Handy am Steuer: Lapalie oder Mord?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 24.05.2018, 12:28 vor 2165 Tagen 4360 Views

Ist ja irgendwo ein Thema , das viele verschieden betrachten, das viele in positivem oder negativem Sinn kommentieren.

Die Frage ist nach dem Ultimativen. Sieht ein Uniformierter jemanden, der ein Handy in der Hand hält, während er am Steuer sitzt, dann gibts Strafe und Belehrungen. Die Frage stellt sich nach der Verhältnismäßigkeit, - besser gesagt, nach dem Gefahrenmoment. Wenn jemand ein Mobiltelefon in der Hand resp. ans Ohr hält und spricht, während er steuert, dann ist er eventuell in der Konzentration abgelenkt.

Das ist´s aber auch dann. Denn der Telefonierer schaut auf die Fahrbahn und registriert den Verkehr. Wenns zu einer brenzligen Situation kommt, dan lasse ich im Zweifelsfall das Handy fallen und nehme das Lenkrad in beide Hände.

Ich gehöre nämlich auch zu denen, die am Steuer telefonieren. Nicht, dass ich jemanden anrufe, - das hat Zeit, - aber ich nehme Anrufe an. Dabei kann ich zwar nicht auf dem Display nachsehen, wer da nun anruft, - aber ich habe zwei Handys. Wenn man auf dem offiziellen anruft, dann geht mir das irgendwo vorbei. Bei anderen weiß ich, dass nur meine Frau oder die Sekretärin anruft, und da muss ich dann abheben.

O.k., lassen wir die "Rechtfertigungen" fürs Mobiltelefonieren am Steuer mal auf der Seite. Obwohl ich nicht einsehe, dass ich mich dann, wenn ich - ohne den Blick von der Fahrbahn zu wenden - auf die von mir gefühlte Taste am Handy drücke, wenns klingelt, und ich spreche dann, in ein Gefahrenmoment begebe oder auch andere dadurch gefährde. Da ist und bleibt für mich höhere Mathematik.

Anders ists bei den Smartphones mit SMS und sonstigen Bildinfos. Da ist man gezwungen, auf das Ding zu sehen, dass man in der Regel im Bereich unterhalb der Windschutzscheibe hat. Genau da fängts an, gefährlich zu werden. Geht bei mir nicht, ich hab ein ganz "modernes" Handy (Nokia 1100) und war geistig damals so gesegnet, dass ich mir für die ganze Firma diese Dinger angeschafft habe. In diese Viecher kann kein Hacker einsteigen, habe ich mir sagen lassen.

Ich will aber mit so einem Handy nur telefonieren, und nur das, und mir keine Filme aus dem Net ansehen.

Meinem Jüngsten habe ich das im Original vorgeführt, wie ein Auto aussieht, von jemanden, der während des Fahrens eine SMS abgesendet hat. Der hat einen mit Holzstämmen voll beladenen Laster die Böschung hinuntergekippt. Hat ihn frontal auf der Ecke des Führerhauses erwischt. Wie der Fahrer ausgesehen hat, - lassen wir das mal auf der Seite. Wir waren grade unterwegs zu einem schönen Tanzabend in einer anderen Stadt, und es ist vor uns passiert. Mein Glück, dass ich beim Parras auch für sowas ausgebildet wurde, - ich habe das getan, was notwendig war, bis der Notarzt eintraf, und ich habe auch keine Probleme, wenn ich dadurch mit Blut verschmiert werde. Meine Frau eher, denn die musste das dann alles rauswaschen.

Mein Jüngster hat sich das gemerkt, ich hab ihm den Unfallwagen gezeigt. Er ist geheilt.

Warum schildere ich das so umfangreich:
Ich dachte, ich bin mit allen Wassern gewaschen und hab ein dickes Fell. Anscheinend gibt es doch Grenzen.

Was ist passiert:
Da sind mehrere aus einem kleinen Dorf aus Rumänien in die Slowakei zur Hopfenernte gefahren. Das wird heutzutage alles organisiert, - die Agenturen kassieren das Geld ein, für das sie eigentlich kaum was machen. Was die machen, ist, den Hin- und Rücktransport zu organisieren. Da waren die Kerle in der Slowakei fertig, und sie wurden von einem Fahrer in einem Kleinbus abgeholt, damit sie wieder nach Hause kommen.

Der Haken dabei: Der Fahrer war ein Typ Chauvi, eine Art Macho, - ein Chaot. Er stand - nach den Aussagen von Bekannten - über allem. Fuhr auf der M4 von Budapest Richtung rumänischer Grenze. Ich kenne die M4, hab sie x-mal genossen. Kenne auch die Gefahren, - hab auch dort schom mehrere Tote gesehen. Der letzte war ein 14-jähriger Junge auf dem Fahrrad.

Was machte er: Beschäftigte sich mit seinem Smartphone, überholte einen Kieslaster und war dann so mit seinem Handy beschäftigt, dass er den entgegenkommenden Laster, voll mit Sand beladen, gar nicht bemerkte. Obwohl die Insassen schrieen und ihn darauf aufmerksam machten.

