Wandere aus, solange es noch geht.

Bretti @, Freitag, 09.06.2017, 16:20 vor 2518 Tagen 7804 Views

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe mir mal die an der rechten Seite unter dem Titel "Wandere aus, solange es noch geht." verlinkte Seite angeschaut. Mit folgender Begründung wird dort für eine Auswanderung nach Panama geworben:

"Was wird möglicherweise bald passieren?
- Zusammenbruch der Wirtschaft samt Währung
- keine Rente und keine Sozialleistungen mehr
- Bürgerkrieg

Wie ist diesem Szenario zu entkommen?
- Edelmetalle und Land auf der Finca Bayano kaufen
- möglichst bald Europa verlassen, um sich in Panama zu etablieren"

Für wie realistisch haltet ihr das Szenario?

Unter dem Punkt Kosten steht, dass man etwa 30000 Euro dafür braucht. Wie realistisch ist das wiederum?

Dazu gibt es viele Meinungen

Ankawor, Freitag, 09.06.2017, 16:55 vor 2518 Tagen @ Bretti 6653 Views

Hallo Bretti

du wirst zahlreiche Diskussionen zu diesem Thema hier im Forum finden.

Meine unmaßgebliche Meinung:

Für wie realistisch haltet ihr das Szenario?

- Zusammenbruch der Wirtschaft samt Währung

Das Regime sitzt dermaßen fest im Sattel, dass es nicht absteigen wird.
Da es auch festlegt, was der größte Teil der Bevölkerung denkt, gibt es
auch keinen Anlass dazu.

- keine Rente und keine Sozialleistungen mehr

Nicht keine, sondern schleichend immer weniger. Das funktioniert
sehr gut, wenn es so langsam geht, dass die an mehr Gewöhnten
still wegsterben.

- Bürgerkrieg

Nein, auch hier schleichender Übergang zu einer anderen Gesellschaft.

- Edelmetalle und Land auf der Finca Bayano kaufen
- möglichst bald Europa verlassen, um sich in Panama zu etablieren"

Keine schlechte Idee, wenn man erkannt hat, dass es kein Zurück
zum Deutschland von ca. 2013 gibt, und dem entkommen will.

Unter dem Punkt Kosten steht, dass man etwa 30000 Euro dafür braucht. Wie
realistisch ist das wiederum?

Das kannst du nur durch einen Besuch vor Ort herausfinden. Für das gleiche
Geld bekommst du übrigens auch was beim Modesto, siehe oben
"Fluchtburg autark am Meer". Dann bist du allerdings noch in Europa. Aber
ich war dort und es hat mir sehr gut gefallen. Und Ryanair fliegt
mich in 2 Stunden für 19,99 hin, das ist auch ein wichtiger Aspekt.

Keine Garantie in Panama

Cascabel @, Freitag, 09.06.2017, 17:59 vor 2518 Tagen @ Bretti 6572 Views

Hallo, Bretti

X male habe ich bereits erwähnt, dass es auch in Panama keine Garantie gibt, aber
die Wahrscheinlichkeit, überleben zu können, muss doch als wesentlich höher eingestuft
werden als in den meisten anderen Ländern.

Noch sind viele Dinge wie Gesundheitsvorsorge und Bildung in Deutschland auf
einem besseren Standard als in Panama, aber wie war es in Berlin und Dresden
im Mai 1945? Wer glaubt, dass es so - oder schlimmer - kommt, sollte auswandern.
Ob Panama das richtige Ziel ist, wäre dann immer noch zu klären.

Gruß von der FInca Bayano

Cascabel

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe mir mal die an der rechten Seite unter dem Titel "Wandere aus,
solange es noch geht." verlinkte Seite angeschaut. Mit folgender
Begründung wird dort für eine Auswanderung nach Panama geworben:

"Was wird möglicherweise bald passieren?
- Zusammenbruch der Wirtschaft samt Währung
- keine Rente und keine Sozialleistungen mehr
- Bürgerkrieg

Wie ist diesem Szenario zu entkommen?
- Edelmetalle und Land auf der Finca Bayano kaufen
- möglichst bald Europa verlassen, um sich in Panama zu etablieren"

Für wie realistisch haltet ihr das Szenario?

