"Weit über eine Milliarde Menschen werden künftig einen rationalen Migrationsgrund haben" - zur Rede von Dr. Kahl (BND) vom 13.11

Kontributor @, Dienstag, 28.11.2017, 20:40 vor 2341 Tagen 5844 Views

Geschätzte Foristen,

Nachrichtendienste sind immer ihrer Zeit voraus - gemeint ist hier wohl, dass diese sehr wohl aufgrund ihres exklusiven Informationzugriffes auf unveröffentlichte Informationen anderer Dienste oder Institutionen zurckgreifen können, um Zukunft zu beeinflussen oder gar zu gestalten. Wie auch immer, im Forum wurde bereits auf die Rede von vor zwei Wochen hingewiesen. Man kann dies auch online im Detail nachlesen: [link=Zur Zukunft der internationalen Ordnung“]Zur Zukunft der internationalen Ordnung[/link].

Aus meiner Sicht strotzt der Vortrag aus Fehlern, Widersprüchen und politisch korrekten Aussagen, die in der Tiefe der Betrachtung der (akademischen) Realität nicht standhalten. Z.B. die Aussage: "Die globalen ökonomischen Interdependenzen wiederum tragen zweifellos zur Stabilisierung internationaler Politik bei; dies gilt vor allem für die Lage in Europa" (Seite 11). Mit anderen Worten: Die Globalisierung verspricht Stabilisierung - also nationalen Frieden und Wohlstand [[freude]] - das Gegenteil ist aber der Fall, wenn man sich das ökonomische Konzept von Theodore Levitt ("The Globalization of Business Markets, 1983") und die zu Ende gedachten Thesen von Prof. Pausenberger (Universität Göttingen) vergegenwärtigt. Dazu der Hinweis auf die Studie der ETH Zürich aus dem Jahre 2012 ("The network of global corporate control"), die die reale Entwicklung der Levitt'schen These nach 30 Jahren Globalisierung verifiziert. Hier eine verständliche Kurzzusammenfassung.

Mein Fazit: Mit Wissen der Dienste und derem aktiven Zutun wird die Welt in das bevorstehende wirtschaftliche, kulturelle und spirituelle Chaos gestürzt - dem Insidern bekannten Prinzip des "(Novo) Ordo ad chaos" folgend. Insofern können Vorträge und Aussagen, wie jene von "Insidern", z.B. des BND-Chefs Dr. Kahl, durchaus als Bestätigung gesehen werden, dass vor allem die Dienste "Bescheid" wissen und wissentlich zum Gelingen der Transformation der alten in die neue Welt beitragen. --> Reverse Reading[[top]] Ich hoffe, ich habe mich nicht zu unklar ausgedrückt...

Grüße
Kontributor

"Gutmensch": "Say it loud and say it clear! All Refugees are welcome here!"

Lechbrucknersepp, Dienstag, 28.11.2017, 20:55 vor 2341 Tagen @ Kontributor 5486 Views

bearbeitet von Lechbrucknersepp, Dienstag, 28.11.2017, 21:01

Eine Mrd. potenzielle Refugees for Merkelgermany laut dem BND-Chef also...

Naja, mir sind schon 200.000 pro Jahr viel zu viele.

Wie will man die Bedeutung und Auswirklungen der Zahlen zu potenziellen Einwanderern überhaupt begreifen?

Am besten visuell: Hier zur Veranschaulichung was diese Massen an potenziellen Wirtschaftsflüchtlingen bedeuten:

Numbers USA - deutsch - Alle Gutmenschen, bitte 4 Min. zuhören!!!

https://www.youtube.com/watch?v=zNERcF1J1uY

Zum Glück fangen immer mehr Leute an zu begreifen, was für eine selbstmörderische Sackgasse es wäre, keine Festung Europa einzurichten:

Es geht los - Morrissey, Lagerfeld, Rauscher, Lindner & 3Sat
https://www.youtube.com/watch?v=FMEWK5bVA0A

Breite internationale Front

Falkenauge @, Dienstag, 28.11.2017, 22:23 vor 2341 Tagen @ Lechbrucknersepp 5240 Views

Eine Mrd. potenzielle Refugees for Merkelgermany laut dem BND-Chef also...

Naja, mir sind schon 200.000 pro Jahr viel zu viele.

Ich habe hier ja schon verlinkt, in welch breiter internationale Front - von den UN, amerikanischen ThinkTanks über EU bis zur französischen und deutschen Regierung und, nicht zu vergessen, vielen Freimaurerlogen Europas, diese Massenmigration nach Europa propagiert und gefördert wird. Wir sind einer ungeheuren internationalen Macht ausgesetzt, in deren Netzwerk die nationalen Kollaborateure eingebunden sind.

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/04/02/globale-planung-der-massenmigration/

Vor Tagen war hier zu lesen, Europa sei verloren. Bitte um Widerlegung der Berechnung

Ulli Kersten, Dienstag, 28.11.2017, 23:32 vor 2341 Tagen @ Falkenauge 5763 Views

Da ich nicht zitieren darf, hier in eigenen Worten das Wichtigste zusammengefasst, was in der Welt (immerhin) zu lesen war. Autorin ist eine türkischstämmige Mohammedanerin.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article171008902/Familiennachzug-foerdert-Paral...

Mit dem Familiennachzug holen wir ein islamisches System ins Land, das Parallelgesellschaften nach sich zieht. Denn die Leute brauchen sich nicht anzupassen, können unter sich bleiben und weiterhin Kinderehe, Frauenunterdrückung und Gebärzwang fortführen.

Als Beispiel nennt sie einen 14jährigen Syrer, der als Flüchtling in D in eine Pflegefamilie kam, schnell lernte und gut in der Schule integriert war. Dann kamen die Familienmitglieder nach, 13 an der Zahl. Der Junge konnte sich wieder auf seine Sippe beschränken und kam kaum noch zur Schule, das wars, Chance verpasst.

Viele Kinder werden als Türöffner nach Deutschland geschickt. Die Großfamilie finanziert die Flucht und hofft dann auf Familiennachzug.

Da Excel gerade bereit ist, hier eine kleine Rechnung mit Zahlen im unteren Bereich der Vermutungen: Wenn man 1 und 1 zusammenzählt, kommen zurzeit etwa 300 000 bis 400 000 Neusiedler in Deutschland an pro Jahr, was allgemein als Entspannung gegenüber 2015 angesehen wird. Die Familiennachzügler dürften fast die gleiche Größenordnung haben, Genaues weiß man nicht.

Sagen wir grob gerechnet insgesamt 600 000 pro Jahr, davon nun aber durch den Familiennachzug auch 100 000 gebärfähige Frauen, die pro Jahr ein Kind bekommen, wie es in den Herkunftsländern üblich ist.

Das sind also im Jahr 1 insgesamt 600 000 Personen in der Neusiedler-Kategorie.
Im Jahr 2 sind es wieder 600 000 Personen plus 100 000 Neusiedler-Kinder, die von den obigen 100 000 gebärfähigen Frauen zur Welt gebracht werden = insgesamt 700 000 usw.

Excel hilft, daher die folgende kleine Tabelle. Ich bitte ich um - begründete - Widerlegung der Tabelle.

[image]

Interessant

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Mittwoch, 29.11.2017, 02:11 vor 2341 Tagen @ Ulli Kersten 4722 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 29.11.2017, 02:19

[image]

Jede Extrapolation ist nur hypothetisch. Ein Buergerkrieg in EU wuerde z.B. viele Leben kosten und die Zuwanderung unattraktiv machen. Wenn wir in EU blackouts haben wie die in Australien oder Suedafrika, kann das auch abschreckend werden.

Ausserdem, deine Kalkulation geht von 1 Geburt pro Jahr pro Frau aus, aber selbst bei den Einwanderen ist es mehr 6-8 pro Frau, nicht 16 oder so fuer die im ersten Jahr. Vermutlich waere eine exponentielle Vermehrungsrate besser angebracht.

Wo wir aber schonmal hypothetisch sind, kannst du die Tabelle erweitern um deutsche Demographie und den Rueckgang der ethnisch Deutschen?

Chiao!
Kai

Ich hab mal selbst durchgerechnet:

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Mittwoch, 29.11.2017, 03:19 vor 2341 Tagen @ Ulli Kersten 5112 Views

[image]

Die Eckzahlen sind natuerlich hypothetisch.
In der ersten Zeile ist die Mortalitaetsrate in Deutschland, 11,3 auf 1000. Die Geburtenrate fuer auslaender habe ich mal mit dem aktuellen Wert in Nigeria eingesetzt, 39. Die Geburtsrate fuer Deutsche ist 9 auf 1000. Der Wert ist vermutlich fuer die Gesamtbevoelkerung und vermutlich geringer fuer Deutsche ohne Migrationshintergrund. Die Werte stammen von data.worldbank.org.
Die linke Haelfte der Tabelle berechnet Geburten und Sterbefaelle der hier lebenden mit Migrationshintergrund, die letzte Zahl die ich finden konnte ist 16,3 Millionen. Die rechte Haelfte berechnet Geburten und Sterbefaelle der ethnisch Deutschen. Die Zahl der auswandernden Deutschen ist, wie auch die Zahl der Einwandernder, rein hypothetisch, und auch die Geburts oder Mortalitaetsraten sind in der Realitaet keine Konstanten. Aber abgesehen davon, theoretisch werden die ethnisch Deutschen 2044 in der Minderheit sein. Wenn die Einwanderer-Geburtenrate geringer sein sollte oder die Zahl der Einwandernden nachlaesst, verschiebt sich das Unausweichliche nur weiter nach hinten.

