Angriffe auf Syrien - mehr Flüchtlinge!

Cascabel @, Montag, 19.03.2018, 11:27 vor 2231 Tagen 5401 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 19.03.2018, 11:45

Hallo, Forum

Wenn es stimmt, dass protürkische Rebellen nach ihrem Einmarsch in die
nordsyrische Stadt Afrin dort Wohnhäuser und Geschäfte plündern und wenn
die Aussagen in diesem Video von Christoph Hörstel zutreffen, in welchem
er einen "False Flag" Giftgasangriff von Assad und das entsprechende Eingreifen
der USA erwartet, muss sehr bald nicht nur mit wesentlich mehr Flüchtlingen,
sondern auch mit einem offenen Krieg zwischen Kurden und Türken in Städten
außerhalb der Türkei und Kurdistans gerechnet werden.

Es bedarf nicht allzu viel Phantasie, eine solche Entwicklung vorherzusehen! Ähnlich
wenig Phantasie bedarf es, sich vorzustellen, wie ein solcher Krieg aussehen würde:
Jeder gegen Jeden mit Millionen von illegalen Waffen und von Außenstehenden ist
keiner der Kämpfer wirklich zuzuordnen. Guerilla in mitteleuropäischen Städten, die
von heute auf morgen alles lahmlegen.

Mit deren heißen Temperament werden sich die Kurden diese Entwicklung nicht
viel länger nichtstuend ansehen.

Gruß von der Finca Bayano

Cacabel

Gibt es seriöse Informationen, wo der Großteil der Kurden aus Afrin hinzugehen gedenkt?

Ötzi @, Montag, 19.03.2018, 12:05 vor 2231 Tagen @ Cascabel 4547 Views

Europa wird für die meisten nicht so schnell erreichbar sein.
Ich vermute, dass die meisten über den Fluchtkorridor über Aleppo in die kurdischen Gebiete in Nordostsyrien oder in den Nordirak ausweichen.

Denkbar wäre aber auch, dass Assad sie weiter im Süden ansiedelt, zumindest Familien mit Männern im wehrfähigen Alter als Verstärkung für die Syrische Armee.

Gibt es darüber irgendwelche seriösen Informationen?

nach Mitteleuropa!

Cascabel @, Montag, 19.03.2018, 12:25 vor 2231 Tagen @ Ötzi 4784 Views

Hallo, Ötzi

Ich vermute, es gibt auch keine seriösen Zahlen, was die Anzahl der Kurden und
Türken in Mitteleuropa betrifft. Zwar hat Deutschland das beste Meldesystem
weltweit, aber in solchen Fällen wird dennoch gerne geschätzt. Nach unten!

Tatsache ist, dass in Mitteleuropa wesentlich mehr Türken als Kurden unterwegs
sind. Daher liegt die Annahme nahe, dass möglichst viele Kurden aus Syrien direkt
eingeflogen werden, um "gleichere Bedingungen" zwischen beiden Gruppen zu
schaffen, was deren Anzahl betrifft. Schließlich könnte die Förderung eines
Guerillakrieges in europäischen Städten nicht besser und offensichtlicher betrieben
werden.

Gruß

Cascabel

Europa wird für die meisten nicht so schnell erreichbar sein.
Ich vermute, dass die meisten über den Fluchtkorridor über Aleppo in die
kurdischen Gebiete in Nordostsyrien oder in den Nordirak ausweichen.

Denkbar wäre aber auch, dass Assad sie weiter im Süden ansiedelt,
zumindest Familien mit Männern im wehrfähigen Alter als Verstärkung für
die Syrische Armee.

Gibt es darüber irgendwelche seriösen Informationen?

Immer Deine unterschwellige Hoffnung, daß in Europa bald das Chaos ausbricht...!

Zorro @, Montag, 19.03.2018, 17:23 vor 2231 Tagen @ Cascabel 4436 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 19.03.2018, 17:35

Schließlich könnte die Förderung eines
Guerillakrieges in europäischen Städten nicht besser und
offensichtlicher betrieben
werden.

Gruß

Cascabel

Es ist ja irgendwie zu verstehen. Angst ist ein Geschäftsmodell. Der Eichelburg kann das ganz gut und Du bist auch nicht schlecht darin. Irgendwie muß man die Leute doch zum Auswandern bringen. Oder beim Werner zum Goldkauf animieren und auf die Seiten der Werbepartner locken.

Da ist es ganz praktisch, wenn der Dax um 500 Punkte sinkt, das Gold mal um 10 Dollar steigt, oder ein paar Frauen belästigt werden.
Wenn dann noch ganze Geschäftsstraßen wie in Afrin geplündert werden, ist es naheliegend, bei unserem Multikulti-Desaster, den Ku´damm in Berlin nächste Woche als Krisengebiet einzuplanen.

Seit Jahren meldet Werner: "Es geht gleich los", begebt euch in die Fluchtburg! Bei Stefan heißt es : "...wenn sich die Pforten der Hölle öffnen..." "Es gibt keinen Planeten B, aber es gibt einen Plan B: Finca Bayano!"

Das dumme ist nur, daß kaum jemand zu bewegen ist, sein Umfeld und seine sozialen Strukturen zu verlassen, nur weil ein paar Bärtige mit dem Messer rumrennen.

Solange auf dem Ku´damm keine Panzer fahren, oder die Freßgass in Flammen aufgeht, wird kaum einer sich nach Panama verirren. Und glaube mir eines, die Leute sind erfinderisch wenn´s ihnen ans Leder geht. Im Angesicht des Todes, wird aus jedem Familienvater ein Hooligan, aus jedem Jäger ein Sniper und aus jeder Blondine eine Bäuerin. Und selbst die haben meist den doppelten IQ wie viele Kulturbereicherer die hier rumrennen...[[zwinker]]

Die Deutschen werden wiedermal unterschätzt, gut so! [[top]]

Gruß Zorro

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Ich finde Missionierung Scheiße

Oblomow, Montag, 19.03.2018, 21:09 vor 2230 Tagen @ Zorro 4090 Views

@Zorro spricht mir aus dem Herzen. Wenn ich gutgelaunte Menschen treffe, dann versuche ich herauszufinden, wie es geht. Wenn ich so Katastrophenzeugs lese, denke ich immer, dass er lieber mal nem Pfannekuchen essen sollte. Sorge hab ich schon. Muss mir schnell mal nen Pfannekuchen backen.

Oberflächlich aus Tiefe et vice versa grüßt
Oblomow

was Du liest und ich schreibe sind offensichtlich....