Unter dem Punkt Kosten steht, dass man etwa 30000 Euro dafür braucht. Wie
realistisch ist das wiederum?

Never, under any circumstances, ever become a refugee...

Fidel @, Freitag, 09.06.2017, 18:47 vor 2518 Tagen @ Bretti 6830 Views

"Never, under any circumstances, ever become a refugee... Die if you must, but die on your home turf with your face to the wind, not in some stinking hellhole 2,000 kilometers away, among people you neither know nor care about."
- Ragnar Benson

Eingemachter Schwachsinn...

Cascabel @, Freitag, 09.06.2017, 19:27 vor 2518 Tagen @ Fidel 6563 Views

Hallo, Fidel

Wie viele Flüchtlinge und deren Nachkommen haben in den dreißiger Jahren in
Lateinamerika Fuß gefasst und überlebt? Ich kenne die Zahl nicht - sie wäre damals
bestimmt höher gewesen, hätte es das Internet gegeben. Pessimisten wanderten
aus; Optimisten wanderten ins KZ.

Die Kinder der Flüchtlinge, die es schafften, sich damals abzuseilen, sprechen in den
wenigsten Fällen noch deutsch und es sahen sich nur ganz wenige veranlasst, nach
€uropa zurückzukehren.

Wenn Du also zu der Mehrheit gehören willst, die irgendwann von Nigerianern oder
Sonstigem gepfählt und geschält oder möglicherweise ein Halsband umgelegt wird,
musst Du nur dort bleiben, wo Du bist. Was gibt es einfacheres?

Du solltest jedoch immer eine Erklärung für deine Kinder parat haben, wenn sie dich
holen kommen. Denn schließlich hast Du im Gelben Forum gelesen und geschrieben
und hattest damit eine Vorahnung vom dem, was auf €uropa zukommt. Gell?

Gruß aus Panama

Cascabel

"Never, under any circumstances, ever become a refugee... Die if you must,
but die on your home turf with your face to the wind, not in some stinking
hellhole 2,000 kilometers away, among people you neither know nor care
about."
-
Ragnar
Benson

Südafrikansiche Flüchtlinge are welcome

Fidel @, Freitag, 09.06.2017, 20:00 vor 2518 Tagen @ Cascabel 6172 Views

Hallo Cascabel,

aus Respekt vor deinem Projekt würde ich mich niemals abfällig äußern, du brauchst meine Meinung genauso wenig abfällig bewerten.

Die Geschichte der europäischen Auswanderer nach Süd- und Lateinamerika ist so durchwachsen wie deren Erfolgs- bzw. Misserfolgsgeschichten. Ich durfte in Brasilien Erfolgsgeschichten bestaunen, auch wenn der Hauptfaktor "Volkswagen" hieß und alles von den Kernländern des Westens abhing. Die örtlichen Regierungen sind katastrophal und sie vernichteten viele Modelle durch Korruption/Hyperinflation.

Was es heißt zu fliehen, weis ich als Nachkommen von dt. Kriegsflüchtlingen sehr genau. Heimat ist einmalig und ersetzt niemand, die Phantomschmerzen kennst du?

Ich fürchte keine Landfremden, denn es ist meine Heimat. Die Obsoleszens unseres demokratisch marktwirtschaftlichen Modells ist schneller erreicht, als Afrika unsere Sozialsysteme sprengen kann. Danach sehen wir weiter....

Wenn alle Stricke reißen, gibt es für Fachkräfte immer und überall Räume...die Entscheidung darüber vertage ich bis nach den Knall.

Ich würde Europa nicht mit Südafrika vergleichen. Südafrika wurde durch den Westen zu Fall gebracht, nicht durch Nelson Mandela. Ich würde weiße Flüchtlinge aus Südafrika genauso willkommen heißen, wie nach dem Osten verschleppte Russlanddeutsche, gerne per Charterflugzeug nach Erding.