Ciao!
SF

Oh Gott!

Weiner, Mittwoch, 29.11.2017, 08:19 vor 2341 Tagen @ SchlauFuchs 4649 Views

Danke für die Rechnungen!

Als König David eine Volkszählung machen liess, wurde der dafür bestraft, denn so was ist ethisch nicht geboten:

"Und Satan stand auf gegen Israel und reizte David an, Israel zu zählen." (1.Chronik 21,1ff)

Derartige Zählereien und Rechnereien verleiten einen dazu, entweder hochmütig zu sein und sich sicher zu fühlen (Ich, König David, habe eine riesige Armee und bin unbesiegbar) oder aber ganz im Gegenteil ängstlich und sorgenvoll (Leute, wir müssen noch mehr aufrüsten und viel mehr Kinder kriegen!).

Stattdessen aber liegt das Schicksal allein in Gottes Hand - sagt die Bibel -, und Gott hat nicht nur Kontrolle über die Naturgesetze sondern auch einen Werkzeugkasten voller Wunder - wobei die Naturgesetze an sich ja schon Wunder sind ...

Deswegen heißt es besser in Psalm 20, Vers 8: "Die einen denken an Streitwagen und die anderen an Rosse, wir aber erinnern uns an den Namen des HERRN, unseres Gottes." Und gut is ...

Wenn die Einwanderer-Geburtenrate geringer sein sollte oder die Zahl
der Einwandernden nachlaesst, verschiebt sich das Unausweichliche nur
weiter nach hinten.

Nichts ist unausweichlich, wenn es anders gewollt und geglaubt wird. Derartige Rechnungen gehen auch davon aus, dass der Geist eines Volkes (geht es um 'den' hier vielleicht?) in seinen Genen liege. Das ist nur zum Teil richtig (bitte hierzu mal vergleichen die genetische Determination von Allgemeinkrankheiten ...!). Es gibt daneben kulturelle Traditionen und es gibt einen Genius loci - und vieles andere mehr.

"Und Petrus trat aus dem Schiff und ging auf dem Wasser, daß er zu Jesu käme. Er sah aber einen starken Wind; da erschrak er und fing an zu sinken, schrie und sprach: HERR, hilf mir! Da streckte Jesus die Hand aus, ergriff Petrus und sprach zu ihm: O du Kleingläubiger, warum zweifeltest du?" (Matth. 14,21f)

Das war, mit freundlichen Grüßen, das Wort zum Mittwoch,
von Weiner

Oh wer? Ach der. Hat sich schon laenger nicht mehr blicken lassen, der.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Mittwoch, 29.11.2017, 09:17 vor 2341 Tagen @ Weiner 4378 Views

Danke für die Rechnungen!

Derartige Zählereien und Rechnereien verleiten einen dazu, entweder
hochmütig zu sein und sich sicher zu fühlen (Ich, König David, habe eine
riesige Armee und bin unbesiegbar) oder aber ganz im Gegenteil ängstlich
und sorgenvoll (Leute, wir müssen noch mehr aufrüsten und viel mehr
Kinder kriegen!).

Ich weiss es, Demographie hat bei mir etwa den gleichen Vertrauensgrad wie Klimaforschung. Alles was weiter als 5 Jahre in die Zukunft schaut ist pure Kaffeesatzleserei.

Nichts ist unausweichlich, wenn es anders gewollt und geglaubt wird.
Derartige Rechnungen gehen auch davon aus, dass der Geist eines Volkes
(geht es um 'den' hier vielleicht?) in seinen Genen liege. Das ist nur zum
Teil richtig (bitte hierzu mal vergleichen die genetische Determination von
Allgemeinkrankheiten ...!). Es gibt daneben kulturelle Traditionen und es
gibt einen Genius loci - und vieles andere mehr.

Du kannst die deutschen Muettern aber nicht mehr dazu ueberreden jetzt Kinder zu bekommen, weil die Maedchen, die jetzt Kinder bekommen koennten, in den 80/90ern gar nicht erst geboren wurden. Der Knick ist zu betraechtlich hier. Klar, wenn du einen Weg findest, die jetzt zwanzigjaehrigen zu ueberzeugen, jede mal mindestens 3-6 Kinder zu haben, und du gleichzeitig einen Weg findest die kulturunvertraeglichen wieder nach Hause zu schicken oder wenigstens den gottgewollten Kinderjihad abzusagen, dann koennte man den Status Deutschlands erhalten. Aber vom jetzigen Standpunkt aus ist allein der Vorschlag, dass Deutsche Frauen mehr Kinder haben sollten solchermassen Ketzerei, dass die Linken, die Kirchen, die Sozialisten, die Schwulen und Lesben und Transen, die Feministen, die Genderisten, unsere europaeischen Nachbarn, die ehemaligen Allierten und die Mehrheit der CDU dich mit einem Totalbann belegen und die Antifa Denkmaeler vor deiner Tuer aufstellt, falls sie dir das Haus nicht mit Mann und Maus abfackeln.

Die Gehirnwaesche in DE war ziemlich gruendlich. Wer jetzt noch deutsch denkt, wandert aus. Die Deutschen im Ausland koennen deutsche Werte pflegen ohne sich schaemen zu muessen.

Ciao!
SF

Das sind doch grüne Traumwelten!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 29.11.2017, 09:03 vor 2341 Tagen @ Ulli Kersten 4436 Views

Der politische Kippunkt ist sehr bald erreicht und eine künftige Regierung wird wie Israel einen Vertrag mit "Uganda" abschließen.[[zwinker]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Deine Rechnung hinkt...

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 29.11.2017, 09:55 vor 2341 Tagen @ Ulli Kersten 4308 Views

Denn du gehst zum einen von einer linearen "Vermehrung" aus und zum anderen nimmst du an, dass in der Menge der "Neusiedler" nur insgesamt 100.000 gebärfähige Frauen enthalten sind(es dürften sich darunter aber auch jüngere Mädchen befinden, die noch nicht das gebärfähige Alter erreicht haben). Und ein weiterer Punkt ist, dass so um 2030 herum die ersten hier Geborenen auch in die Menge der gebärfähigen Frauen wechseln.

Deine "Hochrechnung" dürfte somit nur die absolut unterste Grenze darstellen, womit man mindestens rechnen müsste. Wie bereits in einem anderem Kommentar angemerkt, dürfte der Kurvenverlauf der Bevölkerungszunahme eher in Richtung exponentielles Wachstum zeigen..

Grüße,
Kaladhor

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Dein Startwert für 2017 stimmt nicht.

Centao @, Mittwoch, 29.11.2017, 10:18 vor 2341 Tagen @ Ulli Kersten 4374 Views

Zu mindestens nicht für die größte KanzlerInnenöffnung der Grenzen.

Die offz. Zahlen liegen kurz unter 2 Millionen in 2015 und 2016.

Bereits 2016 wurde die Statistik verbogen bis zum Gehtnichtmehr.., weil zwischen Migranten und Asylanten aus EU, Nafri und Vorderasien kaum mehr unterschieden wird.

Die Datenquellen aus dem Ausland (Schweiz) geben Dir ca. 2 Millionen nach dem neuen "Asylrecht" an.

Schon der Nachzug werden offz. bei 600.000 geschätzt. Die Kosten wurden jüngstens auf 20.000 EUR pro Nase gerechnet.

Gunnar Heinsohn hat da schon recht, mit ca. 70-80% Netto-Einwanderung in die Sozialsysteme, lässt sich festhalten das in Bälde der Bundeshaushalt vollends in Sozialhilfe (2022?) aufgehen wird.

Dazu wird kommen, dass die deutsche Industrie ihr bisheriges hohes Niveau ohne IoT - Strukturmassnahmen nicht halten kann.

Gruß,
CenTao

Danke allen! Ich hatte auf die andere Art der Widerlegung gehofft.

Ulli Kersten, Mittwoch, 29.11.2017, 13:23 vor 2341 Tagen @ Ulli Kersten 4190 Views

Ich hatte die Tabelle absichtlich einfach gehalten. Mir ist auch klar, dass im Jahr 2 geborene Neusiedlermädchen im Jahr 14 Nachwuchs haben werden und dass es ab dann exponentiell weiter geht.

