Trump ist doch einfach nur eine Marionette Israels und der Wahabiten!

XERXES @, Dienstag, 08.05.2018, 20:35 vor 2181 Tagen 5144 Views

Es wäre ein Einfaches, wenn Europa, Russland und China die USA, entgegen der Sanktionsdrohungen nun einfach an die Wand fahren lassen würden.

Nur fehlt mir leider der Glaube, dass dies nun geschieht...[[sauer]]

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Aktion des fortschreitenden Imperialismus

Falkenauge @, Dienstag, 08.05.2018, 21:10 vor 2181 Tagen @ XERXES 4212 Views

Es wäre ein Einfaches, wenn Europa, Russland und China die USA, entgegen
der Sanktionsdrohungen nun einfach an die Wand fahren lassen würden.

Nur fehlt mir leider der Glaube, dass dies nun geschieht...[[sauer]]

Trump wirkt aggressiv aufgeladen. Er ist eindeutig im psychologischen Zugriff der Hartliner des tiefen Staates. Die Sache liegt ganz in der Linie der US-Geostrategie.

Der Iran ist seit dem Ende des 2. Weltkrieges Zielscheibe der anglo-amerikansichen Imperialisten. Als das iranische Parlament 1951 den Briten das Monopol auf die iranische Ölförderung entzog und diese verstaatlichte, wurde der demokratisch gewählte Ministerpräsident Mossadegh 1953 durch einen minutiös durchgeführten Plan des CIA, in dem unter Druck gesetzte Schah eine Marionettenrolle spielte, gestürzt.

Der Iran wurde praktisch ein amerikanischer Militärstützpunkt, der an der Südgrenze der Sowjetunion eine wichtige strategische Funktion erfüllte, und Israels wichtigster Verbündeter in der Region wurde.

Die Islamische Revolution und die Machtübernahme Khomeinis 26 Jahre später waren die zeitversetzte Gegenreaktion und Antwort auf den Putsch von 1953. Der verbrecherische britisch-amerikanische Eingriff hatte die Anfänge einer parlamentarischen Demokratie im Iran brutal beendet und gegen die Diktatur einer pompösen Marionette eingetauscht. Und der schiitische Islam wurde zum Sammelbecken der Unzufriedenen und errichtete einen Gottesstaat, der seitdem in der ganzen islamischen Welt als Vorbild wirkt.

Seit Khomeneini gilt der Iran als Feind des Westens. Und der Westen ist es, der „mit wechselnder Intensität und in unterschiedlichen Konstellationen offen oder verdeckt das Ziel verfolgt, den Iran als regionalen Akteur auszugrenzen und zu schwächen, nach Möglichkeit einen Regimewechsel herbeizuführen.“
Vgl.:
Die verruchten Methoden

Wenn das nur nicht in's Auge geht

Zürichsee, Dienstag, 08.05.2018, 21:41 vor 2181 Tagen @ XERXES 4384 Views

Vor 3 Jahren wurden die iranischen Atomwissenschaftler arbeitslos.
Was haben die gemacht? Ganz einfach, die sind nach Nordkorea und
haben dort weiter entwickelt. Dadurch war auch der rasante Fortschritt
von Nordkorea bei der Entwicklung der Atombombe zu erklären. Da
staunten die Amerikaner nicht schlecht, hatten sie diese Entwicklung
noch Jahre in der Zukunft gesehen.

Doch vor einem Monat hat sich das Blatt gewendet. Kim hat sein
angestrebtes Atom-Pfand erreicht und kann sich jetzt als Friedensengel
feiern lassen.

Was machen jetzt die überflüssig gewordenen Atomwissenschaftler in
Nordkorea? Mit der heutigen Aufkündigung des Atomvertrags durch Trump
gehen nicht nur die iranischen Wissenschaftler zurück in den Iran,
sie nehmen gleich noch die arbeitslosen Nordkoreaner mit. Und das
Wissen wird dann grenzüberschreitend sein. Da kann auch die USA
und im Hintergrund Israel nichts mehr dagegen machen. Da warte ich
nur noch darauf, dass die Saudis nach der Atombombe schreien.