Abraços
Fidel

Obsoleszens/Südafrika

SevenSamurai @, Freitag, 09.06.2017, 21:23 vor 2518 Tagen @ Fidel 5600 Views

Die Obsoleszens
unseres demokratisch marktwirtschaftlichen Modells ist schneller erreicht,
als Afrika unsere Sozialsysteme sprengen kann.

Nein.

In der Hinsicht haben unsere "Eliten" genug Ideen.

Wenn der Staat nichts mehr hat, wird er den Eindringlingen erlauben, ohne Strafen einfach Dinge zu nehmen, wie z.B. ein ganzes Haus oder Ländereien.

Die Erklärung, warum das dann doch erlaubt ist, wird lauten: Der oder die haben sich nicht um den Erhalt der Bausubstanz, des Ackerlandes etc. gekümmert.

Wenn alle Stricke reißen, gibt es für Fachkräfte immer und überall
Räume...

Nein. Das Alter bildet eine natürliche Grenze.

Ich würde Europa nicht mit Südafrika vergleichen. Südafrika wurde durch
den Westen zu Fall gebracht, nicht durch Nelson Mandela.

Nein, die Weissen in Südafrika haben es SELBST getan:

Frederik Willem de Klerk

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

ObsoleszenZ, mein Schreibfehler

Fidel @, Freitag, 09.06.2017, 21:35 vor 2518 Tagen @ SevenSamurai 5216 Views

Die Obsoleszens
unseres demokratisch marktwirtschaftlichen Modells ist schneller

erreicht,

als Afrika unsere Sozialsysteme sprengen kann.


Nein.

In der Hinsicht haben unsere "Eliten" genug Ideen.

Begründung? Wenn ich meine Kunden, Lieferanten, Konkurrenten ansehe, sehe ich mehr Fatalismus als Optimismus. Berlin merkt das gaaaaanz zum Schluss, dann, wenn es schnell geht ;o)


Wenn der Staat nichts mehr hat, wird er den Eindringlingen erlauben, ohne
Strafen einfach Dinge zu nehmen, wie z.B. ein ganzes Haus oder
Ländereien.

Richtig, die bloße Anwesenheit stellt eine Forderung dar. Wenn Häuser nicht bewohnt oder vermietet werden, wird es schwer gegen Staat Eigentumsrechte zu verteidigen.


Die Erklärung, warum das dann doch erlaubt ist, wird lauten: Der oder die
haben sich nicht um den Erhalt der Bausubstanz, des Ackerlandes etc.
gekümmert.

Wenn alle Stricke reißen, gibt es für Fachkräfte immer und überall
Räume...


Nein. Das Alter bildet eine natürliche Grenze.

Die Altersgrenze gilt nur für Arme, Geld stinkt bei weitem weniger als Schmarotzer. Wissen + Kapital hätte ich deutlicher schreiben müssen.
Umgekehrt fehlt Armen das Geld für Auswanderung, so dass sie getrost daheim bleiben dürfen.

Ich würde Europa nicht mit Südafrika vergleichen. Südafrika wurde

durch

den Westen zu Fall gebracht, nicht durch Nelson Mandela.


Nein, die Weissen in Südafrika haben es SELBST getan:

Frederik Willem de Klerk

..beugte sich dem Druck sozialdemokratisierter ("Obsoleszenz"!) Regierungen weltweit. Man zwang diese Ökonomie in die Katastrophe.

de Klerk

SevenSamurai @, Freitag, 09.06.2017, 21:44 vor 2518 Tagen @ Fidel 5280 Views

Frederik Willem de Klerk

..beugte sich dem Druck sozialdemokratisierter ("Obsoleszenz"!)
Regierungen weltweit. Man zwang diese Ökonomie in die Katastrophe.

Ein Zitat aus der Wikipedia:

"Bei einem Referendum im März 1992 sprachen sich 68,7 Prozent der Weißen für die Abschaffung der Rassentrennung aus."

Unter menschlichen Gesichtspunkten sicher eine gute Entscheidung, im Hinblick auf die Gewaltbereitschaft gewisser Kreise nicht so gut...

