Ist Browns Gas identisch mit Knallgas und verbrennt es implosiv?

Andudu, Sonntag, 11.02.2018, 15:13 vor 2267 Tagen 4529 Views

Hallo in die Runde.

Ich arbeite mich gerade durch das (sehr hörenswerte und kostenlose) mp3 cropfm-Archiv. Der ein-Mann-Radio-Sender von einem gewissen Tarek, macht regelmäßig Interviews, überwiegend mit Personen aus dem grenzwissenschaftlichen Bereich (die sonst meist verlacht werden und nie zu Wort kommen). Die Bandbreite geht von echten Wissenschaftlern mit ungewöhnlichen Entdeckungen bis in den Esoterikbereich.

Eine sehr große Szene, die ich bisher eher für esoterisch hielt, beschäftigt sich ja mit "freier Energie", bei einer Sendung bin ich über die Behauptung des "Wasserautos" gestolpert. Kann man nicht nachprüfen, will ich auch nicht, mir geht es um etwas anderes. Die meisten (möchtegern-seriösen) deutschen Artikel plappern nach, was man physikalisch erwarten könnte: eine Batterie zerlegt Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff und verbrennt es dann in einer Knallgasreaktion wieder. Die Energieausbeute ist dabei natürlich weit geringer, als die zur Elektrolyse eingesetzte Energie.

Auch Psiram macht es so:
https://www.psiram.com/de/index.php/HHO
gleich im ersten Satz:
"ist ein gasförmiges explosives Gemisch von Wasserstoff und Sauerstoff, welches üblicherweise auch als Knallgas bezeichnet wird"

Die freie-Energie-Jünger behaupten aber eben gerade, dass Browns Gas nicht identisch mit normalem HHO bzw. Knallgas ist und sich von diesem messbar unterscheidet (und es mit Hochfrequenz oder so hergestellt wird). Unter anderem soll es nicht rein diatomisch (H2 und O2) sein, sondern ein Gemisch. Etwas zu den Überlegungen und Experimenten:
http://www.browns-gas.de/?topic=20
Zitat:
"Es wird auch ein signifikant größeres Gasvolumen durch das Elektrolysegerät erzeugt, weit mehr als bei einem „normalen“ vergleichbaren Elektrolysegerät erwartet werden kann, weil die mono-atomischen Mols das doppelte Volumen im Vergleich zu den diatomischen Mols bei gleicher Menge elektrolysiertem Wasser einnehmen."

Zu den Eigenschaften wird spekuliert:
"Lassen Sie uns jetzt die Spekulationen etwas weiter führen. Wenn wir annehmen, dass wir signifikante Mengen H und O in unserem Schweißgas haben, was würde dann passieren, wenn Sie brennen?

Wenn wir komplett nur H und O hätten, müsste unsere Flamme nicht sehr heiß sein, um sich auszubreiten, weil die Flamme nicht all diese Energie in die Spaltung von H2 und O2 stecken müsste, bevor sie brennen könnte. Also würden wir eine „kalte“ Flamme haben – oder? Und es ist allgemein bekannt, dass Brown’s Gas mit einer sehr niedrigen Flammentemperatur brennt.

Wenn wir alles H und O hätten (und kein H2 und kein O2) und wir würden das Gas direkt zu Wasser reduzieren, würden ein stark ausgedehntes Gas in eine Flüssigkeit verwandelt werden, mit einer Volumenreduzierung 1866 : 1, mit einer geringen, durch Wärme bedingten Ausdehnung. Glauben Sie nicht auch, dass dies einen starken Unterdruck erzeugen würde? Und wenn unsere „Flamme“ dies tun würde, wäre die Reaktion dann nicht eine Implosion?"
(selbe Quelle)

Über die Ursachen der speziellen Eigenschaften (nochmal selbe Quelle):
"Einige Wissenschaftler glauben, dass sich atomarer Wasserstoff spontan im Raum bilden kann, augenscheinlich aus dem „Nichts“. Es ist möglich, dass unser einfachstes Atom etwas ist, was an ein zugrunde liegendes Prinzip unseres Universums gebunden ist, das unserer gegenwärtigen Wissenschaft noch unbekannt ist?"

Mhhm. Die beobachten (oder glauben zu beobachten) also spezielle Eigenschaften und Effekte.

Wenn es die gibt, muss man das Phänomen ernst nehmen und es nicht lächerlich machen.

1) Die erste Frage ist also: gibt es tatsächlich besondere Effekte? Das Internet ersäuft in bashing-Artikeln und Esoterik, zumindest habe ich bisher keine guten Quellen dazu finden können. Also: hat jemand welche und kann die verlinken? Gerne auch Falsifizierungen.

2) Es werden entsprechende Brownsgas-Geräte verkauft, etwa das Ding:
http://www.browns-gas.de/?topic=7
inklusive Schweißkit, hat jemand sowas schonmal gesehen, gar benutzt oder kann sonst von Erfahrungen berichten? Insbesondere schweißen sollte damit anders sein, als mit herkömmlichen Wasserstoffschweißgeräten (gibt es solche eigentlich?)


Sollte an der Sache was dran sein, könnte die durchaus interessante Forschungsanreize geben. Seit ich mich mit Burkhard Heims Theorie beschäftigt habe, glaube ich, dass alles mögliche denkbar ist. Grundsätzlich verstanden und bewiesen, gerade hinsichtlich Quanten- und Teilchenphysik, haben wir offenbar erst sehr wenig.

Hyperschall und seine Wahrnehmung

sensortimecom ⌂ @, Sonntag, 11.02.2018, 16:19 vor 2267 Tagen @ Andudu 3904 Views

Hallo. Ich habe mich nur mal kurz mit Messfähigkeit und Sensorium für Hyperschall befasst, und staune wie wenig Forschung es auf diesem Gebiet gibt.

Danke, wichtiger Hinweis, ich staune auch immer wieder...

Andudu, Sonntag, 11.02.2018, 18:54 vor 2266 Tagen @ sensortimecom 3649 Views

Hallo. Ich habe mich nur mal kurz mit Messfähigkeit und Sensorium für
Hyperschall befasst, und staune wie wenig Forschung es auf diesem Gebiet
gibt.

...was alles kaum erforscht ist oder wieder vergessen wurde.

Total spannend ist z.B. auch die elektrostatische Wirkung auf Lebewesen. Man findet einen Artikel bei Psiram, der sich, anders als gewöhnlich, nicht so richtig festlegen will, aber einen guten Überblick bietet:
https://www.psiram.com/de/index.php/Urzeit-Code

Symptomatisch auch die Entwicklung: Ciba-Geigy wird oft zugeschrieben das Verfahren entdeckt zu haben, tatsächlich aber (obige Psiram-Quelle):
"Über Einflüsse elektrischer Felder während der Keimung und Zellteilung liegen wissenschaftliche Erkenntnisse vor, nicht jedoch darüber, wie aus heute lebenden Organismen ihre Vorfahren wieder zum Leben erweckt werden könnten. Erste Veröffentlichungen zum Keimverhalten von Pflanzen in Anwesenheit elektrischer Felder stammen aus den 1920er Jahren aus Deutschland von dem Pflanzenwissenschaftler Ernst Tamm[4] und wurden unter dem Begriff der Elektrokultur bekannt. Weitere Forschungen wurden in den 1970er Jahren aus Russland bekannt."

Die Sache ist also schon älter, wurde aber, oft mit anderem Fokus, schon viel länger erforscht und gerät dann immer wieder in Vergessenheit oder gärt nur so im wissenschaftlichen Grenzbereich vor sich hin.

Witzig, erst über Psiram habe ich gerade das hier entdeckt:
https://www.fios-greenbox.net/index.php/eshop/1/1/greenboxen/greenbox-f%C3%BCr-experime...

Muss ich glatt mal probieren :-)

Michael Wüst, leider bereits verstorben, hat auf seiner Internetseite einiges dazu geschrieben.

Albrecht @, Sonntag, 11.02.2018, 20:48 vor 2266 Tagen @ Andudu 3733 Views


Hallo Andudu,

der leider zu früh verstorbene Elektroingenieur Michael Wüst hat dazu sehr interessante Beiträge auf seiner Internetseite veröffnetlicht.

Michael Wüst, Orga Urkult / Elektrokultur

Auf Youtube sind einige Vorträge von ihm zu sehen:
https://www.youtube.com/results?search_query=michael+w%C3%BCst+agnikultur

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Bitte ggf. von Erfolgen und Mißerfolgen hier berichten.


Gruß

Albrecht

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Danke für den Hinweis...

Andudu, Montag, 12.02.2018, 19:52 vor 2265 Tagen @ Albrecht 2661 Views

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Bitte ggf. von Erfolgen und Mißerfolgen hier berichten.


Gruß

Albrecht

Mach ich, dieses Jahr wird es aber wahrscheinlich noch nichts, z.Z. habe ich einfach zuviel um die Ohren und experimentiere auch noch in andere Richtungen :-)

Der Tag ist einfach zu kurz...

Braun'sches Gas und Knallgas müssten dasselbe sein

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Sonntag, 11.02.2018, 20:19 vor 2266 Tagen @ Andudu 3254 Views

Hallo in die Runde.