Cascabel @, Montag, 19.03.2018, 21:13 vor 2230 Tagen @ Zorro 4124 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 19.03.2018, 21:23

Hallo, Zorro

.... zwei verschiedene Dinge, obwohl es sich um den gleichen Text handelt.

Dass Du mich mit Eichelburg vergleichst, ist mies, aber auch kein Problem. Dass
sich die Pforten zur Hölle öffnen, stammt von @dottore.

Mit dem Zusammenbruch €uropas ist meinerseits weder Trauer noch Hoffnung
verbunden. Keine Trauer, weil es 85% ja so wollen. Keine Hoffnung, weil sowieso
passiert, was passieren muss. Diesbezüglich bin ich nicht der Einzige in diesem
Forum, der glaubt, dass es in €uropa bald zur Sache gehen wird.

Aber ich erkläre es dir dennoch ein weiteres und letztes Mal: Wenn €uropa
zusammenbricht, kann ich kein Land mehr verkaufen, weil die Leute dann
kein Geld mehr haben - zumindest €uropäer. Verstehst Du das? Antwortest Du
auf diese Frage mit ja, musst Du auf eine andere mit nein antworten. Nämlich auf
die Frage, ob Cascabel immer eine unterschwellige Hoffnung hat, dass in €uropa
bald das Chaos ausbricht, was wohl mit Zusammenbruch gleichzusetzen ist.

Mit anderen Worten: Je länger es dauert, bis das Chaos ausbricht, umso besser!
Bricht das Choas nämlich aus, könnte es in Panama auch ausbrechen. Ich hoffe,
nicht noch deutlicher werden zu müssen und ich hoffe, Du siehst zukünftig von
dieser Art Unterstellung ab. Dass mein Projekt für dich nicht in Frage kommt, ist
kein Problem für mich... Dennoch könnte es sein, dass auch Du dir eines Tages
die Finger nach einem Grundstück auf der Finca Bayano lecken würdest.

Gruß aus Panama

Cascabel

Schließlich könnte die Förderung eines
Guerillakrieges in europäischen Städten nicht besser und
offensichtlicher betrieben
werden.

Gruß

Cascabel


Es ist ja irgendwie zu verstehen. Angst ist ein Geschäftsmodell. Der
Eichelburg kann das ganz gut und Du bist auch nicht schlecht darin.
Irgendwie muß man die Leute doch zum Auswandern bringen. Oder beim Werner
zum Goldkauf animieren und auf die Seiten der Werbepartner locken.

Da ist es ganz praktisch, wenn der Dax um 500 Punkte sinkt, das Gold mal
um 10 Dollar steigt, oder ein paar Frauen belästigt werden.
Wenn dann noch ganze Geschäftsstraßen wie in Afrin geplündert werden,
ist es naheliegend, bei unserem Multikulti-Desaster, den Ku´damm in Berlin
nächste Woche als Krisengebiet einzuplanen.

Seit Jahren meldet Werner: "Es geht gleich los", begebt euch in die
Fluchtburg! Bei Stefan heißt es : "...wenn sich die Pforten der Hölle
öffnen..." "Es gibt keinen Planeten B, aber es gibt einen Plan B: Finca
Bayano!"

Das dumme ist nur, daß kaum jemand zu bewegen ist, sein Umfeld und seine
sozialen Strukturen zu verlassen, nur weil ein paar Bärtige mit dem Messer
rumrennen.

Solange auf dem Ku´damm keine Panzer fahren, oder die Freßgass in
Flammen aufgeht, wird kaum einer sich nach Panama verirren. Und glaube mir
eines, die Leute sind erfinderisch wenn´s ihnen ans Leder geht. Im
Angesicht des Todes, wird aus jedem Familienvater ein Hooligan, aus jedem
Jäger ein Sniper und aus jeder Blondine eine Bäuerin. Und selbst die
haben meist den doppelten IQ wie viele Kulturbereicherer die hier
rumrennen...[[zwinker]]

Die Deutschen werden wiedermal unterschätzt, gut so! [[top]]

Gruß Zorro

Die "Finca Bayano" ist ein rein kommerzielles Geschäft... hier meine groben Zahlen

Hasso, Montag, 19.03.2018, 21:25 vor 2230 Tagen @ Zorro 4930 Views

bearbeitet von Hasso, Montag, 19.03.2018, 22:01

Ich kenne per Mail einige "Finca-Investoren"... hier mal meine (ganz groben) Zahlen, dafür aber selbst ausgerechnet:

Im ersten Schwung um 2010/2011 haben etwa 15 "besorgte Deutsch-Bürgen" jeder rund 80.000 Euro in die Finca-Scholle investiert.
Natürlich alles grundehrlich verdient und versteuert[[freude]]
Macht insgesamt rund 1,2 Mio Euro.
Dafür kann man schon einige Jahre "rum buddeln", Werbung machen, SUVs kaufen und tiefe Gräben ziehen.
Nach ca. 8 Jahren "Finca-Spaß" wird langsam das Geld knapp... und es wird sehr eng[[sauer]]

Nun sollen wir verschärft den Blick in unsere merkwürdigen, tief schwatten Innenstädte lenken und uns fragen: "Wie soll das noch weiter messern?"
Damit wir "letzten Zipfelmützen" auch noch etwas Schwarzgeld in die Finca-Rettungsinsel schmeißen[[freude]]

So läuft die Panik-Mache für "junge Besserverdiener mit ihren doofen Kackbratzen" (südhessische Mundart für "Gören")...
Gute Nacht
Hasso

Dann wird ja alles gut, Hasso

Dan the Man, Montag, 19.03.2018, 22:01 vor 2230 Tagen @ Hasso 4348 Views

Ich hatte eine ähnliche Investition/Umschichtung nach Australien erwogen, nicht, weil es mir beim Cascabel nicht gefallen würde, sondern weil ich das Glück hab, dort hin zu dürfen und dort integriert zu sein.

Gründe für meine Erwägungen sind Beiträge geschätzter Schreiber in diesem Forum, Sinn, Krall, Heinsohn und allerhand andere sowie Spaziergänge in den von dir so genannten "merkwürdigen Innenstädten".

Da aber auch du, lieber Hasso, zu den von mir geschätzten Schreibern gehörst, die Gründe für meine Erwägungen aber indirekt als Geldabzocke und Panikmache bewertest, muss ich wohl mein Vorhaben nochmal überdenken.