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Handelsembargo als Option zum Weichklopfen, danach demokratischer Frühling

Fidel @, Freitag, 09.06.2017, 21:54 vor 2518 Tagen @ SevenSamurai 5184 Views

Frederik Willem de Klerk

..beugte sich dem Druck sozialdemokratisierter ("Obsoleszenz"!)
Regierungen weltweit. Man zwang diese Ökonomie in die Katastrophe.


Ein Zitat aus der Wikipedia:

"Bei einem Referendum im März 1992 sprachen sich 68,7 Prozent der Weißen
für die Abschaffung der Rassentrennung aus."

Unter menschlichen Gesichtspunkten sicher eine gute Entscheidung, im
Hinblick auf die Gewaltbereitschaft gewisser Kreise nicht so gut...

Global wurde auf allen Tasten der Klaviatur gespielt, von diversen Embargos bis zur Hetzpropaganda bei "lethal weapon" .
Übrigens ist Südafrika ein weiteres Beispiel für einen demokratischen Frühling.

Ganz so schwarz würde ich es nicht sehen wollen ...

Romeo @, Somalia 2.0, Freitag, 09.06.2017, 21:17 vor 2518 Tagen @ Cascabel 6364 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 09.06.2017, 21:59

Wie viele Flüchtlinge und deren Nachkommen haben in den dreißiger Jahren in
Lateinamerika Fuß gefasst und überlebt? Ich kenne die Zahl nicht - sie wäre damals
bestimmt höher gewesen, hätte es das Internet gegeben. Pessimisten wanderten
aus; Optimisten wanderten ins KZ.

Und nach meinem Eindruck waren die Optimisten leider so optimistisch, dass sie sich nicht gewehrt haben ... war allerdings Staatsterror damals, das ist an Qualität was deutlich anderes als afrikanische Halsbänder.

Wenn Du also zu der Mehrheit gehören willst, die irgendwann von Nigerianern oder
Sonstigem gepfählt und geschält oder möglicherweise
ein Halsband umgelegt wird,
musst Du nur dort bleiben, wo Du bist.

Gegen diese Halsbänder gibt es aber durchaus auch Gegenmittel:
https://www.youtube.com/watch?v=mevxenJ6Mtc

Du solltest jedoch immer eine Erklärung für deine Kinder parat haben, wenn sie dich
holen kommen. Denn schließlich hast Du im Gelben Forum gelesen und geschrieben
und hattest damit eine Vorahnung vom dem, was auf €uropa zukommt. Gell?

Man könnte die Kinder ja auf Weiterbildungsprogramme schicken, wo sie was anderes lernen, als Teddybären werfen, z.B. Thaiboxschule, Krav-Maga, Fechten und Schützenverein.

Diesem Franzosen hier wird so schnell keiner ein Halsband umlegen:
https://www.youtube.com/watch?v=jj_kfU8yoCY

Und diesem Mädel wohl auch nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=O9EJKxlQgOw

Immer eine Armlänge Abstand halten:
http://marialourdesblog.com/wp-content/uploads/2016/01/Arml%C3%A4nge-620x330.jpg
[[zigarre]] [[zwinker]] [[top]] [[freude]] [[la-ola]]

"Müh Dich in dem eigenen Reich um ein still Gelingen.
Prüf die Riegel an dem Tor, halte scharf die Klingen."

Liebe Grüße,
R.

Edit: Die Smileys vergessen. Nicht, dass mein Posting noch als Aufruf zur Gewalt missverstanden wird. Gott (wer auch immer das sein mag) bewahre, und nichts läge mir ferner ...

--
Klagt nicht, kämpft!

Teils, teils.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 10.06.2017, 11:44 vor 2517 Tagen @ Cascabel 4543 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.06.2017, 18:44

"Never, under any circumstances, ever become a refugee... Die if you

must,

but die on your home turf with your face to the wind, not in some

stinking

hellhole 2,000 kilometers away, among people you neither know nor care
about."
-

Das Zitat bezog sich auf (Katastrophen-)Flüchtlinge. Das ist eine andere Baustelle als der Ausgewanderte. Selbst als etablierter Auswanderer bleibt man Randgruppe und sobald ein Bedarf an Sündenböcken aufkommt, wirds schnell ungemütlich.

