USA - China

farmer @, Dienstag, 20.03.2018, 09:07 vor 2232 Tagen 3544 Views

Ich bekomme langsam Angst. China schotet seine Wirtschaft ab und wird mit dieser Einbahnstrasse immer Grösser. Trump ist der erste grosse Politiker der sich dagegen stemmt und wohl zu recht.

Die Chinesen dürfen ihr Gesicht nicht verlieren und wenn Xi dem Volk sagt, wir werden immer stärker und bald werden wir die Grössten sein. So einer ist gefährlich und darf keine Schwäche zeigen.

Trump ist Geschäftsmann und handelt auch so, er ist im Handel der Verlierer und will dies ändern. In der Wirtschaft wäre sein Handel von Erfolg gekrönt, der Verkäufer (China) ist auf einen Käufer (USA) angewiesen.

USA werden jetzt Zölle erheben und China sieht seine Felle davon schwimmen, den ohne Wachstum in China kann er das Volk nicht lange ruhig stellen.

USA müsste mit anderen Länder zusammen stehen und von den Chinesen einen offenen Markt verlangen aber dieser diplomatische Weg ist nicht der von Trump. Aber wenn Trump nichts macht, wer macht etwas? Die heutigen Politiker kennen die Problematik, haben aber nicht die Eier etwas zu unternehmen.

Und so wird Trump und Xi mit dem Sebel rasseln und dies könnte gefährlich werden. So beginnen Kriege!

Mir ist Amerika nicht sympathisch aber lieber die als China als Weltmacht.

Dazu passt dieser Artikel:: China drängt Seitenstraßenländer in die Schuldenfalle

Mephistopheles, Dienstag, 20.03.2018, 09:38 vor 2232 Tagen @ farmer 3282 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 20.03.2018, 09:41

Nur Link, da man die FAZ nicht zitieren darf. Link

Unbedingt lesenswert. Debitismus works.
Bei diesem Projekt geht es um die Dominanz auf diesem Planeten. Ich glaube nicht, dass die Amerigauner ihre Vormachtstellung halten können.

In der Zwickmühle zwischen USA und China sitzt Russland. Was ist die einzige Chance, die Russland hat?

Gruß Mephistopheles

Seidenstraße, nicht Seitenstraße. Silk Road. (mkT)

DT @, Dienstag, 20.03.2018, 10:45 vor 2232 Tagen @ Mephistopheles 2728 Views

Über diese Route hatten die Chinesen schon vor 2000 Jahren den Römerinnen Seide verkauft, und so mancher Geschichtsschreiber beklagte sich, daß die Römerinnen ein "Hauch von nichts" anhätten und etliche Tonnen Gold pro Jahr dafür nach China wanderten... :-) Die Zeiten vergehen, die Völker ändern sich, aber die Frauen und ihre Wünsche nach schöner Mode bleiben gleich!

[image]

https://www.welt.de/geschichte/article152319297/Wie-reiche-Roemerinnen-an-ihr-Negligee-...

[image]

Einfach nur zum Totlachen.

nereus @, Dienstag, 20.03.2018, 12:20 vor 2232 Tagen @ Mephistopheles 3046 Views

Hallo Meph!

Danke für den Link zum Artikel.

Wir lesen dort: Betroffen sind unter anderen Sri Lanka und einige Pazifikinseln, wo Peking sich Eigentum an wichtigen Infrastrukturprojekten überschreiben ließ, nachdem die Regierungen ihre Kredite und Zinsen aus China nicht mehr zurückzahlen konnten.

Das ist bei jedem hiesigen Häuslebauer so.
Wenn die Schulden nicht mehr bedient werden, „vergreift“ sich der Kreditgeber an der Immobilie.
Nur in Affistan – früher Deutschland genannt - werden Verbindlichkeiten in Billionenhöhe anderen Ländern gewährt OHNE adäquate Sicherheiten.

Wissenschaftler des amerikanischen Zentrums für globale Entwicklung haben die Risiken für andere Länder nun systematisch untersucht. „Wir kommen zu dem Schluss, dass insbesondere acht Länder ein hohes Risiko laufen, auf der Grundlage der Projektfinanzierung im Rahmen der neuen Seidenstraße in Rückzahlungsschwierigkeiten zu kommen“, schreiben sie.

Die Amis haben es bislang bevorzugt ihre Kolonien entweder auszusaugen oder finanziell über Weltbank und IWF in die finanzielle Klemme zu bringen.
Die Chineser investieren wenigstens in diese Länder, um deren ökonomisches Niveau anzuheben.
Aber wenn China und Russland etwas tun ist es generell schlecht.

