Kleiner Reisebericht aus China (mT)

DT @, Freitag, 24.11.2017, 19:39 vor 2346 Tagen 7750 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 24.11.2017, 20:08

Hallo Freunde,

nach etwas längerer Zeit hats mich mal wieder nach China verschlagen, diesmal nach Beijing und Tianjin (ca 130 km östlich von Beijing, dort wo vor ein paar Jahren die große Explosion im Lager war).

Als ich ankam, war ein beiden Orten Feinstaubindex >250, man konnte nur ca 100m weit sehen, die Sonne sah aus wie bei einer Sonnenfinsternis. Schon beim Landen konnte man die ungeheuren Staub- und Smogschwaden erkennen. Auf den Auto lag auf eine recht dicke gelbe Staubschicht. Viele Leute hatten Stoffmasken vor Mund und Nase, manche sogar einen richtigen Filter wie man das bei Lackierer-Masken kennt. Das war allerdings nur am ersten Tag so, die darauffolgenden Tage hatten etwas Wind, klare kalte Luft und stahlblauen Himmel mit gleißendem Sonnenschein.

Mein erster Eindruck am Flughafen war: der ist ja ganz schön in die Jahre gekommen! Terminal 3 für die internationalen Ankünfte wurde ja für die Olympischen Spiele 2008 aufgehübscht, innen ist auch noch alles Tip-Topp, aber wenn man mit der kleinen Bahn zwischen den Terminals hin und her fährt, sieht man, wie außen vermutlich von der aggressiven schwefelhaltigen Luft alles rostet und auch bröckelt. Da rollt eine gigantische Infrastrukturerhaltungsaufgabe auf die Chinesen zu.

Ansonsten habe ich das Gefühl, daß sich China insgesamt etwas beruhigt hat. Es ist zwar noch unglaublich busy, und auf den Ringautobahnen in Beijing staut sich der Verkehr ohne Ende, aber Fahrverbote für Nummernschilder mit bestimmten Ziffern hinterlassen ihre Wirkung. Auch sind die UBahnen aufgrund des Neubaus vieler Linien etwas entlastet und nicht mehr soo total überfüllt (zumindest auf den Linien, die ich benutzt habe).

Ich habe auch das Gefühl, daß die Chinesen etwas disziplinierter geworden sind, das Chaos an Kreuzungen, wo viele durcheinander gefahren sind, und das mich vor Jahren noch ein wenig an Indien erinnert hat, ist nicht mehr so schlimm. Die meisten halten sich doch an die Regeln.

Die Bautätigkeit in Beijing selber hat abgenommen, man ist „angekommen“, es wird nicht mehr an jeder Ecke gebaut. Allerdings entsteht gerade neben dem CCTV Building (das größte Office Building der Welt) ein Hochhaus mit über 500m Höhe, das höchste von Beijing, China Zun, der CITIC Tower, 528 m hoch und 108 Stockwerke, nicht ganz so hoch wie das neue WTC in New York (das diese Höhe aber nur aufgrund der Antenne oben drauf erreicht, das China Zun ist „wirklich“ so hoch.
https://en.wikipedia.org/wiki/China_Zun

[image]

Erstaunlicherweise werden in der viel kleineren Nachbarstadt Tianjin, 130 km entfernt, zwei weitere Wolkenkratzer gebaut, das Goldin Finance 117 mit 117 Stockwerken und 597 m Höhe, das vierthöchste Gebäude der Welt und das zweithöchste in China, nur übertroffen von den 601 m des Turmes in Mekka, vom 632 m hohen Shanghai Tower, und von den 828 m des Burj Khalifa in Dubai, desweiteren noch das Chow Tai Fook Binhai Center mit 530 m.

Gerade in Tianjin, das eigentlich ein sehr schönes Stadtcenter hat mit dem Fluß, dem europäisch anmutendem Viertel, und das sich noch etwas „heimeliger“ anfühlt, fällt einem ein Gebäude mit fast 600 m Höhe sofort auf. Als ich aus dem Taxi rausgeschaut hab und gesehen hab, daß in mehr als einem halben Kilometer Entfernung ein Gebäude steht, das so hoch ist, daß man mit 45 Grad Blickrichtung nach oben schauen muß, dachte ich schon bei mir: „Oh Mann, das muß aber verdammt hoch sein“.

In Tianjin sind mir die vielen Mofas aufgefallen, die aus Stoff eine Art Steppdecke an der Front hatten, wo man die Hände reinstecken konnte und die die Beine und den unteren Körper vor der Kälte schützte. Es war zwischen -5 und +5 Grad, ging also noch. Viele gelbe Einheitsfahrräder, Tausende davon, waren zu sehen, wahrscheinlich eine Initiative der Regierung, doch wieder mehr Leute zu umweltfreundlicher Bewegung zurück zu bringen.

In Beijing konnte ich in die Zukunft blicken. Dort gab es eine Ecke, wo ganze Parkplätze mit Hunderten von Steckern und Stromsteckdosen ausgerüstet waren, und alles stand voll mit Elektroautos, die geladen wurden. Der Strom ist nicht kostenlos. Zahlung über Handyapp. Ein Bekannter erklärte mir, daß es das schon seit mindestens 3 Jahre gäbe. Ein einziger BMW i3 war dort zu sehen, der Bekannte sagte aber, daß dieser nur 190 km weit käme. Er selber hat neben seinem Audi A4L noch ein BYD Elektroauto, etwa die Größe eines Tiguan, und damit käme er 400 km weit, im Winter nur 300 km. V_max sei ca 120 km/h. Ich bin dann zum ersten Mal in einem Elektroauto mitgefahren, natürlich hat er nicht die Beschleunigung eines Tesla, aber daß das ganze so leise ist, ist schon toll. In der ganze Ecke dort sind viele Elektroautos rumgefahren, und man muß verdammt aufpassen, weil man sie eben gar nicht hört. Mit den E-autos darf man auch jederzeit fahren und darf auch sofort eines kaufen, daher machen das viele. Die Regierung gibt beim Kauf eines BYD noch 30% dazu.

