OT: Vielleicht könnte mir jemand bei diesen zwei Fragen helfen?

Olivia @, Samstag, 08.07.2017, 12:43 vor 2485 Tagen 8097 Views

Ich habe vor etwa 2 Wochen aus gesundheitlichen Gründen begonnen, meine Ernährung nach „The Plant Paradox“ umzustellen. Die vorgeschlagene „Diät“ habe ich nicht gemacht, sondern lediglich die „unerwünschten“ Nahrungsmittel weggelassen. Ich kann wirklich nicht behaupten, dass mich das sonderlich begeistert, aber die Tatsache, dass ich den Eindruck habe, dass eine gesundheitliche Besserung eintritt, veranlasst mich dazu, weiterzumachen. Die ganzen, empfohlenen, kostspieligen „Zusatz-Helferlein“ nehme ich übrigens nicht. Wenn, dann muss die Nahrung ausreichen!

Einen guten Teil der „schlimmen“ Essens-Sünden des westlichen Menschen habe ich zwar nicht begangen, aber das, was ich weglassen muss, reicht mir bereits. Am „Schlimmsten“ ist für mich die Tatsache, dass unser gutes Brot (ich träume von Pfister) zur NO GO Liste gehört. Gelbhirse, Braunhirse, Hanfmehl, Kokusmehl etc. sind glücklicherweise erlaubt, aber es gibt davon kein Brot.

Ich suche also nach einem Rezept, selbst Brot aus den zugelassenen Komponenten zu machen. Aber ich weiß nicht, wie es geht. Was kann man als Treibmittel empfehlen und welches Bindemittel könnte man verwenden. Hat jemand eine Ahnung?

Außerdem möchte ich gerne meine jährliche Marmelade kochen. Rohrzucker ist nicht erlaubt. Inzwischen habe ich Rübenzucker gefunden. Der geht, soweit ich gelesen habe. Weiß jemand, ob man da das gleiche Mischungsverhältnis nehmen kann, wie beim Rohrzucker?

Als es mir einen Tag wirklich mies ging, weil ich nicht wusste, ob ich jetzt den Teufel oder den Belzebub bevorzugen sollte, kam ich auf die Idee, dass ich an Zuckermangel leiden könnte. Glücklicherweise fand ich noch eine alte Dose mit Rübenkraut. Zwei Teelöffel davon auf die Zunge und das Leben war wieder in Ordnung. - Also entschloss ich mich, auch von meinen Marmeladen nicht abzulassen. Die „Körner“ kann ich ja rausfiltern (es ist dann eben Gelee) und der Rohrzucker wird durch Rübenzucker substituiert.

Es wäre sehr schön, wenn mir jemand Tipps geben könnte.

Nordeuropäische Kuh-Milchprodukte sind aus mehreren Gründen ein NO GO. Auch ein Problem für mich. Ich wußte zwar schon früher, dass sie mir nicht „gut“ taten, habe es aber ignoriert. Ziege- und Schafsprodukte habe ich versucht (sie sind erlaubt), mußte sie aber an den Hund verfüttern, weil ich sie einfach „nicht riechen“ konnte und erst recht nicht schmecken mochte. Aber Büffelmozarella war das Beste, was ich je gegessen hatte in diesem Segment. Über Amazon habe ich nun eine Quelle für Büffelmilch gefunden. Derzeit trinke ich noch Kuh-Sahne in meinem Kaffee. Im Tee kann ich die Milch durch Kokusmilch ersetzen, im Kaffee finde ich es fürchterlich. Also demnächst ein Versuch mit Büffelmilch.

--
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Zucchini - Brot

lotte @, Samstag, 08.07.2017, 13:12 vor 2485 Tagen @ Olivia 5887 Views

Hallo Olivia,

da mein Mann MS hat und wir die Ernährung nach Terry Wahls umgestellt haben, ergab sich auch für mich die Frage nach einem Brot, was ab und an mal gegessen werden kann.

Das habe ich gefunden:

Zucchini - Brot

Zutaten
· 150 g gemahlene Mandeln
· 1.5 TL Weinstein Backpulver
· 3 Eier
· 1 Banane
· 1 geraspelte Zucchini (Feuchtigkeit auspressen)
· 1 TL Kokosöl
· 3 TL Honig
· 1 TL Zimt
· 1 Prise(n) Salz
Küchenzubehör
· Rührgerät
· Küchenmaschine
· Kastenbackform
Zubereitung
1. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Backform mit Kokosöl einfetten.
2. Gemahlene Mandeln, Backpulver, Salz und Zimt in einer Schüssel mischen.
3. In der Küchenmaschine Eier, Honig, Banane und Kokosöl zusammen mixen.
4. Die Zucchini hinzugeben, aber sicherstellen, dass die meiste Flüssigkeit aus der Zucchini rausgepresst ist.
5. Alles gut vermischen und dann die restlichen Zutaten (gemahlen Mandeln etc) dazu mischen.
6. Teig in die Backform geben und 35 – 40 Minuten backen, bis beim Test kein Teig mehr am Holzstäbchen kleben bleibt.

Ich verändere es immer wieder ein mal.
Nehme auch mal Karotte und Zucchine und füge immer

2 Eßl. Chiasamen - gemahlen
2 Eßl. Sonnenblumenkerne

zu.

Wenn du süsses Brot magst, sollte es dir schmecken.

Eine möglichst kleine Backform ist angebracht, damit es nicht zu niedrig wird.
Oder direkt die doppelte Teigmenge nehmen.

sonnige Grüße
l [[smile]] tte

Danke, das gibt einige Anregungen.

Olivia @, Samstag, 08.07.2017, 20:37 vor 2484 Tagen @ lotte 4285 Views

Danke.

Einige der Inhaltsstoffe gehen bei mir zwar nicht, aber die kann ich ja durch andere ersetzen.

Offensichtlich wird das "Klebeeiweiß" durch die Eier zur Verfügung gestellt. Das ist schon mal eine wirkliche Erkenntnis für mich.

Die vielen Zutaten erschrecken mich zwar..... ich habe gerade erst angefangen, mir ein kleines Sortiment zusammenzustellen.... aber es wird jeden Tag besser.

Sobald ich mein erstes "Brot" gebacken habe, melde ich mich wieder und stelle die "Resultate" hier ein. :-)) Gleichgültig, ob gut oder schlecht.

--
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Probiere/Variiere mal paar Hirse-Rezepte!

Reffke @, Sonntag, 09.07.2017, 16:14 vor 2484 Tagen @ Olivia 3810 Views

Hallo Olivia,

Mir sind Weizen und Dinkel suspekt.
Wo immer meide ich sie, und backe lieber mit Roggen und Hafer.
http://www.chefkoch.de/rezepte/2126701342104751/Mehrkorn-Saaten-Brot.html
http://www.chefkoch.de/rezepte/1470491251813082/Hirse-Brot-III-Sauerteig.html

MfG, Reffke

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
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Gesund durch richtiges Essen

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 08.07.2017, 13:44 vor 2485 Tagen @ Olivia 6286 Views

Liebe Olivia,

vor ungefähr 12 Jahren war meine Gräserpollenallergie, landläufig verniedlichend "Heuschnupfen" genannt, so belastend für mich geworden, dass ich beschloss, es mit einer generellen Umstellung meiner Ernährungsgewohnheiten zu versuchen. Alle vorherigen Maßnahmen von Schulmedizin, Homöopathen und Heilpraktikern hatten praktisch keinerlei Verringerung meiner quälenden Symptome erreicht.

Da ich so gut wie keine Ahnung von Nahrungsmitteln bzw. "gesunder Ernährung" hatte, stöberte ich lange Zeit in Bibliotheken und im Internet, unterhielt mich mit Ernährungsexperten und Ärzten und bekam schließlich über ein Buchgeschenk meiner Mutter den notwendigen Impuls.

Das Buch hatte den schlichten Titel "Gesund durch richtiges Essen" und war von dem mittlerweile in hohem Alter verstorbenen Arzt Dr. Max-Otto Bruker. Es ist leicht zu lesen und nicht schwer verständlich und auch sein Credo ist von eher schlichter Art, denn im Grunde ist es ein Plädoyer gegen unsere industrialisierte Fertigkost und den hohen Anteil von Kuhmilchprodukten in unserer täglichen Nahrung, sowie den nahezu maßlosen Fleischkonsum der allermeisten Menschen in unserer Gesellschaft.

Kurz gesagt strich ich folgende Nahrungsmittel (ich sage bewusst nicht "Lebensmittel") von einem Tag auf den anderen von meiner Einkaufsliste: sämtliche Kuhmilchprodukte außer Butter, raffinierten Zucker (auch der von Dir genannten Rüben- und Rohrzucker gehören dazu), Typmehle und industrielle Fette.
Dr. Bruker empfahl überdies einen möglichst hohen Anteil an sogenannter "Frischkost", d.h. rohes Obst und Gemüse sowie Getreidebreie aus frisch vermahlenem Getreidekorn, welche ich persönlich allerdings nicht vertrage und deshalb auch nicht zu mir nehme.

Einen Ersatz für die Kuhmilchprodukte habe ich bis heute nicht gefunden, vermisse sie aber mittlerweile auch nicht mehr. Wenn ich Süße brauche, nehme ich entweder Honig oder Vollrohrzucker (großer Unterschied zu Rohrzucker), wenn ich backen möchte, nehme ich von mir selbst gemahlenes Mehl aus dem ganzen Getreidekorn, Butter und kaltgepresste Pflanzenöle sowie Eier runden meine Nahrung ab.

Ich persönlich halte die Idee von "vergifteter Pflanzennahrung" für nicht stichhaltig, würde also niemals auf mein tägliches Vollkornbrot verzichten wollen, aber wenn es Dir tatsächlich etwas bringt, solltest Du natürlich darauf verzichten. Ein brotähnliches Gebilde aus den von Dir genannten Zutaten herzustellen, halte ich ohne den massiven Einsatz von Chemie für unmöglich. Es fehlen halt die Eiweißstoffe des Getreides, die am Ende den Laib Brot zusammenhalten.

Liebe Grüße

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Danke, meine Schwester hat auch so eine Allergie, ich gebe das weiter.

