Geistig Behinderte auf´s Gymnasium

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 11.07.2018, 09:46 vor 2118 Tagen 6808 Views

Zu meiner Schulzeit, die schon etwas zurück liegt, war es ein Privileg, wenn man als Schüler das Gymnasium besuchen durfte. Nach der sogenannten "Orientierungsstufe", den Klassen 5 und 6, gab die Schule eine "Empfehlung" an die Eltern jedes Kindes, welche weiterführende Schulform für ihr Kind die geeignetste wäre - Hauptschule, Realschule oder aber eben Gymnasium. Es war zwar so, dass sich die Eltern nicht an diese Empfehlungen halten mussten, waren aber in der Regel immer ganz gut bedient, von Ausnahmen mal abgesehen. Während meiner Zeit auf dem Gymnasium hatte es damals kein einziger Schüler mit Haupt- oder Realschulempfehlung geschafft, für das Abitur zugelassen zu werden.

Damit dieser diskriminierende und dem Naturgesetz der Gleichheit widersprechende Umstand endlich beseitigt wird, haben Politiker und Experten in den letzten Jahrzehnten nicht nur das schulische Niveau drastisch abgesenkt, sondern sorgen unter dem Schlagwort "Inklusion" dafür, dass nicht nur Hauptschüler und Gymnasiasten gemeinsam unterrichtet werden, sondern zusätzlich auch noch geistig Behinderte!

Selbstverständlich muss dabei das Niveau so gestaltet werden, dass jeder in der Klasse mitkommt, alles andere wäre ja diskrimierend, ungleich, unsozialistisch, rassistisch - eben voll nazi!

Wer es wagt, gegen diesen humanistischen Schildbürgerstreich Einwand zu erheben, wird sofort mundtot gemacht.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article179052070/Bremen-Klage-gescheitert-Schul...

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

zweischneidiges Schwert

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 11.07.2018, 10:19 vor 2118 Tagen @ Otto Lidenbrock 5423 Views

Inklusion an sich ist nicht der falsche Weg, so lange gewisse "Standards" dabei eingehalten werden. Ich sehe z.B. keine größeren Probleme, wenn körperlich behinderten Schülern so der Besuch einer solchen Schule ermöglicht wird. Eine körperliche Behinderung bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass die Person "Matsche im Kopf" ist... man denke hier mal Stephan Hawkings.

Wo aber die Grenzen der Inklusion deutlich erreicht sind, ist bei Schülern die Defizite im neurologischen Apparat aufweisen. So leid es mir für die Betroffenen tut, aber diese Personengruppe hat nichts auf normalen Schulen verloren. Für solche Fälle wurden Sonder- und Förderschulen gegründet, in denen auf die individuellen Bedürfnisse wesentlich besser eingegangen werden kann.

Da aber auch solche Schüler mit aller staatlichen Macht in die regulären Schulen gedrückt werden sollen, zeigt meiner Meinung nach nur darauf, dass hier durch die Hintertür die Kosten der Spezialschulen reduziert werden sollen. Auch sollte man nachforschen, was den Eltern dieser Schüler für Versprechungen und Hirngespinste übermittelt werden, damit diese dann auch darauf drängen, dass ihr Nachwuchs, auch wenn er überhaupt keine Eignung vorweist, eine reguläre Schule besuchen darf.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Ja, das sehe ich auch so...

bürgermeister @, Mittwoch, 11.07.2018, 10:46 vor 2118 Tagen @ Kaladhor 5236 Views

mir persönlich sind 3 Fälle bekannt, wo Kinder bei der Einschulung und in der Grundschule als "verhaltensgestört" und lernbehindert galten. Während des Studiums wurden sie dann Club Mensa Mitglieder und wegen besonders herausragender Fähigkeiten von der Studienstiftung gefördert. Auch gibt es Autisten, die über eine überragende z.B. mathematische Begabung verfügen.
Meine Tochter ging auf eine Gesamtschule um dort ihr Abitur zu machen. Dort lernte sie in der Gruppe mit anderen zusammenzuarbeiten auch wenn es schwer fiel. Freundinnen, die als "Einzelkämpfer" in einem Strebergymnasium ausgebildet wurden tun sich heute im Beruf deutlich schwerer, insbesondere wo es häufig im Rahmen von Projekten notwendig ist gemeinsam mit anderen, die man sich ebenfalls nicht aussuchen kann, Ergebnisse zu erarbeiten.
Ich finde es ist an der Zeit grundsätzlich unser Bildungssystem zu überdenken. Richard David Precht oder Gerald Hüther haben ja bereits bestens thematisiert, dass unser humboldsches, kaserniertes preußisches Bildungssystem darin besteht funktionierende Arbeiter und Soldaten aber keine Denker auszubilden.

--
Die besten Q drops sind noch nicht gelutscht.

Preußisches Bildungssystem

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 11.07.2018, 11:14 vor 2118 Tagen @ bürgermeister 4782 Views

mir persönlich sind 3 Fälle bekannt, wo Kinder bei der Einschulung und in
der Grundschule als "verhaltensgestört" und lernbehindert galten. Während
des Studiums wurden sie dann Club Mensa Mitglieder und wegen besonders
herausragender Fähigkeiten von der Studienstiftung gefördert. Auch gibt
es Autisten, die über eine überragende z.B. mathematische Begabung
verfügen.