Das ist Diplomatie mit der Brechstange. Und die Hardliner im Iran
werden Trump noch das Fürchten lehren. Manhattan wird fallen!

Ein nachdenklicher Zürichsee

Verträge mit dem großen weißen Häuptling in Washington waren noch nie ihr Papier wert

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 09.05.2018, 09:20 vor 2180 Tagen @ Zürichsee 2933 Views

NK-Kim und Co bekommen diese Lektion gerade plastisch vorgeführt. Der Ausgang aus dem US-Willkürdiktat führt leider idR über die Atomwaffe ...

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Kim hat sich aus der USA-Umklammerung gelöst

Zürichsee, Mittwoch, 09.05.2018, 10:29 vor 2180 Tagen @ FOX-NEWS 3029 Views

Aus der Sicht von Kim hat er das einzig Richtige getan.
Mit der Atomwaffe ist er auch für die USA unangreifbar
geworden. Und sollte die USA doch so vermessen sein und
Nordkorea angreifen, so bringt Kim seine U-Boote in Stellung.
Was das heisst, wenn eine amerikanische Grossstadt mit
einer Atomwaffe angegriffen wird, kann sich jeder selbst
ausmalen.

LG Zürichsee

Eine amerikanische Großstadt? Denken wir mal weiter

Herb @, Südsteiermark, Donnerstag, 10.05.2018, 00:02 vor 2179 Tagen @ Zürichsee 2291 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.05.2018, 00:19

Hallo Zürichsee,
lassen wir mal den Gedanken freien Lauf, klammern Geplänkel mal aus und gehen von einem US Angriff aus, einem ernsthaften.

Jeder Angriff hat nur ein einziges Ziel: die Eliminierung der momentanen Machtstruktur, ihrer Organe und besonders die Führungsdynastie wird aufs Korn genommen. Eigentlich nur vergleichbar mit Deutschland, der NSDAP und dem Führer(im "arabischen Raum" funktioniert es mehr schlecht als recht, eine "andere Mentalität" eben).
Das Volk gilt als befreit und wird mit Konsumgütern geflutet, während hinten herum alles von Wert im Land einkassiert wird und die Führung durch Marionetten besetzt.
Imperien müssen wachsen, so wie alles andere auch.

Die NK-Führung nimmt einen Angriff also sehr persönlich und wird nicht eine beliebige Großstadt bombardieren, sondern eine Prioritätenliste abarbeiten, um maximalen Schaden an Amerika und deren Strukturen zu vollbringen.
Die Gestaltung solch einer Liste erfolgt bestimmt sehr liebevoll unter Abwägung vieler Überlegungen.

Washington, NY, Pentagon, das weiße Haus, vermutlich steht sogar Hollywood ganz weit oben.
Die Welt ist danach eine andere..

Gezielt lieferbare Atomwaffen machen ein Land unangreifbar.
Kriegsspiele haben für den Angreifer unabsehbare Folgen, denn die globale Konkurrenz steht wie ein Rudel Raubtiere bereit und wenn die eigene Verteidigung mal unten ist.. Amerika hat nicht nur Freunde auf dieser Welt..

Unabsehbare Folgen hätte so etwas, also bitte nicht machen, nur so als Tipp unter Evil Overlords [[zwinker]]

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Die Welt ist danach eine andere

Zürichsee, Donnerstag, 10.05.2018, 00:35 vor 2179 Tagen @ Herb 2176 Views

Hallo Zürichsee,
lassen wir mal den Gedanken freien Lauf, klammern Geplänkel mal aus und
gehen von einem US Angriff aus, einem ernsthaften.

Jeder Angriff hat nur ein einziges Ziel: die Eliminierung der momentanen
Machtstruktur, ihrer Organe und besonders die Führungsdynastie wird aufs
Korn genommen. Eigentlich nur vergleichbar mit Deutschland, der NSDAP und
dem Führer(im "arabischen Raum" funktioniert es mehr schlecht als recht,
eine "andere Mentalität" eben).
Das Volk gilt als befreit und wird mit Konsumgütern geflutet, während
hinten herum alles von Wert im Land einkassiert wird und die Führung durch
Marionetten besetzt.
Imperien müssen wachsen, so wie alles andere auch.

