Sollte man vielleicht wissen: Britische Touristin in Griechenland von Wölfen getötet

Olivia @, Donnerstag, 28.09.2017, 18:40 vor 2404 Tagen 7687 Views

Die Frau hatte während des Angriffs noch ihre Verwandten in GB angerufen. Diese alarmierten dann die griechische Polizei. Die fand aber nur noch Gegenstände und Knochen von der Touristin. Die Frau soll sich ca. 5 km von einer bekannten Touristenattraktion entfernt aufgehalten haben und die griechische Polizei ermittelt, wieso die Frau sich "an einem so entlegenen" Ort aufhielt.

Da sich die Wölfe auch in Deutschland stark vermehren, sollte man dies berücksichtigen und Vorsicht walten lassen. Natürschützer sehen zwar im Wolf nur einen "lieben, armen Gefährten", der eigentlich nichts von Menschen will und nur für "Tiere" eine Gefahr ist..... nun ganz so scheint es ja nicht zu sein. Mir fällt da immer wieder auch das Märchen vom "bösen Wolf" ein. Ganz aus den Fingern gesaugt haben werden die sich das damals wohl auch nicht. Obwohl es mir leid tut. Es sind einfach wunderbare Tiere, diese Wölfe.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/maronia-touristin-in-griechenland-von-woelfen-getoe...

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For entertainment purposes only.

"Wölfe kommen Jägern ziemlich nahe".

Olivia @, Donnerstag, 28.09.2017, 18:52 vor 2404 Tagen @ Olivia 6650 Views

Dann hänge ich dieses Video nochmals an. Es zeigt Wölfe in Deutschland, die ohne größere Scheu Jägern ziemlich nahe kommen.

https://www.welt.de/vermischtes/video169141748/Woelfe-kommen-Jaegern-gefaehrlich-nahe.html

Bei Jägern dürfte es ja wohl nicht so gefährlich sein, die können sich zur Not wehren. Bei Waldspaziergängern könnte es aber schon Probleme geben und bei Kindern auch.

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For entertainment purposes only.

Panikmache, das steht überhaupt noch nicht fest.

siggi, Donnerstag, 28.09.2017, 19:43 vor 2404 Tagen @ Olivia 6218 Views

https://www.welt.de/vermischtes/article169129331/Britin-in-Griechenland-von-Woelfen-zer...

Daraus:

Außerdem fragt Markus Bathen sich, wie der zuständige Gerichtsmediziner sich so sicher sein könne, dass es sich um Wolfsbisse handle. „Bisspuren von Wölfen lassen sich kaum von denen von verwilderten Hunden unterscheiden“, sagt Bathen. Damit werde er in seiner alltäglichen Arbeit immer wieder konfrontiert, wenn Landwirte ihm gerissene Schafe melden. Ob es sich um Wolfs- oder Hundebisse handle, ist meist kaum festzustellen.

Da sich die Wölfe auch in Deutschland stark vermehren, sollte man dies
berücksichtigen und Vorsicht walten lassen.

Vorsicht sollte man immer walten lassen, vor allen Dingen beim Studium der MSM<img src=" />

Mir fällt da immer wieder auch das Märchen vom
"bösen Wolf" ein. Ganz aus den Fingern gesaugt haben werden die sich das
damals wohl auch nicht.

Und mir fällt dabei "Der fliegende Koffer" von Hans Christian Andersen ein. Nach dem Koffer wird ja bis heute ganz intensiv gesucht. [[wut]]

Obwohl es mir leid tut. Es sind einfach wunderbare
Tiere, diese Wölfe.

Ja, ganz wunderbare Tiere, die sich sicherlich ganz dolle über deinen Bärendienst freuen werden.

"Wolfsexperte Markus Bathen unterstützt die Forderung nach einem DNA-Test. Es sei dann zwar noch nicht sicher feststellbar, ob die DNA auch zu den Tieren gehörte, die die Britin tatsächlich totgebissen hätten. Aber es sei wichtig, keine Gerüchte über Wolfsangriffe zu verbreiten."

Ja ne is klar

Rotti @, Pampa, Donnerstag, 28.09.2017, 19:56 vor 2404 Tagen @ siggi 5923 Views

Sicher, das Standardargument aller Wolfsstreichler. [[zwinker]]

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Ich weiß, der Tag war lang und anstrengend;-), aber geht es vielleicht etwas konkreter? (oT)

siggi, Donnerstag, 28.09.2017, 20:02 vor 2404 Tagen @ Rotti 5208 Views

- kein Text -

Ja ne is klar

Rotti @, Pampa, Donnerstag, 28.09.2017, 20:05 vor 2404 Tagen @ siggi 5684 Views

Es ist immer das Gleiche, der Wolf ist gar nie nicht beteiligt an Angriffen auf Mensch und Haustier. Das ist erst bewiesen, wenn ein Notar und drei Zeugen mit eigenen Augen den Angriff gesehen haben........... [[freude]]

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Umgedreht, es ist immer der Wolf gewesen, dann wird er ausgerott(i)et (sorry, ich konnte nicht anders;-) und dann wird's bedauert. (oT)

siggi, Donnerstag, 28.09.2017, 20:17 vor 2404 Tagen @ Rotti 5121 Views

- kein Text -

Ja ne is klar

Rotti @, Pampa, Donnerstag, 28.09.2017, 20:26 vor 2404 Tagen @ siggi 5516 Views

........und wenn der Wolf weg ist, ist so ziemlich Schluss mit gerissenen Tieren. [[zwinker]]
In dicht besiedelten Regionen kollidieren einfach die Interessen von Wolf und Mensch. Aber unsere in Städten verwöhnte Einwohner kapieren das nicht.

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Irrtum deinerseits.

siggi, Freitag, 29.09.2017, 19:00 vor 2403 Tagen @ Rotti 4507 Views

........und wenn der Wolf weg ist, ist so ziemlich Schluss mit gerissenen
Tieren. [[zwinker]]

Studiere bitte mal die Zahlen, wie viele Weidetiere von streunenden Hunden gerissen werden.

In dicht besiedelten Regionen kollidieren einfach die Interessen von Wolf
und Mensch. Aber unsere in Städten verwöhnte Einwohner kapieren das
nicht.

Zustimmung, hat aber nichts mit dem Fall in Griechenland zu tun.

LG

siggi

Wofstreichler

Rotti @, Pampa, Freitag, 29.09.2017, 19:16 vor 2403 Tagen @ siggi 4466 Views

Servus Siggi!

Das hat sehr wohl mit Griechenland zu tun. Auch Griechenland hat viel Kulturlandschaft und wurde schon lange vor Deutschland urbar gemacht.

In 25 Jahren wurde auf meinen Weiden kein Stück Rind gerissen...............
in der näheren Umgebung ist mir auch nichts bekannt.
Frag mal in Niedersachsen nach. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, frag in Foren bei Landwirten nach............. [[freude]]

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Ich verstehe.

siggi, Freitag, 29.09.2017, 19:38 vor 2403 Tagen @ Rotti 4287 Views

Das hat sehr wohl mit Griechenland zu tun. Auch Griechenland hat viel
Kulturlandschaft und wurde schon lange vor Deutschland urbar gemacht.

Unbestreitbar, trotzdem ist der Sachverhalt unklar, es sei denn du bist dabei gewesen<img src=" />

In 25 Jahren wurde auf meinen Weiden kein Stück Rind
gerissen...............

Nun wird wir einiges klarer. Ich stelle den Antrag den Richter wegen erwiesener Befangenheit seines Amtes zu entheben<img src=" />

in der näheren Umgebung ist mir auch nichts bekannt.

Gut, dass das nicht das Maß aller Dinge ist<img src=" />

Frag mal in Niedersachsen nach. Wie schon an anderer Stelle geschrieben,
frag in Foren bei Landwirten nach............. [[freude]]

"Schäden an Nutztieren werden nicht nur durch den Luchs oder den Wolf verursacht, sondern immer wieder durch Hunde. Verwilderte Hunde, also Hunde ohne Besitzer und Zuhause, gibt es in der Schweiz nur wenige. Viel öfter sind streunende Hunde anzutreffen, also Hunde, welche Besitzer haben und nur vorübergehend ausser Kontrolle sind."

aus:

http://www.protectiondestroupeaux.ch/nutz-raubtiere/raubtiere/weitere/

LG

siggi

Wolfstreichler

Rotti @, Pampa, Freitag, 29.09.2017, 19:51 vor 2403 Tagen @ siggi 4510 Views

Das hat sehr wohl mit Griechenland zu tun. Auch Griechenland hat viel
Kulturlandschaft und wurde schon lange vor Deutschland urbar gemacht.


Unbestreitbar, trotzdem ist der Sachverhalt unklar, es sei denn du bist
dabei gewesen<img src=" />

Jetzt sind wir wieder beim Notar und drei weiteren Augenzeugen. [[zwinker]]

In 25 Jahren wurde auf meinen Weiden kein Stück Rind
gerissen...............


Nun wird wir einiges klarer. Ich stelle den Antrag den Richter wegen
erwiesener Befangenheit seines Amtes zu entheben<img src=" />

in der näheren Umgebung ist mir auch nichts bekannt.


Gut, dass das nicht das Maß aller Dinge ist<img src=" />

Aber ein starkes Indiz dafür, dass eine Kulturlandschaft ohne Wolf nicht sonderlich gefährlich für auf der Weide gehaltene Tiere ist. [[freude]]

Frag mal in Niedersachsen nach. Wie schon an anderer Stelle

geschrieben,

frag in Foren bei Landwirten nach............. [[freude]]


"Schäden an Nutztieren werden nicht nur durch den Luchs oder den Wolf
verursacht, sondern immer wieder durch Hunde. Verwilderte Hunde, also
Hunde ohne Besitzer und Zuhause, gibt es in der Schweiz nur wenige. Viel
öfter
sind streunende Hunde anzutreffen, also Hunde, welche Besitzer
haben und nur vorübergehend ausser Kontrolle sind."

Aber sobald der Wolf zuwandert, werden die streunenden Hunde ganz aggressiv. [[freude]]


aus:

http://www.protectiondestroupeaux.ch/nutz-raubtiere/raubtiere/weitere/

LG

siggi

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Unsinn. Lies dir den von 0noby verlinkten Artikel durch. Es gibt auch weitere Literatur zu dem Thema

Olivia @, Freitag, 29.09.2017, 08:07 vor 2403 Tagen @ siggi 4988 Views

Es gibt ja eine ganze Reihe von (nicht sehr guten, aber bekannten) Untersuchungen über Wölfe. Eine davon heißt z.B. "der Wolf". Dessen ganz ungeachtet hatte ein verstorbener Verwandter, als er im Ausland lebte, einen jungen Wolf aufgenommen und versuchte, ihn zu erziehen und zu integrieren. Das war auf Dauer nicht möglich. Sobald ein "Trigger" ausgelöst wird, ob durch Zufall oder absichtlich, ist das Verhalten nicht zu kontrollieren. Ein "Trigger" kann selbst bei einem Hund ein Verhalten auslösen, das man nicht erwartet. Aber ein Wolf ist nun mal wirklich kein Schoßhund und wie "naiv" (oder auch schwachsinnig) viele Städter bereits das Verhalten ihrer (mehr oder weniger großen) "Schoßhunde" einschätzen, das spricht bereits Bände. Ich habe selbst 2 x "eingegriffen", als "liebe" Hündchen sich im Beisein ihrer Besitzer auf kleinere Hunde stürzten und diese zusammenbissen, während ihre Besitzer hilflos und bass erstarrt daneben standen (zusammen mit den Personen, mit denen sie gerade "plauderten"). Einer davon war ein (meiner Ansicht nach grenzdebiler, ganz "lieber") Psychologe, der sich einen Husky angeschafft hatte und diesen mit einer langen Leine um seinen Bauch gebunden hatte. Auch er war nicht in der Lage, "sein liebes Tierchen" davon abzuhalten, sich auf einen alten Cocker zu stürzen, der einem nicht minder alten Mann gehörte.

Wölfe gehören nicht in Gegenden, in denen Menschen wohnen und auch nicht in "Naherholungsgebiete". Und wenn in Griechenland frei lebende Wolfsrudel herumlaufen, dann müssen EINDEUTIGE Warnungen für Touristen aufgestellt und verbreitet werden. Wenn Ökofetischisten das nicht einsehen, dann umso schlimmer und umso wichtiger, dass die Öffentlichkeit anderweitig gewarnt wird.

Wenn du etwas für Wölfe tun willst, dann setze dich für Geburtenkontrolle bei den Menschen ein. Dann bleibt auch noch genügend Wildnis für Wölfe und andere wilde Tiere übrig.

--
For entertainment purposes only.

Jeder Hund ist immer auch noch ein Stück Wolf

QuerDenker @, Freitag, 29.09.2017, 12:26 vor 2403 Tagen @ Olivia 4717 Views

Hallo Olivia,

Es gibt ja eine ganze Reihe von (nicht sehr guten, aber bekannten)
Untersuchungen über Wölfe. Eine davon heißt z.B. "der Wolf".

