Die Bayer-Schlachtung geht in die naechste Runde

CalBaer @, Dienstag, 28.08.2018, 18:27 vor 2069 Tagen 5389 Views

Vietnam Demands Monsanto Finally Be Held Liable Over Agent Orange
https://www.zerohedge.com/news/2018-08-28/vietnam-demands-monsanto-finally-be-held-liab...

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
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Meine Frage an die Deutschen

Tempranillo @, Dienstag, 28.08.2018, 18:35 vor 2069 Tagen @ CalBaer 4325 Views

Die Bayer-Schlachtung geht in die naechste Runde
Vietnam Demands Monsanto Finally Be Held Liable Over Agent Orange
https://www.zerohedge.com/news/2018-08-28/vietnam-demands-monsanto-finally-be-held-liab...

Glaubt noch jemand, daß aus den USA etwas Gutes kommt, je etwas Gutes gekommen ist?

Die Bayer AG kann man ohne weiteres mit Deutschland gleichsetzen. Dann haben wir jetzt das Vergnügen, innerhalb von 100 Jahren die dritte von den USA vorgenommene Deutschland-Schlachtung zu erleben.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

“Die dritte von den USA vorgenommene Deutschland-Schlachtung”

Kosh @, Dienstag, 28.08.2018, 19:05 vor 2069 Tagen @ Tempranillo 4147 Views

Mit dem besonderen Vermerk, dass Deutschland auch fürderhin erlaubt sei, Vietnam und andere Empfängerstaaten deutscher Exporte mit entsprechenden Preisen zu segnen, auf dass die Schlachtungen auch in Zukunft finanzierbar bleiben.

- Glaubt noch jemand, daß aus den USA etwas Gutes kommt, je etwas Gutes gekommen ist?

Ja, z.B. ich: In den US und angrenzendem Kanada freuen sich rund 30% der zu schädigenden Aktionäre, weitere 20% stammen von der “CoL” samt Irland. Das MACHT runde 50% an der nächsten Aktionärsparty, die sich an einem zurückgefahrenen Aktionärsschutz durch die US-Regierung aufgeilen.
-> https://www.investor.bayer.de/aktie/aktionaersstruktur/uebersicht/

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Wem nützt das Abstrafen der deutschen AGs?

aliter @, Mittwoch, 29.08.2018, 09:23 vor 2068 Tagen @ Kosh 2427 Views

das frage ich mich seit den "Deals" der Telekom, MB, VW Bayer etc.
Eigentlich ist bekannt, das Ausländer seit langem deutsche Standardwerte kaufen, da m.W. diese im internationalen Vergleich lange Zeit als unterbewertet galten. Ergo und das zeigt z.B. die Bayer Aktionärsstruktur dürften die Aktienmehrheiten bei vielen Dax Konzernen inzwischen in US/GB Hand liegen.
Also was hat Blackrock davon, wenn ein deutscher Konzern liquidiert werden muss oder auch, wenn er so erpresst wird, dass die Kurse zusammenbrechen und die Dividende ausfällt.
Das werden sich mit Sicherheit die grossen Investoren (Blackrock, Soros... ) überlegt haben, aber was?

Wollt Ihr Butter oder Kanonen?

Kosh @, Mittwoch, 29.08.2018, 13:51 vor 2068 Tagen @ aliter 2120 Views

Wie im alten Rom ist das “Kapital” ständig auf der Suche nach Zitronen. Fündig wurde man in den PRovinzen, die über die Jahrhunderte ausgepresst dem Reich zu dienen hatten, um Roms MACH(T)enschaften zu finanzieren.

In neuerer Zeit sind die Mittel zum Zweck schlicht vielfältiger geworden. Welches Unternehmen in Deiner Aufstellung ist bis heute konkurs gegangen? Keines! Aus dem Gedächtnis: Man ist teils sogar besser unterwegs als zuvor.