Hier in D ist doch alles Bingo... ich beachte nur ganz einfache "Regeln"

Hasso, Montag, 19.03.2018, 22:26 vor 2230 Tagen @ Dan the Man 4432 Views

bearbeitet von Hasso, Montag, 19.03.2018, 22:44

Hallo Forever-Round,
hier in D ist doch alles prima, wenn "man" einfache Regeln beachtet:

- Ab Einbruch der Dunkelheit nicht mehr in die City fahren.

- Wenn es trotzdem unbedingt Mannheim-City sein muss, einfach ein Restaurant mit "Parkplatz direkt vor der Eingangstür" wählen[[zwinker]]
Gibt es leider nicht... also lieber zu Hause bleiben, viel Geld sparen und ums schöne Hobby kümmern[[top]]

- Lieber mal im örtlichen Dorfgasthof für Konjunktur sorgen!

- Im Innenstadtverkehr immer die Zentralverriegelung zu machen.

- Niemals den ÖPNV nutzen (ist eine echte Falle!)... lieber mit dem Diesel die Vorstadt-Prärie vergasen[[zwinker]]

- Eventuell einen großen scharfen Köter kaufen und abrichten... wenn man kein Problem mit den dicken Dampf-Würsten hat[[sauer]]

- Lieber bei "Globus" kaufen, dort ist das Publikum viel besser... man muss sich weniger ärgern[[freude]]

- Beim Gang durch die Stadt immer total "böse und entschlossen gucken"... ganz wichtig! Fällt mir auch nicht wirklich schwer.

Gut dass ich keine schulpflichtigen Gören mehr habe... dann wären meine heißen Tipps und mein Latein wohl am Ende...[[sauer]]
Alles Gute
Hasso

FincaLeaks

trosinette @, Dienstag, 20.03.2018, 14:28 vor 2230 Tagen @ Cascabel 3396 Views

Guten Tag,

Daher liegt die Annahme nahe, dass möglichst viele Kurden aus Syrien direkt
eingeflogen werden, um "gleichere Bedingungen" zwischen beiden Gruppen zu
schaffen, was deren Anzahl betrifft. Schließlich könnte die Förderung eines
Guerillakrieges in europäischen Städten nicht besser und offensichtlicher betrieben werden.

Bei mir liegt die Annahme nahe, dass auf der Finca Bayano die Fäden aller Geheimdienste zusammenlaufen.

Keine Trauer, weil es 85% ja so wollen. Keine Hoffnung, weil sowieso
passiert, was passieren muss. Diesbezüglich bin ich nicht der Einzige in diesem
Forum, der glaubt, dass es in €uropa bald zur Sache gehen wird.

Das es passieren muss geht für mich in Ordnung. Das es 85% so wollen ist totaler Quatsch.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Hab mir den ganzen Thread mal aufmerksam durchgelesen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 19.03.2018, 23:24 vor 2230 Tagen @ Cascabel 4122 Views

trotz meiner derzeitigen Überbeanspruchung und daraus zu erklärender Schweigsamkeit (nicht Abwesenheit, weil lesen geht noch zwischendurch) muss ich doch mal meinen Senf zu den ganzen Meinungen geben, - egal, obs gefällt oder nicht.

Die Frage, was die Kurden in Syrien weiter zu tun gedenken oder auch nicht, die ist so müßig wie die Frage, was die Syrer in Ost-Ghuta denken. Wir können den Spiegel, die Welt, Reuters oder RU uns reinziehen, - wir werden doch sowieso von vorne bis hinten angelogen. Wenn einer meint (das habe ich auch zeitweise) dass man sich aus der Summe der Informationen eine halbwegs brauchbare Meinung bilden kann, dann belügt er sich doch selbst.

Ich fühle mich so erleuchtet und so nahe an Sokrates, weil ich weiß, dass ich nichts weiß. Nur derjenige, der selbst in dieser Gegend lebt, kann beurteilen, was dort abgeht. Alles andere ist doch nur politisch gefärbte Propaganda. Da werden irgendwelche armen Kinder gezeigt, die unter Assad zu leiden haben, und auf dem anderen Sender sieht man die Leute, die sich über die Greueltaten der Assad-Gegner auslassen und darüber froh sind, dass sie endlich von Assad befreit werden.

Soviel zu dem Thema, wie man das politisch bewerten kann, was dort abgeht. Unsereiner tut gut daran, den Mund zu halten, - wenn er sich nicht später blamieren will. Den kräftigsten Lachkrampf kriege ich, wenn da irgendein Reporter mit irgendeinem aus dem Krisengebiet übers Handy ein informatives Gespräch führt, - und im Hintergrund hört man die Bomben. Soll sogar Leute geben, die sich davon beeindrucken lassen und das für bare Münze nehmen.

Die andere Seite ist die Sache mit dem Abhauen aus Deutschland. Das muss doch jeder selbst für sich entscheiden. Alles, was da in größerem Stil angeboten wird, - egal ob das Finca Bayano oder sonst was ist - das riecht doch nach Kommerz. Wichtig ist, dass man aus seinen vier Wänden herauskommt und sich in der Welt umsieht. Dann kann man für sich alleine entscheiden, ob es eine Option gibt, die einem ein anderes Land als interessanter erscheinen lässt.

Ob das jetzt Norwegen, Finnland, Portugal oder Rumänien ist, - das hängt doch von der persönlichen Sichtweise ab, - da kann es niemals eine Grundregel geben. Als jemand, der in Siebenbürgen lebt, habe ich schon so manchem einen Tip und Hilfestellung gegeben. Aber deshalb werde ich nicht Rumänien als das allein Seligmachende anpreisen. Ich korrespondiere mit Leuten auf der ganzen Welt, oft auch mit Rentnern, die sich in anderen Kontinenten niedergelassen haben.

Für Rentner gibt es überall Möglichkeiten, sich ein schöneres Leben zu machen, als das in Deutschland möglich ist. Deshalb helfe ich vorrangig denjenigen, die versuchen, sich in einem anderen Land, - wie z.B. in Rumänien, eine Existenz aufzubauen. Deren Möglichkeiten gibt es viele, - man muss nur die Augen aufmachen. Klar tut man sich leichter, wenn man schon über 15 Jahre wie ich in so einem Land lebt. Aber eine Lehrbuchempfehlung kann und wird es niemals geben. Jeder Fall und jede Interessenslage ist anders gelagert, - das liegt doch in der Natur der Sache.