Die NK-Führung nimmt einen Angriff also sehr persönlich und wird nicht
eine beliebige Großstadt bombardieren, sondern eine Prioritätenliste
abarbeiten, um maximalen Schaden an Amerika und deren Struktur zu
vollbringen.
Die Gestaltung solch einer Liste erfolgt bestimmt sehr liebevoll unter
Abwägung vieler Überlegungen.

Washington, NY, Pentagon, das weiße Haus, vermutlich steht sogar
Hollywood ganz weit oben.
Die Welt ist danach eine andere..

Gezielt lieferbare Atomwaffen machen ein Land unangreifbar.
Kriegsspiele haben für den Angreifer unabsehbare Folgen, denn die globale
Konkurrenz steht wie ein Rudel Raubtiere bereit und wenn die eigene
Verteidigung mal unten ist..
Unabsehbare Folgen hätte so etwas, also bitte nicht machen, nur so als
Tipp unter Evil Overlords [[zwinker]]

Beste Grüße, Herb

Hallo Herb

Eine Atombombe auf Manhattan erzielt den grössten Schaden.
Dann ist alles ALLES vorbei!

Warum Trump die Führung im Iran beseitigen soll, ist ein
Schuss in's eigene Knie. Iran hat mit dieser Führung eine
langsame Öffnung und damit die richtige Richtung eingeschlagen.
Jetzt werden die Hardliner, die nie einem Atomdeal zugestimmt haben,
an die Macht kommen. Ihre Aussage von damals, "Den USA kann man
niemals trauen" wird dann traurige Gewissheit sein.
Und es liegt auf der Hand, dass diese wieder mit der Atombombe
weiter machen. Grenzen zu, alles dicht und bei der Raketentechnik
hat der Iran ein hohes Niveau erreicht.

Mit schaudernend Grüssen
Zürichsee

Eine blöde Sache

Herb @, Südsteiermark, Donnerstag, 10.05.2018, 01:24 vor 2179 Tagen @ Zürichsee 2119 Views

wenn man Kernwaffen hat.
Schweineteuer aber nutzlos, die glaubhafte Drohung, viele zu besitzen würde auch ausreichen und wäre wesentlich billiger und vor allem sicherer.

Den man ist zwar unangreifbar, aber man kann damit leider nicht angreifen.
Es wäre wie ein Schlachtfeld, wo jeder auf jeden zielt, aber keiner abdrücken darf, weil es nach dem ersten Schuss für keinen Teilnehmer ein Zuhause mehr gibt, für das es sich noch zu kämpfen lohnt.

Ich fasse es wie ein Zwischenschritt in der Evolution, zu einer interstellaren Kultur auf.
Das Atom friedlich zu bändigen und nicht als Waffe zu missbrauchen ist nötig, manche Kulturen schaffen es, andere leider nicht.

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Doch, man (die USA) kann schon angreifen

Zürichsee, Donnerstag, 10.05.2018, 14:19 vor 2179 Tagen @ Herb 1967 Views

wenn man Kernwaffen hat.
Schweineteuer aber nutzlos, die glaubhafte Drohung, viele zu besitzen
würde auch ausreichen und wäre wesentlich billiger und vor allem
sicherer.

Den man ist zwar unangreifbar, aber man kann damit leider nicht
angreifen.
Es wäre wie ein Schlachtfeld, wo jeder auf jeden zielt, aber keiner
abdrücken darf, weil es nach dem ersten Schuss für keinen Teilnehmer ein
Zuhause mehr gibt, für das es sich noch zu kämpfen lohnt.

Ich fasse es wie ein Zwischenschritt in der Evolution, zu einer
interstellaren Kultur auf.
Das Atom friedlich zu bändigen und nicht als Waffe zu missbrauchen ist
nötig, manche Kulturen schaffen es, andere leider nicht.

Der Zug mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie ist schon lange
abgefahren. Und auch die friedliche Nutzung ist unter Dauerbeschuss.
Wenn es Trump gefällt, so kann er jederzeit die Atombombe einsetzen.
Das aber nur bei einem Gegner, der sie (noch) nicht hat. Wie war das
noch gleich damals, als nur die USA (Dank der deutschen Wissenschaftler)
die Atombombe besass? Da hat man doch auch nicht gezögert und diese
gegen Japan eingesetzt. Und es gibt noch so viele Länder, in die die
USA die Demokratie bringen können.