Olivia @, Samstag, 08.07.2017, 20:59 vor 2484 Tagen @ Otto Lidenbrock 4458 Views

Ich bin seit meinem 40. Lebensjahr auch hochgradiger Allergiker. War plötzlich einfach da, also mußte ich mich damit beschäftigen. Nach Auskunft meiner Ärztin war ich von da an gegen ALLES allergisch und sollte mich am Besten unter eine Glaskugel setzen.

Das hörte sich aber schlimmer an, als es war. Ich lebte in der Regel beschwerdefrei und ab und an (bei sehr viel Streß) ging es dann rund. Natürlich durfte ich nicht mehr alles tun. Eine schöner Bio-Badezusatz meiner Schwester brachte mich stehenden Fußes an den Infusionstropf im Krankenhaus (konnte ich glücklicherweise sogar zu Fuß erreichen). Modeschmuck muss ich nur anschauen, dann reagiere ich allergisch...... selbst das Lederarmband meiner Uhr ging nicht mehr. Gut..... also stellt man sich auf den Käse ein.

Aber in den letzten 6 Jahren, da ist etwas anderes passiert. Wenn die "Schübe" begannen, bin ich sofort in den Fastenmodus (4 Wochen) übergewechselt und dann war wieder alles gut (für etwa ein Jahr). Nachdem ich das Fasten aber nicht mehr geschafft habe, kam ein regelrechter Zusammenbruch. Ich mußte mir wirklich etwas Neues überlegen. Meine Freundin half mir, indem sie mir über das Intervall-Fasten berichtete. 16 Stunden nix essen, 8 Stunden Essenszeit. Das ging erstaunlicherweise sofort. Ich merkte auch eine Besserung. Die war aber nicht ausreichend. Glücklicherweise hat dann Ankowor den Link zu dem Plant Paradox eingestellt. Für mich war es deshalb eine "Erleuchtung", weil es auch viele "Erkenntnisse" von mir in einen Sinnzusammenhang brachte. Ich wußte bereits vorher, dass mir Getreide nicht gut tat. Ganz besonders nicht mit Käse belegt..... was ich außerordentlich liebte. Ich wußte auch, dass ich mit Milchprodukten "Probleme" habe und mit zuviel tierischem Eiweiß..... Aber.... ich fand das alles ausgesprochen "lecker"....... und habe es daher trotzdem gegessen. Außerdem wußte ich bald wirklich nicht mehr, was ich eigentlich essen sollte. Das erinnert mich daran dass der kleine Sohn meiner Nachbarin jahrelang mit einem Zettel herumlief, auf dem stand, was er alles nicht essen durfte. Das arme Kind war so allergisch, dass es gefährlich war. Inzwischen ist er ein kräftiger junger Mann, der seine Allergien gut im Griff hat. Weizen soll er zwar auch meiden.... aber.... na ja...

Aufgrund der oben geschilderten Reaktionen auf das "Fasten" gehe ich davon aus, dass sich in meinem Körper Lektin anreicherte bis zu einem Punkt, wo der Körper dann verrückt spielte. Nachdem ich den ganzen "Kram" weggelassen habe, geht es auch gut.

Also werde ich versuchen, diese Sache beizubehalten und ab und zu "über die Stränge" zu schlagen.

Schwierig ist für mich, dass ich alles neu lernen muss. D.h. alle möglichen Nahrungsmittel neu kennenlernen, die ich vorher nicht kannte und mir dann noch überlegen, wie ich damit irgend etwas Sinnvolles und Schmackhaftes kochen kann. Auch die Tatsache, dass meine Obstschüssel jetzt sehr bescheiden ausschaut, freut mich nicht wirklich. Aber was soll es. Dann gibt es eben kleinere Mengen und nur ab und zu. Wird schon werden.

Im wesentlichen aber ist es ein Austauschen von bestimmten Lebensmitteln gegen andere Lebensmittel. Das ist prinzipiell für jeden machbar, kostet aber Zeit und ist in der Anfangszeit etwas unbequem.

Als "Bio-Muffel" bin ich nun doch gezwungen, bisweilen den Bioshop aufzusuchen. Ich kombiniere das natürlich mit Discountern, damit die Kosten nicht ins Unerträgliche steigen.

Was mich erstaunt ist die Tatsache, dass offenbar viele Menschen sich mit Nahrungsmitteln auseinandersetzen müssen. Meine Nachbarin hat eine "Kalkschulter" (ich wußte gar nicht, dass es so etwas gibt). Auch das versuchen die Leute mit "Diäten" einzudämmen. Die Schulter ist zwar noch nicht okay, aber sie schaut viel besser aus, seitdem sie die Diät macht. :-)))

Nochmals danke für den Tipp. Werde das Buch meiner Schwester empfehlen. Die hat diesen "Heuschnupfen" und zwar sehr ekelig. Obst darf aber die ganze Familie nicht essen. Die reagieren darauf allergisch. So etwas konnte ich mir früher überhaupt nicht vorstellen...... na ja, jetzt weiß ich es auch.

--
For entertainment purposes only.

Bei den LowCarblern suchen ....

Sylvie @, Samstag, 08.07.2017, 14:59 vor 2485 Tagen @ Olivia 5691 Views

Hallo Olivia,

nach Deiner Empfehlung habe ich auch auf Dr. Grundy umgestellt. Beim Gewicht zeigt das bislang keine Wirkung, aber die fürchterlichen Dauerkopfschmerzen sind komplett weg. Deshalb an dieser Stelle meinen herzlichen Dank an Dich!

Die Ernährung ist ein bisschen einfacher, wenn man Erfahrungen im LowCarb-Kochen sammeln konnte. Einen adäquaten Ersatz für unser täglich Brot findet man bedauerlicherweise nicht.

http://www.sabotagebuch.de/2015/08/17/low-carb-panini-brot/
http://mchenslowcarb.blogspot.de/2016/01/nussbrot.html
(beides selber noch nicht ausprobiert)

Zum stöbern:
https://happycarb.de/

Gruß und weiterhin viel Erfolg!
Sylvie

Versucht es mal mit mehr Chrom

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Samstag, 08.07.2017, 16:04 vor 2485 Tagen @ Sylvie 5516 Views

Hallo ihr Beiden,

versucht es mal mit mehr Chrom(ium-Picolinat). Das kann beim Verzehr von Kohlehydraten wahre Wunder bewirken, zumal wohl die meisten Menschen einen Mangel aufweisen.

Ist in ziemlich vielen Stoffwechselvorgängen involviert, das Zeug...

--
Grüße

[image]

---

Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.

Das traue ich mich nicht - habe eine schwere Chrom-Nickel-Allergie... :-))

Olivia @, Samstag, 08.07.2017, 21:18 vor 2484 Tagen @ Ikonoklast 4200 Views

Aber darüber lesen kann man ja mal....

Danke.

--
For entertainment purposes only.

Danke für den Tipp!

Sylvie @, Sonntag, 09.07.2017, 10:20 vor 2484 Tagen @ Ikonoklast 3917 Views

Hallo Ikonoklast,

ich habe mir die Käuferrezensionen zu Chromium-Picolinat auf der amerikanischen Amazon-Seite durchgelesen, und viele berichten tatsächlich über spürbare Erfolge bei Diabetes Typ 2, Heißhungerattacken, Energiemangel und Übergewicht.
Mal schauen, was ich mit der Information anfange ...

Vielen Dank!
Sylvie

Danke, gute Idee, werde ich machen. Kochst Du damit?

Olivia @, Samstag, 08.07.2017, 21:15 vor 2484 Tagen @ Sylvie 4211 Views

Ach, wie mich das freut, dass sich noch jemand mit dieser "Nahrungsumstellung" beschäftigt. Wie geht es Dir denn damit?

Kochst Du nach Low Carb? Vermißt Du kein Brot?

Abgenommen habe ich auch nicht. Ich gehe aber davon aus, dass das damit zusammenhängt, dass ich micj vorher ja auch "gesund" ernährt habe. Also diesen ganzen Kram, der normalerweise in den Einkauftüten landet, den habe ich nie gegessen. Als da sind: Fertiggerichte, Softdrinks, "Design-Gesundheitsprodukte" etc. All meine Blutwerte befinden sich auch in einem geradzu paradiesischen Zustand. Ich schätze mal, dass das bei Dir ähnlich ist und dass du dich auch mehr oder weniger "gesund" ernährt hast.

Es freut mich, dass deine Kopfschmerzen weg sind. Gib mir doch ein paar Tipps, was man essen kann. Fleisch hole ich jetzt im Bioladen, weil die Viecher ohne Körner und ähnliches aufwachsen. Da die Proteinrationen ja auch sehr klein sein sollen, läßt sich das ohne weiteres machen. :-)))

Am meisten freut es mich, dass ich mich im Zuge dieser Sache mit Wasserbüffeln beschäftigt habe. Was sind das für wundervolle Tiere. Die Bio-Bezugsquellen im Internet zeigen die Herden in Life. Die Tiere bewegen sind.... teilweise sind sie auch im Wasser. Am liebsten hätte ich mich zu ihnen gesellt. Sie sind so sanft und schön. Ich bezahle wirklich gerne mehr, wenn es ihnen gut geht.
Außerdem essen wir ja eh alle viel zu viel und sollten "reduzieren". Da hilft dann die Ebbe im Geldbeutel gut. :-))) Die russische Ärztin ("Wir essen uns zu Tode") meint, dass man mit 400 Kalorien pro Tag hinkommen könne...... Sie hat es wohl mit ihren "Probanden" getestet. Dabei sind die auch noch viele Kilometer "gewandert". Na ja, man muss ja auch nicht alles können.

Viele Grüsse.

--
For entertainment purposes only.

LowCarb und Grundy

Sylvie @, Sonntag, 09.07.2017, 10:25 vor 2484 Tagen @ Olivia 4119 Views

Hallo Olivia,

LowCarb (vorwiegend Bio und regional) koche ich seit bestimmt mehr als 10 Jahren, und es tut mir sehr gut. Ich habe keine Krankheiten und keine Allergien gegen natürlich vorkommende Stoffe. Vier von fünf Wintern überstehe ich ohne Erkältung, ich bin energiegeladen bis spät in die Nacht und wache nach fünf Stunden Schlaf munter ohne Wecker auf. Schiebe ich allerdings eine Kohlehydrat-Orgie ein, bin ich die nächsten drei Wochen schlapp und schläfrig.
Bislang habe ich die Ursache bei den Kohlehydraten gesehen, aber offenbar spielen auch die Lektine eine Rolle.

