London Oktober 2017

Kurzer und überaus oberflächlicher Bericht

Der Laden schnurrt. Brexit? Was iss dette? Überall wird Kohle gemacht. Meinem Sohn fielen die vielen Obdachlosen auf. Harrods voller Araber und Schlitzaugen mit Tüten, Tüten, Tüten. Multikulti in der Tube. Wohnung für 400 Pound a week.
Keine übertriebene Sicherheit. Poller an wichtigen Touriorten. Überall wird gebaut, erinnert mich an Leipzig. Selbst in den ärmsten Ecken Luxuskarren. Da staunt man Bauklötze. Gestern auf dem schönsten Flohmarkt Londons erzählte mir ein Händler, dass in England vor allem Polen arbeiten und nicht gemocht werden, weil sie die Löhne drücken. Brexit wäre ooch wegen Zuwanderung so ausgegangen. Insgesamt disperate Eindrücke. Irgendwie kommt mir Deutschland piefig vor.

Cheers
Oblomow

Danke für deine Eindrücke.

(IMHO gibt es nicht, was an Harrods herankommt. Da können sich alles Städte Europas warm anziehen.)

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Ja, wer Harrods nicht besucht hat, soll fürderhin schweigen, wenn es um Luxus geht. Grotesk und abartig kitschig das Denkmal für Dodi und Diana.

Heute war ich joggen an der Themse, am Tower. Als ich über die nächste Brücke lief, wuselten die Angestellten in die City. Wie die Ameisen, irgendwie ooch wie Zombies.

Abends gehen die dann in die Pubs und stehen dann nach dem Tagwerk und quatschen. Das ist schön. Auch Tubefahren ist ne Lehrstunde im Britishsein. Alles läuft ganz ruhig und cool ab. Jeder wird in Ruhe gelassen und niemand nervt.

Die Geduld und Höflichkeit habe ich noch nirgendwo erlebt. Da könnten sich die Deutschen ne Scheibe abschneiden. Der Grobianismus ist schon gruselig.

Cheers
Oblomow

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Das Vereinigte Königreich (und die City of London) kommen auch ohne Europa gut klar.

Tradition und Moderne und Höflichkeit

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