Hallo Falkenauge,

aus Deinem wieder einmal hervorragenden Artikel über Kriegshetze und Aushöhlung der Demokratie greife ich folgenden Absatz heraus:

Der beherrschende Akteur in der Weltpolitik sind die USA. Und über niemanden werden die Menschen von den westlichen Medien mehr getäuscht als über diesen kriegerischsten, imperialistischsten Staat der Neuzeit. Durch seine Interventions- und Kriegspolitik sind in den letzten Jahrzehnten Länder des Nahen und Mittleren Ostens sowie Nordafrikas in Chaos, Leid und Elend gestürzt worden. Millionen Tote, Verwundete, Geflüchtete und unfassbare Zerstörungen sind zu verzeichnen. (Vgl. dazu hier, hier und hier) Stets handelte es sich um die Fortsetzung der imperialistischen Politik mit anderen Mitteln: Interventionen, Kriege, Sanktionen, Pressionen und verdeckte Aktionen aller Art.

Was die USA und auch England meinen, wenn sie von Frieden reden, erfahren wir bei Jacob Cohen:

La vision du sionisme face aux Palestiniens avec l'affiche électorale du likoud et le slogan: « La paix se fait avec des ennemis vaincus ».

Die zionistische Vision gegenüber den Palästinensern mit einem Wahlplakat des Likud und dem Slogan « Frieden macht man mit besiegten Feinden ».

https://twitter.com/JacobCohen44/status/1231062678690463744

Das wichtigste Instrument, die Besiegten auf ewig im Zustand des Unterworfenseins zu halten und sie langsam auszurotten, ist die repräsentative Demokratie, über deren Definition wir nicht streiten müssen.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, auf Grundlage Deines Verständnisses zu diskutieren, auch wenn ich es nicht teile und felsenfest bei meiner Ansicht bleibe, daß durch Erscheinungen, wie in Deinem fabelhaften Artikel geschildert, die Demokratie nicht etwa ausgehöhlt, sondern vollendet wird.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).