Was so manche falsch einschätzen, das ist die Entfernung von der Heimat und die Angst vor einem imaginären Heimweh. Deutsch zu sein, deutsch zu denken und zu fühlen, das legt man nicht ab, wenn man im Ausland lebt. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Derjenige, der seit Jahrzehnten im Ausland lebt, wird immer deutscher sein als derjenige, der in Deutschland oder Österreich lebt. Warum das so ist, - nun ja, da sollte man die Philosophen befragen. Aber jeder, der lange genug im Ausland lebt und seine Landsleute beobachtet, wird das bestätigen.

mal grundsätzlich

Friedrich @, Montag, 19.03.2018, 23:30 vor 2230 Tagen @ Cascabel 4178 Views

Lieber Cascabel,

ich bewundere Dein Projekt und hatte auch schon mehrfach an Auswanderung gedacht.

Wir leben in der biblischen Endzeit - laut Zimmel www.amanita.at seit August 2015, dem Beginn der "Welle" und der Ankündigung Israels, den 3. Tempel zu bauen. Es sind die 7 biblischen Jahre der Endzeit, von denen Jesus sagte: kein (!) menschliches Wesen könne diese Jahre überleben, würden sie nicht verkürzt werden ...

Es wird krachen - da sind wir uns einig. Nur in Deutschland? Europa? Hier schlimmer wie woanders? Kaum! Wir erleben gerade eine (globale!) Zeitenwende mit allem was dazugehört (z.B. Apokalypse: = Entschleierung). Diese wird weder örtlich begrenzt stattfinden noch orstabhängig abgestuft. Die ganze WELT wird sich ändern und nicht blos Mitteleuropa. Diese neue Zeit wird zwar von den deutschspachigen Ländern ausgehen - D-A-CH - deswegen wird hier auch der meiste Druck aufgebaut.

Aber wo finde ich mich am besten zurecht wenn es kracht? Bei Menschen, deren Mentalität ich kenne und deren Muttersprache ich spreche?!

Könnte es sein, dass wir hier in D-A-CH eine Aufgabe zu erfüllen haben? Ich verurteile nicht jene, die beim Erwachen eine Auswanderung beschließen, stelle mich aber ganz klar und deutlich (!) gegen den verbreiteten Anschein, es sei nur eine Frage des Grades des Erwachens, bevor hier JEDER abhaut. Dem ist keineswegs so.

Etliche hier sind wach oder am Erwachen und sind sich des Risikos bewußt, das sie (nicht nur aus Bequemlichkeit) eingehen. Manche sind halt vielleicht lieber mittendrin statt nur dabei.

Es gibt viele Hinweise, dass es "gut" ausgehen wird (für jene, die überleben). Es gibt viele Hinweise, dass wir schon ziemlich weit sind, im Sinne von: es geht sehr bald los.

Ich bin vor kurzem auf "Das Lied der Linde" (1850) aufmerksam gemacht worden und ich zitiere mal ein paar Zeilen daraus:

...
Zehre, Magen, zehr' vom deutschen Saft,
Bis mir einmal endet deine Kraft,
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.
...
Da die Herrscherthrone abgeschafft,
Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt;
Wer berufen wird zu einem Amt.
...
Wer die meisten Sünden hat,
Fühlt als Richter sich und höchster Rat,
Raucht das Blut, wird wilder nur das Tier,
Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier.
Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,
Schonet nicht den Greis im Silberhaar,
Über Leichen muß der Höchste flieh'n
...
Bunter Fremdling, unwillkomm'ner Gast,
Flieh die Flur, die du gepflügt nicht hast.
...

Also, da der Greis mit dem Silberhaar in Rom nicht mehr ewig unter uns weilen wird, müßte es recht kurzfristig krachen. Der bunte Fremdling, unwillkomm'ner Gast, wird sich dann wieder verziehen. Vorher kracht aber alles zusammen - Deutschlands Elend ist der Welt Ruin! Daran wird ja nun wirklich an allen Fronten mit Volldampf gearbeitet, dass genau dieses eintritt. Mit D-A-CH geht nicht nur zwingend sofort ganz Europa in die Knie, sondern dank gnadenloser Globalisierung noch viele weitere Länder, das werden wir ja rasch sehen. D-A-CH ist abhängig von Importen, der Rest der Welt ist aber noch seeeehr viel abhängiger von D-A-CH - siehe die aktuellen Target-2 Salden, welche aber ganz sicher nur die Spitze des Eisberges darstellen. Vieles läuft da im Verborgenen ab.

Nur weil hier der Brennpunkt ist, bedeutet das nicht gleich zwingend, woanders sei es besser.

Klar wirds hier bis zum totalen Kollaps nicht mehr besser werden! Und dabei ist es dann auch schon egal, wer uns mit seiner Gegenwart noch alles beehrt. Syrer, Kurden oder Afrikaner. Hat man sich gedanklich damit abgefunden, dass der Zusammenbruch unausweichlich ist, verliert er den Schrecken. Die Methode ANGST funktioniert dann nicht mehr. Ist doch scheißegal, was der Auslöser ist, die Konsequenz ist immer dieselbe: Essen Trinken Hygieneartikel hinlegen. Punkt. Mentale Stärke und Gottvertrauen erwerben, solange noch Zeit ist. Egal was passiert, Stromasfall (dauert nach Expertenaussage min 8 Tage zum Hochfahren, in der Zeit ist alles hin), Terror, Krieg, Modell Zypern ... immer hilft: Essen Trinken Hygieneartikel hinlegen.

Der Rest liegt in Gottes Hand.

Grüße - Friedrich

P.S. Erikas Opa hat am 20. April Geburtstag - nicht vergessen! [[freude]]
https://hartgeld.com/media/pdf/2018/Art_2018-344_Merkel-Hitler.pdf

Bei dem "Lied der Linde" handelt es sich allerdings um eine Fälschung

BBouvier @, Dienstag, 20.03.2018, 01:45 vor 2230 Tagen @ Friedrich 4275 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.03.2018, 02:08

Hallo, Friedrich!

<"Ich bin vor kurzem auf "Das Lied der Linde" (1850)
aufmerksam gemacht worden ..
.">

Dieses "prophetische" Gedicht ist allerdings - wohl von Hingerl -
auf der Basis der Prophezeiungssammlung "Konzionator"
1920 verfaßt worden und wurde dann von Hingerl lügnerisch
auf 1850 rückdatiert:
So wirken die Klagen (angeblich eben von 1850)
über die damalige Situation Deutschlands (1920) erstaunlich treffend.