Die vielen Elektromofas (mit Bleibatterien) kannte ich ja von früheren Besuchen, aber daß die (zumindest dort in der Gegend) schon SO weit sind und auch vor allem chinesische Fabrikate fahren, war mir nicht bewußt.
Ein weiteres erstaunliches Phänomen: aliPay. Eine App, die jeder auf dem Smartphone hat, und mit der man fast überall bezahlt. Kreditkarten: out. Cash, nicht mehr nötig (obwohl mit cash noch alles geht). Selbst der winzig kleine Obstladen, bei dem ich abends in der Altstadt von Tianjin noch ein paar Äpfel gekauft habe, hat ein 2D Muster gehabt zum Einscannen mit der Smartphone Kamera. App aufrufen, kurz dieses 2D Muster mit der Handykamera anpeilen, draufdrücken (das sagt, an wen bezahlt werden soll), Betrag eingeben, dem Kassierer zeigen, fertig. Dann wird von einem vorher aufgeladenen Betrag die Überweisung vorgenommen. Überall, wirklich überall wird das benutzt. Muß so eine Art M-Pay sein wie in Afrika.

Auf den Autobahnen und großen Ringstraßen sind nach wie vor viele Audis, Mercedes, VWs (aus der Gemeinschaftsproduktion, zT mit Namen, die man hier nicht kennt) zu sehen. Auch AUDI und VW Werbung ist omnipräsent, und mein Bekannter hat mir gesagt, daß Audi nach wie vor sehr beliebt ist. Da er wie viele auch einen TFSI hat mit Benzin, juckt ihn der Dieselbetrug nicht.
Insgesamt ist bei Investitionsgütern nach wie vor sehr viel Geld vorhanden, wenn man etwas verkaufen möchte, hat man es nach wie vor leicht, man will das Geld, das man hat, möglichst schnell ausgeben und ist stolz, etwas erstklassiges dafür zu bekommen, was die Konkurrenz noch nicht hat.

Aber auch bei der Technologie sind die Chinesen mit vorne dabei, ich habe verschiedene hochmoderne Anlagen gesehen, mit den Titanteile für Flugzeuge bearbeitet wurden, da sind die vorne mit dabei. Allerdings finden sich dann auch immer deutsche Maschinen mit dabei.

Natürlich und wie erwartet ist der Zugverkehr fantastisch. Von Beijing nach Tianjin dauert es genau 37 min, und ca alle 10-15 min fährt ein Zug, auch tagsüber, mit bis zu 330 km/h. Wie ich schon länger mal berichtet hatte ist das ICE3 Technologie, aber seit kurzem (und auf meiner Rückfahrt) fährt auch die chinesische Variante dieses Zuges. Auf die Sekunde pünktlich, mit Platzkarte, alles bestens und perfekt organisiert. Das Ticket kostet in der 2. Klasse 54.5 CNY, das sind ca 7.50 EUR. Der chinesische Eisenbahnminister sitzt ja im Knast, wegen Korruption, aber hat den Chinesen ein 1a Eisenbahnsystem hinterlassen, während Grube frei draußen rumläuft, mit seinem Porsche und seiner Cornelia durch Berlin braust und den Lebensabend mit seinen zusammengerafften Boni genießt, für die jeden Tag die Pendler und Bahnfahrer in Deutschland bluten.

Selbstverständlich hatten die Züge nach meiner Ankunft in Deutschland wieder Verspätung, und das anschließende SBahnchaos ist schon zum Alltag geworden. Natürlich funktioniert auch das Wifi nicht. Nachfrage bei der Schaffnerin, ob man mal kurz den Router aus- und wieder einschalten dürfe, ergab, daß dies seit kurzem nicht mehr erlaubt ist. Sigh. Hauptsache kundenunfreundlich.
Alles nur, weil wir eine Trojanerin der Amis und der Hintertanen haben, die solche Typen wie den Gruben als Vasallen zur Ausplünderung Deutschlands einsetzt und ihnen mit Gaunern wie dem Pofalla noch korruptere Typen zur Seite stellt. Wie es in einem Land aussieht, wo sich die Chefs FÜR ihr Volk einsetzen, durfte ich jetzt ein paar Tage lang erleben, es war wie ein Aufatmen.

Übrigens: im High-Tech Bereich haben sich die Löhne auch in China schon längst internationalen Standards angeglichen und in Beijing übertreffen sie die in Deutschland gezahlten Löhne schon um bis zu einem Faktor 2 !!!

Soviel dazu, wie sich das anfühlt, in einem unterdrückten und geknechteten Volk zu leben und von einer Vasallin regiert zu werden. Und jetzt soll noch „Europa“ unter Macron kommen, sprich Eurobonds, Verteilung der frz. Schulden auf uns, die Franzmänner gehen mit 60 in Rente und machen Kreuzfahrten und urlauben an der Cote d’Azur, während wir bis 70 rödeln dürfen, 10 Jahre länger einzahlen und 10 Jahre weniger rauskriegen, macht 20 Jahre Differenz, in einer abgefuckten und verdreckten Infrastruktur, die immer mehr zerfällt, während unsere Firmen Exportrekord nach Exportrekord einfahren in der größten Expansion, die die Menschheit je gesehen hat, aber die Bürger, das deutsche Volk, haben nix davon. Dazu noch eine Euro-Armee, die natürlich bei der frz. Militärindustrie einkaufen muß, weil Trojaner Tom Enders die letzten Reste unserer Militärindustrie an die Franzmänner verscherbelt hat und dafür frz. Orden bekommen hat.

Fuck you, Erika, Pofalla, Schulz, Gollum, Claudia, Cem, Kathrin und Ihr ganzen Verräter!

Was für ein lehrreicher Text. Danke.

Oblomow, Freitag, 24.11.2017, 20:03 vor 2346 Tagen @ DT 4931 Views

bearbeitet von Oblomow, Freitag, 24.11.2017, 20:14

Was für ein wunderbarer Text. Tausend Dank. Nach diesem Raketenkram und dem Barbaragedöns lese ich endlich mal wieder das Gelbe mit guter Laune und Gewinn.

Mich würde noch der Smartphonegebrauch interessieren. Ist es wirklich so, dass alle, wirklich alle permanent an den Dinger hängen?

