Selbstbewohntes Wohneigentum, oder was?

Hans @, Montag, 13.08.2018, 19:15 vor 2084 Tagen 5571 Views

Hallo liebe Foristen,
nach Kind und folgender Umorientierung im Berufsleben (Beamtenlaufbahn) benötigt meine verheiratete Tochter nun ein Zimmer mehr. Der Schritt von Miete (derzeitige Warmmiete 1500 Euro) zu Wohneigentum bietet sich nun im Prinzip an, weil wir als Eltern einen großen Zuschuss dazu geben könnten, aufgeteilt in Geschenk und Darlehen. Denn wir wissen ohnehin nicht so recht, wohin derzeit mit dem Geld – ein Luxusproblem, ich weiß. Der Haken ist, dass in Hamburg etwa das Dreißigfache der entsprechenden Jahresnettokaltmiete verlangt wird. Von den Nebenkosten wie Maklergebühr und 4,5 % Grunderwerbssteuer, was über 10 % ausmacht, ganz zu schweigen.

Natürlich neigt die Tochter zum Wohneigentum und müsste ggf. mühevoll von anderen Lösungen überzeugt werden. Nur von welchen Lösungen, und wie geht das, frage ich mal ganz naiv. Dazu kommt, dass der Schwiegersohn und eigentlich auch meine Tochter „Schafe“ sind, die gar nicht alles wissen wollen – weder von Börse noch von Politik.
Welchen Weg sollten wir einschlagen, was meint ihr? Bin gespannt.

Herzliche Grüße

Lüneburg ist noch immer deutlich preiswerter und HH von dort aus gut mit dem HVV zu erreichen.

Griba @, Dunkeldeutschland, Montag, 13.08.2018, 19:35 vor 2084 Tagen @ Hans 4477 Views

Mir ist völlig unverständlich, was Zugezogene in HH suchen.[[zwinker]]

--
Beste Grüße

GRIBA

Lüneburg - Die Stadt der Absacker :)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 13.08.2018, 19:48 vor 2084 Tagen @ Griba 4902 Views

Hallo Griba,

wenn Du innerhalb eines Jahres keinen Treppenaufgang zu Deinem Haus mehr brauchst, kannst Du nur in Lüneburg wohnen.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Das Grundstück, daß man kaufen möchte/soll muß man vorher schon gesehen haben.

Griba @, Dunkeldeutschland, Montag, 13.08.2018, 23:01 vor 2083 Tagen @ paranoia 3703 Views

Und im Zweifelsfall unbeteiligte Dritte fragen...
Aber ich weiß, wenn das Geld irgendwie weg muß, wird es auch gern mal versenkt.[[freude]]

Übrigens - die Absacker im “September“ haben es in sich. [[top]]

--
Beste Grüße

GRIBA

Wohneigentum

Mephistopheles, Montag, 13.08.2018, 22:07 vor 2083 Tagen @ Hans 4316 Views

Natürlich neigt die Tochter zum Wohneigentum

Sehr vernünftig.

Wohneigentum besteht aus drei Teilen:

1. Das Grundstück. Kann man gerne über eine langjährige Hypothek finanzieren. Das Grundstück wird ja nicht weniger und nutzt sich auch nicht ab. (Außer vielleicht in Hamburg, wenn wieder mal eine Sturmflut kommt und das halbe Grundstück mitnimmt. [[zwinker]] )

2. Das Haus oder die Wohnung: Das sollte man bar haben. Damit weiß man auch, wie viel Wohnung man sich leisten kann. (Wenn die Leute aber glauben, die Wohnung oder das Haus müsste doppelt so groß sein, als sie auf der hohen Kante haben, dann sind allerdings die Probleme vorprogrammiert.)

3. Die Inneneinrichtung inkl. Heizung/Solaranlage usw, also alles, was sich abnutzt: Kann man gerne finanzieren oder gebraucht. Wobei die Finanzierung so gewählt sein sollte, dass sie mit der zu erwartenden Lebenszeit der Geräte übereinstimmt.

Ich glaube, wenn man sich wenigstens das Haus oder die Wohnung bar leisten kann, dann kann mit dem Rest eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.

Gruß Mephistopheles

Art der Finanzierung

Rotti @, Pampa, Montag, 13.08.2018, 22:24 vor 2083 Tagen @ Mephistopheles 3646 Views

Servus Mephistopheles!

Ich würde das ein wenig vereinfachen.
Wohneigentum sollte sich über einen überschaubaren Zeitraum von 20 Jahren finanzieren lassen, wenn das Gebäude neu, bzw. neu renoviert wurde. Dabei sollte die Finanzierung inclusive des Eigenkapitals nicht auf Kante genäht werden müssen.
Ein wichtiger Punkt ist natürlich die Finanzierung über einen Kredit. Ein Annuitätsdarlehen ist während der gesamten Laufzeit teurer als ein Abzahlungsdarlehen, bei gleichem Zins.
Ist man also nicht in der Lage, ein Abzahlungsdarlehen zu schultern, sollte man die Finger davon lassen.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Die Finanzierung scheint nun wirklich nicht das Problem zu sein

Langmut @, Montag, 13.08.2018, 22:35 vor 2083 Tagen @ Rotti 3446 Views

Hallo in die Runde,

Hans: "Denn wir wissen ohnehin nicht so recht, wohin derzeit mit dem Geld."

Den Eigentümern muss ihre neue Bleibe in erster Linie G E F A L L E N !

Dann sind sie auch bereit, die eine oder andere Kröte zu schlucken.[[top]]

Weit weg von neuen bunten Zeitgenossen mit Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder, da wäre allen geholfen, egal ob Lüneburg, HH, Buxtehude oder Reit im Winkl.

Denkt sich
Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Langfristig

Rotti @, Pampa, Montag, 13.08.2018, 22:43 vor 2083 Tagen @ Langmut 3489 Views

Hallo in die Runde,

Hans: "Denn wir wissen ohnehin nicht so recht, wohin derzeit mit dem
Geld."

Den Eigentümern muss ihre neue Bleibe in erster Linie G E F A L L E N !

Dann sind sie auch bereit, die eine oder andere Kröte zu
schlucken.[[top]]

Weit weg von neuen bunten Zeitgenossen mit Entwicklungsmöglichkeiten für
Kinder, da wäre allen geholfen, egal ob Lüneburg, HH, Buxtehude oder Reit
im Winkl.

Denkt sich
Langmut

Servus Langmut!