Fazit:
Der Mann steuerte den Kleinbus frontal mit voller Geschwindigkeit in den entgegenkommenden Sattelschlepper mit 40 to, und das hatte zur Folge, dass es einen hässlichen Unfall gab, wobei alle Insassen ( 9 Personen) verstarben.

Das Makabre dabei, - der Mann hatte eine Bordkamera, die seinen Unsinn noch filmte. Vorher war er selbst noch auf dem Video zu sehen:

https://alba24.ro/foto-video-tragedie-in-ungaria-un-microbuz-de-mures-s-a-izbit-de-un-c...

Es spielt keine Rolle, wenn das alles in rumänisch zu lesen ist, - die Bilder sprechen eine klare Sprache.

Wenige aber kennen die Hintergründe. Alle Unfallopfer außer dem Fahrer, stammen aus einem kleinen Dorf in Siebenbürgen. Gar nicht weit von uns entfernt. Ich kennne das Dorf, fahre dran vorbei, wenn ich in ein Weingut fahre, das ein Südtiroler in Siebenbürgen aufgebaut hat. Es ist ein kleines Dorf, - die Leute fuhren in die Slowakei, um dort bei der Hopfenernte innerhalb einiger Wochen ein - für Rumänien - höheres Einkommen zu erzielen.

Der eine wollte sich ein Bad in seinem Bauernhaus installieren, der andere sein Dach neu decken, - jeder hatte mit dem Geld etwas vor. Leute, die einfach nur dort arbeiten wollten, wo sie einen höheren Gegenwert für ihr Arbeit erzielen, um an ihrem Anwesen etwas zu verbessern. Duch Arbeit, wohlgemerkt, nicht durch Klauen. Gelernt haben sie nichts Besonderes, es sind einfache Leute, aber für einfache landwirtschaftliche Tätigkeiten, für die man in den anderen Ländern in Europa sowieso kaum mehr jemand findet, da waren sie zu gebrauchen.

Das Ergebnis: 16 Halb- oder Vollwaisen in einem einzigen Dorf, - über Nacht. Ehemänner, Söhne, Schwiegersöhne, - es sind Verluste, die niemand vorher in Betracht gezogen hätte. Ich weiß nicht, ob ich da übersensibel reagiere, - aber es macht mir die Augen nass, wenn ich mir das bewusst mache. Obwohl ich diese Leute persönlich gar nicht kenne.

Wiederum zur Frage, warum ich das so dezidiert schildere:
Es geht um die Verhältnismäßigkeit. Da wird auf die Kerle, die ein Handy am Ohr haben, während sie fahren, herumgebollert. Obwohl diese Leute immer auf die Fahrbahn schauen und alles mitbekommen, was abgeht.

Das, was wirklich eine Gefahr darstellt, nämlich sich mit dem Smartphone zu beschäftigen, das auf den Knien liegt, das kriegt keiner mit, auch kein Polizist. Genau das aber kann tödliche Konsequenzen haben. Wie in dem geschilderten Fall.

Manchmal könnte ich heulen

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 24.05.2018, 12:49 vor 2165 Tagen @ helmut-1 3495 Views

Wer während der Autofahrt telefonieren möchte, soll sich - bitteschön - eine Freisprecheinrichtung für sein Fahrzeug kaufen. Die Dinger kosten nur sehr wenig und auch der Bedienungsaufwand ist minimal. Trotzdem sehe ich beim Telefonieren im Auto eine Ablenkung gegeben, man ist nicht so konzentriert, als wenn man nicht mit jemandem spricht. Die Sanktionen von Seiten der Ordnungshüter halte ich deshalb für richtig.

Das Herumspielen mit dem Smartphone während man ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehr lenkt, ist lebensgefährlicher Schwachsinn, der ganz offen zeigt, dass der Praktizierende ein gewissen- und hirnloser Vollidiot ist, dem die Fahrerlaubnis per sofort und für immer aberkannt gehört.

Leider auch in Deutschland gang und gäbe, vor allem bei den Fahrern unter 30, habe ich selbst schon sehr oft beobachten müssen. Ich weiß nicht, was bei diesen Menschen im Kopf vor sich geht, viel kann es allerdings nicht sein. Dieses Verhalten gehört vermutlich zum neuen deutschen Hedonismus, wo neben der täglichen Tretmühle so gut wie alles erlaubt ist, was geil Spaß macht. Hauptsache Facebook, Filmchen auf Youtube streamen und geie Mucke in ohrenbetäubender Lautstärke, dass auch alle mitkriegen, was für eine coole Socke man ist...

Manchmal könnte ich heulen. Ich mag gar nicht an die Eltern und Kinder der Opfer denken, die wegen eines solchen hirnlosen Schwachmaten ihre Liebsten verloren haben.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Was dazukommt ...

Mandarin @, Donnerstag, 24.05.2018, 12:58 vor 2165 Tagen @ Otto Lidenbrock 3198 Views

Alle die im Auto mit dem telefonieren oder auch das beim Handy anhaben, setzen sich und ihr Hirn einer absurden Strahlenbelastung aus.