Meinst Du, dass eine solche Art der geistigen "Störung" für die Mehrzahl der künftigen, als geistig behindert geltenden, neuen Mitschüler gilt? Mit Sicherheit wird es den einen oder anderen Fall geben, in dem sich ein solches Kind doch als beschulungsfähig nach herkömmlicher Art erweist. Für das Gros der Fälle wird sich aber etwas anderes herausstellen, nämlich, dass die Lehrer ihre ganze Kraft in diese Kinder investieren müssen, die dann natürlich für die "normalen" Kinder nicht mehr zur Verfügung steht. Dieses Projekt wird also auf Kosten der übrigen Kinder durchgeführt. Wieder einmal ein Experiment auf Kosten unserer Kinder, ähnlich dem unsäglichen G8-Abitur.

Meine Tochter ging auf eine Gesamtschule um dort ihr Abitur zu machen.
Dort lernte sie in der Gruppe mit anderen zusammenzuarbeiten auch wenn es
schwer fiel. Freundinnen, die als "Einzelkämpfer" in einem
Strebergymnasium ausgebildet wurden tun sich heute im Beruf deutlich
schwerer, insbesondere wo es häufig im Rahmen von Projekten notwendig ist
gemeinsam mit anderen, die man sich ebenfalls nicht aussuchen kann,
Ergebnisse zu erarbeiten.

Was ist denn ein "Strebergymnasium"? Auch an Gymnasien wird der Unterrichtsstoff vermittelt, wie an anderen Schulen auch, Gruppenarbeit inklusive.

Ich finde es ist an der Zeit grundsätzlich unser Bildungssystem zu
überdenken. Richard David Precht oder Gerald Hüther haben ja bereits
bestens thematisiert, dass unser humboldsches, kaserniertes preußisches
Bildungssystem darin besteht funktionierende Arbeiter und Soldaten aber
keine Denker auszubilden.

Komischerweise hat dieses "preußische Bildungssystem", also Schulunterricht wie bei der "Feuerzangenbowle" jede Menge Dichter, Denker und herausragende Wissenschaftler hervorgebracht, wahrscheinlich in Deutschland mehr, als irgendwo anders auf der ganzen Welt. Es kann also nicht in allem so schlecht gewesen sein.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Pauschalisierungen....

bürgermeister @, Mittwoch, 11.07.2018, 11:53 vor 2118 Tagen @ Otto Lidenbrock 4476 Views

... natürlich hast du mit deiner Andeutung recht, wohin es im aktuellen Umfeld führt praktisch jedem das Gymnasium zu öffnen. Es wird dann wohl auch dazu führen, dass das Ausbildungsniveau noch weiter sinkt. Ich tue mich nur mit Verallgemeinerungen schwer.

Natürlich gibt es auch gute Gymnasien. Meine Tochter hatte halt einfach das Glück damals auf eine Gesamtschule zu kommen, die für sie zu diesem Zeitpunkt (vielleicht wäre sie es heute 5 Jahre danach nicht mehr).

...und auch das Humboldsche Bildungssystem, das 1809 eingeführt wurde war sicher besser als das vorhergehende. Heute gilt es aber als nicht sinnvoll.

Es wäre schade wenn unsere Schulen so schlecht blieben wie sie bereits sind. Als Bundesfamilienministerin konnte Frau Schwesig sicher bestens die Qualität unserer Schulen beurteilen, weshalb sie ihre eigenen Kinder lieber auf eine private schickte. Das geschah aber auch schon früher zu der Zeit als wir noch dichteten und dachten... "Johann Wolfgangs Eltern achteten auf eine gute und vor allem umfassende Ausbildung ihres Sohnes. Nur ein knappes Jahr besuchte er eine öffentliche Schule, den Rest erledigten der gebildete Vater und eine Schar von teuren Hauslehrern." [[top]]

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Die besten Q drops sind noch nicht gelutscht.

Das schlägt ja dem Fass den Boden aus!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 11.07.2018, 11:26 vor 2118 Tagen @ bürgermeister 5139 Views

Ich finde es ist an der Zeit grundsätzlich unser Bildungssystem zu
überdenken. Richard David Precht oder Gerald Hüther haben ja bereits
bestens thematisiert, dass unser humboldsches, kaserniertes preußisches
Bildungssystem darin besteht funktionierende Arbeiter und Soldaten aber
keine Denker auszubilden.

Keine Denker, wie? Zu zahllosen Erfindungen, Endeckungen und Nobelpreisen der Opfer dieses Systems hat es immerhin gereicht und Deutschland bis zum WK-II zur führenden Wissenschafts- und Technologienation gemacht. [[zwinker]]

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Muß man Deinen letzten Satz als Satire verstehen oder ist das ernst gemeint? (oT)

Albrecht @, Mittwoch, 11.07.2018, 11:51 vor 2118 Tagen @ bürgermeister 4132 Views

- kein Text -

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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Eine Auswahl von Erfindern und Entdeckern

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 11.07.2018, 12:03 vor 2118 Tagen @ Albrecht 4504 Views

Hier eine kurze Auswahl von Wissenschaftlern, die das "preußische Bildungssystem" hervorgebracht hat. Damit sollten alle Fragen geklärt sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Erfinder_und_Entdecker

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Keine Satire (mL)

bürgermeister @, Mittwoch, 11.07.2018, 12:06 vor 2118 Tagen @ Albrecht 4483 Views

...was ich ad hoc zum Thema gefunden habe. Es gibt von den beiden gemeinsam aber auch jeweils einzeln sehr zu empfehlende Youtube Videos.[[zwinker]]

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Die besten Q drops sind noch nicht gelutscht.