Herzlich
Oblomow

Hallo Oblomow (mT)

DT @, Samstag, 25.11.2017, 10:55 vor 2345 Tagen @ Oblomow 4019 Views

in der Tat ist es so, daß vor allem in den asiatischen Ländern der Smartphonegebrauch exzessiv ist. In China heißt WattsApp "WeChat", und es hat schon den Eingang ins alltägliche ARBEITSLeben gefunden. Der Chef ruft die Mitarbeiter mit WeChat zusammen, Probleme mit Maschinen oder Software werden in der WeChat Gruppe diskutiert, ohne WeChat ist man gar nicht in den Betriebsablauf eingebunden. Irgendwelche Smartphone-Kritiker oder Leute ohne Smartphone gibt es NICHT, zumindest nicht bei der arbeitenden Generation.

In D ist ja WattsApp noch eher in Familiengruppen und in Freundeskreisen verbreitet - ich glaube nicht, daß der Daimler schon die Truppe, die die Sitze in der S-Klasse montiert, in einer offiziellen Daimler WattsApp Gruppe benachrichtigt. Da kennen die Chinesen nichts, da wird die neueste Technologie mal ruck-zuck verpflichtend. Da sind ja aber auch Arbeitsbesprechungen und Meetings am Sa oder So oder abends nichts ungewöhnliches.

In der UBahn war das ja schon vor 4-5 Jahren so, sowohl in Singapore als auch in China, daß dort ALLE PERMANENT am Smartphone hingen, da haben sich die Leute bei uns in der SBahn noch unterhalten oder Zeitung gelesen. Aber das ist in D jetzt auch nicht mehr viel anders.

In Singapore ist auch die Verfügbarkeit von Wifi und Internet nochmal anders als in China - dadurch, daß Google an vielen Stellen gesperrt ist und youtube auch, ist das Netz nicht so offen wie in Singapore. Man braucht Baidu oder eben WeChat und hat die typischen chinesischen Anbieter und Apps drauf, während Singapore eben total verwestlicht ist.

In China haben soundsoviel Prozent (ich glaube mehr als 50%) der Mädchen mit 18 schon extreme Kurzsichtigkeit, weil sie soviele Stunden am Tag aufs Smartphone starren. Dementsprechend häufig sind auch relativ starke Brillen in dieser Generation verbreitet. Ein Riesenmarkt für Brillenhersteller und Optiker :-)

DT

Rauchen die Chinesen noch Zigaretten wie die Schlote?

Orlando ⌂ @, Samstag, 25.11.2017, 11:41 vor 2345 Tagen @ DT 3795 Views

Also auch in geschlossenen Räumen wie bei uns früher?

Das Exportgeschäft gilt ja als Kurstreiber für Altria ubd Co.

Als statistisch deutlich stärker kurzsichtig galten Asiaten schon vor den Smartfons.

Geraucht wird noch, auch in Gebäuden. (mT)

DT @, Samstag, 25.11.2017, 23:03 vor 2344 Tagen @ Orlando 3253 Views

In Tianjin war in meinem Hotelzimmer noch ein Aschenbecher, und ab und zu hats auf dem Gang gestunken.

In einem Restaurant haben auch welche geraucht während des Abendessens

Vor ein paar Jahren war ich in Changsha und in Jiangjiajie, und da war Rauchen während des Essens, vor dem Aufzug im Hotel und in der Hotellobby noch sehr verbreitet, das ist allerdings auch in der Provinz und in "Hinterchina" sozusagen. Bei jungen Leuten raucht fast keiner mehr.

Auf der Straße hab ich auch nicht allzuviele rauchen gesehen. Altria short würde ich sagen.

Danke für deinen Reisebericht! (oT)

twc-online @, Freitag, 24.11.2017, 20:42 vor 2346 Tagen @ DT 3674 Views

- kein Text -

The Moon Represents My Heart

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Samstag, 25.11.2017, 05:24 vor 2345 Tagen @ DT 4237 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 25.11.2017, 05:37

Fuck you, Erika, Pofalla, Schulz, Gollum, Claudia, Cem, Kathrin und Ihr
ganzen Verräter!

Danke für Deinen Bericht.

Hier ein chinesisches Liebeslied in der Sprache derer, die schon länger hier leben:

Lyrics & Translation: ''The Moon Represents My Heart'' -月亮代表我的心 - Teresa Teng
https://www.youtube.com/watch?v=-B5gAczFJps

Wie der Mond umkreist die Welt

Ob ich Dir treu bin, fragst Du mich.
Ob meine Liebe gilt?
Ich mag Dich so.
Ich lieb’ Dich so.
Wie der Mond umkreist die Welt.

Ob ich Dir treu bin, fragst Du mich.
Ob meine Liebe gilt?
Ich bleib’ bei Dir.
Ich geh’ mit Dir.
Wie der Mond umkreist die Welt.

Ein sanfter Kuß von Dir,
hat mein Herz so tief berührt.
Ich vermisse Dich so sehr,
seit ich Dich zuletzt gespürt.

Ob ich Dir treu bin, fragst Du mich.
Ob meine Liebe gilt?
Ja, Du weißt es doch.
Sieh zum Himmel hoch.
Wie der Mond umkreist die Welt.

Ein sanfter Kuß von Dir,
hat mein Herz so tief berührt.
Ich vermisse Dich so sehr,
seit ich Dich zuletzt gespürt.

Ob ich Dir treu bin, fragst Du mich.
Ob meine Liebe gilt?
Ja, Du weißt es doch.
Sieh zum Himmel hoch.
Wie der Mond umkreist die Welt.

Ja, Du weißt es doch.
Sieh zum Himmel hoch.
Wie der Mond umkreist die Welt.

Und weil ein so komplexes Thema nicht in einem Text abgehandelt werden kann,
(jedenfalls nicht in der Deutschen Sprache), hier als Zugabe die Parodie dazu:

Ich spür’ den Mond in mir

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!

Auch von mir ein groooßes Dankeschön

MausS @, Samstag, 25.11.2017, 11:59 vor 2345 Tagen @ DT 3660 Views

für Deine tollen, stets hochinteressanten Reiseberichte!