Hallo aus der Runde ;)
Braun'sches Gas und Knallgas sind sich von der Zusammensetzung fast gleich, aber da Braun'sches Gas durch Elektrolyse gewonnen wird ist das Mischungsverhältnis sehr exakt, und (da bin ich mir nicht ganz so sicher) die üblicherweise vorhandenen Homonukleare Molekülbindung in Gasen (H2, O2, N2, usw.) ist möglicherweise noch nicht vollständig eingetreten. Die Annahme ist, das Braun'sches Gas implodiert bei der Verbrennung und dadurch wird Kälte "erzeugt", da bei zu Beginn Raumtemperatur und einer Atmosphäre das angestrebte Volumen des Dampfes trotz höherer Temperatur geringer ist als Volumen der ursprünglichen Menge Braun'sches Gas. 2 Mol Wasserstoff nehmen 44,82l Raum in Anspruch. 1 Mol Sauerstoff nimmt 22.41l Raum in Anspruch. Aus zusammen 67.23l(1.008g + 15.99g) Braun\'sches Gas werden 18.015g, 17ml Wasser. 241.8 kJ werden dabei freigesetzt, welches das Wasser um 3210.04 Grad Celsius erhitzt. An der Stelle müsste man jetzt einen Ingenieur fragen welches Volumen Wasserdampf pro Gramm haben will bei 3230 Grad und einer Atmosphäre, Meine Tabellen gehen nicht so weit. Eine Weitere Annahme ist das das Braunsche Gas wegen veränderter physikalischer Eigenschaften kälter ist als das Wasser aus welchem es gewonnen wird, trotz des Energieaufwandes zur Elektrolyse. Ich habe da ein paar Beispiele in Youtube gesehen, Vor allem im Rahmen um das wasserbetriebene Auto von Daniel Dingle und anderen (etwa hier) Ich bin ein wenig skeptisch aber ich halte es nicht fuer unmöglich und es sollte unabhängig nachgemessen werden.

Ciao!
SF

P.S. Fuck you, Session Timeout. Wie kann eine Software in 2018 so liderlich mit einem Cookie umgehen?

Ja, habe ich auch gelesen...

Andudu, Montag, 12.02.2018, 17:55 vor 2265 Tagen @ SchlauFuchs 2777 Views

...was Dingel und sein Wasserauto angeht, bin ich skeptisch, er hatte einen Betrugsprozess am Hals und hat wohl auch Investitionen verludert.

Eindrücklicher war mir der erste: Stanley Meyer, der angeblich ermordet wurde und wohl einiges an Kaufangeboten hatte. Mittlerweile sind die Patente abgelaufen und können frei genutzt werden:
https://en.wikipedia.org/wiki/Stanley_Meyer%27s_water_fuel_cell

Es gibt auch noch ein Wassermotorrad. Kann man alles nicht so richtig einschätzen, youtube kann man ja auch nicht alles glauben. Müsste jemand mal probieren.

Stanley Meyer - laut Wikipedia wegen Betrugs verurteilt

HansMuc, Montag, 12.02.2018, 18:32 vor 2265 Tagen @ Andudu 3230 Views

...was Dingel und sein Wasserauto angeht, bin ich skeptisch, er hatte einen
Betrugsprozess am Hals und hat wohl auch Investitionen verludert.

Eindrücklicher war mir der erste: Stanley Meyer, der angeblich ermordet
wurde und wohl einiges an Kaufangeboten hatte. Mittlerweile sind die
Patente abgelaufen und können frei genutzt werden:
https://en.wikipedia.org/wiki/Stanley_Meyer%27s_water_fuel_cell


Die Wasserbrennstoffzelle ist ein technisches Design einer "Perpetuum Mobile Machine" von American Stanley Allen Meyer (24. August 1940 - 20. März 1998). Meyer behauptete, dass ein mit dem Gerät nachgerüstetes Auto Wasser anstelle von Benzin als Kraftstoff verwenden könnte. Meyers Behauptungen über seine "Wasserbrennstoffzelle" und das von ihm angetriebene Auto wurden 1996 von einem Gericht in Ohio als betrügerisch eingestuft.
(Kugel Übersetzung von https://en.wikipedia.org/wiki/Stanley_Meyer%27s_water_fuel_cell )

Es gibt auch noch ein Wassermotorrad. Kann man alles nicht so richtig
einschätzen, youtube kann man ja auch nicht alles glauben. Müsste jemand
mal probieren.

Kann "man" alles richtig einschätzen. Dazu benötigt man jedoch Grundkenntnisse in Physik. Siehe Energieerhaltungssatz (Google).

Du drehst dich im Kreis...

Andudu, Montag, 12.02.2018, 19:39 vor 2265 Tagen @ HansMuc 2732 Views

Die Wasserbrennstoffzelle ist ein technisches Design einer
"Perpetuum Mobile Machine" von American Stanley Allen Meyer (24.
August 1940 - 20. März 1998). Meyer behauptete, dass ein mit dem Gerät
nachgerüstetes Auto Wasser anstelle von Benzin als Kraftstoff verwenden
könnte. Meyers Behauptungen über seine "Wasserbrennstoffzelle" und das
von ihm angetriebene Auto wurden 1996 von einem Gericht in Ohio als
betrügerisch eingestuft.

(Kugel Übersetzung von
https://en.wikipedia.org/wiki/Stanley_Meyer%27s_water_fuel_cell )

Wenn man den bisher beobachteten Energieerhaltungssatz als für alle Ewigkeiten und unter allen Bedingungen als gültig betrachtet, dann ja.

Dann gab es aber auch keinen Urknall...

Es gibt auch noch ein Wassermotorrad. Kann man alles nicht so richtig
einschätzen, youtube kann man ja auch nicht alles glauben. Müsste

jemand

mal probieren.


Kann "man" alles richtig einschätzen. Dazu benötigt man jedoch
Grundkenntnisse in Physik. Siehe Energieerhaltungssatz (Google).

Deine Arroganz ärgert mich, zumal dein Textverständnis eher mangelhaft zu sein scheint, sonst würdest du nicht an meinen zentralen Fragen vorbei reden.

Beobachtbare Phänomene kann man nicht mit Theorie falsifizieren (woher kommt diese verdammte Idiotie?), sondern nur, indem man Messfehler belegt oder die Beobachtung als verfälscht/manipuliert nachweist (etwa indem ein identischer Versuch keine entsprechenden Ergebnisse zeitigt)! Kommst du so weit mit?

Und jetzt lass mich mit deiner Grundschulphysik in Ruhe!

Wenn man in Physik nicht aufgepasst hat, muss man rumeiern ;)

HansMuc, Montag, 12.02.2018, 20:51 vor 2265 Tagen @ Andudu 2788 Views

Die Wasserbrennstoffzelle ist ein technisches Design einer
"Perpetuum Mobile Machine" von American Stanley Allen Meyer (24.
August 1940 - 20. März 1998). Meyer behauptete, dass ein mit dem

Gerät

nachgerüstetes Auto Wasser anstelle von Benzin als Kraftstoff

verwenden

könnte. Meyers Behauptungen über seine "Wasserbrennstoffzelle" und

das

von ihm angetriebene Auto wurden 1996 von einem Gericht in Ohio als
betrügerisch eingestuft.[/i]
(Kugel Übersetzung von
https://en.wikipedia.org/wiki/Stanley_Meyer%27s_water_fuel_cell )


Wenn man den bisher beobachteten Energieerhaltungssatz als für alle
Ewigkeiten und unter allen Bedingungen als gültig betrachtet, dann ja.

Dann gab es aber auch keinen Urknall...

Ich bin bescheiden. Mir reicht die Zeit nach dem Urknall. [[zwinker]]

Es gibt auch noch ein Wassermotorrad. Kann man alles nicht so richtig
einschätzen, youtube kann man ja auch nicht alles glauben. Müsste

jemand

mal probieren.


Kann "man" alles richtig einschätzen. Dazu benötigt man jedoch
Grundkenntnisse in Physik. Siehe Energieerhaltungssatz (Google).


Deine Arroganz ärgert mich, zumal dein Textverständnis eher mangelhaft
zu sein scheint, sonst würdest du nicht an meinen zentralen Fragen vorbei
reden.

Deine Arroganz ärgert mich, zumal dein Physikverständnis eher mangelhaft zu sein scheint. Wenn man offensichtlich nicht einmal die Aussage des Energieerhaltungssatzes verstanden hat, sollte man besser nicht mit der "Quantenmechanik" rumwerfen.

Beobachtbare Phänomene kann man nicht mit Theorie falsifizieren (woher
kommt diese verdammte Idiotie?), sondern nur, indem man Messfehler belegt
oder die Beobachtung als verfälscht/manipuliert nachweist (etwa indem ein
identischer Versuch keine entsprechenden Ergebnisse zeitigt)! Kommst du so
weit mit?

Wenn angeblich(!) beobachtete Phänomene unseren Naturgesetzen widersprechen, dann muss erstmal ich gar nichts nachweisen. Derjenige der diese Beobachtung behauptet, aber recht viel. Kommst du soweit mit?
[[zwinker]]

Und jetzt lass mich mit deiner Grundschulphysik in Ruhe!

Die Grundschulphysik ist aber leider die Basis dafür um zu entscheiden, ob es sich bei dem "Brownschen" Gas um eine reale Sache oder um Hokuspokus handelt. [[freude]] [[freude]] [[freude]]

An der Schwelle zu einer neuen Zeit?

Weiner, Sonntag, 11.02.2018, 21:04 vor 2266 Tagen @ Andudu 3497 Views

Hallo Andudu!