Schau Dir z.B. auch mal die Bücher von Bloch und allgemeiner Rugaas an.

... Sobald ein "Trigger"
ausgelöst wird, ob durch Zufall oder absichtlich, ist das Verhalten nicht
zu kontrollieren. Ein "Trigger" kann selbst bei einem Hund ein Verhalten
auslösen, das man nicht erwartet.

Das trifft grundsätzlich für alle Hunde zu!

Das Problem liegt aber im Normalfall am Hundehalter, bzw. an Haltung und Konditionierung - und das beginnend als Welpe!

Aber ein Wolf ist nun mal wirklich kein
Schoßhund und wie "naiv" (oder auch schwachsinnig) viele Städter bereits
das Verhalten ihrer (mehr oder weniger großen) "Schoßhunde" einschätzen,
das spricht bereits Bände. Ich habe selbst 2 x "eingegriffen", als "liebe"
Hündchen sich im Beisein ihrer Besitzer auf kleinere Hunde stürzten und
diese zusammenbissen, während ihre Besitzer hilflos und bass erstarrt
daneben standen (zusammen mit den Personen, mit denen sie gerade
"plauderten").

Die Hundehalter müssen hier mehr 'hündisch' lernen.

D.h. es gilt als Hundehalter frühzeitig zu erkennen, wie Hunde aufeinander und untereinander und auf bestimmte 'Störtrigger' reagieren!
Und dann auch - bestenfalls präemptiv - gegenzusteuern!

Aber genau das wird leider in vielen 'Spiel'-Hundeschulen zu ebenso wenig vermittelt wie ausreichende Sozialisierung der Hunde!

Und das sage ich nicht aus der Theorie heraus, sondern mit jahrzehntelanger diesbezüglicher Erfahrung!

Einer davon war ein (meiner Ansicht nach grenzdebiler, ganz
"lieber") Psychologe, der sich einen Husky angeschafft hatte und diesen mit
einer langen Leine um seinen Bauch gebunden hatte. Auch er war nicht in der
Lage, "sein liebes Tierchen" davon abzuhalten, sich auf einen alten Cocker
zu stürzen, der einem nicht minder alten Mann gehörte.

s.o.

Erste Vermutung - das ist bei kleinen Hunden sehr oft der Fall:
Der Cocker fühlt sich als 'Chef des Hauses' und ignorierte mangels Sozialisierung die 'Signale' des Huskys.
'Doppelfehler' hierbei, dass der Husky wohl ebenfalsl 'Chef' war!

Wölfe gehören nicht in Gegenden, in denen Menschen wohnen und auch nicht
in "Naherholungsgebiete". Und wenn in Griechenland frei lebende Wolfsrudel
herumlaufen, dann müssen EINDEUTIGE Warnungen für Touristen aufgestellt
und verbreitet werden. Wenn Ökofetischisten das nicht einsehen, dann umso
schlimmer und umso wichtiger, dass die Öffentlichkeit anderweitig gewarnt
wird.

Das ich generell richtig. Aber 'mehr Wolf' würde eben auch ein besseres (und 'natürliches') Gleichgewicht beim Rotwild usw. bedeuten!

Wenn du etwas für Wölfe tun willst, dann setze dich für
Geburtenkontrolle bei den Menschen ein. Dann bleibt auch noch genügend
Wildnis für Wölfe und andere wilde Tiere übrig.

[[zigarre]]

Beste Grüße

QuerDenker

--
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Nicht wirklich...

Andudu, Freitag, 29.09.2017, 14:12 vor 2403 Tagen @ QuerDenker 4606 Views

Das trifft grundsätzlich für alle Hunde zu!

Wölfe sind genetisch aber viel näher dran, als z.B. Zwergpudel.

In "Verhaltensforschung die uns angeht" ist ein Beispiel, wo Wölfe mit Hunden gekreuzt wurden. Die Nachkommen waren alle unterschiedlich, aber die Wolfsnatur war wohl sehr dominant, die Tiere wurden kaum zutraulich, anders als normale Hunde. Auch Bellen konnten nicht mehr alle. Jahrtausende der Zucht können sehr viel ändern.

Das Problem liegt aber im Normalfall am Hundehalter, bzw. an Haltung und
Konditionierung - und das beginnend als Welpe!

Ja. Und was ändert das?

Das ich generell richtig. Aber 'mehr Wolf' würde eben auch ein besseres
(und 'natürliches') Gleichgewicht beim Rotwild usw. bedeuten!

Ja, "natürliches Gleichgewicht"... und wo bitte soll da ein Vorteil sein, wenn Wölfe uns auch noch das Wildbret streitig machen? Für die brutal gerissenen Tiere sehe ich auch keinen Vorteil zum Fangschuss. Reine Naturromantik.

Davon abgesehen sind Wölfe auf ihre Weise rational und jagen das, was sie am leichtesten erwischen. Das ist kein schüchternes Reh, sondern die fette Schafherde. Hütehunde haben übrigens keine Chance und bieten keinen Schutz.

Sichtweisenmanigfaltigkeit

QuerDenker @, Freitag, 29.09.2017, 15:17 vor 2403 Tagen @ Andudu 4524 Views

Hallo Andudu,

Das trifft grundsätzlich für alle Hunde zu!


Wölfe sind genetisch aber viel näher dran, als z.B. Zwergpudel.

Du meinst wohl Wölfe an Wölfen, oder?

Und auch der süßeste Zwergpudel kann ohne sinnvolle Konditionierung+'Erziehung' (+Haltung) aggressiv werden....

In "Verhaltensforschung die uns angeht" ist ein Beispiel, wo Wölfe mit
Hunden gekreuzt wurden. Die Nachkommen waren alle unterschiedlich, aber die
Wolfsnatur war wohl sehr dominant, die Tiere wurden kaum zutraulich, anders
als normale Hunde. Auch Bellen konnten nicht mehr alle. Jahrtausende der
Zucht können sehr viel ändern.

Das Problem liegt aber im Normalfall am Hundehalter, bzw. an Haltung

und

Konditionierung - und das beginnend als Welpe!


Ja. Und was ändert das?

Bzgl. der Koexistenz Mensch<->Hund sehr viel

Ja, "natürliches Gleichgewicht"... und wo bitte soll da ein Vorteil sein,
wenn Wölfe uns auch noch das Wildbret streitig machen? Für die brutal
gerissenen Tiere sehe ich auch keinen Vorteil zum Fangschuss. Reine
Naturromantik.

Der von Förster beklagte 'Wildverbiss' hat nichts mit 'Romantik' zu tun.
Und ebensowenig bei 'forcierter Aufwilderung' und anschliessendem Abschuß gegen 'Gebühr' (teils Praxis der Staatsforstbetriebe) oder generell Jagdpacht. [[zwinker]]

Davon abgesehen sind Wölfe auf ihre Weise rational und jagen das, was sie
am leichtesten erwischen.

Grundsätzlich das, was sich im Revier als Nahrung anbietet.

Das ist kein schüchternes Reh, sondern die fette Schafherde.

Kommt auch darauf an ob die Nahrungskette auch fern der Schafherden noch 'lebt'!

Hütehunde haben übrigens keine Chance und bieten keinen Schutz.

Grundsätzlich richtig, die 'treibenden' Hütehunde eher nicht.
Aber die auch schon früher dafür genutzten Herdenschutzhunde schon!

Beste Grüße

QuerDenker

--
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War blöd ausgedrückt...

Andudu, Freitag, 29.09.2017, 15:51 vor 2403 Tagen @ QuerDenker 4484 Views

Hallo Andudu,

Das trifft grundsätzlich für alle Hunde zu!


Wölfe sind genetisch aber viel näher dran, als z.B. Zwergpudel.


Du meinst wohl Wölfe an Wölfen, oder?

...an den "natürlichen" Verhaltensweisen, also ja, Wölfe an Wölfen :-)

Und auch der süßeste Zwergpudel kann ohne sinnvolle
Konditionierung+'Erziehung' (+Haltung) aggressiv werden....

Das trifft nichtmal nur auf Hunde zu, vermutlich auf alle höheren Lebewesen.


Bzgl. der Koexistenz Mensch<->Hund sehr viel

Was schlägst du vor? Eine Art Hundeführerschein?


Ja, "natürliches Gleichgewicht"... und wo bitte soll da ein Vorteil

sein,

wenn Wölfe uns auch noch das Wildbret streitig machen? Für die brutal
gerissenen Tiere sehe ich auch keinen Vorteil zum Fangschuss. Reine
Naturromantik.


Der von Förster beklagte 'Wildverbiss' hat nichts mit 'Romantik' zu tun.

Und er endet durch ordentliche Jägerei. Vermutlich zuverlässiger, als durch Wölfe.


Und ebensowenig bei 'forcierter Aufwilderung' und anschliessendem Abschuß
gegen 'Gebühr' (teils Praxis der Staatsforstbetriebe) oder generell
Jagdpacht. [[zwinker]]

Wenn man "aufwildert" kann man kaum ein Problem mit Wildverbiss haben, sonst würde man das nicht tun. Mag ja sein, dass da nicht alles perfekt läuft, aber ein Grund für Wölfe ist das trotzdem nicht.


Davon abgesehen sind Wölfe auf ihre Weise rational und jagen das, was

sie

am leichtesten erwischen.


Grundsätzlich das, was sich im Revier als Nahrung anbietet.

Ja, genau "sich anbietet". Ahnungslose Touris genauso wie hilflose Schafe.


Das ist kein schüchternes Reh, sondern die fette Schafherde.


Kommt auch darauf an ob die Nahrungskette auch fern der Schafherden noch
'lebt'!

1) die wären dumm wenn sie jagen, wenn die Schafherde viel leichteren und schnelleren Erfolg bietet

2) an welcher Stelle ist man in Deutschland jemals "fern" von einer Ansiedlung?

3) wenn die "Nahrungskette" schön fett ist, hast du auch wieder Wildverbiss

Du redest dir die Sache schön, warum auch immer.

Raubtiere dieser Größenordnung haben in Deutschland nichts verloren. Sie wurden nicht umsonst von unseren Vorfahren ausgerottet. Man kann vielleicht darüber reden, wenn die Bevölkerung auf ein Viertel oder so gesunken ist, vorher nicht.

Hütehunde haben übrigens keine Chance und bieten keinen Schutz.


Grundsätzlich richtig, die 'treibenden' Hütehunde eher nicht.
Aber die auch schon früher dafür genutzten Herdenschutzhunde schon!

https://de.wikipedia.org/wiki/Herdenschutzhund#Legenden

Gegen ein Rudel Wölfe haben die auch keine Chance.

Man müsste zudem wahrscheinlich mehrere halten. Eine Kostenfrage. Die Viecher sind groß, fressen ordentlich und müssen zugerichtet werden.

Fragt sich warum der ganze Aufwand?

Damit Naturromantiker was von "natürlichem Gleichgewicht" faseln können und sich in der Überzeugung wiegen können, ein Stück Natur wiederhergestellt zu haben. Romantiker halt. Meist aus der Stadt, denn ich hätte Angst meine Kinder in den Wald zu lassen, wenn hier wieder Wölfe hausen. Im Stadtpark trifft man die eher selten.

Sinnfragen

QuerDenker @, Freitag, 29.09.2017, 17:23 vor 2403 Tagen @ Andudu 4460 Views

Hallo Andudu,

...an den "natürlichen" Verhaltensweisen, also ja, Wölfe an Wölfen :-)

ich zitiere Dich selbst als Antwort:

Das trifft nichtmal nur auf Hunde zu, vermutlich auf alle höheren
Lebewesen.

Stichworte: 'Instinkt' usw.

Bzgl. der Koexistenz Mensch<->Hund sehr viel

Was schlägst du vor? Eine Art Hundeführerschein?

Nein, bringt wohl nicht viel - und vor allem haben die Aufsichtsebenen (habe sowas selbst mehrfach im Bekanntenkreis) oft selbst keine Ahnung von Hunden und oft sogar unbegründet selbst Angst.

Wenn man "aufwildert" kann man kaum ein Problem mit Wildverbiss haben,
sonst würde man das nicht tun. Mag ja sein, dass da nicht alles perfekt
läuft, aber ein Grund für Wölfe ist das trotzdem nicht.

Schau mal in die Jahresberichte der Staatsforsten: <img src=" />
a) Schäden durch Wildverbiss
b) Einnahmen durch quasi-'Safari'

Ja, genau "sich anbietet". Ahnungslose Touris genauso wie hilflose
Schafe.

Das ist eine Frage der angestammten Lebensräume.

Dass das mit den ahnungslosen Touris wirklich ein Problem ist - o.k.!
Aber die verlassen oft auch die ausgewiesenen Wege usw.!
Und einige Touris, wohl die mit 'entkoppeltem' Instinkt, sehen halt weder Wölfe, noch Kollegen Brunos, noch Kuh+Kalb als 'Gefahr'... [[trost]]

Aber Schafe sehen instinktiv einen Wolf als 'Feind'!