Gerade die waren für mich schon mehrfach ein guter Grund, das DGF weiterzuempfehlen - und damit dann auch Deine realistische Sicht auf unsere moralisch zutiefst verkommene politische Führungskaste unters Volk zu bringen.
Diese Sichtweise teile ich ohne jeden Abstrich. Deren Verrat in der sog. "BRD" ist, das kann ich aus eigener, teils auch leidvoller, Erfahrung einschätzen, bei weitem größer als er jemals in der DDR war. Zumal das dicke Ende - absehbar - je erst noch vor uns liegt, und alles bisher erlebte weit in den Schatten stellen wird.

So geht's dahin...

Nochmals besten Dank und allerbeste Grüße

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Wie kommst du mit der chinesischen Schrift klar?

peterpan @, Samstag, 25.11.2017, 12:03 vor 2345 Tagen @ DT 3699 Views

Hallo,
danke für deinen interessanten Bericht.

Wie kommst du mit der chinesischen Schrift klar?
Hattest du einen ortskundigen Reisebegleiter oder warst du schon öfter dort?
Sollte man dort ein wenig chinesich können, oder stehen die wichtigsten Angaben auf Englisch und in lateinischen Schriftzeichen?
Versteht der Taxifahrer oder der Verkäufer im Laden ein wenig Englisch?
Gruss

App

farmer @, Samstag, 25.11.2017, 13:48 vor 2345 Tagen @ peterpan 3517 Views

Du musst nicht mehr Chinesisch können, ich habe eine App, da spreche ich Deutsch rein und nach 3 Sekunden spricht mein Handy das ganze auf Chinesisch.

Die meisten Straßenschilder, Ubahnschilder und zT auch (mT)

DT @, Samstag, 25.11.2017, 23:09 vor 2344 Tagen @ peterpan 3431 Views

die Zielstädte bei der Eisenbahn sind mit westlichen Buchstaben versehen. Schwieriger wirds am Bahnhof in Tianjin, dort haben mir die Kollegen geholfen, das Ticket zu kaufen. Dort kamen an der großen Anzeigetafel die Städte nicht in unserer Schrift, ich weiß aber, wie Beijing auf chinesisch geschrieben wird.
Ist man erstmal in der Pekinger Ubahn, kommt man ohne Probleme rum.

[image]

Einige sprechen auch englisch, man kommt schon durch. Bei meinem ersten Mal vor vielen Jahren im japanischen Hinterland gings mir auch nicht anders, da muß man sich die Kanjis der Bahnstationen genau einprägen und dann schnell vergleichen, wenn man einfährt.

DT

PS: Typische Wartehalle eines Bahnhofs. Man wartet dort nicht auf dem Bahnsteig, sondern oben und geht dann, wenn der Zug eingefahren UND LEER UND WIEDER GEPUTZT (!!!) ist, runter. Seht Ihr, wie man sich im Boden spiegeln kann? Hier würde ich den Grube mal gerne mit dem Gesicht durchziehen und danach in Frankfurt-Flughafen. Als ich wieder ankam nach der Landung, waren die Glasseiten so dermaßen verdreckt, als wären sie mindestens ein halbes Jahr nicht mehr geputzt worden.

[image]
(der hier ist in Shanghai)

Allerdings ist mir aufgefallen, daß der ICE außen etwas dreckig war und nicht, wie vor 3 Jahren, sofort nach der Einfahrt ca 10 Männikens mit Wischmops und Putzeimern den ICE von außen wieder gewischt haben.

D... EU... einfach abgehängt...

optimist @, Samstag, 25.11.2017, 18:20 vor 2345 Tagen @ DT 3771 Views

wie ein Bahnwagon auf's Abstellgleis.

China kommt, gewaltig. Afrika in 20-30 Jahren hinterher.

Untergang Europa
Untergang USA


Wer finanziert das Schuldenbasierte China? Auch Rothschild und Co.?

Der Erdball ist rund... in 100-150 Jahren also wieder Investment bei uns?

@DT - Vielen Dank für dieses "vor Augen führen" der neuen alten Welt.

--
Gewinne muß man sich verdienen. Verluste kommen von ganz allein.

Afrika? No way. (mT)

DT @, Samstag, 25.11.2017, 23:00 vor 2344 Tagen @ optimist 4096 Views

Das bleibt auf ewig ein zu plündernder und kolonialisierter Kontinent. Es fehlt ganz einfach der Charakter und Spirit seiner Bewohner, selber hart arbeitend und diszipliniert etwas zu unternehmen. Das ist in den asiatischen Ländern anders. Wenn man die nur läßt und nicht mit Kommunismus unterdrückt oder knechtet und ausplündert, dann läuft da was. Jeder ist geschäftstüchtig, ganz viele sind diszipliniert, und die meisten sind sehr fleißig. Man schaue sich die Beispiele von Sinagpore und Südkorea an. Japan dito. Unabhängige Staaten in Afrika wie Ägypten oder auch Simbabwe oder Kenia haben nichts dergleichen fertig gebracht. Selbst die Nordafrikaner, Araber, die Libyer haben nicht wirklich was aus ihrem Ölreichtum gemacht.

Wenn mir jetzt Rassismus vorgeworfen wird, sage ich nur: "Hic Rhodos, hic salta." Jetzt gilts, also vormachen. Würde man Japan und uns nicht permanent via Besatzung ausplündern, die anderen müßten sich warm anziehen. Wie einigermaßen ok Deutschland und Japan TROTZ des Dauermelkens noch dastehen, sagt einiges über die JETZIGEN Bewohner und das Schulsystem aus den 60ern und 70ern und die, die schon länger hier leben.

Ich empfehle die beiden Bücher "The Bell curve" sowie
"IQ and the wealth of nations".

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Africa mit IQ average 70? Coming? No way.

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Leipziger Professor

Socke ⌂ @, Sonntag, 26.11.2017, 15:43 vor 2344 Tagen @ DT 3142 Views

Ein leipziger Professor, der genau das geschrieben hatte, nur etwas kürzer, drastischer und prägnanter, verliert deswegen womöglich nun seinen Posten!
Gemäß diesem alten Indianerspruch (?): Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

Als Leipziger schäme ich mich für die Leipziger Studententrottel

Oblomow, Sonntag, 26.11.2017, 16:11 vor 2344 Tagen @ Socke 3104 Views

"Es ist natürlich, sich zu wehren, wenn die eigene Kultur untergeht. Die 'Angst des weißen Mannes' sollte wehrhaft werden!"