Bei der Spaltung von Wasser (egal ob elektrolytisch, thermolytisch oder wie auch immer) entstehen zuerst die Radikale O- und OH+, später das zweite O- und dann (in der Summe) zwei (bzw. vier) H+. Diese Ionen sind nicht stabil, und wenn sie nicht sofort zurück zu Wasser reagieren können, landen sie bei H2 und O2. Dabei wird wieder etwas Energie frei (energetisch niedrige Edelgaskonfiguration aus der äußersten Elektronenschale), und wollte man diese beiden molekularen Gase in eine Verbrennung einschleußen (erneut wieder zurück zu Wasser oder etwa in die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen), dann muss man die H-H-Bindung bzw. die O-O-Bindung wieder aufbrechen. Das kann nur durch neuen Energieaufwand geschehen.

Deswegen trachten diejenigen, die mit Wasserstoff experimentieren, nach einer möglichst langen Aufrechterhaltung von H+ und O- als atomare Gase. Das ist sehr schwierig, aber es gibt durchaus einige Tricks. Alles Betriebsgeheimnis, und um sich abzugrenzen vergibt man dann neue Namen wie "Browns-Gas" oder "Hypergas". Ein bißchen kann man aber hier verraten, was hinter solchen Konzepten steht. Beispielsweise haben bestimmte Arten von Wassertröpfchen an ihrer Oberfläche negative Ladungsschichten (Wasser ist ein Dipol ...), an die sich H+ anlagern könnten, was dessen Lebensdauer verlängert. Oder man bietet den H+ die Oberflächen anderer Materialien an, an die sie sich vorübergehend binden können. Oder man stabilsiert das H+ durch extern bereitsgestellte elektrische sowie magnetische Felder (könnte man dann so ungefähr als 'Kaltes Plasma' bezeichnen).

Gelingt die Stabilisierung von H+ und O- als atomare Gase, dann hat man einige Optionen in der Hand, sei es bei Verbrennungsprozessen (zur Kraftstoffeinsparung, auch weniger Schadstoffe im Abgas), sei es beim Schweißen, das Du erwähnt hast. Im letzteren Falle kann man relativ hohe Temperaturen erzielen, manchmal sogar Eisen an Steine 'kleben'. Aber das erfordert hohe Kunstfertigkeit und macht nur in Ausnahmefällen Sinn. Es ist außerdem auch erkauft mit Nebenwirkungen (Versprödung von Nahtstellen bei Wasserstoffüberschuss in der Flamme etc. etc.).

Nun zu Deiner Ausgangsfrage: Wenn H und O im (stöchiometrisch) richtigen Volumenverhältnis vorliegen, dann hat das bei der Verbrennung entstehende Wasser als Endprodukt selbstverständlich ein geringeres Volumen als die Ausgangsstoffe, die ja in der Regel gasförmig vorliegen. Wenn es Dir nun gelänge, die Ausgangsgase in einem extrem stabilen Gefäß zu verbrennen, das erst dem Explosionsdruck, dann dem Vakuumunterdruck standhält und die Wärme schnell und komplett nach außen ableitet, dann kannst Du tatsächlich eine kontrollierte Implosion beobachten. In der Regel aber ist die bei der Verbrennungsreaktion freigesetzte Energie so groß, das Gefässe, Gase und die umgebende Atmosphäre von einer Explosion ergriffen werden (das dabei entstehende Wasser gerät mithin in eine Dampfexplosion).

Wenn ich nun schon zu diesem Thema schreibe, dann sollte ich den folgenden Hinweis nicht unterschlagen: man kann eine Wasserstoffexplosion auch so einrichten, dass dabei aus den H+ bzw. aus den Protonen nun Neutronen entstehen. Dazu muss man Sorge tragen, dass das freie Elektron nicht "chemisch" reagiert (was man eben als Verbrennung bezeichnet) sondern kerntechnisch. Das Elektron darf nicht das Atom wechseln (von H+ in Richtung O- und dessen Elektronenschale) sondern es muss tief in den Kern (Hadron) des Protons hinein, genaugesagt in dessen Mitte. Für Schulphysiker ist das ein Ding der Unmöglichkeit, aber so genannte Tunneleffekte gibt es eben auch in diesem Bereich. Man muss eben deren Wahrscheinlichkeit erhöhen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tunneleffekt

(siehe die schöne Animation gleich oben rechts)

Am Weitesten ist in dieser Nische der Physik wohl Ruggiero Santilli gekommen (wenn ich hiermit einen Forscher zitieren soll, bei dem sich Theorie und Experiment auf gleicher Höhe befinden):

http://aip.scitation.org/doi/abs/10.1063/1.4912711

Letztlich ist dieses Feld auch der Tummelspielplatz der sog. 'kalten Fusionisten', korrekter ausgedrückt der LENR-Forscher (Low Energy Nuclear Reactions). Nur leider wissen diese nicht immer genau, was sie tun. Und deswegen herrscht - noch - Konfusion und Chaos in den technischen und experimentellen Ansätzen. Das wird sich aber ändern. Von ZUSE 1 bis zum PC waren es rund 50 Jahre, und wir befinden uns mit der LENR im Bereich von ZUSE 1 oder - wie es der hier zumindest von mir vermißte @Literaturhinweis einmal treffend gesagt hat - im Stadium von 'Berta Benz'. Macht aber nichts: Evolution und menschliche Geschichte haben (fast) endlos Zeit.

Jedenfalls, wenn die Tür geöffnet ist (Andere werden dann natürlich versuchen, sie zuzuhalten; jeder hier kann sich denken, welche das sein werden bzw. jetzt schon sind ...) - also, wenn die Tür offen ist, dann ist der Weg auch frei in eine weniger umweltschädliche Technikepoche, insofern die konventionellen Verbrennungstechnologien, konventionellen Nukleartechnologien und konventionellen regenerativen Technologien dann weitgehend entfallen können.*)

Ein bißchen Philosophie und physikalischen Theorie noch, wenn's gestattet ist: Die Energiedifferenz, die bei der LENR (überwiegend) genutzt wird, korreliert mit einem verkleinerten Raum für die übrig gebliebene Materie: ein Heliumatom (4He) beispielsweise nimmt ein kleineres Volumen ein als die zwei H und zwei Neutronen, aus denen es besteht. Warum das so ist, weiß kein Mensch, und andererseits ist dieser Sachverhalt ein durchgehendes, fast banales Kennzeichen dieses Universum: je kleiner das Gefäß, desto mehr Energie, die man dort unterbringen kann: ein Paradox und ein Mysterium gleichzeitig, das durch die enstprechenden Formeln (E=MC²)und den Begriff 'Massedefekt' nur notdürftig überdeckt bzw. vernebelt wird.**)

Wünsche Dir weiteren guten Erfolg bei Deinen naturwissenschaftlichen und technischen Studien!

MFG, Weiner

*) es gibt ausreichend nukleare Reaktionswege, die strahlungsfrei, d.h. nicht 'radioaktiv' sind bzw. nicht radioaktive Materialien hinterlassen. Wenn man die Neutronensynthese entsprechend beherrscht, kann man ganz im Gegenteil die bisher angehäuften radioaktiven Abfälle kontrolliert 'entstrahlen' und dabei sogar noch Energie gewinnen. Ein Problem, mit dem man konfrontiert wird, wenn man niederenergetische Fusionsreaktionen gemeistert hat, ist die Verwertung bzw. Umwandlung der nun frei werdenden Energie. Die fällt nämlich überwiegend thermisch an, wir aber wollen in der Regel Elektrizität haben. Fürs Erste kann man ja dereinst wieder mit Dampf (-maschinen, -turbinen, -motoren) arbeiten ...

**) bei der Strahlung ist es, damit zusammenhängend, ja genauso: je kleiner die Wellenlänge, desto höher die transportierte Energie.

Forumsanfrage an @Weiner zur NEUEN ZEIT.

Hopi, Sonntag, 11.02.2018, 23:10 vor 2266 Tagen @ Weiner 3252 Views

Guten Abend geschätzter @Weiner.

Von ZUSE 1 bis zum PC waren es rund 50 Jahre, und wir befinden uns mit der
LENR im Bereich von ZUSE 1 oder - wie es der hier zumindest von mir vermißte
@Literaturhinweis einmal treffend gesagt hat - im Stadium von 'Berta Benz'. > Macht aber nichts: Evolution und menschliche Geschichte haben (fast) endlos Zeit. (@Weiner)

Derartige Offenbarungen, wie oben angeführt, gefallen den Hopi [[top]].


AN DER SCHWELLE ZU EINER NEUEN ZEIT?

Wenn Du gestattest @Weiner, würden die Hopi exakt HIER ->>> KURZ mit einer
gelben Forumsanfrage an Dich da-zwischen-gehen. Du fragst an, ob wir an der
Schwelle zu einer neuen Zeit stehen, obwohl bereits > ALLE ZEICHEN dafür
auf "VOLLE SEGEL & STURM" medial gesetzt wurden? Anstatt, daß wir uns mit
Browns Gas(en) versus -> KNALL-Gasen aufhalten, entgeht uns womöglicherweise
ALLEN das "Große Bild", was bereits ÜBER-LEBENS-GROSS vor unseren AUGEN hängt?

Wir dürfen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen,
daß die > MACHER im -> HINTER-Grund (man mag sie nennen wie man will) seit
Indienststellung der ersten -> ZUSE EINS bis zum -> ERSTEN PC (= Persönlichen
Rechner) mindestens immer 1 bis 3 ... Schritte voraus waren. Gleiches trifft
auf alle anderen uns HEUTE gelehrten WISSENS-Gebiete von *Alpha bis Omega* zu.


VERSUCH einer gedanklichen Abkürzung = Beweisführung, daß wir an der "SCHWELLE
zu einer komplett > NEUEN ZEIT" stehen, bzw. uns bereits MITTENDRIN be-FINDEN.