Brot vermisse ich natürlich sehr, und noch einiges darüber hinaus. Meistens mache ich Salate in vielen Variationen, Omeletts, asiatische Gerichte (Shirataki-Nudeln statt Reis), Suppen (z. B. Borschtsch, Tom Kha Gai), verschiedene Gemüseaufläufe (Gemüse anbraten/vorgaren, mit einer Mischung aus Eiern, Weißwein, Frischkäse, Thymian, Muskat und Salz und Pfeffer übergießen und für 30 Minuten in den Ofen). Sehr beliebt sind bei uns auch Eier mit Senfsoße und Blattspinat, Wirsingrouladen und mit Mozzarella, Parmaschinken und Salbei gefüllte Hühnerbrust.
Als Süßungsmittel kann ich Stevia Kristall empfehlen, das schmeckt nicht so bitter.

Mit dem Büffelmozzarella konnte ich mich nicht anfreunden, der schmeckte zu sehr nach saurer Milch. Vielleicht probiere ich noch eine andere Sorte aus. Ziegenmilchprodukte sind für mich eine gute Alternative.

Um mit dem Gewicht weiter runter zu kommen, werde ich mich jetzt an der Grundy-Positiv-Liste orientieren und auf 1000 Kalorien pro Tag reduzieren. Ich halte Dich auf dem Laufenden. :-)

Alles Gute,
Sylvie

Danke, sehr interessant.

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 11:41 vor 2484 Tagen @ Sylvie 3807 Views

Danke für die Hinweise. Ich bin kochfaul, daher ist die Umstellung für mich schwierig. Aber ich denke, ich werde das ändern.

Für mich war das Wichtigste, dass Gundry zu den gleichen Erkenntnissen kam wie ich, was das Thema "Fasten" anbetrifft. Er kommt sogar zu dem Schluss, dass man mithilfe von Fastenperioden oder Tagen oder Stunden ziemlich schön "sündigen" kann.

Insofern werde ich mich darauf konzentrieren, dieses Intervall-Fasten weiter auszubauen. Es kommt mir auch deshalb entgegen, weil ich mich dann überhaupt nicht ums Essen kümmern muss. :-))

Beim Nachdenken kam ich gestern sogar auf die Idee, dass meine "plötzlich" aufgetretene Allergieanfälligkeit genau zu dem Zeitpunkt kam, als ich meine "Vegetarische Phase" begann. Vorher hatte ich mich nämlich im Wesentlichen von Salaten, Gemüse und Fleisch ernährt. Brot, Kartoffeln, Quark etc. blieben meist weg. Ein wenig Weißbrot noch....... Aber als es dann vegetarisch wurde, da kamen dann genau diese Dinge zum Einsatz: VIELE Getreide, Milchprodukte

Na ja, wir werden sehen. Ich teste es aus. Gundry ist ein Amerikaner..... also streiche ich mal 50 % von vorneherein ab. Die haben eine andere Art der Kommunikation, die wir oft mißverstehen und mit diesen 50 % komme ich dann besser klar mit den Aussagen.

--
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Rohrzucker vs. Rübenzucker

SevenSamurai @, Samstag, 08.07.2017, 21:12 vor 2484 Tagen @ Olivia 4847 Views

Außerdem möchte ich gerne meine jährliche Marmelade kochen. Rohrzucker
ist nicht erlaubt. Inzwischen habe ich Rübenzucker gefunden.

Warum um alles in der Welt sollte Rohrzucker schlechter sein als Rübenzucker???

DAS leuchtet mir überhaupt nicht ein. Rübenzucker ist das "weisse Gift", von dem die meisten zuviel essen.

Ich selbst bevorzuge eingetrockneten Rohrohrzuckersaft oder Vollrohrzucker. Ist ein bisschen teuer, aber ich nehme eh nur wenig.

https://www.alnatura.de/de-de/alnatura-produkte/produktsuche/bio-vollrohrzucker-500g

Und Ziegenmilch statt Kuhmilch habe ich über viele Jahre getrunken. Allerdings kam die Ziegenmilch direkt vom Bauern. Jetzt geht es leider nicht mehr (Umzug).

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Warum? Das weiß ich nicht. Müßte es nochmals nachlesen.

Olivia @, Samstag, 08.07.2017, 21:25 vor 2484 Tagen @ SevenSamurai 4225 Views

Außerdem möchte ich gerne meine jährliche Marmelade kochen.

Rohrzucker

ist nicht erlaubt. Inzwischen habe ich Rübenzucker gefunden.


Warum um alles in der Welt sollte Rohrzucker schlechter sein als
Rübenzucker???

DAS leuchtet mir überhaupt nicht ein. Rübenzucker ist das "weisse Gift",
von dem die meisten zuviel essen.

...............

Soweit ich weiß, ist das "weiße Gift" Rohrzucker. All die weißen Zucker werden aus Zuckerrohr gemacht. Den Rübenzucker muß man im Reformhaus kaufen. Dort haben die den. Er ist auch teurer... 2,99 Euro.

Irgendwie erinnere ich mich daran, dass er alles was "mit Rüben" und Kohl zu tun hat, gut fand...... ich müßte aber wirklich nochmals genau nachlesen. Die haben die Nahrungsmittel alle durchs Labor gejagt....
Falls ich es finde, melde ich mich nochmals.

Und wenn die Zucker gleich schlecht sind, dann mache ich meine Marmelade eben trotzdem. ICH brauche ab und zu etwas Zucker. Ich esse ja keine Warenladungen davon täglich und die üblichen Süßigekeiten esse ich auch nicht.

Die Zuckerphobien erinnern mich an die Fettphobien der früheren Jahre. Die Leute wurden richtig krank davon.

Natürlich soll man nicht so viel Zucker essen. Das gilt vor allen Dingen auch für Kinder und Erwachsene, die sich mit diesen Softdrinks und Soft-Joghourts und was es da noch alles gibt, vollessen. Selbst in den ganzen "Mager-Fettfrei-Produkten" wird das Fett durch Zucker ersetzt. Daher werden die Leute auch immer dicker, wenn sie so etwas essen.

--
For entertainment purposes only.

Protipp: Xylitol

Herb @, Südsteiermark, Samstag, 08.07.2017, 21:46 vor 2484 Tagen @ Olivia 4705 Views

Hallo Olivia,
ich habe für Süßes auf Xylit gewechselt, den es ist egal ob Rohr, Palmen oder Rübenzucker etc. es bleibt Saccharose mit all seinen Nachteilen!
Xylit hingegen hat mehrere Vorteile, ist aber teurer.


Punkt Marmelade, tja hier wird es etwas haarig, Marmelade braucht den Zucker nicht nur wegen dem Geschmack, Zucker ist Gift für Schimmelpilz und macht somit die Marmelade haltbar. Ich musste eine ganze Ladung Heidelbeermarmelade entsorgen, nachdem ich es mit Xylit und Geliermittel versuchte [[sauer]]


Bitte diesbezüglich einlesen, Xylit kann für Hunde tödlich sein und wirkt bei zu viel -besonders am Anfang- recht abführend.

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Danke, das empfiehlt Gundry auch. Mir ist die Herstellung nicht sehr sympathisch.

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 11:53 vor 2484 Tagen @ Herb 4060 Views

Meine Nachbarin hat mir gestern eine halbe Tüte angeboten. Ich habe abgelehnt, weil ich so etwas nicht essen mag. Mir sind dann ungesunde, natürlichere Dinge lieber.

Ich habe bisher bereits so viele unterschiedliche "Nahrungsmittelempfehlungen" und danach die Gesundheitsprobleme, die sie erzeugten, mitbekommen, dass ich generell vorsichtig bin. Ich mache nicht alles, was die Leute schreiben, weil ich davon ausgehe, dass sie ggf. wichtige Parameter nicht erfassen oder schlicht übersehen.

Möglichlichst alles bodenständig und nicht zu kompliziert. Je komplexer, desto anfälliger für Fehler. Dazu kommt, dass Zuckerrüben ein heimisches Produkt sind. Also bevorzuge ich sie deshalb. Ob das Sinn macht oder nicht, das kann ich noch nicht sagen.

Da ich sehr wenig "Süßes" esse und nur ab und an einen Heißhunger auf Süßes habe, denke ich, dass mein Organismus damit klarkommen wird.

Wenn ich die Zuckergeschichte aber irgendwo im Buch finde, dann schreibe ich sie.

--
For entertainment purposes only.

Hmmm

Herb @, Südsteiermark, Sonntag, 09.07.2017, 14:46 vor 2484 Tagen @ Olivia 3937 Views

Bitte Olivia, nimm meinen Rat an, ich erwarte nicht unkritisch, unhinterfragt, ganz im Gegenteil.

Lies dich in das Thema ein, Xylit ist vollkommen natürlichen Ursprungs, nur die Raffinierung ist aufwendiger als bei Zucker, die gesundheitlichen Vorteile jedoch sind erheblich.

--
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Ja Danke. Es geht mir bereits durch den Kopf, je mehr ich in dem Buch lese. Muss alles 2 x lesen.

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 17:31 vor 2484 Tagen @ Herb 3665 Views

Bitte Olivia, nimm meinen Rat an, ich erwarte nicht unkritisch,
unhinterfragt, ganz im Gegenteil.

Lies dich in das Thema ein, Xylit ist vollkommen natürlichen Ursprungs,
nur die Raffinierung ist aufwendiger als bei Zucker, die gesundheitlichen
Vorteile jedoch sind erheblich.

..........

Das Buch von Gundry hat so viele komplexe Informationen, dass man sich wirklich mehrfach damit beschäftigen muss. Schön, dass ihr mich auch mit der Nase auf die Dinge stoßt. Das hilft.... und sicherlich nicht nur mir.

Ich werde ab und an Absätze einstellen, die ich finde und von denen ich annehme, dass die Inhalte noch nicht so bekannt sind.

--
For entertainment purposes only.