Die „Ein Gürtel und eine Straße“-Initiative (Obor), wie sich der Plan einer neuen Seidenstraße zu Lande und zur See nennt, umspannt mindestens 68 Länder und kommt bislang auf summierte Investitionen von rund 8 Billionen Dollar. „Sie ist eine Infrastruktur-Finanzierungsinitiative für einen großen Teil der Weltwirtschaft, dient aber zugleich den wichtigsten Zielen der Wirtschafts-, Außen- und Sicherheitspolitik der chinesischen Regierung“, heißt es im Bericht aus Washington.

Damit kann die Welt-Schulden-Orgie noch ein oder zwei Jahrzehnte aufgeschoben werden. Die Europäer und Amis wären gut beraten ihre kindische Zickigkeit abzulegen.
Wenn sie das Orchester nicht leiten dürfen, mutieren sie plötzlich zu Kämpfern der Moral.

Rußland wird sich selbstverständlich am Seidenstraßen-Kuchen-verteilen beteiligen.
Putin wäre auch schön blöd, diese Gelegenheit verstreichen zu lassen.

Bin gespannt wann der "Berliner Kindergarten" endlich aufwacht.

mfG
nereus

Economic Hit Man

Kosh @, Dienstag, 20.03.2018, 12:30 vor 2232 Tagen @ Mephistopheles 2494 Views

Aus Deinem Link:

- Warum sehe ich FAZ.NET nicht?

Was ich nicht sehe, kann ich WEDER lesen NOCH zitieren. Adieu Don Alphonso, adieu FAZ.

Aufgrund Deiner Überschrift:

aus https://de.wikipedia.org/wiki/Bekenntnisse_eines_Economic_Hit_Man
- Laut seinem Buch bestand Perkins’ Funktion darin, die politische und wirtschaftliche Führungselite unterentwickelter Staaten dazu zu bringen, enorme Entwicklungshilfekredite von Institutionen wie der Weltbank und der United States Agency for International Development (USAID) aufzunehmen. Belastet mit riesigen Schulden, die sie nie zurückzuzahlen erhoffen konnten, waren diese Länder gezwungen, sich bei den verschiedensten Gelegenheiten dem politischen Druck der USA zu beugen.

Gelernt ist gelernt und Potential für Optmierung gibt's auch: There is no free lunch. Wobei für China z.Z. noch die von den US aufgebauten Aversionen gegen Washington arbeiten. Man braucht keine allzu grossen Zugeständisse zu vereinbaren, der Rest ist Freiwilligenarbeit und Chance, aus der Economic Hit Man-Mühle zu entkommen.

- In der Zwickmühle zwischen USA und China sitzt Russland. Was ist die einzige Chance, die Russland hat?

Sich mit der Nummer 2 zu begnügen, um gemeinsam mit China knapp 18% der Landfläche, PRaktisch einen Grossteil des Nordmeers und des nordwestlichen Pazifiks samt zugehöriger Bodenschätze zu verwalten für rund 20% der Weltbevölkerung auf eigenem Boden und damit weitgehend unabhängig von rivalisierenden Hegomonen zu sein. Ausserdem die vom Westen historisch einbetonierte Chance an allem Schuld zu sein und deshalb genügend Aufgaben für russische Karrieristen, sich ausreichend PRofilieren zu können, ohne weit hinter China anstehen zu müssen. Völlig selbstlos wird Russland die Drecksarbeit auch nicht erledigen, ein Platz an der Sonne in Peking dürfte Moskau gewiss sein, solange es sich seiner Rolle entsprechend verhält.

Die ”Zwickmühle zwischen USA und China” dürfte sich bald in Wohlgefallen auflösen, wenn Trump weiter so intensiv daran arbeitet. China weiss, dass es nicht auf Dauer der industrielle Hinterhof der US sein kann und hat deswegen seit Jahren MASSnahmen dagegen ergriffen. Der chinesische Binnenmarkt ist kein Geheimnis mehr, ebenso wenig wie die Bemühungen, den Kreis wirtschaftspolitischer Allianzen auszudehnen. Dass wir davon eher wenig mitbekommen, liegt womöglich daran, dass westliche PRopagandakonsumenten auf Russland konzentriert werden.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Praxis als Kriterium der Wahrheit, wenn es um die US-Politik geht

Oberbayer @, Dienstag, 20.03.2018, 09:51 vor 2232 Tagen @ farmer 2712 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.03.2018, 10:01

1) Warum ist China so stark geworden?
Die "Globalisierung" hat das ermöglicht. Der chinesische Arbeiter hat 72
Stunden die Woche für bedrucktes US-Papier geschuftet, die Profite
großer US-Konzerne wurden von ihm erwirtschaftet.
Und nun kommt Trump und meint, er müsste das durch Zölle ändern.
Was er den Chinesen vorwirft, will er also selbst praktizieren.

der Verkäufer (China) ist auf einen Käufer (USA)
angewiesen.