Man sollte schon die "echte, eigene wirtschaftliche Leistungsfähigkeit" betrachten. Schön und gut, wenn Mami und Papi sponsern. Aber man muss es sich langfristig leisten können...…………. das Kaufen und das Unterhalten. [[zwinker]]
Auch Eltern können in Not geraten und müssen dann unterstützt werden, auch wenn es derzeit natürlich nicht danach ausschaut.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Außerdem sollte man sehr genau die künftige Besteuerung von Immobilieneigentum im Auge behalten.

Olivia @, Mittwoch, 15.08.2018, 11:40 vor 2082 Tagen @ Rotti 2274 Views

Sehr genau!

Auf diese Art und Weise kann man viele Leute, die sich gut finanziert haben, nachträglich aus ihrem Wohneigentum vertreiben und das ist wohl angedacht.... wegen der Gerechtigkeit.... und der zukünftigen Gleichstellung mit Kapitaleigentum.

:-))

--
For entertainment purposes only.

20 Jahre sind definitiv in Deutschland nicht mehr überschaubar! Punkt

Mephistopheles, Montag, 13.08.2018, 23:02 vor 2083 Tagen @ Rotti 4043 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 13.08.2018, 23:20

Servus Mephistopheles!

Ich würde das ein wenig vereinfachen.
Wohneigentum sollte sich über einen überschaubaren Zeitraum von 20
Jahren finanzieren lassen,

Das war einmal. Ist aber nicht mehr. Merkel und dem besoffenen Juncker sei Dank.

Bezahltes Wohneigentum kann man jederzeit verlassen oder es kann zerstört werden und man kann woanders neu anfangen. Schulden bleiben aber bestehen und hindern den Neuanfang.

Gruß Mephistopheles

Es sind selbst > 3 Jahre nicht mehr überschaubar.

Mandarin @, Dienstag, 14.08.2018, 00:07 vor 2083 Tagen @ Mephistopheles 3838 Views

Immobilien sind ab jetzt ein Klotz am Bein.

Alles Gute!

Die haben alle - insbesondere die Goldfreaks - vergessen, wie damals der Wiederaufbau funktionierte

Mephistopheles, Dienstag, 14.08.2018, 01:28 vor 2083 Tagen @ Mandarin 4033 Views

Immobilien sind ab jetzt ein Klotz am Bein.

Alles Gute!

Ich hatte mal eine Zeitlang im Allgäu zu tun und habe während dieser Zeit in einer Ferienwohnung gewohnt.
Wunderschön gelegen am Hang außerhalb des Ortes mit Blick direkt auf die Alpen. Sehr solide gebaut mit dicken Mauern, kann die nächsten Jahrhunderte da stehen bleiben.
Das Haus ist errichtet worden nach(!) dem Krieg und vor(!) der Währungsreform. Der Erbauer hat sich das Geld wohl auf dem Schwarzmarkt verdient.

Es ist nicht ganz klar geworden, aber sicher ist das nach der Währungsreform einigen lieben Nachbarn (der Bauherr war aus dem Ort) aufgefallen, dass das alles nicht so ganz legal war. Besitzer ist er nicht mehr. Es ist unklar, was aus ihm geworden ist.
Sicher ist das mit Gold gebaut worden, im Grundbuch war der Bauherr aber nicht eingetragen.

Der Wiederaufbau dagegen wurde finanziert, ohne Gold, aber damit, dass die Eigentümer der im Krieg zerstörten Häuser im Grundbuch eingetragen und damit kreditwürdig waren. Und wenn einer im Grundbuch steht, dann gibt es auch keine neidischen Nachbarn, die einen wegen Schwarzmarktgeschäften was anhängen, weil die Nachbarn stehen auch alle im Grundbuch und haben auch mit Schwarzmarktgeschäften überlebt. Wenn einer aber Gold hat, dann werden sie neidig, die lieben deutschen Mitbürger.

Gruß Mephistopheles

Deutschland ist aber nicht die Welt .....

NST @, Südthailand, Dienstag, 14.08.2018, 07:42 vor 2083 Tagen @ Mephistopheles 3530 Views

Wenn einer aber Gold hat, dann
werden sie neidig, die lieben deutschen Mitbürger.

[[smile]] so sind sie halt ....

Angebote aus dem Tagesgeschäft. Je nachdem in welchen Kreisen man sich bewegt, können einem dort Damen begegnen die tragen ihren Benz um den Hals und auf dem Kopf .... oder sonst wo. Der solide Thai trägt statt dessen ein aus Gold gefertigtes Buddha Amulett - also so ein Paar können da schnell das ein oder andere Kilo durch die Gegend tragen.

So sieht übrigens ein relativ bescheidenes Brautgeld aus. Bei einer Hochzeit im gehobenen Mittelstand (also nicht bei den Reichen) sind ungefähr 1000 geladene Gäste und das Brautgeld ist um einiges umfangreicher. Ich habe leider keine Fotos gefunden, aber schon live erlebt. Jeder Gast spendet dem Paar Geld in einem Briefumschlag und die Regel ist, dass die Kosten der Hochzeit davon bezahlt werden kann, meistens bleibt so gar noch etwas extra. Das Paar hat den Job, die Geldspenden und die Namen zu erfassen, denn wenn sie auf eine Hochzeit eingeladen werden, dürfen sie sich nicht lumpen lassen.

Eine Neidgesellschaft konnte ich bisher hier nicht ausmachen, obwohl die meisten im Vergleich zu Europa nur einen Bruchteil verdienen. Unterm Strich, wenn sie halbwegs clever sind, aber ein mehrfaches ihr Eigen nennen können, als der Sozialstaatsbürger das vermuten würde. Die Lebensqualität gar nicht berücksichtigt. Ich denke, Gold im täglichen Umlauf trägt zu diesem Verhalten bei.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Mephistopheles der Verführer

manni meier, Montag, 13.08.2018, 23:01 vor 2083 Tagen @ Mephistopheles 3807 Views

bearbeitet von manni meier, Montag, 13.08.2018, 23:06

Natürlich neigt die Tochter zum Wohneigentum


Sehr vernünftig.
Wohneigentum besteht aus drei Teilen:

1. Das Grundstück.
2. Das Haus oder die Wohnung:
3. Die Inneneinrichtung

Mephistopheles, Mephistopheles, Du Verführer Du! [[freude]]

Wohneigentum in Form von Wohnungen besteht aus zwei Teilen. Und diese "Teile" sind in Deutschland auf eine Art und Weise "geteilt", auf die nur Juristen kommen können.