David Precht ist aus meiner Sicht Teil des staatszerstörenden Systems, ansonsten würde man ihm keine Plattform im ZDF und ARD bieten. (oT)

Albrecht @, Mittwoch, 11.07.2018, 12:24 vor 2118 Tagen @ bürgermeister 4063 Views

- kein Text -

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SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Dieser Hüther ist mir sehr suspekt

Loki, Mittwoch, 11.07.2018, 12:47 vor 2117 Tagen @ bürgermeister 4386 Views

bearbeitet von Loki, Mittwoch, 11.07.2018, 12:55

Es gibt von den beiden gemeinsam aber auch jeweils einzeln sehr zu empfehlende Youtube Videos.

Zu diesem Hüther habe ich vor kurzem kurz recherchiert, weil ihn mir eine dubiose Quelle empfohlen hatte.

Es gab da wohl in seinem Wirkungskreis Fälle von Pädophilie, die dann vertuscht wurden, siehe z.B. den Artikel Prof. Hüther und seine Vorzeigepädagogen vertuschen sexuelle Gewalt

Auch seine Aussagen zu ADHS (...bei der er ja so eine Art Spezialist sein soll...) finde ich grenzwertig und wie @Albrecht bei dem anderen Experten schon schrieb: ARD und ZDF machen Werbung für Hüther.

Ich habe mir daraufhin seine Videos nicht angesehen.

RDP und seine Vita ....

NST @, Südthailand, Mittwoch, 11.07.2018, 13:03 vor 2117 Tagen @ bürgermeister 4376 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.07.2018, 13:21

...was ich ad hoc zum Thema
gefunden habe. Es gibt von den beiden gemeinsam aber auch jeweils einzeln sehr zu
empfehlende Youtube Videos.[[zwinker]]

Hallo

ich kenne das Video und auch diverse Beiträge vom Gehirnforscher. Ich habe jetzt folgendes Problem: Hier ein Beitrag aus Singapur das sind die Vorgaben in Asien. Dieses Programm konnte mein Sohn nicht durchlaufen, denn er startet den Kindergarten und die 1. Klasse noch in Deutschland. Noch vor dem Ende der 1. Klasse wechselte er nach Thailand. Das System Singapur ist die Zielvorgabe in jeder guten Schule in Thailand. Bei solchen Schulen müssen immer Eingangsprüfungen bestanden werden. Ende Klasse 6 erneute Prüfungen und Wechsel auf bessere Schulen. Ende Klasse 9 noch einmal Prüfungen und die letzte Chance auf die Top Schulen zu kommen. Im kommenden März muss unser Sohn die letzte Hürde in Klasse 9 schaffen, dann ist er in Bangkok angekommen, dorthin will jeder zum Ablegen des Abitur. Dann Aufnahmeprüfungen an eine von den entscheidenden 5 Universitäten, die aber alle schaffen, wenn sie diesen Weg durchlaufen haben.

Wenn ich mich umschaue wo auf der Welt die schnellsten Züge fahren, die modernsten Netzwerke laufen etc. pp. dann ist das auf dem Kontinent Asien. Auf dem alten Kontinent Europa entwickeln sich die alten ehrwürdigen Universitäten zu Gender Forschungsbrutstätten, der Islam wird hofiert im Bildungssektor und Messerkünstler ziehen durch die alt ehrwürdige Gassen.

Hätte ich mich auf solche Dampfplauderer wie RDP und den Gehirnprofessor verlassen, wären die Möglichkeiten unseres Sohnes nur noch sehr eingeschränkt. Jetzt liegt es in seiner Hand, was er aus seinen Möglichkeiten macht. Seinen Namen tanzen kann er immer noch lernen, aber diese Zeit die er gerade durchläuft ist wenn sie hinter ihm liegt, nicht mehr nachzuholen. Bezahlen müssen das wir als Eltern, in D hätte das der Staat als Steuer und Abgaben einkassiert und in das BGE der Migranten gesteckt. Genau das was RGP im übrigen fordert durch die Blume, man muss nur seine Vita auf Wiki lesen.
Gruss

PS: RDP Richard David Precht -- ach ja, verdient der nicht genug, dass er sich keinen Friseur leisten kann ... [[hae]] Hier würde er nicht mal als Penner durchgehen, bei Schuluniformen und Haarschnitt Kontrolle.