Für an Details Interessierte:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=29241

Hierzu:
"Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,
Schonet nicht den Greis im Silberhaar,
Über Leichen muß der Höchste flieh'n.
"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=34936

Hinweis allgemein zum "Lied von der Linde":
=>
Es handelt sich dabei um eine Fälschung, die wiederum
auf bigott-schwadronierenden "Prophezeiungen" französischer
Nonnen und Hausfrauen des 19. Jahrhunderts fußt,
die sich schwärmerisch nach einer weiteren Revolution "demnächst"
wieder eine Monarchie sowie den Endsieg der Katholischen Kirche
nach allerlei Trübsal zusammenfabuliert hatten.
Und dann "beim nächsten mal" nach 1815,
diesmal einen triumphalen Sieg der Franzosen
über die Russen und Preußen am Rhein!

Siehe dazu auch hier "Prophezeiungen" zum "Dritten Weltkrieg":
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=35885

Grüße,
BB

Nicht Hingerl war der Lügner

Taurec ⌂ @, München, Dienstag, 20.03.2018, 08:02 vor 2230 Tagen @ BBouvier 3846 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.03.2018, 08:12

Hallo!

1920 verfaßt worden und wurde dann von Hingerl lügnerisch
auf 1850 rückdatiert

Nein, nicht Martin Hingerl hat gelogen. Der wollte offenbar nur ein Gedicht zu Deutschlands Gegenwart mit prophetischem Ausblick in die Zukunft auf Grundlage bekannter Prophezeiungen verfassen.

Der Lügner ist Conrad Adlmaier, der das Lied 1949 erneut veröffentlichte und sich eine nicht nachvollziehbare Geschichte über den Fund in einem Baum im Jahre 1850 (pauschal 100 Jahre zurück) ausdachte, um:
1. Martin Hingerl nicht als Quelle nennen zu müssen und es selbst vermarkten zu können.
2. dem Lied einen mystischen Hintergrund zu verleihen, der zu seinem sensationsheischenden Geschäftsmodell bezüglich Prophezeiungen paßt. Entsprechend veröffentlichte er das Lied 1950 zusammen mit seinen Pseudo-Irlmaieraussagen und Mühlhiaslaussagen, die vor ihm ebenfall noch nie jemand gekannt hat.

Seine Lüge hat er erweitert durch das Märchen, das Lied habe sich über Generationen im Besitz einer namentlich nicht genannten Passauer Familie befunden, so daß seine Geschichte auch nicht zurückverfolgt, sondern nur geglaubt werden kann. Adlmaier: „Dieses Gedicht wurde uns von befreundeter Seite zur Verfügung gestellt mit dem Bemerken, daß es sich seit über hundert Jahren im Besitz einer Passauer Familie befand.“ Er hatte also noch nicht mal selbst Kontakt zu seiner vermeintlichen Quelle und konstruiert einen dem Leser nicht nachvollziehbaren Überlieferungsweg.

Adlmaier hat das Lied zunächst in gekürzter Form (ohne die Nennung des Baumes) veröffentlicht. 1950 veröffentlichte er sämtliche Strophen mit dem Hinweis, er habe zwei Leserzuschriften aus Unterfranken erhalten, die „ihn davon überzeugt haben“, daß es sich bei dem Gedicht und das sogenannte Lied der Linde von Staffelstein handele. Als ober das nicht zuvor schon gewußt hätte!
Durch diese Hakenschläge vermeidet er natürlich, daß man ihm im Zweifelsfalle Betrug nachweisen könnte. Er kann sich auf den Punkt zurückziehen, daß ihm das Lied unvollständig aus unbekannter Quelle zugeschachert wurde.
Da eine anonyme Familie sich wohl kaum eine solche Geschichte ausdenken würde, um damit nicht den geringsten Gewinn zu machen, ist davon auszugehen, daß Adlmaier sowohl das Alter von 100 Jahren, als auch die Passauer Familie schlicht selbst erfunden hat und nicht seinerseits einem Betrüger aufsaß.

Eine der genannten Leserzuschriften zitiert er 1960: „Ich besitze diese Prophezeiung ebenfalls, und zwar seit dem Jahre 1926, wo sie mir von heute unbekannter Hand zuging, doch hat die meinige eine wesentlich vollkommenere Fassung, das heißt, in der Hauptsache hat sie den wortgetreuen Text, wie bei Ihnen auch, hat aber noch dazu einen sogenannten Vorgesang und geht am Schluß noch fünf Vierzeiler weiter und hat auch einen rechten Schluß. Der Titel meiner Prophetia lautet: ‚Der alten Linde Sang von der kommenden Zeit‘. Dabei ist die Linde gemeint, die am Hohlweg steht, der zum Staffelberg führt, genauer gesagt, am Friedhof der Stadt Staffelstein. Ich habe diese Linde aufgesucht und alles genauest bestätigt gefunden, nur die Staffelsteiner Bevölkerung wußte wenig oder nichts darüber, wie das ja häufig der Fall.“

Zweifelsohne hatte die Leserzuschrift zumindest Hingerls zweite Auflage von 1925 zur Hand und nennt auch den korrekten Titel dieser Schrift. Zudem muß der Zusender das Druckwerk noch 1950 vollständig besessen haben, da er einen kompletten Textvergleich anstellen und völlig korrekt feststellen konnte, Adlmaiers (in einzelnen Worten abgewandelte) Fassung habe in der Hauptsache den wortgetreuen Text.
Zu vermuten ist, daß die Zuschrift Adlmaier auch über den Erstveröffentlicher Hingerl in Kenntnis setzte, welches er aber unterschlagen haben müßte, um die Widerlegung seiner Geschichte zu einer Stütze zu verdrehen.