Alle entscheidenden Erfindungen + theoretischen Grundlagen = DER NEUEN PHYSIK
wurden bereits vor 100 Jahren von "Nikola Tesla" ent-DECKT (wieder-entdeckt!).

Nikola Tesla [[zigarre]]

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla

If you want to find the secrets of the universe,
think in terms of energy, frequency and vibration.
(Nikola Tesla)

Nikola Tesla * SECRET of the ELECTRO-MAGNETIC FORCE (Universe) *[[zigarre]]

https://www.youtube.com/watch?v=RKmmahh-zhQ


Als Schein-Gegen-Spieler wurde "T.Alpha Edison" auf-ge-BAUT & be-JUBELT.

Erdöl, Erdgas, Kohle, Atom - Zeitalter ...

Trumps.Wahl zum 45. Präsidenten ...
Trumps.Onkel - >> https://de.wikipedia.org/wiki/John_G._Trump

Tesla.Motors & El.on Musk (mißbraucht den Namen Tesla als den SEINIGEN!) ...
Tesla.Falcon.Raketen im Weltraum (SpaceX)...

N.A.S.A. = Never A Straight Answer = auf Tauchstation, Raketen obsolete ...
Weltweite E-Hysterie in allen Lebensbereichen ...

Diesel-Motor Kanibalisierung ...
Benzin-Motor (noch!) Tolerierung & Kanibalisierung ...

Klimawandel-, u. Hysterie, Arktis & Antarktis schmelzen dahin ...
CO2 Hysterie, Menschen & Tiere = lästige CO2-, & Methangas-Verursacher ...


PARALLEL dazu:

Internet of Things, 5G-Technologien ...
Künstliche Intelligenz (KI/AI) ...
Börsencrash ...
Bargeldlose Gesellschaft ...
Smartphones, Gooooogle, Facefaceboook, Twittter, Amazooon ...
Pharma.Komplex ...
Genetik.Komplex ...
Gender.Komplex ...
Militär.Komplex ...
Politik.Komplex ...
Medien.Komplex ...
Religions.Komplex ...
Migrations.Komplex ...

... ... ... ... ... ... ... ... ... ad infinitum ... ... ... [[euklid]]


M a r g i n a l i e n .................................. [[zigarre]]

Die Hopi könnten irren, vielleicht ist es ganz anders und die -> WELT steht
tatsächlich am Scheide-PUNKT von/zwischen -> KNALL-Gas versus BROWN`S-Gas?

Auf jeden Fall bleibt es LUSTIG auf der WELT, denn die bevorstehende funda-
mentale -> TECHNISCHE REVOLUTION in SACHEN -> weg von "Verbrennungsmotoren &
Explosionstechniken" sowie hin zum "Elektromagnetismus & Implosionstechniken"
könnte nicht ganz OHNE den VERLUST von circa 50% plus X an homosapiensischem
LEBEN auf ERDEN vonstatten gehen. Tier-, und Pflanzenarten nicht eingerechnet.


Die gute Nachricht zum Schluß.

Nichts genaues weiß man nicht, denn ein derartiger technologischer ->>>
NEU-ÜBER-GANG (Quantensprung) wurde vermutlich noch nie versucht, bzw. ging
vor gaaannnz laaaannnger Zeit schon einmal schief = SINT-FLUT, POL-SPRUNG ... .


"Das Internet erhöht das Risiko zu erblinden." (Hopi)


Herzlichst,
H:-)pi

N a c h v i d e o s i e r t ... zur Kontemplation & Reflexion [[euklid]]

HOW the INTERNET re-DESIGNS your MIND * CHOOSE YOUR -> DEFAULT Mode * PRÄDIKAT: [[zigarre]]

https://www.youtube.com/watch?v=ZWI4_Oe-Qbs

Geschätzter Hopi, darf ich dich etwas berichtigen?

Mephistopheles, Montag, 12.02.2018, 00:11 vor 2266 Tagen @ Hopi 3238 Views

Guten Abend geschätzter @Weiner.

Von ZUSE 1 bis zum PC waren es rund 50 Jahre, und wir befinden uns mit

der

LENR im Bereich von ZUSE 1 oder - wie es der hier zumindest von mir

vermißte

@Literaturhinweis einmal treffend gesagt hat - im Stadium von 'Berta

Benz'. > Macht aber nichts: Evolution und menschliche Geschichte haben
(fast) endlos Zeit. (@Weiner)

Derartige Offenbarungen, wie oben angeführt, gefallen den Hopi [[top]].


AN DER SCHWELLE ZU EINER NEUEN ZEIT?

Wenn Du gestattest @Weiner, würden die Hopi exakt HIER ->>> KURZ mit
einer
gelben Forumsanfrage an Dich da-zwischen-gehen. Du fragst an, ob wir an
der
Schwelle zu einer neuen Zeit stehen, obwohl bereits > ALLE ZEICHEN dafür
auf "VOLLE SEGEL & STURM" medial gesetzt wurden? Anstatt, daß wir uns
mit
Browns Gas(en) versus -> KNALL-Gasen aufhalten, entgeht uns
womöglicherweise
ALLEN das "Große Bild", was bereits ÜBER-LEBENS-GROSS vor unseren AUGEN
hängt?

Wir dürfen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon
ausgehen,
daß die > MACHER im -> HINTER-Grund (man mag sie nennen wie man will)
seit
Indienststellung der ersten -> ZUSE EINS bis zum -> ERSTEN PC (=
Persönlichen
Rechner) mindestens immer 1 bis 3 ... Schritte voraus waren.

Waren sie nicht.

1 bis 3 Schritte voraus war [image]
https://www.amazon.de/Unternehmen-Patentenraub-Geheimgeschichte-gr%C3%B6%C3%9Ften-Techn... Nach diesem Schritt waren sie gleichauf.

Jedoch setzte dann die allgemeine Verblödung, genannt Umerziehung, ein, so dass die Hopi heutzutage tatsächlich von "1 bis 3 Schritte voraus" sprechen können.


Gruß Mephistopheles

Danke! Sehr aufschlußreich...

Andudu, Montag, 12.02.2018, 18:21 vor 2265 Tagen @ Weiner 2779 Views

...auch wenn ich nur wenig davon verstehe :-)

Bei der Spaltung von Wasser (egal ob elektrolytisch, thermolytisch oder
wie auch immer) entstehen zuerst die Radikale O- und OH+, später das
zweite O- und dann (in der Summe) zwei (bzw. vier) H+. Diese Ionen sind
nicht stabil, und wenn sie nicht sofort zurück zu Wasser reagieren
können, landen sie bei H2 und O2. Dabei wird wieder etwas Energie frei
(energetisch niedrige Edelgaskonfiguration aus der äußersten
Elektronenschale), und wollte man diese beiden molekularen Gase in eine
Verbrennung einschleußen (erneut wieder zurück zu Wasser oder etwa in die
Verbrennung von Kohlenwasserstoffen), dann muss man die H-H-Bindung bzw.
die O-O-Bindung wieder aufbrechen. Das kann nur durch neuen Energieaufwand
geschehen.

Warum lernt man sowas nicht in der Schule? Oder war ich da Kreide holen?

Gelingt die Stabilisierung von H+ und O- als atomare Gase, dann hat man
einige Optionen in der Hand, sei es bei Verbrennungsprozessen (zur
Kraftstoffeinsparung, auch weniger Schadstoffe im Abgas), sei es beim
Schweißen, das Du erwähnt hast. Im letzteren Falle kann man relativ hohe
Temperaturen erzielen, manchmal sogar Eisen an Steine 'kleben'. Aber das
erfordert hohe Kunstfertigkeit und macht nur in Ausnahmefällen Sinn. Es
ist außerdem auch erkauft mit Nebenwirkungen (Versprödung von Nahtstellen
bei Wasserstoffüberschuss in der Flamme etc. etc.).

Ist das irgendwo wissenschaftlich bestätigt belegt?

Ich persönlich würde für ein atomares Gas schon einen anderen Begriff wählen, es wäre ja tatsächlich nicht identisch mit Knallgas.


Nun zu Deiner Ausgangsfrage: Wenn H und O im (stöchiometrisch) richtigen
Volumenverhältnis vorliegen, dann hat das bei der Verbrennung entstehende
Wasser als Endprodukt selbstverständlich ein geringeres Volumen als die
Ausgangsstoffe, die ja in der Regel gasförmig vorliegen. Wenn es Dir nun
gelänge, die Ausgangsgase in einem extrem stabilen Gefäß zu verbrennen,

Etwa einem Zylinder? Ein Auto mit Implosionsantrieb, das wäre doch was!


(siehe die schöne Animation gleich oben rechts)

Am Weitesten ist in dieser Nische der Physik wohl Ruggiero Santilli
gekommen (wenn ich hiermit einen Forscher zitieren soll, bei dem sich
Theorie und Experiment auf gleicher Höhe befinden):

http://aip.scitation.org/doi/abs/10.1063/1.4912711

Manchmal bereue ich, dass ich nicht Physik studiert habe...

Letztlich ist dieses Feld auch der Tummelspielplatz der sog. 'kalten
Fusionisten', korrekter ausgedrückt der LENR-Forscher (Low Energy Nuclear
Reactions).

Ja, ich beobachte das auch schon länger. Besonders Rossi mit seinem ECAT. Ob das noch was wird...?

Jedenfalls, wenn die Tür geöffnet ist (Andere werden dann natürlich
versuchen, sie zuzuhalten; jeder hier kann sich denken, welche das sein
werden bzw. jetzt schon sind ...) - also, wenn die Tür offen ist, dann ist
der Weg auch frei in eine weniger umweltschädliche Technikepoche, insofern
die konventionellen Verbrennungstechnologien, konventionellen
Nukleartechnologien und konventionellen regenerativen Technologien dann
weitgehend entfallen können.*)

Hoffen wirs!

