Nach 10'000 Jahren Kredit-Oekonomie - Dr. Craig S. Wright: "With Bitcoin, we're going to start teaching you an equity based economy"

Zarathustra, Sonntag, 26.11.2017, 11:41 vor 2344 Tagen 6659 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 26.11.2017, 11:54

Mit Bitcoin meint er natürlich Bitcoin Cash. Einige halten Dr. Craig S. Wright für Satoshi Nakamoto, andere sehen in ihm einen Scharlatan und Hochstapler. Spannender als jeder Krimi. Wie auch immer, der Mann hat gewaltiges Charisma und seine Präsentationen sind der Hammer.

https://bitco.in/forum/threads/gold-collapsing-bitcoin-up.16/page-1086#post-52316

https://www.youtube.com/results?search_query=craig+s+wright

Banken bald überflüssig? Rick Falkvinge über Kryptowährungen und Zukunft der Blockchain-Technologie

bürgermeister @, Sonntag, 26.11.2017, 17:39 vor 2344 Tagen @ Zarathustra 5541 Views

Piratenpartei-Gründer Rick Falkvinge ist selbst Bitcoin-Investor und als IT-Unternehmer und ehemaliger Projektleiter bei Microsoft gilt er als der vielleicht renommierteste Bitcoin-Spezialist. Seiner Ansicht nach, setzt der Bitcoin-Boom das traditionelle Finanzwesen mächtig unter Druck.

Meiner Meinung nach ebenso interessanter Vortrag.

--
Die besten Q drops sind noch nicht gelutscht.

Auch Rick Falkvinge setzt auf Bitcoin Cash

Zarathustra, Sonntag, 26.11.2017, 18:01 vor 2344 Tagen @ bürgermeister 5382 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 26.11.2017, 18:11

Piratenpartei-Gründer Rick Falkvinge ist selbst Bitcoin-Investor und als
IT-Unternehmer und ehemaliger Projektleiter bei Microsoft gilt er als der
vielleicht renommierteste Bitcoin-Spezialist. Seiner Ansicht nach, setzt
der Bitcoin-Boom das traditionelle Finanzwesen mächtig unter Druck.

Meiner Meinung nach ebenso interessanter
Vortrag.

Ja, ein Augenöffner.
Falkvinge setzt natürlich auch auf Bitcoin Cash, und nicht auf den alten Bitcoin der Zensoren.

Falkvinge ist Politiker

CalBaer @, Sonntag, 26.11.2017, 21:23 vor 2344 Tagen @ bürgermeister 5343 Views

... aber beileibe kein Bitcoin-Spezialist, auch wenn er darueber philosophiert. Zudem ist Falkvinge kein Bitcoin-Entwickler. Nicht-Entwickler, die Bitcoin sehr gut verstehen und das Nicht-Nerds auch sehr gut und sachlich erklaeren, sind Andreas Antonopoulos oder James D'Angelo (sehr gute Videos von denen auf Youtube).

Wenn er Spezialist waere, wuerde er wenigstens grundlegende Dinge verstehen. Aber das das er das nicht tut, beweisen viele seiner Aussagen, z.B. hier:
https://twitter.com/Falkvinge/status/857258955776589824
https://twitter.com/falkvinge/status/909878234443116544
https://twitter.com/falkvinge/status/858929781739573248
https://twitter.com/Falkvinge/status/922739645338746881

Und nach solchen Aussagen wie hier, sollte man doch vorsichtig sein, ihm blind zu folgen:
http://www.businessinsider.com/pirate-party-rick-falkvinge-founder-publishes-highly-con...

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Danke! (oT)

bürgermeister @, Sonntag, 26.11.2017, 23:13 vor 2344 Tagen @ CalBaer 4557 Views

- kein Text -

Was meinst Du mit "BER"? Danke. (oT)

Mandarin @, Montag, 27.11.2017, 05:25 vor 2343 Tagen @ D-Marker 4647 Views

Early Adopter Falkvinge ist IT-Unternehmer und hat wesentlich mehr Ahnung von Bitcoin als Late Adopter CalBaer

Zarathustra, Montag, 27.11.2017, 08:46 vor 2343 Tagen @ CalBaer 4772 Views

bearbeitet von Zarathustra, Montag, 27.11.2017, 09:41

... aber beileibe kein Bitcoin-Spezialist, auch wenn er darueber
philosophiert.


Selbstverständlich ist er das. Er ist kein Fachidiot. Und deshalb war er auch einer, der, wie Fabio, und anders als Du, die Bedeutung von Kryptowährungen frühzeitig erkannt hat.[[top]]


Wenn er Spezialist waere, wuerde er wenigstens grundlegende Dinge
verstehen.

Tut er im Gegensatz zu Dir ja auch. Während du ständig irgend einen Unsinn behauptest, der komplett entgegen Satoshi's Aussagen steht.

Aber das das er das nicht tut, beweisen viele seiner Aussagen,
z.B. hier:
https://twitter.com/Falkvinge/status/857258955776589824

„The network only needs a couple dozen or so nodes to function, and function well. There's more than enough.“

Er hat Recht. Bei einem Internet-Crash funktioniert das System, solange ein paar Dutzend Full Nodes der Miners weiterlaufen, immer noch bestens.

Du glaubst ja, Dein untauglicher Hobby Node sei ein Full Node. Das zeigt, dass Du keine Ahnung hast. Untaugliche Hobby Nodes der Nerds mit lächerlichen Bandbreien helfen dem Netzwerk überhaupt nicht; im Gegenteil, sie behindern die Blockchain. Non-Mining Nodes sind laut Satoshi eben keine Full Nodes, auch wenn die Core Sozialisten dies glauben.

https://twitter.com/falkvinge/status/909878234443116544

„The notion of every #bitcoin user running their own node is as dumb as the notion of every email user running their own server.“

Auch hier liegt er richtig und Du komplett daneben. Er geht konform mit Satoshi, während Du die gegenteilige Position der zensurierenden NorthCoreans vertrittst.

https://twitter.com/Falkvinge/status/922739645338746881

If #bitcoin doesn't upgrade to 2x as agreed, wouldn't it be reasonable that miners also roll back the first part of the agreement, Segwit?

Gute Frage. Nun gibt es aber zum Glück eine bessere Alternative. Mit Bitcoin Cash hat "Bitcoin – A Peer-To-Peer Electronic Cash System" überlebt, während Euer Settlement System schon der Definition nach nicht mehr Bitcoin ist.


Und nach solchen Aussagen wie hier, sollte man doch vorsichtig sein, ihm
blind zu folgen:
http://www.businessinsider.com/pirate-party-rick-falkvinge-founder-publishes-highly-con...

Dir zu folgen sollte man super-vorsichtig sein. Die Primär-Quelle zu verlinken wäre ehrlicher gewesen, denn dort stehen die Argumente drin.

http://falkvinge.net/2012/09/07/three-reasons-child-porn-must-be-re-legalized-in-the-co...

Bitcoin Full Nodes Frage

Fabio ⌂ @, München, Montag, 27.11.2017, 09:36 vor 2343 Tagen @ Zarathustra 4824 Views

Aber das das er das nicht tut, beweisen viele seiner Aussagen,
z.B. hier:
https://twitter.com/Falkvinge/status/857258955776589824


„The network only needs a couple dozen or so nodes to function, and
function well. There's more than enough.“

Er hat Recht. Bei einem Internet-Crash funktioniert das System, solange
ein paar Dutzend Full Nodes der Miners weiterlaufen, immer noch bestens.

Du glaubst ja, Dein untauglicher Hobby Node sei ein Full Node. Das zeigt,
dass Du keine Ahnung hast. Untaugliche Hobby Nodes der Nerds mit
lächerlichen Bandbreien helfen dem Netzwerk überhaupt nicht; im
Gegenteil, sie behindern die Blockchain. Non-Mining Nodes sind laut Satoshi
eben keine Full Nodes, auch wenn die Core Sozialisten dies glauben.

Genau das hat mir kürzlich ein deutscher Programmierer in London auf der DASH Konferenz erzählt, der eine "critical vulnerability" im DASH Code entdeckt hat und jetzt seit kurzem für DASH Core arbeitet. Der hat übrigens den üblichen Weg beschritten. Er dachte dank der Ötzis dieser Welt auch, dass DASH ein "Scam" sei, bis er sich eben immer tiefer in die Materie hineingearbeitet hat und nun sogar für die finsteren Waschmittelvertreter arbeitet. Jedenfalls meinte er genau das, nämlich dass diese BTC Full Nodes auf den berühmten Rasperry Pis nicht nur nichts bringen, sondern das BTC Netzwerk sogar behindern, aber ich kapiere nicht wieso (nix bringen, ok, aber wieso sogar schädlich?).
Kannst Du das eventuell kurz für Dummies schildern inwiefern und was plant denn BTCash um das Problem zu lösen? Dash arbeitet ja schon an Customized Masternode Hardware um richtige Super Nodes in Rechenzentrum-Qualität zu haben.

--
“We are on strike against the dogma that the pursuit of one’s happiness is evil. We are on strike against the doctrine that life is guilt." John Galt

---------------------
DASH - Digital CASH

Satoshis Bitcoin ist eine Topologie eines 'vollkommenen Graph' (siehe Bild)

Zarathustra, Montag, 27.11.2017, 12:23 vor 2343 Tagen @ Fabio 5143 Views

bearbeitet von Zarathustra, Montag, 27.11.2017, 12:30

-

[image]


Was Blockstream/Core's Politbüro daraus zu machen gedenkt, ist eine neue, dysfunktionale Topologie mit unzähligen Pseudo-Nodes für irrelevante Nerdlinge, die sich wichtig machen.

[image]


Eine Topologie ohne Durchsatz, bei der die Nerdlinge sich als essentiellen Teil des Systems aufspielen und behaupten, sie täten die Transaktionen für uns 'validieren'. Diese Anti-Satoshi-Topologie (Mesh-Network), bei der Nicht-Miner plötzlich eine Rolle spielen, die ihnen nie zugedacht war, behindert nun das System, indem sich die irrige Meinung verbreitet, das Netzwerk müsse in derart grotesker Weise limitiert werden, damit die Nerdlinge mit dem Validieren hinterherkommen. Das ist wie eine Schulklasse, deren Kadenz sich nach den 'Dümmsten' richtet.

Den sozialistischen Nerdlingen gefällt diese Doktrin aus dem Politbüro natürlich, weil es ihnen vorgaukelt, etwas zu sein, was sie nicht sind: Relevant statt irrelevant.

Dies grob umrissen.