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Schule in Asien...

bürgermeister @, Mittwoch, 11.07.2018, 14:30 vor 2117 Tagen @ NST 4030 Views

Hallo NST,

du hast Recht und danke für die Info. Was das wirkliche Pauken angeht sind die Asiaten erbarmungslos. Die werden ganz früh schon gedrillt mit entsprechendem Erfolg für das System und wenn du im System bestehen und diesem permanenten Dauerdruck aushalten kannst auch für dich persönlich. Meine Tochter gibt gerade einem asiatischen Mädchen "Gesangsunterricht" (deutsche Kinderlieder). Das Mädchen ist 5 lernt Klavier und Geige und es macht ihr wohl auch Spaß. Ich denke darauf sollte es ankommen. Hüthers Kernaussage ist, dass durch das Pauken die Neugier der Kinder auf Wissen zerstört wird. Es macht wesentlich mehr Spass etwas selbst zu entdecken und zu erforschen, als es zu pauken.
Das beste Beispiel ist die Mutterprache, die jedes Kleinkind ohne Vokabelheft und Grammatikbuch recht schnell lernt. Bei den Sprachen, wie sie in der Schule gelehrt werden orientiert man sich an der Vorgehensweise wie die Missionarsmönche Sprachen gelernt haben - mit Büchern und Vokabeln. Man schaue sich einfach mal als positiven Kontrast an, wie z.B. Vera Birkenbihl (Youtube) Sprachen lehrt. Das hat nichts mit Frontalunterricht und pauken zu tun.

Ich kann verstehen, dass du alles unternimmst deinem Sohn alle Möglichkeiten erschließen zu lassen, das hätte ich für meine Tochter auch getan. Als sie 11 war hätte ich sie auch am liebsten in das Gymnasium geschickt in der großen Chemiestadt in der Vorderpfalz bei der der Chemie- und Physikhörsal von diversen Unterstützern finanziert wurde, wo die Musikinstrumente vom Förderverein bezahlt werden.... Heute bin ich froh darüber dass wir für sie einen anderen Weg gegangen sind.

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Die besten Q drops sind noch nicht gelutscht.

Auch der Galileo Beitrag zeigt wie immer nur die hälfte der Fakten ....

NST @, Südthailand, Mittwoch, 11.07.2018, 15:26 vor 2117 Tagen @ bürgermeister 3948 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.07.2018, 15:49

Ich kann verstehen, dass du alles unternimmst deinem Sohn alle
Möglichkeiten erschließen zu lassen, das hätte ich für meine Tochter
auch getan.

Hallo

in Westen wird immer behauptet, die asiatischen Eltern schicken ihr Kinder in Paukanstalten .... meisten ist das Gegenteil der Fall. Die Kinder wollen das ... und ich erkläre jetzt gleich warum.

Unser Sohn wurde in einer Montesossori Schule in Thailand eingeschult. Ein Schwerpunkt war dort Englisch und es war eine Privat Schule. Es gab noch eine andere Privatschule am Ort, das wäre die bessere Wahl gewesen in Bezug auf Mathe und Naturwissenschaft, allerdings waren die nicht so fit im Englisch. Die ersten 6 Jahre lernte er Musik, Klavier, Gitarre. Ebenso lernte er die Grundlagen für Tennis, Golf, Fussball, Basketball und anderes. Die ersten 5 Jahre setzte ich meinen Willen durch und das bedeutete keinen Zusatzunterricht. Ich wollte, dass er seinen Weg findet und nach Schulschluss 15.30 nicht sofort weiter lernt. Sein Schulkamerad ein Thaichinese durchlief zu der Zeit schon das volle Programm, nach der Schule Privatunterricht auch am Wochenende.

Nach dem 6. Schuljahr mussten alle diese Schule verlassen um auf weiter führende Schulen zu kommen und das ging nur über Aufnahmeprüfungen. Ab Klasse 5 ging unser Sohn auch in Privatunterricht - das gleiche Programm wie beim Thaichinesen, es war sein ausdrücklicher Wunsch. Er musste verdammt viel Gas geben, er lag weit zurück. Heute sind er und der Thaichinese in ihrer Wunschschule, aber in unterschiedlichen Klassenzimmern. Der Thaichinese ist sehr gut in Mathe unser Sohn sehr gut in Englisch, beide bereiten sich vor auf die Aufnahmeprüfung an einer Schule in Bangkok. Alle anderen Schüler auf dieser Schule, die sich Chancen ausrechnen logischerweise auch.

Es gibt im Englisch Zug 4 Klassen, zu Beginn wurden die Klassen entsprechend den Prüfungsergebnissen gefüllt. Es sind immer 30 Schüler je Klasse. Die besten 30 in Klasse 1 usw. Unser Sohn war zu Beginn in Klasse 4. Nach 1 Jahr wurde an Hand der Jahresabschlussprüfungen neu sortiert. Er schaffte mit einem Kollegen den Sprung in Klasse 1. Jetzt will er nach Bangkok(obwohl er schon auf der renommiertesten Schule der Provinz ist), nicht wir Eltern, denn wir haben das Problem das alles zu finanzieren. Eine Wohnung, den Lebensunterhalt, das Schulgeld und möglicherweise Privatunterricht. Dazu kommt, das alles ist um einiges teurer in Bangkok, als in der Provinz.

So sieht die Wirklichkeit aus. Die Kinder wollen dort hin wo der Drill am härtesten ist. Ich kann das nachvollziehen, denn ich hatte meinen Wehrdienst in der Sportschule in Sonthofen abgeleistet und dort kam niemand hin, der in seiner Sportart nicht im Nationalkader war und Gras gefressen hat. Das Prinzip hier ist wie im sportlichen Wettkampf auch, man muss es wollen und zwar mit seinem ganzen Sein. Dann ist Drill eine Hilfe und keine Schikane. Der Drillmeister bereitet einem so gut es geht auf die kommenden Aufgaben vor und zwar in der Realität und nicht mit Geschwätzwissenschaft.