1) die wären dumm wenn sie jagen, wenn die Schafherde viel leichteren und
schnelleren Erfolg bietet

Warum ist die Schafherde neben Wölfen?

2) an welcher Stelle ist man in Deutschland jemals "fern" von einer
Ansiedlung?

Berge,
Grenzregionen nach A, CZ usw.,
Aber auch Teile der Eifel, Bergisches Land, Heide usw.

Du redest dir die Sache schön, warum auch immer.

Nein.

Ich habe nur was dagegen, dass Menschen, die in 'uralte' Lebensräume anderer Koexistenzen gehen, diese Koexistenzen für das 'Entstehen' von Gefahr usw. verantwortlich machen.

Was will ein Touri generell in ein für Menschen ohne Hilfsmittel 'unlebsamen' Region?
Doch wohl auch immer 'Abenteuer'...!
Aber warum beschwert er sich denn dann, wenn er 'in der Wildnis' mit 'Teilen der Wildnis' in Kontakt kommt? [[zwinker]]

Und ja, das ist ein generelles 'Digital-Kultur-Problem'!

Aber die auch schon früher dafür genutzten Herdenschutzhunde schon!


https://de.wikipedia.org/wiki/Herdenschutzhund#Legenden

Ich brauche wiki nicht wegen Hunden und auch HSH - die kenne ich sehr gut.... [[top]]

Vorschlag:
Anstatt digitaler 'wiki'-Meinung, bilde Dir bitte deine eigene 'analoge' (Erfahrungs-)Meinung über Wölfe, Hunde und Herdenschutzhunde!

Gegen ein Rudel Wölfe haben die auch keine Chance.

Beispielsweise in den Dolomiten werden wieder Herdenschutzhunde erfolgreich beim Schutz der Schafherden eingesetzt!

Man müsste zudem wahrscheinlich mehrere halten. Eine Kostenfrage.

Weniger - Einfach: Verlust/Kosten pro Schaf/Kitz versus HSH-Kosten

Damit Naturromantiker was von "natürlichem Gleichgewicht" faseln können
und sich in der Überzeugung wiegen können, ein Stück Natur
wiederhergestellt zu haben.

Kein 'Naturromatiker': Realist

Wer hat denn nach Sturm, Hagel, Überschwemmungen, Vulkanausbrüchen usw. den 'Normalzustand' - also 'Wachstum', Blüte usw. - schneller wieder hergestellt?

Der Mensch oder 'die Natur'? [[zwinker]]


Und womit werden immer häufiger - und wieder - Schädlinge auch bei Nutzpflanzenkulturen 'behandelt' - mit 'Nützlingen', sowohl aus Fauna wie Flora.

Beste Grüße

QuerDenker

--
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Wolfstreichler

Rotti @, Pampa, Freitag, 29.09.2017, 18:05 vor 2403 Tagen @ QuerDenker 4593 Views

Servus Querdenker!

In Deutschland ist eben keine Koexistenz möglich. Du wirst hier keine natürlichen Lebensräume mehr für den Wolf finden. Du findest hier nur Kulturlandschaft. Ein paar Nationalparks sind zu klein.
Wenn der Wolf großflächig wieder einwandert, wird die Weidehaltung von Nutztieren unmöglich. Schafe sind durch Zäunung nicht zu schützen, da kannst du in einschlägigen Foren nachlesen. Selbst Rinderherden kommen in Panik, wenn Wölfe um die Weide herumschleichen.
Also, wenn Du die Wölfe in Deutschland willst, musst du die Weidetierhaltung aufgeben.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Danke!

QuerDenker @, Freitag, 29.09.2017, 18:44 vor 2403 Tagen @ Rotti 4394 Views

Servus Rotti.

das 'Wolfstreichler' werte ich als echtes Kompliment. Danke!
Denn wer sich Vertrauen und damit Nähe von 'wilden Tieren' erarbeitet kann... [[zwinker]]

In Deutschland ist eben keine Koexistenz möglich. Du wirst hier keine
natürlichen Lebensräume mehr für den Wolf finden. Du findest hier nur
Kulturlandschaft. Ein paar Nationalparks sind zu klein.

Absolut!

Aber daran sind nicht die wenigen jetzt wieder ziehenden (Jung-)Wölfe schuld.

Und darum ging es mir. Die 'Kulturlandschaft' ist 'anthropogen'.

Dazu auch Verhaltensregeln

Dort ganz unten sinngemäß: "'Je nach Hund' anleinen oder nicht..." [[top]]

Und wenn Touristen in die 'unberührte Natur' gehen, dann wird diese 'unberührte Natur' ja fast schon zur Paradoxon - vgl. Schrödingers Katze

Wenn der Wolf großflächig wieder einwandert, wird die Weidehaltung von
Nutztieren unmöglich.

Wo schrieb ich von großflächig?

Schafe sind durch Zäunung nicht zu schützen, da
kannst du in einschlägigen Foren nachlesen.

HSH in der Schweiz

Selbst Rinderherden kommen in
Panik, wenn Wölfe um die Weide herumschleichen.

Ja, aber Rinder - speziell Muttertiere + Kalb - kommen auch in Panik, wenn Menschenhorden über Almen laufen oder Mountainbikes usw. 'quitschen' usw.

Die Almen bzw. Alpen (Alpenraum-Sprachvielfalt) waren früher ein Rückzugsort, jetzt sind sie Teil der Tourismusindustrie.

Flächendeckend? Warum! Aber in den Ecken, wo aus Sicht des Menschen 'Nichts' ist, warum neben anderen Wildtieren nicht über ein paar hundert Kilometer Grenzlinie auch ein paar Wolfsrudel, denn mehr sollten es aufgrund des Flächenbedarfs pro Wolfsgruppe und den daraus dann abwanderden Jungtieren nicht werden!

Also, wenn Du die Wölfe in Deutschland willst, musst du die
Weidetierhaltung aufgeben.

s.o.

Aber aufgeben vielleicht eher den 'Energiemais', der ja auch auf ehemaligen Weiden und Grünlandflächen wächst [[zwinker]]

Beste Grüße

QuerDenker

--
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Wolfstreichler

Rotti @, Pampa, Freitag, 29.09.2017, 19:45 vor 2403 Tagen @ QuerDenker 4279 Views

Servus Rotti.

das 'Wolfstreichler' werte ich als echtes Kompliment. Danke!
Denn wer sich Vertrauen und damit Nähe von 'wilden Tieren' erarbeitet
kann... [[zwinker]]

Ist aber kein Kompliment, sondern Ausdruck der Vermenschlichung des Wolfes durch den Wolfstreichler. [[top]]
Eben durch die Vertrautheit, die sich beim Wolf einstellt, entstehen die massiven Konflikte.

Wo schrieb ich von großflächig?

Naiv deine Vorstellung, natürlich großflächig, so wie es in seiner Natur liegt. Wenn er keine Grenze gezeigt bekommt, verbreitet er sich großflächig. In der Natur kann ich ihm die Grenze aber nur durch seinen Tod aufzeigen, was anderes akzeptiert er nicht.

Schafe sind durch Zäunung nicht zu schützen, da
kannst du in einschlägigen Foren nachlesen.


HSH
in der Schweiz

Der link ist aus dem Jahr 2010. Derweil hat die Praxis die schöne Theorie längst überholt. Egal wie die Schutzzäune erhöht, verstromt oder sonst wie gesichert wurden, der Wolf kam nach kurzer Zeit durch. Der Aufwand für den Schutz übertrifft mittlerweile den Wert der Herden........... [[zwinker]] merkst was?

Selbst Rinderherden kommen in
Panik, wenn Wölfe um die Weide herumschleichen.


Ja, aber Rinder - speziell Muttertiere + Kalb - kommen auch in Panik, wenn
Menschenhorden über Almen laufen oder Mountainbikes usw. 'quitschen' usw.

Die Almen bzw. Alpen (Alpenraum-Sprachvielfalt) waren früher ein
Rückzugsort, jetzt sind sie Teil der Tourismusindustrie.

Rinder sind domestiziert. Sie erschrecken sich vielleicht, aber den Mensch betrachten sie normalerweise nicht als Feind......... außer eine Kuh führt ein Kalb. (Hier sei angemerkt, dass der urbane Mensch eben kein Gefühl für die Natur mehr hat.)
Der Wolf hingegen ist ihr natürlicher Feind, dem sie panisch ausweichen und die Flucht erst nach geraumer Zeit beenden. Da das Wolfsrudel aber seine Opfer in der Regel zu Tode hetzt, geht die Sache immer schlecht aus. Auch die Alpen sind eine Kulturlandschaft.


Flächendeckend? Warum! Aber in den Ecken, wo aus Sicht des Menschen
'Nichts' ist, warum neben anderen Wildtieren nicht über ein paar hundert
Kilometer Grenzlinie auch ein paar Wolfsrudel, denn mehr sollten es
aufgrund des Flächenbedarfs pro Wolfsgruppe und den daraus dann
abwanderden Jungtieren nicht werden!

Sag das den Wölfen............ [[freude]]

Also, wenn Du die Wölfe in Deutschland willst, musst du die
Weidetierhaltung aufgeben.


s.o.

Aber aufgeben vielleicht eher den 'Energiemais', der ja auch auf
ehemaligen Weiden und Grünlandflächen wächst [[zwinker]]

Es geben schon Schäfer deswegen auf.

Der Energiemais wird vielleicht aufgegeben, wenn die Verwertung über den Verkauf von Lebensmitteln finanziell wieder interessanter wird.
Hier zeigt sich die Unwissenheit von vielen Menschen. Es werden immer höhere Anforderungen an die Produkte gestellt, aber bezahlen will Keiner. Die Abstimmung findet jeden Tag in den Diskountern statt. [[hüpf]]

Wenn also das Kilo Schweineschnitzel im Geschäft einen Fufi kostet, der Liter Milch für 4 Teuronen über den Ladentisch geht, dann können wir über alles reden. [[freude]]
Denn am Ende hängt an vielen Landwirten überraschenderweise eine Familie.
Deshalb wollen wir Gierhälse auch Geld verdienen. Unsere Kinder wollen angezogen sein, auf Klassenfahrt gehen, ein Dach über den Kopf haben, moderne Errungenschaften, wie fließend Wasser, Heizung und sonstige überflüssige Sachen. [[applaus]]

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Rudelverhalten

QuerDenker @, Samstag, 30.09.2017, 04:32 vor 2402 Tagen @ Rotti 4132 Views

Servus Rotti,

das 'Wolfstreichler' werte ich als echtes Kompliment. Danke!
Denn wer sich Vertrauen und damit Nähe von 'wilden Tieren' erarbeitet
kann... [[zwinker]]


Ist aber kein Kompliment, sondern Ausdruck der Vermenschlichung des Wolfes
durch den Wolfstreichler. [[top]]

Nicht ganz.
'Rudel' bedeutet auch schon Sozialsystem und Nutzverbund usw.

Eben durch die Vertrautheit, die sich beim Wolf einstellt, entstehen die
massiven Konflikte.

Dachte eher an Bloch usw., die sich rudelnah als 'Wolfflüsterer' versuchten.

Ich habe mich auch mit Wölfen und deren Verhalten beschäftigt und habe daraus viel für das 'Flüstern' mit andere Tiere 'lernen' bzw. erkennen dürfen. [[top]]

Schafe sind durch Zäunung nicht zu schützen, da
kannst du in einschlägigen Foren nachlesen.

HSH

in der Schweiz[/link]


Der link ist aus dem Jahr 2010. Derweil hat die Praxis die schöne Theorie
längst überholt. Egal wie die Schutzzäune erhöht, verstromt oder sonst
wie gesichert wurden, der Wolf kam nach kurzer Zeit durch. Der Aufwand für
den Schutz übertrifft mittlerweile den Wert der Herden...........
[[zwinker]] merkst was?

Es geht nicht um Schutzzäune gegen Wolf/Bär/..!
Die Zäune dienen dazu die Schafe auf im Falle einer Störung zusammenzuhalten und nur im Nebeneffekt natürlich auch abschreckend bzw. distanzhaltend gegen (überwiegend zweibeinige bzw. zweirädrige) Störer!

Als Landwirt setzt Du ja sicher auch nicht nur auf den E-Zaun beim Rind, sondern auch auf das Gruppenverhalten der Tiere.
Wenn eine Kuh mal erschreckt losrennt, dann bremst die auch kein e-Zaun mehr...

Rinder sind domestiziert. Sie erschrecken sich vielleicht, aber den Mensch
betrachten sie normalerweise nicht als Feind......... außer eine Kuh
führt ein Kalb.

Grundsätzlich ja.

Ich kann fast täglich die Vielfalt der Charaktere von Kühen usw. analysieren [[zwinker]]

(Hier sei angemerkt, dass der urbane Mensch eben kein
Gefühl für die Natur mehr hat.)

Und das sollte eben wieder vermittelt werden.
Und deswegen schreibe ich in diesem Faden.