Und hier im Detail beschrieben von Professor Faustus und Zangelbert Bingledack alias Forkius Maximus:


https://medium.com/@ProfFaustus/the-trouble-with-too-much-of-anything-f1a41545ee51

https://bitco.in/forum/threads/gold-collapsing-bitcoin-up.16/page-1080#post-51957


https://www.reddit.com/r/btc/comments/7e06jm/big_blocks_how_far_can_we_take_it/dq2boad/...

https://www.reddit.com/r/btc/comments/7duv8m/where_were_going_we_dont_need_nodes_at_lea...


Grüsse, Zara

Bitcoin Full Nodes

CalBaer @, Montag, 27.11.2017, 19:55 vor 2343 Tagen @ Fabio 4424 Views

Mein eigenes Full-Node laeuft auf einem aelteren Laptop schon seit Jahren voellig problemlos. Die Behauptung, das sei kein Full-Node, ist eine Haarspalterei. Der einzige Unterschied zu Minern ist, dass ich keine Bloecke finde, weil meine Hashleistung viel zu gering ist. Alle anderen Funktionen zu Minern sind voellig identisch.

Ein Fullnode:

1) validiert gesendete Transaktionen
2) validiert Bloecke nach den Regeln des Protokolls sowie ueberprueft den Hash
3) validiert die geminten Transaktionen
4) propagiert Transaktionen und Bloecke an andere Nodes, damit sie dies ebenfalls validieren koennen

Daher, je mehr Full-Nodes es in einem Netzwerk gibt, desto weniger ist das Netzwerk angreifbar und manipulierbar. Wenn man wirklich ein absolut vertrauensloses System haben will, kommt man nicht umhin, ein eigenes Node zu betreiben, wobei Pkt. 4 dafuer nicht wirklich notwendig ist.

Dass Full-Nodes angeblich "nichts bringen", ist daher eine voellig falsche Behauptung. Sie dienen vor allem der eigenen Sicherheit des Nutzers. Die Rechenleistung eines "Raspberry Pi" reicht dafuer voellig aus. Auch ist es falsch zu behaupten, sie behinderten das Netzwerk. Das Bitcoin-Netzwerk verursacht zwar durch seine dezentrale Struktur ein hoeheres Datenaufkommen als wenn alle Nuzter die Daten von einem zentralen Server abfragten. Das ist aber nun mal der Preis eines dezentralen, erlaubnisfreien und vertrauenslosen Systems. Im Vergleich zu anderen Internetdiensten ist das Datenaufkommen immer noch sehr ueberschaubar. Mein Node verbraet weniger Bytes als meine Kinder beim gelegentlichen "Netflixen" oder "Youtuben", wobei wir noch relativ "unterentwickelte" Video-Streamer sind. Da wird also nichts behindert. Je mehr Nodes es gibt, desto hoeher steigt natuerlich die benoetigte Bandbreite, aber die Bandbreiten werden sowieso hauptsaechlich fuer andere Dienste wie Streaming weiter ausgebaut.

Gaebe es gagegen nur ein paar Dutzend Nodes weltweit, waere es relativ leicht, diese Nodes irgendwie laehmzulegen, das Protokoll abzuaendern (Hardfork), Transaktionen zu zensieren oder Transaktionen zu manipulieren, da die Nutzer nicht mehr validieren. Dafuer gibt es verschiedenste Motivationen und Angriffszenarien. So ein System ist ueberhaupt nicht mehr vertrauenslos, denn Millionen Nutzer muessten diesen paar Dutzend Full-Nodes mehr oder weniger blind vertrauen. Von daher ist es aus technischer Sicht eine voellig unsinnige Argumentation, die Anzahl der Nodes auf ein paar Dutzend reduzieren zu wollen, es sei denn man will das Bitcoinnetzwerk aus irgendwelchen Gruenden kontrollieren, lahmlegen oder gar zerstoeren.

Eine hohe Anzahl von Nodes ermoeglicht gerade die extrem vermaschte Vernetzung, wogegen es bei einer geringen Anzahl von Nodes schnell zu einer zentraliserten Topologie kommt. @Zara widerspricht sich mit seiner Argumentation also voellig. Und die unterirdischen und kindischen Tiraden des Foren-Autodikaten gegen die Core-Devs und Hands-On-Leute ignoriere ich mal besser.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Du hast keinen Full Node; das White Paper ist klar

Zarathustra, Montag, 27.11.2017, 20:27 vor 2343 Tagen @ CalBaer 4324 Views

The white paper is really clear that, to be a node, you have to mine.

The steps to run the network are as follows:

1) New transactions are broadcast to all nodes.
2) Each node collects new transactions into a block.

(nodes create blocks)

3) Each node works on finding a difficult proof-of-work for its block.

(nodes perform proof of work)

4) When a node finds a proof-of-work, it broadcasts the block to all nodes.

(nodes transmit the blocks they've found)

5) Nodes accept the block only if all transactions in it are valid and not already spent.
6) Nodes express their acceptance of the block by working on creating the next block in the chain, using the hash of the accepted block as the previous hash.

(nodes extend blocks)

"Nodes," according to the white paper, are miners. Why is this? Satoshi was clear:

If the majority were based on one-IP-address-one-vote, it could be subverted by anyone able to allocate many IPs.

Nonmining relay nodes are trivial to Sybil attack. In fact, if there was a way to detect whether the node one is connecting to is contributing hashpower or not, we could eliminate nonmining relay nodes altogether and greatly increase the security and upgradeability of the network.
Nonmining relay nodes are our problem. Fix this, fix Bitcoin.
Meanwhile, you've got 1-meg Greg spouting this sort of deliberate disinformation:

There were nodes before miners - Greg Maxwell
How can one read this as anything other than a deliberate attempt to rewrite the white paper, one Reddit post at a time?

https://www.reddit.com/r/btc/comments/6dfkcv/nodesminers_and_only_miners_proof_satoshi_...

Das ist alles Haarspalterei - Calbaer braucht keine Erlaubnis, Bitcoin Core auf seinem Laptap laufen zu lassen

Ötzi @, Montag, 27.11.2017, 20:49 vor 2343 Tagen @ Zarathustra 4295 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 27.11.2017, 20:55

sollen wir jetzt auch noch diskutieren, ob die Miner überhaupt Blöcke mit Sha256 generieren dürfen? Das Whitepaper nennt Sha256 lediglich als Beispielalgorithmus. Nirgendwo im Whitepaper steht, dass sie tatsächlich mit Sha256 die Blöcke generieren sollen.
https://www.youtube.com/watch?v=YAFa2dpseGU

Liest Du überhaupt, worum es geht?

Zarathustra, Montag, 27.11.2017, 21:40 vor 2343 Tagen @ Ötzi 4383 Views

Niemand behauptet, Calbaer dürfe seinen sinnlosen 100 Dollar-Pseudo-Node nicht laufen lassen. Es geht darum, dass diese Raspis keine Full Nodes sind, da sie nicht minen, und zweitens das Netzwerk behindern, wenn die Doktrin verbreitet wird, das Netzwerk müsse soweit gedrosselt und verkrüppelt werden, bis deren Pseudo-Nodes das Tempo der richtigen Nodes mitgehen können. Horror.

Seine Auslegung ist zudem voellig irrelevant

CalBaer @, Montag, 27.11.2017, 22:00 vor 2343 Tagen @ Ötzi 4366 Views

, denn sie bezieht sich auf Bitcoin Cash. So eine Wortklauberei ist einfach kindisch, entscheidend ist der Effekt und Nutzen. @Zara zieht sich nur am Wording hoch (entspr. Vergleiche erspare ich mir), substantiell aendert das nichts am Wesen, noch geht er darauf irgendwie argumentativ ein. Die Bitcoiner setzen eben auf Rationlitaet.

@zara hat jetzt seinen Glauben in Bitcoin Cash gefunden. Soll er in dieser Kirche gluecklich werden, denn es loest ja angeblich all die Probleme von Bitcoin. Seine Rumstaenkerei in der Wissenschaft ist daher ueberfluessig.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Es ist Satoshi Nakamoto's Auslegung

Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 09:12 vor 2342 Tagen @ CalBaer 6490 Views

bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 09:47

, denn sie bezieht sich auf Bitcoin Cash. So eine Wortklauberei ist einfach
kindisch, entscheidend ist der Effekt und Nutzen. @Zara zieht sich nur am
Wording hoch (entspr. Vergleiche erspare ich mir), substantiell aendert das
nichts am Wesen, noch geht er darauf irgendwie argumentativ ein.

Auf Deinen Unsinn und deine Umdefinierungen Deiner völlig bedeutungslosen 100 Dollar Nodes bin ich sowohl mit Argumenten als auch mit Zitaten und Links eingegangen.

Die Bitcoiner setzen eben auf Rationlitaet.

Ja, sie forken, wenn zensurierende Nullen, Unternullen und deren Cheerleader das Bitcoin-Projekt im Auftrag von Larry Summers, Axa, Mastercard und Konsorten auf 300'000 Transaktionen verkrüppeln.

@zara hat jetzt seinen Glauben in Bitcoin Cash gefunden.


Das hat nichts mit Glaube zu tun. Bitcoin ist per Definition ein "Peer-To-Peer Electronic Cash System" (Nakamoto). Euer Settlement System ist - ebenso per Definition - nicht mehr Bitcoin. Lies endlich das White Paper.

Soll er in dieser
Kirche gluecklich werden, denn es loest ja angeblich all die Probleme von
Bitcoin.


Klar, Orwell. Die zensurierten und gekauften Cheerleader der Zensoren sind die Freien und die Unzensurierten sind die Kirchgänger.

Hoffnungsloser Fall.

Edit: Betreffzeile von Neuer Chef geändert

Einigen wir uns auf...

Ötzi @, Dienstag, 28.11.2017, 11:08 vor 2342 Tagen @ Zarathustra 4171 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 28.11.2017, 11:21

"Peer-To-Peer Electronic Cash System" (Nakamoto).

"Peer-To-Peer Electronic Token System" für Bitcoin

und

"Open database Electronic Cash System" für Bitcoin Cash

?


Man kann Bitcoin als Cash nutzen und man kann Bitcoin Cash als vollwertiger Peer nutzen. Beides ist aber dann mit Kosten verbunden.

Und nun beharr du mal schön auf deiner Maximalposition und lege meinen Kompromissvorschlag bezüglich der Namengebung des Whitepapers als Schwäche aus.
Auch ein Troll soll sich mal freuen können, wenn sich jemand ein Stück weit in seine Richtung bewegt. Der Markt bevorzugt ohnehin die obere Version von Bitcoin gegenüber der unteren.

Keine faulen Kompromisse

Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 11:31 vor 2342 Tagen @ Ötzi 4138 Views

"Peer-To-Peer Electronic Cash System" (Nakamoto).


"Peer-To-Peer Electronic Token System" für Bitcoin

und

"Open database Electronic Cash System" für Bitcoin Cash

?