Ein Beispiel:

Bei Fenstern unterscheidet man grundsätzlich zwischen Fensterinnen- und Fensteraußenseiten. Während die Fensteraußenseite als Fassadenbestandteil zum Gemeinschaftseigentum gehört, zählt die Fensterinnenseite zu dem jeweiligen Sondereigentum.

Daher dürfen Sondereigentümer die Fensterinnenseite ihrer Fenster in der Regel farblich verändern oder verkleiden, die Außenseite hingegen nicht.

Ähnliches gilt auch für die Fensterbänke. Sofern sie nach innen gerichtet sind, gehören sie zum Sondereigentum. Im umgekehrten Falle zählen sie jedoch zum Gemeinschaftseigentum.

Das nennt man:
1. Gemeinschaftseigentum und
2. Sondereigentum.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/sondereigentum-oder-gemeinschaftseigentum-einige-beis...


Wobei ersteres ziemlich ins Geld oder Streitereien gehen kann!

Und zweitens unterscheidet man zwischen
1. Eigennutzung des Eigentums und
2. Mietnutzung des Eigentums.

Wobei Erstere zumeist auf möglichst pfleglichen Umgang mit Sonder-und Gemeinschaftseigentum bedacht sind und Letzteren Sonder-und Gemeinschaftseigentum häufig am Ar*** vorbei geht - muss ja eh auf Kosten Ersterer in Stand gehalten werden.

Ich glaube, wenn man sich wenigstens das Haus oder die Wohnung bar leisten
kann, dann kann mit dem Rest eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.

Richtig, wenn man die entsprechenden Rücklagen noch übrig hat, um bei jeder Kleinigkeit "reguläre von der Hausverwaltung engagierte Handwerker" zu bezahlen, nicht.


Gruß Mephistopheles

Gruß Manni
[[zwinker]]

"Du willst nicht auf mich hören? Null Problemo - aber nicht mit meinem Geld!"

Silke, Dienstag, 14.08.2018, 00:19 vor 2083 Tagen @ Hans 4223 Views

So haben sich meine Kinder und ihre Partner mit mir einigen müssen, lieber Hans,
Beide leben schweren Herzens nach heftigem Zank sehr gut aufgehoben samt Enkelchen in Mietwohnungen.

Das hatte für mich drei Vorteile:
1. sie hören sich doch noch meine Sachen an
2. ich hindere sie immobil und illequide zu werden in der heutigen Zeit und
3. ich werfe mein Geld nicht weg

Ich mag meine Kinder sehr, aber ich kann sie das nicht tun lassen - da kann so viel misslingen, da sollen sie erst einmal ihr eigenes ganzes Geld verlieren und noch ein bischen dabei üben. Immobilien gibt es in der Großfamilie und im Bekanntenkreis - da kann man gut erfahren, was alles schief läuft wenn auch manches gut laufen mag.

Was ich bei so einem Ansinnen "verschenke" soll, kann ich auch mit @Hasso's Empfehlungen selbst besser anlegen und schenke später wenn sie eine lange Weile selbst nach ihrem ersten Fehlschlag kein Geld mehr hatten und dann sagen - hm du hattest damals Recht.
Und was ich jetzt als Kredit gebe...ohne die moralische Möglichkeit der Pistole auf der Brust... ist eine zusätzliche Schenkung und kein Kredit.

Wegen Verbeamtung braucht man kein Zimmer mehr.
Selbst wegen Kinderchen braucht man nicht gleich ein Zimmer mehr sondern nur eine kindgerechte Wohung von hinten bis vorn mit kindgerechten Eltern von oben bis unten (Spitzer, Hüther, Stern, Juul, Biddulph usw. lesen) und vor allem kindgerechte Omas und Opas mit gaanz vieel kindgerechter Zeit - das kostes richtig Geld (nämlich kein errödeltes unter Verlust von Nerven, Zeit und Energie sondern sich erspartes oder kommt es euch zu den Ohren raus?).

Denn wir wissen ohnehin nicht so
recht, wohin derzeit mit dem Geld

Viel in die kindgerechte Entfaltung der Enkel stecken, dafür braucht ihr und die Eltern...ZZZ, Zeit, Zuwendung, Zärtlichkeiten und die Kinder auch und andere Eltern auch und Großeltern auch...

Sie haben doch eine Wohnung - ist doch teuer genug, Arbeitsweg passt?
Sind die Nachbarn ok, dann die Wohnung verteidigen mit Zähnen und Klauen und nicht einfach loslassen wie unser armer @Schneider.
Mit Kindern und Enkeln ist man sowieso mehr draußen in Wald und Flur als drin.

Dazu kommt, dass der Schwiegersohn und
eigentlich auch meine Tochter „Schafe“ sind, die gar nicht alles wissen
wollen – weder von Börse noch von Politik.

Als Schafe wollt ihr in dieser Welt eine Wohnung verteidigen??? - Respekt vor eurem Heldentum.

Hängt davon ab, ob ihr hoffnungslos verzankt seid, dann alles mit dem Thema Wohnung verweigern aber sonst die familiären Pflichten und Bedürftigkeiten erfüllen - oder ob da noch gute Bindungen sind, dann anbieten - Hilfe später, wenn ihr euch gemeinsam bestens kundig über die Risiken von Eigentum in BRD gemacht habt und dann auch nur nach vorsichtigem Beteiligungsprinzip weil es am Ende sowieso alles immer viel teurer wird als geplant.

So haben wir es schweren Herzens gemacht nachdem wir lernen mussten: Geschenktes Geld ist schneller und sinnloser weg als selbst erspartes Geld.

Alle Kinder und Enkel sind hochbegabt...
...bis wir sie mit solchem Zeug wie Medien, Materiellem Mist, Müll und Märchen kaputt gemacht haben.
Das gute ist aber ... man kann trotzdem jederzeit neu anfangen, es besser zu machen und findet viele Gleichgesinnte und Ideen.

Liebe Grüße
Silke

Der Unterschied zwischen theoretischem Schreiben über den und praktischem Verständnis des Debitismus

Mephistopheles, Dienstag, 14.08.2018, 08:26 vor 2083 Tagen @ Silke 3218 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 14.08.2018, 08:39

So haben sich meine Kinder und ihre Partner mit mir einigen müssen, lieber
Hans,
Beide leben schweren Herzens nach heftigem Zank sehr gut aufgehoben samt
Enkelchen in Mietwohnungen.