Das Programm von RDP macht die zuvor motivierten Kinder zu prädestinierten Loosern, weil das Leistungsprinzip von vorne herein verteufelt wird, als unsoziales Verhalten. Das ist natürlich völliger Quatsch und entspringt dem Grünen Hirnquark. Hier in Asien würden sie sich totlachen, wenn sie verstehen würden was solche Philosophen von sich geben.
Gruss

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Selbstmordrate Japan und Thailand

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 11.07.2018, 15:45 vor 2117 Tagen @ NST 4228 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.07.2018, 15:59

Das Programm von RDP macht die zuvor motivierten Kinder zu
prädestinierten Loosern, weil das Leistungsprinzip von vorne herein
verteufelt wird, als unsoziales Verhalten. Das ist natürlich völliger
Quatsch und entspringt dem Grünen Hirnquark. Hier in Asien würden sie
sich totlachen, wenn sie verstehen würden was solche Philosophen von sich
geben.

Ich denke, man sollte differenzieren. Nicht alle Kinder sind gleich strukturiert, es gibt Kinder, die das häusliche Umfeld brauchen, Kinder, die die Herausforderung suchen und Kinder, in denen ganz andere Talente schlummern, als in allen anderen. Das Schulsystem sollte so gestaltet sein, dass die Kinder nicht in zu enge Unterrichtskorsetts gezwängt werden, sondern dass man anhand der Entwicklung eines Kindes die adäquate Beschulung auswählt. Schließlich brauchen Kinder auch Freiraum bzw. müssen ihre Kindheit leben können, um als Erwachsene nicht Maschine, sondern auch Mensch sein zu können. Wenn ich da manchmal lese, wie kaputt gerade die asiatischen Menschen sind, scheint dieses "Power-System" nicht gerade vorbildlich zu sein. Japan hat z.B. eine der höchsten Selbstmordraten der ganzen Welt und auch in Thailand sieht es diesbezüglich wohl alles andere als gut aus.

https://www.humanium.org/de/selbstmord-bei-kindern-in-japan-die-haufigste-todesursache-...

http://thailandtip.info/2016/02/29/thailand-bei-der-suizidrate-weltweit-an-dritter-stelle/

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William Keith Chesterton

Wie ich sehe hast du darüber gelesen ....

NST @, Südthailand, Mittwoch, 11.07.2018, 16:06 vor 2117 Tagen @ Otto Lidenbrock 3960 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.07.2018, 16:13

Wenn ich da manchmal lese, wie kaputt
gerade die asiatischen Menschen sind, scheint dieses "Power-System" nicht
gerade vorbildlich zu sein. Japan hat z.B. eine der höchsten
Selbstmordraten der ganzen Welt.

Hallo

Aha, asiatische Menschen sind kaputt .... [[top]]

Ich erkläre dir jetzt einmal etwas über Selbstmord in Japan. Unter den Samurai gibt es den Begriff - Seppuku- das ist Selbstentleibung mit einem Kurzschwert. Und das geht so, ein Ausschnitt aus dem Film Shogun der auch in Deutschland schon mehrfach lief, immer um die Weihnachtszeit. Der Priester im Film ist ein kleiner Jesuitenheuchler und der Delinquent liest sein verfasstes Todesgedicht. Es gibt verschieden Gründe um Seppuku zu begehen, einer davon ist Unfähigkeit. Selbstmord ist im Regelfall ein ehrenvoller Tod. So einen Ablauf schaffen heute nur noch die Besten.

Grundsätzlich hält ein Japaner (Asiaten im allgemeinen) das persönliche Leben nicht für so einzigartig wie ein Westler. Im Regelfall glauben fast alle an Wiedergeburt. Nur unter diesen ganzen Aspekten kann man auch diese Selbstmordraten einordnen. Vor rund 50 Jahren noch, hätte selbst eine Mutti Merkel wenn sie Japanerin gewesen wäre, längst Seppuku begangen, entweder auf Befehl oder durch Einsicht in die eigene Unfähigkeit. Es kann natürlich auch sein, dass sie genau das tut, wozu sie berufen wurde.
Gruss

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Gilt das asiatische Ehrenreglement

Mephistopheles, Mittwoch, 11.07.2018, 16:54 vor 2117 Tagen @ NST 3837 Views

Vor rund 50 Jahren noch, hätte selbst eine

Mutti Merkel wenn sie Japanerin gewesen wäre, längst Seppuku begangen,
entweder auf Befehl oder durch Einsicht in die eigene Unfähigkeit. Es kann
natürlich auch sein, dass sie genau das tut, wozu sie berufen wurde.

...etwa auch für Frauen? Kann in Asien auch eine Frau ihre Ehre bewahren oder wiedererhalten durch einen ritualisierten Selbstmord?

Das wäre so ziemlich einzigartig in der Welt.

Gruß Mephistopheles

Nee, glaube nicht!

manni meier, Mittwoch, 11.07.2018, 20:25 vor 2117 Tagen @ Mephistopheles 3631 Views

Vor rund 50 Jahren noch, hätte selbst eine

Mutti Merkel wenn sie Japanerin gewesen wäre, längst Seppuku begangen,...

Kann in Asien auch eine Frau ihre Ehre bewahren
oder wiedererhalten durch einen ritualisierten Selbstmord?

Das wäre so ziemlich einzigartig in der Welt.