Bitcoin Segwit/Lightning ist ein 'Peer-To-Hub/Bank-To-Peer' System, also ähnlich wie das heutige Finanzsystem ...

und

Bitcoin Cash ist ein "Peer-To-Peer Electronic Cash System", das das bisherige Finanzsystem untergräbt.

"Auch ein Troll soll sich mal freuen können"

Kosh @, Dienstag, 28.11.2017, 17:47 vor 2342 Tagen @ Ötzi 4058 Views

Find ich spannend, @zara hat den Bitcoin-Wert weit im Voraus fast auf den Punkt genau geschätzt, allein deshalb würde ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Was ich aber noch spannender finde, ist die Vernachlässigung anderer Blickwinkel wie z.B. zu erwartende Gegenreaktionen am Markt.

Ich bin nun weit davon entfernt, mich mit technischen Finessen in der Materie auszukennen. Statt dessen konzentriere ich mich auf PRaktische Auswirkungen des Bitcoins und seiner Derivate so gut mir das mit meinen Beschränkungen eben möglich ist. Neulich diskutierte ich mit einem Bankinformatiker, der mir bestäigte, dass man sich bankintern damit befasst und zum Schluss gekommen ist, dass Bitcoin nicht funktionieren kann, aber die Blockchain schon. Darauf meinte ich, dass 1) Bitcoin den PRaxistest längst bestanden hat und 2) Bitcoin nur ein Vertrag ist, wenn man so will der historische Urvertrag, der per Blockchain verwaltet wird. Wieso sollen also Bitcoin resp. virtuelle Währungen nicht funktionieren, aber andere Verträge schon? Keine Ahnung, aber diese Hürde hat er bis heute nicht genommen, vielleicht auch weil er sich Geld nur als ZB-Geld vorstellen kann und deshalb Vertrauen nicht anders definieren will und kann.

Wie nun @zara ausführt, handelt es sich beim Bitcoin V1 mittlerweile um ein ”Bitcoin Segwit/Lightning ist ein 'Peer-To-Hub/Bank-To-Peer' System”, was ich so verstehe, dass erneut Zwischenhändler ihre Finger im Spiel haben, womit wiederum die theoretisch möglichen Transaktionskosten konterkarieren:

- … 5 Dollar Gebühren (!) mit Deinem Bitcoin (Bitcoin Segwit) ...

… hinterlassen eine deutliche Spur auf eine Verschleppungstaktik aus der Ecke der Traditionalisten. Insbesondere hier müsste doch auffallen, dass einerseits in unserer Wirtschaft ein unablässiger und von allen Unternehmen geführter Rationalisierungswettlauf stattfindet, also niedrige Transaktionskosten geradezu ein Geschenk des Himmels sein müssten, andererseits eben diese Wirtschaft ausgerechnet gegen MASSgebliche SparMASSnahmen ankämpft. Jedenfalls ein Teil dieser Wirtschaft scheint sich durchaus im Klaren darüber zu sein, dass man bestenfalls Zeit schinden kann. Oder man schafft das Internet PRäemptiv ab, was aber in diesem Entwicklungsstadium mit der Abschaffung des Kapitalismus in seiner digitalen Form einher ginge.

Diverse Teile unserer Wirtschaft sehen ihre Felle davon schwimmen, weil man als Zwischenhändler nicht länger gebraucht wird. Darauf deutet auch die intensive Beschäftigung mit der Blockchain hin, sogar die Sesselfurzer von der Swisscom, schlimmer noch, die Post, haben das Thema entdeckt. Alle wollen aufspringen, schnallen aber selbst im Falle virtueller Währungen nicht, dass es sinnvollerweise nur um Mikrotransaktionskosten gehen kann, d.h. ausschliesslich gewaltige Skaleneffekte könnten die Ansprüche erwartungsvoller Investoren bedienen. Ansonsten man tatsächlich mit unserem verschachtelten Gebührenwust weiter wirtschaften könnte.

Unlängst kam noch die Aufforderung der IWF-Lagarde, “Zentralbank-Bitcoins” als Weisheit letzter Schluss zu kreieren, wovon die Vollgeldler wiederum angezogen werden dürften wie Maden vom Speck. Dabei läuft alles nur auf eins hinaus: Es braucht keine klassischen Vermittler mehr, auch keine ZB-Vermittlung und wenns denn sein soll, würden ZBs das traditionelle Bankgeschäft direkt ausknipsen.

PRinzipiell hätten längst global orchestrierte MASSnahmen gegen das “private Digitalgeld” stattfinden müssen, aber es kommt nichts. Das führt mich zu der Annahme, dass man sich bewusst ist, dass man ebenso gut Windmühlen bekämpfen kann.

Bei Lichte betrachtet muss ich bei allen in Bälde ausgebremsten Marktteilnehmern vermuten, dass sie virtuellen Währungen Steine in den Weg legen was das Zeug hält, und wenn es die Mutter aller Steine sein muss. Das ist bei Bitcoin V1 nach meiner Lesart geschehen und mich würde nicht wundern, wenn die gleichen Kräfte auch für die anhaltende Bitcoinblase sorgen, um davon zu PRofitieren. Ist ja bei anderen Assets im Laufe der Zeit auch nicht anders gewesen.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Cryptos und (klassische) Währungen

tar ⌂ @, Gehinnom, Dienstag, 28.11.2017, 19:16 vor 2342 Tagen @ Kosh 4304 Views

Ich glaube, hier und bei all den Cryptogläubigen liegt ein eklatantes Missverständnis vor.

Cryptos können private Zahlungsmittel sein. Allerdings sind sie kein gesetzliches Zahlungsmittel und erst recht kein Abgabetilgungsmittel.

Zahlungsmittel können grundsätzlich alles mögliche sein, was zwei Privatparteien vereinbaren. Rechtlich ist es allerdings so, dass ausstehende Schulden mit einer Zahlung durch das gesetzliche Zahlungsmittel beglichen sind, ganz gleich worauf auch immer sie ursprünglich vereinbart waren: es besteht Annahmezang für den Gläubiger:

bundesbank.de: Glossar "Gesetzliches Zahlungsmittel"

Dies gilt für private Rechtsgeschäfte. Ferner gibt es basierend auf dem öffentlichen Recht auferlegte Steuern, Abgaben und Gebühren, die in ebendiesem gesetzlichen Zahlungsmittel nominiert sind und darum auch der Erfüllung durch diese bedürfen. Warum nun dafür auch Giral genutzt werden kann, beantwortet dieser Beitrag.

Private Geschäftsbanken und öffentliche Zentralbanken sorgen durch die notenbankfähigen Sicherheiten für eine hinreichend am Markt besicherte Währung (um eine möglichst geringe Währungsvolatilität zu erreichen, d.h. den Kurs stabil zu halten), da die Geschäftsbanken selbst Gläubiger ihrer bei der Zentralbank bis zum Rückkauftermin(!) hinterlegten Papiere sind (Repos). Zzgl. dazu kann die Zentralbank natürlich auch endgültig einkaufen und bezahlen und folgt auch hierbei gewissen Richtlinien, die sich je nach politischer Lage natürlich ändern können und auf den Markt auswirken. Geschäftsbanken schauen ihrerseits aus Eigeninteresse auf die ausreichende Bonität ihrer Schuldner und ebenfalls entsprechenden Sicherheiten, um ihre Forderungen möglichst nicht vollständig abzuschreiben. Es besteht hier eine Rechtsgrundlage.

Bei den Cryptos hingegen fehlt all dies. Sie sind ein rein digitales Produkt ohne weitere Besicherung, deren Wert/Preis/Kurs sich auf hybride öffentlich-private Währungen bezieht, die ihrerseits auf bewertetes Eigentum, also Vermögens(eingriffs)rechte rekurrieren. Ohne diese Rechte haben Cryptos ebensowenig wirtschaftlichen Wert wie Gold, Öl, ein Haus und sonstiger Zinnober, weil dann alles auf seinen reinen Nutzwert zurückfällt.

Insofern sichere Vermögenseingriffsrechte dahinschwinden, um so instabiler wird die zugehörige Währung. Da sie bei Cryptos gar nicht existieren, kann es hier auch wie bei jedem anderen Produkt, das ersetzt werden kann, keine hinreichend sichere Preisstabilität geben und damit können auch großflächig keine langfristigen Verträge in Cryptowährungen nominiert werden. Das Risiko für die Vertragsparteien ist wegen der unabsehbaren Preisschwankungen zu groß. Was bleibt, sind kurzfristige Verträge und Direktkäufe mit absehbarem Zahlungstermin.

Die Vorteile der Cryptos liegen nun darin, den Zahlungstermin so kurz wie möglich zu gestalten, gleichzeitig die Transaktion technisch abzusichern, zu bestätigen und zu historisieren (Blockchain), ggf. anonyme Zahlungen ohne Mittelsmann abzuwickeln und dass man relativ einfach in jeder nationalen Jurisdiktion Zugriff auf seine Cryptos als digitales Produkt hat, wozu man sie dazu nutzen könnte, ohne staatliche Kontrolle Vermögen über Landesgrenzen hinweg zu verschieben.

Fazit:

Cryptos berühren weder das traditionelle Bankgeschäft (Kredit gegen Sicherheiten zu gewähren), noch die (klassischen) Währungen. Sie gefährden lediglich nationale Vermögenseingriffsrechte bzgl. Kurzfristgeschäften.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Danke! Tolle Zusammenfassung! (oT)

Mephistopheles, Dienstag, 28.11.2017, 20:11 vor 2342 Tagen @ tar 3963 Views

- kein Text -

Kryptos können jederzeit auch gesetzliches Zahlungsmittel sein

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 07:51 vor 2341 Tagen @ tar 3908 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 08:28

Wenn Du jemandem per Vertrag etwas in Cryptowährung schuldest, dann schuldest Du ihm dies nach Gesetz, auch wenn es kein gesetzliches ZM ist.
Ausserdem können in der Schweiz (in Zug) bereits gewisse Abgabeforderungen in Bitcoin bezahlt werden. Bitcoin kann - wie Gold, Silber oder sonstwas - jederzeit nicht nur zum gesetzlichen, sondern auch zum Abgabemittel erklärt werden.

In Japan wurde es auch als gesetzliches Zahlungsmittel erklärt, in dem Sinne, dass es ein von Gesetzes wegen gültiges Zahlungsmittel ist.

https://www.cryptocoinsnews.com/japan-accepts-bitcoin-as-legal-payment-method-whats-next/

Und dann?

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 29.11.2017, 09:34 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3930 Views

Wenn Du jemandem per Vertrag etwas in Cryptowährung schuldest, dann
schuldest Du ihm dies nach Gesetz, auch wenn es kein gesetzliches ZM ist.

Jap, dasselbe gilt für Schnürsenkel. Allerdings kann ich diese ausstehende Schuld auch jederzeit in dem gesetzlichem Zahlungsmittel tilgen.

