Euro-Dollar

Dieter, Sonntag, 04.03.2018, 23:26 vor 2247 Tagen 3858 Views

Hallo,
habe mal den längerfristigen Chart zum Währungspaar Dollar-Euro genommen und mir eine Meinung gebildet wie unten dargestellt.
Was haltet Ihr davon?

Gruß Dieter

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Kapitalflucht aus den USA?

CWA @, Montag, 05.03.2018, 01:38 vor 2246 Tagen @ Dieter 3319 Views

Hallo Dieter,

bin kein Wellen-Experte, jedoch müsste es in Deiner Grafik in 2022 heißen: c. 0,38 USD für 1 EUR. Der USD wird sehr schwach. Im Umkehrschluss steigt der EUR/USD auf 2,63.

Elli hat auch einen Mindestkurs von 1,70 EUR/USD vorhergesagt, also 0,59 USD/EUR.

Die Welle ist ziemlich identisch mit dem Verlauf von 2001 bis 2007.
Das kann so nur eintreten, wenn es zu einer massiven Kapitalflucht aus den USA kommt. Die Ursache dafür könnte Protektionismus (z.B. Importzoelle) und damit einhergehende steigende (importierte) Inflation in den USA sein.
Die Löhne in den USA steigen dann ebenfalls deutlich.
Die US-Renditen steigen auch und verlassen den Abwaertskanal (andere Grafik). Aufgrund der hohen Verschuldung der USA und vieler Amerikaner kommt es zu einer Wirtschaftskrise.
Der USD verliert deutlich.

Gold müsste enorm profitieren und könnte sich - wie von 2001 bis 2007 - verdreifachen.

Das sah Elli jedoch anders. Gold soll auf maximal 1.450 steigen. Danach dramatischer Verfall.

Das kann dann eintreten, wenn es weltweit zu einer massiven Deflation kommt.
Die Aktienkurse sollen gemäß Elli über Jahre hinweg massiv fallen.

Vielleicht stehen wir jetzt an dem Punkt, wo der Aktienkursverfall eintritt.

Gruss
Christof

Danke für Eure Einschätzung

Slavisa ⌂ @, Montag, 05.03.2018, 19:57 vor 2246 Tagen @ Dieter 1991 Views

Seh interrssant jedenfalls!

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Börse

US-Protektionismus...

Slavisa ⌂ @, Montag, 05.03.2018, 20:21 vor 2246 Tagen @ CWA 2061 Views

Passt schon mal ganz gut. Trump zieht das ohne Rücksicht auf Verluste durch. Nur Deflation? Würde immerhin dazu passen, dass viele auf Pump leben und die würde man bei stärkerer Deflation auf einen Schlag zu mittellosen Schuldnern machen, die für jedes Geld arbeiten.

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Börse

Theorie & Praxis

Slavisa ⌂ @, Montag, 05.03.2018, 21:29 vor 2246 Tagen @ CWA 2019 Views

https://m.youtube.com/watch?v=NxpFfx7pi1Y Würde Deine Theorie stützen, klingt plausibel... Die Frage ist nur die Länge der einzelnen Phasen. Aber der Crash kommt. Bin jetzt fast 20 Jahre dabei, so etwas hat man im Urin.

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Börse

ich erwarte kein Durchbrechen des Abwärtskanals, sondern Zinssenkungen

Dieter, Montag, 05.03.2018, 21:38 vor 2246 Tagen @ CWA 2201 Views

Hallo,

ich erwarte eine deflationäre Tendenz bezügl. der USA mit einer letzten Stufe eines Zinsabstiegs.
Konkret: kurzfristig noch ein leichter Zinsanstieg, mittelfristig für die nächsten paar Jahre Zinsen nach unten - deflatorische Tendenzen, das ganze gepaart mit zunehmendem Ausstieg versch. Länder aus dem Dollar.

Gruß Dieter

Daniel Stelter / Telegraph / $-Squeeze

Martin @, Dienstag, 06.03.2018, 10:32 vor 2245 Tagen @ Dieter 2047 Views

Stelter kommentiert einen Bericht aus dem 'The Telegraph' :
https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/der-stress-im-finanzsystem-nimmt-zu/

These: Die US-Steuerreform führt zur Repatriierung von Auslanddollar in die USA, was zu einem Liquiditätsengpass in $ führt. Gleichzeitig stellt die FED den ausländischen banken weniger $ zur Verfügung. Folge: Ein Squeeze in $

demnach erwartet er exakt das gegenteilige von dem was ich erwarte

Dieter, Dienstag, 06.03.2018, 12:23 vor 2245 Tagen @ Martin 1746 Views

allerdings bin ich kein Börsenexperte, sondern schaue mir nur Bilder an, die ich nach Fibo und EWT interpretiere.

Gruß Dieter

Können EW ein Tax-Reform vorhersehen?

Martin @, Dienstag, 06.03.2018, 12:37 vor 2245 Tagen @ Dieter 1670 Views

Da staune ich immer wieder in die Gläubigkeit in EW. Die Märkte werden durch viele Eingriffe beeinflusst, die in keinem auf Historie basierenden Muster abgebildet werden können. Ich hatte beispielsweise 9/11 schnell 'gesehen', weil die US-Märkte massiv eingebrochen waren und ich dann gezielt nach Nachrichten gesucht hatte.

Außerdem kann man in Zeiten, in denen Notenbanken sich massiv mit Assets eindecken, kaum noch von durch Psychologie getriebenen Märkten reden.

Soros hat die Bank von England sicher nicht durch das Studium von EW geknackt.

vorhersehen kann man gar nichts nach EWT

Dieter, Dienstag, 06.03.2018, 13:49 vor 2245 Tagen @ Martin 1613 Views

Hallo,

mit EWT und Fibo. sieht man überhaupt keine Bewegungen vorher, man erhält lediglich eine Art "Straßenkarte" mit Geraden und Abbiegungen. Anhand dieser selbst gestrickten Karte verfolgt man den Kurs um zum einen zu sehen, ob sich der Kurs auf dieser "Karte" befindet und zweitens, ob er die favorisierte Abbiegungen oder Geraden nimmt.

Über eine zutreffende Prognose des weiteren Verlaufs der Kurse, also an welcher Stelle "abgebogen" wird, entscheidet die Kunst des Interpretierens, und hierzu werden dann bei dem einen oder anderen noch diverse Hilfsmittel hinzugenommen.

Man sollte jedenfalls nicht den Fehler begehen, einem als wahrscheinlich angenommenem zukünftigem Kursverlauf bis zum Erbrechen zu traden, denn der Irrtum der Interpretation ist permanent vorhanden. Da ist immer Risikoabsicherung oberste Priorität.

Gruß Dieter

Klassische asymmetrische Information...

Slavisa ⌂ @, Dienstag, 06.03.2018, 17:59 vor 2245 Tagen @ Dieter 1543 Views

Es gibt bestimmt Marktplayer, die mehr wissen. Wir müssen eben Szenarien entwickeln, mit dem einen oder anderen Tool. Deswegen schwören Flowtrader auf die Mitnahme von wenigen Punkten, sprich große Volumina in große Marktbewegungen handeln und schnell raus.

VG,
Slavisa

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Börse

“9/11 schnell 'gesehen', weil die US-Märkte massiv eingebrochen waren”

Kosh @, Dienstag, 06.03.2018, 19:58 vor 2245 Tagen @ Martin 1569 Views

Ein Börsianer vor Jahren auf die Frage, ob er die Nachrichten verfolge, um sich über relevante Ereignisse auf dem Laufenden zu halten: Nein, wenn etwas Relevantes passiere, sehe er das an der Börse.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

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