Das Auto funktioniert wie ein faradayscher Käfig, der vom Handy überwunden werden muß.

Gleiches gilt auch, wenn das Handy nur angeschaltet ist/ im Netz hängt. Es loggt sich beim Fahren in immer wieder neue Netzcluster ein und muß dabei eben auch den faradayschen Käfig überwunden.

Das ist eine absurd hohe gesundheitliche Belastung für den Körper.

Handynutzer im Auto kostet das ein paar gesunde Jahre.

Bei Intensivnutzern entsteht so schnell mal ein Parkinson...

Alles Gute

Autotelefon

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 24.05.2018, 13:04 vor 2165 Tagen @ Mandarin 2999 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 24.05.2018, 13:37

Allerdings nur, wenn man nicht über die Außenantenne des Fahrzeugs telefoniert, d.h. wenn eine Autotelefoneinrichtung vorhanden ist, in die sich das Mobiltelefon via Bluetooth oder Konsole einloggen kann. Dann wird außerhalb des Käfigs abgestrahlt.

Ich habe gelesen, dass die Karosserie wohl für ein Mobiltelefon nicht wie ein Faradayscher Käfig wirkt, was an der abgestrahlten Wellenlänge liegen soll, allerdings ist die Sendeleistung aufgrund des erschwerten Verbindungsaufbaus trotzdem erhöht. Die Scheiben stellen angeblich ebenfalls eine Austrittspforte für die Strahlung dar, deshalb hätten z.B. auch Mikrowellengeräte ein Gitter in der Tür.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Die Sache mit den Strahlen interessiert mich doch

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 24.05.2018, 16:05 vor 2165 Tagen @ Otto Lidenbrock 2588 Views

Kann man das irgendwo ausführlich nachlesen? Sagen wir mal, seriös abgeklopft?

Sollte das tatsächlich langfristig Schäden verursachen, wäre es schon sinnvoll, zu wissen, wie man das am besten in den Griff kriegt.

Das mit der Freisprecheinrichtung ist nicht von der Hand zu weisen. Ich habs deshalb nicht gemacht (bisher), weil ich mich kenne und dann davon ausgehe, dass ich dann wesentlich mehr im Auto telefoniere als ich es jetzt tue.

Eine Beeinträchtigung der Konzentration beim Telefonieren ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings stelle ich mir die Frage, ob es tatsächlich einen Unterschied macht, ob ich das Gerät in der einen und das Steuer in der anderen Hand halte, oder - die zulässige Version - mit einer Hand am Steuer, die andere am Suchlauf des Radios, und dann über Freisprech zu telefonieren.

Fest steht, wenn ich ein wichtiges Telefongespräch habe, bin ich in jeder Form abgelenkt, - gleichgültig, ob ich frei spreche oder das Ding in der Hand halte. In beiden Fällen bin ich, was die Konzentration betrifft, beeinträchtigt.

Es schädigt Dein Gehirn/Körper

Mandarin @, Donnerstag, 24.05.2018, 16:38 vor 2165 Tagen @ helmut-1 2601 Views

Kann man das irgendwo ausführlich nachlesen? Sagen wir mal, seriös
abgeklopft?

Sollte das tatsächlich langfristig Schäden verursachen, wäre es schon
sinnvoll, zu wissen, wie man das am besten in den Griff kriegt.

Das mit der Freisprecheinrichtung ist nicht von der Hand zu weisen. Ich
habs deshalb nicht gemacht (bisher), weil ich mich kenne und dann davon
ausgehe, dass ich dann wesentlich mehr im Auto telefoniere als ich es jetzt
tue.

Eine Beeinträchtigung der Konzentration beim Telefonieren ist nicht von
der Hand zu weisen. Allerdings stelle ich mir die Frage, ob es tatsächlich
einen Unterschied macht, ob ich das Gerät in der einen und das Steuer in
der anderen Hand halte, oder - die zulässige Version - mit einer Hand am
Steuer, die andere am Suchlauf des Radios, und dann über Freisprech zu
telefonieren.

Fest steht, wenn ich ein wichtiges Telefongespräch habe, bin ich in jeder
Form abgelenkt, - gleichgültig, ob ich frei spreche oder das Ding in der
Hand halte. In beiden Fällen bin ich, was die Konzentration betrifft,
beeinträchtigt.

Du bist nicht nur abgelenkt wegen dem Gespräch, sondern Dein Gehirn(Körper) ist durch Handytelefonate im Auto erheblich in seiner Funktion eingeschränkt, auf Dauer extrem geschädigt.

Das ganze Internet ist voll mit Studien und Erfahrungsberichten zu Elektrosmog. Ca 5% der Studien schneiden positiv ab, diese sind aber von der Industrie finanziert. Einfach mal recherchieren.

Bsp: Eine Studie fand heraus, dass gesunde Mäuse, die einem WLAN Router ausgesetzt sind nur halb so alt werden, dazu gereizt und aggressiv und süchtig nach dem WLAN Router.

Aufgrund des Faradayscher Käfig des Autos ist dort allerdings die Situation zigfach gefährlicher.