Ausserdem können in der Schweiz (in Zug) bereits gewisse
Abgabeforderungen in Bitcoin bezahlt werden.

Toll.

Bitcoin kann - wie Gold,
Silber oder sonstwas - jederzeit nicht nur zum gesetzlichen, sondern auch
zum Abgabemittel erklärt werden.

Das könnte theoretisch auch bei Schnürsenkeln passieren. Aber nehmen wir mal an, das passierte, fehlt nachwievor die haftungs- und besicherungsrechtliche Fundierung von Cryptos, um deren Wert zu stabilisieren. Wie schließt man damit langfristige Verträge?

In Japan wurde es auch als gesetzliches Zahlungsmittel erklärt, in dem
Sinne, dass es ein von Gesetzes wegen gültiges Zahlungsmittel ist.

https://www.cryptocoinsnews.com/japan-accepts-bitcoin-as-legal-payment-method-whats-next/

Gültig <> gesetzlich oder besteht dort Annahmezwang für Gläubiger anderslautender Schulden?

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Direkte Demokratie vs. Feudalstaat

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 10:05 vor 2341 Tagen @ tar 3931 Views

Wenn Du jemandem per Vertrag etwas in Cryptowährung schuldest, dann
schuldest Du ihm dies nach Gesetz, auch wenn es kein gesetzliches ZM

ist.

Jap, dasselbe gilt für Schnürsenkel. Allerdings kann ich diese
ausstehende Schuld auch jederzeit in dem gesetzlichem Zahlungsmittel
tilgen.

Toll!

Ausserdem können in der Schweiz (in Zug) bereits gewisse
Abgabeforderungen in Bitcoin bezahlt werden.


Toll.

Gell! Das ist eben der Unterschied zwischen einer direkten Demokratie und einem Feudalstaat. Die Schweiz kann sich das leisten, sie ist hyperkonkurrenzfähig und muss keine Kapitalflucht fürchten wie China, Russland und andere, die immer wieder neue Verbote ausprobieren.

Bitcoin kann - wie Gold,
Silber oder sonstwas - jederzeit nicht nur zum gesetzlichen, sondern

auch

zum Abgabemittel erklärt werden.


Das könnte theoretisch auch bei Schnürsenkeln passieren. Aber nehmen wir
mal an, das passierte, fehlt nachwievor die haftungs- und
besicherungsrechtliche Fundierung von Cryptos, um deren Wert zu
stabilisieren. Wie schließt man damit langfristige Verträge?


Was meinst Du damit? Was ist der Unterschied zum Goldstandard?

In Japan wurde es auch als gesetzliches Zahlungsmittel erklärt, in dem
Sinne, dass es ein von Gesetzes wegen gültiges Zahlungsmittel ist.

https://www.cryptocoinsnews.com/japan-accepts-bitcoin-as-legal-payment-method-whats-next/

Gültig <> gesetzlich oder besteht dort Annahmezwang für Gläubiger
anderslautender Schulden?

Annahmezwang noch kaum. Annahmezwang besteht nur, wenn Kryptozahlung vertraglich legitimiert wurde.

Cryptostandard?

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 29.11.2017, 10:26 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3925 Views

Bitcoin kann - wie Gold,
Silber oder sonstwas - jederzeit nicht nur zum gesetzlichen, sondern

auch

zum Abgabemittel erklärt werden.


Das könnte theoretisch auch bei Schnürsenkeln passieren. Aber nehmen

wir

mal an, das passierte, fehlt nachwievor die haftungs- und
besicherungsrechtliche Fundierung von Cryptos, um deren Wert zu
stabilisieren. Wie schließt man damit langfristige Verträge?


Was meinst Du damit?

Dass Währungen nur durch eine verschachtelte Vermögenshaftung langfristig stabilisiert werden können, wodurch man sie auch allgemein in Verträgen nutzt.

Was ist der Unterschied zum Goldstandard?

Der besteht in den extrem volatileren Kursen. Während sich der Goldpreis über Jahre verdoppelt/halbiert, passiert das bei Cryptos innerhalb von Stunden oder gar Minuten, d.h. dann müssten die ZB entsprechend die Märkte beeinflussen und das können sie bekanntlich - wie beim Goldstandard - nicht hinreichend. Eine geringe Beimischung ins ZB-Portfolio könnte ich mir allerdings vorstellen. Nur bitte wann und weswegen sollten sich Cryptokurse stabilisieren, so dass sie sich für langfristige Verträge eignen? Solange sie steigen, sehe ich als Deckung ja noch weniger ein Problem, aber wieviele langfristige Verträge schließt du denn im Alltag, die auf Gold lauten, obwohl der Goldpreis seit 2000 gestiegen ist?

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Gold 2.0-Standard

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 10:45 vor 2341 Tagen @ tar 4445 Views

Bitcoin kann - wie Gold,
Silber oder sonstwas - jederzeit nicht nur zum gesetzlichen,

sondern

auch

zum Abgabemittel erklärt werden.


Das könnte theoretisch auch bei Schnürsenkeln passieren. Aber

nehmen

wir

mal an, das passierte, fehlt nachwievor die haftungs- und
besicherungsrechtliche Fundierung von Cryptos, um deren Wert zu
stabilisieren. Wie schließt man damit langfristige Verträge?


Was meinst Du damit?


Dass Währungen nur durch eine verschachtelte Vermögenshaftung
langfristig stabilisiert werden können, wodurch man sie auch allgemein in
Verträgen nutzt.

Was ist der Unterschied zum Goldstandard?


Der besteht in den extrem volatileren Kursen. Während sich der Goldpreis
über Jahre verdoppelt/halbiert, passiert das bei Cryptos innerhalb von
Stunden oder gar Minuten, d.h. dann müssten die ZB entsprechend die
Märkte beeinflussen und das können sie bekanntlich - wie beim
Goldstandard - nicht hinreichend.

Wenn eine Währung an Gold oder Gold 2.0 gebunden wird, dann fällt die Volatilität zwischen Gold 2.0 und Währung auf Null. Da die Wirtschaft schneller wächst als die Gold/Gold 2.0 Produktion, ist die Währung deflationär; das heisst, sie steigt im Wert gegenüber dem Warenkorb.

Mit Kryptogeld besteht jetzt aber die Möglichkeit, Gold 2.0 einfach zu klonen.
Beim Gold war dies nicht möglich und deshalb spricht Craig Wright von einem neuen Zeitalter, das alles Bisherige über den Haufen wirft.

Ob der Fiat-Standard so lange durchhält wie der Gewaltmetall-Standard, wage ich zu bezweifeln.

Kopplung an Spekulation

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 29.11.2017, 11:31 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3905 Views

Wenn eine Währung an Gold oder Gold 2.0 gebunden wird, dann fällt die
Volatilität zwischen Gold 2.0 und Währung auf Null.

Ja, damit ist der Währungskurs direkt vom Gold 2.0-Kurs abhängig. Stabil ist das v.a. ggü. dem Ausland nicht.

Da die Wirtschaft
schneller wächst als die Gold/Gold 2.0 Produktion, ist die Währung
deflationär; das heisst, sie steigt im Wert gegenüber dem Warenkorb.

Es geht nicht nur um die Produktion von Gold 2.0, sondern v.a. um Spekulation mit Gold 2.0.

Mit Kryptogeld besteht jetzt aber die Möglichkeit, Gold 2.0 einfach zu
klonen.

Damit meinst du forken wie BTC zu BCH oder die max. zu generierende Anzahl zu erhöhen? Ersteres ist ein neues Produkt, dass dann ebenfalls in den Standard übernommen werden müsste und zweiteres senkt ceteris paribus den Cryptokurs.

Beim Gold war dies nicht möglich und deshalb spricht Craig Wright von
einem neuen Zeitalter, das alles Bisherige über den Haufen wirft.

Wright verstehe ich schon nicht, wenn er in dem Vortragsvideo am Anfang (ab 1:45) meint, dass Anteile eines schwindenden Vermögens was völlig anderes seien, als das Vermögen direkt zu halten. Verwechselt er Besitz mit Eigentum?

Ob der Fiat-Standard so lange durchhält wie der Gewaltmetall-Standard,
wage ich zu bezweifeln.

Das hat mEn allerdings andere Gründe als die inheränt deflatorischen. Ein neuer Goldstandard ab 1973 hätte mEn keine 30 Jahre gehalten.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Wogegen spekulieren?

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 11:51 vor 2341 Tagen @ tar 3896 Views

Wenn eine Währung an Gold oder Gold 2.0 gebunden wird, dann fällt die
Volatilität zwischen Gold 2.0 und Währung auf Null.


Ja, damit ist der Währungskurs direkt vom Gold 2.0-Kurs abhängig. Stabil
ist das v.a. ggü. dem Ausland nicht.

Da die Wirtschaft
schneller wächst als die Gold/Gold 2.0 Produktion, ist die Währung
deflationär; das heisst, sie steigt im Wert gegenüber dem Warenkorb.


Es geht nicht nur um die Produktion von Gold 2.0, sondern v.a. um
Spekulation mit Gold 2.0.

Gold 2.0 ist ja dann die Währung. Wogegen willst Du dann noch spekulieren? Gegen Waren?

Mit Kryptogeld besteht jetzt aber die Möglichkeit, Gold 2.0 einfach zu
klonen.


Damit meinst du forken wie BTC zu BCH oder die max. zu generierende Anzahl
zu erhöhen? Ersteres ist ein neues Produkt, dass dann ebenfalls in den
Standard übernommen werden müsste und zweiteres senkt ceteris paribus den
Cryptokurs.

Ich meine damit, dass der Staat nicht mehr einfach ein Monopol auf eine bestimmte Währung erheben kann, wie dies beim Gold der Fall war.
Die Möglichkeit des Fussvolks, jederzeit andere Krypto-Währungen als Zahlungsmittel zu nutzen, versetzt den Staat in eine ziemlich unkomfortable Lage.

Ob der Fiat-Standard so lange durchhält wie der Gewaltmetall-Standard,
wage ich zu bezweifeln.


Das hat mEn allerdings andere Gründe als die inheränt deflatorischen.
Ein neuer Goldstandard ab 1973 hätte mEn keine 30 Jahre gehalten.

Der hat Null Jahre gehalten, weil es ihn damals einfach nicht mehr geben konnte aufgrund von Ursachen. Heute wiederum gibt es Fiat-Währungen, deren Volkswirtschaften sich - eine nach der anderen - infolge Kryptowährungen durch Kapitalflucht bedroht sehen. So ändern sich die Zeiten halt laufend und nur das, was passiert, ist möglich. Wer dies am besten antizipiert, ob aus Zufall oder aus Weitsicht, hat dann halt einen Vorteil.

Ausland, Rechtssicherheit

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 29.11.2017, 17:42 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3838 Views

Gold 2.0 ist ja dann die Währung. Wogegen willst Du dann noch spekulieren?
Gegen Waren?

