Bundesregierung stellt Bitcoin & Co steuerlich mit gesetzlichen Zahlungsmitteln gleich

CalBaer @, Donnerstag, 01.03.2018, 05:10 vor 2250 Tagen 2685 Views

Das Bundesfinanzministerium beruft sich auf ein EuGH aus 2015 und stellt die steuerliche Behandlung von Bitcoin und anderen virtuellen Waehrungen als Zahlungsmittel klar. Es setzt sie mit gesetzlichen Zahlungsmitteln gleich.

http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Um...

Mit dem Schreiben erklaert sie Bitcoin & Co damit faktisch als voellig legales Zahlungsmittel.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Genauer: Befreiung von der Umsatzsteuer. (mT)

DT @, Donnerstag, 01.03.2018, 06:31 vor 2250 Tagen @ CalBaer 2193 Views

Interessanter wäre, was mit Einkommen- und Körperschaftssteuer bzw. Gewerbesteuer ist. Währungsgewinne und -verluste sind normalerweise diesbezüglich auch steuerbar.

In Deutschland nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei

CalBaer @, Donnerstag, 01.03.2018, 07:38 vor 2250 Tagen @ DT 1923 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 01.03.2018, 07:42

Hier geht's weiter ... http://www.steuerberater-halle.de/einkommensteuer-auf-gewinne-beim-verkauf-von-bitcoins...

Deutschland wird in den einschlaegigen Foren als Krypto-Paradies beneidet, zumindest was die Besteuerung angeht.

In den USA werden sie wie Kapitalanlagen besteuert. Also unter einem Jahr als normale Einkuenfte, ueber einem Jahr mit reduziertem Steuersatz. Dazu kommt noch in beiden Faellen die State-Tax je nach Bundesstaat.

Es gibt aber eine Gesetzesinitiative, Bezahlen mit Bitcoins unter einem Wert von unter $600 steuerfrei zu stellen. Ob diese jemals durchkommt, ist derzeit fraglich.

Uebrigens, der Bundesstaat Arizona will Bitcoin fuer die staatenbezogene und lokale Steuerzahlung akzeptieren. Eine Gesetzesiniative wurde vom arizonischen Senat abgesegnet. Der Bundesstaat Georgia will dem Beispiel Arizonas folgen. Bisher galt das Steuerzahlungsmonopol dem Fiat.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Welche auswirkungen hat das auf die Macht der Geldschöpfer?

re-aktionaer @, Donnerstag, 01.03.2018, 08:41 vor 2250 Tagen @ CalBaer 1772 Views

Ware die Umstellung auf Bitcoin nicht eine schlagartige Entmachtung dieser Kreise?

Diese Kreise haben BTC geschaffen und beherschen ihn. (oT)

Mandarin @, Donnerstag, 01.03.2018, 08:55 vor 2250 Tagen @ re-aktionaer 1528 Views

- kein Text -

Wie beherrscht man eine Blockchain?

re-aktionaer @, Donnerstag, 01.03.2018, 08:59 vor 2250 Tagen @ Mandarin 1816 Views

Ich lasse mir einreden, dass diese Kreise ihr Geld wie verrückt in den BTC reinpumpen. Aber Kontrolle? Die Option der leistungslosen Geldschöpfung ist perdu. Und gerade das war doch der springende Punkt, das Ungleichgewicht.

Ein paar Stichworte dazu:

Mandarin @, Donnerstag, 01.03.2018, 09:03 vor 2250 Tagen @ re-aktionaer 1882 Views

Initiator,
Grösster Holder über Strohmänner
Future
Lightning!

Gruß

Gewichtungsfrage: Kontrolle über die Menge oder Kontrolle über den Fluss? (oT)

Kosh @, Donnerstag, 01.03.2018, 13:40 vor 2250 Tagen @ re-aktionaer 1295 Views

- kein Text -

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Nachdem die ersten beiden Finanzämter einfach mal Umsatzsteuer erhoben haben

Silke, Donnerstag, 01.03.2018, 09:52 vor 2250 Tagen @ DT 2016 Views

bearbeitet von Silke, Donnerstag, 01.03.2018, 10:12

Lieber DT,

war die BRD-Kryptowelt in Panik verfallen, da intern signalisiert wurde, sich nicht dem EuGH-Urteil zu unterwerfen.
Zum Glück kann man sich ja auf die zuverlässige Umfallerei deutscher Behörden verlassen, die schon erste entsprechende Steuerbescheide rausgereicht haben. BRD ist das Land, in dem das Krypto-Ökosystem am schlechtesten dran ist (Stichwort Meldepflicht von Kryptoaktivitäten wegen Geldwäsche und Spekulationssteuer - ein Witz bei pseudonymen Blockchain-Aktivitäten).
Wer als gewerblicher Händler eingestuft wird, hat keine Haltefristen. Und das Bezahlen einer Ware mit CC wird meines Wissens nach wie vor vom FA so gesehen:
CC->Fiat(=Spekulationsgewinn/verlust seit Anschaffung der „Coins“)->Ware.
Ein Daytrayder sollte unterscheiden, was BaFin und Bundesfinanzministerium absondern, da die einen mit den anderen nichts zu tun haben.
2017 sind um die 726 Millionen Euro in die staatlichen Kassen geflossen.
Nicht viel, aber ausbaufähig.

Interessanter wäre, was mit Einkommen- und Körperschaftssteuer bzw.
Gewerbesteuer ist. Währungsgewinne und -verluste sind normalerweise
diesbezüglich auch steuerbar.

Es wird laut @Ashitaka daran gearbeitet, klarzustellen, wer Gewerbetreibender ist, sein wird und war (Gewinnerzielungsabsicht, Stückzahlen, Blah).
Da kann man eigentlich nur noch hodlen, Steuern zahlen oder seinen Pass abgeben.

Liebe Grüße
Silke

Keine Besatzer weit und breit... Nur Beraternetzwerke.

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