Helmut, in meinem anderen Beitag findest Du ein Link zu einem kurzen engl. Video, was den naturwissenschaftlichen Prozesse etwas erläutert, wieso Elektrosmog Krebs erzeugt.

Alles Gute!

Danke, hab den link gelesen, - aber

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 25.05.2018, 05:12 vor 2165 Tagen @ Mandarin 1979 Views

Hat mich nicht sonderlich überzeugt. Schon etwas diffus, was der gute Mann da vom Stapel lässt. Mag ja sein, dass das auch so seine Art ist, die irritiert.

Alles, was ich da im Net rausgefunden habe, war in der Richtung, - könnte sein, wäre eventuell möglich, ist aber alles noch nicht klar bewiesen, etc.

Wenn man die Glühbirne bei Edison belässt, dann geht man davon aus, dass sie seit 1879 existiert. Eine felsenfeste Studie, dass die Glühbirnen keine gesundheitlichen Schäden verursachen, ist mir nicht bekannt. Das nur als Beispiel.

Genauso sind wir von den Erdstrahlen im Sinne des Magnetfeldes beeinflusst, auch von der Sonne, zusätzlich gibts eine Menge von Strahlen, die wir "brauchen" und die den Menschen kribbelig machen, wenn er sie nicht bekommt. Das konnte ich mal an mir selbst registrieren, als ich in einem Betonbunker gewohnt habe, wo die armierten Betonwände gewisse Strahlen abgehalten haben.

Hab jetzt direkt auf mein Mail einen umfangreichen Hinweis erhalten, - werde den durchackern. Vielleicht komme ich dann weiter.

Reaktionszeit wie mit zwei Bier im Kopf

StillerLeser @, Freitag, 25.05.2018, 12:48 vor 2164 Tagen @ helmut-1 1891 Views

Ohne Links. Meine Frau ist HF-sensitiv, d.h. sie bekommt Kopfweh, Beklemmung, Atemnot. In einem Auto, wo ein Handy an ist, kann sie höchstens Kurzstrecke mitfahren, öffentliche Verkehrsmittel gehen garnicht mehr. Ich beschäftige mich seit 10 Jahren mit dem Thema und habe auch ein entsprechendes Messgerät (Acousticom 2 von EMFields, ca. 220,-).

Frühere Handys haben sich ab und zu eingeloggt, in Bewegung natürlich auch öfter. Heutige Smartphones sind pausenlos am Senden, die ganzen Apps und Socials funken andauernd.

Ein Freund (fährt beruflich viel) hat Freisprechen und Handy komplett vom Hersteller (BMW), perfekt integriert, Außenantenne.
Handy in der Hand 3 V/m, eingesteckt 0,3V/m. Für meine Frau ist es erst unter 0,05 V/m längere Zeit erträglich.

Es geht tatsächlich nur um gepulste Mikrowelle, analog modulierte spürt sie überhaupt nicht.

Durch die Strahlung wird wohl das Eisen im Hämoglobin magnetisiert, oder die Blutkörperchen werden elektrisch polarisiert, da ist man sich nicht sicher.
Der Effekt ist aber vielfach belegt, die Blutkörperchen stapeln sich zusammen, Schlagwort "Geldrollenbildung". So ein Stapel passt aber nicht mehr durch Kapillare, die Sauerstoffversorgung ist massiv eingeschränkt. Die Folge sind Reaktionszeiten, wie mit zwei Bier im Kopf, das hält bis zu zwei Stunden an.
DESHALB ist Telefonieren während der Fahrt verboten und CB-Funken nicht. Das sagen sie uns aber nicht...

Die Durchseuchung ist weit fortgeschritten

StillerLeser @, Freitag, 25.05.2018, 18:06 vor 2164 Tagen @ StillerLeser 1919 Views

Nehmen wir mal den Wert, ab dem meine Frau wo bleiben kann: < 0,05V/m.
Nehmen wir weiter an, daß alle gesundheitlich betroffen sind, auch die, welche nichts spüren, so wie ich.

Alle Werte V/m
Flughäfen: flächendeckend 3-6. Auch draußen. In MUC auch im Untergeschoß. Kein Entkommen möglich.
Koffer abholen: 300 Smartphones an, 6 durchgehend.
Fußgängerzone: nirgends unter 1, bei Kneipen bis 3.
Öffentliche: 80% aller Fahrgäste haben ein Smartphone an, 60% benutzen es permanent. 1-3,0
ICE Vollpegel. Bummelzug aufs Land, leer, nur Dörfer: 1,0, vermutlich WLAN im Zug.
Restaurants: an der Bar 6,0 da ist meistens der Router, hinterste Ecke im Lokal oder im Biergarten: mit Glück 0,05 oder weniger. Puh! Dann setzen sich zwei Zombies an den Nachbartisch, peng, bis 1,0, wir können gehen.
Kleines, touristisches Dorf an der Südküste von Kreta, vor zwei Wochen: Restaurantstrecke am Meer, schnuckelig, aber ein WLAN nach dem anderen, 500 Smartphones an, 3-6. Wiedersehen...