Es gibt keine anderen Währungen mehr? Dass das Ausland nicht egal ist, haben doch die USA 1973 gemerkt.

Ich meine damit, dass der Staat nicht mehr einfach ein Monopol auf eine
bestimmte Währung erheben kann, wie dies beim Gold der Fall war.

Deswegen zurück zu produktbasierter ("güterbasierter") Deckung? [[zwinker]]

Die Möglichkeit des Fussvolks, jederzeit andere Krypto-Währungen als
Zahlungsmittel zu nutzen, versetzt den Staat in eine ziemlich unkomfortable
Lage.

Inwiefern unkomfortabel? Anonym zahlen konnte man bisher auch mit Cash.

Wenn ich deiner Argumentation folge, müsste man also in einem neuen weltweit gültigen Währungsstandard alle Cryptos berücksichtigten, auch noch nicht einmal vorhandene, weil das Fussvolk ja sekündlich wechseln könnte?

Heute wiederum gibt es Fiat-Währungen, deren
Volkswirtschaften sich - eine nach der anderen - infolge Kryptowährungen
durch Kapitalflucht bedroht sehen.

Die Kapitalflucht beschränkt sich auf den fehlenden Vermögenszugriff bei Kurzfristgeschäften (so wie beim Barzahlen im Drogenpark) und beim Umschichten des individuellen Vermögens ins Ausland, wobei im Inland kein Kapital verloren geht (kaufe in Deutschland Bitcoin anonym gegen Cash und verkaufe es in Panama: wo ist der Vermögensverlust für Deutschland?). Bei offiziellen Geschäften sehe ich kaum eine Gefahr, da die Rechtssicherheit im Vordergrund steht (Rechnungen, Retouren, Garantien/Gewährleistungen, Abschreibungen, usw.) und eben nicht die Anonymität.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Kapitalflucht

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 19:21 vor 2341 Tagen @ tar 3816 Views

Gold 2.0 ist ja dann die Währung. Wogegen willst Du dann noch

spekulieren?

Gegen Waren?


Es gibt keine anderen Währungen mehr? Dass das Ausland nicht egal
ist, haben doch die USA 1973 gemerkt.

Ja, gegen andere Währungen kannst Du dann noch spekulieren, solange es diese noch gibt. Aber ein grosser Teil der Vola reduziert sich schon dadurch, dass das Gold 2.0 dann gleichzeitig auch die Währung ist.

Die Möglichkeit des Fussvolks, jederzeit andere Krypto-Währungen als
Zahlungsmittel zu nutzen, versetzt den Staat in eine ziemlich

unkomfortable

Lage.


Inwiefern unkomfortabel? Anonym zahlen konnte man bisher auch mit Cash.

Insofern unkomfortabel für den Staat, als dass er die Geldausgabe nicht mehr kontrolliert. Sie ist vorgegeben.

Wenn ich deiner Argumentation folge, müsste man also in einem neuen
weltweit gültigen Währungsstandard alle Cryptos
berücksichtigten, auch noch nicht einmal vorhandene, weil das
Fussvolk ja sekündlich wechseln könnte?

So inetwa.

Heute wiederum gibt es Fiat-Währungen, deren
Volkswirtschaften sich - eine nach der anderen - infolge

Kryptowährungen

durch Kapitalflucht bedroht sehen.


Die Kapitalflucht beschränkt sich auf den fehlenden Vermögenszugriff bei
Kurzfristgeschäften (so wie beim Barzahlen im Drogenpark) und beim
Umschichten des individuellen Vermögens ins Ausland, wobei im
Inland kein Kapital verloren geht (kaufe in Deutschland Bitcoin anonym
gegen Cash und verkaufe es in Panama: wo ist der Vermögensverlust für
Deutschland?).


Ich habe 10'000.- in Cash oder Gold und kaufe bei Dir Bitcoins für 10'000 und transferiere diese nach Panama. Von den 20'000.- Kapital verbleiben dann nur noch 10'000.- in Deutschland.

Gruss!!

Sind Bitcoin Kapital?

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 29.11.2017, 22:09 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3822 Views

Gold 2.0 ist ja dann die Währung. Wogegen willst Du dann noch

spekulieren?

Gegen Waren?


Es gibt keine anderen Währungen mehr? Dass das Ausland nicht

egal

ist, haben doch die USA 1973 gemerkt.


Ja, gegen andere Währungen kannst Du dann noch spekulieren, solange es
diese noch gibt. Aber ein grosser Teil der Vola reduziert sich schon
dadurch, dass das Gold 2.0 dann gleichzeitig auch die Währung ist.

Ist es kein Problem, dass alle anderen Währungen mit Gold 2.0 spekulieren? Was ist mit dann letztlich auf Gold 2.0 lautenden ausuferenden Staatsschulden? Was mit der ZB-Deckung und Einlösepflicht? Inländisch noch handhabbar, aber wieder: es gibt das Ausland und den Welthandel. Das alles ginge also, wie du ja auch forderst, nur global.

Die Möglichkeit des Fussvolks, jederzeit andere Krypto-Währungen

als

Zahlungsmittel zu nutzen, versetzt den Staat in eine ziemlich

unkomfortable

Lage.


Inwiefern unkomfortabel? Anonym zahlen konnte man bisher auch mit Cash.


Insofern unkomfortabel für den Staat, als dass er die Geldausgabe nicht
mehr kontrolliert. Sie ist vorgegeben.

Du meinst mit "kontrollieren" sicher, dass er die Regeln vorgibt, da ja noch kein Staat mit Privateigentum die Geldausgabe steuern konnte. Welche Regeln wären denn dann nicht mehr anwendbar? Sicherheiten, Haftung, Vollstreckung? In der Tat schwierig, weswegen es mMn auch an Rechtssicherheit mangelt, da kein Recht anwendbar ist. Das technisch umzusetzen wäre eine Marktlücke - oder gibt es das schon?

Wenn ich deiner Argumentation folge, müsste man also in einem neuen
weltweit gültigen Währungsstandard alle Cryptos
berücksichtigten, auch noch nicht einmal vorhandene, weil das
Fussvolk ja sekündlich wechseln könnte?


So inetwa.

Kurz: auf weiteres nicht umsetzbar, da unterschiedlichste Jurisdiktionen betroffen sind.

Ich habe 10'000.- in Cash oder Gold und kaufe bei Dir Bitcoins für 10'000
und transferiere diese nach Panama. Von den 20'000.- Kapital verbleiben
dann nur noch 10'000.- in Deutschland.

Können Bitcoins als virtuelles Produkt einer Nation zugeordnet werden, da sie ja stets global verfügbar sind?
Sind sie Kapital, also als Haftungsmasse einsetzbar?

Also zusammengefasst kommt es mir zu unrealistisch vor, ein vor Fremdzugriffen geschütztes, digitales Produkt als Grundlage einer auf Rechtssicherheit basierenden Wirtschaft zu nutzen. Aber gemäß deiner Ansicht soll es diese ja auch vernichten, nicht wahr?

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Bitcoin als Kapital

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 22:59 vor 2341 Tagen @ tar 3784 Views

Gold 2.0 ist ja dann die Währung. Wogegen willst Du dann noch

spekulieren?

Gegen Waren?


Es gibt keine anderen Währungen mehr? Dass das Ausland nicht

egal

ist, haben doch die USA 1973 gemerkt.


Ja, gegen andere Währungen kannst Du dann noch spekulieren, solange es
diese noch gibt. Aber ein grosser Teil der Vola reduziert sich schon
dadurch, dass das Gold 2.0 dann gleichzeitig auch die Währung ist.


Ist es kein Problem, dass alle anderen Währungen mit Gold 2.0 spekulieren?

Je weniger andere Währungen es im Laufe der Zeit gibt, desto weniger Volatilität.

Was ist mit dann letztlich auf Gold 2.0 lautenden ausuferenden
Staatsschulden? Was mit der ZB-Deckung und Einlösepflicht? Inländisch
noch handhabbar, aber wieder: es gibt das Ausland und den Welthandel. Das
alles ginge also, wie du ja auch forderst, nur global.

Wie im Goldstandard. Kann nicht mehr so leicht ausufern. Aber der Staat findet immer Tricks zur Münzverschlechterung. "Ich schwöre es bei meiner Oma selig: Die Nummer mit dem Staat geht schief!" Dottore

Die Möglichkeit des Fussvolks, jederzeit andere Krypto-Währungen

als

Zahlungsmittel zu nutzen, versetzt den Staat in eine ziemlich

unkomfortable

Lage.


Inwiefern unkomfortabel? Anonym zahlen konnte man bisher auch mit

Cash.


Insofern unkomfortabel für den Staat, als dass er die Geldausgabe

nicht

mehr kontrolliert. Sie ist vorgegeben.


Du meinst mit "kontrollieren" sicher, dass er die Regeln vorgibt, da ja
noch kein Staat mit Privateigentum die Geldausgabe steuern konnte. Welche
Regeln wären denn dann nicht mehr anwendbar? Sicherheiten, Haftung,
Vollstreckung? In der Tat schwierig, weswegen es mMn auch an
Rechtssicherheit mangelt, da kein Recht anwendbar ist. Das technisch
umzusetzen wäre eine Marktlücke - oder gibt es das schon?

Die Ausgabe (Schöpfung) kann er nicht mehr kontrollieren, da per Protokoll fix vorgegeben.

Ich habe 10'000.- in Cash oder Gold und kaufe bei Dir Bitcoins für

10'000

und transferiere diese nach Panama. Von den 20'000.- Kapital verbleiben
dann nur noch 10'000.- in Deutschland.


Können Bitcoins als virtuelles Produkt einer Nation zugeordnet werden, da
sie ja stets global verfügbar sind?


Nein, weder Gold noch Gold 2.0 kann einer Nation zugeordnet werden.

Sind sie Kapital, also als Haftungsmasse einsetzbar?

Ja, wie Gold.[[zwinker]]

Also zusammengefasst kommt es mir zu unrealistisch vor, ein vor
Fremdzugriffen geschütztes, digitales Produkt als Grundlage einer auf
Rechtssicherheit basierenden Wirtschaft zu nutzen. Aber gemäß deiner
Ansicht soll es diese ja auch vernichten, nicht wahr?

Genau. [[zwinker]]

Ja, genau so wie die Banknoten

Mephistopheles, Mittwoch, 29.11.2017, 10:11 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3939 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Mittwoch, 29.11.2017, 10:16

Wenn Du jemandem per Vertrag etwas in Cryptowährung schuldest, dann
schuldest Du ihm dies nach Gesetz, auch wenn es kein gesetzliches ZM ist.
Ausserdem können in der Schweiz (in Zug) bereits gewisse
Abgabeforderungen in Bitcoin bezahlt werden. Bitcoin kann - wie Gold,
Silber oder sonstwas - jederzeit nicht nur zum gesetzlichen, sondern auch
zum Abgabemittel erklärt werden.

