Dazu ein Gedicht, grad eben bei Killerbiene gefunden.

Griba @, Dunkeldeutschland, Sonntag, 02.09.2018, 11:01 vor 2064 Tagen @ stocksorcerer 2533 Views

Das Haus unserer Kanzlerin – Gedicht

Als das Haus einstürzte vor dessen
Baufälligkeit sie gewarnt worden waren
seit langem und mehrfach und immer vergeblich.

Klammerten sich einige von ihnen
noch im Fallen an einzelne Balken
und lobten die Pläne der Architekten.

Rühmten auch das Fundament in dessen
sich rasch verbreiternden Rissen
sie am Ende verschwanden.

Und priesen noch aus der Tiefe
das schützende Dach dessen Trümmer
sie schließlich erschlugen.

Ein Gedicht von Yaak Karsunke

Der Autor ist mir unbekannt, der Text vermutlich schon älter, paßt aber immernoch.[[hüpf]]

--
Beste Grüße

GRIBA

Hervorragender Beitrag mit obligatorischer Giftpille

Tempranillo @, Sonntag, 02.09.2018, 13:06 vor 2064 Tagen @ stocksorcerer 2547 Views

Ein bemerkenswerter Beitrag von Gert Ewen Ungar bei RT.
https://deutsch.rt.com/meinung/75343-die-dialektik-liberalen-weltordnung/

Ein wirklich glänzender Beitrag, bis auf eines, die obligatorische Giftpille.

Deutschland als größter Profiteur der Globalisierung kann die Beggar-thy-Neighbor-Politik (ruiniere deinen Nachbarn) nicht aufgeben - sie ist die deutsche Interpretation des Wortes Globalisierung und in tiefer Weise unsozial und unsolidarisch. Doch das gesamte Wirtschaftsmodell der Republik basiert auf dieser Strategie aus Lohndumping und Übervorteilung der Handelspartner. Das liberale Deutschland erweist sich damit als treibender Motor der Zerstörung der EU, insbesondere der Währungsunion.

Unverschämter und verlogener geht's doch gar nicht!

In Deutschland profitiert ausschließlich die Exportindustrie von der Globalisierung, zu deren Durchsetzung zwei von mehreren Völkermordaktionen begleiteten Weltkriege angezettelt wurden, deren Opfer in erster Linie Deutsche gewesen sind.

Die Politik des Beggar-thy-Neighbor ist eine direkte Folge des Euro, der Deutschland durch eine Erpressung mit Einkreisung, Krieg und atomarem Bombenholocaust aufgezwungen wurde. So steht es bei Jacques Attali, David Marsh und Christine Bierre.

Wo und wie soll denn Deutschland das Geld verdienen, um sich von EU, USA, Transatlantikimperium, Israel und der halben Welt ausschmarotzen zu lassen?

Darauf versucht der Autor gar nicht erst, eine Antwort zu geben, so wenig es ihn interessiert, ob durch Euro-Bailout und Target 2-Salden überhaupt von einem deutschen Beggar-thy-Neighbor die Rede sein kann, oder es nicht eher darum geht, die Deutschen auf niedrigstem Wohlstandsniveau so lange ruhig zu stellen, bis der ganze Laden infolge der astronomischen Verschuldung in die Luft fliegt, und die Deutschen feststellen, daß ihnen nicht einmal mehr das Hemd auf dem Leib gehört, weil Mutti Merkel und die Demokraten alles öffentliche und private Eigentum an EU, Hochfinanz, Israel und Transatlantikimperium verpfändet haben.

Irgendwann werden die Bürgschaften fällig und wir mit ihnen. Uns fehlen sämtliche Mittel, sprich Atombomben, um uns der dann fälligen Vollstreckung in unser Eigentum zu widersetzen.

Daß die Bürgschaften infolge eines Staatsverbrechens eingegangen wurden, das man nur deshalb nicht als singulär bezeichnen kann, weil das bei Merkel, Bundesregierung, Bundestag und Demokraten inzwischen zur Regel geworden ist, wird, wie nach dem Völkermorddiktat von Versailles, keine Sau interessieren.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Völlig richtig

stocksorcerer @, Sonntag, 02.09.2018, 15:39 vor 2064 Tagen @ Tempranillo 1979 Views

Huhu Tempranillo,

wenn irgendwo etwas von einem "Profiteur Deutschland" steht, dann begreife ich das genauso, wie Du das geschrieben hast. Aufgeblasene Exportindustrie auf den Knochen der Arbeiter und Steuerzahler. Der Michel hat keine Kaufkraft mehr und die Inflation frisst sein Erspartes.