Bei uns zu Hause (Stadtrand, schlechter Empfang, keine WLANs außenrum): <0,01 V/m.

Bluetooth ist auch sehr problematisch

Mandarin @, Donnerstag, 24.05.2018, 16:29 vor 2165 Tagen @ Otto Lidenbrock 2640 Views

Allerdings nur, wenn man nicht über die Außenantenne des Fahrzeugs
telefoniert, d.h. wenn eine Autotelefoneinrichtung vorhanden ist, in die
sich das Mobiltelefon via Bluetooth oder Konsole einloggen kann. Dann wird
außerhalb des Käfigs abgestrahlt.

Ich habe gelesen, dass die Karosserie wohl für ein Mobiltelefon nicht wie
ein Faradayscher Käfig wirkt, was an der abgestrahlten Wellenlänge liegen
soll, allerdings ist die Sendeleistung aufgrund des erschwerten
Verbindungsaufbaus trotzdem erhöht. Die Scheiben stellen angeblich
ebenfalls eine Austrittspforte für die Strahlung dar, deshalb hätten z.B.
auch Mikrowellengeräte ein Gitter in der Tür.

Das ist prinzipiell schon besser, aber Bluetooth ist eben auch eine ziemliche Gesundheitsbelastung. wenn Du es häufig nutzt, empfehle ich - entweder orginal vom Hersteller - oder von einem anderen Unternehmen eine Kabel-Steckerlösung zur Außenantenne einzubauen. Kann sein es kostet mal schnell 1000 Euro, aber das sind Peanuts zu dem irreversiblen Schaden, den Du an Deinem Körper anrichtest. Elektrosmog ist unsichtbar, wirkt aber ähnlich wie Radioaktivität. Es gibt viele tausend Studien zu den katastrophalen Wirkungen. Kleiner ergänzender Link zu einem englischen Video von einem Physiker Alles Gute

WLAN-Strahlung aus der Umgebung

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 24.05.2018, 17:23 vor 2165 Tagen @ Mandarin 2665 Views

Also ich nutze so gut wie immer die Kabellösung, wenn sie finanziell vertretbar ist. Im Auto ist sie mir aber zu teuer und da ich mein Telefon so gut wie nie im Auto benutze, bin ich hier durch ein paar Minuten Bluetooth pro Monat wohl keinen großen Belastungen ausgesetzt.

Zuhause habe ich kein WLAN, sondern habe meinen Rechner mit dem guten alten Kabel an den Router angeschlossen, eine abhörsichere und störungsfreie, schnelle Verbindung. Desgleichen Kopfhörer nur per Kabelanschluss, störungsfreier Klang bei nur geringen Einbußen an die Bequemlichkeit. Mikrowelleherd habe ich nie besessen oder benutzt, war mir von Anfang an suspekt.

Das Problem liegt weniger direkt im häuslichen Bereich als in der Umgebung. Leider wohne ich in einem Mehrfamilienhaus, wo ich praktisch keinen Einfluss auf die Gewohnheiten meiner Mitmenschen habe. Und die lieben ihren WLAN-Anschluss über alles, möchten keinesfalls darauf verzichten, nur weil irgendwelche grünen Spinner ihnen den madig machen wollen. Wenn man krank wird, geht man eben zum Arzt!

Vielleicht nützt es ja was, Wände und Zimmerdecken mit Eierkartons zu verkleiden und einen Aluhut aufzusetzen? [[zwinker]]

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Freisprecheinrichtung ist allemal besser als Aussenantenne

CalBaer @, Donnerstag, 24.05.2018, 18:15 vor 2165 Tagen @ Otto Lidenbrock 2392 Views

Die Wellenlaenge fuer Mobilfunk ist ziemlich klein, wesentlich kleiner als die Scheiben des Autos, deswegen dringt die Strahlung sehr gut raus. Es ist natuerlich richtig, dass ein Teil der Strahlung reflektiert wird und damit man hoeheren Emissionen ausgesetzt ist. Ein wesentlich staerkerer Faktor ist allerdings die Distanz, die Staerke der Strahlung nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab (bei 1cm Entfernung ist man der 10.000-fachen Strahlungsstaerke ausgesetzt als bei 1m Entfernung). Ein Handy am Ohr ist daher wesentlich gefaehrlicher als ein an der Frontscheibe befestigtes Handy (von einem Mobilfunkmast in 100m Entfernung ganz zu Schweigen), zumal dort die Abstrahlung fast verlustfrei ist und wenig Strahlung durch die Karosserie reflektiert werden kann (die Antenne befindet sich an der Rueckseite des Geraetes). Wird das Handy per Bluetooth mit dem Autoradio als Freisprecheinrichtung verbunden, ist die Strahlenbelastung am geringsten. Die Sendeleistung eines Bluetooth-Transmitters ist noch geringer als die eines WLAN-Routers. Von daher ist Bluetooth am wenigsten mit Sorge zu betrachten, vorausgesetzt man verwendet kein Bluetooth-Headset sondern verbindet es mit der Freisprecheinrichtung.