"Wenn man Illegale nicht mehr ausweisen kann, ohne dass Gutmenschen sich inszenieren, ist das die Besetzung der EU durch Roma und 'Flüchtlinge'."

"Es gibt keinen friedfertigen Islam. Das Grundkonzept dieser 'Religion' ist kriegerische Ausbreitung."

Das hat der alte Zausel geschrieben. Naja, ich hätte sowas auch nicht in diesem Stil verzapft, aber was jetzt hier lynchmäßig passiert, ist an Widerlichkeit nicht zu überbieten. Der nächste Faschismus wird sich als Antifaschismus tarnen oder so bei Ignazio Silone (obleich das Zitat wohl nicht belegt ist, oder?). [[kotz]]

Herzlich
Oblomow

Das wollen wir mal sehen. (mTuL)

DT @, Sonntag, 26.11.2017, 20:37 vor 2344 Tagen @ Socke 2824 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 26.11.2017, 21:19

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rassistische-tweets-leipziger-professor-drohe...

Am Eingang der Heidelberger Universität am Marktplatz in HD ist innen ein Schild mit den Namen der Heidelberger Professoren, die erst einen Maulkorb und dann ihre Entlassungsurkunde unter den Nazis wegen ihrer Meinungsäußerungen bekamen. Sollte etwa die SPD Ministerin Eva-Maria Stange (sächsische Wissenschaftsministerin) ähnlich handeln wollen?

Zitat: << Auch der Freistaat Sachsen reagierte ungewöhnlich deutlich. „Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst behält sich ebenfalls eine Prüfung dienstrechtlicher Schritte vor“, erklärte die zuständige Ministerin Eva-Maria Stange. „Die sächsischen Hochschulen sind international und weltoffen. Tausende Studierende und Wissenschaftler kommen aus dem Ausland und sind herzlich willkommen“, sagte die SPD-Politikerin. „Die privaten Äußerungen von Prof. Rauscher entsprechen nicht diesem weltoffenen und toleranten Anspruch.“ >>

Im Namen der "WeltOFFENheit" werden also abweichende Meinungen mit Maulkorb belegt und die Entlassung sowie "dienstrechtliche Maßnahmen" angedroht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eva-Maria_Stange

[image]
Eva Maria Stange, SPD
Stange war von 1981 bis 1988 Mitglied der SED und ist seit 1998 Mitglied der SPD.

<< Die Universität, die in der Vergangenheit nach ähnlichen Aussagen Rauschers stets auf die Meinungsfreiheit sowie den Umstand, dass der Professor privat getwittert habe, hingewiesen hatte, kündigte diesmal Konsequenzen an. „Nach den neuerlichen Äußerungen von Prof. Rauscher leitet die Universität Ermittlungen ein“, heißt es in einer am Donnerstagnachmittag verbreiteten Erklärung. „Dabei ist juristisch zu prüfen, inwieweit die Aussagen die dienstlichen Belange als Hochschulprofessor berühren.“ Die durch das Grundgesetz garantierte Freiheit der Lehre entbinde nicht von der Treue zur Verfassung oder dem beamtenrechtlichen Mäßigungsgebot. In den kommenden Wochen werde dazu deshalb ein externes Gutachten angefertigt. >>

Der Deutsche Hochschulverband sieht das ganz anders:

http://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/Bedroht-Political-Correctness-unsere-Freiheit

Deutscher Hochschulverband warnt Bedroht Political Correctness unsere Freiheit?

Wann wird aus Korrektheit eigentlich Erbsenzählerei? Und ist zu viel Political Correctness eine Bedrohung für Wissenschaft und Lehre? Der Deutsche Hochschulverband warnt, in den Hörsälen und Seminarräumen herrsche mittlerweile ein Klima der Übervorsichtigkeit.

| Artikel veröffentlicht: 10. November 2017 15:29 Uhr

Berlin. Der Deutsche Hochschulverband sieht in politischer Hyper-Korrektheit eine Bedrohung für die Freiheit von Wissenschaft und Lehre an den Universitäten. „Das Klima der Political Correctness ist bedenklich“, sagte der Präsident des Hochschullehrer-Verbands, Bernhard Kempen, der „Welt“ (Online: Freitag). „Die Sensibilitätsschwelle für andere Ansichten, andere Meinungen, für das Fremde ist erheblich gesunken.“ Früher seien Universitäten Stätten vehementer und teils heftiger geistiger Auseinandersetzungen gewesen, heute werde versucht, niemandem eine Ansicht zuzumuten, die ihn verletzen könnte.

„Einige Studierende fühlen sich ja schon verletzt, wenn ein Professor auftritt, der Thesen vertritt, die nicht ihre eigenen sind“, sagte der Verbandspräsident. Man müsse nicht akzeptieren, was jemand sage, aber man müsse es aushalten. Kempen appelliert an die Unis, die Professoren vor Anfeindungen zu schützen.


Der neue Faschismus wird sagen: "Ich bin der Antifaschismus." Deja vu.
So sehen sie aus, die neuen Nazis...


Interessant auch die Kommentare bei der Leipziger Volkszeitung zu dem Artikel, die noch freigeschaltet werden. Selbstverständlich schalten FAZ und andere schon lange keine Kommentarfunktion bei solchen Artikeln frei. Daran sieht man, was unter "Totschlagargument" und "Propaganda" läuft und was nicht.

Einen Kommentar der LVZ möchte ich hier zitieren:

"Mal von einigen Selbstverständlichkeiten,
wie Sachlichkeit und freundlichem Ton abgesehen, stellt sich doch die Frage, wer in den letzten Jahren eigentlich festgelegt hat, was politisch korrekt ist. Es waren zuerst die Politiker, die damit auch aktiv gegen den Pluralismus in der Meinungsbildung vorgingen. Sie taten dies, um z.B. während der Flüchtlingskrise davon abzulenken, dass sie sich über das Gesetz gestellt haben und nutzten dafür sogar Fakenews. Die Medien machten sich mit dieser politischen Korrektheit gemein. Um dies zu bemänteln überhöhte sich einige Sender und Printmedien als Leitmedium und bezichtigte sich des investigativen Journalismus.