Die Mär von einem bloß möglichen Wohlstand durch Wachstum fresse ich sowieso nicht. Die meisten Deutschen aber schon. Vor allem dank der Medien.

Gruß
stocksorcerer

Das Sprachrohr der liberalen Weltordnung

Tempranillo @, Sonntag, 02.09.2018, 16:21 vor 2064 Tagen @ stocksorcerer 2069 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 02.09.2018, 16:25

[image]

Servus, Stocki,

Vielleicht interessiert Dich, was das Sprachrohr der liberalen Weltordnung, Jacques Attali ankündigt?

Zunächst die phantastische Einleitung der E&R-Redaktion:

*Jacques Attali, das ist wie bei den Hamburgern: selbst wenn man weiß, daß das nicht gut für die Gesundheit ist, kann man es nicht lassen; man hat immer Appetit auf einen ziemlich weichen Burger mit einigermaßen widerlichen Dingen im Inneren.*

Die Parallele Attali-Hamburger ist genial. Sie gilt für den Amerikanismus, das Matschig-Weiche und die im Inneren liegenden ekelhaften Inhalte.

Matschweich an Attali ist weniger das Äußere als die Art und Weise, wie er sich ausdrückt. Bei Helmut Kohl war das ähnlich, den ich aus diesem Grund von Anfang an verabscheut und gehaßt habe.

Jetzt aber der Meister höchstselbst mit einem Plädoyer für, wie er es nennt, Präventivkriege.

Es lohnt sich auch diesmal, die Sätze Attalis mit der Lupe zu lesen, auf die Goldwaage zu legen und zu prüfen, wo genau er uns das Zyankali unterjubeln will:

*Manchmal kann der Präventivkrieg gegen ein Regime, dessen Handeln nicht nur dem eigenen Volk schadet, viele Tote ersparen: hätte man Hitler vor der Ruhr-Invasion (sic!) angegriffen und bevor er seine Armee neu aufgebaut hat, hätte man sich in Europa dutzende Millionen Tote erspart.*

Abgesehen davon, daß Attali die Frechheit besitzt, die Wiederinbesitznahme des deutschen Ruhrgebiets als Invasion zu bezeichnen, klingt das nicht übermäßig scharf, hamburgerhaft weich eben. Daß er die Ursache an den Toten von WK2 Hitler zuweist und nicht dem wahren Alleinschuldigen Roosevelt, sei als Bezugnahme auf die herrschende Geschichtsreligion einmal dahingestellt.

Paß mal auf, Stocki, wie schnell sich Deutschland, sollte Merkel endlich zum Teufel gejagt werden, in der von Attali beschriebenen Situation wiederfinden kann?

Dann sind wir wie schon ab März 1933 eine Diktatur, die mit allen Mitteln bekämpft werden muß. Die zweite, von Attali genannten Bedingung (*schadet nicht nur dem eigenen Volk*) wäre ebenfalls erfüllt.

So vielen Völkern wie wir dann unermeßlichen Schaden zufügen, kann man im Moment gar nicht absehen. Den Auserwählten sowieso, sollte Deutschland aus der globalistischen Spur ausscheiden oder gar die Zahlungen an Israel reduzieren, es kämen aber noch drei, vier Dutzend weitere Völker hinzu: 27 europäische Völker, die sich so sehr an den Rollgriff in deutsche Kassen gewöhnt haben, und alle, die bei uns ihre sozialen Problemfälle entsorgen, etwa Türken, Kurden, Afghanen, Marokkaner, Syrer, Iraker und was weiß ich noch wie viele weitere afrikanische Staaten.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Stichwort: Ruhr-Invasion

stocksorcerer @, Montag, 03.09.2018, 10:06 vor 2064 Tagen @ Tempranillo 1602 Views

Hallo Tempranillo,

"Ruhr-Invasion". Ja, das hat schon was, so als gebürtiger Ruhrpottler ohnehin, weil ich von meinen Großvätern und meiner Uroma noch einiges mitbekommen habe aus der Zeit vor dem den Deutschen zweiten aufgezwungenen Krieg.