Der Wolf hingegen ist ihr natürlicher Feind, dem sie panisch ausweichen
und die Flucht erst nach geraumer Zeit beenden. Da das Wolfsrudel aber
seine Opfer in der Regel zu Tode hetzt, geht die Sache immer schlecht aus.

Wo hat denn in Mitteleuropa ein Wolfsrudel in den letzten 25a eine Kuh gerissen?

Auch die Alpen sind eine Kulturlandschaft.


...geworden!

Auf in der Landwirtschaft ist vieles anders geworden.

Beispielweise gab es an Äckern eine Randbepflanzung, die als Windschutz und als Schutz vor Erosion bei Starkregen usw. diente.
Das nebenbei auch ein Lebensraum für Bienen usw.

Auch konnten Kühe auf der Weide das 'Kraut' fressen, dass sie wollten.
Mit (bzw. nach) dem Feldhächsler klappt das nur eingeschränkt. Die Folge ist, dass 'Störkräuter' wie Fremdkörper manuell oder 'chemisch' entfernt werden müss(t)en.

hundert Kilometer Grenzlinie auch ein paar Wolfsrudel, >

Sag das den Wölfen............ [[freude]]

Das ist ja die interessante Aufgabe [[freude]]

Es geben schon Schäfer deswegen auf.

Ja leider, aber hier ist ein Mitgrund die Wandlung des 'Einsatzes' der Schafe (und Ziegen).
Mangels Ertrag z.B. für Wolle und vor allem mangels Weideflächen im 'Flachland', ist das mist 'Landschaftspflegenutzung'.

Der Energiemais wird vielleicht aufgegeben, wenn die Verwertung über den
Verkauf von Lebensmitteln finanziell wieder interessanter wird.
Hier zeigt sich die Unwissenheit von vielen Menschen. Es werden immer
höhere Anforderungen an die Produkte gestellt, aber bezahlen will Keiner.
Die Abstimmung findet jeden Tag in den Diskountern statt. [[hüpf]]

Ja!
Aber dieses Informationsproblem bleibt, solange mit 'heiler Welt'-Werbebotschaften Milchprodukte incl. Milchschokolade umworben werden.
Ähnlich wie der 'Strom aus der Steckdose', kommt für Viele die Milch aus Tetrapack usw.!

Wenn also das Kilo Schweineschnitzel im Geschäft einen Fufi kostet, der
Liter Milch für 4 Teuronen über den Ladentisch geht, dann können wir
über alles reden. [[freude]]

Der heutige Fufi war doch normales Preisniveau - und dann kam die Industrielandwirtschaft... - und damit als 'Nebenprodukt' eben auch die relational zu niedrigen Milchpreise [[trost]]

Aber der Verbraucher ist halt übertragen 'falsch erzogen' worden!

Bei der Milch reicht, die die Anzahl der Zwischenhändler zu minimieren!
Klappt bei 'Grundprodukten' wie Milch, Butter+Buttermilch, Rahm, Naturjoghurt über Genossenschaftsstrukturen, aber bei 'verbrauchergewollten' 2500 Joghurt-Geschmäckern natürlich nur noch industriell.

Denn am Ende hängt an vielen Landwirten überraschenderweise eine
Familie.
Deshalb wollen wir Gierhälse auch Geld verdienen.

Ursache sind doch weniger die echten 'Gierhälse' unter Verbrauchern, sondern primär die Lohn-/Gehaltstrukturen und speziell in den Städten die Mieten!

.. Unsere Kinder wollen
angezogen sein, auf Klassenfahrt gehen, ein Dach über den Kopf haben,
moderne Errungenschaften, wie fließend Wasser, Heizung und sonstige
überflüssige Sachen. [[applaus]]

Ich kenne die Nöte der Landwirte vielleicht besser, wie Du vermuten wirst...

Aber 'zurück zur Natur' würde sicher auch die Milchqualität - und damit den Preis - optimieren.
Und ja, nicht unbedingt die Menge pro Kuh und Zeiteinheit - denn die Melkroboter brachten ja an 'Licht', dass einen 'Mindestverweilzeit' im Euter maßgeblich für die Qaulität (und damit auch 'Verwertbarkeit' für echten Käse usw.) der Milch mitverantwortlich ist!


Nur hat das alles sehr wenig mit Wölfen zu tun.
Noch dazu, wie Du selbst schreibst, Du und deine Tiere noch nie 'Wolfkontakt' hatten!

Das mit der 'nichtvorausschauenden' Nutzung von Land - im agrarökonomischen Sinne der Kulturfläche - gab es historisch immer wieder - der Mensch lernt eben nicht aus Fehlern der Vorgenerationen!
Heutzutage sind es ja nicht nur 'Regenwälder', sondern auch 'unsere' versiegelten 'Kulturflächen' incl. Grünland und Forst. Aber auch schon die Römer waren auf der stetigen Suche nach Brenn-&Bauholz.
Auch im Umfeld der Salinen ging schon mal gerne das Brennholz aus.
usw. Die Fichte in heutigem Umfang war im Alpenraum eine 'Reaktion' darauf!
Heute wird Forst, Ackerland und Grünland/Weideflächen - also die Basis subsitenzieller Versorgung - zu Autobachn, Gewerbepark oder Energiemaisfeld usw.!
Wobei das 'Energiemaisfeld' und 'Futtersilagefeld' noch am ehesten reversibel wäre. Aber auch hier gilt es erstmal 'ausgelaugte' Böden zu regenerieren!
Und wirklich langfristig bewirtschaften meist nur noch die Forstwirte!

So weit voneinander weg sind wir also nicht!

Beste Grüße

QuerDenker

--
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Den Kern des Übels getroffen.

siggi, Freitag, 29.09.2017, 19:14 vor 2403 Tagen @ QuerDenker 4347 Views

Hallo Querdenker,

Ich habe nur was dagegen, dass Menschen, die in 'uralte' Lebensräume
anderer Koexistenzen gehen, diese Koexistenzen für das 'Entstehen' von
Gefahr usw. verantwortlich machen.

Ja, wegen dieser Verlogenheit sieht ja der Planet Erde auch so aus, wie er aus sieht.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

Danke für das Aussprechen der unangenehmen Wahrheiten.

LG

siggi

Bitte!

QuerDenker @, Samstag, 30.09.2017, 03:53 vor 2402 Tagen @ siggi 4093 Views

Hallo siggi,

Ich habe nur was dagegen, dass Menschen, die in 'uralte' Lebensräume
anderer Koexistenzen gehen, diese Koexistenzen für das 'Entstehen' von
Gefahr usw. verantwortlich machen.


Ja, wegen dieser Verlogenheit sieht ja der Planet Erde auch so aus, wie er
aus sieht.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der
letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen
kann.“

Danke für das Aussprechen der unangenehmen Wahrheiten.

Bitte, bitte!

Leider scheint 'Technikallmachtsgläubigkeit' und digitales Denken - aktuelle Ausformung ist 'virtual reality', incl. 'Restart' was it Ökokreisläufen wenig zu tun hat - leider viel 'Naturverstehen' und sogar Empathie zu nehmen. [[wut]]

Im Faden kristallisiert sich auch die Koexistenzfähigkeit bzw. -willigkeit 'moderner' Landwirtschaft und Wolf/Bär/.. heraus.

Und das alles, wo doch Landwirte, auch aufgrund direktem Kontakt zur analogen Natur, doch am besten wissen sollten, in welchen engen Grenzen sich Natur nachhaltig vom Menschen 'formen' läßt!

Die Natur - also der komplette Ökokreislauf - kann ohne Menschen sicher weiterexistieren, der Mensch aber sicher nicht ohne ihr. Nur das wollen nicht alle Menschen wahrhaben!

Beste Grüße

QuerDenker

--
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Wer in MSM Manier Panik und Halbwahrheiten verbreitet und anschließend mit dem Rotkäpchen "argumentiert"

siggi, Freitag, 29.09.2017, 18:57 vor 2403 Tagen @ Olivia 4356 Views

sollte mit dem Begriff Unsinn sehr vorsichtig umgehen.

Kennst du eigentlich das Brigitte-Forum?

Bisweilen ist Unsinn auch als Unsinn zu bezeichnen.

Olivia @, Samstag, 30.09.2017, 13:07 vor 2402 Tagen @ siggi 3953 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 30.09.2017, 13:24

sollte mit dem Begriff Unsinn sehr vorsichtig umgehen.

Kennst du eigentlich das Brigitte-Forum?

....................

Ich kenne weder eine Brigitte noch ein Brigitte-Forum. Aber wenn dort wesentliche Erkenntnisse zum Thema vorliegen, dann verlinke einfach.

Was die Kaniden betrifft, so bin ich mit diesen aufgewachsen. Sie sind meine "große Liebe". Glücklicherweise hatte mein Mann die gleiche Liebe zu diesen Tieren. Wir hatten teilweise 4 Hunde gleichzeitig. D.h. in dem Falle hat man es bei Spaziergängen bereits mit Rudelverhalten zu tun. Dann verhalten sich die Tiere anders, als wenn sie alleine (oder auch zu zweit sind). Und wenn "du" in "kritischen" Situationen nicht sehr genau aufpasst und den Tieren nicht sehr klar ist, dass DU der Rudelführer bist, dann wird das Ganze unkalkulierbar.

Dass bedeutet ganz sicher nicht, dass "DU" beständig "den Boss" spielen mußt. Es heißt aber, dass "Du" dir in kritischen Situationen ganz klar darüber sein mußt, dass DU eben der Boss zu sein HAST!.

Nachdem wir zunächst "Rassehunde" hatten, kamen später "Stray-Dogs" zu uns. Die Tiere hatten also bereits "ein Leben VOR uns" und wir wußten nicht, was für eine Art Leben das war. Wir konnten lediglich aufgrund der Verhaltensweise der Tiere in bestimmten Situationen entsprechende Schlüsse ziehen.

Ganz generell waren wir IMMER zufrieden und glücklich mit unseren "gefundenen" Tieren. Ich hatte oft zwei in meinem Büro und ich nahm oft auch zwei auf Geschäftsreisen mit. Die Tiere kannten sich gut aus und benahmen sich so, dass es keine Probleme gab. Im Gegenteil: In Dresden (eine sehr hundeliebende Stadt) wurden die Tiere zumeist zuerst bedient. Die Tiere liebten mich und ich liebte sie.

Eines Tages gingen ein Rüde und eine Hündin im Flur meines Büros aufeinander los und verbissen sich (die gingen sich üblicherweise etwas aus dem Weg, sie mochten sich nicht besonders, aber zu solchen Streiterein war es nie gekommen). Ich intervenierte. Daraufhin griffen mich beide Hunde gleichzeitig an! Die Hunde, die mich Minuten vorher noch liebevoll begrüßt hatten, gingen BEIDE mit heftigen Aggressionen auf mich los in der Absicht, mich zu beißen. Daraufhin stürzte ich mich laut brüllend auf sie und schlug sie mit der Leine. Dann war Ruhe. Wichtiger als der Schlag mit der Leine aber war meine Entschlossenheit, GEGEN SIE ZU KÄMPFEN..... und .... mich DURCHZUSETZEN! DAS bekamen sie mit! Zukünftig bissen sie sich in meiner Gegenwart nicht mehr. Ab und zu knurrten sie sich an. Dann schauten aber beide zu mir herüber, was ich wohl dazu sage. Ich sagte: NEIN! Dann war wieder Ruhe. Irgendwann war mir das Spiel zu viel. Sie fingen wieder an, schauten mich erwartungsvoll an und warteten wohl auf mein NEIN. Es kam aber nicht. Da hörten sie erstaunlicherweise von alleine auf. Dabei blieb es dann auch.

Warum ich das schreibe? Weil "Stimmungen" unglaublich schnell "kippen" können. NIE im Leben hätte ich gedacht, dass meine geliebte Hündin, die ich "aufzug, als sie schwer krank war, jemals auf mich losgehen würde. Ich war ihr dankbar für die Lektion.

In anderen Zusammenhängen habe ich ähnliches beobachten können. Als Kind wurde ich übrigens von zwei Jagdhunden zusammengebissen und konnte mich nur noch auf das Autodach des Besitzers flüchten. WARUM? Meine Freundin warf den Hunden ein Spielzeug und sie apportierten das. Ich fragte, ob ich das auch darf. Sie sagte JA. Ich nahm das Spielzeug....... und dann gingen die beiden, großen Jagdhunde auf mich los und bissen mich. Meine Freundin (deren Vater die Tiere gehörten) konnte nichts tun. Sie waren wie von Sinnen. DAS waren ausgebildete Jagdhunde. Der Vater hatte eine Jagd.

Angst vor Hunden oder Wölfen? WOZU denn? Ich habe weiterhin Hunde. Schließlich liebe ich sie. Selbst mit einem Wolf würde ich mich gerne beschäftigen. ABER Wölfe in der Nähe von großen Städten oder Naherholungsgebieten oder Touristenzielen. Ein absolutes NO GO! Bei uns haben vertrottelte "Naturliebenhaber" mehrfach die Abzäunung für die Wildschweine aufgebrochen. Die Idioten meinten wohl, damit die Tiere zu befreien. Nicht den Hauch einer Ahnung hatten sie davon, was passieren kann, wenn die Viecher raus kommen und Massen an Menschen mit ihren "Schoßhündchen" und/oder Kindern dort spazieren gehen.