Auch hatte ich mit Absicht die niedrigen Werte verwendet.

Mein Aufruf zur Widerlegung war insgeheim mit der Hoffnung verbunden, dass jemand die Zahlen widerlegt und darlegt, dass es so nicht kommen wird, sondern es viel weniger Neusiedler sein werden.

Stattdessen wird nun mehrfach angedeutet, dass es viel mehr sein werden.

Gibt es denn nirgends im Internet mehr Leute, die der Meinung sind, es wird nicht so schlimm kommen, und auch eine Begründung dazu liefern können?

Tja...

Kaladhor @, Münsterland, Mittwoch, 29.11.2017, 13:34 vor 2341 Tagen @ Ulli Kersten 4151 Views

Stattdessen wird nun mehrfach angedeutet, dass es viel mehr sein werden.

Ich bin in einer ehemaligen Zechensiedlung groß geworden. Dort konnte man bereits in den 80ern sehen, dass die türkischen Familien im Schnitt mind. drei Kinder mehr hatten als die anderen nicht-türkischen Familien(vorwiegend Polen und Deutsche).
Im Laufe der Zeit wurden dort die Häuser eins nach dem anderen von in dieser Siedlung geborenen Türken - verheiratet mit Türkinnen aus dieser Siedlung - aufgekauft... heute lebt dort kein einziger Nicht-Türke mehr.

Wenn man gänzlich politisch inkorrekt argumentieren möchte, bleibt nur zu sagen: Menschen muslimischen Glaubens vermehren sich schneller als Karnickel.

Daher wahrscheinlich auch die eher pessimistischen "Zukunftsaussichten"...

Kaladhor

PS: Das ist keine Meinungsmache, sondern leider eigene Erfahrung und Beobachtung...

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Währenddessen

Oblomow, Mittwoch, 29.11.2017, 18:42 vor 2341 Tagen @ Kaladhor 3811 Views

bearbeitet von Oblomow, Mittwoch, 29.11.2017, 18:46

verwirklichen sich die Deutschen sowas von dolle selbst und verlieben sich laut Partnerbörse alle 7 Minuten. Man kann eben nicht alles haben.

Herzlich
Oblomow

Wir werden uns anpassen müssen.

Centao @, Mittwoch, 29.11.2017, 18:14 vor 2341 Tagen @ Ulli Kersten 3914 Views

Freiheit von deutscher Bürokratie, von Leistungswahn, vom Konsumrausch und den ganzen Segnungen der gesättigten Westzivilisation im Sozialrauschwahn, naja nun machen wir was draus.., immerhin die Anarchistenfraktion ist ja auch schon ganz euphorisch.

Danke und Gruß,
CenTao

Wandern ist ganz normal

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 14:04 vor 2341 Tagen @ Lechbrucknersepp 4231 Views

Eine Mrd. potenzielle Refugees for Merkelgermany laut dem BND-Chef also...

Nein, es gibt noch ein paar andere Länder als Germany. Germany ist ein Land unter vielen.

Naja, mir sind schon 200.000 pro Jahr viel zu viele.

Da Du ein (verschwindend kleiner) Teil des deutschen Schwarms bist, hast Du auf die Bestimmung des Quantums zwar Einfluss, aber (zum Glück) nur zu einem verschwindend geringen Teil. Sonst sähe Deutschland ganz anders aus.

Der aus Islamien fliehende Lechbrucknersepp würde dann von einem Lechbrucknersepp an der deutschen Grenze empfangen. Wehe wehe ...

Normal ist es, seine Grenzen zu schützen, trotz ideologischer Einflüsterer, die Nationalstaaten auflösen wollen

Lechbrucknersepp, Mittwoch, 29.11.2017, 14:34 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 4192 Views

bearbeitet von Lechbrucknersepp, Mittwoch, 29.11.2017, 14:46

Eine Mrd. potenzielle Refugees for Merkelgermany laut dem BND-Chef

also...


Nein, es gibt noch ein paar andere Länder als Germany. Germany ist ein
Land unter vielen.

2015 kam ein Promille dieser potenziellen Refugees an. Das Land ist bereits gespalten, keiner will mehr mit Merkel zusammen regieren (ihre Entscheidungen tragen). Google-Suchen nach "Messer-Mann", "Joggerin" oder "vereitelter Anschlag" zeigen in konkreto, was die BKA-Statistik und das Ranking sicherer Länder statistisch nahelegen: Multikulti (insbesonderer muslimisch geprägte Einwanderung) zersetzen die Gesellschaft in atemberaubender Geschwindigkeit.

Naja, mir sind schon 200.000 pro Jahr viel zu viele.


Da Du ein (verschwindend kleiner) Teil des deutschen Schwarms bist, hast
Du auf die Bestimmung des Quantums zwar Einfluss, aber (zum Glück) nur zu
einem verschwindend geringen Teil. Sonst sähe Deutschland ganz anders aus.

Es reicht die Mehrheit hinter mir zu wissen, die keine unbegrenzte Einwanderung möchte, weil kulturelle Selbstmordgedanken den Antideutschen vorbehalten bleibt. Das politische Pendel hat bereits gedreht und nimmt jetzt erst Fahrt auf.

Der aus Islamien fliehende Lechbrucknersepp würde dann von einem
Lechbrucknersepp an der deutschen Grenze empfangen. Wehe wehe ...

Dumme Sprüche, mehr nicht. Wie schon mehrfach ausgeführt sollte der Westen vor Ort helfen. Alleine schon wegen der Kaufkraft des eingesetzten Geldes. Flüchtlingsauffanglager in denen auch beschult wird außerhalb unserer Grenzen bei Grenzschutz nach australischem Vorbild in Kombination mit kanadischem Einwanderungsrecht, sind Lösungswege, für die es hoffentlich noch nicht zu spät ist. Die Open-Border-Apologethen sollten jetzt nochmal richtig aufdrehen, damit ihre Bigotterie immer mehr zu Tage tritt. Wie die Faschisten, die die Höcke-Familie derzeit in bester Nazi-Manier drangsalieren. Beste AfD-Werbung.

Was sich im Overton-Fenster abspielt ändert sich derzeit mit rasender Geschwindigkeit. "Gutmensch" will keiner mehr sein, nachdem inzwischen klar ist, dass da Naivität dahintersteht angesichts der Migrantenströme. "Refugees Welcome" ist zu einer lächerlichen Phrase verkommen.

Offene Grenzen und eine Welt voller potenzieller Einwanderer in ein darbendes Sozialsystem - wie kann man da auch nur eine Sekunde ernsthaft glauben, man könne die Welt hier in Deutschland retten und dass es gut wäre, die Leute durch die Sahara und über das Mittelmeer locken?

Aber es ist gut, dass Du und andere so für diese Massenmigrations-Sache und gegen nationale Grenzen eintrittst, wie Du dafür eintrittst. Mit erkennbaren Pseudo-Argumenten "Der aus Islamien fliehende Lechbrucknersepp..." und Fake-Ethik (die jungen, islamischen Männer sollen sich ruhig auf den Weg durch die Sahara und über das Mittelmeer machen...).

Das gibt immer Gelegenheit, die Denkfehler hinter dieser Gesinnungsethik aufzuzeigen und verantwortungsethische Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Im Wettbewerb der Ideen gewinnt die Verantwortungsethik.

Frage der Perspektive

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 14:49 vor 2341 Tagen @ Lechbrucknersepp 4140 Views

Eine Mrd. potenzielle Refugees for Merkelgermany laut dem BND-Chef

also...


Nein, es gibt noch ein paar andere Länder als Germany. Germany ist ein
Land unter vielen.


2015 kam ein Promille dieser potenziellen Refugees an. Das Land ist
bereits gespalten, keiner will mehr mit Merkel zusammen regieren (ihre
Entscheidungen tragen).


Mit den AfD'lern noch viel weniger.

Naja, mir sind schon 200.000 pro Jahr viel zu viele.


Da Du ein (verschwindend kleiner) Teil des deutschen Schwarms bist,

hast

Du auf die Bestimmung des Quantums zwar Einfluss, aber (zum Glück) nur

zu

einem verschwindend geringen Teil. Sonst sähe Deutschland ganz anders

aus.

Es reicht die Mehrheit hinter mir zu wissen, die keine unbegrenzte
Einwanderung möchte,


Es gibt ja auch keine unbegrenzte Einwanderung.

Der aus Islamien fliehende Lechbrucknersepp würde dann von einem
Lechbrucknersepp an der deutschen Grenze empfangen. Wehe wehe ...


Dumme Sprüche, mehr nicht.

Das sieht der Lechbrucknersepp aus Islamien aber ganz anders. Er findet, Du solltest ihn bitte reinlassen, da er schliesslich zu arbeiten gedenkt.