Wohnen kostet sowieso, egal, ob Miete oder Eigentumswohnung. Was haben sie nun davon, wenn sie jahre- oder jahrzehntelang Miete gezahlt haben und gekündigt werden?

Das hatte für mich drei Vorteile:
1. sie hören sich doch noch meine Sachen an

Vorteil für dich

2. ich hindere sie immobil und illequide zu werden in der heutigen Zeit

Immobil und illiquide können nur Mieter werrden, wenn sie nämlich gekündigt werden. Eigentümer bleiben immer mobil und liquide, weil sie ihre Immobilie jederzeit liquidieren können

und
3. ich werfe mein Geld nicht weg

Doch. Jeden Monat und zwar die Miete.

Viel in die kindgerechte Entfaltung der Enkel stecken, dafür braucht ihr
und die Eltern...ZZZ, Zeit, Zuwendung, Zärtlichkeiten und die
Kinder auch und andere Eltern auch und Großeltern auch...

Kinder machen Lärm - immer. Das brauchen sie für ihre kindgerechte Entwicklung.
Es ist aber ein himmelweiter Unterschied, ob die Kinder in einer den Eltern gehörenden Wohnung Lärm machen oder in einer Mietwohnung.

Gruß Mephistopheles

Kommt drauf an

trosinette @, Dienstag, 14.08.2018, 09:22 vor 2083 Tagen @ Mephistopheles 2996 Views

Guten Tag,

vor 25 Jahren hat mir ein Fachmann erklärt: „der Profi wohnt zur Miete“

Die Erklärung war vermutlich dem Zinsumfeld geschuldet.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Bitte genau lesen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 14.08.2018, 10:03 vor 2083 Tagen @ Mephistopheles 2915 Views

3. ich werfe mein Geld nicht weg

Doch. Jeden Monat und zwar die Miete.

Wer mietet? Sie oder die selbstverdienenden Kinder? [[zwinker]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Du meinst das Verstehen des Debismus und das Umgehen als Mensch damit...

Silke, Dienstag, 14.08.2018, 11:23 vor 2083 Tagen @ Mephistopheles 2875 Views

bearbeitet von Silke, Dienstag, 14.08.2018, 11:32

Das ist in der Tat nicht so einfach, lieber Meph.

ich verstehe deinen Groll auf mich garnicht mit den ewigen Anfeindungen als angebliche Nichtversteherin.[[zwinker]]

Das war ein Beitrag zum Thema: den eigenen Kindern helfen, sich in dieser BRD-Bürokratur nicht in Konsum-Eigentumssklaverei zu begeben oder sie zu lehren, dass im Debitismus nur eines zählt: die Verteidigungsfähigkeit von Macht und die Nähe zur Macht.

Eigentum muss unter Einbindung vieler Kooperationen und gegen viele Konkurrenten aufwändig verteidigt werden.
Dabei kann man sehr viel lernen und wachsen, wenn man Schutz und Rückhalt hat oder sich verschaffen kann, aber auch zerbrechen wenn nicht.

Wohnen kostet sowieso, egal, ob Miete oder Eigentumswohnung. Was haben sie
nun davon, wenn sie jahre- oder jahrzehntelang Miete gezahlt haben und
gekündigt werden?

Aber sie haben jetzt Zeit und Realität, dass sie sich um jedes Ding selber kümmern müssen und auch sehr gut tun, dafür voll verantwortlich sind, wenn es gelingt oder schief geht und niemand sie heraus kauft wenn sie trotz Empfehlungen der Alten fallieren.
Wenn sie erfolgreich sind freue ich mich sehr für sie, dass sie es besser machen als die Alten und einfach zerbrechen lasse ich sie auch nicht - aber es wurde von "Schafen" gesprochen, die auf Vaters (und @Hasso's!)Bedenken nicht hören wollen weil sie soo gern dazu gehören wollen zu den Immobesitzern.

Das hatte für mich drei Vorteile:
1. sie hören sich doch noch meine Sachen an

Vorteil für dich

Ja.
Wobei hören und selber machen müssen zwei paar Schuhe sind.

2. ich hindere sie immobil und illequide zu werden in der heutigen Zeit

Immobil und illiquide können nur Mieter werrden, wenn sie nämlich
gekündigt werden.

Unfug.
Mieter, die gelernt haben, dass man sich möglichst wenig Mist anschafft, mit dem man umziehen muss, haben umziehen samt Kindern drauf und sind international hochflexibel wenn sie auch noch in der richtigen Profession sind - das haben Beamte nicht, aber @Hasso's.
Mieter die gelernt haben, bei Wohnungsabnahmen und -übergaben, über Mietpreis und die Rechte und Pflichten zu verhandeln, sich einen Anspruch auf eine Mietwohung gegen andere Bewerber auf dem Markt zu erkämpfen, und diesen verteidigen zu können haben das drauf. Gute Mieter sind gute Profis wie gute Eigentümer auch.
Eine Immo ist fix gekauft. Eine gute Mietwohnung nicht so leicht gefunden und verteidigt.

Eigentümer bleiben immer mobil und liquide, weil sie
ihre Immobilie jederzeit liquidieren können

und

Unfug.
Immobil und illequide.
Wieviele Immobilien hast du den schon als Privater verkauft, dass du so redest - ich schon einige über all die Zeit.

3. ich werfe mein Geld nicht weg

Doch. Jeden Monat und zwar die Miete.

Unfug.
Miete ist in BRD immer billiger als Eigentum, wenn man beides richtig bilanziert.
Eigene Immobilie ist purer Konsum/ unnötiger Luxus - ist Zeit, Energie, Kraft - ist eine sperrangelweit offene Flanke bei der Verteidigung gegen die Bürokratenstaatskrake die bei der Verteidigung der Arbeitskraft, der Einkommensstärke fehlt. Du wohnst doch selbst in einem Miethaus - wie du schriebst.

Viel in die kindgerechte Entfaltung der Enkel stecken, dafür braucht

ihr

und die Eltern...ZZZ, Zeit, Zuwendung, Zärtlichkeiten und die
Kinder auch und andere Eltern auch und Großeltern auch...


Kinder machen Lärm - immer. Das brauchen sie für ihre kindgerechte
Entwicklung.
Es ist aber ein himmelweiter Unterschied, ob die Kinder in einer den
Eltern gehörenden Wohnung Lärm machen oder in einer Mietwohnung.

Du hast nicht nur deine liebe Mühe mit Hunden und Frauen sondern auch noch mit Kindern...
Armer Meph. wie kann man dir nur helfen...?