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Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Um die Sache noch auf Genauigkeit zu korrigieren

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 24.05.2018, 15:53 vor 2165 Tagen @ helmut-1 2624 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 24.05.2018, 16:29

Hab das nochmal genau durchgelesen und mit anderen Meldungen abgeglichen. Kam ja in Rumänien auf allen Kanälen.

Also: Die Leute kamen nicht aus der Slowakei zurück, sondern aus Slowenien. Es handelt sich nicht um 16 Waisen, sondern um 17. Unter den Insassen waren auch zwei Frauen. Eine davon war schwanger und verstarb neben ihrem Ehemann, der sich gleichfalls im Auto befand.

Alle Personen, auch der Fahrer, stammen aus der Gesamtgemeinde Mica, zu der auch zwei eingemeindete Dörfer zählen. Diese heißen Deaj und Capalna de Sus. Sechs der Verunglückten kamen aus dem erstgenannten Dorf und drei aus dem anderen.

Der Fahrer hatte ein Video laufen, das die Fahrt dokumentierte. Insofern war es für die Polizei zur Ermittlung der Unfallursache einfach. Das Makabre dabei war, dass der Fahrer dieses Video zeitgleich auf facebook sendete. Derjenige, der also zu diesem Zeitpunkt in fb eingeloggt war, konnte den Unfall hautnah miterleben.

So schön dieses Land in seiner Landschaft auch ist, man muss sich dessen bewusst sein, dass es hier im Straßenverkehr Gefahren gibt, die in anderen Ländern bei weitem nicht dieses Ausmaß haben. Diese Gefahren liegen in der Person der Fahrzeuglenker. Meiner Einschätzung nach gibt es Defizite bei der Fahrausbildung, was das Abschätzen der Geschwindigkeit des Entgegenkommenden beim Überholen betrifft.

Immer wieder gibt es in Rumänien Frontalunfälle und Fast-Frontal-Unfälle, die eigentlich unter logischer Betrachtung nicht vorkommen dürften. Die Fahrausbildung selbst ist von Seiten der Fahrschulen schon gewissenhaft, - was mich aber irritiert, ist die Tatsache, dass der Prüfer kein Verkehrsexperte ist, sondern ein Polizeibeamter. Angesichts der Tatsache, dass in Rumänien viele Polizeibeamte im Verkehrsdienst nicht einmal alle Verkehrsschilder kennen, stimmt das nachdenklich.

Dazu kommt, dass im Falle des Unfalles die am Unfallort agierende Polizeistreife die Verschuldensfrage vor Ort festlegt. Für mich ein Unding, dafür benötigt man doch Unfallexperten. Deshalb habe ich in jedem Auto eine funktionierende Kamera liegen, um im Fall des Falles genügend Beweissicherung horten zu können.

Defizite abzustellen, durch Systemänderung, das ist in Rumänien schwierig. Man versucht, die Dinge über die Sanktionen in den Griff zu bekommen. Gerade kürzlich hat man wieder den Bußgeldkatalog verschärft.

So wie in den meisten ehemaligen Ländern des Ostblocks gilt auch hier für Alkohol 0,0. Auch ein geringer Promillegehalt bewirkt hier keine Ordnungswidrigkeit, sondern automatisch ein Strafverfahren, das oft mit Gefängnis endet. Nichtbeachten des Zebrastreifens, wenn ein Fußgänger darüber gehen will, bedeutet den Verlust des Führerscheins. Seit neuestem sollen auch die Toleranzgrenzen bei Geschwindigkeitsübertretungen wegfallen, es wird bereits ab dem 1. km drüber bestraft.

Handyvergehen wurden eine Zeitlang streng geahndet, - das hat sich mittlerweile aufgeweicht, weil die meisten der Polizeibeamten auch im Auto am Steuer telefonieren.

Nun ja, ich wil nicht alles schlechtreden. Manches macht ja auch Sinn. Wenn man selbst sein Auto an der Karosserie sichtbar beschädigt hat, auch bei Bagatellschäden, ist man trotzdem verpflichtet, das sofort bei der nächsten Polizeidienststelle anzuzeigen, wo man dann ein entsprechendes Papier bekommt. Unfallflucht ist dadurch ungleich schwerer als in anderen Ländern.

Hab mich auch mit anderen Leuten, die beruflich da näher dran sind, über diesen Unfall unterhalten. Es ist ja in unserer Gegend in aller Munde. Viele meinen, dass die Hauptursache für derlei Unfälle nicht nur im Gebrauch des Handys zu suchen ist, sondern auch auf einem anderen Gebiet, was im übrigen immer mehr zunimmt:

Der "Arbeitstourismus" aus den südosteuropäischen Ländern in Richtung Österreich, Deutschland, Holland und auch Großbritannien hat in der letzten Zeit enorm zugenommen und nimmt immer mehr zu. Dazwischen stehen in den meisten Fällen die sog. Arbeitsvermittler, irgendwelche Agenturen. Bei denen gehts in erster Linie um den Profit.

Die Rede ist von den Hilfskräften in der Landwirtschaft, am Bau, in den Schlachthöfen, aber auch in der häuslichen Altenbetreuung im 24-Std. Modus.