Falls von der Zuckerrübe die Rede ist, würde ich das auch gerne wissen.

siggi, Samstag, 08.07.2017, 23:14 vor 2484 Tagen @ SevenSamurai 4194 Views

Warum um alles in der Welt sollte Rohrzucker schlechter sein als
Rübenzucker???

DAS leuchtet mir überhaupt nicht ein. Rübenzucker ist das "weisse Gift",
von dem die meisten zuviel essen.

So hieß es bislang immer, selbst bei SÜDZUCKER (allerdings ohne Hinweis auf Gift<img src=" />):

"Ist Rübenzucker besser als Rohrzucker?
Es gibt keinen Unterschied zwischen dem aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr hergestelltem weißen kristallinen Zucker.
"

http://www.suedzucker.de/de/FAQ/Zuckerruebe-Zuckerrohr/

LG

siggi

Saccharose ist Saccharose

SevenSamurai @, Samstag, 08.07.2017, 23:54 vor 2484 Tagen @ siggi 4257 Views

"Ist Rübenzucker besser als Rohrzucker?
Es gibt keinen Unterschied zwischen dem aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr
hergestelltem weißen kristallinen Zucker.
"

http://www.suedzucker.de/de/FAQ/Zuckerruebe-Zuckerrohr/

Saccharose ist Saccharose.

Deshalb nehme ich ja den erwähnten Rohrohrzucker oder Vollrohrzucker. Da ist noch etwas mehr drin.

Natürlich mach ich für selbstgemachtes Weihnachtsgebäck eine Ausnahme. [[zwinker]]

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Was den?

Herb @, Südsteiermark, Sonntag, 09.07.2017, 00:32 vor 2484 Tagen @ SevenSamurai 4329 Views

Hallo Samurai,

Deshalb nehme ich ja den erwähnten Rohrohrzucker oder Vollrohrzucker. Da
ist noch etwas mehr drin.

Was für Magie ist den noch drinnen? Voodoo gegen Aufpreis? [[freude]]
Es bleibt Saccharose.

Diabetes, Karies, Übergewicht erkauft für den Geschmack, der unserem Gehirn die Illusion liefert, von reifen, süßen Früchten.

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Tja, ich habs noch nicht gefunden. Wenn ich es finde, schreibe ich es.

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 11:47 vor 2484 Tagen @ siggi 3729 Views

DAS leuchtet mir überhaupt nicht ein. Rübenzucker ist das "weisse

Gift",

von dem die meisten zuviel essen.

................

Ja, ich habe auch immer gedacht, die seien gleich und war erstaunt. Vielleicht habe ich ja etwas falsch gelesen. Werde auf jeden Fall danach suchen. Es war aber irgendwo im Text (400 Seiten....... und so).

Aber ein paar andere interessante Stellen habe ich gefunden, die stelle ich bei Gelegenheit ein.

--
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Info zu "Zucker" ==> Verlust von Mineralien und Vitaminen | PS: Alternative Honig!

Reffke @, Sonntag, 09.07.2017, 12:18 vor 2484 Tagen @ Olivia 4114 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 09.07.2017, 12:56

Hallo Olivia,

Vielleicht ist diese Seite hilfreich:
http://www.naturalis-bio.de/brauner-zucker-oder-rohrzucker-gesuender/


Wir verwenden, wo immer es geht, Honig oder flüssiges Stevia! [[top]]
z.B. https://www.amazon.de/BIOMOND-natürliches-Süßungsmittel-Premiumqualität-Zuckerersatz/dp...

Auch zum Backen:
http://www.chefkoch.de/rs/s0/backen+mit+stevia/Rezepte.html


MfG, Reffke

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
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==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org

Honig hat die selben Nachteile wie Zucker, wechseln ist ein Nullsummenspiel (oT)

Herb @, Südsteiermark, Sonntag, 09.07.2017, 14:49 vor 2484 Tagen @ Reffke 3666 Views

- kein Text -

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Alles in Maßen!

Reffke @, Sonntag, 09.07.2017, 15:10 vor 2484 Tagen @ Herb 3823 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 09.07.2017, 15:24

Essen, nicht fressen... [[nono]]
Wie alle "Genußmittel".
Müssen ja keine homöopathischen Dosen sein, aber klopfen oder schütteln und rühren kann nicht schaden!
Marzipan aus Mandeln und Honig ist antiker Hoch-Genuß pur [[herz]]
Gibt es auch fix und fertig als ==> Lübecker Honigmarzipan oder von Rapunzel z.B. bei Amazon!

MfG, Reffke

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
------------------------------
==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org

Ich denke auch, dass kleine Mengen ab und an gehen....

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 17:36 vor 2484 Tagen @ Reffke 3559 Views

Essen, nicht fressen... [[nono]]
Wie alle "Genußmittel".
Müssen ja keine homöopathischen Dosen sein, aber klopfen oder schütteln
und rühren kann nicht schaden!
Marzipan aus
Mandeln und
Honig
ist antiker Hoch-Genuß pur [[herz]]
Gibt es auch fix und
fertig
als ==> Lübecker Honigmarzipan oder von Rapunzel z.B. bei
Amazon!

...........

Es kommt wirklich immer auf die Menge und die "Regelmäßigkeit" an. Wenn man Krankheitsbilder beseitigen will, muss man möglicherweise "abstinent" bleiben.

Ich werde einfach das Intervallfasten zwisxchendurch ausbauen. Das finde ich gut.

--
For entertainment purposes only.

Danke, Stevia hat auch Gundry erwähnt. Honig esse ich auch...

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 17:34 vor 2484 Tagen @ Reffke 3680 Views

Hallo Olivia,

Vielleicht ist diese Seite hilfreich:
http://www.naturalis-bio.de/brauner-zucker-oder-rohrzucker-gesuender/


Wir verwenden, wo immer es geht, Honig oder flüssiges Stevia! [[top]]
z.B.
https://www.amazon.de/BIOMOND-natürliches-Süßungsmittel-Premiumqualität-Zuckerersatz/dp...

Auch zum Backen:
http://www.chefkoch.de/rs/s0/backen+mit+stevia/Rezepte.html


MfG, Reffke

,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

Danke, das ist wirklich alles viel Information. Ich werde schauen, dass ich mir den ganzen Thread sichere. Weiß nur noch nicht, wie das geht.

--
For entertainment purposes only.

gesundes Essen mit Genuss!

Kirsch @, Harz, Samstag, 08.07.2017, 22:38 vor 2484 Tagen @ Olivia 4990 Views

Hallo Olivia,
Hier etwas zur Marmelade. Ich versuche, mich Low Carb zu ernähren, da ich 1. Übergewicht habe und 2. diese Kost besser vertrage und fitter bin. Bei der Marmeladenherstellung kann man sehr gut experimentieren.
Falls Du scharfe Sachen magst, hast Du schon das Rezept für Ingwermarmelade von ottoasta probiert?
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433989
Super! Ist jetzt meine Lieblingsmarmelade. Experimentieren ist aber angesagt. Wenn man es nicht ganz so scharf mag, kann man gut einige reife Aprikosen mit in den Mixer geben, oder auch Mango. Oder einen kleinen Schuss Weißweinessig (Balsamico), ein bißchen Chilli und Curry, dann hat man ein wunderbares, scharfes Chutney zum grillen.

Meine Erdbeermarmelade (und andere Früchte) mache ich schon seit Jahren so:
3 Teile Frucht,
1 Teil (Beutel) Dr. Oetker Gelfix 3:1 (oder Apfelpektin) und
1 kleine Menge “Konfilight” (bitte im Internet bei Spinnrad suchen), bei 3 kg Frucht ca. 1 gestrichener Teelöffel,
dazu noch den Saft einer Zitrone. Die Süße muss man nach eigenem Geschmack variieren. Man erhält dann eine äußerst fruchtige Marmelade, die intensiv nach der jeweiligen Frucht schmeckt. Diese Marmelade besteht wirklich zu ca. 90 % aus Frucht, das bißchen Gelfix und Konfilight macht zwar die Marmelade, fällt aber kaum ins Gewicht.
Aber eins ist wichtig: Zucker konserviert! Und eine Marmelade ohne Zucker ist nicht lange haltbar! Daher stelle ich meine angebrochene Marmelade in den Kühlschrank und der Vorrat wandern in den Gefrierer!
Ich habe auch die Diagnose “Reizdarm" erhalten, was auch immer das genau sein mag, und soll auch keinerlei Getreide und natürlich auch kein Brot essen. Ich vertrage Brot auch sehr schlecht.

Bei der Ölmühle Solling (google) gibt es entölte Nussmehle (Rückstände bei der Ölpressung) und vieles mehr, die eignen sich hervorragend für Waffeln, Pfannkuchen und Gebäck.

Aber ich liebe auch ein rustikales Bauernbrot mit etwas Weizen und viel Roggen, eventuell etwas Gerste. Seit 1/2 Jahr züchte ich mir wieder meinen eigenen Sauerteig nach der “Pöt” Methode:
http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/intro.php
Es dauert ein wenig bis man das raus hat, aber dann läuft es wie von selbst. Beim 1.- 3. Brot habe ich noch ein bißchen Hefe als Triebmittel dazu getan, jetzt gelingt das Brot ganz ohne Hefe. Der Sauerteig wird immer besser und kann über Jahre fortgeführt werden.
Wichtig ist, man muss sich Zeit lassen. Wenn der Vorteil fertig ist und ich das Brot morgens forme, backe ich erst Abends.
Und siehe da, dieses Brot vertrage ich. Den genauen chemischen Ablauf kann ich nicht erklären, aber der echte Natursauerteig macht das Brot verträglicher. Diese Tatsache reicht mir schon und ich freue mich, wieder gutes Brot essen zu können.
Sogenannte Natursauerteig-Brote aus dem Geschäft vertrage ich aber immer noch nicht.
Nur zu! Versuch und Irrtum, das ganze Leben lang!
Kirsch

Super die Sache mit dem Brot! Gundry schreibt, dass Sauerteig viele Lektine "frißt".

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 12:00 vor 2484 Tagen @ Kirsch 4460 Views

Danke für die vielen Tips.