Wer der politischen Korrektheit nicht entsprach geriet ganz schnell in den Verdacht, rechts zu stehen, mit Nazis und deren Gedankengut zu sympathisieren. Man wurde diffamiert, diskreditiert, oder als Nazi bezeichnet. Fremdenfeindlichkeit gab es nur gegenüber den Flüchtlingen. Auf deren Fremdenfeindlichkeit hinzuweisen, die sich u.a. im frauenfeindlichen Bild manifestierte, war politisch nicht gewollt. Dabei will ich gar nicht auf andere Unarten eingehen, deren es noch viele aufzuzählen gebe.

Wer sich kritisch zum Islam äußerte, und deutliche Worte anbracht, musste darum fürchten von der ARD vorgeführt zu werden, wie es Herrn Imad Karim widerfuhr. Zum Glück gab es dann von ihm eine Richtigstellung. Bestenfalls wurden diese Kritiker als islamfeindlich gebrandmarkt. Totschlagargumente, wie Islamophobie wurden salonfähig, sind aber nichts anderes als üble Beleidigungen, fern ab einer sachlichen Diskussionskultur.

Hetze, also auch im Namen des Guten. So weit ist es gekommen. Herzliche Gratulation an alle Beteiligten. Wenn Meinungsfreiheit und Pluralismus nur bejubelt werden, wenn man der Meinung derjenigen entspricht, die festlegen, was politisch genehm ist, sind wir wieder im Jahr 1988 angelangt. Immerhin es gibt Hoffnung, weil obiger Artikel wenigtens noch erscheinen kann."

Hier noch das Originalinterview mit Bernhard Kempen aus der WELT:

https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article170585878/Das-Klima-der-Political-Cor...

China investigating child sexual abuse allegations against US-run nursery in Beijing

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Samstag, 25.11.2017, 20:58 vor 2344 Tagen @ DT 3518 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 25.11.2017, 21:09

Teachers suspended as city carries out inspections after horrific reports concerning kindergarten operated by American firm RYB Education

The influential news magazine Caixin and other Chinese media outlets quoted horrified parents saying their children were molested, forced to strip as punishment, found with unexplained needle marks on their bodies and made to take unidentified white pills.

The company, RYB Education, says in a statement it's cooperating with the investigation and has suspended some teachers at the school.

http://www.independent.co.uk/news/world/asia/china-child-sexual-abuse-allegations-inves...

Needle Marks Found on Toddlers at Beijing Kindergarten
https://www.caixinglobal.com/2017-11-23/needle-marks-found-on-toddlers-at-beijing-kinde...


Hier der Chart der RYB Education Aktie
WKN: A2DW77 / ISIN: US74979W1018
Symbol: RYB

http://www.finanzen.net/aktien/RYB_Education-Aktie

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!

Leserzuschrift zu China (von Clemens aus Wiesbaden)

Oblomow, Sonntag, 26.11.2017, 13:24 vor 2344 Tagen @ DT 3620 Views

Hallo,

ich habe mit Bitte um Veröffentlichung diesen kleinen Text zugesandt bekommen. Dem komme ich nach.

"Hallo,

ich bin jährlich für mehrere Wochen in Guangzhou und hoffe das Bild DT´s noch etwas ergänzen zu können.

Zuerst möchte ich meinen subjektiven Eindruck von Guangzhou bei meinem 1. Besuch vor über 10 Jahren schildern.
Guangzhou war die hässlichste Großstadt, die ich bis dahin gesehen hatte. Mehrspurige Straßen auf mehreren Ebenen, die ca. alle 2 km durch einen Fußgängerüberweg überquert werden konnten. Man war also meist 30 Min. unterwegs um eine Straße zu überqueren, um z.B. die Bushaltestelle auf der anderen Straßenseite zu erreichen. Busse hielten wegen des Gedränges auch schon mal 100 Meter früher oder später, so dass man auch schon mal einen Bus (oder beim Aussteigen eine Haltestelle) verpasste. Oft waren die Busse auch so voll, dass niemand mehr reinpasste. Für 5 km brauchte man außer in Randzeiten mindestens 1 Stunde.
Es gab damals schon eine Metro mit 2 Linien, die aber kaum genutzt wurde.
Bäume und Grünes gab es nur in einigen (damals noch kostenpflichtigen) Parks zu bewundern.
Der Himmel war nie blau sondern eher gelblich trübe mit geringer Sichtweite.

Guangzhou 2017:
Ich bin vor Kurzem von unserem diesjährigen Guangzhou-Besuch zurückgekommen. Inzwischen hat sich die Stadt total verändert:
Der Himmel ist blau, Motorräder sind schon seit Jahren verboten und die Stadt ist quasi von Leihfahrrädern überschwemmt (30 Min. ca. 0,13) die man mit einer App öffnet und überall abstellen kann. Guangzhou Metro befördert zur Zeit mit 10 Linien bis zu 9 Mio. Fahrgäste täglich, man wartet selten länger als 3 Minuten auf die nächste Bahn. 10 weitere Linien sind geplant, die Auslastung beträgt gefühlt mehr als 100 %. Bezahlt wird per Handy oder Prepaid-Karte, mit der man auch in den kleinen Supermärkten bezahlen kann. Ein Gepäckscan an allen Metrostationen wird gerade eingeführt. Zusätzlich gibt es zwischen dem ca. 600 Meter hohen Canton-Tower und dem Finanzzentrum eine APM (Automatic people mover - Fahrerlose U-Bahn). Trotz Gedränge ist alles Top gepflegt. In 4 Wochen bei 3 bis 4 Fahrten täglich habe ich lediglich 1 x im Gedränge ein Bonbonpapier auf dem Boden liegen sehen. Einmal hatte ich mich an die Glaswand zwischen den Gleisen und dem Bahnsteig angelehnt, was eine sofortige Ermahnung nach sich zog.

Inzwischen kann ich auch alleine Bus fahren, die Fahrpläne kann ich zwar nicht lesen, aber es ist ersichtlich an welchen Haltestellen ein Metrozugang ist.