Gruß Mephistopheles

So ad hoc fallen mir in dem Zusammenhang für Europa nur
Anne Boleyn, Maria Stuart oder Marie Antoinette ein.

Und wenn ich mich richtig erinnere, waren das keine Selbstmorde.

mfg
mm

Hier wird gute Unterhaltung geboten auf hohem Niveau ...

NST @, Südthailand, Donnerstag, 12.07.2018, 05:52 vor 2117 Tagen @ Mephistopheles 3724 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 12.07.2018, 06:13

...etwa auch für Frauen? Kann in Asien auch eine Frau ihre Ehre bewahren
oder wiedererhalten durch einen ritualisierten Selbstmord?

Das wäre so ziemlich einzigartig in der Welt.

Hallo

...zur Frage eine klare Antwort "Ja". Selbstverständlich kann auch eine Frau in Japan Selbstmord begehen, sie kann auch eine Samurai sein, denn das ist ein Geburtsrecht. Im Moment kann man die vier Teile des Shogun in deutscher Sprache herunterladen, jahrelang waren diese Files nicht auffindbar. In Teil 1, 2 oder 3 gibt es eine Szene, in der ein Selbstmord der Dame Mariko, durch ihren Lehnsherrn angeordnet wird(Politische Gründe). Ich suche das jetzt nicht heraus, denn jene die das wirklich interessiert sollten die Filme anschauen. Der Selbstmord einer Samurai wird nicht durch die 3 rituellen Schnitte im Bauch durchgeführt, sondern durch den Stoss einer Dolchklinge in die Kehle. Das ist ein schneller Tod. Hat der Samurai keinen Sekundaten, der ihm den Kopf abschlägt, nach den durchgeführten Schnitten, kann so ein Tod schon einmal Stunden dauern.Der Selbstmord dieser Dame Mariko wird in wirklich allerletzter Sekunde unterbunden, indem ein anderer Samurai den schon angesetzten Todestoss mit der Klinge noch ablenken kann. Die Forderungen ihres Lehnsherrn werden erfüllt, deshalb liegt kein Versagen ihr Pflicht mehr vor .... Damals mussten Politiker/Adelige noch ihren Hals hinhalten, nicht nur im übertragenen Sinn und oft war auch Sippenhaft angesagt.

Viele Dinge aus der Vergangenheit waren aus meiner Sicht gute Regelungen. [[freude]] So etwas wie Grüne/Antifa und Philosophen Dampfplauderer wie RDP hätten nie ihre Stimme erheben können, denn das hätten sie nicht überlebt. Der Shogun wurde Anfang 1980 gedreht, kommt zwar aus den USA dokumentiert aber sehr gut die Zeitgeschichte. Das Buch ist auch sehr empfehlenswert, wer aber keine Bilder dafür im Kopf hat, dem würde ich zuerst den Film empfehlen und dann das Buch - dann hat man noch mehr davon. Wäre vielleicht auch noch interessant für Diogenes Lampe, denn die Jesuiten spielen einen realistischen Part im Film. Es wird gezeigt was sie tatsächlich in Asien getrieben hatten, mit ihren schwarzen Schiffen und ihrer Politik. Heute ist Japan ebenso wie D eine Kolonie der USA, vielleicht ändert sich das wieder unter dem aufsteigenden Drachen, aber die glorreichen Zeiten sind definitiv vorbei.
Gruss

PS: ich glaube nicht, dass es heute noch einmal eine Kino der TV Produktion mit so gut recherchierter Geschichte geben wird, auch sind excellente Schauspieler dabei.

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Shōgun

manni meier, Donnerstag, 12.07.2018, 10:45 vor 2117 Tagen @ NST 3351 Views

Im Moment kann man die vier Teile des

Shogun
in deutscher Sprache herunterladen, ...

PS: ich glaube nicht, dass es heute noch einmal eine Kino der TV
Produktion mit so gut recherchierter Geschichte geben wird, auch sind
excellente Schauspieler dabei.

D'accord! [[top]]

Sowohl der auf historischen Tatsachen beruhende 1975 von James Clavell
geschriebene Roman "Shōgun" als auch die Verfilmung sind empfehlenswert.

Würde allerdings, wie eigentlich immer, vorschlagen, den Roman zuerst zu lesen.

mfg
mm

Verwirklichung einer Ideologie

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 11.07.2018, 11:23 vor 2118 Tagen @ Kaladhor 4313 Views

Inklusion an sich ist nicht der falsche Weg, so lange gewisse "Standards"
dabei eingehalten werden. Ich sehe z.B. keine größeren Probleme, wenn
körperlich behinderten Schülern so der Besuch einer solchen Schule
ermöglicht wird. Eine körperliche Behinderung bedeutet ja nicht
zwangsläufig, dass die Person "Matsche im Kopf" ist... man denke hier mal
Stephan Hawkings.

Ich halte Inklusion für den falschen Weg, sowohl für die behinderten als auch für die nichtbehinderten Kinder. Es wäre sinnvoller, die Behinderten speziell zu beschulen, ihren Fähigkeiten und Behinderungen gemäß. Das hat nichts mit Ausgrenzung zu tun, sondern mit Rücksichtnahme, dies gilt insbesondere für geistig behinderte Kinder.