Geburtenkontrolle. Vor allen Dingen in den Ländern, wo sich die Menschen explosionsartig vermehren und anderen Geschöpfen den Lebensraum streitig machen. DAS ist das Einzige! GEBURTENKONTROLLE! Warum geht das bloß in die Köpfe nicht herein?

Zarissima,

ich gehe davon aus, dass Du nicht erwartest, dass ich auf deine Aussagen eingehe.

--
For entertainment purposes only.

Genau, wie zum Beispiel den Unsinn, dass man mit Rotkäpchen das Verhalten von Wölfen erklären kann.

siggi, Samstag, 30.09.2017, 19:39 vor 2402 Tagen @ Olivia 3892 Views

ich gehe davon aus, dass Du nicht erwartest, dass ich auf deine Aussagen
eingehe.

Das würde ich an deiner Stelle auch nicht, da kannst nur schlecht bei aussehen, da du ja offensichtlich meinst, dass du auf dieser Märchenschiene weiterhin besser aufgehoben bist.

Mit einem Mindestmaß an Seriosität, kann man bei dem Thema aber auch ein solch gutes Posting wie von @helmut-1 schreiben:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=444296,

Vielleicht regt dich das ja ein bisschen zur Selbstkritik an.

Wenn nicht, dann hier noch zwei Hinweise für die Märchenvariante, speziell für dich:

Romulus und Remus

und vor allen Dingen auch

Mowgli

Ich wünsche viele aufschlussreiche Erkenntnisse.

Liest du eigentlich selbst die Dinge, die du schreibst?

Olivia @, Samstag, 30.09.2017, 20:57 vor 2402 Tagen @ siggi 3901 Views

ich gehe davon aus, dass Du nicht erwartest, dass ich auf deine Aussagen
eingehe.

..............

Dieser Satz war nicht an dich gerichtet, sondern an Zara. Du bist also nicht immer gemeint, nur zur Klarstellung.

Den Post von Helmut hatte ich bereits gelesen und fand ihn ebenfalls konstruktiv.

Wenn du meine weiteren Posts gelesen hättest, dann hättest du vielleicht auch verstanden, dass es mir sicherlich nicht um "Rotkäppchen-Geschichten" geht. Aber dazu müßte man natürlich lesen und verstehen.

Im übrigen möchte ich Dir diese kurze Videosequenz beifügen. Nur damit wir mit der Phantasie aufräumen, dass Wölfe "viel zu scheu seien".... und sich "vor dem Menschen zurückziehen".....

Ich weiß nicht, wieviel echte, praktische Erfahrungen du überhaupt mit Tieren hast und mit Hunden im Besonderen. Allerdings vermute ich, dass deine "Erkenntnisse" im Wesentlichen aus Büchern resultieren. Das ist bedauerlich, denn ein bißchen "Praxiserfahrung" sollte man schon haben, bevor man über solche Themen urteilt. Ich habe einige "kritische" Situationen mit "braven, lieben" GROSSEN Hunden erlebt, auf die ihre Besitzer nicht mehr den geringsten Einfluß hatten. Das waren aber sozialisierte Hunde, keine Wölfe. Ihr solltet aufhören, alles mögliche zu vermenschlichen. Ich kriege schon zu viel, wenn ich mitbekomme, dass die Hunde bei den Leuten im Bett schlafen und sich jeder einen Riesenhund in eine 1-Zimmer-Wohnung holen kann. Auch eine Art von Partnerersatz.... natürlich... und dann rührselige Filme wie "der mit dem Wolf tanzt". In der NATUR ist alles anders als in städtisch dicht besiedelten Gebieten. Ein bißchen realistische Aufklärung wäre wünschenswert.

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Woelfe-bestehlen-Jaeger-in-Hoyerswerda-art...

--
For entertainment purposes only.

Überlege du mal etwas besser, bevor du postest,

siggi, Samstag, 30.09.2017, 23:08 vor 2402 Tagen @ Olivia 3805 Views

dann passieren dir auch nicht solche peinlichen Sachen wie mit der CSU und dem zukünftigen Innenminister Herrmann.

ich gehe davon aus, dass Du nicht erwartest, dass ich auf deine

Aussagen

eingehe.

..............

Dieser Satz war nicht an dich gerichtet, sondern an Zara. Du bist also
nicht immer gemeint, nur zur Klarstellung.

Dann schreibe ihm das einfach direkt, oder bin ich jetzt das Postfach von Zara?

Was mich allerdings zu der Frage veranlasst, wieso du überhaupt mitteilen musst, dass du nichts mitteilen willst?
Deine Postings, in denen du etwas mitteilen möchtest reichen wohl nicht mehr?

Den Post von Helmut hatte ich bereits gelesen und fand ihn ebenfalls
konstruktiv.

Na, immerhin, wäre schön wenn du dich in Zukunft daran orientieren würdest.

Im übrigen möchte ich Dir diese kurze Videosequenz beifügen. Nur damit
wir mit der Phantasie aufräumen, dass Wölfe "viel zu scheu seien".... und
sich "vor dem Menschen zurückziehen".....

Ich weiß nicht, wieviel echte, praktische Erfahrungen du überhaupt mit
Tieren hast und mit Hunden im Besonderen.

Du weißt vieles nicht, (übrigens auch nicht viel über die Verhältnisse in Afrika), aber wen interessiert das? Sind wir jetzt hier im Forum Herrchen und Hund?

Und dein Video kannst du getrost wieder in die Ablage "Panik und Halbwahrheiten" der MSM legen. Dir ist wohl entgangen, dass es sich bei den beiden Wölfen um ca. 5 Monate alte Jungtiere/Welpen gehandelt hat, die (leider) den natürlichen Fluchtgedanken bei Ansicht des Menschen noch nicht ausgeprägt haben.
Dieses Verhalten sollte dir als langjährige Hundekennerin durchaus bekannt sein.

Ein paar "kleine" Korrekturen.

Olivia @, Sonntag, 01.10.2017, 12:11 vor 2401 Tagen @ siggi 3713 Views

dann passieren dir auch nicht solche peinlichen Sachen wie mit der CSU und
dem zukünftigen Innenminister Herrmann.

............

War ein Fehler von mir. DT hat ihn dankenswerterweise korrigiert. H. bewarb sie nicht um ein Direktmandat.
...................

Den Post von Helmut hatte ich bereits gelesen und fand ihn ebenfalls
konstruktiv.


Na, immerhin, wäre schön wenn du dich in Zukunft daran orientieren
würdest.

.................

Wieder ein Mißverständnis! Meiner Ansicht nach sollte JEDER Hundebesitzer die Dinge, die Helmut geschrieben hat, von Beginn an wissen. Mir sind sie seit Jahrzehnten bekannt und auch vertraut. Meine Erfahrung ist aber leider, dass die MEISTEN Hundebesitzer eben genau diese Dinge nicht oder nur sehr rudimentär wissen. Von der Gesamtheit der 83 Millionen Menschen, die in Deutschland leben ganz zu schweigen. Du wirst sie auch ganz sicherlich nicht alle entsprechend "schulen" können, damit sie die "Wolfssprache" verstehen.

............

Und dein Video kannst du getrost wieder in die Ablage "Panik und
Halbwahrheiten" der MSM legen. Dir ist wohl entgangen, dass es sich bei den
beiden Wölfen um ca. 5 Monate alte Jungtiere/Welpen gehandelt hat, die
(leider) den natürlichen Fluchtgedanken bei Ansicht des Menschen noch
nicht ausgeprägt haben.
Dieses Verhalten sollte dir als langjährige Hundekennerin durchaus
bekannt sein.

Die langjährige Hundekennerin muss dich in Bezug auf das Alter der "Tierchen" leider korrigieren. Die Tiere, die zu Beginn des Videos gezeigt wurden, waren keine 6 Monate alt. Das eindeutigste Merkmal dafür war der PENIS des Wolfsrüden, der gezeigt wurde. Er war für einen Halb-Welpen zu groß. Das sagt dir jemand, der in kritischen Situationen immer darauf achten mußte, ob das entgegenkommende "Tierchen" männlicher oder weiblicher Natur war.... und außerdem eine "Hundemutter", die kleine Welpen aufzog und das Wachstum der Penisse der kleinen Rüden beobachtet hat.

Die Gesichter der gefilmten Wolfsrüden waren meiner Einschätzung nach auch nicht die Gesichter von 6 Monate alten Wolfskindern.

Und jetzt belassen wir es einfach dabei.

--
For entertainment purposes only.

weitere Missverständnisse

siggi, Sonntag, 01.10.2017, 20:34 vor 2401 Tagen @ Olivia 3573 Views

dann passieren dir auch nicht solche peinlichen Sachen wie mit der CSU

und

dem zukünftigen Innenminister Herrmann.

............

War ein Fehler von mir. DT hat ihn dankenswerterweise korrigiert. H.
bewarb sie nicht um ein Direktmandat.

Das war doch gar nicht gemeint, sondern das:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=444370

Aber vielleicht hattest du Herrmann gar nicht bei der CSU verortet<img src=" />

...................

Den Post von Helmut hatte ich bereits gelesen und fand ihn ebenfalls
konstruktiv.


Na, immerhin, wäre schön wenn du dich in Zukunft daran orientieren
würdest.

.................

Wieder ein Mißverständnis! Meiner Ansicht nach sollte JEDER
Hundebesitzer die Dinge, die Helmut geschrieben hat, von Beginn an wissen.
Mir sind sie seit Jahrzehnten bekannt und auch vertraut. Meine Erfahrung
ist aber leider, dass die MEISTEN Hundebesitzer eben genau diese Dinge
nicht oder nur sehr rudimentär wissen. Von der Gesamtheit der 83 Millionen
Menschen, die in Deutschland leben ganz zu schweigen. Du wirst sie auch
ganz sicherlich nicht alle entsprechend "schulen" können, damit sie die
"Wolfssprache" verstehen.

Auch darum ging es mir nicht, du hattest den Thread hier doch nicht eröffnet, um über Hundeerziehung zu diskutieren, sondern mit dieser Panikmeldung:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=444183

Und dazu hat dir Helmut in seinem Post das hier ins Stammbuch geschrieben:

Hier ist irgendwas falsch gelaufen

Kurz: Der Bericht ist typisch auflagenerhöhend für die Zeitung, sagt aber nichts aus. Zumindest mir nicht. Aufgrund dieses Geschreibsels kann ich weder ein Fehlverhalten der Frau feststellen, noch die Wölfe als Menschenfresser hinstellen.

Die langjährige Hundekennerin muss dich in Bezug auf das Alter der
"Tierchen" leider korrigieren.

Du musst nicht mich korrigieren, sondern die diversen Experten, die diese Aussage getroffen haben und die sich offensichtlich seit Jahren mit dem Thema Wolf beschäftigen.
Deine Annahme, dass du als langjährige Hundhalterin quasi automatisch Wolfexpertin bist, sagt mir jedenfalls so einiges.

Das sollten wir aber hier tatsächlich nicht weiter besprechen.

Und jetzt belassen wir es einfach dabei.

Das vielleicht noch<img src=" />

WWF-Wildtierreferent Moritz Klose hat eine Erklärung für das außergewöhnliche Verhalten der Tiere parat: „Es handelt sich dem Anschein nach um zwei Jungtiere, die in diesem Jahr geboren wurden. Insbesondere junge Wölfe erkunden ähnlich wie Hundewelpen gern ihre Umwelt.“

aus:

http://www.outfox-world.de/news/scheulose-woelfe-bestehlen-jaeger.html

Menschen gehören nicht in Gegenden, in denen Wölfe wohnen

Zarathustra, Samstag, 30.09.2017, 10:19 vor 2402 Tagen @ Olivia 4102 Views


Wölfe gehören nicht in Gegenden, in denen Menschen wohnen und auch nicht
in "Naherholungsgebiete".


Umgekehrt. Wenn Du Angst vor Wölfen hast, dann hast Du in deren Wohngegenden nichts zu suchen.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung:

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Samstag, 30.09.2017, 23:27 vor 2402 Tagen @ siggi 4032 Views

Niedersachsen will ganze Wolfsrudel abschießen lassen

Kurz vor der Landtagswahl hat Rot-Grün in Niedersachsen beim Streitthema Wolf einen härteren Kurs signalisiert. Nach einer Beratung mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) erklärten Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) am Donnerstag, dass künftig komplette "Problemrudel" abgeschossen werden könnten.

Der Artenschutz lasse dies in Ausnahmefällen zu. Bedingung ist, dass die Tiere Schutzzäune von Nutztierhaltern regelmäßig überspringen. Über ein Vorgehen gegen Wölfe werde zudem weiter im Einzelfall entschieden. "Es gibt keine Zäsur", sagte Weil.

http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-mehreren-zwischenfaellen-niedersachsen-wil...