Am Beispiel Bayer nützt den anglophonen Investoren / Spekulanten / etc. Staaten die Abstrafung dieser AG auf deutschem Boden, denn eine deutsche AG ist es gemäss Aktionärsregister schon lange nicht mehr, zunächst nur wenn sie richtig positioniert sind und in seiner GEsamtheit auch nur maximal 50%, denn die anderen 50% müssen sie selbst tragen, nicht Deutschland. Jede anglophone Gewinnposition steht einer Verlustposition gegenüber und wenn die zu 50% ebenfalls anglophon ist, ist das aus anglophoner Sicht ein Nullsummenspiel.

Ausserdem werden Umsätze in globalen Konzernen global erwirtschaftet, was wiederum bedeutet, dass Deutsche nur anteilsmässig geschädigt werden können, indem die Plünderung über hohe Preise an globale Konsumenten wieder hereingeholt werden muss.

Nimmt man sich den lukrativen US-Markt zur Brust, von dem viele Unternehmer schwärmen, kommt man auch nicht umhin, dass die Plünderung der Konsumenten in den US selbst auf einem vergleichsweise hohen Niveau verharren muss.

Summa summarum lässt sich sagen, dass Deutschland trotz Plünderung nur zu einem geringen Teil betroffen ist, weil das Gros der Umsätze anderswo geMACHT wird. Wenn überhaupt, kann man von einer Plünderung der PRovinz Globus sprechen, als deren bevorzugtes Management Deutschland auserkoren wurde.

Zum anderen oft vorgebrachten Argument, den Mitarbeitern auf deutschen Boden, lässt sich sagen, dass Bayer 1990 global über 170’000 Mitarbeiter hatte, auf wiki werden z.Z. 100’000 angegeben, vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Bayer_AG.
Davon sind rund 55’000 in Europa beschäftigt, über den gesamten Raum. Wieviele davon tatsächlich in der BRD angesiedelt sind, habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Klar, jeder Arbeitsplatz kann und sollte verteidigt werden. Aber darum geht es bei den Vorwürfen nicht, sondern darum, dass scheinbar immer nur Deutschland ausgeplündert wird: Eben das ist nur bedingt der Fall, in Zahlen und Fakten zu einem Minderheitsanteil.

Die Plünderung findet tatsächlich über den gesamten Globus verteilt statt, was ja auch bestens zur Globalisierung passt. Davon sprechen aber bestenfalls Globalisierungsgegner. Wenn also Deutsche sich unentwegt darüber beschweren, ausgeplündert zu werden, sollten sie vielleicht mal einen Blick auf die Aktionärs- und Mitarbeiterstrukturen sowie Umsätze nach Ländern werfen, bevor sie sich lautstark beschweren, weil die Tribute auf dem ganzen Planeten eingezogen werden.

Cui bono?

Sicher geht ein Teil zu Lasten Deutschlands, aber zu einem anderen Teil ist Deutschland PRofiteur von diesen MACH(T)enschaften, weil Deutschland als Wirtschafts- und Innovationsmotor des Westens nicht untergehen darf. Weder als Ganzes noch einzelne Unternehmen, denn welcher Bauer schlachtet seine beste Kuh, solange sie noch rekordverdächtig Milch gibt? Die US haben sich selbst als Industriestandort längst aufgegeben und können keinen Ersatz mehr stellen, zuviel Know-How ist verloren gegangen. Zwar ist nicht alles komplett verloren, ausserdem haben sie bei der Digitalisierung der Wirtschaft die Nase vorn, aber auch dieser Vorsprung hat seine Grenzen, zumal ihnen China immer dichter auf die Pelle rückt und sich Trump als Holzhammerdealer im Reich der Mitte mehr und mehr unmöglich MACHT.

Wer also kann von dieser Entwicklung mehr PRofitieren als Deutschland, solange Seifenblasenfabrikanten das Weisse Haus beherrschen? Mit markigen Worten allein und bislang intransparenten - Mexiko - Deals wird America NOT Great Again, stellt für die BRD also keine Gefahr dar.