In Japan wurde es auch als gesetzliches Zahlungsmittel erklärt, in dem
Sinne, dass es ein von Gesetzes wegen gültiges Zahlungsmittel ist.

https://www.cryptocoinsnews.com/japan-accepts-bitcoin-as-legal-payment-method-whats-next/

Die Banknote war ursprünglich ein Dokument, welches die Bank ihrem Gläubiger übergab und welches ihn berechtigte, gegen Abgabe dieser Note von der Bank eine bestimmte Menge Gold oder Silber sich aushändigen zu lassen.
Irgendwann entdeckte der Staat, dass sich diese Banknoten vorzüglich zur Finanzierung seiner ungedeckten Ausgaben eigneten, und so wurden diese Banknoten mit einem staatlichen Stempel versehen und zu gesetzlichen Zahlungsmitteln erklärt.
Selbstverständlich kann der Staat jederzeit ein Gesetz erlassen, dass die Bitcoins mit einem staatlichen digitalen Stempel versehen werden müssen und dann gesetzliches Zahlungsmittel sind.
Die jetzigen Eigentümer werden dann ihre Bitcoins - natürlich nur mit einem gebührenden Abschlag - gegen staatliche Bitcoins eintauschen dürfen und die weitere Nutzung von Bitcoins ohne staatlichen Stempel wird untersagt und mit Gefängnis bedroht werden.
Und enn das alle umliegenden EU-Staaten so gemacht haben, dann wird auch die Schweiz entdecken, dass das leider alternativlos ist und auch die Schweizer Bitcoins mit einem schweizer digtitalen Stempel versehen werden müssen.


Gruß Mephistopheles

Umgekehrt: Wo Gold, Bitcoins, Waffen, Drogen, käuflicher Sex oder Dollars verboten sind, werden sie mit einem Aufschlag gehandelt (oT)

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 10:31 vor 2341 Tagen @ Mephistopheles 3797 Views

- kein Text -

ich habe nicht von verbotenem Gold, Bitcoins, Waffen, Drogen, käuflicher Sex oder Dollars gesprochen, sondern von Staatshurenbitcoins.

Mephistopheles, Mittwoch, 29.11.2017, 11:19 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3828 Views

Wenn man es nicht verbieten kann, dann macht man es zu einem Honigtopf, welcher die zahlungskräftigen Stubenfliegen anlockt.


Gruß Mephistopheles

Der Staat hat keine Chance, also wird er sie nutzen

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 11:31 vor 2341 Tagen @ Mephistopheles 3907 Views

So wie immer, wenn er am Ende ist.

Wer heute Privatgeld statt Systemgeld benutzen will, benutzt Privatgeld.
Und wer morgen keine staatlich gestempelten Bitcoins nutzen will, der nutzt dann einfach die privaten, ungestempelten.

Wie man ja ganz deutlich an den florierenden Regiowährungen sieht *lol*

Mephistopheles, Mittwoch, 29.11.2017, 12:00 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3922 Views

So wie immer, wenn er am Ende ist.

Wer heute Privatgeld statt Systemgeld benutzen will, benutzt Privatgeld.
Und wer morgen keine staatlich gestempelten Bitcoins nutzen will, der
nutzt dann einfach die privaten, ungestempelten.

[[euklid]]

Du bist schon lustig, Zara.

Dabei war doch die Idee sooo klasse: Einfach Freigeld ohne Zins und Zinss (=Steuer). Ohne Umsatzsteuer und ohne Sozialabgaben und ohne Einkommenssteuer und ohne....tralala.
Waren das nicht dieselben Adeptendeppen, die sich erst für Freigeld, dann für freie Energie, freie Wissenschaft ohne den Zwang der Naturgesetze, freien Sex und Gedankenfreiheit begeisterten? [[freude]]

Komisch nur, wenn man bei einem der "Freigeld"-Herausgeber nachfragte, dann kam nach etlichen Windungen und Ausweichen und Herumgestottere heraus, dass sie selbstverständlich "ihr" "Freigeld"-Einnahmen ordentlich verbuchen.

Nur der Peter Fitzek ist einmarschiert in den Knast wegen unerlaubter Bankgeschäfte, woraufhin ihn der Speichel prompt zu einem "Reichsbürger" erklärt hat.

Gruß Mephistopheles

Kryptowährungen sind das Gegenteil von Freigeld

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 12:22 vor 2341 Tagen @ Mephistopheles 3864 Views

So wie immer, wenn er am Ende ist.

Wer heute Privatgeld statt Systemgeld benutzen will, benutzt

Privatgeld.

Und wer morgen keine staatlich gestempelten Bitcoins nutzen will, der
nutzt dann einfach die privaten, ungestempelten.

[[euklid]]

Du bist schon lustig, Zara.

Ja, ich finde es lustig, dass ich - im Gegensatz zu den vielen Experten hier - bereits vor 5 Jahren den Unterschied zwischen Freigeld und Kryptogeld erkennen konnte.

Dabei war doch die Idee sooo klasse: Einfach Freigeld ohne Zins und Zinss
(=Steuer). Ohne Umsatzsteuer und ohne Sozialabgaben und ohne
Einkommenssteuer und ohne....tralala.
Waren das nicht dieselben Adeptendeppen, die sich erst für Freigeld, dann
für freie Energie, freie Wissenschaft ohne den Zwang der Naturgesetze,
freien Sex und Gedankenfreiheit begeisterten? [[freude]]

Mann-o-Mann, Freigeld. Du hast vielleicht Ahnung. Das System ist Proof-of-Work, und keine ex-nihilo Esoterik. Einige hier haben es sich wahrlich verdient, nicht dabei zu sein.

Wenn der Staat am Ende ist, dreht er einfach die Beweislast um

trosinette @, Mittwoch, 29.11.2017, 12:16 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3910 Views

Wer heute Privatgeld statt Systemgeld benutzen will, benutzt Privatgeld.
Und wer morgen keine staatlich gestempelten Bitcoins nutzen will, der
nutzt dann einfach die privaten, ungestempelten.

Auf die Benutzung von ungestempelten Bitcoins gibt es 10 Jahre Knast und Du musst nachweisen, dass Du gestempelte Bitcoins benutzt hast und aus die Maus.

Ich bin mir ganz sicher, dass sich für dieses Vorgehen sogar eine basisdemokratische Mehrheit findet.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Demokratie läuft nicht rückwärts

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 12:30 vor 2341 Tagen @ trosinette 3816 Views

Wer heute Privatgeld statt Systemgeld benutzen will, benutzt Privatgeld.
Und wer morgen keine staatlich gestempelten Bitcoins nutzen will, der
nutzt dann einfach die privaten, ungestempelten.


Auf die Benutzung von ungestempelten Bitcoins gibt es 10 Jahre Knast und
Du musst nachweisen, dass Du gestempelte Bitcoins benutzt hast und aus die
Maus.

Ich bin mir ganz sicher, dass sich für dieses Vorgehen sogar eine
basisdemokratische Mehrheit findet.

Das wäre dann ein Zeichen, dass die Demokratie am Ende ist. Demokratie geht vorwärts, bis sie kollabiert. Demokratie kann man nicht langsam zurückdrehen.
Die Schweiz, Japan und Südkorea schreiten nicht langsam zurück Richtung Nordkorea.
Kann man vergessen. Schon vor 5 Jahren haben die Experten hier gesagt, es würde demnächst verboten. Und jetzt stehen wir vierhundertmal höher. Demnächst too big to fail.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Wolang is‘n vorwärts?

trosinette @, Mittwoch, 29.11.2017, 13:21 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3916 Views

Das wäre dann ein Zeichen, dass die Demokratie am Ende ist.

Bevor sie richtig begonnen hat.

Demokratie geht vorwärts, bis sie kollabiert.

Es wäre theoretisch denkbar, dass die basisdemokratische Mehrheit pro Bitcoin erst fortschreitet, wenn eine Mehrheit über Bitcoins verfügt. Stand 2016 1%

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

In diesem Verhältnis koppeln sich auch die Hohepriester

Centao @, Mittwoch, 29.11.2017, 18:10 vor 2341 Tagen @ trosinette 3919 Views

der ständigen Änderung inzwischen von der Restbevölkerung ab.

Gruß,
CenTao

Fremde Federn

Ötzi @, Dienstag, 28.11.2017, 23:45 vor 2342 Tagen @ Kosh 3926 Views

Find ich spannend, @zara hat den Bitcoin-Wert weit im Voraus fast auf den
Punkt genau geschätzt, allein deshalb würde ich mich nicht zu weit aus
dem Fenster lehnen.

Zaras Prognose ist die von User Masterluc aus Bitcointalk. Hat vor ca. zwei Jahren $9580 als Kursziel der aktuellen Rallye definiert.

Lange vor Masterluc

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 07:40 vor 2341 Tagen @ Ötzi 4046 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 07:55

Deshalb bin ich ja bereits vor 5 Jahren eingestiegen, weil ich eine Verhundertfachung 'gesehen' habe. Du glaubst hoffentlich nicht, dass ich allein aufgrund Masterlucs Prognosen meine Prognosen mache. Denn dann würde ich nicht auf Bitcoin Cash setzen.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=277682

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=299678

Ok, nehme es zurück, das wusste ich nicht (oT)

Ötzi @, Mittwoch, 29.11.2017, 08:09 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3807 Views

- kein Text -

Volltreffer Kosh, es ist eben kein Informatik-Projekt für Informatiker

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 08:48 vor 2341 Tagen @ Kosh 3923 Views


Ich bin nun weit davon entfernt, mich mit technischen Finessen in der
Materie auszukennen. Statt dessen konzentriere ich mich auf PRaktische
Auswirkungen des Bitcoins und seiner Derivate so gut mir das mit meinen
Beschränkungen eben möglich ist. Neulich diskutierte ich mit einem
Bankinformatiker, der mir bestäigte, dass man sich bankintern damit
befasst und zum Schluss gekommen ist, dass Bitcoin nicht funktionieren
kann, aber die Blockchain schon.

Ja, das sind Informatiker, die zu wissen glauben, worum es in einem sozionomischen Projekt geht. Es ist eben kein Informatik Projekt, wie ich hier teils erfolglos rüberzubringen versuchte. Eine zensurresistente Blockchain macht diese ja gerade attraktiv gegenüber einer Staats- oder Banken-Blockchain. Der Oberbetrüger Jamie Dimon von JP Morgan argumentiert genau gleich wie dieser Informatiker. Sagt: Blockchain gut - Bitcoin Betrug.