Wie schon mehrfach ausgeführt sollte der
Westen vor Ort helfen.


Nicht mal dafür gibt es einen Konsens unter den Nationalkollektivisten. Die meisten dieser sympathischen Gesellen wettern bei jeder sich bietenden Gelegenheit gegen diese Hilfe.


Offene Grenzen und eine Welt voller potenzieller Einwanderer in ein
darbendes Sozialsystem - wie kann man da auch nur eine Sekunde ernsthaft
glauben, man könne die Welt hier in Deutschland retten und dass es gut
wäre, die Leute durch die Sahara und über das Mittelmeer locken?


Das ist immer der selbe Strohmann. Du kannst nicht Flüchtlingen die Flucht verweigern mit dem Argument, Dein Sozialsystem sei scheisse.

Deine unsachlichen, provokanten Bemerkungen; Anrede in der dritten Person... Das alles steht ganz gut für sich selbst. (oT)

Lechbrucknersepp, Mittwoch, 29.11.2017, 14:51 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3954 Views

- kein Text -

Balken im Auge

Kurt @, Mittwoch, 29.11.2017, 18:01 vor 2341 Tagen @ Lechbrucknersepp 4068 Views

Dumme Sprüche
Bigotterie
Wie die Faschisten
Lächerliche Phrase
Pseudo-Argumente
Fake-Ethik

Du solltest ihn bitte reinlassen
Du kannst nicht Flüchtlingen die Flucht verweigern

Deine unsachlichen, provokanten Bemerkungen
Anrede in der dritten Person

[image]

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Bist Du auch für unbegrenzte Zuwanderung, Kurt?

Lechbrucknersepp, Mittwoch, 29.11.2017, 20:22 vor 2340 Tagen @ Kurt 3785 Views

Was verbindet Euch im Denken?

Na, na, bitte nicht in alte Verhaltensmuster zurück fallen.

siggi, Mittwoch, 29.11.2017, 22:18 vor 2340 Tagen @ Lechbrucknersepp 3680 Views

Was verbindet Euch im Denken?

Das ist doch irrelevant. Was würde dir die Erkenntnis darüber bringen?

Sozialsysteme sind ein schlechtes Argument

Rybezahl, Mittwoch, 29.11.2017, 17:38 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3867 Views

Offene Grenzen und eine Welt voller potenzieller Einwanderer in ein
darbendes Sozialsystem - wie kann man da auch nur eine Sekunde

ernsthaft

glauben, man könne die Welt hier in Deutschland retten und dass es gut
wäre, die Leute durch die Sahara und über das Mittelmeer locken?

Das ist immer der selbe Strohmann. Du kannst nicht Flüchtlingen die
Flucht verweigern mit dem Argument, Dein Sozialsystem sei scheisse.

Hallo,

wie du weißt, sind Sozialsysteme von vornherein zum Scheitern verurteilt. Darum ist das auch ein wenig überzeugendes Argument, mit dieser Zuwanderung seien die Sozialsysteme überfordert.

Zugleich ist das Sozialsystem (das wird hier bestimmt nicht bestritten) aus der Sicht der Asylsuchenden ein überzeugendes Argument, Asyl zu beantragen.

Kabumm!


Gruß vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Nennen wir es Solidargemeinschaft...

Lechbrucknersepp, Mittwoch, 29.11.2017, 20:20 vor 2340 Tagen @ Rybezahl 3667 Views

...und wenn mit ihr vorsichtig umgegangen wird (beispielsweise keine offenen Grenzen in dieselbe) profitiert jeder aus der Gemeinschaft davon.
Gibt es schon, seit es Menschen gibt.

Einfach umbenennen, wie?

Rybezahl, Mittwoch, 29.11.2017, 21:19 vor 2340 Tagen @ Lechbrucknersepp 3682 Views

Hallo Lechbrucknersepp!

Nennen wir es Solidargemeinschaft... ...und wenn mit ihr vorsichtig
umgegangen wird (beispielsweise keine
offenen Grenzen in dieselbe) profitiert jeder aus der Gemeinschaft davon.

Aha. Also - du möchtest umbenennen:

Staat = Gemeinschaft

Original etwa so: Nennen wir es Staat... ...und wenn mit ihm vorsichtig umgegangen wird profitiert jeder im Staat davon.

Das mag sein, aber wie ich schon andeutete, hat dies auch seine Nachteile, wie jedes Schneeballsystem halt.

Gibt es schon, seit es Menschen gibt.

Der Mensch hat sich auf viele Arten organisiert, in letzter Zeit mehr so hierarchisch.


Bis moin
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Interessante Frage. Ich führe das gerne aus.

Lechbrucknersepp, Mittwoch, 29.11.2017, 21:44 vor 2340 Tagen @ Rybezahl 3649 Views

bearbeitet von Lechbrucknersepp, Mittwoch, 29.11.2017, 21:52

Hallo Lechbrucknersepp!

Nennen wir es Solidargemeinschaft... ...und wenn mit ihr vorsichtig
umgegangen wird (beispielsweise keine
offenen Grenzen in dieselbe) profitiert jeder aus der Gemeinschaft

davon.

Aha. Also - du möchtest umbenennen:

Staat = Gemeinschaft

Original etwa so: Nennen wir es Staat... ...und wenn mit ihm vorsichtig
umgegangen wird profitiert jeder im Staat davon.

Das mag sein, aber wie ich schon andeutete, hat dies auch seine Nachteile,
wie jedes Schneeballsystem halt.

Stelle Dir eine bäuerliche Dorfgemeinschaft vor, die sich gegenseitig aushilft. Beispielsweise kann Familie A für einen Zeitraum B (wegen Krankheit, Unglück) die Viecher nicht versorgen. Familie C, D und F helfen abwechselnd aus, wohlwissend, dass auch sie auf die Hilfe der anderen zählen kann, wenn bei ihnen harte Zeiten kommen. Das ist das Basisgedanke dahinter.

Oder nehmen wir eine Brandversicherung. Geld wird von den Beitragszahlern eingesammelt. Wenn ein Haus unverschuldet, trotz Kaminkehrerbesuchen abbrennt, wird der Schaden ersetzt. Jeder Versicherungsnehmer profitiert davon durch vermindertes Lebensrisiko.

Analog: Autoversicherung, Krankenversicherung etc.pp.

Eine Solidargemeinschaft lässt sich monetarisieren und institutionalisieren und nach konkreten Regeln vollziehen.

Reichskanzler Bismarck hat zuerst die gesetzliche Krankenversicherung, dann die Unfallversicherung und schließlich die Rentenversicherung eingeführt.

„Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte“
(Otto von Bismarck)

Solidargemeinschaft - ein System, das funktioniert.

Wenn Du mir so weit folgen kannst, ist es nur noch ein kleiner Schritt dorthin zu kommen, wo eigentlich das Problem ist: Es muss unterbunden werden, dass die Solidargemeinschaft durch Ausnutzung an ihre Grenzen kommt.

Offene Grenzen in eine Grundversorgung, die hierzulande so gut ist, dass sie über dem durchschnittlichen Lebensstandard in anderen Ländern liegt, würde das System zerstören.

Gibt es schon, seit es Menschen gibt.


Der Mensch hat sich auf viele Arten organisiert, in letzter Zeit mehr so
hierarchisch.

Macht ist immer hierarchisch. Die Frage ist, ob ein Rechtsstaat versucht Gleichheit vor dem Gesetz zu schaffen oder ob eh nur das Gesetz des Stärkeren gilt.

Monetarisierte Solidargemeinschaft

Rybezahl, Mittwoch, 29.11.2017, 22:24 vor 2340 Tagen @ Lechbrucknersepp 3685 Views

Hallo Lechbrucknersepp!

Vielen Dank, das war sehr schön!

Nennen wir es Solidargemeinschaft... ...und wenn mit ihr vorsichtig
umgegangen wird (beispielsweise keine
offenen Grenzen in dieselbe) profitiert jeder aus der Gemeinschaft

davon.

Aha. Also - du möchtest umbenennen:

Staat = Gemeinschaft

Original etwa so: Nennen wir es Staat... ...und wenn mit ihm vorsichtig
umgegangen wird profitiert jeder im Staat davon.

Das mag sein, aber wie ich schon andeutete, hat dies auch seine

Nachteile,

wie jedes Schneeballsystem halt.


Stelle Dir eine bäuerliche Dorfgemeinschaft vor, die sich gegenseitig
aushilft. Beispielsweise kann in Familie A jemand für einen Zeitraum B
seine Viecher nicht versorgen. Familie C, D und F helfen abwechselnd aus,
wohlwissend, dass auch sie auf die Hilfe der anderen zählen kann, wenn bei
ihnen harte Zeiten kommen.

Ja.

Oder nehmen wir eine Brandversicherung. Geld wird von den Beitragszahlern
eingesammelt. Wenn ein Haus unverschuldet, trotz Kaminkehrerbesuchen
abbrennt, wird der Schaden ersetzt. Jeder Versicherungsnehmer profitiert
davon durch vermindertes Lebensrisiko.