Bloß so wird ein Schuh daraus. Aber weil Geschichte nie ordentlich aufgearbeitet wird, wird man der Geschichte auch nie Herr werden und Worte wie "gerecht" oder "wahrhaftig" werden unter den Teppich gekehrt.

Ich fand es herrlich, wie Schultze-Rhonhof in "1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte" die verschiedenen Dokumente aus den ganzen außenpolitischen Legitimitätsbüchern, wie Weißbuch, Blaubuch, tralala und schriftliche Erinnerungen verschiedener Zeugen beleuchtet und darstellt und den Finger auf die gefälschten - oder sagen wir mal - zweckdienlicheren Varianten legt. Für mich das mit Abstand wichtigste Buch, das für Deutschland politisch das vergangene Jahrhundert beleuchtet. Sollte wirklich Pflichtlektüre für alle sein. Und ich rede mit keinen Leuten mehr über das Thema, die sich das Teil nicht zu Gemüte geführt haben, weil sie zuvor nicht wissen, wovon sie reden.

Du hast recht. Solange zu viele Nationen davon profitieren, dass man moralisch auch immer noch auf Deutschland dreschen darf, wird sich nichts ändern, weil die stichhaltigeren und revisionistischen Ansätze nicht den Weg in die Schulbücher und die Auslagen von Bertelsmann und Meyersche finden und natürlich erst recht nicht in deutsche Redaktionen bei Print und Rundfunk. Und so erreicht man nie eine kritische Masse, die aufsteht und ruft: "es reicht!" Stattdessen hat man halt gebrainwashte Besserwisser, die Trauermärsche unterbinden und sich dabei ganz toll fühlen, während sie die Rechte anderer beschneiden.

Und ja: in Sachen "nach Merkel-Ära". Die Gefahr besteht natürlich wieder, dass Deutschland in eine Rolle hineinmanövriert wird, die als Rechtfertigung zum Draufhauen genutzt wird. Das hat ja schon zweimal geklappt. Also hast Du womöglich als Deutscher wieder die Wahl zwischen aufrechtem, stolzem und fairen Untergang oder einem ungerechten, "liberalen" "weiter so".


Gruß
stocksorcerer

Bruder Jakobs große Reformen

Tempranillo @, Montag, 03.09.2018, 12:00 vor 2063 Tagen @ Tempranillo 1418 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 03.09.2018, 12:36

[image]

*Même si bien des réformes manquent encore, qui me paraissent essentielles, urgentes, je préfère un président impopulaire parce qu'il réforme à un président qui fut populaire parce qu'il ne réformait pas.*

*Selbst wenn noch viele Reformen fehlen, die mir wesentlich scheinen, dringend, ziehe ich einen unpopulären Präsidenten, der reformiert, einem populären Präsidenten vor, der nicht reformiert.*

Bruder Jakob wäre eine ausgezeichnete Quelle, um zu erfahren, was sie vorhaben.

Man müßte nur noch das Wort *Reform* auf seine Inhalte hin abklopfen.

Attali meint damit natürlich Maßnahmen im ausschließlichen Interesse Israels, der Hochfinanz und des Transatlantikimperiums, was sich für das Volk als Entrechtung, Enteignung, Erniedrigung, Verlust der Heimat sowie Preisgabe der Rechte auf Meinungsfreiheit, körperliche Unversehrtheit und Schutz des Lebens darstellt.

Deshalb stört es ihn auch nicht, wenn ein Präsident unpopulär ist, so lange er nur den richtigen Interessen dient und keine Bedenken hat, seinem Volk und seinen Wählern das Leben nach und nach zur Hölle zu machen.

Wenn die Parlamentshuren der OMF-BRD von Reform reden, verstehen sie darunter das Gleiche wie Jacques Attali. Sie geben das natürlich nicht zu, aber die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache, vor allem seit Helmut Kohl und Gerhard Schröder.

Ist das Zufall oder nicht eher starkes Indiz, daß die Politik innerhalb der gesamten westlichen Wertegemeinschaft anderswo bestimmt wird als bei Wahlen und in Parlamenten, den Regierungen also lediglich die Aufgabe zugewiesen wurde, umzusetzen, was Hochfinanz, tiefer Staat und diverse Graue Eminenzen vorgegeben haben?