Daß die Staffelsteiner Bevölkerung nichts von der Prophezeiung wußte, wundert nicht, da überhaupt kein genealogischer Zusammenhang zu Ort und Baum besteht. Der in Freising ansäßige Hingerl hat aus der Ferne den Baum als mythischen Ankerpunkt seiner Dichtung auserkoren. Die Staffelsteiner wußten davon nichts.
Hingerl bewegte sich damit völlig auf dem Boden der deutschen Volkstradition. So führt Will-Erich Peuckert im „Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens“ zum Stichwort „Schicksalsbaum“ aus:
„An das Gedeihen bestimmter Bäume geknüpft, erscheint das Schicksal ebenso von Herrscherfamilien wie das politische eines Landes. Der Glaube wird sich daraus entwickelt haben, daß Schicksal und Gedeihen einer Familie mit dem eines ihr besonders eigenen Baumes verknüpft schien.“ Der Ursprung scheint dabei zunächst die Beziehung fürstlicher Familien zu Bäumen gewesen zu sein, wobei Peuckert Beispiele von Linden anführt, die verdorrten, wenn dem Betreffenden Ungemach widerfuhr. Peuckert weiter: „Wenn es Familienbäume gab, sollte vermöge naturgemäßer Erweiterung nicht auch die Dorfschaft in einem Baume ein Gegenbild und Symbol ihres Lebens, ihren Schutzgeist gesucht haben? Es bedarf dieser hypothetischen Frage nicht. Wir können schrittweis verfolgen, wie der Schicksalsbaum einer Herrscherfamilie und der des Landes ineinander übergehen. [...] Das Kennzeichnende an diesen Schicksalsbäumen ist, daß das Schicksal des Landes dem des Baumes parallel geht. Dorrt der Baum, dann ist das Land, seine Freiheit, sein Glück dahin. Ein Wiederausgrünen des Baumes zeigt die heraufziehende Freiheit des Landes an. Siehe auch ‚dürrer Baum‘. So bezeugen Bäume auch Anteil am geistlichen Geschick ihres Landes.
Da das Schicksal eines Landes häufig durch eine Schlacht entschieden wird, begreift sich das Ineinanderverfließen von Schicksals- und Schlachtenbaum.“
(Vgl. die Sage von der Schlacht am Birkenbaum.)

Im Einklang damit verbindet Hingerl Deutschlands Schicksal mit der wegen ihres Alters überregional bekannten Linde in Staffelstein:

Alte Linde bei der heil’gen Klamm,
Ehrfurchtsvoll betast’ ich deinen Stamm:
Karl den Großen hast du schon gesehn,
Wann der Größte kommt, wirst du noch stehn.

Dreißig Ellen mißt dein grauer Saum
Aller deutschen Lande ältster Baum
Kriege, Hunger schautest, Seuchennot
Neues Leben wieder, neuen Tod.

Schon seit langer Zeit dein Stamm ist hohl,
Roß und Reiter bargest einst du wohl,
Bis die Kluft dir deckte milde Hand,
Breiten Reif um deine Stirne wand.

Bild und Buch nicht schildern deine Kron’
Alle Aeste hast verloren schon
Bis zum letzten Paar, das mächtig zweigt,
Blätterfreudig in die Lüfte steigt.

Und in der letzten Strophe den Bogen zur trotz all dem deutschen Lande widerfahrenen Ungemach noch in ein paar Ästen fruchtbaren Linde schließend:

Dieses kündet deutschem Mann und Kind,
Leidend mit dem Land die alte Lind’
Daß der Hochmut mach’ das Maß nicht voll,
Der Gerechte nicht verzweifeln soll.

Im Gegensatz zu 1920 ist die Linde inzwischen übrigens (möglicherweise tatsächlich in Allegorie zu Deutschland) komplett abgestorben und wurde abgerissen. Ein toter Rest läßt sich im örtlichen Heimatmuseum besichtigen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

<"Der Lügner ist Conrad Adlmaier"> Danke für Deine Richtigstellung, Taurec! (oT)

BBouvier @, Dienstag, 20.03.2018, 08:33 vor 2230 Tagen @ Taurec 3354 Views

- kein Text -

Zum Prophezeiungskanon: "Der III. Weltkrieg kommt!"

BBouvier @, Dienstag, 20.03.2018, 09:00 vor 2230 Tagen @ Taurec 3967 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 20.03.2018, 09:04

Hallo!

Bei allen diesen "Prophezeiungen", die ja gar nicht auf Schauungen
beruhen, handelt es sich um einen mittlerweile selbstlaufenden
Plagiatekanon auf Fälscherbasis, dessen naturgemäße Übereinstimmungen
(da schreibt der eine Betrüger vom anderen ab und dichtet weiteres hinzu)
themenfremde Laien natürlich beeindruckt und überzeugt.

Dieser Lernprozeß mag ein wenig schmerzhaft sein, jedoch ist er
unumgänglich, will man denn nicht in mäusehafter Schreckstarre
sein halbes Leben damit verbringen, den weit aufgerissenen
Rachen einer überhaupt nicht existierenden Schange zu fixieren.

Daß die tatsächliche politische Entwicklung Europas
sich zur Zeit wohl tatsächlich in Richtung einer weiteren
Großzäsur (wie 1789) entwickelt, hat mit den frz. "Prophezeiungen"
aus dem 19. Jahrhundert und ihren deutschen Plagiaten (= Irlmaier!)
rein gar nichts zu tun.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=36971


"Irlmaierecho"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=search&search=Irlmaierecho
"Irmaierplagiat"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=search&search=Irlmaierplagiat&search...

Grüße,
BB

Adlmaier und Irlmaier

Taurec ⌂ @, München, Dienstag, 20.03.2018, 09:05 vor 2230 Tagen @ Taurec 3691 Views

Hallo!

Erwähnt werden muß in Zusammenhang mit Adlmaiers Mißbrauch bezüglich des Lindeliedes, das er als alte Prophezeiung verkaufen wollte, daß es sich mit den von ihm als Irlmaierprophezeiungen verbreiteten Aussagen nicht anders verhält.

Quasi sämtliche Prophezeiungen Alois Irlmaiers, der in der Szene noch immer als tragende Säule angesehen wird, sind entweder Plagiate, die auf damals bekannte Prophezeiungen zurückgeführt werden können oder Phantasien auf Grundlage der damaligen Gegenwart. Sie wurden vom Verleger Adlmaier unter Zustimmung und Mitwirkung Irlmaiers unwahrheitsgemäß als dessen eigene Schauungen vertrieben.

Leider hat Irlmaier sich für diesen Unsinn in solcher Weise bereitwillig hergegeben, daß auch sämtliche Zeitzeugen, die mit Irlmaier sprachen und häufig als Bestätigung gewertet werden, nur dessen Prophezeiungsmär wiedergeben – gelegentlich ergänzt und vermischt mit angelesenem Wissen der Zeitzeugen selbst.

Davon unbenommen ist Irlmaiers seherische Begabung, die Zukunft einzelner seiner Mitmenschen vorauszusehen. Das ist aber sachlich etwas gänzlich anderes und macht die nachweislichen Plagiate nicht zu echten Schauungen.