Ingwermarmelade mache ich seit Jahren. Ich kombiniere Ingwer übrigens mit allen möglichen Fruchtsorten, sehr gerne aber mit Orangen. Die Idee mit dem Pfeffer gefällt mir. Das werde ich ausproblieren.

Da ich merke, dass mir Zucker bisweilen sehr gut tut, werde ich auch nicht darauf verzichten, gleichgültig, was "die Gundrys der Welt" alles schreiben.

Es funktioniert eben jeder Körper etwas anders. Darauf muss man sich auch einstellen.

--
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Sauerteig-Fermentierung baut auch Gluten ab

CalBaer @, Sonntag, 09.07.2017, 20:03 vor 2483 Tagen @ Olivia 4577 Views

Ich backe seit ueber 10 Jahren mein eigenes Roggensauer ohne weitere Zutaten ausser Wasser und Salz. Natuerlich verwende ich Vollkorn, welches ich selber mahle. Wichtig ist, dass das Mahlgut frisch ist (nicht aelter als einen Tag, weil sonst u.a. der Sauerstoff die Fettsaeuren zersetzt). Die eigene Muehle ist also unumgaenglich. Roggensauer hat ausserdem ein starkes Aroma, was regelrecht zum "Fressen" verleiten kann (von daher also Vorsicht ;)). So ein Roggenlaib hat ausserdem den Vorteil, dass er 2 Wochen lang gelagert gut essbar bleibt, also nicht hart und trocken wird. Die Fermentierung schuetzt ihn ausserdem besser von Schimmelpilzbefall. Das ist alles ohne Chemie moeglich, lediglich durch natuerliche Fermentierung.

Fermentierung ist seit mehreren Tausend Jahren bekannt und wurde viel zur Nahrungsmittelaufbereitung verwendet, bis es durch kuenstliche Konservierungsstoffe und Kuehlung die letzten 100 Jahre weitestgehend verdraengt wurde. Zudem werden im Handel angebotene fermentierte Produkte wie Sauerkraut meist pastorisiert, d.h. die Kulturen abgetoetet. Menschen haben das aber schon seit Jahrtausenden mitgegessen, sich natuerlich "probiotisch" ernaehrt.

Ich denke, dass die Zubereitung der Nahrunsgmittel eine groessere Rolle spielt, als die Auswahl. Wobei ich der Meinung bin, dass wir heute zu viel exotische Dinge essen, welche unser Verdauungssystem stressen. Ueber Tausende von Jahren vor Einfuehrung von Welthandel und neuen Sorten hatten Menschen eine sehr begrenzte Nahrungsmittelauswahl.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Ja, ich denke, du hast Recht. Du Amerikaner kennen das nicht.

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 20:56 vor 2483 Tagen @ CalBaer 3829 Views

Die Fermentierung ist offenbar ein wichtiger Prozess. Bisher habe ich mich noch nicht damit beschäftigt. Gundry erwähnt es auch, speziell im Zusammenhang mit den vielen exotischen Körnern aus Südamerika. Die Indianer haben die in sehr komplexen Prozessen zubereitet, nicht einfach so schnell, hopp, hopp wie heute. Dann waren die auch gut genießbar. Aber ich habe den Eindruck, dass die Amis das überhaupt nicht kennen. G. spricht auch ständig von der Mikrowelle. Mir ebenfalls nur im Zusammenhang mit der amerikanischen Kultur begreifbar, ansonsten unfaßbar.

Ich habe mich vor sehr vielen Jahren zwar einmal sehr intensiv mit Nahrungsmittelchemie beschäftigt (Thieme-Bücher) und das hat mir lange wirklich geholfen, aber heute sind die Nahrungsmittel damit nicht mehr zu vergleichen.

Sie sind nicht mehr natürlich und der Organismus muss mit den ganzen gesammelten Zusatzstoffen klar kommen. Wenn jemand empfindlich ist, dann führt das natürlich zu Problemen. Auf die ganzen Zusatzstoffe und ihre "Sonderwirkungen" geht G. in seinem Buch übrigens auch ein. Insofern für mich sehr lesenswert.

Eine Freundin von mir experimentiert mit Sauerteig. Die backt mit Leidenschaft Brot (ist eine Psychoanalytikerin) :-)). Ich denke, die Beschäftigung mit REALEN Dingen, Lebensmittelherstellung, Anzucht von Lebensmitteln im Garten (ich lege mir gerade ein Hochbeet an), erden die Menschen. Das Leben ist zu abstrakt und viel zu denaturiert. Wenn ich in die Stadt fahre, fallen mir immer die Enge, der Lärm und das fehlende Grün auf. Bin unglaublich froh, dass ich dort nicht wohnen muss.

Immerhin ist es mir heute gelungen, einen winzigen, zitronengelben Elbait zu ersteigern (selten) für 17 Euro. Da kommt Freude auf. Mineralien gehören auch zur Erde und zur Natur.

--
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Fermentierung ist hier bekannt

CalBaer @, Dienstag, 11.07.2017, 02:39 vor 2482 Tagen @ Olivia 3248 Views

Allein die Liste an Buechern ueber Fermentierung ist sehr gross: https://www.amazon.com/s/ref=nb_sb_noss_1?url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywo...

Dass man es nicht kennt, kann man nicht sagen. Es wurde lediglich durch industrielle Nahrungsmittelproduktion verdraengt genauso wie in Europa. In den letzten 20 Jahren erlebte Fermentierung allerdings wieder grossen Aufwind. Das kann man u.a. an den vielen Mikrobrauereien ablesen. Aber auch die Supermaerkte fangen an, fermentierte Nahrungsmittel von lokalen Herstellern anzubieten. Es gibt kleinere lokale Baeckereien, die Sauerteigbrot backen. Zudem ist besonders in Kalifornien der asiatische Einfluss gross, wodurch viele fermentierte Lebensmittel wie z.B. Kimchi, Natto, Miso oder Tempeh sehr verbreitet sind. In den grossen traditionellen Supermaerkten sind das noch Randerscheinungen, aber es gibt mehrere Supermarktketten, die sich auf Bio-Lebensmittel spezialisiert haben, als auch ueberall Farmers' Markets und kleine private Laeden, wo man das kaufen kann. Dazu gibt es sog. Homesteading-Gruppen, wo man Wissen ueber unkonventionelle/alternative Lebensmittelherstellung austauscht als auch Kurse fuer Neulinge veranstaltet werden. Privat wird da auch viel getauscht.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
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Low Carb und Übergewicht

Andudu, Montag, 10.07.2017, 17:03 vor 2483 Tagen @ Kirsch 3551 Views

Ich versuche, mich Low Carb zu ernähren, da ich
1. Übergewicht habe

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Low Carb heißt ja nicht, dass man automatisch abnimmt.

Weil ich es kürzlich gelesen habe und es Klasse fand, weil es die ganzen modernen Mythen um Übergewicht und Diäten konsequent (mit wissenschaftlichen Studien unterlegt) zurechtstutzt:
"Fettlogik überwinden"

In einer Gesellschaft die immer dicker wird, m.E. eines der wichtigsten Bücher zur Zeit, das Wissen hilft mir sehr gut, mein Optimalgewicht zu halten.

In den Kaffee eine gute Butter tun. (oT)

Don Quichotte @, Sonntag, 09.07.2017, 10:19 vor 2484 Tagen @ Olivia 4068 Views

- kein Text -

--
"Wehe denen, die Haus an Haus reihen und Acker zu Acker fügen, bis kein Raum mehr da ist und ihr allein seßhaft seid im Lande."
Jes 5,8

Schwarz wie die Nacht

Ashitaka @, Sonntag, 09.07.2017, 10:44 vor 2484 Tagen @ Don Quichotte 4379 Views

Ich habe vor Jahren im Rahmen einer Insulindiät (Prüfungszeit, weniger sport, 8kg zugelegt) damit angefangen Kaffee nur noch schwarz zu trinken. Dieses beimischen von Fett und Zucker war mir hinsichtlich der Auswirkungen auf die Fettverbrennung vorher gar nicht so richtig bewusst. Es waren nur diese kleinen Impulse (auch der Konsum von Süßigkeiten wie Plätzchen), die bei mir wegfielen und in Kombination mit 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten und reichlich Mineralwasser ohne Kohlensäure dafür gesorgt haben, dass ich wieder das vorherige Gewicht erreichte. Da hatte ich das Tennisspielen noch gar nicht wieder angefangen. Und irgendwie ist da auch was dran, dass wenn man diesbezüglich acht gibt, der Kreislauf besser fluppt, man sich irgendwie aufgeladener fühlt, wacher ist. Das gilt natürlich für alle Getränke, die Mann/Frau sich tagsüber so rein pfeift.

Nur mal so, weil ich heute für mein Leben gerne schwarzen Kaffee trinke.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Danke. Ich schätze, dass ich auch wieder auf schwarzen Kaffe zurück gehen werde. Zucker war eh nie ein Thema.

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 12:08 vor 2484 Tagen @ Ashitaka 3886 Views

Meine "Getränke" bestehen tagsüber im wesentlichen aus Kaffee und Wasser..... den ganzen anderen "Kram" habe ich zum "Leidwesen" meiner Tochter niemals im Haus gehabt. Sie dachte damals noch, dass ich sie sehr schlecht behandle und ihr viele gute Dinge vorenthalte, die ihre Klassenkameraden alle bekommen.

Sie lebt jetzt ein halbes Jahr "außer Haus", ist in Prüfungssituationen und nimmt all die "guten" Dinge zu sich. Dazu viel Getreide und Fleisch, also richtig "gesund". Als ich sie kürzlich sah, fiel ich fast vom Stuhl. Es gab eine heftige Auseinandersetzung über ihre "neuen" Ernährungsgewohnheiten und ihr "neues" Gewicht. Bin mal gespannt, wie sie ausschaut, wenn ich sie wieder sehe.

Alkohol ist übrigens ein enormer Fettmacher. Er ersetzt komplette Mahlzeiten und das in Bayern so beliebte Bier führte zu dem Ausdruck, sich einen "Weizenbauch" antrinken.

--
For entertainment purposes only.

auch "Bullet Proof Coffee" genannt.

-Quantenfeldtheorie- @, Sonntag, 09.07.2017, 13:03 vor 2484 Tagen @ Don Quichotte 4124 Views

Guten Tag,

im anglo-amerikanischen Raum wird das Getränk "Bullet Proof Coffee" genannt.

