auch ein Händchen für Kohle zu haben und aufholen zu wollen. Die haben wohl verstanden, dass sich mit Geistgaben am besten nichtvorhandenes von Minderbemittelten fast freiwilig zur Verfügung gestelltes Guthaben akkumulieren lässt.

Was heißt genau 3000 Milliarden $ zu "haben". Ist es das Gleiche wie 1$ zu "haben"?

Herzlich
Oblomow

Geld ist nur ein Ausdruck der künstlich denominierten Kräfteverhältnisse zwischen den Menschen

Mephistopheles, Dienstag, 04.09.2018, 12:51 vor 2062 Tagen @ Oblomow 3419 Views

Der katholischen liebespendenden Kirche gehört unter anderem die halbe
Mainzer Innenstadt. Natürlich verpachten die nur und verkoofen nicht. Die
Fugger z.B. verfahren wohl ähnlich. Die evangelische Kirche und Sekten wie
Scientologie scheinen auch ein Händchen für Kohle zu haben und aufholen
zu wollen. Die haben wohl verstanden, dass sich mit Geistgaben am besten
nichtvorhandenes von Minderbemittelten fast freiwilig zur Verfügung
gestelltes Guthaben akkumulieren lässt.

Was heißt genau 3000 Milliarden $ zu "haben". Ist es das Gleiche wie 1$
zu "haben"?

Herzlich
Oblomow

Ich wollte hier keineswegs eine Moralpredigt halten (nichts liegt mir ferner [[freude]] ), sondern mir ging es einzig darum, wieder mal ein bisschen auf den Debitismus zu recurieren.
1. Geld ist ein Ausdruck von Kräfteverhältnissen zwischen Menschen. Für Tiere ist Geld belanglos.
2. Man würde diese Kräfteverhältnisse gerne in alle Ewigkeit fortschreiben. Deswegen die Titel.
3. Das gelingt aber nur partiell und nur zeitweise, deswegen der Markt. Auf dem Markt werden die Gelder und die diese nominell festschreibenden Titel ständig in Relation zu anderen Geldern und Titeln anders bewertet, so dass es sein kann, dass "Reichtum" plötzlich entsprechend der Kräfteverhältnisse neu entsteht und "Alter Reichtum" dahinschwindet.
4. Dies ist ein schleichender Prozess, aufgrund dessen es zu erheblichen Ungleichgewichten kommen kann, so dass immer die Möglichkeit besteht, dass es plötzlich zu einer Zeitenwende kommen kann, wenn sich genügend Ungleichgewichte angesammelt haben.

Gruß Mephistopheles

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