Ich sag es mal anders herum: Der Arbeiter trifft auf einen Schulden machenden
Gelddrucker. Ein Käufer im Sinne von ehrlichem Handel könnte dem Chinesen etwas bieten. Das können die USA schon lange nicht mehr.

USA müsste mit anderen Länder zusammen stehen und von den Chinesen einen
offenen Markt verlangen

---> den die USA gerade sabotieren
Protektionismus gegen Protektionismus. [[lach]]

Und so wird Trump und Xi mit dem Säbel rasseln und dies könnte
gefährlich werden. So beginnen Kriege!

Die USA können sich keinen großen Krieg mehr leisten. Sie haben nicht mehr die Wirtschaftskraft, ihre dann drohenden Verluste an Flugzeugträgergruppen und weltweit unterhaltenen Großstützpunkten auszugleichen.
Außerdem gäbe es bei einem Einsatz von Atomwaffen nur Verlierer.

Mir ist Amerika nicht sympathisch aber lieber die als China als Weltmacht.

Das Ansehen der USA ist bei der Weltbevölkerung im Arxxx. Die unsinnigen Kriege gegen Libyen, Irak, Syrien, Jemen, Afghanistan, der Umsturz in der Ukraine,das Stänkern mit Ru,Korea,Iran und China - deutet keine friedlichen Absichten der USA an. China hat außer gegen Vietnam in den letzten Jahrzehnten keinen Krieg geführt. Und gegen Vietnam mächtig auf die Nase gekriegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesisch-Vietnamesischer_Krieg

https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/research_reports/RR1100/RR1140/RAND_RR1140.pdf

--
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt,
desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
meinte G.Orwell

Lösung?

farmer @, Dienstag, 20.03.2018, 10:01 vor 2232 Tagen @ Oberbayer 2412 Views

@Oberbayer Ok, das ist einfach Amerika schlecht gemacht. Was würdest Du als einflussreicher Politiker machen? Warten bis China die Weltherrschaft hat? Wie Merkel und Obamah, "man muss darüber reden" und dann lieber nichts machen wo man sich die Finger verbrennen könnte.

Wäre froh um einen Lösungsvorschlag?

China hat tausend Jahre keine Weltherrschaft gebraucht

heller, Dienstag, 20.03.2018, 10:21 vor 2232 Tagen @ farmer 2559 Views

Das sehe ich ganz anders.
China hatte sich tausend Jahre erfolgreich eingemauert.

Die Mauer hat dann der Gier einiger West-Leute nicht standgehalten und China stark aus dem Gleichgewicht geschleudert. Mir erscheint die Entwicklung der vergangenen 50 Jahre eher wie ein Zurückfinden ins Gleichgewicht, aber das ist nicht mehr so still möglich wie in früheren Jahrhunderten, da der Riese mit den Zwergenaufständen irgendwie umgehen muss.

Wenn ich mir Goldman Sachs an der Spitze Chinas vorstelle, wäre die Welt längst untergegangen. Wenn man sich allein die Kulturleistung der Eindämmung des Bevölkerungswachstums ohne Krieg anschaut, kann man nur staunend den Hut ziehen - auch wenn klar ist, dass das mit viel persönlichem Leid erreicht wurde. Aber mit einem Evangelikalen als Staatspräsident oder einem Erdogan gäbe es heute 2 Milliarden Chinesen, und die würden wo wohnen?

@Oberbayer Ok, das ist einfach Amerika schlecht gemacht. Was würdest Du
als einflussreicher Politiker machen? Warten bis China die Weltherrschaft
hat? Wie Merkel und Obamah, "man muss darüber reden" und dann lieber
nichts machen wo man sich die Finger verbrennen könnte.

Wäre froh um einen Lösungsvorschlag?