Da werden irgendwelche billigen jungen Fahrer angeheuert, die meist arbeitslos sind und froh sind, einen Job zu bekommen, die setzt man dann auf einen Kleinbus und schreibt ihnen vor, wann sie wohin zu fahren haben und wann sie am Zielpunkt zu sein haben.

Die Straßen zwischen Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Österreich und Deutschland sind voll von diesen Kleinbussen. Manche ältere und seriöse Fahrer machen alle zwei Stunden eine Pause, trinken einen Kaffee und rauchen eine Zigarette, - viele aber werden von den Agenturen gewzungen, durchzufahren, weil schon der nächste Transport wartet.

Nur wenige seriöse Agenturen gibt es, die bei einer Entfernung von mehr als 1000 km zwei Fahrer gleichzeitig einsetzen. Hier kommt Zeitdruck, Unerfahrenheit hinsichtlich der Fahrpraxis und auch Selbstüberschätzung zusammen. Irgendwie sind das alles wandelnde Zeitbomben. Oft nur Zufall, wenn die eine oder andere dann nicht explodiert.

Ich kenne schon heute meine Todesursache

Ankawor, Donnerstag, 24.05.2018, 18:18 vor 2165 Tagen @ helmut-1 2845 Views

Eine eilige Whatsapp-Mutter.

Ich fahre im Moment viel Landstraße, und nach vielen Jahren Praxis gibt es eine Fahrlinie, in der man entgegenkommende Autos erwartet. Wie oft kommt es vor, dass ein Auto von der üblichen Linie (manchmal nur minimal) zur Seite abweicht, und fast immer kann ich erkennen, das der Blick nach unten ging.

Neulich riss sogar einer sein Auto noch schnell auf seine Spur zurück und ist nicht mit mir kollidiert, aber noch bevor er an mir vorbei war, ging doch tatsächlich der Blick schon wieder nach unten.

Technisch wäre es ein leichtes, bei eingeschalteter Zündung Handies abzuschalten und lediglich ein Klingeln zu ermöglichen, nach dem man den nächsten Parkplatz ansteuern kann.

Es gibt ja auch Alk-Schnüffelgeräte, die ein Starten des Motors verhindern.

Wenn die Polizei nun schon mitteilt, dass Handies am Steuer durchaus mit Alk-Unfällen mithalten oder es schon überholt haben, warum wird das dann noch nicht konsequent unterbunden?

Denke, der Teufel steckt da im Detail

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 24.05.2018, 22:30 vor 2165 Tagen @ Ankawor 2138 Views

Wenn die Polizei nun schon mitteilt, dass Handies am Steuer durchaus mit
Alk-Unfällen mithalten oder es schon überholt haben, warum wird das dann
noch nicht konsequent unterbunden?

Tja, - gute Frage. Otto Lidenbrock hatsa ja richtig beschrieben:

Das Herumspielen mit dem Smartphone während man ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehr lenkt, ist lebensgefährlicher Schwachsinn, der ganz offen zeigt, dass der Praktizierende ein gewissen- und hirnloser Vollidiot ist, dem die Fahrerlaubnis per sofort und für immer aberkannt gehört.

Ich stell mir das so vor:
Da steht ein Ordnungshüter (egal, ob in Uniform oder Zivil) am Straßenrand und beobachtet den Verkehr. Was kann er durch die Scheiben eines vorbeifahrenden Autos erkennen?

Ob da ein schräger schwarzer Strich über den Körper geht, - also, ob der Fahrer den Gurt angelegt hat.
Ob da am Ohr ein Handy hängt, das vom Fahrer gehalten wird.
Das wars dann auch.
Wenn da einer sein Streicheltelefon auf den Knieen plaziert hat und damit rumspielt, wie soll man das von außen erkennen? Soll der Polizist denjenigen dann anhalten, wenn er den Blick abwärts gerichtet hat? Dann kann derjenige ja sagen, er hätte seine Eier gezählt, obs immer noch zwei sind.

Denke, das ist eins der schwierigsten Dinge, diesen Mißbrauch von Seiten der Ordnungshüter nachzuweisen. Und, - wie Otto Lidenbrock auch sagt, - mit allen Auswirkungen auf die Betroffenen und deren Angehörigen. Es handelt sich nicht nur um den sprichwörtlichen sträflichen Leichtsinn, sondern um eine Form des tödlichen Leichtsinns.

Durch Technik Handyempfang im Auto verhindern

Ankawor, Freitag, 25.05.2018, 07:37 vor 2165 Tagen @ helmut-1 1961 Views


Denke, das ist eins der schwierigsten Dinge, diesen Mißbrauch von Seiten
der Ordnungshüter nachzuweisen. Und, - wie Otto Lidenbrock auch sagt, -
mit allen Auswirkungen auf die Betroffenen und deren Angehörigen. Es
handelt sich nicht nur um den sprichwörtlichen sträflichen Leichtsinn,

Ich meine das anders:

Bei eingeschalteter Zündung wird durch eine technische Vorrichtung der Handyempfang im Auto unmöglich gemacht. Niemand muss im fahrenden Auto telefonieren und auch auf der Autobahn kommt man alle 10 Minuten an einen Parkplatz.