Etwas anders würde ich die Lage sehen, wenn es sich um ein junges Auswandersungsland (CAN, AU, NZ) handelt, wo fast alle Auswanderer sind und man mit hinreichenden Spachkenntnissen einfach in der Masse untertaucht.[[freude]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Rückwanderer aus den USA, es werden monatlich mehr!

Apostroph @, Down Town (Switzerland), Freitag, 09.06.2017, 21:02 vor 2518 Tagen @ Bretti 6626 Views

Wer hätte dies gedacht. Jüdische Gemeinden in den USA verlieren von Jahr zu Jahr mehr ihrer Gemeinde-Mitglieder. 2015 waren es 34 % mehr als 2014 und 2016 bereit über 50 % mehr als im Vorjahr .

Die Rückwanderer jüd. Glaubens wechseln ihre US- Pässe in solche der Bundes-Republik.

Grund ist: Die massive Zunahme von antisemitischen Handlungen, Drohungen und neuerdings Anrempelungen.

Diese Rückwanderer haben fast ausnahmslos ihre Vorfahren in Deutschland, sie wollen wieder zurück nach Hamburg, München, Berlin, in die Heimat der Gross-und Urgross-Eltern.

Diese Menschen wissen darum, wo ihre Zukunft ist. Immer weniger in Amerika.

Apo'

--
"Wir können nicht alle Helden sein, weil ja irgendeiner am Bordstein stehen und klatschen muss, wenn sie vorüber schreiten."

W. Adair

Quelle? (oT)

Revoluzzer @, Samstag, 10.06.2017, 10:19 vor 2517 Tagen @ Apostroph 4658 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.06.2017, 19:45

- kein Text -

aus Beitrag vom 9.6.2017 Deutsche Welle, Köln (100.60)

Apostroph @, Down Town (Switzerland), Samstag, 10.06.2017, 11:37 vor 2517 Tagen @ Revoluzzer 4598 Views

zum Hereinhören für jedermann(/e-frau) noch möglich.


Apo'

--
"Wir können nicht alle Helden sein, weil ja irgendeiner am Bordstein stehen und klatschen muss, wenn sie vorüber schreiten."

W. Adair

Ich habe es gelesen und reingehört.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 10.06.2017, 12:02 vor 2517 Tagen @ Apostroph 4848 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.06.2017, 19:42

zum Hereinhören für jedermann(/e-frau) noch möglich.

http://www.deutschlandfunk.de/usa-amerikanische-juden-beantragen-deutschen-pass.886.de.html?dram:article_id=388160

Ein Bericht über Amerikanische Juden, die einen deutschen Pass beantragen - mehr nicht. Dort wird zwar behauptet, dass es deutlich mehr werden. Es gibt dazu aber überhaupt keine Zahlen oder Bezüge, wo man das überprüfen könnte.

Propaganda!

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Nicht plausibel

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 10.06.2017, 11:33 vor 2517 Tagen @ Apostroph 4868 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.06.2017, 19:43

Da kommen sie mittelfristig vom Regen in die Traufe. Aus dem etwas höher bereicherten Frankreich ziehen sie schon weg.

Grund ist: Die massive Zunahme von antisemitischen Handlungen, Drohungen
und neuerdings Anrempelungen.

Unter Pöbeleien und Anfeindungen haben auch andere US-Randgruppen zu leiden und kein Land der Welt (außer Israel) gibt den Juden derartige Möglichkeiten zur individuellen Gefahrenabwehr.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

zu bedenken ist das schon

mh-ing @, Sonntag, 11.06.2017, 08:21 vor 2517 Tagen @ Bretti 4205 Views

Ich halte die genannten Szenarien für Deutschland für zu übertrieben schlecht, aber nicht völlig ausgeschlossen. Dann aber kracht es überall auf der Welt und ob man dann als "Ausländer" dort besster dasteht die Frage.
Die 30.000 halte ich für viel zu gering, 300.000,- sind m.E. erforderlich, um wirklich sicher und vernünftig dort zu leben, da man grundsätzlich nicht durch eigene Arbeit meist dort sich ernähren kann (die lokale Einkommenssituation deckt nur ein nicht für Europäer angemessenes Niveau, da kann man gleich auf HarzIV hier bleiben).