Darauf meinte ich, dass 1) Bitcoin den
PRaxistest längst bestanden hat und 2) Bitcoin nur ein Vertrag ist, wenn
man so will der historische Urvertrag, der per Blockchain verwaltet wird.
Wieso sollen also Bitcoin resp. virtuelle Währungen nicht funktionieren,
aber andere Verträge schon? Keine Ahnung, aber diese Hürde hat er bis
heute nicht genommen, vielleicht auch weil er sich Geld nur als ZB-Geld
vorstellen kann und deshalb Vertrauen nicht anders definieren will und
kann.

Ja.

Wie nun @zara ausführt, handelt es sich beim Bitcoin V1 mittlerweile um
ein ”Bitcoin Segwit/Lightning ist ein 'Peer-To-Hub/Bank-To-Peer'
System”
, was ich so verstehe, dass erneut Zwischenhändler ihre
Finger im Spiel haben, womit wiederum die theoretisch möglichen
Transaktionskosten konterkarieren:

- … 5 Dollar Gebühren (!) mit Deinem Bitcoin (Bitcoin Segwit)
...

… hinterlassen eine deutliche Spur auf eine Verschleppungstaktik aus der
Ecke der Traditionalisten.


Ganz genau. Das sind Trojaner, die das alte System wieder auf Bitcoin übertragen wollen. Axa, Mastercard, Larry Summers, Digital Currency Group, Blockstream und deren Bitcoin Core 'Entwickler'.

Insbesondere hier müsste doch auffallen, dass
einerseits in unserer Wirtschaft ein unablässiger und von allen
Unternehmen geführter Rationalisierungswettlauf stattfindet, also niedrige
Transaktionskosten geradezu ein Geschenk des Himmels sein müssten,
andererseits eben diese Wirtschaft ausgerechnet gegen MASSgebliche
SparMASSnahmen ankämpft. Jedenfalls ein Teil dieser Wirtschaft scheint
sich durchaus im Klaren darüber zu sein, dass man bestenfalls Zeit
schinden kann. Oder man schafft das Internet PRäemptiv ab, was aber in
diesem Entwicklungsstadium mit der Abschaffung des Kapitalismus in seiner
digitalen Form einher ginge.

Absolut.

Diverse Teile unserer Wirtschaft sehen ihre Felle davon schwimmen, weil
man als Zwischenhändler nicht länger gebraucht wird. Darauf deutet auch
die intensive Beschäftigung mit der Blockchain hin, sogar die Sesselfurzer
von der Swisscom, schlimmer noch, die Post, haben das Thema entdeckt. Alle
wollen aufspringen, schnallen aber selbst im Falle virtueller Währungen
nicht, dass es sinnvollerweise nur um Mikrotransaktionskosten gehen kann,
d.h. ausschliesslich gewaltige Skaleneffekte könnten die Ansprüche
erwartungsvoller Investoren bedienen. Ansonsten man tatsächlich mit
unserem verschachtelten Gebührenwust weiter wirtschaften könnte.

Unlängst kam noch die Aufforderung der IWF-Lagarde,
“Zentralbank-Bitcoins” als Weisheit letzter Schluss zu kreieren, wovon
die Vollgeldler wiederum angezogen werden dürften wie Maden vom Speck.
Dabei läuft alles nur auf eins hinaus: Es braucht keine klassischen
Vermittler mehr, auch keine ZB-Vermittlung und wenns denn sein soll,
würden ZBs das traditionelle Bankgeschäft direkt ausknipsen.

PRinzipiell hätten längst global orchestrierte MASSnahmen gegen das
“private Digitalgeld” stattfinden müssen, aber es kommt nichts. Das
führt mich zu der Annahme, dass man sich bewusst ist, dass man ebenso gut
Windmühlen bekämpfen kann.

Bei Lichte betrachtet muss ich bei allen in Bälde ausgebremsten
Marktteilnehmern vermuten, dass sie virtuellen Währungen Steine in den Weg
legen was das Zeug hält, und wenn es die Mutter aller Steine sein muss.
Das ist bei Bitcoin V1 nach meiner Lesart geschehen und mich würde nicht
wundern, wenn die gleichen Kräfte auch für die anhaltende Bitcoinblase
sorgen, um davon zu PRofitieren. Ist ja bei anderen Assets im Laufe der
Zeit auch nicht anders gewesen.

Ein absoluter Volltreffer.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

Grüsse, Zara

Der Rubin Report (557'000 Abonnenten) demonstriert den Unterschied zwischen Deinem und meinem Bitcoin

Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 10:51 vor 2342 Tagen @ CalBaer 4203 Views

bearbeitet von Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 10:56

Im Anschluss an das gestrige Interview konnte man den Rubin Report sowohl mit Deinem wie mit meinem Bitcoin honorieren.

Resultat bis dato:

01 Spenden von total 1 Dollar mit 5 Dollar Gebühren (!) mit Deinem Bitcoin (Bitcoin Segwit)

49 Spenden von total 907 Dollars mit Gebühren von insgesamt ein paar cents mit meinem Bitcoin (Cash)

Rhetorische Frage:

Welcher Bitcoin ist wohl 'Peer-To-Peer Electronic Cash' und welcher ist ein pervertierter Ponzi-Zombie?


https://www.youtube.com/watch?v=N6NscwzbMvI

https://blockchair.com/search?q=12e9CbEcd9Xr6ETqnDYNxE8dm3J7eVvNLt

Mag sein, dass Microsoft eine Tulpenzwiebelblase ist

Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 13:47 vor 2342 Tagen @ igelei 4311 Views

siehe da:

https://blockchain.info/de/charts/total-bitcoins?timespan=all

also schlaffe 17 Mio. BTC im Umlauf X rund 10k$ macht 170 Mrd.
Marktkapitalisierung. Also 2x Microsoft. Wenn das keine Tulpenzwiebelhausse
ist, gab es noch nie eine.

Schon möglich, dass Microsoft eine Tulpenzwiebelblase ist.

Bei Bitcoin haben die gelben Tulpenzwiebel-'Experten' (Esoteriker) bereits bei 100 Dollar über eine vermeintliche Tulpenzwiebelblase doziert, weil sie keine Ahnung haben.

Grüsse, Zara

BitCoin-Freaks sind Tauschtheoretiker

Centao @, Montag, 27.11.2017, 23:37 vor 2343 Tagen @ Zarathustra 4422 Views

BitCoins sind Tauschmittel, Recheneinheit und Wertspeicher. So was wie Muschelschalen digitale..[[freude]]

Grundsätzlich nach der Theorie nach Carl Menger. (*Uni Basel, Prof. A. Berentsen, F.Schär, BitCoin, Blockchain und Kryptoassets - sehr empfehlenswert!)

Somit ist das Supertauschkonzept (wie auch nach Graphentheorie.. mittels der Nodes) das Ende des hier im Gelben definierten Wirtschaftens aus debitistischer Sicht. Darüber hinaus begreifen die Ägiden freien Tauschens auch nicht die Rechtsinstanz der staatlich ausgegeben Schuldscheine.. und der damit gegebenen Rechtssicherheit.

Es wird also diesen extremen Fall nicht geben @Zara. Eher den ETP-Ernstfall. Danke auch für die Antworten zum Bartern..

Zukünftige sinnvolle kryptografische Anwendungsszenarien würde ich hier gern mal diskutieren, z.B. smart contracts oder M2M oder künftige Gegner durch puren Musterabgleich wie (RSA) Quantencomputer..

Werden die Stromrechnungen für das Coin-Mining nicht auch gewaltig mit FIAT vorfinanziert? Dies dürfte analog für alle rund 100 Coinarten sein..?

Dank & Gruß,
CenTao

Technische Infos

tar ⌂ @, Gehinnom, Dienstag, 28.11.2017, 00:46 vor 2342 Tagen @ Centao 4316 Views

Zukünftige sinnvolle kryptografische Anwendungsszenarien würde ich hier
gern mal diskutieren, z.B. smart contracts oder M2M oder künftige Gegner
durch puren Musterabgleich wie (RSA) Quantencomputer..

In diesem Zusammenhang würden mich auch vorab Informationen zu aktuellen und anstehenden Änderungen der Coins interessieren. Meist erfährt man erst spät oder im Nachhinein durch mühsames Querlesen englischer Foren, aus welchen Gründen extreme Kursänderungen stattfanden.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Craig Wright ist einer der wenigen Austrians, die wissen, dass die 10'000 jährige Geschichte der Oekonomie ..

Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 09:19 vor 2342 Tagen @ Centao 4394 Views

... die Geschichte eines Kredit basierten Geldes ist. Wie Graeber glaubt er aber, dass mit Bitcoin ein völlig neues Zeitalter eingeleutet wird, weil der Staat Krypto-Geld nicht mehr konfiszieren kann.

Grüsse, Zara

Frage zum neuen Zeitalter, die die kryptolosen Messen vielleicht auch interessiert.

trosinette @, Dienstag, 28.11.2017, 10:45 vor 2342 Tagen @ Zarathustra 4180 Views

Guten Tag,

Wie Graeber glaubt er aber, dass mit Bitcoin ein völlig neues Zeitalter
eingeleutet wird, weil der Staat Krypto-Geld nicht mehr konfiszieren kann.

Wenn das neue Zeitalter eingeläutet ist, würdest Du mir zur Teilhabe an dem neuen Zeitalter bitte einige Deiner Krypto-Kröten übertragen, oder soll ich mich, wie für mittellose Ehrenmänner üblich, an den Staat wenden?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Die Macht des Staates

YooBee, Dienstag, 28.11.2017, 11:51 vor 2342 Tagen @ Zarathustra 4170 Views

dass mit Bitcoin ein völlig neues Zeitalter eingeleutet wird, weil
der Staat Krypto-Geld nicht mehr konfiszieren kann.

Grüsse, Zara

bzw. des dahinter stehenden Kapitals wird wohl unterschätzt. Wenn Kryptowährungen nicht in seinem Sinne und zu seinem Vorteil anwendbar sein werden, wird er sie vernichten. Zur Not durch physische Vernichtung der Server und der Peers.

Gruß UB

Der Staat hat keine Chance

Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 12:10 vor 2342 Tagen @ YooBee 4212 Views

dass mit Bitcoin ein völlig neues Zeitalter eingeleutet wird, weil
der Staat Krypto-Geld nicht mehr konfiszieren kann.

Grüsse, Zara


bzw. des dahinter stehenden Kapitals wird wohl unterschätzt. Wenn
Kryptowährungen nicht in seinem Sinne und zu seinem Vorteil anwendbar sein
werden, wird er sie vernichten. Zur Not durch physische Vernichtung der
Server und der Peers.

Ja, in seiner Verzweiflung wird er das wohl versuchen, aber dann ist es längst zu spät. Der Staat hätte schon den Buchdruck und das Internet unterbinden müssen. Aber auch das konnte er nicht, und darum geht er seinen üblichen Weg in den Untergang. Kryptowerte wird man so wenig einfach 'abstellen' können wie das Internet.