Das Problem der Wolfsansiedlung in dicht besiedelten Gebieten läßt sich m.E. ganz simpel lösen: Die Verantwortlichen müßen haften, auch privat, Versicherung nicht möglich. Punkt!

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!

Kann ich nicht beurteilen. Hauptsache du argumentierst nicht mit den Gebrüdern Grimm;-) (oT)

siggi, Samstag, 30.09.2017, 23:43 vor 2402 Tagen @ gwg 3729 Views

- kein Text -

Danke für den Beitrag. - Es geht immer um Verantwortung und Haftung.

Olivia @, Sonntag, 01.10.2017, 11:58 vor 2401 Tagen @ gwg 3732 Views

http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-mehreren-zwischenfaellen-niedersachsen-wil...

Das Problem der Wolfsansiedlung in dicht besiedelten Gebieten läßt sich
m.E. ganz simpel lösen: Die Verantwortlichen müßen haften, auch privat,
Versicherung nicht möglich. Punkt!

............


DAS ist da Einzige, was Menschen zum Nachdenken bringt.
Danke!

--
For entertainment purposes only.

Zaun ist nicht gleich Zaun

QuerDenker @, Sonntag, 01.10.2017, 12:49 vor 2401 Tagen @ gwg 3743 Views

Hallo gwg,

scheinbar wieder so ein Artikel, der mit zu wenig Hintergrundrecherche aber zu viel 'Sensation' geschrieben wurde.

Frage auch, warum sich sowas genau während der aktuellen Post-Wahldebatte häuft... [[zwinker]]

Der Artenschutz lasse dies in Ausnahmefällen zu. Bedingung ist, dass die
Tiere Schutzzäune von Nutztierhaltern regelmäßig überspringen. Über
ein Vorgehen gegen Wölfe werde zudem weiter im Einzelfall entschieden. "Es
gibt keine Zäsur", sagte Weil.

Was der Focus-Redakteur leider nicht schreibt, ist, dass landwirtschaftliche Flächen - z.B. baurechtlich - nur in Ausnahmefällen wirklich fest eingezäunt werden dürfen!

D.h. den Landwirten zu erlauben hier wirklich Zäune zu bauen, die auch den Begriff Zaun abbilden, wäre auch eine weiterer Aspekt.

D.h. das was hier wohl als 'Zaun' übersprungen wird - und dass Wolfsrudel und Naherholungsgebiet nicht stimmig ist, bedarf keiner Diskussion - sind bei Schafen meist nur Netze und bei Rindern meist nur ein gespannter Draht - 'unter Strom'!

Da das hier laut Bericht 'um Köln' herum stattfindet, wäre beipielsweise ein Blick in das 'bergische Land' - ganz grob Bad Honnef-Overath in N-S und St.Augustin-Gummersbach in W-O - und die dortige Besiedlungssituation diskussionsförderlich.
Dort sind die Abstände zwischen Dörfern bzw. sogar nur Weilern teils mehrere Kilometer - dazwischen Wiesen und Wald und Hügel/Hochplateaus.

Dass sich möglicherweise dort vagabundierende - gab es gar eine Auswilderung? - Wölfe wohlfühlen, ist verständlich - denn Wölfe sind grundsätzlich scheu!

Frage trotzdem, wie die Wölfe dort hinkamen?

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD)

Der wäre sicher als 25+% VW-Anteilsverantwortlicher neben Wölfen auch in der 'politischen Verantwortung' für die 'defeat-devices'- und generell 'Abgas-' und Verbrauchswerte-Debatte rund um VW. Also das politisch immer positive Signal eines Rücktrittes, auch wegen der Arbeitsplatzgefährdung bei VW und Audi incl. der Zulieferer!
Auch hier wird wahrscheinlich auch immer bisschen vom, für die SPD 'bodenlosen', BT-Wahlergebnis abgelenkt, wie generell doch bis jetzt noch keiner formal obersten VW-Verantwortlichen erkennbar 'Verantwortung' für 'defeat-device' und 'Abgas' und 'Verbrauchszahlen' usw. übernahm!

Die Verantwortlichen müßen haften, auch privat,

Das müss(!t!)en verantwortliche Beamte (wie auch Vorstände/Aufsichtsräte) grundsätzlich sowieso.

Nur dafür müßten die in Verantwortung gezogen werden, die (mit-)verantworten, dass Wölfe überhaupt ein Interesse haben in dichtbesiedelte Gebiete zugehen - oben fiel auch die Frage nach 'Auswilderungsprojekte', also allgemeiner 'wo' die Wölfe den hergekommen sind...

Dazu kommt auch, dass eben Behörden bzw. der Gesetzgeber auch dafür haften müssten, wenn stabile/fixe Umzäunung außer in Ausnahmen in der Landwirtschaft schlichtweg nicht zugelassen ist!

Und ja, dass dieses 'Inhaftungnehmen' schwierig ist, ist mir klar!

Versicherung nicht möglich. Punkt!

Warum? Das ist eher eine Frage des Preises - und 'Wildtiere' verantwortet als 'Gefährdungshaftung' zunächst nunmal grundsätzlich der Staat!

Beste Grüße

QuerDenker

--
10cc: 'communication is the problem to the answer' <img src=" />

Eine Zwangsversicherung, die jede/r zu tragen hat ...

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Sonntag, 01.10.2017, 17:42 vor 2401 Tagen @ QuerDenker 3731 Views

Versicherung nicht möglich. Punkt!


Warum? Das ist eher eine Frage des Preises - und 'Wildtiere' verantwortet
als 'Gefährdungshaftung' zunächst nunmal grundsätzlich der Staat!

und deren Einnahmen von Grünen Stiftungen und NGOs verwaltet werden, möchte ich gern vermeiden.

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!

NGO-Redefiniton

QuerDenker @, Sonntag, 01.10.2017, 19:00 vor 2401 Tagen @ gwg 3634 Views

Hallo gwg,

Versicherung nicht möglich. Punkt!

...
und deren Einnahmen von Grünen Stiftungen und NGOs verwaltet werden,
möchte ich gern vermeiden.

Da gehören die Einnahmen auch nicht hin.
Wenn dann in von Landwirten getragenen Konstrukten, ähnlich der 'Seuchenkassen' usw.!

Mit etwas Augenzwinkern könnte man die Frage stellen, ob der 'Finanzkomplex' an sich und damit auch Versicherungskonzerne, nicht selbst als eine besondere Form von NGOs gesehen werden könnten? [[ironie]]

Und dass Wölfe - außer in Form von Tierparks usw. - nicht in Städte und deren Naherholungsgebiete gehören, ist klar!

Aber wenn man in angestammte Lebensräume von Wildtieren eindringt, nimmt man einfach auch die dortigen Gefahren - incl. Unfallgefahr und Giftpflanzen und viel Groß-&Kleingetier - in Kauf!

Beste Grüße

QuerDenker

--
10cc: 'communication is the problem to the answer' <img src=" />

Langsam wird es lustig.

siggi, Sonntag, 01.10.2017, 19:57 vor 2401 Tagen @ QuerDenker 3677 Views

Hallo QuerDenker,

Aber wenn man in angestammte Lebensräume von Wildtieren eindringt, nimmt
man einfach auch die dortigen Gefahren - incl. Unfallgefahr und
Giftpflanzen und viel Groß-&Kleingetier - in Kauf!

Allerdings, wie soll das auch anders gehen. Ich fragte gerade meinen Uruguayo Nachbarn, ob man den jeweiligen Landeigentümer der hier häufig vorkommenden Schlangen, auch Giftschlangen, für Schäden an Leib an Seele haftbar machen könnte. Der wäre doch sicherlich versichert.

Riesiges Gelächter, [[euklid]]

oder ob eventuell der Staat zuständig wäre,

noch größeres Gelächter [[euklid]] [[euklid]]

und nach dem er sich beruhigt hatte, meinte er, aber ich könnte ja mal im Büro der Evolution nachfragen, andere sagen auch Schöpfung dazu. Sprechstunde wäre aber vermutlich erst nach meinem Ableben<img src=" />

Ob alle Deutschen so drauf wären? Sprach's und zog von dannen<img src=" />

LG

siggi

PS: Ein staatliches Eingreifen, um die Schlangen in Wohngebieten zu töten, scheint nicht geplant zu sein, nicht mal Schilder gibt es. Regt sich aber keiner drüber auf, komisch<img src=" />, wo es doch jährlich zu einigen Schlangenbissen bei Menschen und relativ vielen bei Haus- und Herdentieren kommt.

Wohl aneinander vorbeigeredet...

QuerDenker @, Montag, 02.10.2017, 01:21 vor 2400 Tagen @ siggi 3552 Views

Hallo siggi,

Du hast hier irgendwie zwei Themenkomplexe des Fadens 'vermischt'... [[euklid]]

Grüße

QuerDenker

--
10cc: 'communication is the problem to the answer' <img src=" />

Passt schon. Du warst doch mit lustig nicht gemeint,

siggi, Montag, 02.10.2017, 03:20 vor 2400 Tagen @ QuerDenker 3529 Views

sondern die Reaktion meines Nachbarn, der sich köstlich darüber amüsiert hat, dass man auf die Idee kommen kann, sich in der Natur bewegen zu können, ohne auf die Natur zu treffen, oder wie du es ganz richtig ausgedrückt hast:

Aber wenn man in angestammte Lebensräume von Wildtieren eindringt, nimmt
man einfach auch die dortigen Gefahren - incl. Unfallgefahr und
Giftpflanzen und viel Groß- & Kleingetier - in Kauf!

Hier wird die Eigenverantwortung in dieser Beziehung eben noch nicht bei Staat abgegeben.

LG

siggi

"Angriffe von Wölfen auf Menschen seien sehr selten."

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Donnerstag, 28.09.2017, 20:00 vor 2404 Tagen @ Olivia 5714 Views

Das mag daran liegen, daß diese Tiere glücklicherweise (noch) verhältnismäßig selten anzutreffen sind.

Freilebende Hunde sind agressiv, freilebende Wölfe sind harmlos?
klatsch, klatsch! [[applaus]]

Bisher verfuhren Wolfshasser nach dem Motto der „drei S“: schießen, schaufeln, schweigen. Die in jüngster Zeit aufgefundenen illegal getöteten Wölfe allerdings sollten offenbar entdeckt werden. Die Täter wollten Wölfe nicht verschwinden lassen, sondern Zeichen setzen.
https://www.welt.de/kultur/article131222789/Schoss-da-ein-Schamane-auf-den-Isegrim.html

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!

wann werden Wölfe gefährlich für Menschen....

n0by ⌂ @, Sonneberg, Donnerstag, 28.09.2017, 20:36 vor 2404 Tagen @ gwg 6343 Views

Bisher verfuhren Wolfshasser nach dem Motto der „drei S“:
schießen, schaufeln, schweigen. Die in jüngster Zeit aufgefundenen
illegal getöteten Wölfe allerdings sollten offenbar entdeckt werden. Die
Täter wollten Wölfe nicht verschwinden lassen, sondern Zeichen setzen.

https://www.welt.de/kultur/article131222789/Schoss-da-ein-Schamane-auf-den-Isegrim.html


http://wolfeducationinternational.com/wann-werden-wolfe-gefahrlich-fur-die-menschen/

--
http://nobydick.de
n0by at n0by.de
skype: n0by2call

Der böse Wolf im Licht des Auslands

Tempranillo @, Samstag, 30.09.2017, 15:21 vor 2402 Tagen @ Oblomow 3929 Views

Lucien Rebatet, ehemaliger Deutschenhasser im Juli 1944: *La taille de Hitler se mesure aux insultes qui lui sont prodiguées, aux haines frénétiques et imbéciles qu’il inspire.*

*Die Größe Hitlers bemißt sich anhand der Beleidigungen, die ihm zugedacht sind sowie des frenetischen und dummen Hasses, den er auslöst.*

Mein Urteil über ihn fällt erheblich kritischer aus. Jemanden, der, wenn auch unschuldig, eine Katastrophe heraufbeschwört, die sein Land in den Untergang führt, kann man nicht als im positiven Sinne groß bezeichnen.

Nichtsdestoweniger wäre Rebatets Bemerkung sehr zu beherzigen. Sie auf die heutige Situation anzuwenden, unterstreicht die bodenlos hundsföttische Gemeinheit des demokratischen Abschaums, und daß es im Land des Erbfeinds erstaunlich viele hochintegre Menschen gibt, die jedoch nach allen Regeln der satanischen Staatskunst von der Macht ferngehalten werden.

Ähnlich gelagerte Fälle wie Lucien Rebatet wären Francis Delaisi und Robert Faurisson.

Lauter Deutschenhasser, die über sich gebracht haben, wogegen sich der gemeine BRDling wehrt wie ein bettnässendes Kind in der Trotzphase: im Lichte besserer Erkenntnisse und anhand einer unvoreingenommenen Wirklichkeitsbetrachtung den eigenen Standpunkt einer Revision zu unterziehen.