Schliesslich ein kleiner Abstecher in die Politik vor ein paar Jahren, als US-Politiker die BRD eindringlich darauf hingewiesen haben, dass ihre Handelsbilanzüberschüsse in dieser Grössenordnung so nicht länger toleriert werden können. Warum also im Gegenzug nicht Abhilfe schaffen, indem hier und dort Tribute bei Unternehmen toleriert werden, wenn man andererseits weiter wirtschaften “darf”, um den Imperium zu dienen?
Die Schweiz ist auf Unternehmerseite übrigens in einer ähnlichen Situation. Der harte Franken ist eine permanente Fitnesskur, wenn also Bayer trotz Plünderung voran kommt, ist Unternehmen hinterher höchstwahrscheinlich besser aufgestellt, was Trump aus Aktionärssicht zwar recht sein kann, als grössenfixierter Politiker allerdings nicht.

In diesem Sinne stelle ich eine wohlbekannte deutsche Frage: Wollt Ihr Butter oder Kanonen?

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Genau, nicht die US Army und die US Air Force sind verantwortlich und haben das Zeug versprüht, sondern Bayer. (mT)

DT @, Dienstag, 28.08.2018, 21:55 vor 2068 Tagen @ CalBaer 3367 Views

Obschon bekannt ist, daß Häuptling Silberlocke Richard von Weizsäcker damals bei Boehringer Ingelheim fett von der 2,4D und 2,4,5T Produktion profitiert hat.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487619.html

http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2015/02/der-agent-orange-praesident-zum-tod-von-ric...

Dow Chemical wendet sich an die Firma Boehringer in Ingelheim, bittet um Hilfe. Die Deutschen schreiben zurück, man sei mit "einer Erweiterung des Abkommens vom 19. März 1965 einverstanden", weise aber darauf hin, daß bereits eine andere US-Firma "die Anfrage nach unserem Know-how für den gleichen Regierungszweck" gestellt habe.

Diese schwierige Gewissensentscheidung läßt man, wie zwischen ehrlichen Geschäftspartnern üblich, das Geld treffen: Dow werde die Hilfe und das Wissen der Deutschen erhalten, "wenn Ihre Vorschläge für eine Abfindung für die zusätzlichen Mengen für die Regierung, vor allem aber für den Fall, wenn diese zusätzlichen Mengen später für Handelszwecke zum Einsatz kommen, annehmbar sind". Auf deutsch: Für die zusätzlichen Kriegsmengen wollen wir einen Aufschlag, und wenn die nicht in Vietnam versprüht werden, wollen wir einen Auf-Aufschlag.

Zufrieden heißt es zwei Wochen später in einem hausinternen Bericht an den Produktionschef: "Solange der Vietnamkrieg andauert, sind keine Absatzschwierigkeiten zu erwarten."

Nach dem Krieg wird Boehringer erklären, man habe nicht zur Entlaubungsaktion in Vietnam beigetragen. "Wir sind nicht für die Entscheidungen der amerikanischen Armee verantwortlich." Niemand könne eine Aussage darüber machen, wird der Leiter des Hamburger Werkes versichern, "wohin Produkte gelangen, die im Weltmarkt vertrieben werden". Boehringer dürfe ruhigen Gewissens behaupten, "die U. S. Army in Vietnam zu keinem Zeitpunkt auf direktem Wege beliefert zu haben". Diese Gewissenhaftigkeit haben deutsche Unternehmer immer wieder, zuletzt im Nahen Osten, bewiesen.

"Mit großer Betroffenheit" habe er erst Jahre nach seiner Tätigkeit bei Boehringer von Agent Orange erfahren, sagt Richard von Weizsäcker, damals Geschäftsführer und Mitinhaber, heute. "Inwieweit und wann anderen in der Firma die Tragweite eigener Produktionsvorgänge bekannt wurde, die erst bei anderen Firmen zur Herstellung der einschlägigen Mittel dienten und deren Folgen durch den Einsatz der sogenannten Entlaubungsmittel erst allmählich offenbar wurden", darüber wisse er nichts zu sagen.