Wünsche Dir weiteren guten Erfolg bei Deinen naturwissenschaftlichen und
technischen Studien!

Danke! Ich bin übrigens absolut überzeugt, dass sich da eine neue Zeit anbahnt. Es geht langsam, aber es passiert. In meinen Augen wird es hauptsächlich dadurch beschleunigt, dass es vermehrt Leute gibt, die weniger "glauben" aber auch weniger ignorieren, sondern beginnen, seltsame Sachen (wieder) seriös zu untersuchen und so sukzessive immer mehr Leute reinziehen. Allerdings muss sich medial noch einiges ändern, ich sehne das Ende der Mainstreammedien herbei...

Ich bin leider kein Forscher und habe wenig Zeit, aber es reizt mich unglaublich und mein Weltbild hat sich in den letzten zwei Monaten quasi nochmal komplett ungeformt und erweitert.

Ich kann nicht anders!

Naclador @, Göttingen, Dienstag, 13.02.2018, 11:34 vor 2265 Tagen @ Andudu 2708 Views

...auch wenn ich nur wenig davon verstehe :-)

Bei der Spaltung von Wasser (egal ob elektrolytisch, thermolytisch oder
wie auch immer) entstehen zuerst die Radikale O- und OH+, später das
zweite O- und dann (in der Summe) zwei (bzw. vier) H+. Diese Ionen sind
nicht stabil, und wenn sie nicht sofort zurück zu Wasser reagieren
können, landen sie bei H2 und O2. Dabei wird wieder etwas Energie frei
(energetisch niedrige Edelgaskonfiguration aus der äußersten
Elektronenschale), und wollte man diese beiden molekularen Gase in eine
Verbrennung einschleußen (erneut wieder zurück zu Wasser oder etwa in

die

Verbrennung von Kohlenwasserstoffen), dann muss man die H-H-Bindung

bzw.

die O-O-Bindung wieder aufbrechen. Das kann nur durch neuen

Energieaufwand

geschehen.


Warum lernt man sowas nicht in der Schule? Oder war ich da Kreide holen?

Doch, das sollte schon drangekommen sein. Vielleicht warst Du krank?

Gelingt die Stabilisierung von H+ und O- als atomare Gase, dann hat man
einige Optionen in der Hand, sei es bei Verbrennungsprozessen (zur
Kraftstoffeinsparung, auch weniger Schadstoffe im Abgas), sei es beim
Schweißen, das Du erwähnt hast. Im letzteren Falle kann man relativ

hohe

Temperaturen erzielen, manchmal sogar Eisen an Steine 'kleben'. Aber

das

erfordert hohe Kunstfertigkeit und macht nur in Ausnahmefällen Sinn.

Es

ist außerdem auch erkauft mit Nebenwirkungen (Versprödung von

Nahtstellen

bei Wasserstoffüberschuss in der Flamme etc. etc.).


Ist das irgendwo wissenschaftlich bestätigt belegt?

Ich persönlich würde für ein atomares Gas schon einen anderen Begriff
wählen, es wäre ja tatsächlich nicht identisch mit Knallgas.

Ein Missverständnis muss hier aufgeklärt werden. Du kannst das atomare Gas nicht in Flaschen füllen, weil die Atome sehr schnell wieder zu Molekülen zusammen finden. Was Du machen kannst, ist, die Gase in der Reaktionszone durch Hitze zu spalten. Genau das passiert in einer Knallgasflamme. Beim Zünden zerreißt man nur ein paar wenige Moleküle, die starten dann eine Radikalkettenreaktion, et voila, eine Flamme!

Nun zu Deiner Ausgangsfrage: Wenn H und O im (stöchiometrisch)

richtigen

Volumenverhältnis vorliegen, dann hat das bei der Verbrennung

entstehende

Wasser als Endprodukt selbstverständlich ein geringeres Volumen als

die

Ausgangsstoffe, die ja in der Regel gasförmig vorliegen. Wenn es Dir

nun

gelänge, die Ausgangsgase in einem extrem stabilen Gefäß zu

verbrennen,

Etwa einem Zylinder? Ein Auto mit Implosionsantrieb, das wäre doch was!

Dann hast Du anschließend einen Zylinder mit Unterdruck drin. Da es aber ein "leerer als leer" nicht gibt, ist der maximale Druckunterschied zur Atmosphäre 1 bar. Außerdem benötigt der Wasserdampf einige Zeit zum Kondensieren, da er erstmal heiß ist und sich abkühlen muss. Und dann musst Du das flüssige Wasser wieder aus dem Zylinder raus drücken. Das gibt einen sehr erbärmlichen Motor. Besser, Du nutzt die Verbrennungsenergie und stößt den heißen Wasserdampf aus, dann hast Du einen funktionierenden Verbrennungsmotor. Noch besser, Du nimmst eine Brennstoffzelle und einen Elektromotor.

Danke! Ich bin übrigens absolut überzeugt, dass sich da eine neue Zeit
anbahnt. Es geht langsam, aber es passiert. In meinen Augen wird es
hauptsächlich dadurch beschleunigt, dass es vermehrt Leute gibt, die
weniger "glauben" aber auch weniger ignorieren, sondern beginnen, seltsame
Sachen (wieder) seriös zu untersuchen und so sukzessive immer mehr Leute
reinziehen. Allerdings muss sich medial noch einiges ändern, ich sehne das
Ende der Mainstreammedien herbei...

Hoffen wir das beste. Auf eine neue Aufklärung!

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Von nix kommt nix

HansMuc, Montag, 12.02.2018, 04:54 vor 2266 Tagen @ Andudu 3182 Views

bearbeitet von HansMuc, Montag, 12.02.2018, 05:15

Die freie-Energie-Jünger behaupten aber eben gerade, dass Browns Gas
nicht identisch mit normalem HHO bzw. Knallgas ist und sich von diesem
messbar unterscheidet (und es mit Hochfrequenz oder so hergestellt wird).
Unter anderem soll es nicht rein diatomisch (H2 und O2) sein, sondern ein
Gemisch. Etwas zu den Überlegungen und Experimenten:
http://www.browns-gas.de/?topic=20


"Denn wir sehen, dass nichts von nichts entstehen kann." - De Rerum Natura (Original lat.: "de nihilo quoniam fieri nihil posse videmus.") wusste schon Lukrez (99 v.Chr. - 55 v.Chr.) https://de.wikiquote.org/wiki/Lukrez

Genau nachgewiesen hat es dann Julius Robert von Mayer (1814–1878).

Laut Aussage des Herstellers des ER 1200 Gerätes, welches "Brownsches Gas" erzeugt, benötigt man für 1 Liter "Brownsches Gas" 3 Wattstunden Energie.
Siehe http://www.eagle-research.com/browngas/machine/erseries/er1200/er12001.php

Interessanter Weise erhält man bei der Verbrennung von 1 Liter Wasserstoff eine Energieausbeute von (Trommelwirbel...) 3 Wattstunden pro Liter Wasserstoff. Siehe: https://www.energie-lexikon.info/wasserstoff.html

Man erhält also die Energie zurück, die man vorher reingesteckt hat (abzüglich den Wärmeverlusten bei der Gaserzeugung).

Der gute alte Energieerhaltungssatz gilt also auch für die "Brownsche Gas" Erzeugermaschine. Man könnte also gleich direkt mit elektrischer Energie heizen. Dann würde man sich noch die Verluste durch Abwärme bei der Gaserzeugung und die Wärmeverluste bei der Verbrennung (Kamin) sparen. Und natürlich den Kaufpreis für die Brownsche Gaserzeugermaschine. Den Preis für die "Brownsche Gaserzeugungsmaschine" habe ich übrigens nirgends gefunden ;)

Da "Brownsches Gas" durch die elektrolytische Aufspaltung von Wasser gewonnen wird, ist es identisch mit Knallgas, das jeder kennt, der er im Phyisk Unterricht aufgepasst hat. Und wer Phsik vorher abgewählt hat - tja, selber schuld. ;)

PS: Zum Glück gibt es im Universum keine "freie Energie". Denn sonst wäre uns der ganze Laden schon längst (nämlich schon direkt nach dem Urknall) um die Ohren geflogen. Weil nämlich die entstehende "freie Energie" das ganze Universum auf unendlich hohe Temperaturen aufgeheizt hätte. Logisch, oder?

Grüße
HansMuc

Danke. Mhhm...

Andudu, Montag, 12.02.2018, 19:00 vor 2265 Tagen @ HansMuc 2773 Views

Laut Aussage des Herstellers des ER 1200 Gerätes, welches
"Brownsches Gas" erzeugt, benötigt man für 1 Liter "Brownsches Gas" 3
Wattstunden
Energie.
Siehe
http://www.eagle-research.com/browngas/machine/erseries/er1200/er12001.php

Interessanter Weise erhält man bei der Verbrennung von 1 Liter
Wasserstoff eine Energieausbeute von (Trommelwirbel...) 3 Wattstunden
pro Liter Wasserstoff
. Siehe:
https://www.energie-lexikon.info/wasserstoff.html

Das ist vollkommen wahr, wenn man Wasserstoff mit einer Knallgasreaktion verbrennt <img src=" />

Deshalb frage ich ja. Wenn es (angeblich) einen Unterschied in der Zusammensetzung des Gases, in den Brenneigenschaften und im Volumen gibt, die man (vielleicht) auf Quanteneffekte zurückführen kann, könnte sich auch der Energieinhalt geändert haben. Muss nicht, vielleicht sogar unwahrscheinlich, aber was wissen wir schon?