Es muss jedem klar sein, dass nur bei einem Gleichgewicht der Kräfte
eine Angreifer sich hüten wird diesen mächtigen Gegner an zu greifen.
Das hat übrigens auch Israel so begriffen und sich mit der Atombombe
im nahen Osten unangreifbar gemacht. Sonst wäre Israel schon längst
nicht mehr, denn nicht mal der grosse Bruder hätte dies verhindern
können.

LG Zürichsee

NK hat bewiesen, dass sich ein Land gegenüber westlichen

Balu @, Donnerstag, 10.05.2018, 16:23 vor 2179 Tagen @ Herb 1899 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.05.2018, 16:53

Demokratiserungsbestrebungen nur erwehren kann, wenn es behauptet Atomwaffen zu besitzen oder solche sogar besitzt.

Wer sich dem internationalen Finanzkapitalismus unter britischen und usraelischen Regeln entgegenstellt oder zu entziehen versucht, wird mit Krieg und Tod überzogen:

China Opiumkrieg
Deutschland 1914, wk1
Deutschland 1939, wk2
Korea (Stellv.)
Vietnam (stellv.)
Afghanistan (stellv)
Serbien
Iraq
Lybien
Syrien
NK
Iran?

Dagegen helfen nur eigene Atombomben und der unbedingte Wille, diese auch einzusetzen.

Wer allerdings AKWs sein eigen nennt, könnte auch schon mit, aus der Nähe (Max. 2000 km) abgeschossenen Cruise Missiles, sein Armageddon erleben.

Kamikazekommandos mit atomar bestückten, unverfänglichen Frachtschiffen im Hafen von NY oder Northfolk wären weitere Alternativen....sich der westlichen Demokraten zu entledigen.

Alles nur so Gedankenspiele, aber viel Feind, viel Gefahr...

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Es wird einen neuen Deal geben

CalBaer @, Mittwoch, 09.05.2018, 03:49 vor 2180 Tagen @ XERXES 4259 Views

Die Unternehmen haben bis zu 6 Monate Zeit, das Embargo vollstaendig umzusetzen. Man wird einen neuen Deal aushandeln, der den USA mehr wirtschaftliche Vorteile bringt. Das ist alles nur Teil eines globalen Handelskrieges. Die Europaeer haben dicke Geschaefte im Iran gemacht, US-Unternehmen gingen ziemlich leer aus. Die Aufkuendigung ist auch ein Druckmittel gegen China im Handelskrieg/neuen Handelsabkommen, welches besonders von iranischen Oellieferungen abhangig ist. Sobald der Iran verspricht, seine Oel-Einnahmen hauptsaechlich in den USA auszugeben, wird es hofiert werden wie Saudi-Arabien.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Sehr guter Punkt! (oT)

XERXES @, Mittwoch, 09.05.2018, 06:42 vor 2180 Tagen @ CalBaer 2768 Views

- kein Text -

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Er setzt eben sein Wahlprogramm Punkt für Punkt um. (oT)

Mitmacher @, Mittwoch, 09.05.2018, 08:40 vor 2180 Tagen @ CalBaer 2662 Views

- kein Text -

--
"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt." - Thomas Mann, Der Zauberberg

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Welche Möglichkeiten haben die USA, Sekundärsanktionen durchzusetzen?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 09.05.2018, 09:32 vor 2180 Tagen @ CalBaer 2927 Views

Welche Handhabe gibt es bspw gg einen dt Maschinenbauer, der nicht in den Dollarraum liefert?

Mittlerweile verbieten sich ja schon fast direkte Geschäfte in die USA, da man nie weiss, was kommt ...

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Die Banken waren die Ersten, aber nicht die Letzten

Zürichsee, Mittwoch, 09.05.2018, 11:28 vor 2180 Tagen @ FOX-NEWS 2830 Views

Welche Handhabe gibt es bspw gg einen dt Maschinenbauer, der nicht in den
Dollarraum liefert?

Mittlerweile verbieten sich ja schon fast direkte Geschäfte in die USA,
da man nie weiss, was kommt ...