Inzwischen sprechen viele jüngere Leute Englisch, aber selbst wenn man einen Cappuccino bestellt und zur Unterstützung noch auf die dazugehörigen chinesischen Schriftzeichen zeigt, sind einige dann doch sehr verunsichert und haben noch viele Rückfragen (warm - kalt - groß - klein - mittel â€Â¦) dass man dann doch Hilfe benötigt, die man dann auch von anderen Gästen die mit vereinten Kräften helfen bekommt.

Jeder hat mindestens 1 Smartphone fast ständig in der Hand, dies setzt sich auch als Bezahlmittel immer mehr durch, in einigen Restaurants kann man schon bezahlen indem man den Qr-Code am Tisch einspannt, dann zeigt man der Bedienung nur die Zahlungsbestätigung auf dem Handy. Auch die meisten Strassenhändler und Straßenmusikanten bieten Handyzahlung an.

Deutsche Autos haben in Guangzhou einen größeren Marktanteil als chinesische, besonders die für den chinesischen Markt produzierten Langversionen der Oberklasse. Hier war Audi der Vorreiter und die anderen Hersteller haben nachgezogen. Porsche und Tesla sind in den letzten Jahren stärker im Stadtbild vertreten.

Die Stadt vor einigen Jahren radikal begrünt, das heißt es wurde fast jeder verfügbare Quadratmeter bepflanzt, Straßen und Brücken wurden mit Blumenkästen ausgestattet und zigtausend Bäume gepflanzt, ein Wandel von mausgrau zu grün in wenigen Jahren. Guangzhou nennt sich jetzt Garden City.

Das neue Geschäftszentrum "Zhujiang New Town" besteht aus einem einige hundert Meter breiten Grünstreifen, an deren Seiten sich die Wolkenkratzer und einige architektonische Highlights aufreihen.
Unter dem Grünstreifen befinden sich mehrere Ebenen mit unzähligen Restaurants und Geschäften, U-Bahn, unterirdische Zufahrtswege, Parkdecks sowie Zugänge zu den umliegenden Gebäuden.

Einige Impressionen von Zhujiang New Town:

Huacheng Square
https://en.wikipedia.org/wiki/Huacheng_Square

Guangzhou Opera House
https://en.wikipedia.org/wiki/Guangzhou_Opera_House
https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g298555-d1870687-Reviews-Guangzhou_Opera_H...

Guangzhou Library
https://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g298555-d2249885-Reviews-Guangzhou_Library...

Guangzhou CTF Finance Center (530 m)
https://en.wikipedia.org/wiki/Guangzhou_CTF_Finance_Centre

IFC (438 m)
https://en.wikipedia.org/wiki/Guangzhou_International_Finance_Center

Und natürlich das absolute architektonische Highlight in Blickachse am gegenüberliegenden Flussufer
Canton Tower (600 m)
Der Fernsehturm wechselt abends ständig die Farbe. Auf der schiefen Dachebene fährt an der Kante die Bubble tram, die eine tolle Sicht nach unten bietet.
https://www.tripadvisor.com/LocationPhotoDirectLink-g298555-d2008063-i192822210-Canton_...
Eintritt mit Bubble Tram ca. 40 Euro.

Zum Abschluss noch ein Video-Highlight mit dem Canton Tower als „Hauptdarsteller“ beim Guangzhou International Lightfestival:
https://www.youtube.com/watch?v=GY0JGL-n4iA

Danke und viele Grüße aus Wiesbaden
Clemens"

Schönen Tach
Oblomow

Danke an Clemens und Oblomow - hier noch was zu AliPay (mL)

DT @, Sonntag, 26.11.2017, 14:35 vor 2344 Tagen @ Oblomow 3160 Views

https://de.wikipedia.org/wiki/Alipay

Alipay (chinesisch 支付宝) ist ein chinesisches Onlinebezahlsystem (Cross-border Website Payment und Cross-border Mobile Payment) der Alibaba Group. Alipay ist mit mehr als 520 Millionen[1] Nutzern weltweit die größte Payment und Lifestyle Plattform und hat mehr als 50 % Marktanteil im Online-Geschäft.[2] Laut Alexa-Ranking ist sie seit Juli 2017 eine der 50 beliebtesten Seiten im Internet.

Der Dienst wurde erstmals auf Alibaba.com angeboten (seit 2004).

Seit 2015 besteht eine Kooperation mit Wirecard, um chinesischen Reisenden die vertraute, heimische Zahlmethode in Europa anzubieten. Hierfür integriert Wirecard das alternative Bezahlverfahren in die Kassensysteme von Einzelhändlern wie z. B. Printemps, The Body Shop oder Rossmann[3]. 2017 wurde dieses System, auch durch Wirecard, über die National Bank of Greece in Griechenland eingeführt.[4]

Auch SIX Payment Services führt die Bezahllösung bei über 110'000 Händlern in der Schweiz und Europa ein.[5]

Im mobilen Payment-Sektor erfolgt die Bezahlung mittels eines QR-Codes am Point of Sale (POS), welcher durch die Alipay-App generiert wird. Die App gibt es für Android, iOS und Windows Phone. Am POS ist Alipay mit 80 % Marktanteil der absolute Marktführer in China.[2]

Alipay erspart seinen chinesischen Touristen den Währungswechsel und bietet für die Chinesen weitaus bessere Wechselkurse – als Mastercard und Visa – in RMB (chinesische Währung Renminbi) an.[2]

Voraussetzung für die Nutzung von Alipay ist ein chinesisches Bankkonto. (Daher ist es für Ausländer wie mich schwer, mit Alipay zu zahlen). Zahlungen im Ausland unterliegen einer strengen Devisenkontrolle.[6]

Referenzen:
1) Adyen kooperiert weltweit mit Alipay. Handelsblatt, 10. Oktober 2017, abgerufen am 7. November 2017.
2) Ein Jahr Alipay in Deutschland: Erwartungen deutlich übertroffen. In: www.pressebox.de, abgerufen am 7. November 2017.
3) Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH: Alipay: Bei Rossmann können Chinesen jetzt per Handy zahlen. 9. April 2017, abgerufen am 12. November 2017.
4) OTS: Wirecard AG / Wirecard und die National Bank of Greece bringen Alipay. Onvista, 12. April 2017, abgerufen am 10. November 2017.
5) SIX ebnet Händlern den Weg zu Chinas Touristen. Handelszeitung, 10. November 2017, abgerufen am 10. November 2017.
6) Stephan Radomsky: Den Chinesen auf der Spur. In: sueddeutsche.de. 27. November 2016, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 12. November 2017]).

