Hast ja recht. (mT)

DT @, Donnerstag, 12.10.2017, 14:01 vor 2390 Tagen @ YooBee 2594 Views

Aber im Ernst, UB, würdest Du 100 kEUR bei BTC bei 1000 investieren (also 100 BTCs), ohne zu wissen, ob Du die 100 BTCs bei 5000 wieder raus kriegst?
Diesen Vorteil haben die anderen Metalle, da hat man was in der Hand, und Dutzende von Edelmetallhändlern, voraus Degussa Goldhandel etc. nehmen Dir die Sachen ab.

BTC ist für Spekulanten und für Spielgeld, die Metalle sind für richtiges Geld.
10k in BTCs und mal schaun was passiert, ok, und wenn die BTC Börsen zu sind, aufgelöst werden oder man keine Abnehmer findet, dann geht der Blutdruck nur leicht hoch.

Aber 100k in BTCs und dann geschieht das "Unerwartete", das ist nichts für meine Gesundheit. Als in den späten 90ern Consors und andere überlastet waren und man den Sell Button nicht mehr drücken konnte und schnell zum Ausgang konnte, hab ich mich von dem Kram verabschiedet. Nur noch liquide Werte wie RWE (hat sich auch verdoppelt) oder andere, die stets liquide sind.

Die Zockerei mit BTC, ETH, etc. ist für die nächste Generation oder für den Zara. Das erinnert mich wirklich an Januar und Februar 2000, als "Werte" wie EM-TV pro Tag um 20% zugelegt hatten. Tan Siekmann mit Biodata aus Nordhessen dürfte Dir auch noch einen Begriff sein. Ich kenne einen Firmengründer, der hatte seine Bilderkennungssoftware an Siekmann verkauft und dafür Biodata Aktien bekommen... Für meine Firma wurden mir auch mal Aktien eines US Hightech Unternehmens angeboten, die damals bei 100 waren. Kurz später waren sie bei 3, und es war gut, seine Lebensleistung nicht für sowas zu opfern.

Gruß DT

Das hast auch Du recht :)

YooBee, Donnerstag, 12.10.2017, 14:08 vor 2390 Tagen @ DT 2159 Views

Für die Anlage ist das aktuell nix, nur für die Spekulation.

Mich ärgert aber maßlos, dass ich nicht etwas Spielgeld in die Bitcoins investiert habe, als sie noch einstellig waren. Wer konnte das ahnen.

Das Gleiche natürlich bei Aktien wie Apple oder Amazon, als sie einstellig waren.

Grüssle!

Hallo UB (mT)

DT @, Donnerstag, 12.10.2017, 14:30 vor 2390 Tagen @ YooBee 2244 Views

Man ärgert sich immer im Nachhinein,
aber man soll auch zufrieden sein bei einem Faktor 2.
Klein Phi macht auch µist :-)

Wie oft habe ich mich schon geärgert, daß ich Faktor 2 hatte, aber gezögert hatte aus Gier und dann bei 1.5 oder 1.3 verkauft hatte,
oder daß ich schon bei Faktor 2 verkauft hatte und dann den Faktor 10 nicht mitbekommen hatte. Wie mans macht ist es verkehrt, aber man sollte nicht unter Faktor 1 kommen... und ich mag nachts gerne ruhig schlafen.

Was ist mit VARTA? Batteriefirma, Börsengang, Emobibilität, ist das was?

Gruß DT

Ich ärgere mich auch

SMK ⌂ @, Donnerstag, 12.10.2017, 16:03 vor 2390 Tagen @ YooBee 6269 Views

Für die Anlage ist das aktuell nix, nur für die Spekulation.

Mich ärgert aber maßlos, dass ich nicht etwas Spielgeld in die Bitcoins
investiert habe, als sie noch einstellig waren. Wer konnte das ahnen.

Das Problem ist aber, dass man dann trotzdem viel zu früh ausgestiegen wäre. Es fehlt bei BTC einfach die historische Perspektive, ganz anders wie beim Gold. Bei Gold weiß man Beispielsweise, dass der Aktienmarkt in den letzten 130 Jahren drei mal völlig eingebrochen ist gegen Gold (Dow/Gold Ratio war < 2). Im Fall von Deutschland waren es sogar 4 Einbrüche (Weimar kommt noch hinzu), dort gibt es also vordefinierte Ausstiegszeitpunkte (Dax notiert gleich hoch wie der Goldpreis in Euro):
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Bitcoin mit bestehenden Assetklassen zu vergleichen ist voellig sinnlos