Kinder müssen schreien dürfen so laut sie können. Kinder müssen ausprobieren dürfen, dass Dinge und sie selbst Grenzen haben und das Sachen kaputt gehen können (und bestimmte auch dürfen und sogar müssen) und man sie neu bauen oder reparieren kann oder einfach nicht.
Lernen, dass es Regen gibt, für den man ein Dach braucht, Kälte für die man Feuer braucht, dass es Hunger und Durst gibt, gegen die man etwas unternehmen muss, dass es echte andere Lebewesen, Pflanzen und Tiere und vor allem andere Kinder und Menschen gibt so wie Himmel, Mond und Sterne usw.
Das alles findet man nicht in einer Wohnung sondern im Wald und auf der Heide, auf dem Bolzplatz und beim Budenbauen, am Teich und am Fließ, im Dorf und in der Stadt - und da gehören unsere Kinder auch hin bevor sie in die Einrichtungen müssen, wenn man das nicht verhindern kann und nicht in Immobilien.

Das sind aber genau solche Basic's wie "Mieter immer vor privatem Wohneigentum" (die hier samt Einschätzungen von richtig klugen Leuten schon zigmal verlinkt wurden) wenn man nicht gewerblich damit herummacht.

Ich verstehe nicht, was du von mir willst.
Lass mich doch bitte in Ruhe Meph. und gib deine eigenen klugen Ratschläge.

Liebe kopfschüttelnde Grüße
Silke

Ist dazu eine Frage erlaubt?

nereus @, Dienstag, 14.08.2018, 13:42 vor 2083 Tagen @ Silke 2783 Views

Hallo Silke!

Du schreibst: Eine Immo ist fix gekauft. Eine gute Mietwohnung nicht so leicht gefunden und verteidigt.

Meph fragte dann: Eigentümer bleiben immer mobil und liquide, weil sie ihre Immobilie jederzeit liquidieren können ..

Du darauf: Unfug. Immobil und illiquide.
Wie viele Immobilien hast du denn schon als Privater verkauft, dass du so redest - ich schon einige über all die Zeit.

Da werde ich jetzt nicht so recht schlau daraus.
Wenn Du schon einige Immobilien die ganze Zeit ge- und verkauft hast, bestätigst Du doch die These von @Meph.
Zuvor hattest Du auch auf das fixe Kaufen verwiesen.
Demnach alles kein Problem mit dem Immos.

Deine Argumentation gegenüber @Meph unterstellt aber etwas anderes.

Sind das jetzt die Gedanken von Silke 1 der Immobilienmaklerin und Silke 2 der Mieterin, die ein gemeinsames Posting verfassen oder
wohnt gar die Maklerin Silke zur Miete und schreibt sich gerade ihren beruflichen Frust von der Seele? [[zwinker]]

mfG
nereus

Eine Frage? Ja!

Silke, Dienstag, 14.08.2018, 19:28 vor 2083 Tagen @ nereus 2628 Views

bearbeitet von Silke, Dienstag, 14.08.2018, 19:36

Manno nereus,

1x1 des Debitismus: Es gibt kein "irgendwann" sondern immer nur Termine.
Ihr nervt mit euren ewigen rentenbasierten Träumen.
Eure Renten werden irgendwann schlicht gestrichen werden (wenn ihr nicht richtig wähllt!)
und ihr dürft wieder in den Steinbruch gehen.

Du darauf: Unfug. Immobil und illiquide.
Wie viele Immobilien hast du denn schon als Privater verkauft, dass du so
redest - ich schon einige über all die Zeit.

Da werde ich jetzt nicht so recht schlau daraus.
Wenn Du schon einige Immobilien die ganze Zeit ge- und verkauft hast,
bestätigst Du doch die These von @Meph.

Übernaupt nicht.
Man kann mit Gewinn/Verlust kaufen und mit Gewinn/Verlust verkaufen - das hängt von den Terminen ab, denen man unterworfen ist 1x1 des Debitismus.
Steuern zahlt man aber immer.

Zuvor hattest Du auch auf das fixe Kaufen verwiesen.
Demnach alles kein Problem mit dem Immos.

Deine Argumentation gegenüber @Meph unterstellt aber etwas anderes.

Sind das jetzt die Gedanken von Silke 1 der Immobilienmaklerin und Silke 2
der Mieterin, die ein gemeinsames Posting verfassen oder
wohnt gar die Maklerin Silke zur Miete und schreibt sich gerade ihren
beruflichen Frust von der Seele? [[zwinker]]

Du hast schlicht keine Ahnung und ich keine Zeit, dir das alles zu erklären.
Wer kauft oder verkauft hat Termin.
Wer Termin hat ist der Gekniffene.
Und "Schafe" und ihre Angehörigen haben auf diesem Markt gleich überhaupt nichts verloren, sonst sind sie ja verloren...

Liebe Grüße
Silke

PS. das Programm hat die ausführliche Antwort zerschossen, ich habe aber auch keinen Bedarf mehr dafür, mich hier auszubreiten...

Hat der "Termin" auch seelischen Hintergrund?

Oblomow, Dienstag, 14.08.2018, 19:53 vor 2083 Tagen @ Silke 2507 Views

Hallo,

wenn ich unbedingt ne Immobilie will, weil ich sonst denke, das Momentum des Absahnens, des VollGewieftseins zu verpassen, ist das auch ein Teil des Debitismus? Ich fand Deine Gedanken übrigens, wie stets, bestätigt in dem wie mein Vater dachte und mein Alter war nicht so doof.

Herzlich
Oblomow

Wenn bei jeder Runde im Ort/Verein/Familie/Sonstige gefragt wird...

Silke, Mittwoch, 15.08.2018, 02:55 vor 2082 Tagen @ Oblomow 2604 Views

...wohin mit meinem Geld?
kann ich das doch alles gut verstehen, lieber Oblomow,

und frage mich doch auch und schaue auch, wo die Chance auf weniger knochenharte Arbeit besteht, wenn ich mit Diesem und Jenem spekulieren kann und es auch einfach tue (nicht nur darüber schreibe, sondern in echt tue) - manches gelingt gut, manches geht richtig doll schief und nein - Immobilien sind nicht schief gegangen, es war nur bockelhart und hat den Schlaf geraubt – deshalb mein Abraten von eigengenutzten Immo’s für junge Leute ohne dauerhaften gut abgesicherten Lebensmittelpunkt in einem Ort/Kietz wo jeder jeden kennt.
Eine Eigentumswohnung/ Haus täte ich meinen Kindern immer und immer wieder ausreden weil zu viel schief gehen kann - selbst wenn es im Einzelfall prächtig laufen mag. Wenn sie wollen können sie sich ein Haus mieten – übliche Vermieter wollen lange Mietverhältnisse und dauerhafte solvente Mieter
Wir haben andere Zeiten als vor 10-20 Jahren.
Jedes einzelne heute vorgetragene Argument für selbstgenutzten eigenen Wohnraum ist ein Scheinargument und eine Fehlbilanzierung, getragen von Sehnsüchten, Wünschen, Hoffnungen und Prestigebedürftigkeit.