Lösung: Umstellung der Welt auf Friedenswirtschaft

Oberbayer @, Dienstag, 20.03.2018, 11:27 vor 2232 Tagen @ farmer 2323 Views

Konsequente Abrüstung. Handel ohne Protektionismus auf Basis der wahren Werte von Produkten. Abschaffung von Finanzderivaten. Primat der Bildung gegenüber Religion. Bekämpfung von Hunger und Armut-verbunden mit der Forderung auf Geburtenbegrenzung.
Das alles geht mit gekauften,debilen Politikern nicht. Deswegen ist das Brechen der USD-Dominanz so wichtig um die Welt friedlicher zu machen.

@Oberbayer Ok, das ist einfach Amerika schlecht gemacht. Was würdest Du
als einflussreicher Politiker machen? Warten bis China die Weltherrschaft
hat? Wie Merkel und Obamah, "man muss darüber reden" und dann lieber
nichts machen wo man sich die Finger verbrennen könnte.

Wäre froh um einen Lösungsvorschlag?

Deine Antwort kenne ich schon im Voraus: Träum weiter, Oberbayer![[zwinker]]

--
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt,
desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
meinte G.Orwell

Bekämpfung von Hunger und Armut - verbunden mit der Forderung auf ==> Geburtenbegrenzung?

Reffke @, Dienstag, 20.03.2018, 13:07 vor 2232 Tagen @ Oberbayer 2154 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.03.2018, 13:12

allo Oberbayer und allerseits,

Sorry - Wie soll das gehn???
Es ist die vermeintlich humanitäre und längst institutionalisoierte "Nächstenliebe", die zunehmend und rasant säkularisiertist.
Nicht die "USA", bzw. der "American Way of Life" [[zwinker]]
Geradezu atemberaubende und größenwahnsinnige Ansprüche waren es, die Alles und Jeden am Leben hielten und weiter erhalten, wie einst das Ziel der Mission, die als nüzlicher idiot den Kolonialismus erst möglich machte.
Aber Nonnen und Priester, Diakonessen und Pfaffen gibt es kaum noch!
Sie haben für einen Apfel und ein Ei gearbeitet (Vergelts Gott...)
Heute ein globales Geschäftsmodell, mit difusen NGO's als Meister Matz!
Ein Ländchen wie Belgien konnte den riesigen Kongo in Schach halten,
stillschweigend Millionen verecken lassen, aber hat heute noch "Beziehungen", vom Kakao bis zu seltenen Erden...
Die Mission ist mutiert zur säkulierten Nächstenliebe, dem institutionalisierten Altruismus:
WHCO oder Rote Kreuz: Essen, Wasser, Zelt, Impfen...
Alles gut gemeint, aber inzwischen hat sich Afrika mehr als vervierfacht und die Bevölkerung nimmt exponent zu!
Ein katastrophales Dilemma für uns Europäer [[zwinker]]
Dieser christlich inspirierte Altruismus ist dem Mohamedismus völlig fremd!
Wie überhaupt "Nächstenliebe" oder die "10 Gebote".
Wer kein Mohamedaner ist, ist nichtmal ein vollwertiger Mensch...
Knallhart, nichtmal ein Handschlag ist erlaubt, wie bei Parias.
Solche fundamentalen Unterschiede sind den Allermeisten überhaupt nicht bewußt.
Was das Christentum, mutiert zum säkularen Humanismus, geleistet hat, von Schulen bis zu Universitäten, von Hospitz bis zu Alten- und Pflegeheimen, Krankenhqusern und Waisenhäusern.
Fast Alles muß heute bezahlt und abgerechnet werden.
Nur für "Füchtlinge" ist Alles gratis [[zwinker]]
Ausgerechnet aus dem Mohammedanischen Kulturkreis wird Europa vornehmlich gerade quasi geflutet...
Heinsohn hat wohl recht.
Hunderte Millionen stehn bereit auf ihre Art Rache zu nehmen...
Die Neocons bzw. Ziocons der USA wollenn das auf ihre Art tun: klar.
==> Dezimieren!

Sorry, nur paar Skizzen zur Lage!

MfG, Reffke


MfG, Reffke

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
------------------------------
==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org

Das ist glaube ich in der falschen Dimension gedacht. Nationale Sortierung hat ausgedient?

heller, Dienstag, 20.03.2018, 10:04 vor 2232 Tagen @ farmer 2630 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.03.2018, 10:10

Ich habe den Eindruck, dass wir viel zu sehr auf Nationen schauen, die mittlerweile - schon seit 100 Jahren, vielleicht auch länger - ihre ideelle Wirkkraft stark eingebüßt haben.
Wenn man die Welt von oben betrachtet mit einer Bibliothek vergleicht, dann sortieren wir vielleicht die Bücher nach der Farbe des Buchrückens: Die roten ganz links, die gelben in der Mitte und die blauen rechts - wie beim Regenbogen. So scheint es offensichtlich, dass die Deutschen zusammengehören (von einer Farbe sind), die Franzosen zusammengehören, usw. Und die Europäer haben vielleicht eine gemeinsame Farbgruppe - von bordeaux bis rosa.