Tempranillo

Quelle: https://twitter.com/PHDNM

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Wolf-Propaganda

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Samstag, 30.09.2017, 15:19 vor 2402 Tagen @ n0by 3927 Views

Bisher verfuhren Wolfshasser nach dem Motto der „drei S“:
schießen, schaufeln, schweigen. Die in jüngster Zeit aufgefundenen
illegal getöteten Wölfe allerdings sollten offenbar entdeckt werden.

Die

Täter wollten Wölfe nicht verschwinden lassen, sondern Zeichen

setzen.

[/i]

https://www.welt.de/kultur/article131222789/Schoss-da-ein-Schamane-auf-den-Isegrim.html


http://wolfeducationinternational.com/wann-werden-wolfe-gefahrlich-fur-die-menschen/


Die russischen Kommunisten umarmen die „harmlose“ Wolfskonzeption
Mowarts Buch war ein populärer Hit in Russland und kam praktisch wie von Gott gesandt für die Kommunistische Partei und ihre Propaganda. (...)
Der Grund für diesen offiziellen Enthusiasmus für den „harmlosen“ mausfressenden Wolf wurde nur von Pavlov enthüllt (siehe Anhang X, das übersetzte Kapitel 12 seiner zweiten Ausgabe oder Ausgabe von 1990 seines Buches über Wölfe). Russland hatte zu Beginn des Zweiten Weltkrieges alle gesunden Männer aus den Dörfern einberufen und sie an die Front geschickt, um gegen die Wehrmacht zu kämpfen. Gleichzeitig wurden alle Jagdwaffen in den Dörfern konfisziert mit der Folge, dass die Frauen, Kinder und alten Menschen völlig unbewaffnet zurückblieben. Die Wölfe bekamen das schnell mit, was zu schweren Beutezügen auf Vieh führte und eine Welle von tödlichen Attacken auf Dorfbewohner, vorrangig von Kindern, zur Folge hatte. Die russische Regierung verbot alle Berichte über Wolfsattacken, die zur Verletzung oder zum Tod von Menschen führten, und hielten solche Berichte geheim. Diese Berichte wurden erst nach dem Fall der kommunistischen Regierung in Russland entdeckt. Diese Politik des Schweigens, die einherging mit dem Tod von Menschen, verursacht durch Wölfe, erklärt auch frühere Aktionen, wie z.B. das Verschweigen von Berichten von Wolfsattacken auf Menschen nach dem Sturz des Zaren in der Oktoberrevolution und die folgenden Berichte von einigen russischen Autoren darüber, dass Menschen fressende Wölfe fiktiv wären. Es war nicht im Interesse der kommunistischen Partei, eine bewaffnete Bürgerschaft zu erlauben, welche das einzige effektive Gegenmittel für Wolfsattacken ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete Prof. A.A. Mantejfel eine Kommission, die von der höchsten Jagdbehörde der Russischen Föderativen Republik berufen wurde, um das Wolfstöten von Menschen zu untersuchen, aber es führte zu nichts wahrscheinlich wegen der oben genannten Ursachen. Die Verbindung zwischen der Entwaffnung der Bürger und der zahllosen Todesfälle durch Wölfe daraufhin durften nicht öffentliches Wissen werden. Das erklärt im Nachhinein den ziemlich kargen Bericht über Menschen tötende Wölfe von den Professoren Heptner und Nasimovic 1967 in „Mammals of the USSR“ (Säugetiere der UdSSR) und ihre Auswahl von nur ein paar, jedoch sehr grausamen Fällen, einschließlich Mehrfachtötungen durch den gleichen Wolf. Da gab es demzufolge keinen Weg, in welchem Menschen fressende Wölfe frei diskutiert werden konnten von westlichen und russischen Wissenschaftlern während der Ära des Kalten Krieges. Das Töten von Menschen durch Wölfe setzt sich fort, aber es wird nur wenig darüber berichtet, weil die Zivilbevölkerung kaum Waffen hat und auch besonders keine Munition (LXIII).

Nur böse Buben können Parallelen entdecken.
Maaass übernehmen sie!

--
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Wirklich freilebende Wölfe

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Donnerstag, 28.09.2017, 20:56 vor 2404 Tagen @ Olivia 6046 Views

Im Video wird geschildert, wie Wölfe die Regeneration eines durch Wildverbiß schwer geschädigten Waldes ermöglichen. Das Wild ändert sein Verhalten bzw. wird dezimiert (Yellowstone National Park). Für stark bevölkerte Regionen und meine Artgenoss_Innen m.E. nicht wünschenswert.

Im Saupark Springe habe ich mir mal die Wölfe angesehen.
Beeindruckend und beängstigend!

How Wolves Change Rivers
https://www.youtube.com/watch?v=ysa5OBhXz-Q

--
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August der Schäfer hat Wölfe gesehen ...

Langmut @, Donnerstag, 28.09.2017, 21:08 vor 2404 Tagen @ Olivia 5887 Views

Hallo in die Runde,

es geht um etwas ganz anderes.

Dort wo der Wolf in die Zivilisation einbricht, wird sich Gewaltherrschaft ausbreiten.

Das ist leider so.

Z. B. der Wolf als Wappentier, siehe auch die "Grauen Wölfe"

Schaun wir mal

Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Wölfe in Brandenburg

Blut-Svente @, Freitag, 29.09.2017, 09:16 vor 2403 Tagen @ Olivia 5217 Views

Moin allerseits,

ein Freund von mir war vor 2 Wochen jagdlich in Brandenburg unterwegs.
Beim Ansitz hat er einen Wolf gesehen, vermutlich ein männliches Alpha-Tier,
geschätzt etwa 60-70 kg und sehr deutlich größer als ein deutscher Schäferhund.
Das Tier war nicht sonderlich scheu und objektiv betrachtet eine beeindruckende
Erscheinung.
Btw: Rehwild wurde in diesem Bereich seit gerauemer Zeit praktisch nicht mehr
gesehen. Wo mögen die nur stecken?

Kommentare verkneife ich mir.

Glück auf!
Svente

--
Wenn man einen Deutschen mit ein paar Konservendosen in den Urwald jagt, kommt er mit einer Lokomotive wieder heraus...
Ephraim Kishon

Danke, reiht sich ein in eine Vielzahl Berichte...

Andudu, Freitag, 29.09.2017, 13:48 vor 2403 Tagen @ Olivia 4995 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 29.09.2017, 13:59

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2017/05/wolf-reisst-30-schafe-kummersdorf-teltow-...

http://www.wolf-sachsen.de/de/schadensstatistik

https://www.merkur.de/welt/tschechien-wilde-bluttat-woelfe-reissen-schafherde-8497046.html

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Mehr-Woelfe-reissen-mehr-Weidetiere,wolf305...

Auch in anderen europäischen Gegenden. Die sind sehr geschickt, kommen nachts im Dunkeln und fressen dann oft nichtmal, sondern "üben" nur.

Schafe sind halt leichter zu "jagen", als eine Wildsau...
Aber wir alle wissen ja, dass Wölfe niemals Menschen angreifen würden <img src=" />
Nichtmal fette und wehrlose Deutsche. Schließlich sind alle Hunde lieb und wollen nur spielen und Wildhunde werden vollkommen zu Unrecht "diskriminiert".


Den Schaden dürfen die Steuerzahler begleichen.

Ich weiß von einem Bekannten, dass die in seiner Firma jetzt Weidezäune mit Wolfsschutz bauen, z.B.
https://www.weidezaun.info/tierart/wolf.html
ob es was hilft? Wer weiß. Jedenfalls ein gutes Geschäft für einige.


Auf die ultradämliche Idee, Wölfe (rudeljagende Wildhunde) in einem extrem dicht besiedelten Land wie Deutschland, wieder anzusiedeln, kommen auch nur spinnerte grüne Großstädter in ihrer weltfremden Naturromantik. DIE trifft es ja nicht. Mich bringt sowas auf die Palme! Wir können von Glück reden, dass Tiger und Eisbären sich hier nicht wohlfühlen, sonst würde man uns mit denen auch noch zwangsbeglücken.

In Karlsruhe haben sie sogar noch einen anderen Spleen, da retten sie den bedrohten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Eichenbock

Ein Holzschädling, der (angeblich nur angekränkelte) Eichen befällt. Ein Käfer der praktisch ohne Bedeutung ist, aber eine der härtesten Holzsorten befällt, zudem von einem Baum, der sehr langsam wächst und im Rückzug begriffen ist. Man stellt diesem Vieh Denktafeln auf, stützt die Bäume mit teuren Gerüsten und opfert den Schlosspark, wo haufenweise angefressene, sterbende Eichen herumstehen.

Zum Vergleich, der eingeschleppte Verwandte dieses "Schutzbedüftigen":
https://de.wikipedia.org/wiki/Asiatischer_Laubholzbockk%C3%A4fer
wird mit aller Gewalt bekämpft, weil er so einen riesigen Schaden anrichtet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Asiatischer_Laubholzbockk%C3%A4fer#Bek.C3.A4mpfung

Zitat:
"In einer Befallszone mit einem Radius von 100 Metern um die Pflanzen, an denen Befall festgestellt wurde, werden sämtliche Wirtspflanzen ab einer bestimmten Größe (Wurzelhalsdurchmesser) gefällt, untersucht und unschädlich beseitigt (gehäckselt und verbrannt) mit dem Ziel, sämtliche Individuen zu vernichten.

In einer Pufferzone, deren Radius ein bis zwei Kilometer umfasst [!], müssen Maßnahmen an Wirtsarten (Fällungen, Baumschnitt) angemeldet werden. Das anfallende Holz wird untersucht. Innerhalb der Quarantänezone darf Holz der Wirtsarten nicht bzw. nur unter strengen Auflagen bewegt werden. Außerdem werden Lockstofffallen aufgestellt, um festzustellen, ob sich weitere Käfer in der Nähe aufhalten. Ziel ist, eventuell weitere Individuen zu finden und die weitere Ausbreitung zu verhindern."

Hier ist irgendwas falsch gelaufen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 29.09.2017, 20:11 vor 2403 Tagen @ Olivia 4746 Views

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die die Ansiedlung von Wölfen unterstützen. Aber ich gehöre auch nicht zu denen, die sich gleich bekreuzigen, wenn sie einen Wolf sehen.

Der Bericht ist typisch Schreiberling-Journalismus. Genaue Details gehen da gar nicht draus hervor. Beispielsweise, die Uhrzeit. War die Britin nachts unterwegs, oder um welche Uhrzeit?

Der Satz: "Es werde vermutet, dass dort mehrere Wolfsrudel leben" ist ja ein Hohn. Jeder Jäger weiß, was in seinem Revier los ist, und kann mit Sicherheit was über die Exstenz des oder der Rudel sagen, resp. wieviele es sind. Er kann meistens auf das Stück genau auch den Wildbestand in seinem Revier schätzen. Das alles sind Stümper, aber keine Reporter, die so was schreiben.

Natürlich kann man auch gewisse Details nicht mehr herausfinden, die direkt bei der Frau resp. bei ihrem Verhalten zu suchen sind.

Zur Frau:
Was hat sie getan?
Wie hat sie sich verhalten?
Hatte sie etwas körperspezifisches, was die Aggressivität der Tiere erhöht hat? (Damit meine ich irgendeine Blutgruppe/Hormon/etc. - kann auch ein bestimmtes Parfum sein, - ich bin kein Verhaltensforscher, aber ich habe gehört, dass manche Tiere auf bestimmte Ausdünstungen aggressiv reagieren)
Hatte sie sich in extremer Angst befunden und dadurch vermehrt Adrenalin produziert? (Jeder Hund riecht das sofort und nützt das aus)
Ist sie vielleicht hingefallen und hat dadurch den Eindruck eines Lebewesens gemacht, das nicht mehr im Besitz seiner vollen Kräfte ist?

Jetzt zum Tier:
Handelt es sich beim Rudel um gesunde Tiere? (wenn die Viecher Tollwut oder andere extreme Krankheiten haben, dann fällt die natürliche Scheu auf ein ganz geringes Maß, und die Tiere verhalten sich atypisch)
Wie ist der Wildbestand in der Gegend? (Haben die Tiere genügend Beutetiere zur Verfügung)
War bekannt, dass es beim Wolfsrudel Junge gibt?

Also, ich bin kein Tierspezialist, nur durch meinen Beruf irgendwie naturverbunden und kann beobachten. Ich erinnere mich, als ich in den Ostkarpaten in einem Naturschutzgebiet gewandert bin, dass ich vom Förster darauf hingewiesen wurde, dass in der Gegend ...xy eine Bärin Junge hat und man sich dort nicht in die Nähe begeben soll. Auch der Bär ist - wie der Wolf - ein wildes Tier und haut normalerweise ab, wenn er einen Menschen riecht. Anders ist die Situation, wenn er sich oder sein Junges angegriffen glaubt.

Kurz: Der Bericht ist typisch auflagenerhöhend für die Zeitung, sagt aber nichts aus. Zumindest mir nicht. Aufgrund dieses Geschreibsels kann ich weder ein Fehlverhalten der Frau feststellen, noch die Wölfe als Menschenfresser hinstellen.