Analog: Autoversicherung, Krankenversicherung etc.pp.

Falsch. Es wir kein Geld eingesammelt und umverteilt. Das ist die Vorstellung von der Geld einsammelnden Sparkasse, die mit dem eingesammelten Geld Kredite vergibt, eine alberne Vorstellung.

Eine Solidargemeinschaft lässt sich monetarisieren und
institutionalisieren und nach konkreten Regeln vollziehen.

Eine monetarisierte Gemeinschaft bezeichne ich als Gesellschaft, besonders dann, wenn sie institutionalisiert und nach konkreten Regeln vollzogen wird.

Reichskanzler Bismarck hat zuerst die gesetzliche Krankenversicherung,
dann die Unfallversicherung und schließlich die Rentenversicherung
eingeführt.

„Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich
sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die
ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte“
(Otto von Bismarck)

Solidargemeinschaft - ein System, das funktioniert.

Irren ist menschlich und es war bestimmt gut gemeint. Darum sei ihm verziehen. Jetzt schauen wir mal, was sich machen lässt.

Wenn Du mir so weit folgen kannst, ist es nur noch ein kleiner Schritt
dorthin zu kommen, wo eigentlich das Problem ist: Es muss unterbunden
werden, dass die Solidargemeinschaft durch Ausnutzung an ihre Grenzen
kommt.

Du meinst ja Staat, der durch Zwang bestimmt wird, statt Solidargemeinschaft. So wie ich das sehe, sind die Gemeinschaften der Erde durch Ausnutzung durch den Staat an ihre Grenzen gekommen. Das eigentliche Problem verorte ich daher eher im Zwangssystem.

Offene Grenzen in eine Grundversorgung, die hierzulande so gut ist, dass
sie über dem durchschnittlichen Lebensstandard in anderen Ländern liegt,
würde das System zerstören.

So oder so. Nicht würde. Die Sozialsysteme sind von Anfang an zum Scheitern verurteilt, wie jedes Schneeballsystem. Die Beschleunigung beseitigt zugleich das vermeintliche Problem. Tick, tack.

Gibt es schon, seit es Menschen gibt.


Der Mensch hat sich auf viele Arten organisiert, in letzter Zeit mehr

so

hierarchisch.


Macht ist immer hierarchisch. Die Frage ist, ob ein Rechtsstaat versucht
Gleichheit vor dem Gesetz zu schaffen oder ob eh nur das Gesetz des
Stärkeren gilt.

Es gilt das Gesetz des Stärkeren immer im Staate! Das macht eine Hierarchie gerade aus!


Nun aber in's Körbchen
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Naja, da muss ich dann doch ein paar Punkte geraderücken, wenn Du erlaubst...

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 30.11.2017, 10:11 vor 2340 Tagen @ Rybezahl 3696 Views

bearbeitet von Lechbrucknersepp, Donnerstag, 30.11.2017, 10:25

Oder nehmen wir eine Brandversicherung. Geld wird von den

Beitragszahlern

eingesammelt. Wenn ein Haus unverschuldet, trotz Kaminkehrerbesuchen
abbrennt, wird der Schaden ersetzt. Jeder Versicherungsnehmer

profitiert

davon durch vermindertes Lebensrisiko.

Analog: Autoversicherung, Krankenversicherung etc.pp.


Falsch. Es wir kein Geld eingesammelt und umverteilt. Das ist die
Vorstellung von der Geld einsammelnden Sparkasse, die mit dem
eingesammelten Geld Kredite vergibt, eine alberne Vorstellung.

Doch. Jede dieser Versicherungsgesellschaften erhebt Beiträge von den Versicherungsnehmern in der Solidargemeinschaft und reguliert mit dem Geld anerkannte Schadensfälle. Einfach zu behaupten das sei albern, ohne das zu begründen, ist etwas dünn. Übrigens: Neben dieser Umverteilung der eingesammelten Beiträge berechnet die Versicherung Risikofaktoren, wirkt teilweise sogar präventiv in die Solidargemeinschaft ein, zahlt ihre Verwaltungsangestellten und schüttet (falls nicht-staatlich und nicht gemeinnützig) Gewinn an Anteilseigner aus.

Alles andere wäre eine alberne Vorstellung.

Eine Solidargemeinschaft lässt sich monetarisieren und
institutionalisieren und nach konkreten Regeln vollziehen.


Eine monetarisierte Gemeinschaft bezeichne ich als Gesellschaft, besonders
dann, wenn sie institutionalisiert und nach konkreten Regeln vollzogen
wird.

Das kannst Du gerne so bezeichnen. Warum nicht?

Reichskanzler Bismarck hat zuerst die gesetzliche Krankenversicherung,
dann die Unfallversicherung und schließlich die Rentenversicherung
eingeführt.

„Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich
sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die
ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte“
(Otto von Bismarck)

Solidargemeinschaft - ein System, das funktioniert.


Irren ist menschlich und es war bestimmt gut gemeint. Darum sei ihm
verziehen. Jetzt schauen wir mal, was sich machen lässt.

Die ganze Welt feiert Bismarck für seine institutionalisierten Solidargemeinschaften, weil dieses System weltweit Lebensrisiko absenkt.
Du musst ihm nichts verzeihen.

Wenn Du mir so weit folgen kannst, ist es nur noch ein kleiner Schritt
dorthin zu kommen, wo eigentlich das Problem ist: Es muss unterbunden
werden, dass die Solidargemeinschaft durch Ausnutzung an ihre Grenzen
kommt.


Du meinst ja Staat, der durch Zwang bestimmt wird, statt
Solidargemeinschaft. So wie ich das sehe, sind die Gemeinschaften der Erde
durch Ausnutzung durch den Staat an ihre Grenzen gekommen. Das eigentliche
Problem verorte ich daher eher im Zwangssystem.

Sehe ich grundsätzlich nicht so. Bei Zwangssystemen muss man genauer hinschauen. GEZ gehört aus meiner Sicht abgeschafft; bei einer Autoversicherung halte ich eine Zwangsmitgliedschaft (Fahrerlaubnis davon abhängig) für die beste Lösung.

Offene Grenzen in eine Grundversorgung, die hierzulande so gut ist,

dass

sie über dem durchschnittlichen Lebensstandard in anderen Ländern

liegt,

würde das System zerstören.


So oder so. Nicht würde. Die Sozialsysteme sind von Anfang an zum
Scheitern verurteilt, wie jedes Schneeballsystem. Die Beschleunigung
beseitigt zugleich das vermeintliche Problem. Tick, tack.

Wie beschrieben. Es ist kein Schneeballsystem. Bei den Solidargemeinschaften, die ich beschrieben habe, werden eingenommene Beiträge wie oben verwendet und entsprechend der Kostenstruktur Beitragssätze erhoben. Ponzi hat hier überhaupt keinen Einfluss. Versicherungen müssen beispielsweise nicht immer mehr Versicherungsnehmer finden, sondern kommen sogar mit einer schrumpfenden Anzahl an Versicherungsnehmern grundsätzlich klar (wenngleich sich das auf Gewinn und Mitarbeiterzahlen negativ auswirken kann).

Gibt es schon, seit es Menschen gibt.


Der Mensch hat sich auf viele Arten organisiert, in letzter Zeit mehr

so

hierarchisch.


Macht ist immer hierarchisch. Die Frage ist, ob ein Rechtsstaat

versucht

Gleichheit vor dem Gesetz zu schaffen oder ob eh nur das Gesetz des
Stärkeren gilt.


Es gilt das Gesetz des Stärkeren immer im Staate! Das macht eine
Hierarchie gerade aus!

Probier es aus: Hau schwächeren Leuten immer mal wieder eins auf die Rübe und warte ab, ob Dich irgendeine Instanz einbremsen wird, obwohl Du körperlich stärker bist.

Rückmeldung

Rybezahl, Donnerstag, 30.11.2017, 16:54 vor 2340 Tagen @ Lechbrucknersepp 3665 Views

Hallo Lechbrucknersepp!

Falsch. Es wir kein Geld eingesammelt und umverteilt. Das ist die
Vorstellung von der Geld einsammelnden Sparkasse, die mit dem
eingesammelten Geld Kredite vergibt, eine alberne Vorstellung.


Doch. Jede dieser Versicherungsgesellschaften erhebt Beiträge von den
Versicherungsnehmern in der Solidargemeinschaft und reguliert mit dem Geld
anerkannte Schadensfälle. Einfach zu behaupten das sei albern, ohne das zu
begründen, ist etwas dünn. Übrigens: Neben dieser Umverteilung der
eingesammelten Beiträge berechnet die Versicherung Risikofaktoren, wirkt
teilweise sogar präventiv in die Solidargemeinschaft ein, zahlt ihre
Verwaltungsangestellten und schüttet (falls nicht-staatlich und nicht
gemeinnützig) Gewinn an Anteilseigner aus.