Durch die Überwindung von Entfernungen (Transport, Kommunikation, Freizügigkeit) haben sich aber andere Verbindungen/Zusammengehörigkeiten verstärkt bis zu einem Maß, gegen das die Nationen als zweitrangig erscheinen. Das Sortieren nach Farben ist nicht mehr zeitgemäß. Es ist nur noch eine Gewohnheit oder eine Nebelkerze, wenn mit Absicht angewandt.
Eine Minderheit von Leuten orientiert sich an der Einteilung nach Autoren (Familienclans?) statt nach Farben und fährt damit vielleicht ziemlich erfolgreich - quer über das ganze nationale Farbspektrum hinweg.
Andere erfolgreiche Minderheiten haben die Verlage (Religionen, Weltanschauungen?) als verbindendes Element - ebenfalls über die nationale Brille nicht wirklich erkennbar, auch wenn die Überschneidungsmengen von Nation und Weltanschauung scheinbar noch groß genug sind, so sehen wir doch nur die großen Religionen und nicht die auf engste eingeschworenen Mitglieder zahlenmäßig kleiner Strömungen oder Sekten, die unterhalb des Promillebereichs vielleicht über den halben Globus vorkommen.

Wenn man davon ausgeht, dass die erfolgreichen Minderheiten sehr wohl wissen, dass ihr Erfolg davon abhängt, dass der Rest nicht auch Erfolg hat (nicht alle können überdurchschnittlich reich sein, z.B.), dann ist auch logisch, dass diese Zirkel weder die Mitgliederliste noch die Bande, über die sich die Mitglieder verbunden fühlen, publik macht.
Vielleicht wäre es - im Bildnis oben - die Sortierung nach der Quersumme des Titels, die sie enttarnen würde und einem Betrachter mit einem Schlag enthüllen würde, wer in welchem Spinnennetz in welche Richtung zieht. Vermutlich sind es nicht Angela, Trump, Putin und Xi.

Wie das Zirpen einer Grille im tosenden Stoßverkehr bleibt das Wirken solcher Minderheiten verborgen - außer man weiß, dass man das Hören auf "Grille" einstellen sollte.
Gibt es eine Fourier Analyse (https://de.wikipedia.org/wiki/Fourier-Analysis) für Macht"spielchen"?

Fragt sich Heller - und wendet sich wieder dem Hamsterrad zu.

[edit: Link zu Fourier-Analyse eingefügt]

Ich bekomme langsam Angst. China schotet seine Wirtschaft ab und wird mit
dieser Einbahnstrasse immer Grösser. Trump ist der erste grosse Politiker
der sich dagegen stemmt und wohl zu recht.

Die Chinesen dürfen ihr Gesicht nicht verlieren und wenn Xi dem Volk
sagt, wir werden immer stärker und bald werden wir die Grössten sein. So
einer ist gefährlich und darf keine Schwäche zeigen.

Trump ist Geschäftsmann und handelt auch so, er ist im Handel der
Verlierer und will dies ändern. In der Wirtschaft wäre sein Handel von
Erfolg gekrönt, der Verkäufer (China) ist auf einen Käufer (USA)
angewiesen.

USA werden jetzt Zölle erheben und China sieht seine Felle davon
schwimmen, den ohne Wachstum in China kann er das Volk nicht lange ruhig
stellen.

USA müsste mit anderen Länder zusammen stehen und von den Chinesen einen
offenen Markt verlangen aber dieser diplomatische Weg ist nicht der von
Trump. Aber wenn Trump nichts macht, wer macht etwas? Die heutigen
Politiker kennen die Problematik, haben aber nicht die Eier etwas zu
unternehmen.

Und so wird Trump und Xi mit dem Sebel rasseln und dies könnte
gefährlich werden. So beginnen Kriege!

Mir ist Amerika nicht sympathisch aber lieber die als China als Weltmacht.

Research dazu - wie haben sie es gemacht?

Slavisa ⌂ @, Dienstag, 20.03.2018, 10:27 vor 2232 Tagen @ farmer 2604 Views

Die sind clever, haben natürlich die Digitalisierung mitgenommen und jetzt zurück zur Tradition: China Makrowirtschaft

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Börse

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