Auch ich trinke meinen Kaffee mit ca. 10 Gram Butter und 10 Gram Kokosöl. Das ganze in einen Mixer und dann ordentlich durchmischen.
Die Farbe ähnelt einem Milchkaffee und der Geschmack ist himmlisch. Da ich ohnehin seit langer Zeit ketogen lebe, habe ich wenig Berührungsängste mit Fetten in meiner Nahrung. ;)

Apropos: Umstellung auf extrem reduzierte Kohlenhydratzufuhr und viel Fett (Kokosöl) brachten bei mir bisher Minus 18 Kilo auf der Waage bei besten Blutwerten und absolut normalen Blutdruck. Vorher war ich wegen massiver Insulinresistenz auf dem sicheren Weg zum Diabetes Typ II. Ich bin gewichtstechnisch nun im Normalbereich und fühle mich pudelwohl.

Herzliche Grüße,
QFT

Immer locker

ijoe @, Sonntag, 09.07.2017, 10:22 vor 2484 Tagen @ Olivia 4298 Views

Außerdem möchte ich gerne meine jährliche Marmelade kochen. Rohrzucker
ist nicht erlaubt. Inzwischen habe ich Rübenzucker gefunden. Der geht,
soweit ich gelesen habe. Weiß jemand, ob man da das gleiche
Mischungsverhältnis nehmen kann, wie beim Rohrzucker?

Nach der Anti-Fett-Hysterie ist nun der Zucker dran.
"Trotz jahrzehntelanger Forschung fehlen handfeste Beweise, dass Zucker - abgesehen von seinem Beitrag zur Entstehung von Karies – tatsächlich ein Risikofaktor für die menschliche Gesundheit darstellt. Daran vermochten auch Buchklassiker wie "Krank durch Zucker" von Max Otto Bruker nichts zu ändern, der den „isolierten Industriezucker” als „pathogenetischen Faktor” brandmarkte und das Krankheitsbild der „Saccharidose” postulierte. Doch ebenso wenig wie Bruker seine Rundumschläge belegen konnte, erlaubt es die aktuelle Datenlage, den Zucker von jeglichem Verdacht freizusprechen. Denn die Wissenschaft tappt noch im Dunkeln, und sie verlässt die schützende Dunkelheit nur ungern. Schließlich gibt es viele Zuckerarten, aus denen sich die Experten das jeweils statistisch Passende herauspicken können: Saccharose, Glucose, Fructose, Maltose, Glucosirupe, HFCS (High Fructose Corn Sirup), Lactose usw. Je nachdem, um welche epidemiologische Studie es sich handelt, ist entweder von „Gesamtzucker”, „zugesetztem Zucker” und „Saccharose” die Rede oder aber von „einfachen Kohlenhydraten”,
„Kohlenhydraten minus Polysaccharide”, „Mono- bzw. Disacchariden” oder von „Zucker ohne Lactose”.
Die Problematik spiegelt sich auch in der Gesetzgebung wider: Im Gegensatz zur Saccharose gilt HFCS nach deutschem Recht als „zuckerfrei”. Dabei besteht der Maissirup ebenfalls aus einem Fructose-Glucose-Gemisch und ist süßer als reine Saccharose." Aus: http://euleev.de/images/EULEN-SPIEGEL/2004/2004-1_i_web_EULE.pdf

Also, nicht so viel Essenshysterie, mehr leben.
ijoe

Die Zuckersache sehe ich auch so. Bei dem Fett war das ähnlich. Kommt auf die persönlichen "Probleme" an.

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 12:17 vor 2484 Tagen @ ijoe 3898 Views

Ich denke, dass man im Laufe der Zeit ganz gut mitbekommt, was seinem Körper gut tut und was nicht. Daher habe ich z.B. nie diese "Anti-Fett"-Hysterie mitgemacht. Auf Zucker werde ich ebensowenig verzichten. Allerdings esse ich nicht viel Zucker oder zuckrige Produkte. Meine Marmelade liebe ich eben und das Rübenkraut. Alles jedoch nur phasenweise. Insofern sehe ich da auch keinerlei Problem. Wenn sich jemand jedoch hauptsächlich von Zucker und zuckerhaltigen Produkten - alle mögliche Fertignahrung enthält Zucker, alle mögliche "fettfreie" Nahrung enthält Zucker etc. - ernährt, dann sehe ich da schon ein SEHR erhebliches Problem.

Zudem finde ich es gut, dass immer wieder neue Erkenntnisse und neue Theorien entstehen. So kommt doch eine ganze Menge an Forschung zusammen und man nähert sich mehr und mehr halbwegs gesunden Ernährungsmöglichkeiten an. Ob die Menschen das Wissen dann anwenden oder nicht, das bleibt immer noch ihnen selbst überlassen. Dazu kommt außerdem, dass jeder Organismus anders auf Nahrung reagiert.

Meine Familie hat viele Allergiker. Die meisten haben auch Heuschnupfen. Ich aber überhaupt nicht. Bei anderen Themen ähnlich. Insofern denke ich, dass man wirklich jeweils individuell prüfen muss, auf WAS der eigene Organismus WIE reagiert. Mir war meine Brot-Eiweiß-Empfindlichkeit bekannt. Das war mir aber egal...... solange es gut ging.....

Danke für Deine Links.

--
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Brot

ijoe @, Sonntag, 09.07.2017, 12:55 vor 2484 Tagen @ Olivia 4097 Views

Noch zum Brot. Du schreibst " dass unser gutes Brot (ich träume von Pfister) zur NO GO Liste gehört". Warum eigentlich?
Nun, mal echtes Sauerteig-Brot probieren, das vertragen sogar Zöliakie-Patienten. Die klassische Sauerteigführung sorgt für den Abbau von Gluten, was die Zöliakie-Patienten nicht vertragen. Die modernen, schnellen Verfahren der Teigbildung, wie sie bei uns seit Jahrzehnten praktiziert werden, verhindern den fermentativen Abbau der toxischen Eiweiße.
Weizen ist deshalb so beliebt, weil im Weizeneiweiß ein Exorphin enthalten ist, also ein Eiweißabschnitt, der beim Menschen die Opiatrezeptoren besetzt, die Laune hebt und bei manchen Personen die Darmperistaltik bremst. Daher auch die gelegentlichen Fälle von Verstopfung durch Weißbrot. Wegen diesem
Exorphin hat sich der Weizen auch global gegenüber anderen Körnerarten durchgesetzt. Deshalb schmeckt uns das so gut.

ijoe

Weizenwampe & Chia

Slinky @, Sonntag, 09.07.2017, 13:13 vor 2484 Tagen @ ijoe 4378 Views

Hallo ijoe,

Weizen ist deshalb so beliebt, weil im Weizeneiweiß ein Exorphin
enthalten ist, also ein Eiweißabschnitt, der beim Menschen die
Opiatrezeptoren besetzt, die Laune hebt und bei manchen Personen die
Darmperistaltik bremst. Daher auch die gelegentlichen Fälle von
Verstopfung durch Weißbrot. Wegen diesem
Exorphin hat sich der Weizen auch global gegenüber anderen Körnerarten
durchgesetzt. Deshalb schmeckt uns das so gut.

dazu möchte ich auf das Buch Weizenwampe verweisen.

Überliest man das übliche US-Bla-Bla ist es sehr informativ. Aber da ich seit sechs Monaten die Diagnose "Zöliakie" habe, ist es eh vorbei mit Getreide...

Mein Tipp sind Chia-Samen, nur 4,5% Kohlehydrate und über 20% Eiweiß. Außerdem tun die Schleimstoffe meinem Gedärm sehr gut, denn von den Darm-Zoten war nimmer viel übrig. Übrigens geht es dann sehr schnell mit Vitaminmangel, gerade B12 war extrem runter trotz Fleisch...

Grüße,

Slinky

Ja, danke das schreibt G. auch über die Fermentierung. Ich muss das alles 2 x lesen... vielleicht auch öfter..

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 17:25 vor 2484 Tagen @ ijoe 3635 Views

Noch zum Brot. Du schreibst " dass unser gutes Brot (ich träume von
Pfister) zur NO GO Liste gehört". Warum eigentlich?
Nun, mal echtes Sauerteig-Brot probieren, das vertragen sogar
Zöliakie-Patienten. Die klassische Sauerteigführung sorgt für den Abbau
von Gluten, was die Zöliakie-Patienten nicht vertragen. Die modernen,
schnellen Verfahren der Teigbildung, wie sie bei uns seit Jahrzehnten
praktiziert werden, verhindern den fermentativen Abbau der toxischen
Eiweiße.
Weizen ist deshalb so beliebt, weil im Weizeneiweiß ein Exorphin
enthalten ist, also ein Eiweißabschnitt, der beim Menschen die
Opiatrezeptoren besetzt, die Laune hebt und bei manchen Personen die
Darmperistaltik bremst. Daher auch die gelegentlichen Fälle von
Verstopfung durch Weißbrot. Wegen diesem
Exorphin hat sich der Weizen auch global gegenüber anderen Körnerarten
durchgesetzt. Deshalb schmeckt uns das so gut.

..................


Hochinteressant auch der 2. Absatz.

Danke.

Generell schreibt G., dass die europäische Ernährung in vielen Bereichen noch erheblich gesünder ist, als die amerikanische. Er bezeht sich aber im wesentlichen auf die amerikanische Ernährung und vor allen Dingen auf die "schnell, schnell, schnell"-Essens-Methode. Ich gehe davon aus, dass er deshalb auch so viele "Ernährungsergänzungsprodukte" bereitstellt. Auch das ist Teil dieser Kultur.

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mein Orangenmus

Dieter, Sonntag, 09.07.2017, 12:38 vor 2484 Tagen @ ijoe 4237 Views

Hallo,
Als regelmäßiger Esser (1-2 Gläser/Woche) selbstgemachter Konfitüren aller Art aus selbstgepflückten Früchten vollkommen der Natur überlassener Bäume/Sträucher bin ich gewohnt, doch so einiges an Zucker aufzunehmen natürlich in Kombination mit einem Roggen-Weizen-Brot vom Bäcker. Auch Schokolade, Kuchen und anderen Süßigkeiten bin ich ganz und gar nicht abgeneigt. Negative Folgen konnte ich bislang nicht feststellen.