CalBaer @, Donnerstag, 12.10.2017, 18:05 vor 2390 Tagen @ DT 2121 Views

Bitcoin ist eben kein Unternehmen oder Metall-Token, den man mit KGV oder Gewicht bewerten kann. Es ist eher mit der Entdeckung des Ackerbaus vor ca. 5.000 Jahren zu vergleichen, nur dass es neben einer sog. disruptiven Technologie gleichzeitig eine voellig neue Assetklasse darstellt. Das eine laesst sich nicht vom anderen trennen und das ist eine voellige Neuheit in der modernen Zivilisation. Technologische Erfindungen wie Auto, Telefon oder Web waren immer reine technische Erfindungen, die von klassischen Unternehmen mit Hilfe von Staatsmacht (Eigentumsrechte) und Banken (Finanzinstrumente) monopolisiert und ausgebeutet wurden. Bitcoin ist dagegen eine freie Technologie, die von Beginn an gleichzeitig ein Vermoegenswert darstellte und von keiner Organisation mehr privatisiert oder monopolisiert werden kann. An der Wall St fangen die Old-School-Analysten langsam an, das alles zu verdauen. Ob es alle jemals verstehen werden, ist fraglich. Einige, sehr wenige Analysten haben das allerdings schon vor einigen Jahren erfasst und daraus Nutzen gezogen. Sicher gehoerte auch etwas Frustration seitens der Entwickler und fruehen Adaptierern dazu, denn ohne die Finanzkrise waere das vermutlich wieder untergegangen.

Das soll aber nicht dazu verleiten, Haus und Hof zu verwetten. Ich selbst hatte vor 4 Jahren auch nur etwas Spielgeld investiert. Mich hat mehr die Technologie und die oekonomischen Zusammenhaenge interessiert. Ohne den Debitismus-Diskurs hier haette ich auch viel weniger von Letzterem verstanden.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Zustimmung Investitionsrisiken

Ötzi @, Freitag, 13.10.2017, 09:53 vor 2390 Tagen @ CalBaer 1515 Views

Das soll aber nicht dazu verleiten, Haus und Hof zu verwetten. Ich selbst
hatte vor 4 Jahren auch nur etwas Spielgeld investiert.

Das Problem bei Bitcoin sind die Gefahren, mit denen niemand rechnet (Black swans). Als ich 2013 zu Bitcoin kam, hat niemand* damit gerechnet, dass sich die Blocksize-Debatte zu einem de facto Bürgerkrieg weiterentwickeln würde, und dass es Abspaltungen (Forks) von großen Cryptowährungen geben würde, die Resultat von unterschiedlichen philosophischen Überzeugungen sind.

*außer vielleicht einigen Entwicklern

Diese "Debatten" sind ueberfluessig aber nicht zu vermeiden

CalBaer @, Freitag, 13.10.2017, 18:48 vor 2389 Tagen @ Ötzi 1360 Views

Das Problem bei Bitcoin sind die Gefahren, mit denen niemand rechnet
(Black swans). Als ich 2013 zu Bitcoin kam, hat niemand* damit gerechnet,
dass sich die Blocksize-Debatte zu einem de facto Bürgerkrieg
weiterentwickeln würde, und dass es Abspaltungen (Forks) von großen
Cryptowährungen geben würde, die Resultat von unterschiedlichen
philosophischen Überzeugungen sind.

Das sind keine wirklichen "Debatten", sie sind technisch gesehen voellig ueberfluessig. Nur gibt es wie ueberall Neid, Missgunst, Stolz, Gier usw. usf. wenn viel Geld im Spiel ist. Die menschliche Natur ist das Problem, nicht die Technik.

Wer meint, Bitcoin ist technisch schlecht, schafft einfach Bitcoin2 anstatt die Zeit mit unterirdischen und unsinnigen verbalen Angriffen zu verschwenden, so wie es einige tun. Niemand wird daran irgendwie gehindert, die Quellen sind alle frei. Der Markt wird schnell entscheiden, was gut ist und was schlecht.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Verachtfachung in einem Jahr und Verzweihundertfachung seit 2013

Zarathustra, Samstag, 14.10.2017, 11:23 vor 2389 Tagen @ DT 1441 Views


Die Zockerei mit BTC, ETH, etc. ist für die nächste Generation oder für
den Zara.

Ja, das war mit Abstand die beste Investition meiner Karriere. Von der Anfangsinvestition hatte ich mal 3 Prozent verkauft, um diese gesamte Anfangsinvestition mit einem doppelten Return on Investment abzusichern:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=277682


Grüsse, Zara

Russland ist der größte Lieferant von Palladium. Also ein politischer Preis! (oT)

sprit @, Donnerstag, 12.10.2017, 19:18 vor 2390 Tagen @ DT 1654 Views

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Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt!

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