Es führt also durchaus eine konsistente Linie vom Lindelied und dem "Märchenerzähler" Adlmaier zur Irlmaier (der übrigens, allerdings in anderer Sache, mehrfach wegen Betruges vorbestraft war).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Danke

Köpi @, Berlin, Dienstag, 20.03.2018, 02:36 vor 2230 Tagen @ Friedrich 4070 Views

Danke Friedrich,

für die guten Gedanken welche jenen Kraft geben können, die ohne Geld & nützlicher Qualifikation sowie aus Altersgründen sich nicht ins Ausland absetzen können.

Letztens musste ich übrigens einem fleissigen jungen Mann aus der Nachbarschft allergrößten Respekt zollen:
Auf meine Empfehlung Deutschland zu verlassen und anderswo sein Leben zu verwirklichen antwortete er "NEIN". Das möchte er nicht, denn damit wäre er nicht besser als jene, die jetzt ins Land strömen.

Kurz nachgedacht.............................................................

Mein Respekt gilt allen die hier bleiben, egal ob Kiesel oder Fels in der Brandung. Jeder Widerstand ist wichtig, auch Sand knirscht im Getriebe.

Nächtliche Grüße

So weit haben wir sie schon wieder: Moral wird über Ratio gestellt.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 20.03.2018, 07:44 vor 2230 Tagen @ Köpi 3722 Views

Das nennt sich Heldentum, bzw. Oper für ein höheres Ziel. Evolutionstechnisch halte ich das fur eine Sackgasse ... womit sich langfristig gesehen schon die Lösung für derartige Fehldispositionen abzeichnet.[[zwinker]]

Der junge Mann sollte sich z.b. mal von Heinsohn die Lage klar dalegen lassen.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Ich bin nicht überzeugt

Herb @, Südsteiermark, Dienstag, 20.03.2018, 12:24 vor 2230 Tagen @ FOX-NEWS 3315 Views

Hallo FOX-NEWS,
lass mich etwas an deiner Sicht glätten.

Das nennt sich Heldentum, bzw. Oper für ein höheres Ziel.
Evolutionstechnisch halte ich das fur eine Sackgasse

Seine Heimat, sein eigenes Land nicht einfach einem dahergelaufenen Fremden zu überlassen, ist definitiv keine Sackgasse.
Frauen, Reichtum und Land, bleiben nur bei dem, der stark und klug genug dafür ist es zu besitzen.

Das mag bei einem Landlosen wieder ganz anders aussehen, bei einem Mieter zB.
Der hat nirgends auf der Welt was, wozu es sich zu kämpfen lohnt und ist überall von "seiner Hände Arbeit" abhängig.

Strategien sollten auch zu einem passen..

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

… Suhle des ewigen Stimmungstiefs

Ostfriese @, Dienstag, 20.03.2018, 13:39 vor 2230 Tagen @ Friedrich 3291 Views

Hallo Friedrich,

darum

... Vorher kracht aber
alles zusammen - Deutschlands Elend ist der Welt Ruin! Daran wird ja nun
wirklich an allen Fronten mit Volldampf gearbeitet, dass genau dieses
eintritt.

geht es eben nicht – es wird an allen Fronten mit Volldampf um die Gewinnung von Zeit gearbeitet.

Abseits all der negativen Stimmungen im Forum mit den ewigen Untergangsszenarien wird es zur Schaffung eines EU-weiten Verteidigungs-, Finanz-, Wirtschafts- und vor allem vollständigen Rechtsraumes zur Gewinnung von Zeit kommen müssen. Die bevorstehenden systemischen Abbrüche der nationalstaatlichen Finanzierungen können dann vom Verschuldungspotential (= Macht, Möglichkeiten) der EU aufgefangen werden – genauer durch den gesamten EU-Haftungsraum besichert werde.

Und nicht nur das!

Der gemeinsame Haftungsraum stellt zusätzliche Verschuldungsmöglichkeiten bereit, um eine (imperial)-europäische Ordnung – wenigsten in einem weltweit lokalen Raum – zu bilden. Wie ich die kenntnisreichen Debitisten im Forum verstehe, nähert sich das jetzige globale Imperium seiner Verschuldungsgrenze.

Jenseits einer Diskussion über Gut und Böse ermöglichen uns die zusätzlichen Verschuldungen durch die Besicherung eines größeren Haftungsraumes in der Gegenwart zwischen Vergangenheit und Zukunft – oder doch umgekehrt? – die eigenverantwortliche zivilisatorische Gestaltung eines europäischen Lebensraumes.

Erholsamer Spaß in der erfrischenden ...

Einige Dutzende Kilometer Fahrt mit dem Rad zur Arbeit, zum Einkauf oder durch die von der Sonne durchfluteten Landschaften zwischen Winter und Frühling bewirken ein positives Wunder.

Grüße - Friedrich

Sonnige Grüße in den Frühling – Ostfriese

nur ganz kurz, ich muss was arbeiten ...

Friedrich @, Dienstag, 20.03.2018, 10:02 vor 2230 Tagen @ Cascabel 3646 Views

Ich antworte hier nicht einzeln auf die Beiträge, sondern so: es geht hier NICHT um Recht haben und Recht behalten!

Es ist und bleibt eine INDIVIDUELLE Entscheidung oder ist ein individuelles Schicksal, wo man sich wann befindet. Die eine Seele will noch dies erleben, die andere das. Das ist weder gut noch schlecht! Es ist. Alles Leben erfordert Hingabe.

Und haut euch nicht wegen dem Lied der Linde, es hat KEINE Relevanz! Es passte nur grad gut - mehr nicht. Mir ist es egal, ob es eine Fälschung ist oder einer wahren Schauung entspringt. Wenn man in einer ruhigen Stunde alles zusammen nimmt, was man so in den letzten Jahren an Informationen und Erkenntnissen gewonnen hat, brauchts das Lied der Linde nicht. Dann wissen wir auch so, wo wir gerade stehen und dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit unser aller Leben sehr bald eine andere Richtung nehmen wird. Punkt.

Selbst wenn jetzt einer den 100% Beweis der Fälschung hier erbringen könnte - es ändert nix an der Gesamtsituation. Die ändern wir höchstens selber ... [[top]]

Grüße - Friedrich

Sehe ich ähnlich

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 21.03.2018, 12:42 vor 2229 Tagen @ Friedrich 3031 Views

Verse wie die von der Linde sind sentimental, passen vielleicht zum Gesamtbild, haben aber keinerlei aalytischen Wert. Insofern ist es müßig, darüber nachzudenken, ob sich jemand illegal dieser Zeilen bedient hat oder nicht.

Wenn ich sentimental werde, dann bediene ich mich gewisser Lieder, z.B. dessen:

http://www.zeno.org/Literatur/M/Prutz,+Robert+Eduard/Gedichte/Gedichte/Noch+ist+die+Fre...