Die neueste Kreation: Ich schneide sehr reife Orangen/bzw. ähnliche vom Baum, die ganzen Früchte mit Schale werden zerkleinert und unter Zusetzung von ca. 50% OrangenSaft (von denselben Bäumen) gekocht unter Beimischung von ca.30% Rohrzucker (nicht kristallin) und so weit eingekocht, daß eine dickflüssige Masse entsteht zwecks Einfüllen in die sauberen Gläser. - ohne Geliermittel.
Sehr lecker für Liebhaber von Orangenmarmelade.
(mit gekauften Bio-Orangen dürfte es auch funktionieren, sofern man sich wirklich auf komplettes Bio verlassen kann.)

Bei versch. Marmeladen haben wir auch mit Rohr-rohrzucker herumprobiert. Geschmacklich paßt es oftmals nicht, sodaß bei uns doch meistens der nicht kristalline Rohrzucker genommen wird (leicht bräunlich).

Gruß Dieter

Hört sich gut an! (oT)

ijoe @, Sonntag, 09.07.2017, 12:56 vor 2484 Tagen @ Dieter 3630 Views

- kein Text -

Ja, finde ich auch. (oT)

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 17:38 vor 2484 Tagen @ ijoe 3529 Views

--
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Zwei wichtige Hinweise von Gundry, die man "kennen" bzw. "prüfen" sollte

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 17:20 vor 2484 Tagen @ Olivia 4028 Views

Zu Milchprodukten generell und Kuhprodukten im Besonderen:

"....The Dairy Dilemma ANOTHER OF OUR culture's food icons, placed high on the healthy food roll, is milk, which has no place in a health-concious diet – or at least cow's milk doesn't. Let me remind you that if you think you are lactose intolerant, or if milk stimulus mucus production, you are actually reacting to the lectinlike casein A-1 protein (see chapter 2 for a complete explanation of the casein A-1 mutation and its effect on cows around the world). Fortunately, goats and sheep are not affected by this mutation, making their milk and dairy products acceptable on the Plant Paradox Programm, with the word of warning that they all have Neu5Gc, the sugar molecule associated with cancer and heart disease.".....

Zu den mit Antibiotica "gefütterten" Hühnern und "potentiellem" Einfluss von Arsen auf die männliche Geschlechtsentwicklung

"....Arsenic in Our Food – No Kidding You'll recall that arsenic, which can be found in chicken, is a not just an antibiotic and a poison, but also a hormon disruptor. Chicken has become a large part of the standard American diet, replacing beef, lamb, pork, and other meats. But here's something to stop you in your tracks: The more chicken a pregnant woman consumes, the smaller her baby boy's penis28) and shorter his attention span. Arsenic and phthalate contamination also influence his choice of toys and his behaviour.29) Research on rats suggests that greater chicken consumption, and therefore increased exposure to arsenic and phthalates, exposes the brains of male babies to estrogen mimetics in utero (in addition to the mother'a real estrogen), which impacts sexual imprinting and potentially gender identity....."

Beim Suchen nach dem "Rohrzucker" habe ich einige weitere Textstellen gefunden, die vielleicht interessant sind. Ich kann sie bei Gelegenheit einstellen. U.a. zum Thema "Glutenfrei".

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Mein "Senf" dazu.

ebbes @, Sonntag, 09.07.2017, 18:24 vor 2484 Tagen @ Olivia 4044 Views

Hallo Olivia.

Hier sind meine Erkenntnisse, die ich gemacht habe, weil ich mich auch mit dem Thema befasst habe.
Es sind meine. Also, wenn einer eine andere Meinung hat. Kein Problem, dann bitte aber sachlich.

Jeder Mensch ist verschieden. Es gibt keine einheitliche Nahrungsempfehlung. Möglicherweise hat sie dem Verfasser geholfen, das muss aber nicht für dich gelten.
Manche wollen anderen wirklich helfen, andere machen es für den schnöden Mammon, aber bei den meisten dürfte wohl der Mittelweg zutreffen.

Jeder Mensch hat eine andere Darmflora und hat eine unterschiedliche Geschichte.
Selbst beim Brot soll angeblich für manche das eigentlich vollkommen ungesunde Weißbrot gesünder als ein Vollkornbrot sein.

Du musst in deinen Körper hineinhorchen. Was willst du?
Möglicherweise hilft noch die Auswertung deiner Darmflora.

Wichtiger ist wie du lebst.
Habe ich in meinem Umfeld jemand der mich ausnützt, also viel mehr Energie von mir verlangt als ich von ihm bekomme.
Dann musst du ihm die gelbe Karte zeigen und wenn es nicht hilft, ihn fallenlassen.
Dein Körper nimmt keine Rücksicht, ob die ein guter Mensch bist oder nicht.

Natürlich geht das nicht immer.
Zum Beispiel, wenn du ein krankes Kind hast oder dein Partner schwer erkrankt ist.
Dann musst du versuchen aus der Lage das Beste daraus zu machen.

Wenn du Vieles im Vorfeld versäumt hast und/oder dein Körper alt und schwach ist oder man mit Krankheiten einfach Pech hat, dann nützt das natürlich nichts.
Dann kann man nur die Zeit, welche einem bleibt, nur so gut wie möglich "genießen".

Gruß

ebbes

--
Bafin gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.

@ebbes: Voll(st)e Zustimmung... mit merkwürdigem Non-PC-Beispiel

Hasso, Sonntag, 09.07.2017, 20:03 vor 2483 Tagen @ ebbes 4062 Views

bearbeitet von Hasso, Sonntag, 09.07.2017, 20:49

Jeder Mensch ist verschieden. Es gibt keine einheitliche
Nahrungsempfehlung. Möglicherweise hat sie dem Verfasser geholfen, das
muss aber nicht für dich gelten.
Manche wollen anderen wirklich helfen, andere machen es für den schnöden
Mammon, aber bei den meisten dürfte wohl der Mittelweg zutreffen.

Hallo ebbes,
das hast Du sehr schön geschrieben... und ich unterschreibe es!

Dazu ein merkwürdiges Beispiel... die Ärzte/Gesundheitsfreaks unter uns werden gleich voll Amok laufen[[sauer]]

Im Februar 2017 stellte ich bei mir (nach 62 Jahren, vorher alles bestens) erstmalig Blutdruck-Probleme fest... oft viel zu hoch im "gelben Bereich".
Sofort stellte ich mir selber ein strammes Gesundheitsprogramm zusammen (Wein nur noch in homöopathischen Dosen, keine Ziggis mehr, Sport, kräftig abnehmen auf 89 kg (181cm), "bessere" Ernährung etc.)
Hat alles gut geklappt... Blutdruck ging langsam wieder in den grünen Bereich, Gewicht sank stetig um ca. 5 kg.
Wein- und Ziggi-Abstinenz waren von Anfang an kein Problem für mich... gefiel mir sogar sehr.

Aber es gab eine schreckliche Nebenwirkung... ich bekam schnell chronische Kopfschmerzen, fast Tag und Nacht. Manchmal setzten sie mich "matt".
Freunde fürchteten schon das Schlimmste.
Ich mochte kaum noch eine Verabredung machen, war mir schon vorher ziemlich sicher, wieder kurzfristig wg. Kopfschmerzen absagen zu müssen[[sauer]]

Dann ergab es sich im Mai 2017 (warum auch immer... evtl. mein recht aktives Unbewusstsein?), dass ich mal wieder etwas Wein oder ein Bierchen trank und so 6-7 Ziggis/Tag rauchte. War nicht von mir geplant, ergab sich einfach so. Die restlichen Maßnahmen (Sport, weniger und "besser" Essen etc.) habe ich aber beibehalten.
Und dann geschah ein großes Wunder für mich[[zwinker]]
Blutdruck und Gewicht weiterhin prima... aber die elenden Kopfschmerzen waren nach ein paar Tagen voll "vergessen"!
Ich konnte endlich wieder am normalen Leben teilhaben... bis heute[[top]]
Habe ich bis dato erst zwei RL-Personen "gebeichtet"... davon eine Fachkundige, die sich darüber nicht gewundert hat.

So viel zum Thema "Jeder Körper will/braucht was anderes"!
Das ist jetzt alles kein Witz, soll nur Dein gutes Posting untermauern.
Beste Grüße... jetzt gibt es sicher ordentlich "Kloppe für mich"[[sauer]]
Hasso

Danke für den Beitrag. Das, was Du sagst, habe ich im Thread mehrfach geschrieben. Jeder muss schauen, was paßt. Dazulernen darf man..

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 20:33 vor 2483 Tagen @ ebbes 3520 Views

Aber man darf dazu lernen. Vor allen Dingen, wenn man plötzlich "krank" ist und weiß, dass das nicht sein muss.

Ich habe durch diese einfache Umstellung meine Schmerzen, die mich einige Monate sehr geplagt haben, zum Verschwinden gebracht. Ich bin kein Tablettenfreak und esse keinerlei Medikamente. ABER ich stelle meine Ernährung um, wenn es nötig ist. Dabei PRÜFE ich aber, ob die Dinge, die mir da "aufgetischt" werden, auch dem entsprechen, was ich für richtig halte.

"Blindes" Vertrauen gegenüber irgendwelchen neuen Theorien ist bei mir nicht gegeben. Aber gute Argumente können mich schon überzeugen.

Insofern beschäftige ich mich damit, teste es weiter aus und bin sehr interessiert an der ganzen Sache.

Man lernt sich dabei auch neu kennen. Zucker ist z.B. verboten. Ich brauche aber "Zucker". Als ich das merkte, habe ich ihn eben gegessen, aber ich habe andere Dinge weggelassen und ich ernähre mich nicht nur von Zucker.

Insofern trägst du Eulen nach Athen. Ich freue mich aber, dass du zu den gleichen Ergebnissen gekommen bist: Man selbst weiß am besten, was zu einem paßt. Das war übrigens auch der Grund, warum ich mutterseelenalleine mit dem 4-wöchigen Fasten begonnen habe vor Jahren. ALLE haben die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und mir abgeraten..... Das sei gefährlich..... und so ein Käse. Nix war gefährlich.... es ging mir saugut. Und nach 4 Wochen waren meine Schmerzen auch weg. Also hatte es sich gelohnt und hat immer 1 Jahr etwa gehalten.