Spekulieren nützt nichts, deshalb fragte ich nach Erfahrungen und wissenschaftlichen Belegen.

Ich halte von der klassischen Physik viel, aber sie kann zuviele Sachen NICHT erklären, als dass ich sie als bereits vollendet betrachte. Was z.B. war denn der vermutete Urknall anderes, als Energie aus dem Nichts? Dass unsere Naturgesetze seitdem allgemeingültig sind, vermuten wir nur aus Beobachtungen. Die erste Enttäuschung und Korrektur brachten Einstein und Heisenberg usw. da rein. Und, da gehe ich JEDE WETTE ein, das war nicht die letzte! Wenn ich den Unsinn mit dunkler Materie und Energie höre, weiß ich, dass die da noch voll im Trüben fischen und grundlegende Sachen nicht verstanden haben.

Da "Brownsches Gas" durch die elektrolytische Aufspaltung von Wasser
gewonnen wird, ist es identisch mit Knallgas, das jeder kennt, der er im
Phyisk Unterricht aufgepasst hat. Und wer Phsik vorher abgewählt hat -
tja, selber schuld. ;)

Ich war sogar im Leistungskurs. Nützt in dem Fall aber nichts, weil deine Argumentation keines der von mir angeführten Argumente aufgreift. Etwa das (angeblich) unterschiedliche Volumen von Brownschen Gas zu Knallgas.

PS: Zum Glück gibt es im Universum keine "freie Energie". Denn sonst
wäre uns der ganze Laden schon längst (nämlich schon direkt nach dem
Urknall) um die Ohren geflogen. Weil nämlich die entstehende "freie
Energie" das ganze Universum auf unendlich hohe Temperaturen aufgeheizt
hätte. Logisch, oder?

Durchaus nicht. Dass die "freie Energie" ohne irgendwelche speziellen Reaktionen, einfach so, entsteht, behauptet nämlich m.W. keiner (außer die Urknall-Physiker).

Aber damit wir uns nicht missverstehen: ich habe bewusst nicht auf freie Energie abgehoben, sondern auf (angeblich) experimentell belegbare Unterschiede zwischen Knallgas und Brownschen.

Warum? Damit ich nicht in end- und fruchtlose Diskussionen zu einem Thema gezogen werde, von dem ich noch viel zu wenig weiß und wo die Diskussionen sowieso eher Glaubenskriegen gleichen, solange eine entsprechende Maschine nicht für jeden einsehbar ist.

Aber als Schlusswort vielleicht: wir wissen nicht, ob es sowas wie freie Energie geben kann, ebenso wie wir nicht sicher sagen können, ob die Naturkonstanten stabil sind, oder gar wie sie zu Stande kamen. Wir wissen ganz grundlegende Dinge NICHT. Alles was wir wissen sind empirische Beobachtungen, wobei unangenehme Beobachtungen (etwa gut belegte paranormale) bewusst ausgeblendet werden. Das sollte uns Demut und genaues Hinschauen lehren...

Wenn ich mich einmischen darf...

Naclador @, Göttingen, Dienstag, 13.02.2018, 11:20 vor 2265 Tagen @ Andudu 2705 Views

Hallo Andudu,

Laut Aussage des Herstellers des ER 1200 Gerätes, welches
"Brownsches Gas" erzeugt, benötigt man für 1 Liter "Brownsches Gas"

3

Wattstunden[/b] Energie.
Siehe

http://www.eagle-research.com/browngas/machine/erseries/er1200/er12001.php


Interessanter Weise erhält man bei der Verbrennung von 1 Liter
Wasserstoff eine Energieausbeute von (Trommelwirbel...) 3

Wattstunden

pro Liter Wasserstoff[/b]. Siehe:
https://www.energie-lexikon.info/wasserstoff.html

Das ist vollkommen wahr, wenn man Wasserstoff mit einer Knallgasreaktion
verbrennt <img src=" />

Laut Hersteller ist es ja offenbar auch wahr, wenn man Brownsches Gas verbrennt? Wo liegt dann der Unterschied?

Obacht übrigens, der Wert aus dem Energielexikon bezieht sich auf 1 L reinen Wasserstoffs, entsprechend 1.5 L Knallgas. D.h., da ist schon Raum genug füpr den begrenzten Wirkungsgrad der Elektrolyse.

Deshalb frage ich ja. Wenn es (angeblich) einen Unterschied in der
Zusammensetzung des Gases, in den Brenneigenschaften und im Volumen gibt,
die man (vielleicht) auf Quanteneffekte zurückführen kann, könnte sich
auch der Energieinhalt geändert haben. Muss nicht, vielleicht sogar
unwahrscheinlich, aber was wissen wir schon?

Spekulieren nützt nichts, deshalb fragte ich nach Erfahrungen und
wissenschaftlichen Belegen.

Könnte, aber wenn das nicht mal der Hersteller behauptet, würde ich eher nicht darauf wetten.

Ich halte von der klassischen Physik viel, aber sie kann zuviele Sachen
NICHT erklären, als dass ich sie als bereits vollendet betrachte. Was z.B.
war denn der vermutete Urknall anderes, als Energie aus dem Nichts? Dass
unsere Naturgesetze seitdem allgemeingültig sind, vermuten wir nur aus
Beobachtungen. Die erste Enttäuschung und Korrektur brachten Einstein und
Heisenberg usw. da rein. Und, da gehe ich JEDE WETTE ein, das war nicht die
letzte! Wenn ich den Unsinn mit dunkler Materie und Energie höre, weiß
ich, dass die da noch voll im Trüben fischen und grundlegende Sachen nicht
verstanden haben.

Da bin ich jetzt vollkommen bei Dir. Was die Kosmologie angeht, wissen wir in der Tat extrem wenig. Aber über die Naturgesetze hier auf unserem Heimatplaneten wissen wir inzwischen schon ganz gut Bescheid.

Ich war sogar im Leistungskurs. Nützt in dem Fall aber nichts, weil deine
Argumentation keines der von mir angeführten Argumente aufgreift. Etwa das
(angeblich) unterschiedliche Volumen von Brownschen Gas zu Knallgas.

Schlag doch mal ein Experiment vor das Dich überzeugen würde, dass Brownsches Gas mit Knallgas identisch ist.


Aber als Schlusswort vielleicht: wir wissen nicht, ob es sowas wie freie
Energie geben kann, ebenso wie wir nicht sicher sagen können, ob die
Naturkonstanten stabil sind, oder gar wie sie zu Stande kamen. Wir wissen
ganz grundlegende Dinge NICHT. Alles was wir wissen sind empirische
Beobachtungen, wobei unangenehme Beobachtungen (etwa gut belegte
paranormale) bewusst ausgeblendet werden. Das sollte uns Demut und genaues
Hinschauen lehren...

Ein schönes Schlusswort, dem ich mich anschließen kann. Was die paranormalen Erscheinungen angeht, ist halt das Problem, dass sie der wissenschaftlichen Methodik im Allgemeinen nicht zugänglich sind, wegen mangelnder Reproduzierbarkeit, oder weil die betreffenden Situationen sich nicht experimentell nachstellen lassen. Aber auch hier gilt: Die Beweislast liegt bei dem, der die Existenz von etwas behauptet. Ich kann Dir nicht nach weisen dass es keine Was-auch-immer (Geister, Ufos, Telepathie, unsichtbare rosafarbene Einhörner, ...) gibt, Du musst mir nachweisen, dass es sie gibt.

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Au weia.

Naclador @, Göttingen, Montag, 12.02.2018, 11:17 vor 2266 Tagen @ Andudu 3105 Views

Hallo Andudu,

ein paar Anmerkungen:

"Es wird auch ein signifikant größeres Gasvolumen durch das
Elektrolysegerät erzeugt, weit mehr als bei einem „normalen“
vergleichbaren Elektrolysegerät erwartet werden kann, weil die
mono-atomischen Mols das doppelte Volumen im Vergleich zu den diatomischen
Mols bei gleicher Menge elektrolysiertem Wasser einnehmen."

Wahrscheinlich ein Temperatureffekt, das Elektrolysegas ist direkt nach der Erzeugung wärmer als die Umgebung. Wasserstoffatome "in statu nascendi", wie die Altvorderen das nannten, sind Radikale mit einer Lebensdauer maximal im Mikrosekundenbereich, Sauerstoffatome sind noch erheblich reaktiver (Diradikal!).

Zu den Eigenschaften wird spekuliert:
"Lassen Sie uns jetzt die Spekulationen etwas weiter führen. Wenn wir
annehmen, dass wir signifikante Mengen H und O in unserem Schweißgas
haben, was würde dann passieren, wenn Sie brennen?

Wenn wir komplett nur H und O hätten, müsste unsere Flamme nicht sehr
heiß sein, um sich auszubreiten, weil die Flamme nicht all diese Energie
in die Spaltung von H2 und O2 stecken müsste, bevor sie brennen könnte.
Also würden wir eine „kalte“ Flamme haben – oder? Und es ist
allgemein bekannt, dass Brown’s Gas mit einer sehr niedrigen
Flammentemperatur brennt.

Die Flamme wäre erheblich heißer, weil keine Energie für den Bindungsbruch aufgewandt werden muss. Die Logik oben ist absolut nicht nachvollziehbar. Eine Flamme ist nicht deswegen heiß, weil sie heiß sein muss um sich auszubreiten, sie ist heiß, weil dort eine stark exotherme chemische Reaktion stattfindet. Bringt man nur Radikale miteinander zur Reaktion (rein hypothetisch, ein solches System ist praktisch nicht herstellbar), so wird eine noch erheblich höhere Energiemenge frei.