Hilft uns aber faktisch nicht weiter. Stärkt allenfalls nur unser persönliches Selbstbewusstsein.

Da mir auf meine Zeilen weiter oben keiner widersprochen hat, gehe ich davon aus, dass ich da schon im Großen und Ganzen richtig liege.

Thema Immigranten:
Wir sind nicht in der Lage, wertfrei zu beurteilen, wo die Kacke am dampfen ist und wo nur Propagande - zu welchem Zweck auch immer - gemacht wird. Können wir eben nicht, wir sind nicht vor Ort.

Dazu kommt, dass die Pfarrerstochter mit ihrer Einladungskampagne alles durcheinandergemischt hat, wodurch nicht einmal die, die Land und Leute und vor allem die Sprache kennen, nicht mehr in der Lage sind, echte Hilfsbedürftige von Wirtschaftsimmigranten zu unterscheiden.

Ob das nun ein "unvorhergesehenes Ereignis", oder einfach nur "Inkompetenz der Politiker" oder "geplanter Genozid der Deutschen" war, da wird jeder, der sich darüber Gedanken macht, in die Kiste der Verschwörungstheoretiker verfrachtet, - je nachdem, auf welcher Seite er eben steht.

Tatsache ist, wir alle wissen es eben nicht, wir glauben oder meinen nur. Wir sehen das, was wir eben sehen wollen.

Was wir nicht sehen wollen, aber sehen müssen, das ist eine andere Tatsache. Nämlich die, dass der Lebenswert in unserem Land, in unserer Gesellschaft seit geraumer Zeit einen gefährlichen Abwärtstrend entwickelt. Klar wird das von den Befürwortern der Regierungspolitik in Abrede gestellt. Wäre ja auch kontraproduktiv, wenn das die Spatzen von den Dächern pfeifen würden.

Thema Auswanderung:

Da gibts Leute, die sich in dem Mischmasch an Kulturen wohlfühlen. Leute, die keine Kinder haben, die in Klassen unterrichtet werden, wo mehrheitlich keine deutsche Sprache mehr in den Pausen gesprochen wird. Leute, die in derart sicheren Gebieten wohnen, wo sie eben keine Probleme mit aggressiven Ausländern haben. Und, und, und ...

Da gibts andere, die das nicht mehr mitmachen wollen. Leute, die sagen, - von meinen Steuern, die ich von meinem hart verdienten Geld abführe, soll der Unsinn nicht finanziert werden. Da man darauf keinen Einfluss hat, bleibt nichts anderes übrig, als entweder H4 als Ziel zu haben oder auszuwandern.

Natürlich gibts auch diejenigen, die sagen, - ich bleibe, ich lass mich deshalb nicht unterkriegen. Ob das so stimmt, oder ob das nur eine andere Formulierung dafür ist, dass man nicht die nötige Courage entwickelt, um den Schlussstrich zu ziehen, - wer weiß das schon.

Ich beobachte die jüngere Generation, natürlich vor allem mein Fleisch und Blut. Da ist mein Jüngster, der in einer deutschen Kleinstadt (zwischen 50 T und 100 T E) lebt und seine Ausbildung sowie seine berufliche Weiterbildung absolviert. 23 Jahre alt, der Kerl. Alle meine Kinder sind entweder in A oder D, - ich hab mich damit abgefunden, dass auch er dort bleibt.

Mitnichten. Er meint, - dass ist nicht mein Land, - ich bleibe hier nicht. Obwohl er die Staatsbürgerschaft hat, die Sprache perfekt spricht, - obwohl er von mir (ganz ehrlich) nicht "geimpft" wurde. Gerade kürzlich hat er mir klar gemacht, was er vorhat: Seine Ausbildung beenden, gewisse berufliche fachspezifische Kurse und Seminare absolvieren, und dann wieder zurück nach Rumänien. Bis dahin soll ich den Boden vorbereiten, damit er sich hier eine Existenz aufbauen kann.

In Deutschland eine Existenz aufzubauen, - kein Interesse. Im Betrieb ist er sehr gut angesehen, bekommt eine viel höhere Dotierung als vergleichbare Kollegen, könnte sofot einen unbefristeten Arbeitsvertrag abschließen, - will er nicht. Er will vom Wissen und der fachlichen Ausbildung in Deutschland profitieren, und das wars dann.

Warum, frage ich mich. Bei mir wars umgekehrt, - ich bin mehr als drei Jahrzehnte dort geblieben, - mir hats gefallen. Was hat sich derart geändert, dass es einem jungen Menschen, der im selben Alter ist, wie ich damals war, nicht mehr als attraktiv erscheint, dort zu leben.

Er ist fleißig, sieht gut aus (hat er vom Vater [[zwinker]]) , fährt flotte Autos, aber interessiert sich auch kaum für eine Beziehung (im Gegensatz zu Siebenbürgen). O.k., es mag ja sein, dass er da von den Rumäninnen und deren Eigenheiten etwas verwöhnt ist. In Deutschland geben viele junge Mädchen oder auch Frauen nichts auf ihr Äußeres. In Rumänien geht eine Frau nicht einmal zum Bäcker ums Brot, wenn sie nicht top-gestylt ist.

Es ist aber auch was anderes. Auf meine Frage, warum er nicht wenigstens am Wochenende in Discos geht, wo gleichaltrige herumspringen, - meint er: Papa, ich bin das so satt, immer wieder erklären zu müssen, warum ich nicht kokse oder hasche,... (?!) Ist das tatsächlich so?

Er will auf jeden Fall nach seiner Ausbildung eine Familie gründen und Kinder haben, - aber nicht in Deutschland. Er ist derjenige, der in der Firma die meisten Überstunden pro Monat verzeichnet. Was ist das, was in Deutschland alles falsch läuft, wo man solche Leute, die eigentlich von den Betrieben händeringend gesucht werden, verprellt?

Ist es wirklich nur das, dass man in Siebenbürgen keine Moscheen und keine Kopftücher kennt, oder kommt da noch was anderes dazu? Nun, ich bin zwar einerseits - nostalgisch gesehen - darüber traurig, aber andererseits darüber froh, dass er zu seinen Eltern zurückkehrt. Welcher Vater ist darüber nicht happy, dass wenigstens einer zuhause bleibt.

Aber zu denken gibt mir das schon. Und das alles hat mit Sicherheit nichts mit der "Linde" zu tun, oder wer die verfasst oder gefälscht hat. Das geht viel tiefer.

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