Mein Sohn ging in einen integrativen Kindergarten, wo es viele körperlich und geistig teilweise stark behindert Kinder gab. War aber kein Problem, weil die Betreuer besonders geschult waren und es viele von ihnen gab. Dort wurden die Kinder nicht pauschal in Gruppen vermengt, sondern es wurde bei jedem Angebot darauf geachtet, was die Kinder leisten konnten und was nicht. Auf einem Gymnasium wäre so etwas nur mit riesigem Aufwand möglich, wenn überhaupt.


Wo aber die Grenzen der Inklusion deutlich erreicht sind, ist bei
Schülern die Defizite im neurologischen Apparat aufweisen. So leid es mir
für die Betroffenen tut, aber diese Personengruppe hat nichts auf normalen
Schulen verloren. Für solche Fälle wurden Sonder- und Förderschulen
gegründet, in denen auf die individuellen Bedürfnisse wesentlich besser
eingegangen werden kann.

Das denke ich auch. Eine körperliche Behinderung ist in etwa einschätzbar, eine geistige nicht.


Da aber auch solche Schüler mit aller staatlichen Macht in die regulären
Schulen gedrückt werden sollen, zeigt meiner Meinung nach nur darauf, dass
hier durch die Hintertür die Kosten der Spezialschulen reduziert werden
sollen.

Das könnte ein Grund sein, glaube ich aber eher nicht. Es geht hier wohl eher um die Verwirklichung einer Gleichheitsideologie um jeden Preis.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Inklusionsstrategie der UNO

Falkenauge @, Mittwoch, 11.07.2018, 11:09 vor 2118 Tagen @ Otto Lidenbrock 4606 Views

Diese Inklusions-Kampagne im Bildungswesen hat – das kann wenig verwundern – von der UNO bzw. ihrer Organisation UNESCO ihren Ausgang genommen.

Sie ist Teil der Gleichstellungs- oder Konformitätsstrategie. Diese wirft gezielt Ungleiches in einen Topf, wohl wissend, dass daraus Konkurrenz, Konflikte und Konfrontationen entstehen werden. Es ist eine globale Herrschaftsstrategie, die natürlich nur durchführbar ist, wenn der Staat alle Lebensbereiche dominiert, insbesondere das Bildungswesen in der Hand hat und so gezielt die Bevölkerung auf einem niedrigen Bildungsniveau halten kann.

Wie sagte doch der König zur Kirche, die damals das Bildungswesen in der Hand hatte:: "Halte du sie dumm, ich halte sie arm."

Vgl.:
Die Gleichstellungskampagne

Wohin man schaut sind die Deutschlandzerstörer am Werk

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 11.07.2018, 11:13 vor 2118 Tagen @ Otto Lidenbrock 4732 Views

Da kann das Bildungssystem doch nicht aussen vor bleiben! In ein paar Jahren liegt hier alles in Schutt und Asche. Anders als noch nach dem Vogelschiss gibt es dann aber keinen mehr, der weiss, wie man den Laden wieder aufbaut. Das nenn ich gründliche Arbeit.

[[top]]

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Läuft in Deutschland ...

Das Ergebnis in 20 Jahren

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 11.07.2018, 11:27 vor 2118 Tagen @ FOX-NEWS 4757 Views

In einigen Jahren wird der Michel mit Entsetzen feststellen, dass die Einschulung seiner Kinder einem Spießrutenlauf gleicht. Entweder als ethnischer und religiöser Außenseiter zusammen mit Ali, Muhammad und Fatima, oder mit geistig behinderten Kindern zusammen ein Unterrichtsniveau wie in einer Sonderschule in den 80er Jahren.

Das Ergebnis werden wir in 20 Jahren sehen... [[trost]]

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Die hauen dann als High Performer den Babyboomern die Superrenten raus :-D (oT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 11.07.2018, 11:32 vor 2118 Tagen @ Otto Lidenbrock 4177 Views

- kein Text -

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Läuft in Deutschland ...

Zum Glück gehen die Uhren in Rumänien noch anders

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 11.07.2018, 11:26 vor 2118 Tagen @ Otto Lidenbrock 4643 Views

Es war einer der Hauptgründe, warum ich aus Deutschland, wo ich mehr als drei Jahrzehnte gelebt habe, nach Siebenbürgen umgezogen bin. Der Grund war die Erziehungsprinzipien sowie die Schulausbildung unseres Jüngsten.

Ein Volksschuldirektor in Deutschland, wo unser Junge später eingeschult worden wäre, riet mir: Wenn Du für Dein Kind was Gescheites tun willst, dann such Dir eine deutsche Auslandsschule.

Ehrlich gesagt, die Rechnung ist hier aufgegangen. Hier in einer siebenbürgischen Stadt gibt es mehrere Gymnasien, wo man sein Abitur machen kann. Das deutsche Gymnasium hat den höchsten Stellenwert, weil dort traditionsgemäß der meiste Zug drauf ist.

Der Haken: Wenn man nach der Grundschule aufs Gymnasium wechseln will, dann muss man eine Art Aufnahmeprüfung machen. Das Ganze beruht auf einem Punktesystem in den wichtigsten Fächern. Wenn man nicht eine gewisse Mindestpunktzahl erreicht, dann muss man statt des deutschen Gymnasiums eben mit einem anderen Gymnasium vorlieb nehmen, wo der Standard eben weiter unten angesiedelt ist. Oder, wenns ganz schlecht kommt, dann eben ohne Gymnasium.