Dann sprichst du aber von etwas, was in der Zukunft liegt. Dann geht das von mir aus klar. Entsprechende Konzepte müssten aber noch ausgearbeitet werden?

Die ganze Welt feiert Bismarck für seine institutionalisierten
Solidargemeinschaften, weil dieses System weltweit Lebensrisiko absenkt.
Du musst ihm nichts verzeihen.

Ich gebe nur zu bedenken, dass von der ganzen Welt gefeiert zu werden nicht zwangsläufig ein Kennzeichen für gute Ideen sein muss.

Wenn Du mir so weit folgen kannst, ist es nur noch ein kleiner

Schritt

dorthin zu kommen, wo eigentlich das Problem ist: Es muss unterbunden
werden, dass die Solidargemeinschaft durch Ausnutzung an ihre Grenzen
kommt.


Du meinst ja Staat, der durch Zwang bestimmt wird, statt
Solidargemeinschaft. So wie ich das sehe, sind die Gemeinschaften der

Erde

durch Ausnutzung durch den Staat an ihre Grenzen gekommen. Das

eigentliche

Problem verorte ich daher eher im Zwangssystem.


Sehe ich grundsätzlich nicht so. Bei Zwangssystemen muss man genauer
hinschauen. GEZ gehört aus meiner Sicht abgeschafft; bei einer
Autoversicherung halte ich eine Zwangsmitgliedschaft (Fahrerlaubnis davon
abhängig) für die beste Lösung.

Mir ist die Freiwilligkeit lieber. Faktisch sind Zwangssysteme aber auf permanente Energiezufuhr angewiesen, das gilt umso mehr für in Konkurrenz stehende Zwangssysteme.

So oder so. Nicht würde. Die Sozialsysteme sind von Anfang an zum
Scheitern verurteilt, wie jedes Schneeballsystem. Die Beschleunigung
beseitigt zugleich das vermeintliche Problem. Tick, tack.


Wie beschrieben. Es ist kein Schneeballsystem. Bei den
Solidargemeinschaften, die ich beschrieben habe, werden eingenommene
Beiträge wie oben verwendet und entsprechend der Kostenstruktur
Beitragssätze erhoben. Ponzi hat hier überhaupt keinen Einfluss.
Versicherungen müssen beispielsweise nicht immer mehr Versicherungsnehmer
finden, sondern kommen sogar mit einer schrumpfenden Anzahl an
Versicherungsnehmern grundsätzlich klar (wenngleich sich das auf Gewinn
und Mitarbeiterzahlen negativ auswirken kann).

Das halte ich schon mal für einen guten Ansatz. Mir geht es darum, dass die Politiker - jetzt, da es sie schon gibt - den Leuten auch reinen Wein einschenken. Nicht einerseits mit der Überbelastung der Sozialsysteme rumeiern, andererseits verschweigen, dass die Sozialsysteme so oder so kollabieren werden. Daraus würden sich aus meiner Sicht heraus auch ganz neue Handlungsmöglichkeiten ergeben. Selbiges gilt auch für die (Vor)Finanzierung des Staates.
Leider sieht es im Moment überhaupt nicht danach aus... was vielleicht auch an der schlechter werdenden Situation liegt?

Es gilt das Gesetz des Stärkeren immer im Staate! Das macht eine
Hierarchie gerade aus!


Probier es aus: Hau schwächeren Leuten immer mal wieder eins auf die
Rübe und warte ab, ob Dich irgendeine Instanz einbremsen wird, obwohl Du
körperlich stärker bist.

Dann kommt der Wachtmeister und holt seinen Knüppel raus. Da zeigt der Staat, wer der Herr im Hause ist, nicht wahr? Heutzutage kommt man auch eher mit psychischer Gewalt an die Spitze, Tyrannis ist zum Glück vorerst eingestellt.


Gruß vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Eine der wichtigsten Stellschrauben, wenn nicht die Wichtigste

Sigrid, Donnerstag, 30.11.2017, 20:09 vor 2339 Tagen @ Rybezahl 3668 Views


Das halte ich schon mal für einen guten Ansatz. Mir geht es darum, dass
die Politiker - jetzt, da es sie schon gibt - den Leuten auch reinen Wein
einschenken. Nicht einerseits mit der Überbelastung der Sozialsysteme
rumeiern, andererseits verschweigen, dass die Sozialsysteme so oder so
kollabieren werden. Daraus würden sich aus meiner Sicht heraus auch ganz
neue Handlungsmöglichkeiten ergeben. Selbiges gilt auch für die
(Vor)Finanzierung des Staates.
Leider sieht es im Moment überhaupt nicht danach aus... was vielleicht
auch an der schlechter werdenden Situation liegt?


Hallo,
was aber, wenn da doch "böse Absicht" dahinter steckt?

Hallo,
sehr interessant, Eure Diskussion.

Ich meine, Solidar – Gemeinschaften sind für Menschen existentiell wichtig. Keiner kann über die Zeit ohne.

Darum ist jedwede menschliche „Organisation“, ob von Familie, Horde über Dorfgemeinschaften bis hin zu staatlich verfügten Solidar – Absicherungen auch so leicht angreifbar und verfällt unweigerlich irgendwann in Krieg, wenn diese gebrochen wird.
Beispiele in der Geschichte gibt es dafür zu Hauf.

Sie funktionieren gut bei Gerechtigkeit, in den guten Zeiten von „Füllhörnern“ und unter der Prämisse, dass man zu Angehörigen der „Gemeinschaft“ irgendeinen Bezug hat. Letzteres ist das Schwierigste und oft konstruiert.
Z.B. bei Versicherungen, auch das sind vermeintlich Solidar- Gemeinschaften, teilt man da „nur“ das Risiko. Gäbe es die nicht, wären schwerere Autounfälle oder die Flut, der Brand beim Haus das Aus für eben diese „Existenz“.
Die Gerechtigkeit verlangt Einzahlung, die Solidarität wegen dem geteilten Bezug befindet Zahlungen, der nur durch Solidarität erschafften Versicherungsgesellschaft für Katastrophenopfer als richtig. Selbst dann, wenn einen Selbst bis zum Ableben niemals ein schwerer Autounfall oder Katastrophe am Haus wider fuhr. Die Solidarität entsteht aus dem Gefühl gemeinsam Risiko zu tragen und das Unglück kann Jedem passieren. Wird da durchschaubarer Murks gemacht, ist es mit der Solidarität vorbei.

Unser Sozialsystem ist völlig aus dem Ruder, aber so richtig durchschaubar ist das wegen bewussten Kaschierungen noch nicht.
Dem Eindruck, dass diesem der Todesstoß bewusst verpasst wird, kann ich mich nicht erwehren. Und das keineswegs „nur“ wegen der Flüchtlinge. Damit das so richtig rumst, wird an vielen Strängen gezogen. Die Alten, die Kranken, die Behinderten, da explodieren grad die Kosten. Und das nicht, wegen der Alten, Kranken und Behinderten, sondern wegen geradezu hanebüchenen immer neuen Verordnungen ( Mönschenrechte in Bauverordnungen, Wirtschaftlichkeit, Normen ( von wegen Kein Iso, grad da grassiert das) zu Bezugnehmern und Dienstleistern in Überarbeitung und Überarbeitung u.... , die nicht etwa das Leben der Alten, Kranken und Behinderten verbessern, sondern dem Apparat ein Ungleichgewicht bescheren, dass den eh schon schiefen Wagen aus der nächsten Kurve schmeißt.

Und dann wird es wieder darum gehen, mit welchem Leben sich der Einzelne und die Gemeinschaft dann solidarisch erklärt. Sehr zynisch herauf dämmert da nämlich: Es gibt andere Lösungen. Diese aber erreicht man nur, wenn man die bestehenden Solidar- Systeme ad absurdum führt.

Warnende Grüße
Sigrid

MACHT setzt MARKT ausser Kraft?

Kosh @, Mittwoch, 29.11.2017, 13:55 vor 2341 Tagen @ Kontributor 4113 Views

aus Deinem Link http://www.blicklog.com/2011/08/22/neue-studie-der-eth-zrich-ber-einflussreichsten-unte...
- “Auch in der Finanzbranche setzt die Macht den Markt außer Kraft.”

Nach dem Markt ist vor dem Markt. Man kann den Markt nicht ausser Kraft setzen, denn dazu müsste man den Homo sapiens ausser Kraft setzen, um Angebot und Nachfrage zu beseitigen. Hingegen an der (natürlichen) Tagesordnung ist die Veränderung des Markts: Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung (Heraklit).