Wenn wir alles H und O hätten (und kein H2 und kein O2) und wir würden
das Gas direkt zu Wasser reduzieren, würden ein stark ausgedehntes Gas in
eine Flüssigkeit verwandelt werden, mit einer Volumenreduzierung 1866 : 1,
mit einer geringen, durch Wärme bedingten Ausdehnung. Glauben Sie nicht
auch, dass dies einen starken Unterdruck erzeugen würde? Und wenn unsere
„Flamme“ dies tun würde, wäre die Reaktion dann nicht eine
Implosion?"[/i]
(selbe Quelle)

Das ist natürlich auch Humbug, weil das Wasser in Form von sehr heißem Dampf entsteht. Eine Volumenreduktion tritt trotzdem auf, aus 2 Mol Wasserstoff und einem Mol Sauerstoff wird ein Mol gasförmiges Wasser, welches grob ein Drittel des Knallgasvolumens bei gleicher Temperatur ausmacht. Tatsächlich ist das Wasserdampfvolumen aufgrund der hohen Flammentemperatur sehr viel größer, so groß, dass man mit dem Dampfstrahl Raketen antreiben kann.

Über die Ursachen der speziellen Eigenschaften (nochmal selbe Quelle):
"Einige Wissenschaftler glauben, dass sich atomarer Wasserstoff spontan
im Raum bilden kann, augenscheinlich aus dem „Nichts“. Es ist möglich,
dass unser einfachstes Atom etwas ist, was an ein zugrunde liegendes
Prinzip unseres Universums gebunden ist, das unserer gegenwärtigen
Wissenschaft noch unbekannt ist?"

Möglich, die Entstehung von interstellarem Wasserstoff "ex nihilo" wird in der Tat diskutiert. Ich sehe aber keinen Zusammenhang zum Rest Deines Zitates.

Mhhm. Die beobachten (oder glauben zu beobachten) also spezielle
Eigenschaften und Effekte.

Wenn es die gibt, muss man das Phänomen ernst nehmen und es nicht
lächerlich machen.

Richtig, aber Knallgas ist von der physikalischen Chemie bis ins Kleinste untersucht worden, ohne dass irgendwelches mysteriöses "Brown'sches" Gas entdeckt worden wäre. Die Eso-Wissenschaft mag noch die eine oder andere Überraschung für die herkömmliche Wissenschaft bereit halten, aber beim Knallgas wird es sicher nichts Neues mehr geben.

2) Es werden entsprechende Brownsgas-Geräte verkauft, etwa das
Ding:
http://www.browns-gas.de/?topic=7
inklusive Schweißkit, hat jemand sowas schonmal gesehen, gar benutzt oder
kann sonst von Erfahrungen berichten? Insbesondere schweißen sollte damit
anders sein, als mit herkömmlichen Wasserstoffschweißgeräten (gibt es
solche eigentlich?)

Natürlich, viele Leute verkaufen Ihre Wasserstoffbrenner gern für den dreifachen Preis, in dem sie "Brown-Gas-Schweißer" draufschreiben. Bauernfänger gibt es immer.

Sollte an der Sache was dran sein, könnte die durchaus interessante
Forschungsanreize geben. Seit ich mich mit Burkhard Heims Theorie
beschäftigt habe, glaube ich, dass alles mögliche denkbar ist.
Grundsätzlich verstanden und bewiesen, gerade hinsichtlich Quanten- und
Teilchenphysik, haben wir offenbar erst sehr wenig.

Die Quantenphysik wird immer gern mystifiziert, weil sich kaum jemand die Mühe macht, sie zu verstehen. Das Standardmodell der Quantenphysik ist die am besten überprüfte Theorie der menschlichen Geschichte. Das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zweifel sind immer erlaubt, aber sie sollte sich auf etwas mehr gründen als ein billiges "Ich glaub das alles nicht.".

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Danke

Andudu, Montag, 12.02.2018, 19:28 vor 2265 Tagen @ Naclador 2730 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.02.2018, 19:32

Wahrscheinlich ein Temperatureffekt,

Dann wäre das ein äußerst dummer Anfänger-Messfehler.

das Elektrolysegas ist direkt nach
der Erzeugung wärmer als die Umgebung. Wasserstoffatome "in statu
nascendi", wie die Altvorderen das nannten, sind Radikale mit einer
Lebensdauer maximal im Mikrosekundenbereich, Sauerstoffatome sind noch
erheblich reaktiver (Diradikal!).

Deshalb heben die ja auf ihr Hochfrequenzzeug ab. Also weißt du auch nichts genaueres darüber? Auch wenn ich aus der klassischen Darstellung immer noch Details lernen kann, war es nicht das, was ich gefragt hatte.

Man kann eine (angebliche) Beobachtung nicht für nichtig erklären, indem man mit einer Theorie ankommt, die besagt, dass sie unmöglich ist, dann erliegt man einem fatalen Zirkelschluss, der symptomatisch für eine zum Dogma erstarrte Wissenschaftswelt wäre. Mit dieser Logik würden wir dann nämlich immer noch glauben, dass Gott die Blitze schleudert.

Die Flamme wäre erheblich heißer, weil keine Energie für den
Bindungsbruch aufgewandt werden muss. Die Logik oben ist absolut nicht
nachvollziehbar. Eine Flamme ist nicht deswegen heiß, weil sie heiß sein
muss um sich auszubreiten, sie ist heiß, weil dort eine stark exotherme
chemische Reaktion stattfindet. Bringt man nur Radikale miteinander zur
Reaktion (rein hypothetisch, ein solches System ist praktisch nicht
herstellbar), so wird eine noch erheblich höhere Energiemenge frei.

Rein hypothetisch, weil es ja nicht ausprobiert worden sein kann, wenn man es angeblich nicht herstellen kann.

Richtig, aber Knallgas ist von der physikalischen Chemie bis ins Kleinste
untersucht worden,

Unter dem Hochfrequenzgedöns, welches im Artikel erwähnt wurde? Die Belege hätte ich gerne. Es mag ja unwahrscheinlich sein, aber ich bin nicht bereit, es aufgrund einer Hypothese einfach so auszuschließen.

Natürlich, viele Leute verkaufen Ihre Wasserstoffbrenner gern für den
dreifachen Preis, in dem sie "Brown-Gas-Schweißer" draufschreiben.
Bauernfänger gibt es immer.

Das ist naheliegend. Andererseits ist ein Schweißgerät ein Arbeitsgerät, keine esoterischen Heilsteine für Hausfrauen oder sowas. Könnte man die selben Eigenschaften zum halben Preis bekommen, würde das Gerät nicht gekauft.

Deshalb fragte ich nach Erfahrungen. Du hast keine, Ok.

Die Quantenphysik wird immer gern mystifiziert, weil sich kaum jemand die
Mühe macht, sie zu verstehen.

Oh, das ist eine interessante Aussage. Verstehst du sie?

Kann man die mit Abiturmathematik verstehen, dann würde ich mich glatt mal dran versuchen?

Das Standardmodell der Quantenphysik ist die
am besten überprüfte Theorie der menschlichen Geschichte.

Meinst du das "Standardmodell der Teilchenphysik"?

Wie sind dann Sachen wie die spukhafte Fernwirkung, die Welle-Teilchen-Dualität usw. zu erklären?

Dass man eine komplexe Theorie besonders aufwendig prüfen muss, versteht sich von selbst, es wäre aber keine Theorie mehr, wenn das Modell schon bewiesen wäre. Ein Modell, an welches man immer noch was ranflicken muss, damit es noch irgendwie passt, taugt sehr wahrscheinlich auch nichts, meinem Eindruck als unbedarfter Laie nach, ist aber genau das der Fall. Oder irre ich?

nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zweifel sind immer erlaubt, aber sie
sollte sich auf etwas mehr gründen als ein billiges "Ich glaub das alles
nicht.".

Tue ich auch gar nicht. Ich glaube generell nichts, ich gewichte (ganz quantenmässig :-) immer nach Wahrscheinlichkeiten, die sich jeweils aus meinem Eindruck und meinem aktuellen Wissensstand ergeben.

Mein Eindruck zu Brownschen Gas: eine Wahrscheinlichkeit von wenigstens 30%-40%, dass man da was Ungewöhnliches entdecken kann, entsprechend eine von 60%-70%, dass da Mess- und Denkfehler vorliegen. Die Wahrscheinlichkeit für freie Energie bei Brownschen Gas: irgendwo unter 10%.

So, viel Zeit verschwendet, aber trotzdem nicht schlauer geworden.

Offenbar hat niemand konkrete Zahlen oder Erfahrungen. Schade.

Nachweis der Nichtexistenz

Naclador @, Göttingen, Dienstag, 13.02.2018, 11:07 vor 2265 Tagen @ Andudu 2730 Views

Hallo Andudu,

das Elektrolysegas ist direkt nach
der Erzeugung wärmer als die Umgebung. Wasserstoffatome "in statu
nascendi", wie die Altvorderen das nannten, sind Radikale mit einer
Lebensdauer maximal im Mikrosekundenbereich, Sauerstoffatome sind noch
erheblich reaktiver (Diradikal!).


Deshalb heben die ja auf ihr Hochfrequenzzeug ab. Also weißt du auch
nichts genaueres darüber? Auch wenn ich aus der klassischen Darstellung
immer noch Details lernen kann, war es nicht das, was ich gefragt hatte.