Hier gibts keine Nachsicht, hier gibts Zensuren, die man sich erarbeiten muss. Da gibts keine Leistungskurse, wo man nur mitmachen muss, ohne benotet zu werden, - ohne Note geht hier gar nichts. Hier muss man noch für ein Schlusszeugnis, dass zum Weiterkommen berechtigt, echt ackern, oder man wiederholt die Klasse.

Wenn mir da irgendjemand erklären will, dass das der Psyche des jungen Menschen entgegenwirkt, dann soll er es bei jemanden anderen versuchen, - ich bin da kein Ansprechpartner für diesen Unsinn.

Abitur für Alle!

manni meier, Mittwoch, 11.07.2018, 13:33 vor 2117 Tagen @ helmut-1 4373 Views

Der Haken: Wenn man nach der Grundschule aufs Gymnasium wechseln will,
dann muss man eine Art Aufnahmeprüfung machen. Das Ganze beruht auf einem
Punktesystem in den wichtigsten Fächern. Wenn man nicht eine gewisse
Mindestpunktzahl erreicht, dann muss man statt des deutschen Gymnasiums
eben mit einem anderen Gymnasium vorlieb nehmen, wo der Standard eben
weiter unten angesiedelt ist. Oder, wenns ganz schlecht kommt, dann eben
ohne Gymnasium.

Wenn mir da irgendjemand erklären will, dass das der Psyche des jungen
Menschen entgegenwirkt, dann soll er es bei jemanden anderen versuchen, -
ich bin da kein Ansprechpartner für diesen Unsinn.

Klingt ja wie aus der "guten alten Zeit" in Deutschland-West.
Ich musste in den 60-iger Jahren zunächst einen IQ-Test in
der Grundschule machen. Die Drei mit dem besten Ergebnissen
wurden dann zur Aufnahmeprüfung ans Gymnasium eingeladen.

Hier wurden dann an zwei Tagen Mathe- und Deutschkenntnisse
sowie das Allgemeinwissen abgefragt bzw. geprüft.

Von den anfänglich ca. 40 Sextanern meiner Klasse
haben dann schließlich 16 das Abitur geschafft. [[sauer]]

mfg
mm

Schau dir die Leute genauer an.....

sensortimecom ⌂ @, Mittwoch, 11.07.2018, 11:51 vor 2118 Tagen @ Otto Lidenbrock 5073 Views

... die heutzutage in Gesellschaft, Politik, Medien, Kirchen, oder an den Unis das Sagen haben. Fällt dir dabei was auf? <img src=" /> <img src=" />

Worum geht es?

Balu @, Mittwoch, 11.07.2018, 14:20 vor 2117 Tagen @ Otto Lidenbrock 4381 Views

Hallo Otto u. a.

UN-, TTIP-, EU-, DE-....Kapitalismus-Agenda!

Die vollständige Privatisierung aller staatlichen Leistungen ohne die Tributzahlungen an den Zwingherren entsprechend zu kürzen oder einzustellen.

Natürlich macht es keinen Sinn, geistig behniderte oder zurückgebliebene Menschen mit solchen, die dieses Defizit nicht aufweisen, in ein und derselben staatlichen Bildungsanstalt zu unterrichten.

Es ist schlichtweg der Weg hinten rum, das Bildungssystem zu privatisieren. Eltern die gegen Inklusionsklassen sind, die Wert darauf legen, dass ihre Kinder was lernen, etc. werden über kurz oder lang gezwungen, ihre Zöglinge privaten, kapitalistisch orientierten Bildungseinrichtungen anheim zu stellen und dafür zu bezahlen.

Damit bleiben all jene beim Staat, die auf Sozialfürsorge angewiesen sind ohne sich den denunzierenden Begriffen wie Förderschule oder Behindertenanstalt aussetzen zu müssen = Gutmenschensprech!

Die Privatschulen = kapitalistische Bildungseinrichtungen wiederum tun sich erheblich leichter damit, die ihnen anvertrauten Zöglinge auf die Freiheit des Marktes und die erforderliche Ellbogenmentalität sowie der damit einhergehenden Sozialisationsdegeneration vorzubereiten, als es öffentliche Schulen könnten. Gleichwohl wird man den Zöglingen kapitalistischer Bildungseinrichtungen nicht den Vorwurf machen können sollen, sie seien asozial, denn immerhin wird ihnen auch der notwendige Standesdünkel beigebracht und die Sozialisation ihresgleichen und deren Abkömmlingen als Alumni nahegelegt.

Es paßt alles.

Sowie ich glaube, dass die Invasion Europas durch Afrikaner nur Mittel zum Zweck ist, dem Zwingherren in Zeiten selbst forcierter Unruhen, mehr sog. staatliche Gewaltmittel an die Hand zu geben, so, sind die Inklusionsbestrebungen Mittel um dem Kapital den Bildungsmarkt zu öffnen.

Dass Demokratie die Staatsform zur Förderung des Kapitalismus ist, wurde in diesem Forum schon häufig genug erwähnt.

Es paßt also alles.

Lediglich die bösen NAZIS wollten bis dato etwas patriotisch-soziales und wurden deshalb in den Krieg getrieben um den Geistern, die sie riefen den AGr auszumachen - es hat funktioniert.

Der Kapitalismus - ein System das funktioniert. (von dottore)

Gruß
Balu

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

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