In jedem Markt gibt es Marktkräfte, die zu jeder Zeit für den Markt sorgen, egal ob im Kapitalismus, Kommunismus oder unter welchen Umständen auch immer. Mag sein, dass ein jeweils existierender Markt mir oder Dir nicht passt, dass die Aussichten nicht rosig sind oder was auch immer, dennoch ist der Markt immer präsent und nie ausser Kraft gesetzt.

Wenn man trotzdem hingeht und sagt, die Macht setzt den Markt ausser Kraft, kann es sich nur um eine spezielle, dem Autor geläufige Marktvorstellung handeln. Dieser Markt müsste genauer definiert und als solcher benannt werden um ein Bild davon zu bekommen, aber den Freien Markt kann er damit nicht gemeint haben, auch wenn er davon überzeugt wäre.

Ein Freier Markt ist wie er Name sagt frei. Alle Marktteilnehmer sind frei zu marktwirtschaften, auch staatlicherseits. Im Gegenteil wird vom “Staat” sogar erwartet, dass er Marktbedingungen schafft, d.h. Unfreiheiten einführt um den Markt in einem ausgedachten Sinn zu steuern. Ergo ist er aufgefordert von seiner Marktfreiheit Gebrauch zu MACH(T)en in den Markt einzugreifen.
Wenn es ab einem bestimmten Zeitpunkt zu einer MACHT-Akkumulatikon kommt, welche einen Markt in einer von der MASSE unerwünschten Weise verändert, kann die Ur-MACHT (= MASSE) dieser Akkumulation zwar korrektiv entgegen wirken, aber wenn sie nicht dazu bereit ist, könnte es daran liegen, dass …

1) … die MASSE mit dem gegenwärtigen Marktzustand mehrheitlich zufrieden ist resp. damit leben kann …

… oder …

2) … die MASSE einerseits mehrheitlich andere Marktverhältnisse wünscht, andererseits summa summarum zu faul ist, um ihrer Herrschaft nachzukommen …

… oder …

3) … die MASSE mehrheitlich andere Marktverhältnisse wünscht, individuell aber Verwandte, Nachbarn, Freunde, Bekannte etc. hat, die unablässig jammern und kritisieren, man sich aber nicht darauf verlässt, dass die auch bereit sind, die Risiken der Herrschaft (kratos) gemeinsam in der MASSE einzugehen und deshalb nichts MACHT.

- Seit vielen Jahren, so heißt es in einer Zusammenfassung auf physorg.com, sei es gängige Meinung, dass die Welt durch eine “monolide Elite” (“monied elite”) kontrolliert werde bzw. durch riesige multinationale (Finanz-)Konzerne. Die Forschungsergebnisse der ETH-Zürich haben dies nun bestätigt.

Dass der Volksmund dieser Meinung ist, kann ich verstehen und nachvollziehen. Dass eine Universität mit Rang und Namen nicht fähig sein soll, einen Schritt weiter zu denken, lässt mich an deren “Excellence” oder Willen zweifeln:

Das System Homo sapiens - Eliten wie Konzerne - wird kontrolliert durch die MASSE, welche …

- … riesige multinationale (Finanz-)Konzerne …

… finanziert! Mit jedem einzelnen Einkauf (Konsum) finanziere ich eine Person oder ein Unternehmen und signalisiere damit dem Markt, in welche Richtung er sich meiner Meinung nach entwickeln soll. In der Summe aller Käufe unter gegebenen Bedingungen ergibt sich ein Gesamtbild des Markts zu diesem Zeitpunkt.

Das sollte jedem Börsianer einleuchten, der aus Erfahrung weiss, wie schnell Konzerne auf Grund laufen können, wenn die zum Überleben erforderlichen Bilanzen nicht erfüllt werden. Ich habe es schon lange nicht mehr satt, dass dieser Blickwinkel aus den Augen der Systemkritiker verschwunden ist, sondern frage mich mehr oder weniger belustigt, ob ich es noch erlebe, dass er dort wieder auftaucht. Noch 1995 konnte ich persönlich erleben, wie der gestandene Konzern Shell von der MASSE in die Knie gezwungen wurde durch einen Tankboykott, wegen eines relativ lächerlichen Problems namens Brent Spar. Ein paar Jahre zuvor durfte ich sogar verfolgen, wie die MASSE den riesigen sozialistischen Ostblockmarkt in einem historisch kurzen Zeitraum komplett veränderte. Bis heute sind wir Zeitzeugen, wie China sich und seinen Markt permanent verändert, auf eine Art, die im Westen weitherum abgelehnt wird, aber er war nie von wem auch immer ausser Kraft gesetzt.

Umgekehrt ist aus Sicht Multinationaler Konzerne (ob Finanz oder nicht spielt keine Rolle) unabdingbar, sich der MASSE anzupassen, um finanziert zu werden resp. Umsätze zu generieren. Dass dieser permanente AnpassungsPRozess an das Finanzierungspotential durch die MASSE nicht so läuft wie von vielen Systemkritikern gewünscht, zeigt lediglich, dass diese den Homo sapiens aus der Gleichung gekippt haben und statt dessen mit einer Menschenart argumentieren, die so nicht existiert. Klar laufen auf diesem Weg auch deren Systemkritiken ins Leere, was deren Beliebheit allerdings nicht anficht.

Fazit: Wenn überhaupt, dann hat jeder erfolgreiche Konzern den Homo sapiens plusminus so auf der Rechnung wie er ist. Ob er auf einem dem System Homo sapiens genügenden MARKTkonformen Weg sich befindet oder nicht, kann er viertel- oder halbjährlich in den eigenen Bilanzen nachvollziehen, die von der MASSE “erstellt” werden.

Evt. könnte man man dazu übergehen, MASSE und Eliten/Konzerne als sich gegenseitig kontrollierend zu begreifen: Nach weit verbreiteter “Lehre” kontrollieren zwar Löwen und Hyänen die Zebra- und Gnuherden, aber wenn es keine Zebras und Gnus mehr gibt, haben weder Löwen noch Hyänen was zu fressen, ergo kontrollieren die Herbivoren effektiv die Karnivoren. Das allseits beliebte Bild der Eliten und Schafe erzählt eben mehr als nur die Geschichte der Unterdrückung der Schafe. V.a. erzählt es nicht davon, dass Schafe ohne Eliten leben könnten, aber Eliten nicht ohne Schafe, weil Eliten zwingend von Schafen definiert (finanziert) werden müssen. Sobald aber Schafe Eliten wünschen, begeben sie sich in eine gegenseitige Abhängigkeit.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Macht setzt Markt in Kraft

Mephistopheles, Donnerstag, 30.11.2017, 22:35 vor 2339 Tagen @ Kosh 3582 Views

Wie man heute die Arbeit als Allgemeinpflicht nicht mehr als etwas Widerwärtiges und Unnatürliches empfindet, so scheint auch der Umstand, dass man bezahlt wird, gar nicht widerwärtig, sondern ganz natürlich zu sein.
J. Evola

aus Deinem Link
http://www.blicklog.com/2011/08/22/neue-studie-der-eth-zrich-ber-einflussreichsten-unte...
- “Auch in der Finanzbranche setzt die Macht den Markt außer
Kraft.”

Nach dem Markt ist vor dem Markt. Man kann den Markt nicht ausser Kraft
setzen, denn dazu müsste man den Homo sapiens ausser Kraft setzen, um
Angebot und Nachfrage zu beseitigen. Hingegen an der (natürlichen)
Tagesordnung ist die Veränderung des Markts: Die einzige Konstante im
Universum ist die Veränderung (Heraklit).

Markt ist etwas völlig unnatürliches und der Homo sapiens muss erst dazu gezwungen werden. In Deutschland geschah die Einführung des Marktes mit den Bauernkriegen. Die Bauern als konservative Revolutionäre wollten ihre Alten Rechte behalten, in denen sie Abgaben in Naturalien leisteten. Sie wurden aber gezwungen, ihre Abgaben in Geld zu entrichten. Um sich das Geld zu beschaffen mussten sie ihre Produkte auf dem Markt anbieten. So entstand die freie Marktwirtschaft.
In Südamerika wurde der Markt mit Völkermord erzwungen (Entdeckungsgeschichte Amerikas). Als die Indianer wie die Fliegen dahinstarben, ließ man die Schwarzafrikaner von den Moslems einfangen und transportierte sie nach Amerika, um dort den Markt durchzusetzen.

In jedem Markt gibt es Marktkräfte, die zu jeder Zeit für den Markt
sorgen, egal ob im Kapitalismus, Kommunismus oder unter welchen Umständen
auch immer. Mag sein, dass ein jeweils existierender Markt mir oder Dir
nicht passt, dass die Aussichten nicht rosig sind oder was auch immer,
dennoch ist der Markt immer präsent und nie ausser Kraft gesetzt.