Ich hatte geschrieben, dass Bekannte eine Eigentumswohnung in Berlin haben, deren Wert sich in den letzten 10 Jahren mindestens verdoppelt hat, wenn sie ihn denn jetzt im Moment realisieren würden und Bekannte, deren Wohnungswert in München auf Null gegangen ist weil ein Rotlichetablissement in das Haus eingezogen ist. Ich kenne Leute, die sich an Migranten gesund stoßen, rote Socken, die die Wendezeit genutzt haben und uns selbst wäre das frühere hart erarbeitete Haus von einem ELW-Mieter, der beim Kochen eingeschlafen ist, fast abgefackelt worden - das wog alles die Mieteinnahmen nicht auf und damals gab es noch Baukindergeld und wir haben gut verdient weil wir wie die Verrückten gearbeitet haben. Bekannte mit vermieteten Immos haben nur Probleme mit den frechen, faulen Mietern und erweitern ihren Immobesitz aber trotzdem immer weiter – sie haben aber nur ihre Mieterprobleme im Kopf und keinen Platz mehr für Debken über den Debitismus oder den Goldenen Schnitt und Fibonacci oder Étienne de La Boëtie .
Ein von uns vor Jahrzehnten gekauftes traumhaftes Grundstück wurde von amtlich ausgewiesenem "Bauland" in Ortskernnähe beim Kauf mit Sachbearbeiterwechsel im Amt zu Ackerland umgestuft und gab einen hässlichen Behördenhickhack, den ich am Ende und mit schlaflosen Nächten und dumpfen Anwälten selbst gewonnen habe.
In die Nachbarschaft eines schönen Hauses sind Problemeigentümer gezogen und haben das Preisniveau der umliegenden Immos stark gesenkt.
Gute Bekannte werden nach über 10 Jahren und vielen Tausenden € -nachträglichen Kosten für den Rechtsstreit diesen gegen ihre Baufirma gewinnen, die aber schon Bankrott angemeldet hat und somit den erfochtenen Rechtstitel nicht bedienen wird.
Ein Hausverkauf selbst eines guten Hauses ist wirklich nichts für schwache Nerven und gründliche Gemüter - bei @tar ist es gelungen, nachdem er eine schöne Heirat, eine große Unsicherheit beim Kaufen einer Immo und eine hässliche Scheidung durch hat und nun seine Immo wohl doch prima verkauft bekommt (im Forum gibt es eine gute Suchfunktion).
Das halten doch aber keine Schafe und Beamten durch sondern nur smarte Leute, die dann aber keine Zeit und Nerven mehr für das viel wichtigere in ihrem Leben haben - die Kinder/ Enkel (Hans schrieb, das es um seine verbeamtete Tochter geht – auf Probe, Widerruf oder Lebenszeit und in welchem Amt? Wird sie dort verheizt werden oder kann sie sich prima einrichten, ohne vom Dienstherren ganz woanders und auf unbestimmte Zeit abberufen zu werden?).

wenn ich unbedingt ne Immobilie will, weil ich sonst denke, das Momentum
des Absahnens, des VollGewieftseins zu verpassen, ist das auch ein Teil des
Debitismus?

Ein Haus kaufen ist heute Kinderleicht weil dir der Kredit hinterhergeworfen wird, selbst wenn du ein Ninja bist.
https://en.wikipedia.org/wiki/No_income,_no_asset
Wenn du das damit verbundene möööglicherweise erfolgreiche Nachschuldnerstellen meinst - ja natürlich. Viele konnten und können noch in BRD Immo‘s richtig gut verkaufen (kenne ich auch zwei Parteien) und die folgenden Rechtsstreits aussitzen aber Betroffene möchte ich nie wieder sein oder mit solchen familiär finanziell verstrickt sein (ich war auch schon Bürge, musste in einem anderen Fall ein privates Darlehen nehmen wegen unerwarteter Kosten und ungenügender Rücklagen und habe auch selbst Darlehen gegeben – du hast doch keine wirkliche Möglichkeit der Rückforderung gegen Familienmitglieder…)

Ich fand Deine Gedanken übrigens, wie stets, bestätigt in dem
wie mein Vater dachte und mein Alter war nicht so doof.

Mein "Alter" ist leider zu früh gestorben um ihm noch zu sagen "du hattest damals Recht und es tut mir Leid, dass ich mich mit dir darüber verzankt habe, was ich erst heute verstehe"

Aber ich gebe alles weiter an meine Junschen um die wir jeden Tag gegen die Mainstreammanipulationen erneut ankämpfen und auch an Leute wie Hans, wenn ihn meine Meinung (es ist doch nur eine ganz persönliche Meinung von einem einfachen Gemüt) zur interessiert – er muss sie doch nicht annehmen.
Ich kann dieses "ich hab den Längsten"-Gehabe bei allem sehr hohen Respekt, den ich generell vor unseren hart arbeitenden und kämpfenden und klugen Männern habe nicht mehr hören. Eine kluge Frau weiss, was sie an einem bodenständigen Mann hat, auch wenn sie naturgegeben mit dem "femal choice" immer die stärkere Position in einer Partnerschaft hat.