Grüße

Die Schweizer Banken wurden von den USA in die Knie gezwungen.
Wie viel haben die zusammen an Strafe bezahlt und es kommen immer
noch erkleckliche Beträge dazu.
Als Lehre aus diesem Debakel woll(t)en die Banken keine US-Kunden
mehr.
Genau nach diesem Szenario läuft es auch bei den Autos ab. Wer also
in Zukunft mit den USA Geschäfte tätigt, muss eine gute "Rückversicherung"
oder grenzenlose Barmittel haben.

LG Zürichsee

Schon einige

CalBaer @, Mittwoch, 09.05.2018, 21:27 vor 2180 Tagen @ FOX-NEWS 2082 Views

Welche Handhabe gibt es bspw gg einen dt Maschinenbauer, der nicht in den
Dollarraum liefert?


Wenn er zum Beispiel Vorprodukte eines US-Herstellers verwendet, die den Re-Export unterbinden muessen. Trotz allen Unkenrufen stellen US-Unternehmen schon wichtige Produkte her wie z.B. Software oder Halbleiterchips. Inwieweit Lizenzen und Patente davon betroffen sind, weiss ich nicht.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
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Waffen kaufen?

Zürichsee, Mittwoch, 09.05.2018, 10:24 vor 2180 Tagen @ CalBaer 3001 Views

Und was denkst du, was soll der Iran in den USA kaufen?
Die USA hat keine Industrie mehr, die Produkte herstellt.

Nur eines können sie noch, die Kriegsindustrie läuft auf
Hochtouren. Soll der Iran Waffen aus den USA kaufen?
Irgendwie ist die ganze Welt aus den Angeln geraten.
Ob dies gewollt oder ungewollt ist, erschliesst sich mir nicht.

LG Zürichsee

Iran – Nordkorea

Ostfriese @, Mittwoch, 09.05.2018, 11:20 vor 2180 Tagen @ CalBaer 3119 Views

Hallo CalBaer,

so

... Man wird einen neuen Deal aushandeln, der den USA mehr
wirtschaftliche Vorteile bringt.

ist es – der Iran soll zugunsten der USA in den weltweiten Machtkreislauf des Geldes einbezogen werden. Ich denke, dass es darum auch in den bevorstehenden politischen Veränderungen auf der koreanischen Halbinsel geht, wie ich vor einiger Zeit im Blog von Dr. Stelter

https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/schafft-der-kapitalismus-sich-ab/#...

mit dem Satz:

"Aus debitistischen Gründen führen die politischen Veränderungen auf der koreanischen Halbinsel ebenfalls dazu, dass Nordkorea in den nächsten Jahren Teil des weltweiten kapitalistischen Machtkreislaufes des Geldes wird."

angedeutet hatte.

Ich habe den Eindruck, dass im Gelben die debitistische Thematik nur noch eine marginale Rolle spielt – es gibt ja nicht einmal einen geeigneten Platz in den Fäden, um auf den Tod von Prof. Binswanger hinzuweisen. Foren sind eben auch biologische Systeme, die den Veränderungen in Raum und Zeit unterliegen.

Gruß â€“ Ostfriese

Operation SCO vs Trumps Planwirtschaft

Kosh @, Mittwoch, 09.05.2018, 14:50 vor 2180 Tagen @ XERXES 2605 Views

- Man wird einen neuen Deal aushandeln, der den USA mehr wirtschaftliche Vorteile bringt.

Planwirtschaftliche Vorteile? Bsp. Patente und China:

aus https://www.nzz.ch/wirtschaft/realitaetsfremde-us-forderungen-im-handelskonflikt-mit-ch...
- … dass die in China gängige Praxis beim Technologietransfer und beim Schutz geistigen Eigentums nicht gegen bestehende WTO-Regeln verstösst.
… Wenn Washington in der Vergangenheit bereits etwas gegen China in der Hand gehabt hätte, wäre die US-Regierung bei der WTO schon längst vorstellig geworden, …

Trump will etwas erzwingen, das anders als mit Regelbrüchen nicht zu haben ist - die Vertrauensbasis gegenüber den US wird weiter erodieren, wie zu sehen an der Reaktion im Iran, wo die Skeptiker auf ganzer Linie recht behalten haben.