Während des Krieges in Vietnam, als immer mehr Kessel bei Boehringer dampfen, als alle Produktionsrekorde purzeln, als Tausende Tonnen Tetra-, Tri- und T-Säure auf dem vollkommen unübersichtlichen Weltmarkt zwischen Saigon und Hanoi versickern, möchte einer von Boehringers Direktoren "die derzeitige günstige Verkaufssituation ausgenutzt" sehen, "um die Qualitätsforderungen aufzulockern". <<

Ekelhaft, nur noch zynisch mkT

day-trader @, Mittwoch, 29.08.2018, 02:57 vor 2068 Tagen @ DT 2978 Views

Das Land sei nun gründlich gesäubert, zu einem Hektarpreis von elf Dollar. "Was im Moment wie eine vollkommen zerstörerische Aktion erscheint", so trösten die Militärs, "dürfte sich für das Volk von Vietnam tatsächlich als wertvolle Investition erweisen."

Peak Humanity bereits weit vor 1970?

Um Himmels Willen!

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Best Trade!!!

Hier geht es auch in die nächste Runde: NYT, Fox, Washington Post und China

Olivia @, Mittwoch, 29.08.2018, 08:54 vor 2068 Tagen @ CalBaer 2760 Views

Die NYT eröffnet nun offiziell den nächsten "Kriegs"-Schauplatz?

Seit 2010 sollen in China amerikanische CIA-Informaten systematisch liquidiert worden sein. Der Maulwurf wurde nicht entdeckt und es wanderten systematisch Informationen über das "Innenleben" der USA (inkl. Technologie) nach China.

https://www.nytimes.com/2017/05/20/world/asia/china-cia-spies-espionage.html

Die Washington Post informiert inzwischen über den "Chinise Cash for Votes Scandal" eines Clinton Donors......

https://www.washingtonpost.com/local/virginia-politics/clinton-foundation-mcauliffe-don...

Und Fox informiert über hochrangige, amerikanische China-Spione.

http://www.foxnews.com/politics/2018/08/02/feinstein-was-mortified-by-fbi-allegation-th...

--
For entertainment purposes only.

Nächste Runde im Bayer-Zirkus: Glyphosat stört Darmflora von Honigbienen #Bienensterben

Broesler @, Montag, 24.09.2018, 23:29 vor 2041 Tagen @ CalBaer 1404 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 24.09.2018, 23:33

Deutsch: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-soll-ursache-fuer-bienen-sterben-sei...
Die Studie (englisch): http://www.pnas.org/content/early/2018/09/18/1803880115

Kurzer Anriss (übersetzt per google translator (unkorrigiert)):

"Eine erhöhte Sterblichkeit von Honigbienenvölkern wurde mehreren Faktoren zugeschrieben, ist jedoch nicht vollständig geklärt. Es wird erwartet, dass das Herbizid Glyphosat für Tiere, einschließlich Bienen, unschädlich ist, da es auf ein Enzym abzielt, das nur in Pflanzen und Mikroorganismen vorkommt. Bienen sind jedoch auf eine spezialisierte Darm-Mikrobiota angewiesen, die das Wachstum fördert und gegen Krankheitserreger schützt. Die meisten Bienen-Darmbakterien enthalten das Enzym, auf das Glyphosat abzielt, unterscheiden sich jedoch darin, ob sie anfällige Versionen besitzen und entsprechend in Toleranz gegenüber Glyphosat. Die Exposition von Bienen gegenüber Glyphosat verändert die Bienengiftgemeinschaft und erhöht die Anfälligkeit für Infektionen durch opportunistische Pathogene. Das Verständnis, wie Glyphosat die Bienen-Darm-Symbionten und die Bienengesundheit beeinflusst, wird helfen, eine mögliche Rolle dieser Chemikalie beim Kolonie-Rückgang aufzuklären."

Ahoi

--
* Let's Chart
* #PopcornLong
* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

Hab ich natürlich gelesen, aber bei "Darmflora" muss man auf Gundry Bezug nehmen, weil auch Menschen haben sowas

Mephistopheles, Dienstag, 25.09.2018, 09:41 vor 2041 Tagen @ Broesler 1159 Views

selbst wenn es ihnen total unwahrscheinlich vorkommt, weil sie es gerne verdrängen.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=470615

Gruß Mephistopheles

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