Liebe Grüße und Sorry, falls ich jemandem im Forum zu nahe getreten bin
Silke

PS. Es gibt hier Forum keine Riesen und Zwerge sondern nur gleichwertige Leute, die unterschiedliche Lebenserfahrungen durchmachen und durchgemacht haben und diese zum Teilen und diskutieren anbieten und da werden Einzelheiten zu einem Anliegen, wie bei Hans, die er nicht öffentlich besprechen kann oder willst auch nichts dran ändern.
Ich habe aus meiner Erfahrung heraus eine Meinung zu einem Thema, die Schrott sein kann oder ok erscheinen mag weil sie sich z.B. mit der von richtig klugen Praktikern wie @Hasso deckt, der gerade in solchen Dingen mit seinem Konservativismus ein wichtiger Parameter sein sollte. Nimm sie an oder lass es sein.
Und ja - Debitismus heißt eigentlich – besser, schlauer, schneller und mutiger agieren als die anderen und Risiken eingehen – aber nicht sich Optionen rauben und Handlungsspielräume verbauen und sich der Staatskrake ausliefern wie die Autofahrer und kleinen Immobilienbesitzer, die abgetockt werden und mit Auflagen zugeschüttet werden.
So, nu muss ich aber … ist sowieso wieder alles zu lang geworden.
Beste Grüße nach Leibsch mit eurem sehr beeindruckenden Völkerschlachtdenkmal und all den anderen beeindruckenden Sachen - z.B. schicke Immobilien...

Ich habe es mehrmals gelesen

Oblomow, Freitag, 17.08.2018, 20:27 vor 2079 Tagen @ Silke 1785 Views

und behalte meine Gefühle und Gedanken für mich.
Das Beste wünscht
Oblomow

Immobilien in städtischer Lage im Schrumpfungsmodus

Centao @, Dienstag, 14.08.2018, 11:57 vor 2083 Tagen @ Mephistopheles 3103 Views

bei der freikredit = wirtschaftstauglichen Rest-Bevölkerung, bist Du im teuflischen Modus mit Deinen Empfehlungen..?!

Dazu kommen die völlig überzogenen Kaufpreise in den Boomzentren, alles andere ist ohnehin komplett ökonomisch verloren, wenn die Energiepreise wieder anziehen, oder die Demograhieentwicklung stark rückläufig ist.

Aktuelles Bsp. ETW-Kauf aus dem Freistaat Thüringen:

Boomtown (EF/J/WE):

ETW - Kaufpreis 3500 - 4000 EUR/m²
Miete 7-12EUR/m² -> p.a 84 bis 144 EUR/m²

Bei Zins 0 brauchst Du knapp 25 Jahre zum Einstandspreis bei relativ hoher 12 EUR / m² Miete. Dies erfüllt den Tatbestand unrentierlicher Projekte.. mit finanztödlichem Ausgang.

Dies ist in der Mietpraxis bei mgl. Fremdvermietung (besserer Fall) natürlich auch schon schwierig genug. Eine (gewollte) Steigerung über 10 EUR/m² Mietzins ist in der Fläche wirtschaftlich nur dann vertretbar, wenn das Sozialamt zahlt.., da 40%+ der Bevölkerung bezuschusst werden müssen und 60% des Wohnungsbestandes in D in der Regel in Städten bereits fremdfinanzierte Mietwohnungen sind. Der Steuervorteil bei Fremdfinanzierung ist da schon ein sytematisches Mußkriterium. Tendenz in D für Mietwohnungen ist steigend, weshalb es ja z.B. Vonovia gibt.. und diese aufstreben. Der Steuervorteil könnte zu dem kippen.

Also @Hasso schrieb ja: Miete und das gesparte Geld in Vonovia und Co... investieren, wenn Du Immobilienanteile möchtest. Die Vorteile sind immens.

Selbst bei niedrigsten Zinsen (was die Banken nicht dauerhaft überleben können..) sind die finanziellen und rechtlichen Risisken schon im ersten groben "Milchmädchenvergleich" für den Eigentümer einer Wohnung! vergleichsweise hoch. Bei steigenden Zinsen werden hier viele Immoprojekte kippen, sagen mir die Profis.

Gruß,
CenTao

Versteh ich nicht

manni meier, Dienstag, 14.08.2018, 12:24 vor 2083 Tagen @ Mephistopheles 2815 Views

Es ist aber ein himmelweiter Unterschied, ob die Kinder in einer den
Eltern gehörenden Wohnung Lärm machen oder in einer Mietwohnung.

Gruß Mephistopheles

Wieso? [[hae]]

Richtig ist: Es ist ein Unterschied, ob sie Lärm im eigenen Haus machen oder in einer Wohnung.
Denn es ist egal, ob er Eigentümer oder Mieter ist. Der Eigentümer einer Wohnung
hat in keiner Beziehung mehr Rechte als die "normalen" Mieter.

mfg
mm

Die Milchmädchenrechnung der Erblasser

Mephistopheles, Dienstag, 14.08.2018, 09:34 vor 2083 Tagen @ Silke 3364 Views

Was ich bei so einem Ansinnen "verschenke" soll, kann ich auch mit
@Hasso's Empfehlungen selbst besser anlegen und schenke später

Ja. Und zwar an den Staat.
Die Wahrscheinlichkeit, vor dem eigenen Tode zum Sozialfall zu werden, ist hoch. Der Staat kassiert dann das Erbe, wenn die Sperrfrist von 10 Jahren noch nicht abgelaufen ist.

Darin besteht die Milchmädchenrechnung der Erblasser, die zwar wissen, dass sie iegendwann sterben müssen, jedoch aber meinen, sie bleiben ewig und immerdar so fit wie heute. Dass man plötzlich und ganz unerwartet zum Pflegefall werden keann, das passiert natürlich nur den anderen. Man selber ist ja gefeit.

Wenn dann die 10-Jahresfrist noch nicht abgelaufen ist, dann haben die Erblasser zwar das Erbe verschenkt, aber nicht an die gedachten Erben.

Gruß Mephistopheles

Details

Hans @, Dienstag, 14.08.2018, 15:53 vor 2083 Tagen @ Silke 2758 Views

Wegen mancher Deiner Anmerkungen habe ich gerade eine persönliche Nachricht fertiggestellt, weil es doch mehr ins Einzelne geht, muss aber jetzt lesen, dass es umsonst war. Gibt es noch einen anderen Weg?
Liebe Grüße
Hans

Ich kann die meisten Bedenken nicht teilen

Joe68 @, Dienstag, 14.08.2018, 07:52 vor 2083 Tagen @ Hans 3486 Views

Hallo,

ich kann die meisten Bedenken hier nicht teilen. Wenn die Belastung durch den Kauf eher niedriger als die Miete ist dann würde ich zum Kauf in einer guten Lage empfehlen.

Natürlich keine übeteuerte Bruchbude.