- Im Jahr 2000 haben sich die chinesischen Zahlungen für die Nutzung ausländischen geistigen Eigentums auf 1 Mrd. $ belaufen; im vergangenen Jahr überwiesen die chinesischen Firmen bereits 29 Mrd. $. Damit schneidet China im internationalen Vergleich gut ab. Eine Rangliste des Internationalen Währungsfonds führen mit Irland und den Niederlanden zwei europäische Länder an, in denen die Lizenzgebühren überwiegend ausländische Holdings überweisen, die sich dort aus Steuergründen niedergelassen haben, wie Nicholas Lardy vom Piie schreibt. Auf dem dritten Platz befindet sich bereits die USA – dann folgt China.

Klar läuft ein Handelskrieg, aber ein neuer Vertrag braucht …

1) nur scheinbar Vorteile zu bringen um Trumps Wähler zu befriedigen.
2) stellt sich tatsächlich die Frage, was es der US-Wirtschaft bringt, wenn Trumps Planwirtschaft den Iran zum Import von Trabis zwingen will.
3) kann der Iran, selbst wenn er wollte, div. Hochtechnologie nicht einkaufen, weil er je nach Lust und Laune Washingtons damit rechnen muss, plötzlich keine Ersatzteile mehr zu bekommen.
4) kann auch ein neuer Vertrag jederzeit gebrochen werden, wenn die US-Wirtschaft trotzdem das Nachsehen hat z.B. weil sie “fertig hat”.

Aus meiner Sicht ist Punkt 1) ziemlich der einzige, der Trump tatsächlich was bringen könnte, vielleicht holt er da oder dort noch was für die Galerie raus. Ob die US was davon haben, mag ich wegen 2) bis 4) stark bezweifeln. In bester Erinnerung ist mir noch ein Artikel über einen patriotischen US-Unternehmer, der runde 250 Millionen investieren wollte, aber in seiner Heimat qualitativ nicht fündig wurde. Er meinte, hätte er in den US eingekauft, hätte er ebenso gut Konkurs anmelden können. Das ist je länger je mehr das Problem, das Trump allen anderen in die Schuhe schiebt, nur nicht der US-Wirtschaft selbst. Jeder gewissenhafte iranische Unternehmer wird genau so rechnen wie dieser US-Unternehmer und zum gleichen Resultat kommen. Du schreibst:

- Die Europaeer haben dicke Geschaefte im Iran gemacht, US-Unternehmen gingen ziemlich leer aus.

Und woran liegt das? Weil auch US-Unternehmer in Europa einkaufen MÜSSEN, wollen sie am Weltmarkt Bestand haben. Das hat wenig mit dem gekündigten Vertrag zu tun als vielmehr mit dem Status Quo von “Made in USA”.

Abgesehen von ein paar Vorzeigebranchen sind die US auf den Globus angewiesen, der umgekehrte Fall befindet sich in Wachablösung. Die Digitalgiganten wurden von China in wichtigen Bereichen bereits abgehängt und geben ein schwer zu toppendes Tempo vor. Es fiel und fällt eine US-Bastion nach der anderen. Unlängst kündigte die SWX Kooperationen mit chinesischen Zahlungsdienstleistern an, damit deren Touristen wie zuhause bezahlen können. Die Logistik zur Entdollarisierung wird unverdrossen aufgebaut.

Wieso also soll der Iran z.B. US-Passagiermaschinen kaufen, wenn er einerseits ständig vor der Ersatzteilklippe steht und andererseits China zu Eigenentwicklungen übergeht, die sich auch im Iran absetzen liessen? Der Waffenmarkt ist so breit gestreut, dass der Iran nicht auf die US angewiesen ist, zumal er auch selber produziert.
Summa summarum hat Teheran bewiesen, dass es trotz Embargo jahrelang über die Runden gekommen ist. Der nun obsolete Vertrag war und ist ein US-Eingeständnis, dass die vorangegangenen Embargos zwar dem Iran geschadet haben, den US aber mehr und letztlich nicht nur im Iran entscheidende Weichen gestellt hat. Der Einfluss Chinas und Russland via Wirtschaft und SCO ist parallel dazu gewachsen, selbst Europa ist nicht auf den Kopf gefallen, warum aber die US? Weil man sich nicht auf sie verlassen kann und viele Investitionsgüter langfristiger Natur sind. Sogar als US-Unternehmer würde ich mir 3x überlegen, im Iran zu investieren, weiss man doch nie, wie lange es dauert, bis einem die eigene Regierung einen Strich durch die Rechnung MACHT. Mittlerweile muss man sich als Unternehmer sogar fragen, ob man noch in die US investieren soll, will man nicht ständig Gefahr laufen am nächsten Morgen mit Drohkulissen und eingefrorenen Konten aufzuwachen.