Gruß UB

Grüsse, Zara

Jetzt schon zu spät

trosinette @, Dienstag, 28.11.2017, 13:13 vor 2342 Tagen @ Zarathustra 4286 Views

bzw. des dahinter stehenden Kapitals wird wohl unterschätzt. Wenn
Kryptowährungen nicht in seinem Sinne und zu seinem Vorteil anwendbar

sein

werden, wird er sie vernichten. Zur Not durch physische Vernichtung der
Server und der Peers.


Ja, in seiner Verzweiflung wird er das wohl versuchen, aber dann ist es
längst zu spät.

Für mich als Innovationsmuffel und 4,2 Milliarden Menschen ist es jetzt schon zu spät. Wir können nur zuschauen, wie Kryptoinhaber und Peer-to-Peer Netzwerke die Herrschaft übernehmen.

Einst hatte ich vor, bis zu meinem letzten Atemzug mein Geld bei den netten Damen am Bankschalter abzuheben, habe mich denn aber doch der Herrschaft der EC-Karte unterworfen. Es besteht also noch Hoffnung, dass ich auch den nächsten Innovationsschritt mitgehe und beim Wirtschaften vom Staats-Euro lasse und mich für Kryptogeld verkaufe.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Jeder Flüchtling hat doch ein Handy

Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 13:24 vor 2342 Tagen @ trosinette 4270 Views

bzw. des dahinter stehenden Kapitals wird wohl unterschätzt. Wenn
Kryptowährungen nicht in seinem Sinne und zu seinem Vorteil

anwendbar

sein

werden, wird er sie vernichten. Zur Not durch physische Vernichtung

der

Server und der Peers.


Ja, in seiner Verzweiflung wird er das wohl versuchen, aber dann ist es
längst zu spät.


Für mich als Innovationsmuffel
und
4,2 Milliarden Menschen
ist es jetzt schon zu spät. Wir können nur
zuschauen, wie Kryptoinhaber und Peer-to-Peer Netzwerke die Herrschaft
übernehmen.


Sieben von zehn Haushalten, die zu den ärmsten 20 Prozent der Weltbevölkerung gehören, hätten ein Mobiltelefon.

Das mit den 4,2 Milliarden geht irgendwie nicht auf.


Einst hatte ich vor, bis zu meinem letzten Atemzug mein Geld bei den
netten Damen am Bankschalter abzuheben, habe mich denn aber doch der
Herrschaft der EC-Karte unterworfen. Es besteht also noch Hoffnung, dass
ich auch den nächsten Innovationsschritt mitgehe und beim Wirtschaften vom
Staats-Euro lasse und mich für Kryptogeld verkaufe.

Ja, noch besser wäre gewesen, Du hättest dies bereits vor 5 Jahren gemacht.
Aber dann wärest Du befreit vom Hamsterrad in deiner Server-Farm und wer weiss, ob das wirklich gut wäre für Dich, wenn Du plötzlich andere Dinge anstarren müsstest den lieben langen Tag.

Grüsse, Zara

Bitcoins vor die Säue

trosinette @, Mittwoch, 29.11.2017, 09:08 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3930 Views

Guten Tag,

Ja, noch besser wäre gewesen, Du hättest dies bereits vor 5 Jahren
gemacht.
Aber dann wärest Du befreit vom Hamsterrad in deiner Server-Farm und wer
weiss, ob das wirklich gut wäre für Dich, wenn Du plötzlich andere Dinge
anstarren müsstest den lieben langen Tag.

Da ist man von einer streng determinierten Welt überzeugt und denkt trotzdem ständig "hätte hätte wäre wäre".

Bei meinem ruppigen Stiel beim Fahrradfahren hätte es mich bereits vor 5 Jahren mit einer Querschnittslähmung ans Bett fesseln können. Stattdessen bin ich heute Morgen wieder selbstständig dem Bett entstiegen und ins Büro gejoggt. Viele, die das nicht können, würden dafür händeweise Bitcoins vor die Säue werfen und ich undankbares Arschlosch denke wehmütig darüber nach, was wäre, wenn ich vor 5 Jahren in Bitcoins investiert hätte. Das ist so abgrundtief beschämend, dass ich vorhin an der roten Ampel über mich selber weinen musste.

Wenn ich vor 5 Jahren eine hinreichende Summe Euro in Bitcoin getauscht hätte, wäre nichts gewonnen. Ich wäre nicht vom Hamsterrad befreit, es würde sich nur ohne mein Zutun weiterdrehen. Eine positive Lebensbewältigung kann nur in der Gemeinschaft stattfinden und das Zahlungsmittel der Gemeinschaft ist in mir, niemals nimmer irgendwo anders.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Bei Problemen mit dem "Stiel (sic!) beim Fahrradfahren ...."

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 10:24 vor 2341 Tagen @ trosinette 3974 Views

Guten Tag,

Ja, noch besser wäre gewesen, Du hättest dies bereits vor 5 Jahren
gemacht.
Aber dann wärest Du befreit vom Hamsterrad in deiner Server-Farm und

wer

weiss, ob das wirklich gut wäre für Dich, wenn Du plötzlich andere

Dinge

anstarren müsstest den lieben langen Tag.


Da ist man von einer streng determinierten Welt überzeugt und denkt
trotzdem ständig "hätte hätte wäre wäre".

Bei meinem ruppigen Stiel beim Fahrradfahren hätte es mich bereits vor 5
Jahren mit einer Querschnittslähmung ans Bett fesseln können.


.... liegt es vermutlich daran, dass Du zu viel den Frauen hinterher pfeifst.
Vielleicht besser zu Fuss?

[image]

Frage zu möglichem Verbot

Leserzuschrift @, Mittwoch, 29.11.2017, 09:24 vor 2341 Tagen @ Zarathustra 3894 Views

Hallo Forum!

vielleicht bin ich ja doch zu einfältig, aber wie soll es denn mit egal welcher Cryptoeinheit (von Währung kann ja nicht die Rede sein) weiter gehen, wenn einfach von staatlicher Seite alleine nur das Anbieten der Bezahloption unter Strafe gestellt wird?
Oder/und alternativ die Wechselstuben über die man die Einheiten in erlaubte Währungen tauschen muss.

Was also mache ich mit meinen Cryptoeinheiten, wenn ich damit nichts mehr erwerben kann, noch sie in erlaubte Währung tauschen?
Wieso sollte jemand mir privat meine Einheiten gegen Währung abkaufen, wenn für ihn die gleichen Probleme bestehen?

Vielen Dank für die Aufklärung <img src=" />

Gold- und Prostitutionsverbot

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 10:08 vor 2341 Tagen @ Leserzuschrift 3919 Views

Hallo Forum!

vielleicht bin ich ja doch zu einfältig, aber wie soll es denn mit egal
welcher Cryptoeinheit (von Währung kann ja nicht die Rede sein) weiter
gehen, wenn einfach von staatlicher Seite alleine nur das Anbieten der
Bezahloption unter Strafe gestellt wird?

Dann wird der Wert auf dem Graumarkt ermittelt. In Zimbabwe werden Bitcoins zum doppelten Preis gehandelt.

Grüsse, Zara

Cryptos als illegale Zahlungsmittel

twc-online @, Dienstag, 05.12.2017, 18:21 vor 2335 Tagen @ Zarathustra 3677 Views

Hallo Forum!

vielleicht bin ich ja doch zu einfältig, aber wie soll es denn mit

egal

welcher Cryptoeinheit (von Währung kann ja nicht die Rede sein) weiter
gehen, wenn einfach von staatlicher Seite alleine nur das Anbieten der
Bezahloption unter Strafe gestellt wird?


Dann wird der Wert auf dem Graumarkt ermittelt. In Zimbabwe werden
Bitcoins zum doppelten Preis gehandelt.

Grüsse, Zara

Falls alle Cryptos z. B. in der westlichen Welt zu illegalen Zahlungsmitteln erklärt würden, was würde passieren (wenn beispielsweise der Handel weiterhin legal bleiben würde)?

Bitcoin hat im Moment durch die hohen Transaktionskosten ohnehin kaum Zahlungsmittel-Funktion (sondern eher Spekulations- oder Wertaufbewahrungsfunktion; Wert durch Netzwerkeffekt im Crypto-Bereich).
Dann könnte es für Bitcoin relativ egal sein.

Aber wäre es nicht ein echter Nachtteil für Cryptos, die tatsächlich Zahlungsmittel sind... wie Bitcoin-Cash? Ich kann mir gut vorstellen, dass der Laden um die Ecke Bitcoin-Cash in einiger Zeit als Zahlungsmittel akzeptiert... aber nicht, wenn es ein illegales Zahlungsmittel ist.

Crypto-Verbot ist nicht einfach

Orlando ⌂ @, Dienstag, 05.12.2017, 18:41 vor 2335 Tagen @ twc-online 3547 Views

außer in Russland, China und Co natürlich.

Im freien Westen wäre das ein gravierender Eingriff in die Vertragsfreiheit und dazu müssten in vielen Ländern erst mal die Verfassungen geändert werden.

Das sehe ich nicht, dazu ist die Elite schon zu stark involviert.

Bitcoins können ihren Preis nur in staatlichem Geld ausdrücken

Phoenix5, Dienstag, 28.11.2017, 13:25 vor 2342 Tagen @ Zarathustra 4260 Views

... die Geschichte eines Kredit basierten Geldes ist. Wie Graeber glaubt er
aber, dass mit Bitcoin ein völlig neues Zeitalter eingeleutet wird, weil
der Staat Krypto-Geld nicht mehr konfiszieren kann.

Stirbt das Wirtschaften und mit ihm der Staat, stirbt auch der Bitcoin. Eine Tauschökonomie gibt es nicht. Das weißt du am besten.

Beste Grüße
Phoenix5

Zweck erfüllt

Zarathustra, Dienstag, 28.11.2017, 13:31 vor 2342 Tagen @ Phoenix5 4296 Views

... die Geschichte eines Kredit basierten Geldes ist. Wie Graeber glaubt

er

aber, dass mit Bitcoin ein völlig neues Zeitalter eingeleutet wird,

weil

der Staat Krypto-Geld nicht mehr konfiszieren kann.


Stirbt das Wirtschaften und mit ihm der Staat, stirbt auch der Bitcoin.

Das weiss ich nicht.

Eine Tauschökonomie gibt es nicht. Das weißt du am besten.

Hat es nie gegeben, so wie vieles andere auch. Was in Zukunft möglich ist, weiss ich nicht mit Sicherheit. Aber sobald Kryptographie den Staat erledigt hat, hat sie ihren Zweck auch schon voll erfüllt. Darum unterstütze ich das. [[top]] [[top]] [[top]]

Beste Grüße
Phoenix5

Beste Grüsse, Zara

Werbung