Gruss, Joe

(ich fing mit einer Wonung an und habe jetzt ein praktisch abbezahltes Haus).

relativ uneingeschränkte Verfügungsmacht über die Wohnung ist von Vorteil

Dieter, Dienstag, 14.08.2018, 08:53 vor 2083 Tagen @ Hans 3405 Views

Hallo,

Eigentum an der selbst bewohnten Wohnung finde ich persönlich erstrebenswert. Ich möchte es noch drastischer ausdrücken. Wohnen in einer Mietwohnung empfinde ich als unnatürlich, aufgezwungen; eigentlich vom Prinzip her menschenunwürdig wenn man unter einem geliehenem Dach schläft, ohne es sich nach den pers. Möglichkeiten selbst "erschaffen" zu haben (unter Umständen sehr, sehr klein und extrem einfach).

Andererseits ist derzeit das Wohnen im Mietverhältnis bequemer und einfacher, zumal Gesetzgeber und Richter einem Mieter doch unverschämt viele Rechte einräumen. Es besteht auch keine Tendenz, daß sich dies ändert.

Persönlich würde ich mir immer selbst etwas bauen je nach Umfang der Mittel, die mir zur Verfügung stünden. Auch würde ich mir kein Geld leihen wollen, sondern eher von dem was ich erübrigen kann, nach und nach weiterbauen. Der Plan für das fertige Objekt muß natürlich von Anfang an stehen.
Ein fertiges Haus kaufen würde ich nur, wenn

ich erstens dafür keinen Kredit aufnehmen müßte
zweitens das Haus billiger und besser ist, als ich es selbst erstellen könnte.

Ein Einfamilienhaus in einfacher Bauweise kann man auch heute noch trotz der extrem gestiegenen Baulöhne ohne Probleme für 500 Euro/qm(ohne Grundstück) herstellen wenn etwas Eigenleistung möglich ist. Bei höheren Ansprüchen und aufwendigem Innenausbau können es auch 800 Euro/qm werden.

Mehr würde ich nicht ausgeben und so habe ich es bislang auch realisiert.

Es wäre meines Erachtens nicht schlecht, wenn die verbeamteten "Schafe" aus ihrem Schlaf herausgerissen werden und ihre viele Freizeit nutzen würden, sich praktische Erfahrungen beim eigenen Hausbau (mit bezahlten Helfern) anzueignen.
Dann lernt man die Dinge schätzen, die man selbst erschaffen hat. Hinzu kommt die Befriedigung.

Ich weiß, der Weg ist sehr unbequem aber m.E. sollte Bequemlichkeit auch kein Lebensziel sein.

Übrigens: Eine Eigentumswohnung ist aus meiner Betrachtung nicht besser als eine Mietwohnung, eher schlechter.

Gruß Dieter

Aus jetziger Sicht - Nein

Frances FreeToBe, Dienstag, 14.08.2018, 12:27 vor 2083 Tagen @ Hans 3064 Views

Setze ich mich bei schönstem Wetter auf meinen Balkon, angemietet wie die dazugehörige 3-Zimmer Wohnung, verteilt auf knapp 68 qm in schöner Lage, und denke zwanzig Jahre in Zukunft, immer ausgehend von der aktuellen politischen Situation, komme ich zu dem Schluß, das Wohneigentum momentan kein Thema sein kann.
Ich war selbst Besitzer einer kleinen Eigentumswohnung. Das Umfeld änderte sich im Laufe der Jahre, so wie auch ich mich änderte. Die Wonung war praktisch unverkäuflich nachher. Lag eben auch nicht in der Innenstadt einer angesagten Metropole.

Und so schaue ich von meinem Balkon und sehe viele ältere Leute die dort wohnen, und ohne polemisch zu sein, sie werden dort aus verschiedenen Gründen nicht immer und nicht mehr so lange wohnen.
Was ich vor meinem geistigen Auge sehe ist ein Umfeld, was sich nach und nach verändern wird - immer ausgehend von der jetzigen aktuellen Politik. Vielleicht ist dies auch eine grundsätzliche Frage der Einstellung. Wer weiter ungeregelte Migration befürwortet und gutheißt wird eventuell davon profitieren und das Wohnobjekt im Wert steigt.
Ob die Lebensqualität im selben Umfang steigt möge bitte jeder selbst entscheiden.
Momentan bin ich wirklich froh zur Miete zu wohnen, lässt es Einem doch Freiheiten welche bei selbstgenutzem Wohneigentum schlicht nicht vorhanden sind.
Immobilie ist doch das Wort, du bist nicht mobil.

Meine Meinung zu ETW

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 14.08.2018, 12:39 vor 2083 Tagen @ Frances FreeToBe 3150 Views

Ich war selbst Besitzer einer kleinen Eigentumswohnung. Das Umfeld
änderte sich im Laufe der Jahre, so wie auch ich mich änderte. Die Wonung
war praktisch unverkäuflich nachher. Lag eben auch nicht in der Innenstadt
einer angesagten Metropole.

Das kann ich voll und ganz nachvollziehen, ging mir ähnlich! Entweder das Umfeld ändert sich, woran du praktisch nicht beteiligt bist, oder du bist selbst Vermieter und bekommst mit deinen Mietern gewaltige Probleme, die dich an den Rand des Ruins bringen können. Ich persönlich würde mir niemals wieder eine ETW anschaffen.

Was ich vor meinem geistigen Auge sehe ist ein Umfeld, was sich nach und
nach verändern wird - immer ausgehend von der jetzigen aktuellen Politik.
Vielleicht ist dies auch eine grundsätzliche Frage der Einstellung. Wer
weiter ungeregelte Migration befürwortet und gutheißt wird eventuell
davon profitieren und das Wohnobjekt im Wert steigt.

Das wird die Zukunft zeigen, ich persönlich glaube eher an das Gegenteil. Wenn die Neubürger nach und nach ganze Stadtteile in Mehrheit für sich beanspruchen, wird der Wert der Immobilie wahrscheinlich zurückgehen, es sei denn, unser Staat wird auch weiterhin genug Geld zur Verfügung haben, um auch weitere Millionen Menschen mit angemietetem Wohnraum zu beglücken.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Danke

Hans @, Dienstag, 14.08.2018, 15:46 vor 2083 Tagen @ Hans 2774 Views

Danke für die zahlreichen Beiträge. Sie haben mich am Ende eher davon überzeugt, dass die langfristig zu sehende Investition Immobilie zukünftig relativ viele Risiken umfasst. Entweder schlägt der demographische Rückgang zu Buche, oder, wenn die Zuwanderung anhält, wird die Richtung Dritte Welt die Preise drücken. Man sitzt dann unflexibel da und muss jedes Geschehen akzeptieren. Dann eher Wertpapiere.

Beste Grüße

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