Jedoch, der Weg Europas in eine Diktatur und damit verbunden all das Chaos, die Repressionen usw. sind für mich sehr real. Ich gehe davon aus und es geht aktuell immer mehr in diese Richtung einer neuen EU-Zentralregierung als Ausweg der aktuellen Krise. Wer dem System sich beugt, kann sicher bleiben, wer kritisch ist, wird da Probleme haben. Wie 1933 klappte anfangs das Auswandern gut, ab 1936 deutlich schlechter, 1939 war es fast unmöglich. Es kann daher sehr schnell gehen und dann ist man ggf. nicht mehr in der Lage wo hinzukommen, wenn zu viele weg wollen.

Daher habe ich für meinen Teil schon eine Option gesetzt. Südamerika ist das Hauptland der Auswanderer aus Deutschland (nebst USA) früher gewesen. Insofern halte ich diese Auswanderungsoption für wichtig und eine gute Vorsorge, jedoch ohne viel Geld ist das ein Desaster für all jene, die es versuchen.

Ich für meinen Teil habe jetzt ein größeres Grundstück an einem großen See, kann dort Urlaub dann machen (wenn die Gebäude stehen), rücke im Winter hier einfach aus und falls das politische Klima völlig kippt, hauen wir halt völlig ab.

Ich denke auch,

LoopingLucas @, Dresden, Montag, 12.06.2017, 11:33 vor 2515 Tagen @ mh-ing 3832 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.06.2017, 13:14

dass eine Diktatur in welcher Form auch immer in Deutschland möglich wäre. Man sieht ja, vor allem in den sozialen Medien, wie viele Menschen sich autoritäre Strukturen (zurück) wünschen. Eine nichtfunktionale Wirtschaft bietet solchen Sehnsüchten dann natürlich den idealen Nährboden.

Da wir aber heutzutage mit einer massiven Globalisierung konfrontiert sind, würde ein Zusammenbruch der Wirtschaft auch weitreichende Konsequenzen in anderen Ländern haben, die bisher mögliche Auswanderungsziele darstellten. Da aber niemand die Zusammenhänge begreifen kann und sich wohl auch die wenigsten vorstellen können, was "Auswandern" wirklich bedeutet und mit welchen Opfern das verbunden sein kann (vor allem in Sachen Lebensstandard), bezweifle ich, dass das der richtige Schritt wäre.

Sinnvoll wäre es in jedem Fall einen finanziellen Puffer zu haben. Ich denke schon, dass man zum Beispiel mit nem 30000 Euro Kredit (Werbelink gelöscht vom Moderator, User gesperrt) einiges auf die Beine stellen könnte aber wichtig wäre in einem Szenario, wo Geld seinen Wert verliert, dieses schnell in materielle Güter, welcher Art auch immer, zu investieren.

1933

mh-ing @, Montag, 12.06.2017, 16:11 vor 2515 Tagen @ LoopingLucas 3726 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.06.2017, 17:30

Auswandern wegen der Weltwirtschaft, der finanziellen Krise usw. macht keinen Sinn. Es wird hier in Europa immer besser sein als sonst wo.
Jedoch, sollte eine Diktatur entstehen, dann wäre Europa wohl der denkbar schlechte Ort angesichts der heutigen Technik. Es kann sehr schnell gehen, damals waren es nur 6 Jahre, es kann heute noch schneller erfolgen.
Es ist auch eine Tendenz zur Kriminalisierung aller Bürger zu erkennen, d.h. wer nicht passt, kann jederzeit entfernt werden. Das ist schon jetzt sehr stark vorhanden und wird noch weiter um sich greifen.
Ich für meinen Teil habe Vorsorge getroffen, falls es nicht zu schlimm kommt, ist es ein schöner Urlaubsort. Aber falls es kippt, bin ich schneller weg und es ist noch Platz da für den Rest der Familie.
Geld sollte man nicht an einem Ort liegen haben, da zuzugreifen, den Auswanderungswilligen alles zu nehmen, all das hatten wir schon und die USA praktizieren es aktuell wieder.

Werbung