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Kostenlose Kent Depesche Leseprobe 2015

Neuer Chef @, Sonntag, 09.07.2017, 19:49 vor 2483 Tagen @ Olivia 4671 Views

Hallo Olivia,

"Norbert" antwortet Dir über das Forumsformular:

"Hallo Olivia
Es gibt die kostenlose Kent Depesche Leseprobe 2015.
Dort gibt es das Kapitel: Brotzauber.
Wie leckere mehl- und glutenfreie, sättigende, vegane Vollkornbrote, Keimlingbrote, Früchtebrote, Gewürzbrote auch ohne Hefe und Sauerteig mühelos gelingen.
Ausführlich ist das alles in der Kent Depesche Nr. 30 - Wunderbrote. Und dann noch einige Rezepte in der Nr2, mehr Wissen, besser Leben.
Nicht von dem Begriff, Flohsamenschalen abschrecken lassen.

Liebe Grüße
Norbert".

Danke, ist ja hochinteressant. Eine ganze Welt für sich. Habe einen Gundry-Beitrag zu Gluten eingestellt.

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 20:40 vor 2483 Tagen @ Neuer Chef 4006 Views

"Hallo Olivia
Es gibt die kostenlose Kent Depesche Leseprobe 2015.
Dort gibt es das Kapitel: Brotzauber.
Wie leckere mehl- und glutenfreie, sättigende, vegane Vollkornbrote,
Keimlingbrote, Früchtebrote, Gewürzbrote auch ohne Hefe und Sauerteig
mühelos gelingen.

..............

Durch die Beschäftigung mit diesem Buch und den Nahrungsmitteln eröffnen sich völlig neue Welten. Das ist hochinteressant. Ich finde es sehr spannend, wie ganz viele Menschen auf den Weg gehen und testen, mit welchen Nahrungsmitteln sie am besten klar kommen.

Vielen Dank.

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Gundry zum Thema: Glutenfreie Getreideprodukte... sollte man lesen, wenn man die ißt.

Olivia @, Sonntag, 09.07.2017, 20:36 vor 2483 Tagen @ Olivia 3978 Views

Ich bin immer wieder erstaunt, mit welchem Mitteln die Lebensmittelindustrie arbeitet und komme immer mehr dazu, wirklich nur noch "Natur" zu essen.

"....Another Reason to Avoid Bread

….“ And here is the kicker: Most „gluten-free“-baked products are also treated with transglutaminase to make them fluffier and more appealing. Transglutaminase is also used to bind together ground meat and seafood (fake crabmeat is one example), which is why it's often referred to as meat glue. Unfortunately, transglutaminase can pass the blood-brain barrier and act as a neurotransmitter disruptor, making it extremely harmful and often responsible for the condition known as gluten ataxia, which is similar to Parkinsons's. Nonetheless, transglutaminase is FDA approved and does not need to appear on product labels....“

Gerade die "zusammengepappten" Riesenshrimps habe ich mir ab und zu geholt. Die bleiben jetzt im Regal stehen. Ist ja wirklich ekelig.

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Transglutaminase + Wiki und Gluten-related disorders

Vatapitta @, Montag, 10.07.2017, 14:22 vor 2483 Tagen @ Olivia 3491 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 10.07.2017, 14:50

Ich bin immer wieder erstaunt, mit welchem Mitteln die
Lebensmittelindustrie arbeitet und komme immer mehr dazu, wirklich nur noch
"Natur" zu essen.

"....Another Reason to Avoid Bread

….“ And here is the kicker: Most „gluten-free“-baked products are
also treated with transglutaminase to make them fluffier and more
appealing. Transglutaminase is also used to bind together ground meat and
seafood (fake crabmeat is one example), which is why it's often referred to
as meat glue. Unfortunately, transglutaminase can pass the blood-brain
barrier and act as a neurotransmitter disruptor, making it extremely
harmful and often responsible for the condition known as gluten ataxia,
which is similar to Parkinsons's. Nonetheless, transglutaminase is FDA
approved and does not need to appear on product labels....“

Gerade die "zusammengepappten" Riesenshrimps habe ich mir ab und zu
geholt. Die bleiben jetzt im Regal stehen. Ist ja wirklich ekelig.


Moin moin Olivia,

die Transglutaminasen haben viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper.
In der "Lebensmittel"-produktion wird Transglutaminase aus Streptomyces mobaraensis eingesetzt.

Hier findest Du den ganzen Artikel zu Gluten-related disorders.

Und hier die google - Übersetzung von Dermatitis herpetiformis

Probleme mit der Haut werden auch in der chinesischen Medizin mit dem Dickdarm in Verbindung gebracht. Ich hatte im Jahr 2000 einen juckenden Hautausschlag. Die folgende nur zweimalige Akupunktur bei einer chinesischen Ärztin in Hannover hat sofort Abhilfe geschaffen und zu einer sehr gründlichen Darmreinigung geführt.

Die verwendeten Punkte sind mir noch in guter Erinnerung: KG 12, Magen 25, 36; Dickdarm 6, 10 und Niere 3. Sie hat die Punkte sehr kräftig stimuliert. Da ich nur kurz in Hannover war, war das anscheinend notwendig.

Unsere lebensnotwendigen Symbionten im Darm dürften ähnlich flexibel sein, wie bakterielle Krankheitserreger, die Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln. Deshalb halte ich eine entsprechende Kost für hilfreich. (Gelbe Suppe)

Die Wirkung von Lektinen wurde bisher nur indirekt "geprüft" - durch Weglassen.
Ich vermute, dass eine gesunde Darmflora, in Maßen, mit Lektinen zurecht kommen kann.

Da die Postings zu diesem Thema wieder sehr umfangreich sind, lese ich die Beiträge nur selektiv.
Es kann also sein, dass das schon jemand eingestellt hat.

Viele Grüße
Vatapitta

--
Chronisch sind die Schmerzen dann, wenn der Doktor sie nicht heilen kann. http://www.liebscher-bracht.com/

Herzlichen Dank - Gundry arbeitete mit sehr kranken Menschen. Gesunde sind weit weniger "anfällig"

Olivia @, Mittwoch, 12.07.2017, 08:42 vor 2481 Tagen @ Vatapitta 3558 Views

Vielen Dank. Die Links werde ich mir Stück für Stück zu Gemüte führen.

Gundry verweist auch darauf, dass man nicht alle Lektine vermeiden soll, weil der Körper sonst seine Abwehrfähigkeiten verliert.

Bei den Menschen, die zu ihm kamen, war das Holobiom nicht mehr in Ordnung. Er schreibt sehr ausführlich über die biochemischen Prozesse im Zusammenhang mit dem Holobiom. Insofern ist es unerläßlich, das Buch komplett zu lesen, um überhaupt zu verstehen, was der Hintergrund seines Ansatzes ist. Seine erste Priorität war also, das Holobiom wieder herzustellen und dazu mußten sich seine Klienten 6 Wochen lang sehr streng an seine "Vorschriften" halten. Bei manchen reichten auch die 6 Wochen nicht, wenn sie eine hohe Lektin-Intolleranz hatten. Generell ist es eine Änderung des Lifestyls, die er propagiert. Und die halte ich für durchaus betrachtenswert.

Mit Nahrungsmitteln habe ich mich mein ganzes Leben beschäftigt und habe mich auch immer "mehr oder weniger" gesund ernährt. Ein "Derivat" der Suppe, die du eingestellt hast, haben wir viele Jahre häufig zu Mittag gegessen. Immer in unterschiedlichen Variationen. Grund: Meine Tochter kam als 10-jährige aus Asien zu uns und liebte diese "Suppen" zusammen mit Reis. Da sie sehr wenig aß, stellten wir uns komplett auf ihre Bedürfnisse ein.

Bei vielen Nahrungsmitteln kann man die Lektine durch "kochen" (er empfiehlt den Dampfkochtopf) zerstören und diese dann ohne Probleme essen. Das empfiehlt er jedoch erst am Ende der 6 Wochen, wo Schritt für Schritt ausgetestet wird, welche Art von "normaler" Nahrung der Körper verträgt.

Ich mache keine seiner Kuren mit den empfohlenen Gerichten. Die Zeit, mich so intensiv damit zu beschäftigen, fehlt mir. Ich lasse einfach Dinge weg und ersetze sie durch andere. Auch diese Umstellung ist zunächst schwierig, weil sie zusätzliche "Lernzeit" benötigt. Ich kannte mich mit "Bio-Produkten" nicht aus, die waren mir auch zu teuer. Das werde ich jetzt ändern und Fall für Fall Bio-Produkte dazu nehmen. Die Art der Gundryschen Nahrungszusammenstellung macht das Ganze auch weniger teuer.

DAS ist ein echtes "Problem" an "Gundry". Wenn man sich wirklich nach seinen Vorgaben richtet, dann kommt NUR Bio infrage und das können sich viele Menschen überhaupt nicht leisten. Insofern sind es wohl eh nur die "Besserverdienenden", die sich mit der Thematik beschäftigen werden.

Die ganzen "Nahrungsergänzungsprodukte" sind Bestandteil der amerikanischen Kultur. Vmtl. wird er gar nicht "ernst" genommen, wenn er die nicht anbietet. Ich persönlich halte nicht viel davon, wenn man nicht krank ist. Die Ernährung ist dazu da, dem Körper alle möglichen Stoffe zur Verfügung zu stellen. Diese Stoffe soll man dem Körper in den Mahlzeiten zur Verfügung stellen. Das ist natürlich aufwendiger, als "Pillen zu schlucken". Aber wenn man einen stressigen Job und wenig Zeit hat, bleibt vielen vielleicht nicht viel anderes.

Ich denke, ich werde meine Nahrung im Laufe der Zeit sehr einschränken, da ich davon ausgehe, dass wir in unserer "Pseudo-Überfluss-Abfall-Kultur" eh viel zu viel essen und deshalb auch krank werden. Dazu auch "Wir fressen uns zu Tode" der bekannten russischen Ärztin.

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