Wenn der Freimaurer und ehemalige Mossad-Agent Jacob Cohen schreibt, die BRD sei *in erbärmlicher Weise dem zionistischen Regime unterworfen*, müßte das für jeden Systemgläubigen eine dringende Aufforderung sein, das eigene Weltbild einer durchgreifenden Revision zu unterziehen und sich vom Demokratiewahn ein für allemal zu verabschieden.

Tempranillo

Quelle: https://twitter.com/jattali

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Vor der Schwelle zum Abschied

Kosh @, Montag, 03.09.2018, 18:27 vor 2063 Tagen @ Tempranillo 1316 Views

- … müßte das für jeden Systemgläubigen eine dringende Aufforderung sein, das eigene Weltbild einer durchgreifenden Revision zu unterziehen und sich vom Demokratiewahn ein für allemal zu verabschieden.

Wann verabschiedest Du Dich von Deinem? Wie an anderer Stelle erwähnt, bist Du bereits zweimal vor der Schwelle zum Abschied gestanden, aber Du hast die Tür wieder zugeMACHT, um dich Deinem Weltbild zu widmen.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Lustig

Kosh @, Montag, 03.09.2018, 17:21 vor 2063 Tagen @ stocksorcerer 1262 Views

- Und diejenigen, die meinen, das Aufgeben nationaler Souveränität zugunsten einer weitergehenden europäischen Integration wäre die richtige, weil internationalistische und damit linke Antwort auf die destruktiven Kräfte des Liberalismus, der hat nichts verstanden. Denn dies würde die Vollendung des neoliberalen Projekts bedeuten, schließlich wäre das die Preisgabe jeglicher demokratisch legitimierter Kontrollinstanz.

Ausdruck letzter, unkaputtbarer, ”demokratisch legitimierter Kontrollinstanz” ist die MASSE. Wo hat der Autor den Passus gefunden, dass die MASSE preisgegeben, m.a.W. verschwinden wird?

- Die EU ist kein Hort der Demokratie und war es noch nie. Sie ist ein Hort des Neoliberalismus.

Neoliberalismus ist kein Widerspruch zur, sondern eine Bestätigung der Demokratie, denn er hat sich lupenrein demokratisch entwickelt. Er muss nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber er ist in der von uns gelebten Art demokratisch und er steht in direkter Konkurrenz zu Alternativen.

Ob der Autor absichtlich wider besseres Wissen so schreibt wie er schreibt, darüber kann ich nur spekulieren. Allerdings ist zu vermuten, dass AUCH er dem Charme des Mythos Demokratie verfallen ist um (s)eine Sündenbockmechanik zu pflegen.

Abgesehen davon kann man natürlich über Neoliberalismus diskutieren, selbst dann, wenn man von Demokratie nichts weiter versteht als die neoliberal PRopagierte Variante:

- Der liberalen Ordnung ist ein ungeheures Ausmaß an Aggressivität eingepflanzt. Sie ist darüber hinaus in sich nicht reform- und innovationsfähig, denn ihre eigene Grundannahme wird nie infrage gestellt: "Der Markt" versagt nie und jede Handlung ist ökonomisch motiviert.

Um jetzt nicht wieder den Begriff Demokratie zu verwenden, betrachte ich das mal unter evolutionären Aspekten: Inwiefern soll denn der seit Anbeginn der Zeit ökonomisch MASSgebliche Markt der Lebewesen versagen?
Ist es nicht generell aggressiv, sich von anderen Lebewesen zu ernähren?
Wieso sollte der Homo sapiens vor sich selbst halt MACH(T)en, zumal er sich in seiner Umwelt immer stärker ausbreitet und nicht nur diese, sondern zunehmend auch seine intraspezifischen Konkurrenten bedroht?
Wen soll er denn heute noch bekämpfen wenn nicht sich selbst, nachdem er tierische Konkurrenten nach bestem Wissen und Gewissen ausgerottet oder für seine Zwecke domestiziert hat?
Sämtliche Vorfahren des Homo sapiens haben sich genetisch auf Wettkampf um Ressourcen zum Zwecke höherer Überlebenswahrscheinlichkeiten ausgerichtet: Worin besteht also der Unterschied zur sozialen Evolution, ausser der Tatsache, dass man Kühe auch melken kann, statt sie zu schlachten und selbst dieses Konzept wurde von der Natur längst entwickelt z.B:

Kühe melken Gräser - ein wahrhaft ”ungeheures Ausmaß an Aggressivität”. Und die Gräser lassen sich das auch noch gefallen!

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

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