Was zur Kommunikation, eventeuel passt das hier dazu. "Ein einfaches Erklärungsmodell für die Kommunikation"

werneralfons, Mittwoch, 20.12.2023, 19:49 (vor 136 Tagen) @ Ostfriese643 Views

Ein einfaches Erklärungsmodell für die Kommunikation
Die Kommunikation zwischen zwei Menschen ist ein komplexer Prozess. Aus meiner Sicht unterscheidet sich der Kommunikationsprozess von einem inkarnierten Menschen und einem geistigen Wesen (oder einen nicht inkarnierten Menschen) nur geringfügig vom Kommunikationsprozess zwischen zwei inkarnierten Menschen.
Ich werde daher zuerst ein einfaches Erklärungmodell für die Kommunikation vorstellen.
Wenn zwei Menschen miteinander reden, also in Kommunikation sind, sagt man landläufig: Die beiden Menschen tauschen Informationen aus.
Nun, wenn man sich aber genauer damit beschäftigt, welche Informationen ausgetauscht werden, worüber Informationen ausgetauscht werden und auf welchen „Kanälen“ Informationen ausgetauscht werden, dann wird es schon ziemlich komplex.
Der primäre Informationskanal ist die Sprache. Über die Sprache werden Informationen über bestimmte Inhalte übermittelt. Aber schon bei der „Sprach-Kommunikation“ weiß man, das Worte nicht alles aussagen. Alleine durch den Tonfall kann bereits eine völlig andere Bedeutung signalisiert werden. Ein Beispiel: Wenn jemand auf die Frage „Wie geht es dir“ mit „Gut“ antwortet, heißt das oft nicht viel. Es kommt öfters vor, dass der Befragte zwar „Gut“ sagt, aber durch den Tonfall (und unter Umständen verstärkt durch die Mimik) den Fragenden genau das Gegenteil signalisiert. Der Befragte sagt zwar „Gut“, durch die „Begleitumstände“ signalisiert er aber, mir geht es eigentlich schlecht.
Bei der Kommunikation sind neben den Inhalt noch viele andere Faktoren zu beachten. Im Folgenden werde ich nur ein paar wichtige Kanäle und Aspekte, auf die zu achten sind, aufzählen:
• Informationskanal Sprache: der Inhalt, der Tonfall, Lautstärke, verwendete Wörter und Phrasen
• Informationskanal Körpersprache: Gesichtsmimik, Körperhaltung, Gesten, Hauttonus und Färbung, Ausdruck und Ausstrahlung der Augen, Augenbewegungen
• Informationskanal Emotionen: Der emotionale Zustand der anderen Person
Die Emotionen werden von den „normalen“ Menschen mit der „normalen“ 3D Wahrnehmung nicht direkt wahrgenommen. Da die Emotionen aber sehr häufig indirekt über andere Informationskanäle, wie die Sprache und die Körperhaltung und Mimik mitausgedrückt werden, merken auch Menschen ohne „paranormale“ und erweiterte Wahrnehmung den emotionalen Zustand des Anderen. Manche Menschen mit einer erweiterten Wahrnehmung können die Emotionen direkt “wahrnehmen”, sei es durch ihre Hellfühligkeit, durch Hellwissen oder eine andere “Hell-Wahrnehmungsfunktionen”.
Neben den Signalen, die man über diesen üblicherweise bekannten Informationskanälen bekommt, können bei der Beurteilung, ob der Andere vertrauenswürdig und einem gut gesonnen ist, aber noch weitere „energetische“ Faktoren von größter Bedeutung sein.
Jeder inkarnierte Mensch hat neben den physischen Körper noch mehrere energetische Zentren, Körper oder energetische Hüllen. Die wichtigsten „energetischen“ Phänomene dabei sind: der emotionale Körper, der mentale Körper, die Chakren, eventuell die Aura und dann die generelle energetische Ausrichtung bzw. die aktuelle Absicht.
Wenn all die bisher aufgezählten Phänomene „stimmig“ sind, ist ein Mensch authentisch. In extremen Fällen kann es einen kurzfristigen Bruch und Unterschied zwischen der „grundlegenden“ Stimmung und der aktuellen Stimmung geben. Ein Mensch kann generell sehr friedlich und freundlich sein, aber kurzfristig aggressiv und unfreundlich sein. Dann sind beispielsweise die Chakren und der emotionale Körper „grundsätzlich“ positiv, aber er hat halt kurzfristig aggressive Emotionen, wie beispielsweise eine Wut oder einen Zorn. Wenn man feinfühlig und eine erweiterte Wahrnehmung hat, wie beispielsweise viele hochsensitive Menschen, bekommt man das irgendwie mit.
Das erweiterte Erklärungsmodell für Kommunikation