Das gilt erst dann, sobald die Krebszelle Geld, Zins und Eigentum eingeführt worden sind. Der Krebs beginnt dann zu wuchern, bildet Metastasen und erwürgt letzten Endes den Organismus, in dem er entstanden ist. Die Flüchtlingskrise ist nichts anderes als das Sichtbarwerden der Metastasen eines Krebses, der den Organismus schon lange befallen hat, zu wuchern begann mit der Globalisierung, welche durch die Entdeckung Amerikas eingeleitet wurde, und sich jetzt im Endstadium befindet.

Wenn man trotzdem hingeht und sagt, die Macht setzt den Markt ausser
Kraft, kann es sich nur um eine spezielle, dem Autor geläufige
Marktvorstellung handeln. Dieser Markt müsste genauer definiert und als
solcher benannt werden um ein Bild davon zu bekommen, aber den Freien Markt
kann er damit nicht gemeint haben, auch wenn er davon überzeugt wäre.

a bla. Die Macht ist völlig von dem Geld und Steuerkrebs zerfressen und wird mit ihm untergehen.

Ein Freier Markt ist wie er Name sagt frei. Alle Marktteilnehmer sind frei
zu marktwirtschaften, auch staatlicherseits. Im Gegenteil wird vom
“Staat” sogar erwartet, dass er Marktbedingungen schafft, d.h.
Unfreiheiten einführt um den Markt in einem ausgedachten Sinn zu steuern.
Ergo ist er aufgefordert von seiner Marktfreiheit Gebrauch zu MACH(T)en in
den Markt einzugreifen.

Frei heißt von einem Krebsgeschwür befallen.

Wenn es ab einem bestimmten Zeitpunkt zu einer MACHT-Akkumulatikon kommt,
welche einen Markt in einer von der MASSE unerwünschten Weise verändert,
kann die Ur-MACHT (= MASSE) dieser Akkumulation zwar korrektiv entgegen
wirken, aber wenn sie nicht dazu bereit ist, könnte es daran liegen, dass
…

1) … die MASSE mit dem gegenwärtigen Marktzustand mehrheitlich
zufrieden ist resp. damit leben kann …

Die Masse ist lediglich Produkt der Marktwirtschaft. Ohne Marktwirtschaft keine Massen nirgendwo.

… oder …

2) … die MASSE einerseits mehrheitlich andere Marktverhältnisse
wünscht, andererseits summa summarum zu faul ist, um ihrer Herrschaft
nachzukommen …

Die Masse hat die Marktverhältnisse niemals gewünscht, weil es sie ohne den Markt gar nicht gegeben hat.

… oder …

3) … die MASSE mehrheitlich andere Marktverhältnisse wünscht,
individuell aber Verwandte, Nachbarn, Freunde, Bekannte etc. hat, die
unablässig jammern und kritisieren, man sich aber nicht darauf verlässt,
dass die auch bereit sind, die Risiken der Herrschaft (kratos) gemeinsam in
der MASSE einzugehen und deshalb nichts MACHT.

Die Masse kann nichts wünschen, sie treibt dahin, wo immer sie durch die Kräfte, welche an ihr zerren, gezogen wird.

- Seit vielen Jahren, so heißt es in einer Zusammenfassung auf
physorg.com, sei es gängige Meinung, dass die Welt durch eine “monolide
Elite” (“monied elite”) kontrolliert werde bzw. durch riesige
multinationale (Finanz-)Konzerne. Die Forschungsergebnisse der ETH-Zürich
haben dies nun bestätigt.

Dass der Volksmund dieser Meinung ist, kann ich verstehen und
nachvollziehen. Dass eine Universität mit Rang und Namen nicht fähig sein
soll, einen Schritt weiter zu denken, lässt mich an deren “Excellence”
oder Willen zweifeln:

Das System Homo sapiens - Eliten wie Konzerne - wird kontrolliert durch
die MASSE, welche …

- … riesige multinationale (Finanz-)Konzerne …

… finanziert! Mit jedem einzelnen Einkauf (Konsum) finanziere ich eine
Person oder ein Unternehmen und signalisiere damit dem Markt, in welche
Richtung er sich meiner Meinung nach entwickeln soll. In der Summe aller
Käufe unter gegebenen Bedingungen ergibt sich ein Gesamtbild des Markts zu
diesem Zeitpunkt.

Das ist eine Illusion, weil du das Geld, mit dem du irgendetwas finanzierst, nicht erschaffen hast. Du bist nur etwas wie ein Relais, welches den Geldstrom in die eine oder andere Richtung fließen lässt. Ein Relais ist aber nicht eigenständig, sondern fernbetätigt.

Das sollte jedem Börsianer einleuchten, der aus Erfahrung weiss, wie
schnell Konzerne auf Grund laufen können, wenn die zum Überleben
erforderlichen Bilanzen nicht erfüllt werden. Ich habe es schon lange
nicht mehr satt, dass dieser Blickwinkel aus den Augen der Systemkritiker
verschwunden ist, sondern frage mich mehr oder weniger belustigt, ob ich es
noch erlebe, dass er dort wieder auftaucht. Noch 1995 konnte ich
persönlich erleben, wie der gestandene Konzern Shell von der MASSE in die
Knie gezwungen wurde

wie man heute 22 Jahre später sieht, ist Shell auf den Knien.

durch einen Tankboykott, wegen eines relativ

lächerlichen Problems namens Brent Spar. Ein paar Jahre zuvor durfte ich
sogar verfolgen, wie die MASSE den riesigen sozialistischen Ostblockmarkt
in einem historisch kurzen Zeitraum komplett veränderte. Bis heute sind
wir Zeitzeugen, wie China sich und seinen Markt permanent verändert, auf
eine Art, die im Westen weitherum abgelehnt wird, aber er war nie von wem
auch immer ausser Kraft gesetzt.

Umgekehrt ist aus Sicht Multinationaler Konzerne (ob Finanz oder nicht
spielt keine Rolle) unabdingbar, sich der MASSE anzupassen, um finanziert
zu werden resp. Umsätze zu generieren. Dass dieser permanente
AnpassungsPRozess an das Finanzierungspotential durch die MASSE nicht so
läuft wie von vielen Systemkritikern gewünscht, zeigt lediglich, dass
diese den Homo sapiens aus der Gleichung gekippt haben und statt dessen mit
einer Menschenart argumentieren, die so nicht existiert. Klar laufen auf
diesem Weg auch deren Systemkritiken ins Leere, was deren Beliebheit
allerdings nicht anficht.

Fazit: Die Masse ist ein Produkt multinationaler Konzerne.


Fazit: Wenn überhaupt, dann hat jeder erfolgreiche Konzern den Homo
sapiens plusminus so auf der Rechnung wie er ist. Ob er auf einem dem
System Homo sapiens genügenden MARKTkonformen Weg sich befindet oder
nicht, kann er viertel- oder halbjährlich in den eigenen Bilanzen
nachvollziehen, die von der MASSE “erstellt” werden.

Natürlich kennt jeder Konzern seine Produkte.


Evt. könnte man man dazu übergehen, MASSE und Eliten/Konzerne als sich
gegenseitig kontrollierend zu begreifen: Nach weit verbreiteter “Lehre”
kontrollieren zwar Löwen und Hyänen die Zebra- und Gnuherden, aber wenn
es keine Zebras und Gnus mehr gibt, haben weder Löwen noch Hyänen was zu
fressen, ergo kontrollieren die Herbivoren effektiv die Karnivoren. Das
allseits beliebte Bild der Eliten und Schafe erzählt eben mehr als nur die
Geschichte der Unterdrückung der Schafe. V.a. erzählt es nicht davon,
dass Schafe ohne Eliten leben könnten, aber Eliten nicht ohne Schafe, weil
Eliten zwingend von Schafen definiert (finanziert) werden müssen. Sobald
aber Schafe Eliten wünschen, begeben sie sich in eine gegenseitige
Abhängigkeit.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

Gruß Mephistopheles

Der Wunsch der Masse

Zarathustra, Freitag, 01.12.2017, 07:43 vor 2339 Tagen @ Mephistopheles 3489 Views


3) … die MASSE mehrheitlich andere Marktverhältnisse wünscht,
individuell aber Verwandte, Nachbarn, Freunde, Bekannte etc. hat, die
unablässig jammern und kritisieren, man sich aber nicht darauf

verlässt,

dass die auch bereit sind, die Risiken der Herrschaft (kratos) gemeinsam

in

der MASSE einzugehen und deshalb nichts MACHT.


Die Masse kann nichts wünschen, sie treibt dahin, wo immer sie durch die
Kräfte, welche an ihr zerren, gezogen wird.

Unsinn. Sowohl eine Masse an Menschen wie an Ameisen besteht aus Individuen, deren Wünsche die Masse ausmachen. Ganz normale gesunde oder kranke Organismen. Ein Ameisenhaufen ensteht sowohl aufgrund äusserer Einflüsse (Naturkräfte) als auch aufgrund der eigenen Beschaffenheit, des eigenen Willens seiner Bestandteile (Organe, Zellen).

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