Zur Zeit wird leider alles getan, um die letzten Reste Natur und Landschaft zu schleifen

Plancius, Mittwoch, 24.04.2024, 20:43 (vor 11 Tagen) @ Dieter1113 Views
bearbeitet von Plancius, Mittwoch, 24.04.2024, 20:49

In wenigen Jahren wird es keine Bilder mehr geben, wo Städte oder Dörfer eingebettet in der Landschaft liegen und die Kirchen und Dome erhobenen Hauptes herausragen.

Hier in Mecklenburg, Vorpommern und der Uckermark ist es nicht mehr möglich, sich mit Spannung und Neugierde einer Stadt zu nähern, wo man von weitem schon den Kirchturm erblickt. Die Stadt ist bereits in einen Ring von mehr als 200 m hohen Windrädern eingekesselt. Noch schlimmer ist es in Sachsen-Anhalt, ähnlich schlimm in Niedersachen, Schleswig-Holstein und Brandenburg.

Zur Zeit sind auch gigantische Windkraftanlagen in ehemaligen Landschaftsschutzgebieten in Planung und mit deren zügiger Errichtung wird gerechnet. Niemand der denkt, er hat ein Refugium in einem abgelegenen Mecklenburger Dorf erstanden, kann sicher sein, dass sie ihm nicht morgen ein gigantisches Windrad vor die Haustür stellen.

Und es kommen noch gigantische Solarparks vor den Toren der Dörfer und Städte hinzu. Hier werden in wenigen Jahren Tatsachen geschaffen, die wir nie und nimmer mehr aus der Welt schaffen können. Gigantische Mengen an Beton werden im Ackerboden versenkt, Tausende Hektar Solar-Sondermülls warten in 20 Jahren auf ihre Entsorgung, wenn sich die Solarfirmen nach Einstellung der Subventionen in die Insolvenz verabschieden.

Es ist einfach zum Heulen. Und das Schlimme dabei - nur eine Minderheit wehrt sich. Die Bürgermeister und Stadtvertreter der Altparteien schielen nach dem schnellen Geld, was die Solarparks versprechen. Alle Kommunen sind pleite bis zum Gehtnichtmehr, aber ans Eingemachte, d.h. Abbau ihres völlig überdimensionierten verbeamteten Wasserkopfes gehen sie auch nicht ran. Lieber die Reste städtischer Grundstücke an einen Solardieb für ein Linsengericht (0,2 ct / kWh wird versprochen) verscherbeln.

Wie sollen wir je wieder aus dieser Nummer rauskommen, wenn der Wind sich mal dreht?

In Frankreich oder Dänemark stehen auch noch alle Betonungetüme aus dem 2.Weltkrieg. Niemand denkt bei den gigantischen Rückbaukosten an das Entfernen dieser Bunkeranlagen.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER


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