Eine zentrale Frage ist: Wie kann man die energetische Qualität der energetischen Zentren, Körper oder energetische Hüllen erkennen? Mir sind dazu zwei Methoden bekannt. Man kann die energetische Qualität wahrnehmen. Dazu muss man sich sehr intensiv mit Energien und Energiequalitäten befassen. Dann gibt es eine relativ einfache Methode. Man kann mit den energetischen Phänomenen in Resonanz gehen! Das können die meisten Menschen relativ schnell lernen, ist aber nicht ganz risikofrei. Denn wenn man in Resonanz mit etwas geht, schwingt man energetische zumindest eine kurze Zeit in der gleichen Qualität. Das heißt konkret: Wenn der Andere beispielsweise Süßholz raspelt aber innerlich vor Wut kocht und man selbst dann mit dem Anderen auf emotionaler Ebene in Resonanz geht, spürt man die Wut und wenn man nicht aufpasst, wird man selbst wütend. Das ist das bekannte Problem von hochsensitiven Menschen. Der Großteil der hochsensitiven Menschen geht unbewusst und automatisch auf unterschiedlichen Ebenen in Resonanz mit dem Anderen und nimmt dann plötzlich aggressive, depressive, ängstliche oder ähnliche Gefühle wahr. Die meisten hochsensitiven Menschen können sich dann nicht erklären, warum sie solche Gefühle und Gedanken haben und glauben, dass dies ihre Gefühle und Gedanken sind. Aber sie nehmen einfach nur die Gefühle und Gedanken des Anderen wahr. Im Gegensatz zu „normalen“ Menschen agieren aber die meisten hochsensitiven Menschen, die ich kenne, diese Gefühle nicht aus. Die meisten Menschen können, weil alles unbewusst geschieht, nicht unterscheiden, was ihre Gefühle und Gedanken sind und was Gefühle und Gedanken des Anderen oder der Umgebung sind.
Das Resonanzprinzip: Sir Francis Galtons famous walk
Das Resonanzprinzip ist schon für das normale tägliche Leben von größter Bedeutung, wenn man sich mit der geistigen Welt beschäftigt, muss man es kennen, verstehen und damit umgehen können.
Sir Francis Galton (16. Februar 1822 - 17. Januar 1911) war ein britischer Naturforscher und Schriftsteller. Er führte auch viele psychologische Studien durch. Eine dieser Studie bestand darin, dass er sich vorstellte, dass er der meist gehasste Mensch in London war und dann seinen normalen Spaziergang machte. Das Ergebnis hielt er schriftlich fest. Sein Erlebnis ist zu einem „Standardwerk“ in der Psychologie geworden und wird üblicherweise als „Sir Francis Galtons famous walk“ bezeichnet.
Auf der Website freezingblue.com wird Galtons berühmter Spaziergang so kurz beschrieben:
Sir Francis Galton war ein Vetter von Charles Darwin und Entdecker der Fingerabdrücke. Er interessierte sich auch für Psychologie und machte eines Tages seinen berühmten “Gedanken-Versuch”.
Galton stellte sich vor, er sei der meistgehasste Mann Englands. Nach einer intensiven Vorstellung trat er - wie immer - seinen täglichen Spaziergang an. Schon bald riefen ihm einige Passanten während des Spaziergangs Schimpfwörter zu. Ein Arbeiter aus dem Hafen rempelte ihn im Vorbeigehen so mit dem Ellbogen an, dass der Gelehrte in den Dreck fiel. Sogar auf Tiere schien sich die Animosität gegen ihn übertragen zu haben, denn als er an einem Droschkenpferd vorbeiging, schlug dieses aus und trat Galton in die Hüfte, so dass dieser hinfiel und sich erhebliche Schmerzen zuzog. Es gab daraufhin einen Volksauflauf. Die Leute ergriffen jedoch keine Partei für ihn, sondern für das Pferd, worauf Galton das Weite suchte…
Emotionen können über die Resonanz also ansteckend sein. Vera F. Birkenbihl ging 2008 in einem Vortrag (auf Youtube: „Anti-Ärger-Strategien (Vortrag von 2008)“, Gesamtdauer ca. 2 Stunden) ebenfalls auf Sir Francis Galtons famous walk ein (ab ca. Minute 23:10). Dann hat sie das mit einer Seminargruppe nachgespielt (im Video ab ca. Minute 25:45): Die Teilnehmer sollten sich in eine negative Stimmung bringen und dann in einem Shopping Center durch Einkaufläden gehen. Die Seminarteilnehmer haben ähnliches erlebt wie Sir Francis Galton. Dann haben sich die Teilnehmer in einen „positiven“ Gefühlszustand gebracht und sind wieder in Einkaufsläden gegangen und haben dann sehr positive Erlebnisse geerntet.
Das Resonanz-Prinzip und das Gesetz der Anziehung
Nun gibt es neben dem Resonanz-Prinzip noch das Gesetz der Anziehung, das vereinfacht sagt: Gleiches zieht Gleiches an. Also ein Mensch, der grundsätzlich energetisch „negativ“ ausgerichtet ist, wird negativ ausgerichtete Menschen anziehen. Sind aber grundsätzlich negativ ausgerichtete Menschen in der Nähe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit diesen Menschen in Resonanz geht, sehr hoch und die eigene negative Tendenz verstärkt sich. Und so kann man ganz rasch in eine extrem negative Dynamik verfallen, in der es kein gutes Ende geben wird.

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werneralfons


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