Wer sich als so wichtig empfindet, dass das Absondern seiner heißen Luft nicht mal 10 Minuten Verzögerung zulässt, nimmt das Risiko von Unfällen in Kauf.

Genauso wäre es ja auch mit der Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit. Moderne Autos "wissen", wenn sie in einer 30er-Zone fahren. Es wäre ein leichtes, die Geschwindigkeit des Autos technisch dann bei 30 zu deckeln. Da ist es aber nicht erwünscht, da sonst Radarfallen und Bußgeldeinnahmen wegfielen.

Die Beifahrer würden sich freuen

Martin @, Freitag, 25.05.2018, 08:30 vor 2165 Tagen @ Ankawor 1939 Views

Das läuft nicht, die Beifahrer wären genauso betroffen wie die Fahrer.

Aber wie wäre es damit? Ähnliche Software wie die Müdigkeitserkennung müsste auch die Ablenkung durch das Smartphone detektieren können.

http://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/ATTENTION-ASSIST-Muedigkeitserken...

Es gibt Detektoren für die Augen, Daimler erkennt wohl verändertes Fahrverhalten. Beides müsste funktionieren.

rigide Kontollen als Signal,

aliter @, Freitag, 25.05.2018, 07:37 vor 2165 Tagen @ helmut-1 2013 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 25.05.2018, 07:40

dass die Teilnahme am Strassenverkehr potentiell lebensbedrohlich (insbesondere auch für andere) ist.
Zunächst mal die Geschwindigkeit! m.M.n. ist ist es die Raser-Persönlichkeit, die rast, waghalsig überholt, bedrängt etc. Der erste und einfachste Schritt wären rigide Geschwindigkeitskontrollen: Wenn der gemeine Raser begriffen hat, dass 60 auf der Baustelle auch 60 bedeutet und 70 schon richtig teuer wird und vor allem das flächendeckend kontrolliert wird, mag sich das Verhalten allmählich ändern. (Gilt insbesondere für LKWS, da das Crash-Folgen-Risiko gemäss 1/2 m v2 linear mit der Masse zunimmt und wie man auch sieht quadratisch mit der Geschwindigkeit, somit sollte man die High-speed-freaks konsequent verbannen, sprich wie in allen anderen Ländern eine sinnvolle vmax einführen, was meiner Information nach auch von den Bürgern befürwortet würde. Ich selber fahre, wiewohl mit 150 PS gut bestückt fast nie schneller als Richtgeschwindigkeit, meist 110 km/h.

Volle Zustimmung: Italien-Deutschland-Dänemark

Oblomow, Freitag, 25.05.2018, 08:05 vor 2165 Tagen @ aliter 2123 Views

bearbeitet von Oblomow, Freitag, 25.05.2018, 08:16

dass die Teilnahme am Strassenverkehr potentiell lebensbedrohlich
(insbesondere auch für andere) ist.
Zunächst mal die Geschwindigkeit! m.M.n. ist ist es die
Raser-Persönlichkeit, die rast, waghalsig überholt, bedrängt etc. Der
erste und einfachste Schritt wären rigide Geschwindigkeitskontrollen: Wenn
der gemeine Raser begriffen hat, dass 60 auf der Baustelle auch 60 bedeutet
und 70 schon richtig teuer wird und vor allem das flächendeckend
kontrolliert wird, mag sich das Verhalten allmählich ändern.

Guten Tag!

In Italien fahren die Typen ständig hinten auf. Die haben das wohl in der Fahrschule nicht gelernt, Abstand zu halten. Gerast wird auf den Autobahnen eher weniger. Durch die Autobahngebühren sind mitunter auch eher weniger Karren auf den Autostradas. Telefoniert wird immerzu. Hinzu kommt aber, dass die Italiener weniger fette Autos fahren und das Auto auch weniger als Prestigedings ansehen als in Deutschland. Irgendwie fahren die auch aufmerksamer, vermutlich, weil sich tendenziell sowieso keiner strikt an Regeln hält.

Die Deutschen, so mein subjektiver Eindruck, haben im Straßenverkehr immer die Faust in der Tasche, so eine Art Grundaggression, so eine kleinbürgerliche Großmachtsattitüde, einfach tendenziell unhöflich und eben nicht zuvorkommend und rechthaberisch auf Teufel komm raus.

Das hyggeligste Fahren, finde ich, passiert in Dänemark. Kaum über die Grenze und alles eher entspannt. Die halten Abstand, fahren gemütlich durch die Weltgeschichte. Statistiken über Unfalltote kenne ich nicht, aber ich vermute, dass in Dänemark am Wenigsten gestorben wird. Kann mich ooch irren.

Herzliches Beileid unbekanntermaßen für die Toten aus der traurigen Geschichte, die Anlass dieses Threads waren. Da ich selbst jemanden kenne, der vor kurzem ein Familienmitglied durch Raserei verloren hat, weiß ich ein wenig um die Tragödie, die durch einen so plötzlichen Tod aus dem Nichts eintritt.

Herzliche Grüße und carpe diem!
Oblomow

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