Wozu braucht Erdogan eine Panzerfabrik?

Vatapitta @, Dienstag, 05.09.2017, 23:16 vor 2427 Tagen 2617 Views

Moin moin,

ein Freund von Erdogan möchte in Karasu am Schwarzen Meer eine neue Fabrik errichten, in der auch Panzer hergestellt werden können. Es gibt ein Joint Venture mit Rheinmetall. Das Außenwirtschaftsgesetz lässt technische Hilfeleistungen zu und FDP Dirk Niebel ist Cheflobbist von Rheinmetall.

Zitat: "Dennoch bekräftigte Rheinmetall-Cheflobbyist Dirk Niebel erneut im Juni, dass sich Rheinmetall auch für die Frage interessiere "wie man die türkischen Altay-Panzer irgendwann produziert". Er tat das nicht im Geheimen, sondern bei einer Veranstaltung mit den Grünen-Politikern Agnieszka Brugger und Jürgen Trittin in Lüneburg." Quelle ist der Stern

Offiziell wird alles bestritten. Rheinmetall dementiert

Der Altay (Kampfpanzer) mit Rheinmetall Kanone

Schon am 09.03. 2017 schrieb der "Merkur":
Zitat: "Fast täglich erreichen die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei einen neuen Tiefpunkt. Dennoch treibt der Rüstungskonzern Rheinmetall Pläne für eine Panzerfabrik in dem Land voran."

Am 25. 04. 2017 titelte die Zeit online:
"Dieser Panzerdeal macht Ärger
Rheinmetall will in der Türkei mit Partnern eine Panzerfabrik bauen. Die Opposition kritisiert Lücken in den Ausfuhrkontrollen, die Bundesregierung hält sich heraus."

In dem Artikel wird auch die weltweite Bedeutung von Rheinmetall als Munitionslieferant thematisiert.

Wer die Gelegenheit hat, kann ja mal seine Bundestagskandidaten zu diesem Vorgang befragen.
Erdogan legt das Geld für den ohnehin nicht mehr angestrebten EU-Beitritt und die Milliarden für den Stopp der Flüchtlinge in Waffen an. Das tut er nicht ohne einen Plan!


Viele Grüße
Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

Ohne Pscho - klare Antwort

D-Marker @, Mittwoch, 06.09.2017, 11:06 vor 2427 Tagen @ Vatapitta 1702 Views

Moin moin,

ein Freund von Erdogan möchte in Karasu am Schwarzen Meer eine neue
Fabrik errichten, in der auch Panzer hergestellt werden können. Es gibt
ein Joint Venture mit Rheinmetall. Das Außenwirtschaftsgesetz lässt
technische Hilfeleistungen zu und FDP Dirk Niebel ist Cheflobbist von
Rheinmetall.

Zitat: "Dennoch bekräftigte Rheinmetall-Cheflobbyist Dirk Niebel
erneut im Juni, dass sich Rheinmetall auch für die Frage interessiere "wie
man die türkischen Altay-Panzer irgendwann produziert". Er tat das nicht
im Geheimen, sondern bei einer Veranstaltung mit den Grünen-Politikern
Agnieszka Brugger und Jürgen Trittin in Lüneburg.
" Quelle ist der
Stern

Offiziell wird alles bestritten.
Rheinmetall
dementiert

Der Altay
(Kampfpanzer) mit Rheinmetall Kanone

Schon am 09.03. 2017 schrieb der
"Merkur":

Zitat: "Fast täglich erreichen die Beziehungen zwischen Deutschland und
der Türkei einen neuen Tiefpunkt. Dennoch treibt der Rüstungskonzern
Rheinmetall Pläne für eine Panzerfabrik in dem Land voran."

Am 25. 04. 2017 titelte die
Zeit
online
:
"Dieser Panzerdeal macht Ärger
Rheinmetall will in der Türkei mit Partnern eine Panzerfabrik bauen. Die
Opposition kritisiert Lücken in den Ausfuhrkontrollen, die Bundesregierung
hält sich heraus."

In dem Artikel wird auch die weltweite Bedeutung von Rheinmetall als
Munitionslieferant thematisiert.

Wer die Gelegenheit hat, kann ja mal seine Bundestagskandidaten zu diesem
Vorgang befragen.
Erdogan legt das Geld für den ohnehin nicht mehr angestrebten EU-Beitritt
und die Milliarden für den Stopp der Flüchtlinge in Waffen an. Das tut er
nicht ohne einen Plan!


Viele Grüße
Vatapitta


Einen lieben Gruß zurück.

Hätte Saddam damals wrklich die Waffen gehabt, die ihm im Nachhinein aus bekannten Motiven unterstellt wurden - wäre die Welt jetzt anders? O.K., mehr Tote.


Die Speerspitze, und das erwänhe ich ungern, steht wo anders.


Hätte Kim Jong keine A-Waffen, die verarmten Staaten, wären schon längst auf Beutezug.


Abba nix vergessen von wegens lachende Dritte.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-genehmigt-u-boot-deal-mit-isr...

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Weil es in einem großen Krieg sekundär ist

Herb @, Südsteiermark, Mittwoch, 06.09.2017, 12:14 vor 2427 Tagen @ Vatapitta 1629 Views

Hallo Vatapitta,
was man an Waffen bereits hat.

Primär wird, wie viel an Kampfkraft man nach zu produzieren im Stande ist, wenn nach den ersten größeren Waffengänge 90% des Bestandes zerstört wurden.

Der WW2 war zB. in erster Linie eine Industrieschlacht, zwar ausgetragen von Maschinen und bedient von Menschen.
Aber das mehr an Panzern, Flugzeugen, Schiffen, Kanonen, Treibstoff und Munition brachte den Alliierten den Sieg über das deutsche Reich.

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Werbung