Priesterherrschaft über die Seelen

Falkenauge @, Samstag, 19.05.2018, 08:51 vor 2170 Tagen 2376 Views

Es gibt eine treffliche Volksweisheit: "Sprach der König zum Priester: Halte du sie dumm, ich halte sie arm."

Die Priester schreiben den Schafen mit ungeheurer Anmaßung vor, was sie glauben sollen, und sie mahnen sie mit priesterlicher, bischöflicher oder päpstlicher Autorität in dem Reiche, das sie nichts angeht, welche Parteien sie nicht wählen dürfen. Sie üben eine fatale Herrschaft über die Seelen aus.

Pfingsten, wo der freie Geist weht, gibt Gelegenheit, diesem Wirken etwas nachzugehen:
Priesterherrschaft über die Seelen

Nachdem die Gläubigen aber ihre Seele verpfändet haben für Geld, welches nach religiösem Verständnis eine Erfindung des Teufels ist

Mephistopheles, Samstag, 19.05.2018, 10:16 vor 2170 Tagen @ Falkenauge 1718 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 19.05.2018, 10:21

Es gibt eine treffliche Volksweisheit: "Sprach der König zum Priester:
Halte du sie dumm, ich halte sie arm."

Als diese Seelenverpfändung geschehen war, endete folglich auch Herrschaft der Priester über die Seelen und die Armut kam auf. Auch diese ist eine logische Folge der Geldwirtschaft.

Wie man heute die Arbeit als Allgemeinpflicht nicht mehr als etwas Widerwärtiges und Unnatürliches empfindet, so scheint auch der Umstand, dass man bezahlt wird, gar nicht widerwärtig, sondern ganz natürlich zu sein.
J. Evola

Die Priester schreiben den Schafen mit ungeheurer Anmaßung vor, was sie
glauben sollen, und sie mahnen sie mit priesterlicher, bischöflicher oder
päpstlicher Autorität in dem Reiche, das sie nichts angeht, welche
Parteien sie nicht wählen dürfen. Sie üben eine fatale Herrschaft über
die Seelen aus.

Ach, Quatsch. Seitdem die Leute ihre Seele verpfändet haben für Geld, wollen sie nicht mehr ihr Seelenheil, sondern gerechten Lohn und Lohnerhöhung und kostenlose Krankenbehandlung und kostenlose Schule und Rente und Urlaubsgeld und Krankengeld und bezahlte Feiertage und ein Sparguthaben.

Und auch die Priester haben ihre Seele dem Mammon verpfändet und wollen Kirchensteuer und staatlich bezahlte Ämter wie das Bischofsamt und die Mildtätigkeit der kirchlichen Sozialdienste wie Caritas und Diakonie wird nicht mehr für Gotteslohn gewährt, sondern nur nach Abrechnung.
Sie denken nicht mehr daran, dass Jesus den Aposteln, als sie ihn fragten, was sie für die weitergabe des Glaubens verlangen sollen, gesagt hat: Ihr habt es umsonst erhalten, also gebt es auch kostenlos weiter (Zitat nach dem Gedächtnis)

Pfingsten, wo der freie Geist weht, gibt Gelegenheit, diesem Wirken etwas
nachzugehen:
Priesterherrschaft
über die Seelen

Nö, das ist nicht der Geist, der da weht, sondern irgendeiner muss dem Falkenauge seine Augen verklebt haben, dass er das nicht sieht.

Gruß Mephistopheles

Verklebte Augen

Falkenauge @, Samstag, 19.05.2018, 14:10 vor 2170 Tagen @ Mephistopheles 1412 Views

Pfingsten, wo der freie Geist weht, gibt Gelegenheit, diesem Wirken

etwas nachzugehen:

Nö, das ist nicht der Geist, der da weht, sondern irgendeiner muss dem
Falkenauge seine Augen verklebt haben, dass er das nicht sieht.

... oder dem sich "Mephistopheles" nennenden Kommentator.
Der echte Mephisto wusste, woher der freie Geist weht:

"Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern
Und hüte mich, mit ihm zu brechen.
Es ist gar hübsch von einem großen Herrn,
So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen."

Goethes "Faust", Prolog

Gruß
(offenes) Falkenauge

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