Man kann eine (angebliche) Beobachtung nicht für nichtig erklären, indem
man mit einer Theorie ankommt, die besagt, dass sie unmöglich ist, dann
erliegt man einem fatalen Zirkelschluss, der symptomatisch für eine zum
Dogma erstarrte Wissenschaftswelt wäre. Mit dieser Logik würden wir dann
nämlich immer noch glauben, dass Gott die Blitze schleudert.

Ja, das ist halt immer das Problem. Die Nichtexistenz von etwas zu beweisen ist in der Regel unmöglich. Deshalb liegt die Beweislast in der Wissenschaft ja auch bei dem, der die Existenz von etwas postuliert, und nicht bei dem, der sie bestreitet.

Die Flamme wäre erheblich heißer, weil keine Energie für den
Bindungsbruch aufgewandt werden muss. Die Logik oben ist absolut nicht
nachvollziehbar. Eine Flamme ist nicht deswegen heiß, weil sie heiß

sein

muss um sich auszubreiten, sie ist heiß, weil dort eine stark

exotherme

chemische Reaktion stattfindet. Bringt man nur Radikale miteinander zur
Reaktion (rein hypothetisch, ein solches System ist praktisch nicht
herstellbar), so wird eine noch erheblich höhere Energiemenge frei.


Rein hypothetisch, weil es ja nicht ausprobiert worden sein kann, wenn man
es angeblich nicht herstellen kann.

So ist es, denn die Radikale würden schneller rekombinieren, als man sie erzeugen kann. Mit elektrischen Hochfrequenzwechselfeldern kann man in der Tat die Valenzelektronen vom Wasserstoff und Sauerstoff abreißen. Das Resultat nennt man ein Plasma. Aber das ist nicht stabil, sobald Du es in eine Flasche füllst, rekombinieren Elektronen und Atomrümpfe wieder brav zum Gleichgewichtszustand.


Unter dem Hochfrequenzgedöns, welches im Artikel erwähnt wurde? Die
Belege hätte ich gerne. Es mag ja unwahrscheinlich sein, aber ich bin
nicht bereit, es aufgrund einer Hypothese einfach so auszuschließen.

Auch das, Plasmaphysik ist auch schon eine alte Disziplin.

Natürlich, viele Leute verkaufen Ihre Wasserstoffbrenner gern für den
dreifachen Preis, in dem sie "Brown-Gas-Schweißer" draufschreiben.
Bauernfänger gibt es immer.


Das ist naheliegend. Andererseits ist ein Schweißgerät ein
Arbeitsgerät, keine esoterischen Heilsteine für Hausfrauen oder sowas.
Könnte man die selben Eigenschaften zum halben Preis bekommen, würde das
Gerät nicht gekauft.

Nach der Logik dürfte sich so einiges nicht verkaufen lassen. Leider lassen sich doch immer einige übers Ohr hauen.

Deshalb fragte ich nach Erfahrungen. Du hast keine, Ok.


Das ist richtig, ich selber habe auch keine Verwendung für Schweißgeräte. Da muss ich leider passen. Letztlich siegt am Ende der empirische Befund. Also probier es doch aus, wenn es Dich so interessiert.

Die Quantenphysik wird immer gern mystifiziert, weil sich kaum jemand

die

Mühe macht, sie zu verstehen.


Oh, das ist eine interessante Aussage. Verstehst du sie?

Kann man die mit Abiturmathematik verstehen, dann würde ich mich glatt
mal dran versuchen?

Nein, ich verstehe sie nur sehr rudimentär, was man als Chemiker halt so braucht, und das ist wenig. Kann man sie mit Schulmathematik verstehen? Ich jedenfalls nicht, und ich habe auch noch niemanden gesprochen, der diese kühne Behauptung aufgestellt hätte. Es hat schon seinen Sinn, dass Leute sich damit hauptberuflich beschäftigen. Die Denke dahinter ist extrem abstrakt, und für Leute, die eher mit anschaulichen Konzepten in der vierdimensionalen Raumzeit zu operieren gewohnt sind, äußerst schwer verständlich.

Das Standardmodell der Quantenphysik ist die
am besten überprüfte Theorie der menschlichen Geschichte.


Meinst du das "Standardmodell der Teilchenphysik"?

Wie sind dann Sachen wie die spukhafte Fernwirkung, die
Welle-Teilchen-Dualität usw. zu erklären?

Dass man eine komplexe Theorie besonders aufwendig prüfen muss, versteht
sich von selbst, es wäre aber keine Theorie mehr, wenn das Modell schon
bewiesen wäre. Ein Modell, an welches man immer noch was ranflicken muss,
damit es noch irgendwie passt, taugt sehr wahrscheinlich auch nichts,
meinem Eindruck als unbedarfter Laie nach, ist aber genau das der Fall.
Oder irre ich?

Das ist Ansichtssache. Ich würde sagen, Du irrst. Seit dem Higgs-Nachweis ist nicht mehr viel Flickwerk übrig.

OB Du das Standardmodell jetzt der Teilchen- oder der Quantenphysik zuordnest, ist mir schnuppe (Quanten sind Teilchen). Mit "am besten überprüft" meine ich übrigens, dass der Elektron-g-Faktor mit einer Präzision von 10^-10 mit der theoretischen Vorhersage übereinstimmt. Keine andere Theorie hat jemals eine so präzise Vorhersage gemacht.

Mein Eindruck zu Brownschen Gas: eine Wahrscheinlichkeit von wenigstens
30%-40%, dass man da was Ungewöhnliches entdecken kann, entsprechend eine
von 60%-70%, dass da Mess- und Denkfehler vorliegen. Die Wahrscheinlichkeit
für freie Energie bei Brownschen Gas: irgendwo unter 10%.

So, viel Zeit verschwendet, aber trotzdem nicht schlauer geworden.

Ich denke nicht, dass die Zeit verschwendet war. Vielleicht schaust Du mal in einem Schweißerforum vorbei, vielleicht hat ja dort schon mal jemand so einen Apparat ausprobiert.

Die Wahrscheinlichkeit für "freie Energie" liegt nach meiner Einschätzung sehr viel niedriger, als nach Deiner. Aber damit kann ich auch falsch liegen.

Viele Grüße,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Ein anderer Ansatz

StillerLeser @, Dienstag, 13.02.2018, 13:49 vor 2265 Tagen @ Andudu 2634 Views

Unbeleckt von physikalischen Theorien wird HHO vielfach erfolgreich in Verbrennungsmotoren eingesetzt. Es gibt tausende Berichte, daß dadurch der Kraftsoffverbrauch deutlich sinkt. Das HHO wird durch Elektrolyse erzeugt, der Strom kommt von Batterie/Lichtmaschine, dann wird es der Ansaugluft beigemengt.
Es gibt weltweit Hersteller der Elektrolysezellen und EFIs, auch bei uns. Das Internet ist voll von Selbstbauanleitungen.

Das scheint erstmal sinnlos zu sein, die Energiebilanz sollte eigentlich deutlich negativ sein. Beim Verbrennen bekommt man ja nur so viel zurück, wie man zum Spalten aufgewendet hat, und Batterie/Lichtmaschine/Motor haben eine Effektivität von ~30%, holen sich also 3x so viel Energie aus dem Tank. Hinzu kommt, daß HHO implodiert, also der Expansion der Benzinverbrennung entgegenwirkt. Und trotzdem machen die das alle!

Ich glaube daher, daß die energetische Betrachtung der falsche Ansatz ist. Es wird generell nur eine geringe Menge HHO erzeugt, Obergrenze ist die Leistungsfähigkeit der Lichtmaschine, und die Batterie soll ja nicht leergelutscht werden. Versuche, einen Motor nur mit HHO zu betreiben, sind allesamt gescheitert.
Ich glaube daher nicht, daß es als Treibstoff fungiert, sondern daß es "etwas" macht, was die Effektivität der Benzinverbrennung verbessert, und da ist viel Raum. Ein Teilaspekt könnte z.B. sein, daß der Motor mit HHO-Beimengung kühler läuft, das berichten alle, und Abwärme ist ja der größte Verlustposten.

Es könnte auch sein, daß vernebeltes Wasser genauso funktioniert, wie HHO. Vor 40 Jahren hat ein Spediteur seine LKWs mit 30% Wasser im Diesel betrieben (mit Emulgator), und sich über 30% Minderverbrauch gefreut. Das Finanzamt wollte damals sogar, daß er auf den Wasserzusatz Mineralölsteuer zahlt, aber ich glaube, den Prozess hat er gewonnen.

"Freie Energie" = noch schnellere Zerstörung der Erde.

Reikianer @, Mittwoch, 14.02.2018, 20:17 vor 2263 Tagen @ Andudu 2638 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.02.2018, 20:39

Zunächst Danke an Naclador für die Aufklärung, war früher auch einer der Trottel, die meinten, dass man irgendwann zum Ziel "freie Energie für alle" kommt und den bösen Energiefirmen den Mittelfinger zeigen kann.

Dank Energieerhaltungsatz bzw. zweitem Hauptsatz der Thermodynamik wird das aber vermutlich nie passieren.

Falls doch, würde ich folgendes vermuten: Momentan werden Rohstoffe z. T. nicht abgebaut, weil es zu teuer ist. Würde Energie wirklich nichts mehr kosten, würde ALLES ausgebeutet und bei fallenden Rohstoffpreisen würden alle Marktteilnehmer es bei null Energiekosten immer heftiger treiben...noch schnellere und üblere Zerstörung der Erde...imho.

Beste Grüße

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