Konto in China

peterpan @, Sonntag, 26.11.2017, 17:16 vor 2344 Tagen @ DT 2934 Views


Voraussetzung für die Nutzung von Alipay ist ein chinesisches
Bankkonto.
(Daher ist es für Ausländer wie mich schwer, mit Alipay
zu zahlen). Zahlungen im Ausland unterliegen einer strengen
Devisenkontrolle.[6]

Danke nochmal für die interessanten Berichte.
Ich habe es bis jetzt nur bis Singapore und Hongkong geschafft.
Singapore ist ein Traum - bin sehr oft dort.
Wenn ich wieder in HK bin, werde ich es diesesmal nach China wagen, zuerst mal nach Macau und Guangzhou, dann sieht man weiter. Muss mich erst noch schlau machen wegen Visum ect.
Frage:
Was sind die Voraussetzungen für ein Konto in China (Falls man öfter in China sein sollte)?

Gruss

Zahlungen mit Kryptowährung geht auch per QR-Code

Zarathustra, Sonntag, 26.11.2017, 17:21 vor 2344 Tagen @ DT 2747 Views

... mit dem Unterschied, dass Alipay/Applepay/Fiatpay Totalüberwachung bedeutet, während mit Kryptowährungen der Geldfluss nicht zurückverfolgt werden kann, wenn man sich ein wenig damit auskennt.

Grundsätzliches einfach nicht verstanden

NST @, Südthailand, Montag, 27.11.2017, 15:16 vor 2343 Tagen @ Zarathustra 2482 Views

... mit dem Unterschied, dass Alipay/Applepay/Fiatpay Totalüberwachung
bedeutet, während mit Kryptowährungen der Geldfluss nicht zurückverfolgt
werden kann, wenn man sich ein wenig damit auskennt.

Hallo,
alles was digital verarbeitet wird ist niemals anonym Punkt. Schon gar keine Blockchain, aber darum geht es in diesem Thread ja überhaupt nicht.

Es wird hier nur aufgezeigt, was machbar ist, in einem Staat wo Demokratie ein Fremdwort ist. Fakt ist einfach, dass die modernsten Technologien in den Staaten eingesetzt wird, wo der Wähler nicht existiert. Wo ich lebe, sind wir von dieser Form der -perfekten- Organisation und Überwachung noch weit entfernt. Was wir aber auch haben, ist der Vorteil in keinem demokratischen System leben zu müssen. Das allein steigert das allgemeine Wohlbefinden deutlich.

Die offene Gesellschaft, die Soros und Anhänger so hoch halten, gibt es nicht. Dort wo die Freunde von Soros und Co. das sagen haben, ist für den normalen Bürger kein sehr komfortables Leben zu realisieren. Die Haupttätigkeit dort ist, zu arbeiten um die Steuern und Abgaben entrichten zu können, während die Infrastruktur nicht modernisiert wird, sondern mehr oder weniger verrottet und das soziale Leben von Blockwarten in FB und Co überwacht wird. Im Rentenalter müssen sie die gezahlten Beiträge mit den Neuen teilen, niemand fragt sie ob sie damit einverstanden sind.

Ein grosser Unterschied zu den nicht demokratischen Ländern in Asien ist, dass es dort keinerlei Probleme mit Asylanten oder Flüchtlingen gibt. Warum wohl?

Polemik hin Polemik her, mein Restleben lass ich mir nicht von Demokraten vorschreiben, ich bin froh auf diese Freiheit verzichten zu können.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Abstimmung mit den Füssen

Zarathustra, Montag, 27.11.2017, 15:34 vor 2343 Tagen @ NST 2409 Views

... mit dem Unterschied, dass Alipay/Applepay/Fiatpay Totalüberwachung
bedeutet, während mit Kryptowährungen der Geldfluss nicht

zurückverfolgt

werden kann, wenn man sich ein wenig damit auskennt.


Hallo,
alles was digital verarbeitet wird ist niemals anonym Punkt. Schon gar
keine Blockchain, aber darum geht es in diesem Thread ja überhaupt nicht.


Ach was. Was verschlüsselt und nicht nachvollziehbar ist, ist anonym. Punkt.


Es wird hier nur aufgezeigt, was machbar ist, in einem Staat wo Demokratie
ein Fremdwort ist. Fakt ist einfach, dass die modernsten Technologien in
den Staaten eingesetzt wird, wo der Wähler nicht existiert. Wo ich lebe,
sind wir von dieser Form der -perfekten- Organisation und Überwachung noch
weit entfernt. Was wir aber auch haben, ist der Vorteil in keinem
demokratischen System leben zu müssen. Das allein steigert das allgemeine
Wohlbefinden deutlich.

Ja, für Westler, die sich mit Geld in Drittweltländern alles kaufen können, mag das angenehmer sein als zuhause. Für den Normalo vor Ort sieht das aber wieder ganz anders aus. Thailand ist wesentlich demokratischer als Nord Korea und Saudi-Arabien, und deshalb bist Du auch nicht in Nord Korea oder Saudi-Arabien.

Die offene Gesellschaft, die Soros und Anhänger so hoch halten, gibt es
nicht. Dort wo die Freunde von Soros und Co. das sagen haben, ist für den
normalen Bürger kein sehr komfortables Leben zu realisieren. Die
Haupttätigkeit dort ist, zu arbeiten um die Steuern und Abgaben entrichten
zu können, während die Infrastruktur nicht modernisiert wird, sondern
mehr oder weniger verrottet und das soziale Leben von Blockwarten in FB und
Co überwacht wird. Im Rentenalter müssen sie die gezahlten Beiträge mit
den Neuen teilen, niemand fragt sie ob sie damit einverstanden sind.

Ein grosser Unterschied zu den nicht demokratischen Ländern in Asien ist,
dass es dort keinerlei Probleme mit Asylanten oder Flüchtlingen gibt.
Warum wohl?

Weil dort keiner hinflieht. Die Flucht vollzieht sich naheliegenderweise in umgekehrter Richtung.

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