Klar ist Trumps Vorstoss ein Signal an China, das ist es die letzten Jahre immer, denn vor Chinas Aufstieg zum gobalen Hegemonen fürchtet sich der Westen, nicht vor Russland oder dem Iran geschweige denn Syrien. Seit dem Sturz des Schahs, als die US übrigens noch “gross” waren, ist es ihnen nicht mehr gelungen, das strategisch wichtige Persien auf seine Seite zu ziehen. Auch hier im Gegenteil, Peking und Moskau konnten Teheran einbinden und haben damit den Grundstein für ihre Zukunft gebaut. Wenn China den Iran aufgeben würde, könnte es auch gleich die Neue Seidenstrasse beerdigen. Trump hat Einfluss auf die Zwitscherbühne, aber hinter den Kulissen droht er eine kleinere Nummer zu werden als er die US gross plant.

Wie lange wird es wohl dauern, bis man die US wirtschaftlich ignorieren kann, ohne dass gleich die Welt untergeht?:

aus dem Link:
- Der gesamte chinesische Leistungsbilanzüberschuss in Relation zur Wirtschaftsleistung hat sich seit 2007 deutlich verringert. Belief er sich damals auf 9,9%, betrug er im vergangenen Jahr noch 1,3%. Und laut den Ökonomen der Grossbank Standard Chartered wird er sich im laufenden Jahr auf 0,5% und 2019 auf 1% reduzieren.

Peanuts, notabene wird vom gesamten Bilanzüberschuss gesprochen. Ausserdem:

- Vor dem Hintergrund seines expansiven finanz- und wirtschaftspolitischen Ansatzes mit erhöhten Staatsausgaben und Steuersenkungen ist mit einem wachsenden Handelsbilanzdefizit zu rechnen.

Trump bastelt also tüchtig an seinen Sündenböcken, alle sind schuld, nur er und die Seinen nicht und drum muss man die Schuldigen für das US-Glück zwingen. Alle ausser etwa TrabiPRoduzenten wissen, dass man selbst mehr tun muss, um konkurrenzfähig zu bleiben, aber ich gebe zu, dass Versuche in andere Richtungen auch in der Schweiz nicht selten sind.

Ebenso wenig wie die Welt werden auch die US nicht untergehen, aber deren beste Zeiten sind bis auf Weiteres vorüber. Jahrzehnte auf Globalisierung gebolzt, so weit möglich alles und jedes darunter subsummiert, und jetzt, da man die Konkurrenzfähigkeit zu verlieren droht, genauer, die Deutungshoheit über die Währungshegemonie, rechtsumkehrt und wieder sollen alle spuren. Irgendwie erinnert mich Trumps Gehabe an Grossbritannien oder Frankreich, die sich teils bis heute mit ihrer glorreichen Vergangenheit identifizieren. Eine Weile konnte der Anschein aufrecht erhalten werden, danach wurden sie von der wirtschaftlichen Realität überholt, sitzen aber immer noch in Entscheidungsgremien und spielen MACHThaber.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Es geht nicht nur um Warenexporte

CalBaer @, Mittwoch, 09.05.2018, 22:00 vor 2180 Tagen @ Kosh 2159 Views

, sondern auch um Kapitalexporte und damit verbunden Eigentumsrechte. Das hat wenig mit Planwirtschaft zu tun, denn der Staat legt schon immer die Regeln fest, der Kapitalismus ist nun mal ein Machtbastard des Staates.

Paul C. Martin: http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Martin-Symp.pdf

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

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