Die SZ soll ihre Voluntäre besser ausbilden und besser bezahlen, vielleicht können sie dann bessere Informationen anbieten.

Staun: Welche Blutgruppe ist denn besonders gefährdet?

SevenSamurai @, Freitag, 29.09.2017, 21:09 vor 2403 Tagen @ helmut-1 4406 Views

Hatte sie etwas körperspezifisches, was die Aggressivität der Tiere
erhöht hat? (Damit meine ich irgendeine Blutgruppe/Hormon/etc. - kann auch
ein bestimmtes Parfum sein, - ich bin kein Verhaltensforscher, aber ich
habe gehört, dass manche Tiere auf bestimmte Ausdünstungen aggressiv
reagieren)

Welche Blutgruppe ist denn besonders gefährdet?

Ich wusste gar nicht, dass das auch eine Rolle spielen kann.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Mit genaueren Angaben muss ich passen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 30.09.2017, 17:14 vor 2402 Tagen @ SevenSamurai 3889 Views

Hab das mal irgendwo gelesen, - und es war ein ganz vernünftiger Beitrag.
Ich weiß auch nicht mehr, was es genau war, ob das Blut, oder irgendwelche Hormone, oder sonst was, - ich will auch keinen Unsinn erzählen. Aber es war etwas, was man nicht im Körper beeinflussen kann, weil es entweder genetisch im Körper vorhanden ist oder im Körper produziert wird.

Klar wird es irgendwelche Unterschiede auch im Blut des Menschen geben, die auf die Tierwelt eine Auswirkung hat. Wie wäre es sonst zu erklären, dass die Insekten auf unterschiedliches Blut unterschiedlich reagieren.

Beispiel:
Im Hochsommer kommt mal öfters ein Laus-Schub auf meine Viecher (Hunde, Katzen). Dann wird gespritzt, - die Tiere werden entweder gebadet oder/und besprayt, die Behausungen desinfiziert.

Mach ich das, dann läuft das ganz normal ab. Wenn da ein paar Flöhe auf mich springen, dann springen sie auch schnell wieder weg. Beißen tut mich keiner. Macht das der eine oder andere Mitarbeiter (nur bestimmte, nicht alle), dann hat der, obwohl er mit langen Hosen arbeitet, die Unterschenkel voll mit Flöhen, die sich dann auch fleissig an der roten Substanz erlaben.

Hatte mal einen aggressiven Hund, mit dem man im Normalfall sehr gut auskam, - wenn ich aber was getrunken hatte, dann durfte ich nicht in die Nähe des Hundes gehen. Wenn der irgendwie Alkohol am Menschen gerochen hat, dann ist der sogar mich als seinen Herrn angegangen.

Aber, das sind alles Spielarten, die wohl kaum was mit dem Tod der Engländerin zu tun haben.

Attraktive Blutgruppen?

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Samstag, 30.09.2017, 21:35 vor 2402 Tagen @ SevenSamurai 3876 Views

Hatte sie etwas körperspezifisches, was die Aggressivität der Tiere
erhöht hat? (Damit meine ich irgendeine Blutgruppe/Hormon/etc. - kann

auch

ein bestimmtes Parfum sein, - ich bin kein Verhaltensforscher, aber ich
habe gehört, dass manche Tiere auf bestimmte Ausdünstungen aggressiv
reagieren)


Welche Blutgruppe ist denn besonders gefährdet?

Ich wusste gar nicht, dass das auch eine Rolle spielen kann.

Es scheint wirklich verschiedene Geschmacksrichtungen zu geben.
Ich hatte z.B. noch nie eine Zecke, kenne aber Personen, die Zecken (Spinnentiere) geradezu einsammeln.
(Der freie Mann zahlt seine Zeche, nicht seine Zecke! :-) )
Ob diese Geschmacksrichtungen auch Auswirkungen auf die Beutewahl fleischfressender Säugetiere haben, weiß ich nicht.
Hier fehlt der Literaturhinweis!

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!

Gutmenschin?

Leisereiter @, Freitag, 29.09.2017, 21:14 vor 2403 Tagen @ Olivia 4523 Views

Die Frau soll sich ca. 5 km von
einer bekannten Touristenattraktion entfernt aufgehalten haben und die
griechische Polizei ermittelt, wieso die Frau sich "an einem so entlegenen"
Ort aufhielt.

Ja, wieso war sie dort?
Angeblich war sie "Flüchtlings"helferin, also Schleuserin.
http://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/maronia-in-griechenland--wurde-eine-britin-v...
http://www.fnp.de/nachrichten/panorama/Haben-Woelfe-die-tote-Fluechtlingshelferin-in-Gr...
http://www.rundschau-online.de/aus-aller-welt/tod-gibt-raetsel-auf-britische-fluechtlin...

Heute (1.10.17) bis 13 Uhr durchschnittlich 4 bis 5 Menschen im dt. Straßenverkehr gestorben.

Rybezahl, Sonntag, 01.10.2017, 14:04 vor 2401 Tagen @ Olivia 3768 Views

Hallo,

hoffentlich werde ich jetzt nicht von einem Verabsolutierer als Relativierer beschimpft. [[zwinker]]

Genau wie der monokulturelle Wald bringt ein von Fressfeinden bereinigter Wald Vorteile, aber zugleich auch Nachteile. Der Borkenkäfer ist erst deshalb zum Problem geworden.

Der Ordnungswille gebiert weitere Ordnungsaufgaben, eine positive Rückkopplung kann eintreten, bis die Probleme nicht mehr lösbar sind. Problemlösungsgesellschaft.

Aber warum empfindet man die Nachricht über eine möglicherweise von einem Wolf getötete Frau als wichtiger, als die Tatsache, dass im Jahr 2016 etwa 3214 Menschen im Straßenverkehr gestorben sind (9 am Tag)?

Alltäglichkeit? Oder weil das eine unentbehrlich, das andere aber entbehrlich erscheint?


Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Weil man das eine vorher WEISS und das andere nicht AHNT.

Olivia @, Sonntag, 01.10.2017, 15:48 vor 2401 Tagen @ Rybezahl 3738 Views

Ich hatte ja davon gesprochen, dass die Touristen entsprechend informiert werden müssen und Schilder ggf. darauf hinweisen, dass NICHT von den offiziellen Wegen abgegangen werden darf (falls sie das überhaupt gemacht hat).

Das Weitere sind größere Schäden bei Nutztierhaltern. Wenn du dir die ganzen Links durchschaust, dann wirst du sehen, dass zum Teil die Tiere nur "fast wie aus Lust" getötet wurden, aber nicht gefressen. Wenn viele Schafszüchter bereits gezwungen sind, ihre Zucht aufzugeben, dann ist das eine glasklare Aussage und die Frage, die sich stellt ist: WILL man das?

Der dritte Bereich betrifft die Naherholungsgebiete, wo sich die Menschen entspannen können sollen, ohne Angst und ohne die Gefahr, dass sie sich vielleicht "falsch verhalten" und dass dann etwas "passiert". Im Straßenverkehr weiß man, dass "etwas" passieren kann, wenn man oder auch der Gegenverkehr einen Fehler macht. Das ist ein Risiko, dass jeder bewußt eingeht.

--
For entertainment purposes only.

Schlechtes "Argument".

Rybezahl, Sonntag, 01.10.2017, 18:00 vor 2401 Tagen @ Olivia 3654 Views

Ich hatte ja davon gesprochen, dass die Touristen entsprechend informiert
werden müssen und Schilder ggf. darauf hinweisen, dass NICHT von den
offiziellen Wegen abgegangen werden darf (falls sie das überhaupt gemacht
hat).

"Betreten auf eigene Gefahr!". Fertig.

Das Weitere sind größere Schäden bei Nutztierhaltern. Wenn du dir die
ganzen Links durchschaust, dann wirst du sehen, dass zum Teil die Tiere nur
"fast wie aus Lust" getötet wurden, aber nicht gefressen. Wenn viele
Schafszüchter bereits gezwungen sind, ihre Zucht aufzugeben, dann ist das
eine glasklare Aussage und die Frage, die sich stellt ist: WILL man das?

Als Schafzüchter hätte ich bestimmt auch was gegen Wölfe. Vielleicht würde ich deren Vertreibung fordern. Die Frage ist: WILL man das?

Der dritte Bereich betrifft die Naherholungsgebiete, wo sich die Menschen
entspannen können sollen, ohne Angst und ohne die Gefahr, dass sie sich
vielleicht "falsch verhalten" und dass dann etwas "passiert". Im
Straßenverkehr weiß man, dass "etwas" passieren kann, wenn man oder auch
der Gegenverkehr einen Fehler macht. Das ist ein Risiko, dass jeder bewußt
eingeht.

Überall kann man verunglücken, aber im Wald, da soll es sicher sein!

Im Wald kann aber immer was passieren. Das muss man - wie im Straßenverkehr - vorher wissen und bewusst eingehen. Ansonsten gibt es noch "Tropical Islands", garantiert ohne Haie.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Wilde Sitten

gwg ⌂ @, Metropole OWLs, Sonntag, 01.10.2017, 18:27 vor 2401 Tagen @ Rybezahl 3688 Views

Aber warum empfindet man die Nachricht über eine möglicherweise von
einem Wolf getötete Frau als wichtiger, als die Tatsache, dass im Jahr
2016 etwa 3214 Menschen im Straßenverkehr gestorben sind (9 am Tag)?

In unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft Wölfe auszuwildern,
entspricht der staatlich begünstgten Durchführung von Autorennen in der Stadt.
Warum hat man das verboten?

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!

Komischer Vergleich

Rybezahl, Sonntag, 01.10.2017, 19:22 vor 2401 Tagen @ gwg 3643 Views

Aber warum empfindet man die Nachricht über eine möglicherweise von
einem Wolf getötete Frau als wichtiger, als die Tatsache, dass im Jahr
2016 etwa 3214 Menschen im Straßenverkehr gestorben sind (9 am Tag)?


In unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft Wölfe auszuwildern,
entspricht der staatlich begünstgten
Durchführung
von Autorennen in der Stadt
.
Warum hat man das verboten?

Hallo,

das weiß ich nicht. Vielleicht, weil es zu viele Unfälle gab. In unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft Autos zuzulassen, entspricht dem staatlich begünstigten Massenmord. Warum hat man das noch nicht verboten?

Gruß
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Warum man den Autoverkehr nicht verboten hat, im Gegenteil, ...

neptun, Montag, 02.10.2017, 02:25 vor 2400 Tagen @ Rybezahl 3600 Views

Hi Rybezahl,

... erklärte @CrisisMaven schon 2011:

"Ja, genauso wie man eine zivile Automobil- und Maschinenbauindustrie braucht, um sich Panzer und Jeeps leisten zu koennen, weil man eine solche Infrastruktur sich nicht leisten koennte, wenn man sie rein nur fuer militaerische Zwecke vorhalten wollte (man denke auch an Verlage, Bibliotheken, Forschung, Ausbildung an Hochschulen usw.), braucht man eine zivile Atomindustrie, um die militaerische Option bezahlbar zu halten."

LG neptun

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Kleiner Einwand

Rybezahl, Montag, 02.10.2017, 15:56 vor 2400 Tagen @ neptun 3495 Views

Hallo,

da würde ich schon noch einen kleinen Unterschied sehen. Das Automobil ist ohne besondere staatliche Subventionen auch ein Erfolg geworden. Einfach weil man Zeit spart um von A nach B zu kommen. Dass davon auch die Rüstung profitiert, ist keine Frage.

Mit Atomkraftwerken spart man aber keine Zeit. Jedenfalls der Bürger merkt davon nichts, da ja der Energieverbrauch stetig gestiegen ist, von einer gefühlten "Knappheit" kann hierzulande also keine Rede sein.

Stattdessen schiebt man nur ganz debitistisch den Termin vor sich her. Weshalb die Atomkraftwerke ohne große staatliche Einflussnahme überhaupt nicht entstehen können, um dann nachher doch noch als wirtschaftlich zu gelten (bis es halt wieder knallt).

Atomkraftwerke sind eindeutig Ausdruck eines Massenwahns.


Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Den Unterschied sehe ich auch, es ging mir um die Gemeinsamkeit ...

neptun, Montag, 02.10.2017, 17:28 vor 2400 Tagen @ Rybezahl 3457 Views

Hi Rybezahl,

... hinsichtlich des Massenwahns, den Du beim Autoverkehr sogar (zu Recht) als "staatlich begünstigten Massenmord" bezeichnet hast, sowie um die schwerwiegenden militärischen Interessen, welche (auch) diesen Massenwahn forciert haben. Seitdem ich davon weiß, verstehe ich wenigstens, weshalb der Mensch dennoch massenhaft Auto fährt.

Daß die "Mächtigkeit" des Massenwahns bei der Atomkraft weitaus größer ist, daran gibt es für mich keinen Zweifel.

LG neptun

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kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

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